Das Salz in der Suppe fehlt (incl. Ernährungstipps)

Die Erkenntnis des Wochenendes, in mehrerlei Hinsicht: Es fehlt das Salz in der Suppe!

Zum Überblick aber ein kleiner Schnelldurchlauf:

  • Freitagabend um 20 Uhr kam ich von der Geschäftsreise zurück. Gleich ne Wäsche für meine Sportklamotten angestellt. Danach gab es einen leckeren Anti-Pasti-Teller und zur Körnung ein Glas Rotwein für mich. Die Flasche Rotwein hab ich in Thüringen gekauft, nennt sich Rebenwühler und ist ein Cuvée aus der Saale-Unstrut Region, lecker!
  • Samstag gab es Brötchen vom Bäcker. Danach gab es ein längeres Gespräch mit Kerstin. Der restliche Tag ging dann für organisatorisches Zeug drauf. Wäsche waschen, Hemden bügeln und kurz das Büro in Ordnung bringen. Abends gebratene Mie-Nudeln mit Gemüse.
  • Sonntag der nächste lange Lauf. Eigentlich wollte ich um 7 Uhr loslaufen, wurde dann doch nach 9 Uhr. Ich bin einfach nicht der Frühaufsteher. Davor noch zwei Brötchen mit Schokocreme (vegan). Der Lauf lief nicht sooo doll, eigentlich wollte ich 30 Kilometer schaffen, nach 25 Kilometern ging nix mehr. *upsi*, öhm, da fehlt doch ein bischen was, wenn man in drei Wochen 42 Kilometer laufen möchte *grins*. Abends Fisch mit Reis. Danach Koffer packen und schon wieder los ins Hotel.

Diese Woche bin ich bei Kunde A, mache mir Sorgen um Kunde B und gleichzeitig als Urlaubsvertretung Rufbereitschaft bei den Kunden C und D. Daumen drücken, das alles ruhig bleibt *grins*!

Fangen wir mal mit dem Titel und der ersten Bedeutung an. Wenn ich so die anderen Tagebücher lese, machen sich ja gleich mehrere Leute Gedanken über ihre Ernährung. Wenn man es genau betrachtet ist aber schon das Trinken – Flüssigkeitsaufnahme – mehr als kompliziert — jo, ich weiss, typisch Akademiker.

Wie komme ich da jetzt drauf? Einer der Faktoren, warum mein Lauf am Sonntag nicht wie geplant lief, ich hab zuwenig getrunken und hatte zu wenig Salz im Körper. Zumindest ist das meine Vermutung. Vor einiger Zeit hatte ich beim Grillen ein sehr interessantes Gespräch mit einer Medizinerin. Da ging es auch darum, wieviel man pro Tag trinken sollte. Nebenthema dabei war, wie man Salze wie Natrium oder Magnesium am besten in den Körper bekommt. Was ich vor diesem Gespräch nicht wusste, oder nicht beachtet habe. Selbst wenn das Wasser das man trinkt, genug Natrium oder Magnesium enthält, kann der menschliche Körper über den Darm nur eine begrenzte Menge davon aufnehmen. Trinkt man zuviel, kann es sogar passieren, das mehr Salz aus dem Körper ausgewaschen wird, als man aufnimmt (zumindest hab ich das so verstanden). Gut, interessant ist das wohl nur in „Extremsituationen“, aber zumindest bei mir gehen da gerade pro Laufeinheit schnell mal zwei bis drei Liter Flüssigkeit verloren. Die wollen natürlich sinnvoll wieder ausgeglichen werden.

Genau aus diesem Grund habe ich die Zahl meiner Saunabesuche im Sommer ziemlich reduziert. In der Nacht nach dem Saunabesuch hatte ich ab und an ziemlich heftige Wadenkrämpfe. Boah, da bin ich echt im Bett gestanden! Wenn ich das richtig recherchiert habe, sind solche Krämpfe ein Anzeichen für zu wenig Natrium. Ist irgendwo verständlich, nach einigen der Läufen hatte ich ne richtig dicke weiße Salzkruste im Gesicht und weiße Flecken auf der Kleidung. Dann noch in die Sauna, tja, würde Sinn machen. Seitdem gibt es bei mir „etwas“ mehr Salz. Und gleichzeitig gibt es alkoholfreies Bier, nachdem ich rund um meine Läufe auf Wein verzichte. Bei Flüssigkeitsmangel wirkt Alkohol extrem schnell, ein Glas uns man ist weg…

Trinken ist also nicht sooo einfach *grins*. Trinkt man zuwenig und verliert viel Flüssigkeit dehydriert man, die Kopfschmerzen und Krämpfe kenne ich schon. Kann aber wohl auch zu Thrombosen kommen, weil das Blut ja immer dickflüssiger wird. Tja, aber zuviel trinken ist ebenfalls gefährlich. Beim Ironman in Frankfurt ist vor ein paar Jahren ein Athlet gestorben, weil er zuviel getrunken hat, in der Medizin nennt man das eine Hyponatriämie. Was ich nicht mehr nehme ist Magnesium. Das wird Läufern in der Werbung ja ständig unter die Nase gehalten. Aber offenbar verliert man durch das Schwitzen nicht wirklich viel Magnesium und das Wasser das ich trinke enthält mit 124 mg/l eh schon relativ viel Magnesium.

Jedenfalls hab ich mir für diese Woche vorgenommen, wieder mehr und richtig zu trinken. Also gut über den Tag verteilt und einen Tick mehr Salz in der Suppe *grins*.

Das Salz in der Suppe fehlt, trifft aber auch auf das Thema Beziehung und Sex zu. Kerstin und ich hatten am Samstag ein längeres Gespräch dazu. Ja, der graue Alltag schleicht sich eben doch sehr leicht in die Beziehung und das Sexleben ein. Da dürfte es dann neben etwas mehr Salz vielleicht noch ne Prise Pfeffer und Chili sein *grins*. Aufgabe für diese Woche – neben richtig zu trinken – da wieder etwas mehr Pep reinzubekommen.

Das Leben leben: Beim Kardiologen und das Sexstöckchen

Hihihi, die Stöckchen passen gerade thematisch super zu meinem Alltag! Heute hatte ich meine Untersuchung beim Kardiologen…

Auf der Fahrt zum Kardiologen
Eigentlich war ich nach meiner Untersuchung beim Hausarzt ziemlich unbesorgt. Wie gesagt, dieser Termin beim Kardiologen war ja nur dazu da um wirklich ganz sicher zu gehen. Auf der Fahrt hab ich mir aber dann doch irgendwie so meine Gedanken gemacht. Ziehen im Hals, leichter Druck in der Brust und dann noch eine Auffälligkeit im EKG, vielleicht doch ein kleiner Herzinfarkt? Hier im Ort ist von einer Bekannten von Kerstin kürzlich der Ehemann gestorben, Herzinfarkt und weg… nicht wirklich viel älter als ich. In der Umgebung sind mir noch zwei weitere Fälle bekannt, wo Leute einfach so beim Sport gestorben sind. Zack und aus… immer Männer in etwa meinem Alter.

Da frägt man sich dann eben schon, nimmst Du Dir genug Zeit für die Erholung? Sind es zuviele Aufträge? Wie könnte ich noch mehr Ruhe reinbringen? Oder war der Marathon doch zuviel?

Beim Kardiologen
Oder besser bei einer Kardiologin. Ich war in einer internistischen Gemeinschaftspraxis. Die machen dort Kardiologie und Gastroenterologie, im Wartezimmer dachte ich noch so bei mir, hoffentlich hat die Damen am Empfang alles richtig im Computer erfasst. Nicht das ich gleich bei der Koloskopie lande und die Leute dann hinter her sagen, *upsi* sie waren ja eigentlich wegen dem Herz da *grins*.

Ging alles sehr schnell, um 8:45 Uhr hatte ich Termin um 9:30 Uhr war ich schon wieder auf dem Rückweg im Auto. Es gab ein kurzes Vorgespräch, wir haben über das EKG, Blutwerte und den Blutdruck gesprochen. Die Kardiologien sah das genauso entspannt wie ich in meinem Tagebucheintrag. Ich hab in dem Gespräch natürlich auch erwähnt das ich laufe und in diesem Jahr meinen zweiten Marathon gelaufen bin (man kann sich durch Überlastung auch den Herzmuskel versauen). Danach ging es weiter ins Untersuchungszimmer zumr Ultraschall, auch da nix Auffälliges, mein Herz ist kräftig und stark. Es spricht absolut nichts gegen mein Lauftraining, im Gegenteil, ich soll so weitermachen wie bisher *grins*.

Auf dem Rückweg
Ah, doch, ich war dann schon irgendwie ziemlich erleichtert. Es ist gut, dass es nun sauber abgeklärt ist. Dafür sind meine Aktivitäten doch etwas zu extrem. Das eiskalte Tauchbecken nach der Sauna ist vielleicht doch nicht soo doll, wenn man mit einem halben Herzinfarkt rumläuft. Oder auf der nächsten Bergtour bei etwas schlechterem Wetter, da macht sich so ein Herzinfarkt megaschlecht. Steht bei uns hier oft genug in der Zeitung, das ist dann schon gigantischer Aufwand, wenn die Bergwacht Leute aus alpinem Gelände bergen muss. Und acht oder mehr Stunden dauert das dann eben schnell mal…

Zurück im Büro hab ich dann kurz bei myTagebuch.de vorbeigeschaut und das heutige Stöckchen von Fundsachen gelesen. DAS passt genau, lebe dein Leben! Hab mir dann zunächst Kerstin geschnappt und mich mit ihr für ne Runde Sex ins Schlafzimmer verdrückt *grins*. Danach haben wir uns umgezogen und sind zu einer spontanen 10km-Laufrunde aufgebrochen! Yea, das das mal wieder gut!

Danach gab es Mittagessen und ich musste weiter zu einer Besprechung mit einem Kollegen. Abends waren wir dann leckere Burger essen (incl. Süsskartoffel-Pommes) und wieder daheim gab es noch ein Glas Rotwein (Cuvée im Barriquefass gereift). Und jetzt passt die Stimmung gerade perfekt für das Sexstöckchen…

myTagebuch-Adventskalender, Tür 9: Das Sexstöckchen zum Ankreuzen

Hmm, gerade beim Thema Sex hat ein Stöckchen zum ankreuzen natürlich seine Vorteile. Geht schneller und man muss sich nicht viele Gedanken um die passenden Worte machen. Gleichzeitig finde ich das Thema aber so interessant, dass ich es mir bei dem einen oder anderen Punkt nicht nehmen lasse noch ein paar Worte mehr aufzuschreiben *grins*. Ist mir wichtig…

Ich hatte schon mal…
[ ] … Sex in einem öffentlichen Schwimmbad.
[ ] … Sex im Fahrstuhl.
[X] … Sex, während ich bei Freunden auf einer Party war.
(war damals der erste Versuch, hat aber nicht wirklich geklappt… zählt das dann? *grins*)
[ ] … Sexfantasien über einen Elternteil meines Partners oder Expartners.
[ ] … Sex in der Badewanne.
(nur in der Dusche…)
[ ] … über mehrere Monate hinweg mit mindestens zwei Leuten gleichzeitig eine sexuelle Beziehung.
[X] … Sex zu dritt.
[ ] … ein gleichgeschlechtliches erotisches Erlebnis.
[ ] … Sex im Elternschlafzimmer
[ ] … Sex, während unbeteiligte Personen anwesend waren.

Ich hatte…
[ ] … innerhalb der letzten zwei Monate ein außergewöhnliches Sexerlebnis.
[ ] … mal einen Liebesakt, der länger als eine Stunde gedauert hat.
(oh, ich glaube das würde ich nicht schaffen, wobei ich mir für Sex gerne Zeit nehme. Alleine schon, um in Stimmung zu kommen)
[X] … heute schon einen Orgasmus.
(gut ich hab das Stöckchen vorher gelesen *grins*…)
[X] … vor meinem 10. Lebensjahr ein erotisches körperliches Erlebnis.
(wenn die berühmten Doktorspiele hier zählen)
[X] … in meinem Leben mehr als 10 Sexualpartner.

Ich habe…
[X] … schon mal einem Partner meine Sexerlebnisse mit Expartnern erzählt.
[ ] … schon mal mit jemandem geknutscht, von dem ich nicht mal den Vornamen kannte.
(geknutscht nicht, aber Sex gehabt schon… *ups*)
[ ] … bereits mehr als 30 verschiedene Stellungen ausprobiert.
(puh, ich zähle da nicht mit. Zu sportlich bin ich da eh nicht, dafür fehlt mir die Kraft…)
[ ] … schon mal auf eine rein erotische Kontaktanzeige geantwortet oder eine aufgegeben.
[X] … mir beim Sex schon mal die Augen verbinden lassen.
[ ] … als Erwachsener schon mal Flaschendrehen mit zweideutigen Aufgaben gespielt.
[X] … mir in einem Hotelzimmer schon mal den Pornokanal angeschaut.
(diesen Pornokanal gibt es übrigens nur noch in sehr wenigen Hotels… nutze ich aber schon lange nicht mehr)
[X] … beim Sex schon mal Handschellen benutzt.
[X] … mich beim Sex schon mal fesseln lassen.
[X] … beim Sex schon mal ein künstliches Gleitgel benutzt.
[X] … schon mal mit jemandem geschlafen, den ich über Internet kennengelernt hatte.
[ ] … beim Sex schon mal einen Lachanfall bekommen.
[X] … schon mal Analsex ausprobiert.
[ ] … in den letzten 6 Monaten mit jemandem geknutscht, der nicht mein Partner war.
[ ] … schon mal heimlich ein Pärchen beim Liebesakt beobachtet.
[ ] … schon mal jemanden entjungfert.
[ ] … schon mal jemanden mit einem Zungenpiercing geküsst.

[ ] Ich musste schon wegen eines Sexunfalls in Krankenhaus.
[X] Ich gebe beim Sex gerne den Ton an.
[ ] Wenn mir ein bestimmter Expartner ein geheimes Schäferstündchen anböte, wäre ich dabei.
[ ] Ein gutes Vorspiel ist mir wichtiger als der eigentliche Akt.
(wobei ich meist etwas brauche um in Stimmung zu kommen…)
[ ] Ich bin schon mal mit einem Partner in eine Umkleidekabine gegangen, nur um dort Sex zu haben.
(Das fehlt uns tatsächlich noch…)
[ ] Lack- und Lederklamotten finde ich scharf.
[X] Ich probiere beim Sex häufig und gerne neue Sachen aus.
(kreuze ich mal an, machen wir schon gerne, klappt nur eben leider nicht immer, weil ab und an einfach die Zeit fehlt *autsch*)
[X] Ich würde gerne mal beim Sex beobachtet werden.
[ ] Rothaarige Frauen sind besonders scharf.
(Ich bin da nicht auf bestimmte Haarfarben fixiert, bin insgesamt noch nicht ganz dahinter gekommen, warum ich bestimmte Frauen nun besonders scharf finde…)

[ ] Ich bin in den letzten zwei Wochen mit Oralsex verwöhnt worden.
(oh, bin ich gerade nicht mehr sicher, gibt es nicht soo oft. Ist auch nicht unbedingt eine meiner Vorlieben, ich geb ja lieber selbst den Ton an *grins*)
[X] 40-jährige sind tendenziell besser im Bett als 20-jährige.
(hihi, naja, DA kann ich ja nun schlecht kein Kreuz machen…)
[X] Ich besitze Sexspielzeug
(Sexshops und Confiserien sind die Geschäfte wo ich fast nie rauskomme ohne irgendwas zu kaufen. Inzwischen haben wir aber fast zuviel Zeug, müssten wir fast mal aufräumen. Und einfach öfter benutzen…)
[ ] Bei meinem ersten Zungenkuss war ich jünger als 13 Jahre.
[ ] Bei meinem „ersten Mal“ war ich jünger als 15 Jahre.
[X] Ich wurde heute schon intim berührt.
[X] Ich würde gerne (noch) mal Sex zu dritt ausprobieren.
(ehm, eigentlich eher gerne Sex zu viert *grins*, allerdings ohne Partnertausch. Gefühlt bin ich gerade in einer Phase in der ich nach gedanklicher Ruhe suche. Das würde mich dann wohl doch viel zu sehr aufwühlen. Aber gleichzeitig Sex mit einem anderen Paar, oder wenn noch jemand mit dabei ist, könnte bestimmt sehr spannend sein…)
[ ] Ich spreche mit meiner besten Freundin / meinem besten Freund über mein Intimleben.

So, nun hätte ich aber noch ein paar Fragen an Euch! *grins*, ich bin ja auch sehr neugierig. Ich vermute mal jedem Tagebuchschreiber ist das hier schon aufgefallen, sobald man was mit Sex im Titel schreibt, gehen die Leserzahlen nach oben. Wir haben uns ja schon im letzten Jahr über das Sexstöckchen unterhalten, was genau interessiert Euch den an diesem Thema? Und warum? Waren bei diesem Stöckchen den alle Eure Fragen dabei, oder gibt es noch etwas das Euch interessieren würde? Dann noch kurz zu den Kommentaren bei Fundsachens Eintrag, gibt es bei mir Antworten die Euch überraschen? Hab kurz drüber nachgedacht, nö, einiges hab ich verstreut über Tagebucheinträge eh schon erwähnt.

Meine eigenen Sex-Gedanken gehen da gerade eh in etwas andere Richtungen. Zum einen Versautheit, Geilheit und wie dadurch eben diese ganz gewisse „Magie“ entsteht. Aber auch, wie man eben im Alltag und mit Berufsstress trotzdem die passende Stimmung und Atmosphäre aufkommen lässt.

Ich liebe ja „Projekte“, vielleicht sollte ich meinem Lauftraining und dem Trainingsplan im nächsten Jahr eine ganz besondere Note geben und die Wechselwirkung zwischen Laufen und Sex untersuchen *grins*. In den Stunden nach einem ausgedehnten Lauf geht meine Libido schon ziemlich in den Keller, dafür ist sie insgesamt aber deutlich gestiegen. Laufen hat da irgendwie schon einen ziemlichen Einfluß auf meine Hormone, zumindest bilde ich mir das ein.

Schwizerdütsch, Französisch – was mir schon ins Klo gefallen ist – myTagebuch-Adventskalender, Tür 6: Beziehungsstöckchen

Heute früh lag beim Frühstück im Hotel noch folgendes Gedicht aus:

Samichlaus wo chunsch Du her?

Samichlaus wo chunsch Du her?
700 Stund wyt her.
Samichlaus, isch dis Säckli schwer?
700 Pfund isch s schwer.
Samichlaus machs ganz schnäll leer,
Dänn isch dis Säckli nüme schwer.

Die Frau des Hoteliers kommt aus der Schweiz und er selbst war die letzten Tage in der Schweiz um für sein Hotel Werbung zu machen. Inzwischen wird das Hotel auch gut von schweizer Touristen gebucht. Finde ich besonders spannend, zumal ich ja noch dazu gerade ein Projekt in Zürich betreue. Vor vielen Jahren hab ich ja selbst mal eine Zeit lang in Zürich gelebt. Von daher verstehe ich Schwizerdütsch inzwischen sehr gut, nur leider kann ich es nicht sprechen.

Jetzt sitze ich schon wieder beim nächsten Kunden am Schreibtisch, dieses Mal umgeben von Kollegen aus Frankreich. Super cool, da fühlt man sich dann gleich, als würde man in Frankreich arbeiten *grins*. Leider kann ich kein Französisch, Sprachen sind leider nicht mein Ding. Selbst mit Deutsch oder Englisch tue ich mir schon schwer, aber eine schöne Sprache ist es schon. Steht allerdings auf der Sprachen-Lern-ToDo-Liste „nur“ auf Platz drei, davor kämen noch Italienisch und Spanisch.

Gestern Abend wollte ich eigentlich „nur“ eine Kürbiscremesuppe und einen Salat essen. Kerstin hatte sich für Kürbispfannkuchen entschieden. Da musste ich dann auch gleich nachbestellen, die waren so lecker da konnte ich nicht widerstehen:
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Den Bratapfel mit Vanilleeis hinterher erspare ich Euch…

Was mir schon ins Klo gefallen ist
Als kurzer Nachtrag zum Ankreuz-Stöckchen von gestern. rabi hat ja darauf geantwortet was ihm schon ins Klo gefallen ist, da will ich natürlich auch verraten was ich geschafft habe. Bei mir war es nämlich der Firmenausweis des damaligen Kunden *grins*. Diese Ausweise konnte man mit einem Clip am Hosengürtel anbringen. Tja, auf der Toilette ist es dann beim Hose ausziehen passiert. *Flup* und das blöde Teil lag in der Toilette. Musste ich natürlich da rausfischen. War aber kein so großes Problem und der Ausweis war ohne Probleme abwaschbar… *totlach*

myTagebuch-Adventskalender, Tür 6: Beziehungsstöckchen

1.) Wie lange befindest Du Dich schon in deiner derzeitigen Beziehung?
Wir haben uns im Januar 2006 kennengelernt. Damit sind wir nun also 10 Jahre zusammen *yea*.

2.) Bist Du mit dem anderen oder deinem Geschlecht zusammen?
Mit dem anderen.

3.) Wie groß ist der Altersunterschied zwischen euch?
Ich bin gute 10 Jahre älter als sie…

4.) Wenn Du darüber nachdenkst, habt ihr eher die gleichen Interessen, oder komplett verschiedene?
Sowohl als auch, es gibt viele Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Genau das sorgt für den nötigen Ausgleich in unserer Beziehung.

5.) Sieht Dein Partner Dir in irgendeiner Art vom Äußerlichen her ähnlich?
Ich würde sagen nein, überhaupt nicht. Allerdings kommt es ab und an vor, dass wir sehr ähnliche Kleidung tragen. Also ähnlicher oder gleicher Hersteller. Dieser Pärchenlook ist eigentlich nicht geplant, aber ab und an ergibt es sich dann einfach so. Gerade wenn wir was entdecken was wir beide dann sehr praktisch finden.

6.) Sieht Dein Partner in irgendeiner Art vom Äußerlichen her jemandem aus deiner Familie ähnlich?
Nein.

7.) Ist Dir Dein Partner vom Inneren her in irgendeiner Art ähnlich?
Klar, wir sind beide ziemliche Sturköpfe, wir lieben Essen, die Natur und suchen beide eher Ruhe.

8.) Was sind eure beiden drei größten Gemeinsamkeiten, die stark auffallen (etc.)?
Aktuell würde ich sagen die Kleidung, wir haben beide die gleichen Wanderschuhe, die gleiche Mütze (nur unterschiedliche Farbe) und teilweise die gleiche Winterjacke (die unterscheiden sich nur in Farbe und Damen- / Herren-Schnitt).

9.) Was sind eure beiden drei größten Unterschiede, die stark auffallen (etc.)?
Ich bin der Planungsfetischist, der ständig Listen führt und Termine in Kalender einträgt. Kerstin ist eher spontan und hat es nicht wirklich mit Planung. Kerstin findet dafür leichter Kontakt zu anderen Menschen und ist offener. Wir ergänzen uns da eigentlich perfekt…

10.) Bist Du glücklich und zufrieden mit deiner Beziehung?
Ja sehr sogar!

11.) Was würdest Du (dennoch) ändern wollen?
Gut mehr Ordnung, Organisation und Ruhe… allerdings bin ich nicht sooo sicher ob das wirklich sooo gut wäre.

12.) Bist Du Deinem Partner für das, was er für Dich tut, dankbar?
Klar, ich bin wirklich unheimlich gerne mit Kerstin zusammen und merke ständig wie positiv sich das auf mich auswirkt.

13.) Macht Dein Partner sich große Mühe, Dir eine Freude zu machen?
Definitiv! Von ihr kommen auch ständig gute Vorschläge und Anregungen, hätte ich selbst nie dran gedacht.

14.) Zu Dir: Machst Du Dir große Mühe, Deinem Partner eine Freude zu machen?
Es ist nicht immer einfach. Aber klar, ich versuche möglichst viel für Kerstin mit „einzubauen“. Im Prinzip geht es hier ja immer um einen Kompromiss verschiedener Punkte (Firma, eigene Interessen…), die Partnerschaft ist dann ein Punkt davon. Die jeweiligen Prioritäten muss man eben selbst festlegen. Da muss man zwar ständig neu drüber nachdenken. Aktuell passt der Mix bei uns aber sehr gut.

15.) Was machst Du am liebsten, wenn Dein Partner einen stressigen Tag hinter sich hatte?
Dann übernehme ich die Essensversorgung, koche Tee und sorge für eine ruhige Stimmung.

16.) Was macht Dein Partner für Dich, wenn du einen stressigen Tag hattest?
Das läuft dann tatsächlich genauso mit umgekehrten Rollen.

17.) Kannst Du Dich darauf verlassen, dass Dein Partner hinter Dir steht, egal wie viel Mist Du gebaut hast?
Klar, wobei ich versuche möglichst keinen Mist zu bauen. Klappt eigentlich auch sehr gut *grins*.

18.) Eine Standard-Frage: Vertraust Du Deinem Partner?
Ja.

19.) Wer glaubst Du steckt mehr in die Beziehung? Du oder Dein Partner? (z.B. Arbeit, Liebe, Mühe, Geld…)
Ich würde sagen das ist gleich verteilt. Uns ist die Beziehung sehr wichtig und dafür machen wir auch einiges…

20.) Wann hat Dich dein Partner das letzte Mal ausgeführt? (Zum Essen, Kino, etc.)
Oh, wir unternehmen eigentlich ständig etwas gemeinsam. Freitags der schottische Abend, am Wochenende Weihnachtsmarkt und heute Abend treffen wir uns schon wieder in der Stadt und gehen essen.

21.) Was hat Dir an der Verabredung am besten gefallen?
Der Whisky, die Wanderungen und die Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt am Schwedenfeuer.

22.) Hätte etwas bei der Verabredung besser laufen können?
Puh, das war eigentlich perfekt… noch perfekter wäre schon wieder künstlich und es sollte ja Natur sein.

23.) Wann warst Du das letzte Mal richtig aufgebracht/wütend dank Deines Partners?
Oh, das passiert mir schon öfter mal. Meist geht es um irgendwelche Planungs- oder Organisationsthemen. Dinge die wir schon oft abgesprochen hatten, aber jedes Mal wieder schief laufen. Da kann ich mich sehr drüber ärgern. Da bin ich sauer und genervt, aber das ist wie ein Gewitter. Wir vertragen uns da sehr schnell wieder.

24.) Was hat Dein Partner zu dem Zeitpunkt verbockt?
Ehrlich gesagt weiss ich es schon garnicht mehr genau…

25.) Wann hat Dein Partner Dich das letzte Mal richtig glücklich gemacht?
Heute früh! Da konnte ich vor dem Aufstehen nochmal „ankuscheln“ und richtig Wärme tanken…

26.) Wie hat Dein Partner das geschafft?
In dem sie für mich da ist und mich genau mit den Ecken und Kanten nimmt wie ich bin.

27.) Wenn Du nachdenkst, wer von euch beiden sorgt eher für Krisen, Tiefs und Streitereien?
Das ist ziemlich gleichverteilt.

28.) Wenn Du zurückblickst, hattet ihr beiden mehr Höhen oder mehr Tiefen?
Unsere Partnerschft ist eigentlich ziemlich konstant, wir unternehmen schon immer sehr viel zusammen und sind da eigentlich sehr glücklich. Höhen haben wir viele, echte Tiefen eigentlich nicht wirklich.

29.) Kannst Du sagen, dass Du mit Deinen Partner noch sehr lange zusammen bleiben möchtest?
Definitiv, was besseres wie Kerstin konnte mir eigentlich nicht passieren!

30.) Wenn Du ehrlich bist, wie findest Du Dein Intimleben?
Unser Sexleben? Die kurze antwort, ich bin da eigentlich ganz zufrieden damit. Die lange Antwort, da könnte ich wohl ganze Einträge draus machen *grins*, es ist manchmal garnicht sooo einfach. Die Schwierigkeit liegt auch nicht unbedingt am Partner. Wie oben schon beschrieben ist eine gute Partnerschaft eben ein Kompromiss aus sehr vielen Dingen. Mit Sex ist das wohl so ähnlich. Ab und an passt einfach die Stimmung nicht, oder wir sind nach irgendwelchen Unternehmungen dann doch zu müde. Insgesamt haben wir da aber gerade einen super Mix, klar würden wir gerne öfter Sex haben, oder noch mehr Abwechslung einbauen. Aber gleichzeitig wollen wir dann eben auch ins Kino, auf eine Wanderung oder den Weihnachtsmarkt. Da muss das super erotische Brettspiel aus dem Sexshop eben noch ein paar Wochen warten *grins*. Vor einigen Jahren hatten wir auch schon Zeiten, wo wir monatelang keinen Sex hatten. Aber in den letzten Jahren haben wir uns da ziemlich gut gefunden…

31.) Wärst Du dazu fähig, Deinen Partner zu betrügen?
Nein, ich suche Ruhe und Stabilität. Von daher habe ich da überhaupt kein Interesse an irgendwelchen Seitensprüngen.

32.) Meinst Du, Dein Partner wäre zu so etwas fähig?
Nein, Kerstin ist da total ehrlich und sehr treu.

33.) Gab es zwischen euch schon einmal derartige Zweifel?
Nein, eigentlich nicht… Kerstin hat da zwar manchmal Angst, aber wir sprechen da sehr offen drüber.

34.) Gibt es eine Sache, die Dich an Deinem Partner sehr stark stört?
Manchmal die Planlosigkeit und die fehlende Organistation… *grins*

35.) Weißt Du, ob Dein Partner irgendwas an Dir bemängelt?
Ich bin manchmal ein ziemlicher Besserwisser und mein Planungsfetischismus, damit kann ich Kerstin ab und an schon so richtig auf die Nerven gehen…

36.) Bist Du mit Dem Aussehen Deines Partners zufrieden?
Ja, klar…

37.) Hast Du schon mal darüber nachgedacht, Deinen Partner zu verlassen?
Nein, ich war extrem lange Single und hab in Kerstin meine erste wirklich langfristige Partnerin gefunden, die geb ich nicht mehr her… *grins*

38.) Hattet ihr schon einmal eine Krise, in der ihr euch fast getrennt hättet?
Nein.

39.) Bist Du froh, Deinen Partner kennengelernt zu haben?
Ohja! Wahnsinnig froh… was besseres konnte mir garnicht passieren.

40.) Würdest Du sie je hergeben?
NEIN! Niemals!

41.) Im Leben ist alles nur reiner Zufall. Welcher Zufall hat dazu geführt, dass du deinen Partner überhaupt kennen gelernt hast?
Wir waren damals eben zufällig im gleichen Online-Chat aktiv und haben uns so gefunden *grins*

Ich als Sexmuffel

Sex kommt in den meisten Tagebüchern vor, wenn es besonders gut oder besonders versaut war. Oder besonders schlecht… gut mir ist ja der Alltag und die Realität wichtig *grins*. Gleich in meinem ersten Tagebucheintrag vor mehr als 4 Jahren schrieb ich schon „Ich hätte gerne mehr Sex!„. Es kann aber ab und an auch genau anders rum laufen und ich werde zum totalen Sexmuffel! Eine meiner schlechtesten Eigenschaften als Partner ist wohl schon mein öfter mal überhandnehmender Planungsfetischismus. In den letzten Wochen macht sich dieser besonders stark bemerkbar, ich bin genervt, meine Kunden nerven und es reiht sich ein Termin an den nächsten. Perfekt um sich die letzten Fetzen erotischer Stimmung durch Planung zu vertreiben *grins*.

Irgendwann letztes Jahr (oder war es dieses Jahr?) haben wir uns das Spiel „Wahre Liebe“ gekauft – das Spiel ist einfach super, für Paare vielleicht auch eine nette Geschenkidee. Mehr dazu findet ihr hier: Wahre Liebe Spiel classic. Beim Freitagsspaziergang machte mein Schatz den Vorschlag, wir könnten am Samstag dieses Spiel mal wieder auspacken. Blöd wie ich bin, hab ich den Vorschlag aber gleich ziemlich genervt aufgenommen. „Nachteil“ von diesem Spiel, man muss ich Zeit dafür nehmen, sprich dieses Spiel ist darauf ausgelegt um damit einen stimmungsvollen Abend mit knisternder Erotik zu verbringen. Mein Problem, ich bekomme in solchen Situationen meine Kunden und meine ToDo-Liste schwer aus dem Kopf. Nervös wie ich bin, war ich gedanklich schon bei dem Tag heute.

Wir sind nämlich die nächsten zwei Wochen unterwegs, oder besser mein Schatz kommt mit ins Hotel. Als Ausgleich sind dort dann natürlich schon ein paar Pärchen-Events mit eingeplant. Aber vor dem Vergnügen kommt bekanntlich die Arbeit, sprich ich muss Hemden bügeln, Wäsche packen und natürlich die Aufgaben bei meinen Kunden so strukturieren, dass ich die nächsten zwei Wochen Dinge von unterwegs erledigen kann. Daher die Nervosität, hab ich an alles gedacht, hab ich alles dabei. Am Ende vom Jahr ist dies eben immer eine ziemliche Kunst, da ich quasi komplett „aus dem Koffer“ lebe.
Aber keine Sorge, wir hatten trotzdem unseren Spass! War super, auch wenn es eben kein abendfüllendes Vergnügen war.

Ein Vorurteil kann ich noch kurz widerlegen, es wird ja gerne behauptet wir Männer würden nicht auf unsere Unterwäsche achten, hätten da sehr wenig und geben dafür kein Geld aus. Ich hab vor zwei Wochen für Nachschub gesorgt, ok, einfaches und bequemes Zeug. Aber offenbar hab ich mehr Unterhosen als mein Schatz *grins*, die hat doch glatt ein paar Unterhosen von mir geklaut – stehen ihr aber genauso wie mir! *totlach*

So mehr Zeit hab ich gerade nicht, muss die letzten Dinge packen und dann geht es ab ins Hotel…

Planungsfetischismus / *autsch* ich seh ja aus wie Prinzessin Leia in Star Wars / Biofeedback-Sex

Planungsfetischismus
Ich verstehe mich mit Kerstins Mutter eigentlich super gut, gerade mein manchmal etwas schwarzer Humor kommt bei ihr ganz gut an. Aber in einem Punkt sind wir echt wie Feuer und Wasser – Planung *grins*. Kerstin und ich helfen soweit wir können im Haus ihrer Mutter mit. Es gibt ständig Dinge die gemacht werden müssen. Wir haben als Paar einen ganz guten „Standardablauf“ gefunden, wie wir sowas machen. Wir stimmen uns ab, was wollen wir machen, wer und wie und wann. Im Prinzip wie beim Schach, da plant man ja auch mehrere Schritte voraus. Tick von mir, ich kucke mir gerne mal mit einer Tasse Kaffee in der Hand gemütlich die Aufgaben im Detail an. Wie stelle ich am besten eine Leiter auf? Welche der vielen Leitern verwende ich? Selber machen, oder ist es zu gefährlich und doch jemand fragen der sich damit auskennt? Ich wollte also zunächst vor dem Mittagessen nur kucken und mich mit Kerstin abstimmen. Ich hatte dafür noch keine Arbeitskleidung an. Plan war nämlich: Aufgaben abstimmen, dann Mittagessen machen und danach geht es mit Arbeitskleidung in den Garten die Aufgaben kurz erledigen. Da wollte Kerstins Mutter gleich selbst die schwere Leiter aus der Garage tragen. Zum einen Stand da mein Auto noch im Weg und zum anderen ist sie eben gerade ziemlich schwach auf den Beinen. Da nerven wir uns dann schnell mal ein bischen an *grins*. Nachmittags wollte sie mir gleich selbst auf die Leiter steigen – ich muss anmerken – ihr wurde in letzter Zeit öfter mal schwarz vor Augen. Nebenwirkungen der Chemo… sorry, da kann ich nicht einfach hinstehen und zukucken wie sie auf der Leiter rumturnt. Dafür hab ich ein Bild von mir, wie ich das Laubsieb von der Regenrinne gereinigt habe. Hohe Leitern sind leider absolut nicht mein Fall:
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Weil es ganz gut passt noch eine kurze Antwort für Fundsachen, in einem meiner letzten Einträge ging es ja um die Betreuung des Hundes. Das ist leider ein sehr emotional beladenes Thema, objektiv käme da eine Tierpension schon in Frage. Praktisch wäre das aber vermutlich zuviel. Wäre sicherlich auch nicht unbedingt erforderlich, es gäbe schon noch andere Alternativen. Z.B. den befreundeten Tierarzt, oder die befreundeten Zoofachgeschäftbesitzer. Nur praktisch wäre das alles eine ziemlich konfliktträchtes Thema. Aber da gehe ich demnächst nochmal drauf ein, da sieht die Planung *grins*, soweit sehr gut aus. Da haben wir vermutlich einen Plan mit dem wir alle sehr gut leben können.

*autsch* ich seh ja aus wie Prinzessin Leia in Star Wars

Manchmal bin ich mit dem veröffentlichen von Bildern auf Twitter etwas zu schnell. Kürzlich hab ich ein Bild veröffentlicht ohne es selbst genauer angekuckt zu haben. Daheim hab ich das Bild dann vergrößert angekuckt und mir gedacht: *autsch* ich seh ja aus wie Prinzessin Leia in Star Wars

Das Bild kann ich euch jetzt natürlich nicht mehr vorenthalten:
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Und da vielleicht nicht jeder so mit Star Wars vertraut ist, hab ich bei YouTube eine entsprechende Szene rausgesucht wo man erkennen könnte, was ich meine:

„Star Wars Episode VI: Return of the Jedi – Princess Leia and Ewok Wicket“

Biofeedback-Sex
Kerstin hat ja so eine super moderne Fitness-Smartwatch, man kann da durch wischen über das „Ziffernblatt“ die Funktion wechseln, von der Uhrzeit zum Schrittzähler oder zur Anzeige der Herzfrequenz. Wir waren beide scharf und wollten den Samstagabend nochmal nutzen und Sex haben. Da haben wir uns in der Küche von Kerstins Mutter mit ein paar schlüpfrigen Sätzen in Stimmung gebracht. Spielkind wie ich bin, konnte ich meine Finger nicht von ihrer Uhr lassen und bin durch Zufall bei der Herzfrequenz gelandet. Dann aber mein Schreck *autsch*, je länger wir redeten desto niedriger wurde ihre Herzfrequenz… nix da mit Erregung. Konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen, bin aufgestanden hab mich hinter sie gestellt und mit ein paar leidenschaftlichen Küssen ihren Nacken verwöhnt. *hui*, da ging die Herzfrequenz aber gleich wieder deutlich nach oben – geht doch *grins*.

In diesem Sinne haben wir uns dann ziemlich schnell in unser Zimmer zurückgezogen. Ich finde das immer super erregend, wenn man irgendwo die Sexgeräusche von einem anderen Paar hört. Gleichzeitig bin ich da megaverklemmt was die eigenen Geräusche beim Sex angeht. Oh, wenn da die „Gefahr“ besteht, jemand könnte uns hören, da kann ich mich dann nicht mehr so richtig fallen lassen. Das Haus von Kerstins Mutter ist leider sehr hellhörig und die hat das Wohnzimmer auch noch direkt unter uns. Deshalb haben wir da eigentlich so gut wie nie Sex, wenn wir nicht gerade alleine dort sind.

Am Samstag waren wir aber richtig scharf und der Rotwein hatte seine Wirkung getan. Gut die Herzfrequenz von Kerstin hat mich dann nicht mehr sooo interessiert. Aber der Rest war richtig geil. Gut ich würde mal sagen, wir sind eh nicht sooo das laute Paar, was Sex angeht. Aber ganz ohne Geräusche geht es dann eben doch nicht. Blödes Bett, warum müssen Betten eigentlich immer quietschen? Mir kam ständig die Assoziation zu einer defekten Waschmaschine. Hatte schon Angst, Kerstins Mutter steht plötzlich in der Tür und will wissen ob wir auch dieses komische Geräusch hören. Aber vielleicht war es ja deshalb so gut, müssen wir dort öfter machen *grins*.

Bericht vom Wochenende und ein paar Bilder

So nun wird es aber langsam echt Zeit meinen Bericht vom letzten Wochenende hier aufzuschreiben. Weil sonst ist ja schon fast wieder das nächste Wochenende dran…

Unseren Spaziergang zu den Rehen haben wir dann leider doch nicht gemacht. Da kam dann mal kurzzeitig doch zu viel Schnee runter… Aber von unserem Samstags-Spaziergang hab ich dieses Mal zwei Bilder.

Wasser ist bei unseren Ausflügen meist ein verbindendes Element. An diesem Fluss hab Freundin und ich uns das erste Mal geküsst. Zwar nicht an dieser Stelle, aber in der nächsten größeren Stadt:

Im Kloster waren wir danach ebenfalls:

Vom chinesischen Essen habe ich ja auch kurz was geschrieben. Boah, war ich danach vollgefressen. Buffet sagt alles – warum schreibt man das Wort eigentlich nicht „Bufett“ das würde viel besser passen. Da musste ich kurz mal eine Ausnahme in meine vegetarische Phase einbauen. Aber beim Anblick von Pommes in einem chinesischen Restaurant tat mir dann doch mein Herz etwas weh. Das war mir dann doch zu heftig… Leute Leute, Currywurst mit Pommes an der versifften Frittenbude nachts um 2 Uhr hat für mich schon einen gewissen verschrobenen Stil. Aber die „Acht-Kostbarkeiten“ „an“ Pommes, hui… aber gut ich bin ja für das auflösen von Tabus.

Am Freitag hab ich dann wieder gemerkt wie verklemmt ich manchmal bin. Wir waren über das Wochenende bei den Eltern von Freundin. Da hat es echt ein super Gästezimmer, ich finde das Haus nur etwas hellhörig. Freundin wollte mich an dem Abend noch etwas verführen und sich auf mich stürzen. Aber da bin ich echt immer total blockiert, Sex haben wenn Freundins Eltern da ne Tür weiter im Zimmer sind. Uff, da kommt bei mir nicht wirklich Stimmung auf, da bin ich wohl wirklich „etwas“ verklemmt. Also wir sind beim Sex vermutlich nicht wirklich laut, eher sogar ziemlich leise, fällt mir schwer das zu beurteilen. Hätte man bestimmt nix gehört, aber gut, am Samstag hatten wir da mehr Zeit und Ruhe für uns…

Witzige Randnotiz, Freundins-Mutti hat besonders schöne und weiche Handtücher, schön sauber und ordentlich zusammengefaltet und in einer Tüte verstaut. Die sind für den Fall das sie mal ins Krankenhaus muss. Ich dachte nur so bei mir, uff, also mich müssten die eh ins Krankenhaus schleifen, da muss sich dann sicherlich niemand mehr Gedanken über Handtücher machen. Die Ironie entsteht dadurch das Freundins-Mutti vermutlich noch nie das Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ gelesen hat. Braucht man im Krankenhaus wirklich seine eigenen Handtücher? Kann ich mich gar nicht mehr dran erinnern.

Ich bin noch bis morgen alleine im Hotel, hab das dann gleich mal ausgenutzt und bin noch kurz in die Stadt eine neue Küchenwaage kaufen. Voll blöd! Bei unserer Küchenwaage ist die Batterie leer. Hey, beim Conrad hat es eine ganze Wand voll mit Batterien, aber genau die Knopfzelle die ich bräuchte gabs nicht! Ausserdem hab ich festgestellt, daß so eine Knopfzelle fast genauso teuer ist wie eine komplette neue Waage, ah, stimmt richtig -> Wegwerfgesellschaft… hmm.

Der Chinese liegt mir irgendwie immer noch ein bischen im Magen. Dafür hab ich heute wieder komplett auf Fleisch verzichtet. Zum Abendessen gab es bei mir solche leckeren vegetarischen Sushiröllchen:

Meine „Werte“ für heute:
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 3
Porno: 1
Libido: 3
Nervosität: 1
Schritte: 6114

P.S. Wegen dem Schrittzähler muss ich nochmal Kontakt mit dem Kai aufnehmen. Mich hats ja echt umgehauen als ich dieses Excel-Sheet gesehen hab. UUUUUFFFFFFF. Mach ich wenns mal wieder ein bischen ruhiger ist…

Fifty Shades of Grey * Das Gegenteil von romantisch ist wild und ich bin ein Weichei

Coole ruhige Woche, um 7 Uhr nochmal ankuscheln, danach einen Kaffee im Bett zum wachwerden und um 8 Uhr einfach nur zwei Stockwerke tiefer ins Büro sitzen. Hab einen neuen Auftrag, genauso wie ich mir das zukünftig vorstelle! Yea, ich kann einfach alles von meinem Büro aus erledigen. Kein Hotel, kein Stau auf der Autobahn, für mich perfekt! Auch cool, ich kann mich neben der Arbeit sogar noch um meine Spielereien kümmern, da ein Aquarium letzte Woche plötzlich undicht war musste ich für Ersatz sorgen. Sieht noch etwas „zerrupft“ aus, aber die Pflanzen wachsen schon noch:

Finde es immer interessant wie unterschiedlich doch das Wetter in den anderen Tagebüchern beschrieben wird. Also zumindest heute Mittag hatten wir noch super Wetter. Als Beweisfoto der Blick von meiner Terrasse aus:

Aber bevor jemand neidisch wird, jetzt wo ich gerade den Eintrag hier tippe gibts hier ein heftiges Gewitter mit leichtem Hagel… also so super ist das Wetter dann auch wieder nicht. Aber zumindest Schnee hat es keinen mehr.

Weiss nicht ob das jetzt komisch klingt, gestern gabs wieder ein Erlebnis aus der Kategorie „ich bin ein Weichei“. Hab ich so bisher noch nie so gespürt, deshalb muss ichs in einem Eintrag mal aufschreiben. Freundin hat immer noch Reizhusten von ihrer Erkältung, auf Sex waren wir aber trotzdem beide scharf. War nur irgendwie ein sehr komisches Gefühl wenn wir da so vereint waren und sie husten musste. Irgendwie verkrampft sich da beim Husten der Unterleib, ich würde nun nicht von Schmerzen sprechen, aber es war doch etwas unangenehm. Interessant, ich hab das deutlich heftiger gespürt als sie… Gut wir sind da eh ziemlich verkrampft vorsichtig, bei uns ist eigentlich ständig einer am fragen „zu fest?“, „gehts so?“, „zu schnell?“… aber gut sind eben „wir“, hat trotz Reizhusten super Spass gemacht!

Fifty Shades of Grey
Gestern Nacht hab ich es endlich geschafft „Fifty Shades of Grey“ auszulesen. Um es kurz zu machen, ich hab nun fast ein halbes Jahr gebraucht um mich durch dieses Buch zu kämpfen. Reicht das an Kritik? *grins* Naja, ein bischen mehr will ich schon noch verraten…

Ehrlich gesagt hatte ich einen total anderen Inhalt erwartet! Deshalb hab ich damals dann auch gleich im Übereifer alle drei Bände bestellt. Ein Erotik-Roman mit BDSM-Elementen von einer Autorin und die Geschichte wird auch noch aus der Sicht der weiblichen Hauptfigur erzählt. Klang für mich super interessant! Nach dem was man so hört, hätte ich einen Geschichte à la „Tokio Dekadenz“ in Romanform erwartet. Im Prinzip ist das Buch aber ein modernes Märchen, der reiche Prinz entführt seine – noch jungfräuliche – Prinzessin per Hubschrauber in sein Schloss, hier die luxuriöse Penthousewohnung. Da muss ich den meisten Kritiken im Internet schon recht geben, der Plot und Stil sind ein bischen dürftig. Pornografisch finde ich das Buch nun nicht und sooo viel Sex gibts dann auch wieder nicht. Was, für mich, definitiv fehlt sind Sinnlichkeit und Tiefgang. Ich hätte der weiblichen Hauptfigur eher die dominante Rolle gegeben *grins*.

Alternativer Lesetipp von mir wäre da Guy de Maupassant: „Die Nichten der Frau Oberst“

Meine „Werte“ für heute:
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 2
Porno: 1
Libido: 3
Nervosität: 1
Schritte: 4914

Warum ich damals für Sex mit Frauen bezahlt habe – Teil 2

so, uff, weiter gehts mit dem zweiten Teil…

Kontakt – die Anbahnung mit den Damen…

Nun wie kommt man eigentlich mit den Escort-Damen in Kontakt. Im Internet-Zeitalter natürlich super einfach. In jeder größeren Stadt gibt es mindestens zwei, drei große Escort-Agenturen mit entsprechender Homepage wo Preise und Informationen zu den Frauen abrufbar sind. Dann nimmt man irgendwann allen Mut zusammen und ruft bei der Agentur an und frägt ob zum Wunschtermin die passende Dame zu haben ist. Die Agentur notiert sich eine Rückrufnummer unter der die Dame zurückrufen kann. Und meist so nach einer Stunde melden sich dann die Frauen per Telefon und die Details werden geklärt. So fings bei mir an…

Später bin ich auf Internet-Portale für käuflichen Sex umgestiegen. Dort ist direkt ein Kontakt mit den Frauen möglich. Einige haben eine Telefonnummer hinterlegt unter der man anrufen kann. Es gibt aber auch viele mit denen zunächst ein Kontakt per Mail stattfindet. Gibt durchaus ein paar Frauen die ein Bild anfordern.

Der erste Kontakt per Telefon ist glaube ich die größte Hemmschwelle bei der ganzen Sache. Das kostet schon einiges an Überwindung bis man da zum ersten Mal anruft…

Was für Frauen sind das, die so etwas machen?

Die meisten Frauen die ich unter diesen Umständen getroffen habe, machten dies nicht hauptberuflich. Für die war das eher ein Nebenjob. Die Frauen selbst waren sehr sehr unterschiedlich, da war eigentlich alles mit dabei. Da war zum Beispiel die betrogene Freundin die mir erzählt hat das ihr Freund sie lange Zeit total verarscht hätte. Zitat von ihr: „… der hat mich nur verarscht, dann kann ich es auch gleich für Geld machen …“.
Die meisten Frauen waren sehr gebildet, man konnte sich mit denen durchaus gut unterhalten. Ein paar haben sogar erzählt was sie studiert haben oder gerade studieren.

Bei ein oder zwei der Frauen hatte ich sogar den Eindruck die machen das aus Neugierde. An der Kleidung hätte man die Frauen jedenfalls nicht erkannt. Es waren wirklich ganz normale Frauen. Dieses typische nuttige-Outfit wie man es aus Filmen kennt hatte keine von ihnen an. Dann gabs noch ein Paar, bei denen hatte ich eher den Eindruck das es ihnen um das Ausleben einer eigenen Fantasie ging.

Gut wieviele dieser Frauen sich aufgrund finanzieller Not angeboten haben weiss ich nicht. Ob bei diesen Geschäften noch ein Zuhälter dabei verdient hat leider auch nicht. Ich habe zwar versucht durch eine „vernünftige Auswahl“ der Frauen und Niveau (Preis) darauf zu achten das die Sache halbwegs menschlich und anständig abläuft. Aber ist natürlich durchaus möglich das ich damit nur mein Gewissen etwas beruhigt habe.

Das Treffen – wie lief das bei mir ab?

Fast immer kamen die Escort-Damen zu mir ins Hotelzimmer, da ich eh die meiste Zeit im Hotel war eine gute und neutrale Lösung. Natürlich auch sehr bequem. Ich habe die Frauen beim ersten Telefonat immer danach gefragt was sie gerne trinken und dies dann vorab schon mal bereitgestellt. Frisch geduscht und rasiert wartet man dann da auf dem Zimmer bis es endlich klopft. Mit der spannendste Moment – zumindest spürt und hört man dann doch
das eigene Herz schlagen, wenn man da so zur Türe geht!

Die Treffen dauerten so zwischen zwei und vier Stunden. Also genug Zeit um zunächst mal ein Glas Sekt zu trinken und sich – zumindest etwas – in einem kurzen Gespräch anzunähern. Ich glaube so eine 30-Minuten-schnell-Nummer mit rein ins Zimmer, Hose runter zack-zack-zack und dann tschüss hätte ich nicht gekonnt. Was ich dort gekauft hatte war eine Illusion und die wollte ich natürlich wenigstens für kurze Zeit genießen. Klar dreht sich bei so
einem Treffen – im Prinzip – alles nur um Sex, aber irgendwie ist es dann doch eher zweitrangig. Was zählt ist die Illusion, Fantasie, Wünsche und Realität verschwimmen, naja so ein bischen jedenfalls.

Und der Sex? Also ich müsste jetzt echt lügen wenn ich sage es hätte mir nicht gefallen. Doch es war gut! (oder sagen wir mal besser meistens). In etwa so wie bei einem One-Night-Stand. Aber längst nicht so intensiv und innig wie in meiner jetzigen Beziehung. Eher etwas steril. Also von Magie und Verzauberung schon sehr weit entfernt. Einige Kommentare in den letzten Einträgen zu dem Thema lauteten oft „Sex ohne Gefühle“. Gefühle sind sehr schwer zu definieren. Ich würde mal sagen bei so einem Treffen gibt es schon jede Menge Gefühle. Es ist vermutlich nur so das diese Gefühle dann eben nicht auf Gegenseitigkeit beruhen.

Gefühle danach

Das schlimmste bei so einem Treffen sind die Stunden danach. Eigentlich ist man ja super befriedigt. Aber nun liegt man da alleine mit seinen Gedanken in genau dem Bett in dem man vorher seinen Spass hatte. Und genau in dem Moment fällt es dann schwer seine eigentliche Sehnsucht noch weiter zu verdrängen. Es war zwar „soweit“ alles so wie „es“ sein sollte. Aber letzten Endes war es eben doch nur eine Illusion und es bleiben die eigenen aufgewühlten Gedanken.

Geld – Geld spielt keine Rolle!

rabi hat in seinem Eintrag und in den Kommentaren immer wieder auf den Punkt Geld angespielt. Für mich war das nicht wirklich ein Thema, ich habe da wirklich nicht viel drüber nachgedacht. Diesen Betrag irgendwie gegenzurechnen kam mir nicht in den Sinn. Ich hab zu der Zeit für meinen Beruf gelebt und war irgendwie ständig beruflich unterwegs. Der Arbeitgeber bezahlt Hotels und sonstige Reisekosten. Geld wird dann irgendwann zu etwas das sich halt einfach so auf dem Girokonto anhäuft – weil Zeit zum ausgeben hat man ja eigentlich nicht. Wer ständig unterwegs ist kauft nix bei IKEA und der braucht auch keinen neuen Fernseher im eigenen Haus.

Ich dachte damals immer, dann gönne ich mir eben mal etwas. So wie Urlaub… Und wenn das halt dann mal 400 oder 600 Euro kostet. Wenn man der Meinung ist, das müsste jetzt sein dann legt man das Geld eben auf den Tisch. Hinterher geheult hab ich dem Geld auch nicht. Man gibt für so viel doofes Zeug Geld aus, da kommt es dann darauf auch nicht mehr an!

Schlussfolgerungen – Fazit

Mir haben meine Escort-Erlebnisse dann schlussendlich doch soviel neues Selbstvertrauen gegeben das ich mich doch nochmal aufraffen konnte und dann die Frau an meiner Seite gefunden habe. So betrachtet hätte es vermutlich deutlich einfachere und schnellere Wege gegeben um mein Problem zu lösen. Aber gut so ist es nun halt jetzt mal gelaufen…

Diese beiden Einträge zeigen vielleicht nochmals sehr deutlich, warum mir soviel an meiner jetzigen Partnerin liegt. Deshalb ist es mir so immens wichtig das wir unsere Beziehungs-„Problemchen“ ordentlich in den Griff bekommen. Genau darum möchte ich mich weiterentwickeln und an mir arbeiten. Ich will mich nicht verbiegen und ich will auch noch Mann sein dürfen. Perfekt muss ich ebenfalls nicht sein, aber trotzdem so das ich mich im Spiegel ansehen kann und zumindest ein kleines bischen stolz auf mich bin.

Jetzt bleibt natürlich noch die Frage, was machen wir jetzt mit der Prostitution? In den Kommentaren ging es ja schon sehr ausführlich um die Kollateralschäden. Also verbieten wir Prostitution und Pornografie gleich mit dazu? In einigen Ländern geht der politische Trend ja sehr klar in diese Richtung. Ich halte das für gefährlich, ähnlich wie in der Drogenpolitik auch. Solange die Nachfrage besteht wird es auch ein Angebot geben. Wird es
dann vom Staat kriminalisiert steigt zunächst nur die Gewinnmarge von Dealern und Zuhältern. Die haben genug kriminelle Energie die werden weiterhin für ein Angebot sorgen, legal oder illegal is denen scheissegal.

D.h. die gesamte Diskussion läuft auf ein gesellschaftliches Problem hinaus. Indem man die Motivation der Männer die für Sex bezahlen hinterfrägt. Ein Motivations-Muster habe ich nun in meinem Eintrag aufgeschrieben. Es gibt sicherlich unzählige davon. Aber gerade mein Motivations-Muster lässt sich vielleicht durchaus aus dem Weg räumen, wenn man es genauer analysiert!

Wenn ich mich so bei meinen Kunden umkucke sehe ich ständig Männer die nach dem gleichen Muster leben wie ich damals. Irgendwie ist die IT doch ein Sammelbecken für solche Leute. Ich glaube so nach ein paar Jahren vergeblicher Partnersuche ist bei vielen Männern der Frust so hoch das die sich echt aufgeben. Klar die machen dann schon ihr eigenes Ding, kaufen sich ne Eigentumswohnung und richtigen sich ein. Aber sie bleiben innerlich total unzufrieden. Die sind dann irgendwann so gekränkt die unternehmen auch keine neuen Versuche Frauen kennenzulernen. Klar gibt es jede Menge Dating-Portale und Singlebörsen. Die Männer von denen ich spreche haben den Umgang mit Frauen nur leider total verlernt. Die stellen sich sooo unterirdisch schlecht an, das keine Frau an denen wirklich Interesse hat.

Eigentlich ziemlich schade, den ich würde mal behaupten so auf den zweiten Blick wären diese Männer ideale Partner! Klar das Sozialverhalten mag schon nen gigantischen Sprung haben. Aber daran lässt sich arbeiten, und insgeheim wären die meisten Männer wohl dazu bereit. Mir ist schon verständlich, keine Frau will erst mal ein halbes Jahr Therapeutin spielen bevor sie sich „normal“ mit ihrem Partner unterhalten kann.

Aber es gibt eben in unserer Gesellschaft wenig Möglichkeiten wo sich Männer und Frauen über einen längeren Zeitraum hinweg kennenlernen können. Es gibt eigentlich nur den Ablauf innerhalb von ein paar Wochen kennenlernen und wenn es passt dann Beziehung. Nur für manche Menschen ist eben diese Kennenlernphase viel zu kurz, die bräuchten einfach deutlich länger zum „auftauen“. Bei uns zählt der erste Eindruck und da haben solche Typen ziemlich verloren.

Drum mein letzter provokanter Satz, wenn sich hier einige Frauen fragen wo den die ganzen „normalen“ Männer geblieben sind. Ich glaube die sitzen mit über die Jahre stark angebeultem und eingestaubtem Sozialverhalten bei meinen Kunden in der IT-Abteilung… Soll keine Kritik an Frauen sein! Ganz im Gegenteil! Ich will damit nur sagen es gibt eigentlich genug interessante Männer, manche schaffen es eber nur nicht komplett alleine. Mit einem mächtigen Tritt in den Arsch – vorzugsweise von einer Frau – würden sie aber sehr gute Partner abgeben.

Hach, beim formulieren der Schlussfolgerungen hatte ich doch jetzt glatt ein paar Tränen in den Augen. Naja, vielleicht wird das ja noch was mit dem Gefühle zeigen!

Warum ich damals für Sex mit Frauen bezahlt habe – Teil 1

rabi scheint das Thema Prostitution nicht mehr los zu lassen. Mir geht es ehrlich gesagt ganz ähnlich. Allerdings liegt es bei mir eher daran, weil ich in meiner Vergangenheit eben schon mal für Sex bezahlt habe. In meinem Eintrag „Wenn Männer Frauen kaufen“ hatte ich darüber schon mal geschrieben. Ich
mache jetzt nochmal einen Eintrag zu dem Thema, weil ich merke das einige myTagebuch-Leser wohl eine falsche Vorstellung haben wie es ist, wenn man dafür bezahlt. Gut über den „allgemeinen“ Fall kann ich nicht schreiben, weil es für das Thema keinen Normalfall gibt. In meinen Kommentaren hab ich ja schon versucht zu betonen das dieses Thema eine enorme Breite haben kann, wenn man von der richtigen Seite aus draufschaut. Das Einzige
was ich hier tun kann ist drüber schreiben wie es bei mir war und warum.

Vorbemerkungen

Das Thema Prostitution wird in den Medien hin und wieder sehr verharmlosend dargestellt. Ich kann hier nur über meine Erlebnisse schreiben. Dies ist sicherlich eine ganz bestimmte Luxusvariante von Prostitution. Mir ist vollkommen klar das eine Frau die im Winter auf dem Strassenstrich steht und dann zu irgendwelchen Leuten ins Auto steigen muss unter deutlich schlechteren Bedingungen arbeiten muss. Was ich allerdings zunächst vermeiden möchte ist eine Wertung meinerseits. Ich finde eine Bewertung steht mir so nicht zu, d.h. das ist in dem Fall die Aufgabe des Lesers wie er die Sache selbst bewertet.

Mit Rationalität kann man dieses Thema meiner Meinung nach nicht greifen. Es geht um Menschen und da führt eine allzu rationale Sichtweise eben schnell dazu das es sehr entwürdigend wirkt. Wenn ich da Berichte lese das das Arbeitsamt einer arbeitlosen Kellnerin schon mal einen Job im Bordell vorschlägt und mit Leistungskürzung droht. Oder die alleinerziehende Mutter von zwei Kindern die ihren Kredit nicht mehr bezahlen kann bekommt dann eben schnell mal, so unter der Hand, den Tipp vom nette Bankberater im feinen Anzug: dann gehen sie doch anschaffen. Klar ist ja ein Job wie jeder andere auch! Wir leben ja in einer aufgeklärten Welt. Rein rational kann man das bestimmt so sagen. Aber mir schnürrt es dabei schon den Magen zusammen und mir wird schlecht…

In den Kommentaren zu rabis letztem Eintrag kam sinngemäß die Frage: Welcher Mann hätte es schon gerne wenn die eigene Tochter, Mutter, Ehefrau eine Nutte wäre? Sehr gute Frage an der man die Doppelmoral erkennt. Mich macht diese Frage ganz ehrlich sprachlos. Aber den gedanklichen Konflikt muss ich nun vermutlich aushalten!

Emanzipation ist mir wichtig und das war es auch damals schon. Ich habe es nie so empfunden das ich nun auf Zeit einen Menschen kaufe und dann quasi als Sexsklavin benutzen kann wie es mir gefällt. Für mich waren diese Frauen auch keine Objekte mit Loch an denen man sich hemmungslos abreagiert.

Mein Motiv – Warum bezahlt „man“ dafür?

Warum hab ich damals für Sex bezahlt? Dazu muss ich glaub etwas weiter ausholen. Ist mir aber wichtig, weil DAS eigentlich der Dreh- und Angelpunkt ist. Und vermutlich auch der Punkt an dem man ansetzen müsste wenn man an den Umständen der Prostitution etwas verändern möchte. Ich versuche ganz am Ende ein paar Schlussfolgerungen dazu…

Mit 18 Jahren, gleich nach dem Abitur, bin ich ins Studium eingestiegen. 500 km weiter weg, weil ich es zuhause ehrlich gesagt nicht mehr ausgehalten hatte. Die Scheidung meiner Eltern war zu dem Zeitpunkt in der Endphase (nach so 10 Jahren hin und her). Freundin hatte ich nicht und so hat mich zuhause nix mehr gehalten. Was mir bei diesem Schritt nicht klar war: im Prinzip gibt man damit auch seinen kompletten alten Freundeskreis auf. Zumindest bei mir war es so. Klar lernt man im Studium neue Leute kennen, aber wirklich enge Freundschaften entstehen da nur sehr selten.

Damals war ich DER Vollblut-Techniker. Also technische Fachrichtung im Studium, Frauenanteil in meinem Fach war damals null. Als klassischer Nerd hat mir das zunächst auch nix ausgemacht. Bei den ersten Praktika ging das dann gerade so weiter. Mir ist zwar schon aufgefallen, ups, wo sind den auf einmal die ganzen Frauen hin? Eine gewisse Zeit kann man die Einsamkeit dann ja doch irgendwie verdrängen. Neuer Computer, neues privates Programmierprojekt…

Mein Berufsleben – gleiches Spiel. Tiefe Technik, ohne weiblichen Kontakt. Zu dem Zeitpunkt hätte ich schon gerne eine Frau an meiner Seite gehabt. Aber wie kennenlernen? So nach dem vierten Umzug war der Kreis von Freunden und Bekannten echt klein. Zum anderen bekommt man dann vom Arbeitgeber tolle Angebote wie man sich mit Arbeit von den privaten Problemen ablenken kann. Da pendelt man dann eben lieber für ein Jahr zwischen Japan und Deutschland hin und her und erntet Bewunderung und Anerkennung. Und im Jetlag verschwindet dann irgendwann auch mal die Sehnsucht nach einer Frau…

Bei meiner zweiten Arbeitsstelle hab ich den gleichen Fehler wieder gemacht. Die grosse Dot-Com-Blase *grins*. Da war ich in Zürich. Damals hab ich es noch als Auszeichnung gesehen – quasi die Elite – die auch am Wochenende sau geilen Code entwickelt. Frauen gabs auch da nicht. Unser Tagesablauf damals:

8:30 Gemeinsames Frühstück im Hotel
10:00 Start im Projekt beim Kunden
21:00 Gemeinsames Abendessen mit dem Projektteam beim Italiener um die Ecke

Das Projektteam ersetzt Familie und Freunde. Frauen lernt man so natürlich nicht kennen. Das ist ein schleichender Prozess, man merkt zunächst garnicht das im Prinzip kein Privatleben mehr übrigbleibt. Am Ende ist man dann vollständig im Kollektiv assimilierter IT-Borg.

Zur der Zeit war ich Ende zwanzig und die Torschlusspanik setzt ein! Ich habe dann sehr intensiv versucht Frauen kennenzulernen. Hat aber irgendwie 2 Jahre lang nicht geklappt. Ich hatte damals den Eindruck das alle Frauen viel zu hohe Anforderungen stellen. Anforderungen die ich so nicht erfüllen konnte. Was mir damals nicht klar war, meine Anforderungen an meine potentielle Partnerin waren vermutlich ebenfalls deutlich überzogen. So konnte es im Prinzip nix werden. Mein Frust wurde mit der Zeit immer größer. Ich konnte es einfach nicht fassen. Ich war beruflich erfolgreich, kein Vollidiot und Benehmen hatte ich auch. Nur warum will keine Frau was von mir wissen? Mit dem Glauben an die eigene Perfektion schiebt man dann eben die Schuld schnell auf „die Frauen“ ab…

Und irgendwann kam dann eben aus einer Laune heraus die Entscheidung: Gut dann bezahl ich halt dafür…

So gesehen treffen Chimairas Ausführungen zu den Motiven, warum Männer dies tun, voll zu. So betrachtet war es in der Tat Bequemlichkeit.

Da der Text wohl etwas zu lang wird, teile ich den Eintrag in zwei Teile. Dann ist es etwas einfacher zu lesen… und zudem steigt die Spannung 🙂

Kopfchaos und ist das wirklich die Frau zum kinderkriegen und heiraten?

Bei mir herrscht gerade Chaos im Kopf, man sollte eben nicht gleichzeitig über verschiedene Dinge nachdenken. Und genau das passiert bei mir leider
sehr oft. Ich sitze hier in meinem Büro, auf dem Whiteboard haben wir heute Vormittag die kurzfriste Terminplanung bis KW31 als Matrix aufgezeichnet. Das Jahr ist im Prinzip schon wieder vorbei und da kommt dann bei mir so ein bischen innerlicher Stress auf. Welche strategischen Entscheidungen müssen in der Firma dieses Jahr noch getroffen werden? Welche Schulungen buchen wir dieses Jahr noch? Soll ich noch mehr Werbung für die Firma machen? Mit unserem Haus ist es ähnlich. Da stellt sich auch die Frage machen wir dieses Jahr nochmal ne Baustelle auf, oder lieber erstmal für Ruhe sorgen?

Die Kunst liegt im goldenen Mittelweg zwischen nichts tun und sich mit dutzenden Aufgaben gleichzeitig zu verzetteln. Nur diesen Mittelweg zu finden ist garnicht einfach… und vermutlich gibts unzählige unterschiedliche Meinungen drüber 😉

Neben diesen rein rationalen Dingen geht mir die Beziehung zu Freundin seit ein paar Wochen nicht mehr aus dem Kopf. Ich glaub ich muss das einfach nochmal von einer etwas anderen Seite aus aufschreiben.

Die Partnerschaft mit Freundin ist Medizin für mich!

Seit ich mit ihr zusammen bin hatte ich keine wirklich schlechte Phase mehr. Mir geht es seit dem wir zusammen sind eigentlich nie für längere Zeit richtig scheisse. Seit ich sie kenne läuft meine Firma echt super rund! Sie gibt mir enorme Motivation damit ich mein Leben richtig auf die Reihe bekomme. Sie ist ruhig und still, aber trotzdem quirlig genug damit wir hin und wieder etwas unternehmen.

Schwierigkeit bei mir: damit ich kreativ sein kann brauche ich hin und wieder einfach Ruhe im Kopf. Also eine Frau die jeden Abend was unternehmen möchte wäre nun nicht so geeignet für mich. Da habe ich dann immer schnell das Gefühl das ich geistig verarme. Ich brauche viel Ruhe damit ich meine
Freude und dieses Gefühl von Geborgenheit in Kreativität umformen kann. Mit Freundin klappt das sehr gut, sie ist quasi meine Muse. Sie versteht zwar
den Prozess nicht wie aus dieser Kreativität und diesen Ideen mittel- und langfristig eine Geldquelle wird, aber es funktioniert!

Nochmal unser Sex-Problem von einer etwas anderen Seite betrachtet – das ZuZu-Problem

Ich frage mich immer noch wie es passieren konnte das wir mal drei Monate lang keinen Sex mehr hatten, obwohl wir es doch beide – eigentlich – wollten.
Mir gehts um unsere immer gleichen Verhaltensmuster, wenn ich die kenne, können wir versuchen drüber zu sprechen und vielleicht etwas dran zu ändern.

Die letzten Wochen waren Sex-technisch ja sehr ereignisvoll *grins*. Aber mir fällt auf das die Initiative immer von mir ausging. Ich hatte bei diesen tollen Dingen immer erstmal für die notwendige Grundstimmung und Atmosphäre gesorgt. Wenn ich da Impulse gebe ist Freundin immer sofort Feuer und Flamme. Aber dieser Impuls muss eben immer erst von mir kommen. Der letzte Samstag war einfach genial. Dafür habe ich Sonntag und heute von meiner Seite aus erstmal keinen Impuls gesetzt, ich wollte mal sehen wie sich Freundin verhält. Aber da kam eben nichts, sie hat die Sache glaube ich so überhaupt nicht realisiert.

Um jetzt zu verstehen wo genau mein Problem liegt muss ich vermutlich ein paar konkrete Beispiele für unser ZuZu-Problem geben:

Aktuelle Situation: Ich bin beruflich ja nun leider viel unterwegs, bedeutet ganz konkret das ich diese Woche ab Dienstagabend bis Freitagabend nicht mit Freundin zusammen sein kann. Als wir gestern aus dem Kino gekommen sind war es Freundin schon zu spät (es war 23 Uhr) und noch zu vollgefressen vom leckeren Essen im Steakhaus. Heute Abend macht Freundin Sport und danach ist sie meist ebenfalls zu müde. Morgen ist Freundin dann immer etwas traurig das ich wieder weg muss und es kommt ebenfalls nicht so richtig Lust auf. Freitagabend ist es dann ebenfalls wieder zu spät…

Wenn man die ganzen zu,zu,zus zusammenzählt bleibt so gesehen eigentlich kein Raum für Sinnlichkeit. Der einzige Ausweg den ich sehe ist sich entsprechenden Freiraum einfach zu schaffen. Einfach mit Kreativität Zeit und eine schöne Atmosphäre füreinander schaffen. Das muss dann nicht immer mit Sex enden. Aber es geht schon mal darum das man für sich als Paar irgendwo einen Weg findet um vom Alltag Abstand zu bekommen. Nur Freundin ist damit irgendwie überfordert, wenn ich da nicht einschreite und lenke wirds nix. Sie merkt erst viel zu Spät wie der Alltag unsere Beziehung auffrisst.

Was hat das ZuZu-Problem mit Kindern zu tun?

Kinder sind echt ne Freude! Und ehrlich gesagt, wäre schon schön wenn… *grins* Auf der anderen Seite habe ich dann wieder Angst das wir dann eben noch mehr im Alltag untergehen. Ich hab echt Hochachtung vor Paaren mit Kindern die es trotzdem noch schaffen Zeit für die eigene Beziehung zu finden. Im Moment hab ich noch das Gefühl ein Kind wäre in das bischen mehr was fehlt damit unsere Beziehung komplett untergeht.

Sex, Sex Sex, hat der Typ nix anderes im Kopf?

Oh, im Moment ist mein Kopf voll mit lauter Gedanken, ich weiss garnicht wohin damit. Es ist nur so, Freundin und ich, wir haben eigentlich nie wirklich Streit miteinander. Klar – wir sind nicht immer einer Meinung und hin und wieder gehen wir uns mächtig auf die Nerven. Aber es sind Kleinigkeiten… Es gibt „eigentlich“ nur diese eine Sache die uns wirklich belastet hat.

Angefangen hat es vermutlich als wir vor vier Jahren zusammengezogen sind. Wie gesagt ist für uns beide das erste Mal. Es hat sich dann schnell rausgestellt: ich will viel öfter wie sie. In einer Beziehung in der man nicht permanent das Bett teilt merkt man das evtl. gar nicht sooo schnell. Konnte ich nicht wirklich gut damit umgehen. Mein Lösungsansatz: verdrängen, war dann wohl nicht die glückliche Lösung. Jetzt versuche ich die Sache etwas offensiver anzugehen, immer wieder Impulse setzen und kucken damit eben automatisch Freiraum und Sinnlichkeit für uns entsteht.

Irgendwie hab ich zwar den Eindruck das ich gerade sehr ungeduldig bin und die Sache etwas zu schnell vom Zaun breche. Aber Freundin und ich haben heute über das Zuzu-Problem gesprochen und ich bin mal gespannt ob da demnächst etwas mehr Aktivitäten von ihrer Seite kommen. Ich glaube wenn ich da mal wieder etwas auf „Normal-Niveau“ runterkomme und Freundin etwas aktiver wird haben wir einen ziemlich ausgeglichenen Zustand erreicht.