X-3 Tage, vom beschissen werden und dem Krankenhausbesuch

X-3 Tage, vom beschissen werden und dem Krankenhausbesuch

Langsam wird es ernst, nur noch drei Tage. Inzwischen sind wir ja
schon mal in der Zielstadt angekommen. Bin seit Montag nicht mehr
gelaufen und an manchen Tagen hat es diese Woche nicht mal für die
10.000 Schritte pro Tag gereicht. Mal sehen wie das am Sonntag
läuft.

Vom beschissen werden

rabi hatte zu meinem letzten Eintrag unteranderem folgenden
Kommentar hinterlassen:

„… Die Menschen werden überall beschissen, beschissen und nochmals
beschissen – und niemand merkt es, sofern es nicht ZUFÄLLIG raus kommt.
…“

Dem stimme ich teilweise zu, ich finde schon das wir gefühlt immer mehr
beschissen werden. Allerdings bin ich der Meinung, dass wir das sehr wohl
wissen. Die spannende Frage ist eher, warum wir uns bescheissen lassen.
Bequemlichkeit? Mir ist es z.B. wichtig, dass mein Auto einen besonders
sparsamen Spritverbrauch hat. Gleichzeitig ist mir aber bekannt, dass man
die entsprechenden Herstellerangaben gerade in die Tonne kicken kann.
Und was macht man dann? Die konsequenteste Antwort wäre, kein Auto mehr
fahren. Will ich so aber auch nicht…

Könnte sein, dass ich von dem VW-Skandal gleich doppelt betroffen bin,
wie ich ja schon geschrieben habe fahre ich ein Auto dieser Marke. Noch
besser, von meinem Kunden stammt das Steuergerät in dem die Mogelsoftware
läuft – *ups*. Sonst würde ich nicht sooo viel über diese Thema schreiben,
in dem Sinn bin ich kein Autofreak der sich sehr für Autos interessiert.

Ich finde eben Innovationen schon sehr wichtig, gerade was den Umweltschutz
angeht. Besagter Kunde hätte dazu auch die Manpower und das Know-How. Der
Standort an dem ich arbeite macht nur Forschung und Entwicklung, da arbeiten
über 3.000 Leute. Und das Ergebnis davon soll dann so eine Scheisse sein?

rabi schreibt noch:

„…
An solider innovativer Technik hat doch Niemand Interesse, so lange mit Schrott mehr GELD verdient wird.
…“

das ist ein bischen das Problem. Es gibt ja immer mehr Einzelhändler die
dicht machen, weil eben alles übers Internet verkauft wird. Mir kommt es
eher so vor, die Händler haben den Bezug zu ihren Kunden verloren. Wenn
ich z.B. die frustrierten Berichte meiner Mutter über ihren letzten Besuch
im Autohaus höre. Ich erlebe das bei mir selbst immer öfter, ich finde
einfach das für meinen Bedarf passende Produkt nicht mehr. Es gibt einfach
nichts. In dem Fall gibt es nur zwei Möglichkeiten, man kauft irgendeinen
Kompromiss weil es eben garnicht anders geht (z.B. beim Auto) oder man
gibt eben kein Geld aus. Gerade letzteres trifft immer öfter zu, notfalls
mache oder produziere ich die Dinge eben selbst. Diesen Trend stelle ich
bei immer mehr Leuten fest.

Letztlich ist es wohl eine gesellschaftliche Frage was wir wollen. Wollen
wir einen Klimawandel und eine Energiewende? Bisher ist das ja eher so
ein Bullshit-Bingo bei dem man in der Tat mit Schrott eben mehr Geld
verdienen kann.

Der Krankenhausbesuch

Heute haben wir Kerstins Papa im Krankenhaus besucht. Der wurde inzwischen
in eine Uni Klinik verlegt. Hatte mir den Besuch schlimmer vorgestellt.
Wir wussten ja schon das er jetzt schon eine Chemotherapie bekommt. Daher
hatte ich so Vorstellungen von OP-Kleidung und Mundschutz im Kopf. War
aber nicht so, er hat aber total locker in einem Aufenthaltsraum auf uns
gewartet. Hätte er nicht einen Infusionsständer mit mehreren Beuteln
mit sich rumgeschleift, hätte man ihm keine Krankheit angesehen. Sein
Hauptproblem gerade sind ziemlich heftige Fieberschübe, bei denen es ihm
dann wohl ganz plötzlich extrem schlecht geht.

Leukämie ist ja eine eher seltene Krankheit, aber auf dieser Station gabs
dann eben doch jede Menge Leute die offenbar alle eine ähnliche Therapie
bekommen. Jeder hatte so seinen Infusionsständer den er mit sich
rumschleppte und unzählige Pumpen und Beutel dran – *uff*.

Tja, wie soll man die Stimmung bei so einem Besuch beschreiben? Ich würde
es mal überspielende Heiterkeit nennen. Ist eben alles neu und plötzlich
total anders. Normalerweise spricht man bei Krankenhausaufenthalten ja
in Tagen, so nach dem Motto sie müssen jetzt mal ne Woche hier bleiben.
Wenn es schlimm kommt ne Woche. Hier ging es nun gleich mal so mit
6 Monaten los. Da muss man dann eben aufpassen um nicht die Bodenhaftung
zu verlieren. D.h. nun zunächst in die Situation reinwachsen und sich
Zeit und Ruhe nehmen.

Bin gespannt und drücke die Daumen, damit da die nächsten Wochen alles
gut läuft.

Embarass

X-4 Tage, Glück und Unglück oder VW, das Porno-Bad und Leukämie

X-4 Tage, Glück und Unglück oder VW, das Porno-Bad und Leukämie

Für die Laufveranstaltung am Sonntag haben sich insgesamt 10740 Leute
angemeldet. Davon laufen dann aber nur 749 die vollen 42 Kilometer.
Der Rest läuft deutlich kürzere Distanzen, der Halbmarathon scheint
am beliebtesten zu sein. *hihihi*, vielleicht bin ich nächstes Mal dann
auch wieder „klüger“. Aber alles in allem selbstgemachtes Wohlstandsproblem,
wohl genau wie die Organistation von Kindergeburtstagen…

Dann hab ich mich gestern noch über den aktuellen VW-Skandal geärgert.
Ich fahre seit nem guten Jahr ein Auto dieser Marke und natürlich Diesel.
Warum mich sowas persönlich ärgert? Ich unterhalte mich sehr gerne mit
Kollegen über Technik, Autos und gerade Heizungssteuerungen sind da ein
besonders beliebtes Thema. Nicht nur bei mir. Jedenfalls habe ich den
Eindruck, dass es eigentlich einen enormen Bedarf an echten Innovationen und
moderner effizienter Technik gibt. Aber das was da gerade als Innovation ala
Smart Home verkauft wird, ist eben uralter hoffnungslos veralteter Kram.
der VW-Skandal passt da super in die Reihe, alles nur Blendwerk und heisse
Luft mit nix dahinter. Das wäre eigentlich DIE Chance für Produkte aus
Deutschland, solide innovative Technik die wirklich zum Umweltschutz beiträgt.
In Wahrheit lautet das Motto aber wohl eher, wir schreiben „green“ dran und
machen so weiter wie bisher – schade. Aber auch dieses Thema ist wohl eher
ein Wohlstandsproblem.

Beim Abendessen im Hotel sass am Nachbartisch eine Sport-Seminargruppe junger
Damen. Eine der Teilnehmerinnen berichtet lautstark von der LED-Beleuchtung der
Duschkabine in ihrem Hotelzimmer. In einigen der Zimmer gibts dazu noch witzige
kleine Fenster zwischen Bad und Hotelzimmer. Meinung der Teilnehmerinnen, das
wäre ja das volle Porno-Bad. Da war mir klar, der Begriff muss in den Titel des
heutigen Eintrags *grins*.

Tja, leider liegen dann Glück und Unglück an dieser Stelle sehr eng beieinander.
Denn keine 10 Minuten später erhielt ich einen sehr aufgeregten Anruf von Kerstin.
Ihr Vater liegt mit Verdacht auf Leukämie im Krankenhaus. Der fühlte sich schon
seit einer Woche sehr erschöpft und hatte entzündetes Zahnfleisch. Am Montag kam
dann wohl Übelkeit dazu und seit gestern noch hohes Fieber. Kerstin und ihre Mutter
sprechen zwar schon von einer akuten Leukämie, ich formuliere es mal bewusst etwas
vorsichtiger. Aber alleine die Diagnostik die da jetzt im Krankenhaus anläuft ist
vermutlich schon ein Horror-Trip für sich.

Mal sehen wie es jetzt die nächsten Tage weitergeht, wir haben unseren Hotelaufenthalt
um einen weiteren Tag verlängert. So sind wir näher am Krankenhaus dran, ob dann vom
eigentlichen Lauf noch viel übrig bleibt werden wir ja dann sehen.

Pukey

X-5 Tage, Startnummer 336 und der Kindergeburtstag

X-5 Tage, Startnummer 336 und der Kindergeburtstag

So, langsam wird es echt ernst mit dem Lauf. Gestern kam die Mail mit den letzten Infos
vor dem Start. Ich gehe also mit der Startnummer 336 ins Rennen. Gleichzeitig hab ich
festgestellt, dass ich spätestens um 15 Uhr im Ziel sein muss. Da ist nämlich Zielschluss
für den Marathon *totlach*, hey, ich wollte mich da eigentlich nicht hetzen lassen *grins*.
Jojo, die Sache wird wohl doch „etwas“ anstrengender als ursprünglich mal bei der Anmeldung
gedacht –> HILFE!!! Eine der nun fast letzten Trainingseinheiten gestern war ein 11km Lauf
in meinem geplanten Renntempo. Garnicht so einfach so langsam zu laufen, ich muss mich da
sehr bremsen. Wenn ich schneller laufe, knallt es spätestens nach 25 km, da ist dann einfach
die Luft raus. Ab Kilometer 30 fällt es mir dann wiederum super einfach langsam zu laufen,
da könnte ich dann auch nicht mehr schneller. Das wird ein sehr sehr spannendes Experiment.
Ich seh es schon kommen, Kerstin startet bei den Nordic Walkern über 10km. Die starten später
laufen aber zum Schluss auf der gleichen Strecke. Die wird dann wie ein Blitz irgendwann
mal walkend an mir vorbeiziehen…

Ansonsten gibt mir gerade der geplante Kindergeburtstag bei meiner Schwester zu denken.
Das Töchterchen hat Mitte Oktober Geburtstag. In den vergangenen Jahren hatten wir zumindest
mit dem Kindergeburtstag nichts zu tun. Für die Verwandtschaft gibts ja einen extra Termin,
den wenn die kleinen unter sich Party machen, sind langweilige Onkels und Tanten ja nicht soo
angesagt. Dieses Jahr läufts dann wohl anders, wir habene eine Unterstützungsanfrage bekommen.
Is auch klar, mit drei eigenen Kindern und kurz nach nem Kaiserschnitt wird selbst für ne
erfahrene Mutti so ein Kindergeburtstag schnell zu einer echten Belastungsprobe. Meine Mutter
– ganz Schwiegermoster – lässt da schon seit längerem kein gutes Haar am Mann meiner Schwester.
Ihrer Meinung nach hilft er viel zu wenig im Haushalt. Bisher hab ich mich da rausgehalten,
sind beides studierte Leute und da will ich mich nicht in deren Eheleben und Haushaltsaufteilung
einmischen.

Ausgerechnet an dem geplanten Kindergeburtstagstermin hat der gute nun allerdings einen
Schulungstermin. Hmm, ich will ja nicht meckern, ist aber schon „etwas“ ungeschickt. Naja, wir
helfen ja gerne. Aber es ist schon ein bischen auffällig, der Herr des Hauses hält sich bei
solchen Anlässen gerne im Hintergrund… nehmen wirs mal sportlich / wissenschaftlich – ist eben
interessant welche unterschiedlichen Lebensmodelle es da so in der Verwandtschaft gibt.

Winken2

X-6 Tage, Wildschweine auf der Autobahn und ein ruhiges Wochenende

X-6 Tage, Wildschweine auf der Autobahn und ein ruhiges Wochenende

Auf der gestrigen Fahrt ins Hotel gabs ne Warnmeldung vor Wildschweinen auf der Autobahn.
Ich bin mir nun allerdings nicht mehr sicher ob damit die borstigen Tiere gemeint waren.
Es vergeht bei mir fast keine Autobahnfahrt, bei der ich nicht an einem schweren Unfall
vorbeikomme. Auch gestern wieder. Eigentlich haben wir hier traumhafte Verhältnisse, eine
bessere Verkehrsinfrastruktur kann man sich theoretisch fast nicht vorstellen. Überall
drei Fahrspuren, automatische Verkehrsleitsysteme, Tempoüberwachung über Videokameras.
Aber trotzdem… hmm, da muss man dann wohl doch mal hinterfragen ob das alles so richtig
ist.

Aber egal, dafür war der Rest des Wochenendes sehr ruhig, nun sind es nur noch 6 Tage bis
zum großen Lauf *urgs*. Dafür ist jetzt erstmal Erholung angesagt, nur noch kurze Läufe
und Entspannung. Hoffe ja nicht das ich bis zum Sonntag einroste… *grins*.

Am Freitag gabs etwas Gartenarbeit, jo der frühe Herbst hat mich doch sehr überrascht, ging
nun verdammt schnell. Leider wird es ja nun auch schon wieder extrem früh dunkel. Sonne bis
22 Uhr fehlt mir besonders, das ist einfach ne super Sache wenn man um 20 Uhr noch ohne
Kopflampe laufen kann. Naja, egal, zuviel Gartenarbeit haben wir dann auch nicht gemacht,
nicht das sich unser Igel nicht mehr wohlfühlt. Die brauchen/wollen gerade jetzt viele
Versteckmöglichkeiten. Da wäre so ein blitzblank aufgeräumter Garten nix.

Samstag war dann Kinderbespaßung angesagt. Meine Schwester ist ja nun seit einer guten Woche
zum dritten Mal glückliche Mutti. Yea, die kleinen sind einfach süssss! Noch ist der Nachwuchs
super pflegeleicht. Das Töchterchen kam letzte Woche in die Schule, da merkten wir schon, dass
Besuche von Tante und Onkel nicht mehr sooo interessant sind. Die will da lieber mit den Kindern
in der Strasse spielen. Dafür braucht ihr 3 jähriger Bruder nun mehr Aufmerksamkeit von uns, er
ist eben nun nicht mehr das Nesthäkchen. Bei dem super Wetter gabs ne kleine Wanderung, wir beide
mit Rucksack. Also weite Strecken braucht man mit Kindern in diesem Alter nicht einplanen, zumindest
wenn die kleinen selber laufen sollen. Wir brauchten ewig, dafür hat der Kleine über eine Stunde
durchgehalten.

Gut ich hab natürlich mit ein paar Motivationstricks gearbeitet *grins*. Besonders gut als
Motivator funktionierte unser GPS-Gerät. Ich musste nur feststellen, die Kleidung von kleinen
Kinder, hat keine Schlaufen um irgendwo nen Karabiner befestigen könnte. Nicht mal am Hosenbund
gibt es Gürtelschlaufen. So musste er das GPS-Gerät ständig in der Hand halten, hat ihn aber
offenbar nicht gestört. Daheim gabs noch ein paar Sacki Survival Videos auf YouTube für ihn,
*totlach*, danach wollte der Kleine, vom Papi, auf dem Fussboden gewickelt werden. Nix mehr mit
Sofa oder gar Wickeltisch. Nein der harte Fussboden musste es sein…

Sonntag war noch entspannter, dafür wie immer zu kurz. Hab noch schnell unser Aquarium versorgt.
Mittagessen gemacht, drei Hemden gebügelt und dann war es leider schon wieder Zeit für die Fahrt
ins Hotel…

Grünes Smilie

Das Lauf-Fieber (X-11 Tage) und die Selbstzweifel

Das Lauf-Fieber (X-11 Tage) und die Selbstzweifel

Jo, inzwischen kann man echt von einem ansteckenden Lauf-Fieber sprechen.
Zuerst hatte ich Kerstin angesteckt, die hatte inzwischen letzten Sonntag
ihren ersten 5-km-Lauf beim örtlichen Ladies Run. War ein super Event mit
toller Stimmung. Versteht sich von selbst, dass ich da mit dabei war zum
anfeuern. Kerstins Weight Watchers Coach hat sich dann beim Lauf wohl noch
spontan vom walken zum laufen umentschieden. Tja, und dann hat Kerstin
gestern gleich noch eine Bekannte mit angesteckt. Fast schon eine Epidemie.

Mir selber wird dagegen gerade etwas Angst und Bange, nur noch 11 Tage bis
zu meinem ersten Marathon. Anfangs dachte ich, die Sache wird so easy wie
letztes Jahr der Halbmarathon. Da bin ich in der Vorbereitung bereits davor
mehrfach ähnlich lange Strecken gelaufen. Meine Schallmauer liegt da gerade
irgendwo bei 30 Kilometern, alles darüber hinaus wird richtig richtig hart.
So kommen dann doch ziemliche Selbstzweifel auf, schaff ich das? Wie schnell
soll ich laufen? Zumindest einigen YouTube-Videos nach ist das aber wohl
ziemlich normal, geht wohl jedem so.

Stellt sich natürlich noch die Frage warum ich mich nun überhaupt zu einem
Marathon angemeldet habe. Gut letztes Jahr lief das mit dem Halbmarathon
sehr sehr gut und auch in diesem Jahr war mein Halbmarathon-Lauf einfach nur
toll. Da ist natürlich die Verlockung schon groß, sich mal für einen Wettbewerb
über eine noch längere Distanz anzumelden. Da wusste ich noch nicht wie hart
der 30-km-Wettkampf werden würde. Nach dem hatte ich ernsthaft mit dem Gedanken
gespielt mich zum Halbmarathon umzumelden. Nach einiger Bedenkzeit hab ich mich
aber dagegen entschieden.

Ich hatte im Vorfeld einige Gespräche zu diesem Thema mit Kollegen die ebenfalls
laufen. Bei einigen hatte ich den Eindruck, die würden gerne nen Marathon laufen,
trauen sind aber nicht, aus Angst sich mit der dann erreichten Zeit zu blamieren.
Die Schwierigkeit beim Marathon liegt im Zeitmanagement der 12 Monate vor dem Lauf.
Um hier auf echte sportliche Zeiten zu kommen, müsste man sehr hart und lange
trainieren. Das wird eben für viele neben Beruf, Familie und sonstigen Freizeitaktivitäten
extrem schwer. Ich würde das so garnicht wollen. Aber genau da kommen wir zum
Hauptpunkt, warum ich an dem Marathon für mich festhalte.

Eine meiner eher negativen Eigenschaften ist, dass ich mir meist sehr ehrgeizige
Ziele setze. In der Theorie und Planung bin ich immer super, zur Ausführung kommt
es dann in der Regel nicht. Für mich liegt also die Herausforderung darin Dinge
abzuschließen. Wenn ich dann halt 5 Stunden oder noch etwas länger brauche und
evtl. ein paar Gehphasen einlegen muss – egal – aber es bleibt nicht mehr bei
der reinen Planung. Nächstes Jahr gibts wieder nen Marathon, da kann ich mich ja
dann immer noch verbessern, wenn ich nochmal einen laufen möchte.

Ansonsten klappt es mit dem Laufen echt super, macht Spass und liefert genau das
passende Kontrastprogramm zu meinem Beruf. Es ist echt erstaunlich wieviel man
essen kann ohne an Gewicht zuzunehmen. Im Gegenteil, kann ich mein Gewicht gerade
so halten. Mit meinem Wasserverbrauch ist es ähnlich. Jo, dann passiert es mir
inzwischen fast jeden Abend das ich nur in die Nähe des Bettes kommen muss um sofort
einzuschlafen. So leidet mein Tagebuch gerade sehr, obwohl es soviele Gedanken gäbe
die ich aufschreiben möchte.

Hoffe das ändert sich nun wieder, den nun beginnt schon die Erholungsphase für den
Marathon 🙂

Flop