Gemeinsamkeit von meiner Heizung und mir: wir haben beide eine Schraube locker…

Gemeinsamkeit von meiner Heizung und mir: wir haben beide eine Schraube locker…

Ich hätte in meinem letzten Eintrag nichts vom Heizungsfluch schreiben
sollen. Meine Heizung liest nämlich offenbar mein Tagebuch, die
Geschichte war nämlich noch nicht zu Ende. Aber der Reihe nach, fangen
wir mal bei mir an (vielleicht macht meine Heizung ja dann ein eigenes
Tagebuch auf).
Freitagvormittag hatte ich den nächsten Termin beim Kieferchirurg für
mein Zahnimplantat. Vor einem halben Jahr wurde das Implantat eingebaut
und nun war es endlich soweit. Das Implantat wurde „freigelegt“. D.h.
wieder ein kleiner Schnitt und danach wurde die Schraube für die Krone
in das Implantat eingeschraubt. Nächsten Freitag werden die Fäden
gezogen. Was ich bisher sagen kann, alles ziemlich problemlos bisher.
Keine Schmerzen und nicht so wild wie gedacht. Es dauert nur zeitlich
viel länger als ich gedacht hätte. Sind aber alles sehr kurze Termine
von ein paar Minuten. Ah, und dieses Mal hat der Arzt wohl auch an Euch
gedacht und mir ein Bild vom Ergebnis mitgegeben:
Die nächste Großbaustelle der letzten zwei Tage war dann nochmals unsere
Heizung. Der Brenner lief seit Mittwoch wieder, allerdings wurden die
Heizkörper nicht wirklich warm. Die Vorlauftemperatur im Heizkreislauf
ging gerade mal auf 25 °C hoch, die Solltemperatur müsste bei uns eigentlich
bei über 50 °C liegen. Problem, der Brenner arbeitete zwar, aber die Wärme
wurde nicht vom Wärmetauscher in den eigentlichen Heizkreislauf transportiert.
Das erkennt die Gastherme natürlich und schaltet mit einem Fehler ab,
sonst würde die Heizung überhitzen. Tja, da blieb also nichts anderes
übrig, als für Freitagnachmittag nochmals einen Termin mit Servicetechniker
zu vereinbaren. 
Um 16 Uhr kam dann endlich der Techniker, der war allerdings schon deutlich
genervt als er ankam. Er hatte die Störung beim vorherigen Kunden nicht
beheben können und zudem klingte ständig sein Telefon. Mein Eindruck, der
Mann war einfach überarbeitet und überlastet. Der Typ hat dann auch nicht
mehr gemacht als ich selbst am Donnerstag gemacht hatte. Wir hatten vor
ein paar Jahren schon mal ein ähnliches Problem, damals war Luft im
Wärmetauscher. Mir war nur leider nicht mehr klar, wie ich diesen Wärmetauscher
entlüften kann. Genau dafür hatte ich ja den Servicetechniker gerufen.
Das hab ich ihm auch so gesagt. Nur das hat den guten Mann nicht so wirklich
interessiert. 
Tja, nach kurzer Zeit war seine Aussage, der Wärmetauscher ist „zu“ da geht
nix mehr. Und ein neuer Wärmetauscher wäre dann fast teurer als gleich ne
neue Gastherme. Hmm, zu seiner Entlastung muss ich sagen, er hat keine
Versuche unternommen uns eine neue Heizung zu verkaufen. Der Typ war einfach
total frustriert, der zweite Kunde in Folge dem er jetzt nicht helfen konnte.
Er wollte dann weder eine Unterschrift für den Besuch noch ein Trinkgeld.
Jo, so standen wir dann da mit einer Heizung die ständig auf einen Fehler
läuft und einem fast kalten Haus. Laut Wetterbericht soll es in den nächsten
Tagen noch kälter werden…
Hehe, es gibt ein paar Eigenschaften die mich dann doch auszeichnen. Ich
gebe nicht so schnell auf und kann extrem sturr und hartnäckig sein. Wenn
die Gastherme laut Servicetechniker nicht mehr zu retten ist, dann kann ich
ja auch selbst einen Reparaturversuch starten. Kerstin und ich haben selbst
versucht den Wärmetauscher zu spülen. Hatte zunächst aber keinen Erfolg,
wir sind dann noch kurz zu meinem Vater gefahren. Als wir dann zurück kamen
erlebten wir das Wunder des Tages! Die Heizung funktionierte wieder! Ich
hab dann am Abend noch via WhatsApp verbreitet: „Unsere Heizung ist 
spannender wie ein Fußballspiel, wir stellen Stühle in den Heizungsraum
und kucken nur noch Heizung… wollt Ihr auch nen Platz?“. War aber wirklich
so, wir haben mit jedem Heizungslauf mitgefiebert…
Meine Hypothese was da nun genau passiert ist, zunächst war ja die
Zündung des Brenners defekt, dadurch hatten wir nen Komplettausfall und
die Temperatur im Heizkreislauf fällt auf die der Umgebungstemperatur ab.
Dadurch fällt der Druck in diesem geschlossenen System ab, evtl. kann nun
Luft ins System gelangen. Diese Luftblasen sammeln sich dann gerade in den
feinen Gängen des Wärmetauschers. So entsteht das Folgeproblem, die Wärme
wird nicht richtig abtransportiert. Eigentlich sollte die Entlüftung der
Gastherme dies verhindern, aber offenbar funktionierte diese Entlüftung
nicht richtig. Ich weiss ich langweile Euch da vielleicht, aber Bild
gibts trotzdem. Hier sieht man oben die Entlüftung des Wärmetauschers, das
was aussieht wie das Ventil von nem Fahrrad:
*autsch* gerade den Kaffee im Bett verschüttet. Aber weiter im Text, der
Ausfall war für uns jedenfalls ein Wink mit dem Zaunpfahl. Das Thema Haus
wird in den Vorsätzen für dieses Jahr schon eine hohe Priorität bekommen.
Evtl. müssen wir dann halt mal auf den einen oder anderen Urlaub verzichten
und uns mal für unser Haus Zeit nehmen. Da sind inzwischen gefühlt zuviele
Baustellen offen. Da muss ich endlich Nägel mit Köpfen machen. Keine
Sorge, die Heizung ist zwar nun eher ein rein technisches Ding. Aber
spätestens die Detailgestaltung in unserer Küche oder die restliche
Einrichtung des Gästezimmers werden dann wieder unterhaltsamer. Gut klar,
die Dämmung der Rolladenkästen muss natürlich ebenfalls mit in dieses Jahr
rein, das geht so nicht länger. Mit dem richtigen Plan wird da aber schnell
ne runde Sache draus. 
Zunächst hab ich aber noch zwei Bilder zu unserer Heizung, damit ich das
Ursprungschaos sauber dokumentiert habe. So versteht Ihr vielleicht, warum
ich da so zögerlich bin und Dinge plötzlich selbst machen möchte. Mein
Vertrauen ist da einfach angekratzt. Für mich sind Nachhaltigkeit und
Umweltschutz schon wichtige Themen, ich sehe da bei uns viel Potential.
Es gibt auch Firmen die entsprechende Dienstleistungen und Produkte
anbieten, allerdings habe ich nicht den Eindruck das bei denen echte
Nachhaltigkeit eine Rolle spielt. Es geht darum Dinge zu verkaufen, die
Einsparung die ich als Kunde davon habe ich hinterher minimal oder nicht
vorhanden. Um das am Thema Heizung zu veranschaulichen. Es gibt viele
Firmen die gerne neue Heizungen verkaufen und einbauen, da ist man als
Kunde gern gesehen. ABER, wenn es darum geht solche Systeme wirklich
nachhaltig einzustellen und zu optimieren, fehlt diesen Firmen selbst
das Wissen oder einfach grundsätzlich die persönliche Einstellung das
sowas überhaupt wichtig und sinnvoll ist. Die verbauen solche Anlagen eben
so, wie man das seit 30 Jahren macht. Sehr Schade und enttäuschend alles.
Zwei Bilder genau dazu von unseren bestehenden Anlage. Hier z.B. die
Beschaltung des Relais für zwei Umschaltventile, so hat das eine Fachfirma
gemacht:
Ganz ehrlich, DAS hätte ich selber deutlich besser hinbekommen, es gibt
so super Gehäuse mit Hutschiene. Klar bin ich selber Schuld, wenn ich sowas
nicht bemängle und auf Nachbesserung bestehe. Aber bisher gehörte ich nicht
zu den Leuten die bei der Abnahme in jeden Verteiler und Kasten reinkucken.
In der Gastherme selbst, sieht es ähnlich aus. Da ist auch viel mit
Klebeband „zusammengefrickelt“:
Sowas will ich einfach nicht mehr! In so einer Anlage nen Fehler zu suchen
ist extrem schwer, selbst für jemanden der sich auskennt. Ich bin echt
gespannt, was sich da in diesem Jahr tun wird…
Für die Leute die bis hier durchgehalten habe, hab ich noch einen Filmtipp.
Sagen wir mal so, Kerstin fand den Film jetzt nicht so „doll“, ich fand
in genial „Sightseers – Killers on Tour!“:
Damit ich es nicht vergesse, ich muss die Tage unseren Stromzähler
ablesen. Wieviel Strom habt Ihr den im Jahr 2015 verbraucht?
P.S. oh, die myTagebuch-Software ist inzwischen ganz schön streng. Wenn
man etwas länger inaktiv war, wird man automatisch ausgeloggt. Hihi,
aus Sicherheitsgründen wurde da gerade meine IP aufgezeichnet *grins*. Jo,
ich bin ein böser Hacker und schraub selber an meiner Gastherme rum… 😉

Betrunken

Die „neues Jahr, neues Glück“-Euphorie und der Heizungsfluch

Die „neues Jahr, neues Glück“-Euphorie und der Heizungsfluch

Vielleicht fange ich nochmal kurz mit meinem Jahresanfangs-Hippel
an. Suzaku hatte mir dazu einen interessanten Kommentar geschrieben.
Also Euphorie trifft es nicht direkt, es ist eher eine Phase von
innerer Unruhe, planen, Vorsätze machen und einer gewissen Portion
Nervosität. Mein Grundproblem sind zuviele Träume und Utopien. Klar
soll man seine Träume leben, das versuche ich auch. Wenn man allerdings
zu verträumt ist und keinen klaren Fokus findet, tja, dann verschwimmt
eben das Gesamtbild. Manchmal gibts dann aber so Dinge, die „müssen“
einfach sein, da geht dann die Leidenschaft mit mir durch *grins*.
Aber ohne diese Leidenschaft, Freiheit und Träumereien würde ich 
meinen Job so wohl nicht mehr machen.
Heute war quasi der ideale Tag um dies praktisch zu veranschaulichen.
Unsere Heizung scheint nun doch tatsächlich verflucht zu sein. Wir
waren gerade aufgestanden, da merkten wir es schon: „hmm, die
Heizkörper sind kalt!“… runter in den Keller, jo, tatsächlich das
Display der Gastherme zeigt einen Fehlercode. Auf gut deutsch, da
hätte mich am liebsten echt in den Arsch beissen können! Der Brenner
zündete nicht mehr:
Im Prinzip war es indirekt meine Schuld, eigentlich wollten wir letztes
Jahr im Sommer eine Wartung der Heizung machen lassen. Dann war aber ja
der Temperatursensor am Solarkollektor defekt und so hat sich das alles
etwas zu lange verschoben. Naja, meine Vermutung zur Fehlerursache war
gleich die Zündelektrode, allerdings sitzt die in der Brennkammer. Auf
dem Bild sieht man die eingebaute Elektrode:
Ich mag zwar keine Tabus, aber Gas und die Bremsanlage am Auto hab ich
für mich dann doch zum Tabu erklärt. Bei uns in der Gegend ist letztes
Jahr ein Haus wegen einer defekten Gasleitung in die Luft gefolgen. Da
bleibt kein Stein auf dem anderen. Also wegen Feiertag versucht einen
Notdienst zu organisieren, gar nicht so einfach. Nach einigem hin und her,
hab ich dann eine Firma gefunden. Der Fehler war dann tatsächlich besagte
Zündelektrode:
Jo, so komme ich gerade nicht so richtig in einen normalen Tagesrhythmus
zurück. Den bräuchte ich aber um mal langsam wieder runterzukommen… So
steckt mein Kopf gerade voller Spinnereien. Und ein bischen Spinnerei will
ich mir auch gönnen, vieles von dem Know-How das ich heute für gutes Geld
verkaufe ist ursprünglich mal bei solchen Spinnereien entstanden.
Eine Spinnerei die mir gerade ziemlich heftig im Kopf rumhängt ist ein
Gerät zur Messung der Netzfrequenz im Stromnetz. Da gabs in Hamburg einen
faszinierenden Vortrag:
Sowas weckt bei mir sofort das „will ich haben“-Syndrom, da gibts kein
Halten mehr. Viele Dinge hätte ich eh schon da *grins* und eigentlich
müsste eh mal wieder aufräumen. Die ersten Vorexperimente gabs dann
heute, nachdem die Heizung wieder läuft:
So und für morgen nehme ich mir nun endlich vor runter zu kommen.
Und dann hoffe ich, dass ich endlich meine Vorsätze für dieses Jahr
sauber in ein paar Tagebucheinträge bekomme. 

Flop

Im Knut-Chaos versunken / Der Jahresanfangs-Hippel

Im Knut-Chaos versunken / Der Jahresanfangs-Hippel

Da wir unseren Konsum der klassischen Medien sehr eingeschränkt
haben, stehen wir ab und an ziemlich überrascht da. Manchmal ist
es wohl doch von Vorteil, wenn man Werbung kuckt. Hätte ich 
vorher die Werbung gesehen, hätte ich meine Tagesplanung für
Montag wohl etwas anders gestaltet. So leben wir eben bewusst
im Tal der Ahnungslosen und ich entscheide mich Montagmittag
ganz spontan, wir könnten ja noch einen kurzen Abstecher zum
schwedischen Möbelhaus machen. Uff, damit hätte ich dann aber
nicht gerechnet! Am Wochenende kann es dort schon mal ziemlich
voll werden, aber an einem Montag? 
So standen wir schon auf der Zufahrt zum Parkplatz im Stau, es
ging weder vor noch zurück. Einfach umkehren konnten wir auch
nicht, die Abfahrt vom Parkplatz war ebenfalls dicht *grins*.
Die Mitarbeiter und Security des schwedischen Möbelhauses mussten
sogar auf der öffentlichen Straße den Verkehr regeln, sonst
wäre überhaupt nichts mehr gegangen. Naja, wir haben dann
weiter entfernt geparkt und so gleich noch etwas Bewegung.
Den Preis für besonders ökologisches und nachhaltiges Verhalten
bekommt von mir der Autofahrer, der auf dem Parkplatz des 
hochpreisigen Bio-Supermarkts mit laufendem Motor wartete. Jo,
so kann man das auch machen *grins*.
Heute waren wir nochmal einkaufen, da ich Büromaterial für die
Firma brauchte ging es zur Metro. Aus Neugierde muss ich da
natürlich auch durch die Lebensmittelregale stöbern. Ich bewundere
da jedesmal die Großpackungen für die Gastronomie. Hier z.B.
Eimer mit Saucenbinder:
Oder das Pizzamehl:
Pizzamehl hab ich dann natürlich schon mit, allerdings in
„Normalgröße“:
Ansonsten stecke ich gerade im Jahresanfangs-Hippel. Geht mir
irgendwie jedes Jahr so. Ich hab es noch nicht mal geschafft meine
Vorsätze für dieses Jahr sauber in ein paar Tagebucheinträgen 
aufzuschreiben. Schon hab ich den Kopf wieder voll mit Ideen und
Gedanken und versuche wie immer alle Punkte gleichzeitig umzusetzen.
Jo, das vergeht wieder. Muss eben erst wieder etwas Ordnung im Kopf
finden. Zudem muss ich mir wohl einfach immer wieder mein Jahresmotto
„Weniger ist mehr“ durch den Kopf gehen lassen. Es gibt einfach zu
viel, was ich gerne machen würde… schade das der Tag nur 72 Stunden
hat, ah, ups, nein, sind ja nur 24 Stunden *grins*.

Flop

Schneebilder und kurzer Schreck nach der Rückkehr

Tja, so ganz wollte der Winter dann wohl nicht aufgeben. Als wir gestern im 11 Uhr in Bremen losgefahren sind, hat es gerade angefangen mit schneien:

Jo, und irgendwie haben wir den Schnee dann mit in die Heimat gebracht. Heute früh sah es im Garten dann so aus:

Wir sind also wieder gut in der Heimat angekommen. Allerdings habe ich schon kurz nen Schreck bekommen, als gestern Abend dann plötzlich myTagebuch.de nicht mehr funktioniert hat. Ich muss schon sagen, die Leute hier sind mir sehr ans Herz gewachsen. Das merkt man dann bei so einem plötzlichen Ausfall sehr deutlich. Positiv denken! Aber vielleicht war der Ausfall ein gutes Zeichen für Veränderung, dachte ich mir zumindest. Eine erste kleine Veränderung, ich habe nun einen
Twitter-Account passend zu meinem Tagebuch erstellt. So geht dann evtl. der Kontakt nicht komplett verloren, wenn die Seite hier mal kurzfristig nicht läuft:

https://twitter.com/privateMLC74

Schneebilder und kurzer Schreck nach der Rückkehr + Mein neuer Twitter-Account

Tja, so ganz wollte der Winter dann wohl nicht aufgeben. Als wir gestern um 11 Uhr in Bremen losgefahren sind, hat es gerade angefangen mit schneien:

Jo, und irgendwie haben wir den Schnee dann mit in die Heimat gebracht. Heute früh sah es im Garten dann so aus:

Wir sind also wieder gut in der Heimat angekommen. Allerdings habe ich schon kurz nen Schreck bekommen, als gestern Abend dann plötzlich myTagebuch.de nicht mehr funktioniert hat. Ich muss schon sagen, die Leute hier sind mir sehr ans Herz gewachsen. Das merkt man dann bei so einem plötzlichen Ausfall sehr deutlich. Positiv denken! Aber vielleicht war der Ausfall ein gutes Zeichen für Veränderung, dachte ich mir zumindest. Eine erste kleine Veränderung, ich habe nun einen Twitter-Account passend zu meinem Tagebuch erstellt. So geht dann evtl. der Kontakt nicht komplett verloren, wenn die Seite hier mal kurzfristig nicht läuft:

https://twitter.com/privateMLC74

Mit rabi im Universum-Bremen

Mit rabi im Universum-Bremen

rabi hatte uns schon bei unserem ersten Besuch vor ein
paar Jahren das Universum in Bremen (http://www.universum-bremen.de/)
empfohlen. Damals hatten wir von Bremen noch nix gesehen
und daher auf einen Besuch verzichtet. Dieses Mal passte
das deutlich besser, zudem wollte rabi gleich selbst
mitkommen. Dann noch ein Museum voller Experimente, bei
sowas kann ich ja fast nicht nein sagen!

Das „Universum“ liegt etwas weiter von der Innenstadt
entfernt, wir wollte es uns aber nicht nehmen lassen dort
zu Fuss hinzugehen. Natürlich haben wir uns dann prompt
bei der Strecke getäuscht und sind ein paar Minuten
zu spät gekommen *ups*. War aber ein toller Spaziergang,
zunächst im Bürgerpark, das letzte Stück direkt auf
der Parkallee.

Für die Sonderausstellung „Ey Alter“ haben wir dann schon
fast zwei Stunden gebraucht. Es gab mehrere Stationen zum
Thema „Alter“ mit Fragen und Aufgaben die man lösen musste.
Laut Auswertung ist mein Alter „sozial“ 36 Jahre, im Bezug
auf die Erfahrung 88 Jahre, „gefühlt“ 31 Jahre und biologisch
35 Jahre. Jo, das passt schon in etwa, die 88 Jahre bei der
Efahrung finde ich aber etwas zu hoch gegriffen. Keine Ahnung
wie die Software drauf kommt. rabi dachte in seinem Eintrag
an die „sexuelle Komponente“, hmm, gut zum einen hab ich da
nun auch nicht sooo viel Erfahrung und zum anderen hat die
Software da nicht sonderlich viele Fragen dazu gestellt. Eine
Frage war glaube ich nur, ob man Kinder hat. Hab ich nicht,
daran kann es also nicht gelegen haben *grins*. Ah, gut und
ob man in einer Beziehung lebt, aber das hätte ja noch nicht
soviel mit Sex zu tun *lach*…

Voll verloren habe ich bei den „Team“-Aufgaben, man bekam
eine Aufgabe beschrieben und danach sollte man sich sein
Team zusammenstellen. Die Software hatte unterschiedliche
Menschentypen mit unterschiedlichem Alter zur Auswahl. Es
ging wohl darum, einen guten Altersmix und gleichzeitig ein
Team mit den passenden Fähigkeiten für die Aufgabe zu finden.
Bei mir passte entweder der Altersmix nicht, oder das Team
hatte nicht den optimalen Mix bei den Fähigkeiten. Naja, ich
war da immer anderer Meinung wie die Software und fand meine
Teams prima… *grins*.

Dann gabs noch Aufgaben zum eigenen „Potenzial“, voll daneben
ging die Aufgabe zum Gleichgewicht. Mit geschlossenen Augen
auf einem Fuss stehen *ups*. Interessant war ein Puzzle aus
vier Teilen, das sollte man über das Spiegelbild zusammensetzen.
Voll abgespaced war die Aufgabe mit dem Einkanal-EEG, man
befestigt sich die Elektrode an der Stirn und soll sich dann
auf eine kleine Kugel konzentrieren. Wenn man es richtig macht,
bewegt sich die Kugel ins Ziel. Ein Besucher vor mir, setzt
sich die Elektrode auf und „knallt“ die Kugel mehr oder weniger
ins Ziel. Bei mir hat es etwas gedauert, dann aber ganz gut
geklappt.

Dann gabs in der Auswertungen noch vier Angaben zur eigenen
Persönlichkeit.

Generationstyp: individuell und ehrgeizig
Teamtyp: Teamarbeiter
Grössts Potenzial: Wahrnehmung und Gefühlslage
Dein Eyteam-Tipp: Deine besondere Teamkompetenz liegt im Machen.
Du ergänzt dich sehr gut mit Spezialisten und Netzwerkern jeden
Alters.

Jo, das passt eigentlich schon alles so halbwegs…

Danach sind wir dann in die eigentliche Ausstellung gewechselt.
Toll daran, es gab auf drei Etagen unterschiedliche Themenfelder
Technik, Mensch und Natur. Super Experimente zum anfassen! Von
der elektrischen Schaltung bis zur Nervenzelle unterm Mikroskop.
Oder das Erdbebensofa, hach, da ist ein halber Tag fast zu kurz.
Alleine für die Puzzle hätte ich wohl nen halben Tag gebraucht.
Die sehen einfach aus, vier Teile aus Holz die man zu einem
Quadrat oder Dreieck zusammenlegen soll. Gabs auch in 3D, vier
Bausteine aus denen man eine Pyramide zusammenlegen kann.

Das war heute also nochmals ein super schöner Tag in Bremen. Tja,
und es gäbe immer noch Dinge die wir bisher nicht geschafft haben.
Da wären noch ein paar interessante Kunstmuseen oder eine
Stadtführung. Gestern sind wir an so einer Nachtwächter-Stadtführung
vorbeigekommen. rabi hatte noch jede Menge weiterer Tipps, auch
für Bremerhaven… jo, ich glaube damit können wir noch einige
Wochenendausflüge füllen *grins*.

Vielen Dank für die netten Mails zu meinem letzten Eintrag, ich
werde da noch drauf eingehen, wenn ich wieder daheim bin.

Grünes Smilie

Treffen mit rabi in Bremen und Gedanken zu myTagebuch-Treffen

Wie rabi gerade schon geschrieben hat, sind wir gut im neuen Jahr angekommen und haben die Gelegenheit zu einem weiteren Treffen genutzt. Den ungefähren Ablauf hat rabi ja schon in seinem Eintrag geschrieben. Aber ich hab noch ein paar passende Bilder für Euch…

Bremen ist echt ne super Stadt, klar bin ich auch mal gerne in Berlin, Hamburg oder Wien. Aber irgendwie bleibe ich ein Landei und da ist Bremen gerade Großstadt genug für mich. Nette Innenstadt und im Prinzip kann man, zumindest in der Innenstadt, alles bequem zu Fuß erreichen. Zwei Bilder die ich von unserem Treffen am Bahnhof gemacht habe:

Wenn ich nicht ganz falsch liege, müsste dies das Rathaus sein:

Hihihi, in Bremen gehen die Uhren „anderes“, diese Uhr hat mich aber so an zurück in die Zukunft erinnert, da musste ich einfach ein Bild von machen. Das war um kurz vor 14 Uhr, als wir auf rabi gewartet haben:

Das Parkhotel am „Eingang“ zum Bürgerpark:

In diesem Haus überwintert die „Marie“:

Schöne Stimmung im Bürgerpark, da waren heute einige Leute unterwegs:

Das Cafe am Emma-See, da waren wir bei unserem ersten Treffen vor ein paar Jahren:

Noch ein typisches Bremen-Motiv auf dem Rückweg in die Innenstadt:

Als letztes Foto von heute das Glockenspiel am Ende der Böttcherstraße:

War ein super schönes Treffen und noch dazu sehr interessant. Allerdings auch sehr anstrengend, Kerstin ist schon um 21 Uhr eingeschlafen und ich schreib auch nur den Eintrag fertig und leg mich dann ebenfalls gleich hin.

Nur damit ich es festgehalten habe noch ein paar kurze Gedanken zu myTagebuch-Treffen allgemein. Im Prinzip gibt es zwei mögliche Formen, eher ein privates Treffen oder ein mehr oder weniger öffentliches Treffen. Ich finde beide Formen sehr interessant und denke heute noch sehr gerne an das Treffen zu den Kölner Lichtern oder das letzte große Treffen am Baldeneysee in Essen zurück. Solche privaten Treffen haben natürlich auch ihren Charme. Von daher kann ich nur sagen, ich hoffe rabi bleibt nicht der einzige Tagebuchautor den ich im Jahr 2016 getroffen habe. Es ist eben einfach cool, man liest das Tagebuch von jemandem regelmäßig und plötzlich steht derjenige einem gegenüber. Klar für den einen oder anderen ist das evtl. der blanke Horror, es kann aber genauso gut mega interessant sein. Mal sehen das dieses Jahr noch so bring…

P.S.
An der Größe meiner hier eingebunden Bilder muss ich noch arbeiten. Das Einbinden ist für mich gerade eh sehr mühsam. Da werd ich wohl noch etwas optimieren müssen.