Fotoeintrag zur Feuerwehrübung gestern

Fotoeintrag zur Feuerwehrübung gestern

Bei uns in der Familie bin ja nicht nur ich etwas „sicherheitslastig“.
Irgendwie schlägt das Thema Sicherheit bei jedem etwas anderes durch,
mein Bruder ist zum Beispiel bei der Feuerwehr. Und da kamen wir 
gestern Abend in den Genuss eines ganz besonderen Spektakels. Bei 
Feuerwehr dort stand eine Inspektion an und so wurde der Betrieb von
meinem Vater als Übungsort auserkoren. Passt auch sehr gut, den in
der Schreinerei hat es vor vielen Jahren tatsächlich mal gebrannt.
Ich muss sagen, ich war wirklich schwer beeindruckt! Uff, wir hätten
auch nicht gedacht das die Übung so umfangreich ausfällt. Die
Feuerwehr ist da mit mindestens sieben Fahrzeugen angerückt, es wurden
mehrere Straßen komplett gesperrt und der simulierte Brand wurde dann
von allen Seiten aus bekämpft. Alleine schon die Choreografie des
Einsatzes war genial, ich fand es schon eine große Leistung das die
sich mit ihren vielen Fahrzeugen nicht gegenseitig im Weg standen.
Wirkte alles sehr routiniert und eingespielt, ein paar kurze Anweisungen
und die Sache stand.
Ein paar Bilder hab ich natürlich für Euch, sind allerdings nicht besonders
gut, da es bereits dunkel war:
So, jetzt muss ich mal langsam in den Tag starten, heute fangen wir ja
mit der Renovierung unseres Gästezimmers an…
Wünsch allen ein ruhiges Wochenende!

Dead

Beinahe Erste Hilfe + Bilder vom See

Beinahe Erste Hilfe
uff, kaum hab ich in meinem Tagebuch vor ein paar Tagen erwähnt das wir und im Juni für einen Erste Hilfe Kurs angemeldet haben, dahätte ich gestern beinahe den Ernstfall erlebt.

Ich war gerade auf dem Rückweg von meinem Feierabend-Spaziergang um den See hier. Da ist mir sofort ein Auto aufgefallen das mit Warnblinklicht gerade mitten an der Kreuzung vor mir angehalten hatte. Ne Frau steigt aus und läuft am Fahrbahnrand entlang. Da dachte ich noch so, ohje, die hat bestimmt ein Tier (Katze, Hase oder sowas) angefahren. Weiss nicht warum, aber wenn es um reale Unfälle geht, geht mein Kopf immer erstmal davon aus, das einem Tier etwas passiert ist. Sonst drehen sich meine Gedanken ja meist um den Worst-Case. Beim näherkommen sah ich dann gleich noch ein zweites Auto mitten auf der Bundesstraße, Leute stehen daneben, Handy am Ohr.

Da dachte ich schon so bei mir, also wenn jetzt 50 Meter neben mir, gerade eben ein Unfall passiert ist, dann MUSS ich da jetzt hin und nachfragen ob jemand Hilfe benötigt. Ich bin da ja wirklich sehr „schüchtern“ wenn es um das Ansprechen von Menschen geht, weil ich immer Bedenken habe jemandem auf die Nerven zu gehen oder jemanden zu belästigen. In dem Fall war es für mich aber sehr eindeutig, niemand hält einfach so mal eben auf einer Bundesstraße an und stellt sich zum telefonieren an den Straßenrand.

Der größte Schreck war dann das umgestürzte Motorrad, weil ich dachte wenn ich jetzt noch ein paar Meter da am Straßenrand entlanglaufe komme ich genau zu dem Motorradfahrer der da nun vermutlich verletzt im Graben liegt. Meine erste Erleichterung war dann der Motorradhelm der ordentlich abgenommen am Straßenrand lag. Da dachte ich dann schon, „ok um Unsicherheit Nummer 1, den Motorradhelm muss ich mir also schon mal keine Sorgen mehr machen…“. Ich hab dann gefragt ob jemand verletzt ist, oder ob jemand Hilfe braucht. Das war offenbar der Glückstag von allen Beteiligten! Es war niemand verletzt! Konnte ich fast nicht glauben, die Kollision zwischen Auto und Motorrad war immerhin so heftig da bei dem Auto der Vorderreifen geplatzt ist. Und erst die Unfallspuren auf der Straße, alleine davon wird mir schon ganz anderes…

Gut, da es nichts zu helfen gab, bin ich gleich wieder abgezogen. Eine Frau hat mich noch gefragt ob ich Arzt bin *lach*. Ich finde es wichtig das in so einem Fall immer mehrere Leute versuchen zu helfen. Weil mal ganz ehrlich, so einen verletzten Motorradfahrer alleine versorgen zu müssen, da hab ich schon ein bischen Schiss davor. Das klappt als Team doch schon viel besser, hab ich ein paar Mal erlebt und da ist Erste Hilfe eigentlich halb so wild.

Bilder vom See
Autsch, schlaft ihr auch manchmal beim Tagebuch schreiben ein? Passiert mir hin und wieder, zumindest gerade eben ist es passiert… deshalb muss ich mich gerade beeilen den Eintrag jetzt noch kurz fertig zu schreiben. Den ein paar Bilder von dem oben erwähnten See möchte ich Euch nicht vorenthalten.

Meine „Werte“ für heute:
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 3
Porno: 1
Libido: 2
Nervosität: 1
Schritte: 12445 / 13625 (gestern)

Ein Jahr Tagebuch – ein erstes Fazit

Ein Jahr Tagebuch – ein erstes Fazit

wow, is ja cool mein Tagebuch wird heute ein Jahr alt. Hab mir den Termin
ja extra im Kalender eingetragen (sonst hätte ich es wahrscheinlich übersehen).
Aber vielleicht eine gute Zeit um seinen aller ersten Eintrag nochmals
durchzulesen und sich zu fragen was sich den so seit „damals“ verändert hat.

22.04.2012 – Prima, das fängt ja gut an…

*grins* genau wie bei meinem ersten Eintrag, schreibe ich auch diesen hier
in einem Hotelzimmer. Aber dazu gleich nachher nochmal mehr. Ich hatte mir
ja einiges vorgenommen, also der Reihe nach…


1. Bewusster Leben

Hihi, inzwischen liegt mein Gewicht bei 82,5 kg – Gewicht, Abnehmen oder
Diät sind aber ziemlicher Unsinn – was nun mich betrifft. Fitness schon eher!
Im Prinzip geht es um bewusstes Leben, gesund ja auch, aber eben auch mit
Genuss! Die Idee mit der überwiegend vegetarischen Ernährung hab ich nach
Ostern einfach beibehalten, tut mir gut und selbstverständlich war da auch
das eine oder andere Steak dabei. Nur damals gabs in extremen Phasen eben
jeden zweiten Abend Schnitzel mit Pommes und dazwischen entweder Pizza,
Pasta oder das leckere Menü vom goldenen M.

Ist für mich irgendwie schon eine ziemliche Verlockung, wenn man quasi
fast jeden Abend im Restaurant essen geht. Currywurst mit Pommes ist eben
einfach was, das macht mich an. Fällt mir schwer, weil der leckere
Salat mit Putenbruststreifen wird dann auch irgendwann mal langweilig.
Jojo, ist ein echtes Luxusproblem, aber inzwischen empfinde ich das immer
mehr als Einschränkung, nicht selbst kochen zu können. Ich würde viel
lieber zum Frühstück mein eigenes Müsli mit meinem selbstgemachten
Kefir-Joghurt essen, oder Salat mit selbstgezogenen Sprossen.

Fitness, hihihi, achja, der gute Günter (mein innerer Schweinehund)…
Ich hätte ja schon gerne ein paar mehr Muskeln am Oberkörper, würde meinem
Rücken vermutlich auch sehr gut tun. Aber sich dazu zu motivieren was
zu machen ist nicht einfach. So bleibts dann eben eher bei
Waschbärbauch-Figur, aber ich bin da eigentlich ganz zufrieden mit mir *grins*.

Wo ich aber in den letzten Wochen echt was getan habe ist das Thema
Bewegung. Da hat mir der Schrittzähler echt geholfen, mal so typische Werte:

-> 2000 Schritte hab ich an klassischen Bett-Tagen, also wenn ich absolut mal
   nicht aus dem Bett komme. Gibts gerade am Wochenende manchmal. Muss auch
   sein (mein zumindest Günter *grins*).
-> 5000 Schritte bekomme ich bei einem normalen Vor-Ort-Einsatz bei meinen Kunden
   zusammen. Da hätte ich mit weniger gerechnet.
-> 10000 Schritte pro Tag sind im Prinzip für mich kein Problem, aber ich muss
   da schon wirklich nochmal zusätzlich etwas Bewegung in den Tagesablauf
   einbauen. Da bin ich gespannt wie das nun weitergeht, wenn bei mir die
   Heuschnupfenzeit losgeht.
-> 20000 Schritte schaffe ich an einem sehr aktiven Tag mit Bewegung, z.B. bei
   einem Stadtbummel ohne Schwierigkeiten.
-> 27787 Schritte war bisher mein Maximum an einem Tag und sehr hart an der
   Belastungsgrenze, da spüre ich dann die ersten leichten Schmerzen im Knie.
  
Gut meine geistige Fitness, oder besser die Stärke meiner Nerven, ist
gerade bei mir ebenfalls sehr wichtig. Da hab ich autogenes Training
wiederentdeckt und mit EFT eine zusätzliche Methode zum „runterkommen“
erlernt. Funktioniert bei mir sehr gut, ich sollte es vielleicht nur ein
bischen öfter machen, oder in Alltags-Rituale mit einbauen. Alles was bei
mir nicht in irgendwelchen Ritualen verwurzelt ist, schläft meist nach
ein paar Wochen wieder ein.

2. Mehr Sex haben

Gut mehr Sex haben wir inzwischen tatsächlich, aber darum ging es eigentlich
nicht wirklich. Im Prinzip ging es darum mehr Zeit für Beziehung und Zweisamkeit
zu finden und sich diese Zeit dann bewusst zu nehmen. Wir waren eigentlich noch
nie ein Paar das nur zuhause auf dem Sofa sitzt und sich anzickt. Gemeinsame
Unternehmungen gabs bei uns schon immer, nur es blieb dann immer irgendwie keine
Zeit mehr für uns selber. So im Nachhinein kommt es mir fast so vor alsob wir
da manchmal gemeinsam vor uns selbst weggelaufen sind, oder ich hatte einfach
falsche Vorstellungen. Früher hatte ich wohl immer so die Vorstellung im Kopf,
als Paar unternimmt man etwas, geht dann am Abend noch zum Essen, ins Kino oder
Tanzen. Danach geht man heim und hat Sex… hihihi, funktioniert bei uns so nicht
wirklich gut. Entweder man ist nach dem Essen so voll oder nach dem Tanzen zu
müde das da nicht mehr wirklich die Stimmung für Sex aufkommt.

Aber das „Zeit nehmen“ klappt inzwischen echt gut, vorallem „Zeit nehmen“ um mal
gemeinsam zu sprechen. Zeit ist eben so eine Sache, aber zumindest für mich war
ziemlich schnell klar, wo ich die Zeit hernehme. Weil neben Beruf + Hobbys +
gemeinsamen Unternehmungen bleibt eigentlich keine Zeit für „Paarsein“. Aber
eben nur auf den ersten Blick. Ein großer Brocken Zeit wurde schon mal frei, weil
ich auf Fernsehen fast komplett verzichte. Das Programm ist inzwischen so mies,
da fällt der Verzicht – zumindest mir – sehr leicht!


3. Meine Firma

Da bin ich eigentlich der echte Glückspilz, meine Firma läuft ja immer, ohne das
ich eigentlich wirklich was dafür machen muss. „Gedanklich“ arbeite ich ja immer
noch an meinem neuen Marketing-Konzept. Aber die gewünschte Streuung bei den
Kunden hat sich tatsächlich verbessert – einfach so *grins*. In dem, wie eigentlich
immer, ein Kunde bei mir angerufen hat. Und dieses Mal genau die Sorte Kunde,
die ich eigentlich besonders gerne habe, oder noch viel davon hätte. Aufträge die
ich von meinem Büro aus erledigen kann, kein Hotel, keine Autofahrten. Gut alleine
dadurch würde die Firma sich noch nicht tragen… aber den Mix an Kunden und Aufträgen
gibts, ich muss die Sache nur noch ausbauen.

Bis August, kommt zwar nun wieder eine etwas harte Zeit wo ich viel unterwegs bin.
Dafür hatten wir in den letzten Monaten echt Zeit füreinander und die haben wir auch
genutzt *grins*…

4. Unser Haus

Der Umbau läuft im Schneckentempo, aber da ist die Frage, warum sollte er den überhaupt
schneller laufen? Klar es gibt bestimmt viele Leute die sowas in einem halben Jahr
durchziehen. Aber irgendwie verspüre ich da keine Eile mehr… so gesehen passt ja alles,
wir leben ja nicht in einer Baustelle oder im Wohnwagen neben dem Haus. Und hey, am
Samstag starten wir mit der Renovierung unseres zukünftigen Gästezimmers, also ein
bischen was tut sich dann ja eben doch…

So nun noch kurz mein Tag in Stichpunkten mit Fokus auf „bewusst Leben“:

Zum Frühstück gab es:
– zwei Spiegeleier mit vier Brotscheiben
– große Portion Knuspermüsli mit Joghurt
– Fruchtsalat
– drei kleine Tassen Kaffee
– kleines Glas Orangensaft

Mittags:
– große Portion Pasta mit Spargelstücken
– große Portion Schokopudding

Abends:
– nach dem Kunden-Termin bin ich eine Runde um den See hier gelaufen und
  kam für heute auf 12173 Schritte
– danach war ich 2x 10 Minuten in der Sauna, mit 2x 30 Minuten Pause in der
  ich endlich ein paar Seiten in meinem neuen Buch gelesen habe
  („The Girl with the Dragon Tattoo“)
 
 
So und nun bin ich müde und schlafe mal ne Runde…

Meine „Werte“ für heute ->
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 3
Porno: 1
Libido: 1
Nervosität: 1
Schritte: 12173

Betrunken

5×2 – Fünf mal zwei + EDIT

5×2 – Fünf mal zwei + EDIT

Heute lasse ich Euch schon mal vorab an meinem Ohrwurm für heute teilhaben.
Das Lied passt aber so genial zu Sonntag, dass muss da jetzt einfach gleich
mal als erstes rein, bevor ich meinen Eintrag fertig geschrieben habe…
Sparring Partner – Paolo Conte
*lol* hier läuft nun gerade die Musik von Paolo Conte rauf und runter. Wenn
man jetzt noch bedenkt das mir Musik von Asphyx auch sehr gut gefällt *grins*.
Hach, ich liebe Kontraste…
Der Samstag gestern war echt ruhig, genau was wir gebraucht haben. Die Planungen
für unser Gästezimmer nehmen konkrete Formen an. Im Moment ist das noch ein
bischen eine Rumpelkammer, aber eigentlich eines der schönsten Zimmer die wir
im Haus haben. Fenster an zwei Seiten und direkter Zugang zu einem Balkon auf
dem man den Sonnenuntergang herrlich genießen kann. Das Zimmer wollen wir auch
als Test für unsere Renovierungskünste verwenden. D.h. das Zimmer machen wir bis
auf den Laminatboden neu. Freundin hat noch eine Schrankwand die wir da reinbauen.
Dann noch ein günstiges Bett und das Zimmer ist komplett.
Unser Wochenende ist auch kulinarisch eher mediterran. Gestern hab ich Cappelletti
mit Spinat-Ricotta Füllung, leicht mit Butter und Salbei in der Pfanne geschwenkt,
gemacht. Abends noch kleine Stücke Ziegenhartkäse und Oliven… Heute gibts
inspiriert durch die Musik von Herrn Conte meine Interpretation einer Pizza Ortolana.
5×2 – Fünf mal zwei
Ich bin immer mal wieder auf der Suche nach tollen „Pärchen-Filmen“, also ein
bischen romantisch, etwas Erotik und nette Stimmung die vielleicht Lust auf
etwas „mehr“ macht. Leider hab ich da offenbar nicht das beste Händchen was
die Auswahl der Filme angeht. Dieses Mal fiel meine Wahl auf „5×2 – Fünf mal zwei“
ein französischer Film von François Ozon. Der Film zeichnet das Bild einer Ehe,
allerdings nicht in chronologisch sonder aufgetrennt in fünf Puzzlestücke. Der
Film beginnt also mit der Scheidung.
Der Film ist durchaus sehenswert. Allerdings hat uns der Film doch eher verstört.
Irgendwie lässt einen „5×2“ mit tausenden von Fragen vor dem Bildschirm alleine.
Bestes Beispiel sind gleich die ersten 15 Minuten. Das Ehepaar geht direkt nach
dem Scheidungstermin gemeinsam in ein Hotelzimmer um unverbindlichen Sex zu haben.
Als sie dann doch keine Lust mehr hat, vergewaltigt er sie. Da hat man dann irgendwie
ständig die Frage im Kopf: „ehm, Warum gehen die zwei jetzt gemeinsam ins Hotel?“.
Was uns da schon etwas Gänsehaut verpasst hat war die gezeigte Form, wie die
Paare miteinander umgehen und wie sie Sexualität leben. Diese leicht gewalttätige
Note durchzog in meiner Wahrnehmung den gesamten Film. Vermutlich auch der Grund
warum der Film erst „ab 16-Jahren“ freigegeben ist. Das zeigt aber wohl auch wieviel
mehr Sensibilität und andere Kommunikation wir da in unserer Beziehung leben und
wirklich auch brauchen.
Ich binde mal noch nen Trailer zu dem Film ein:
Jetzt wird auch klar wo ich den Ohrwurm für heute aufgeschnappt habe *grins*…
So hier sind nun noch jede Menge Aufgaben zu erledigen, heute Abend geht es für
mich schon wieder auf Tour. Dafür gibt es Ende April dann die gemeinsame
Renovierungs-Aktion… solche „Nestbau-Aktionen“ sorgen dann auch für sehr viel
Zweisamkeits-Gefühl.
Meine „Werte“ für heute ->
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 2
Porno: 1
Libido: 2
Nervosität: 1

Flop

Tuberkulose, oder ich denke immer komplizierter als notwendig

Tuberkulose, oder ich denke immer komplizierter als notwendig

Ja, ja, ich weiss, wenn es darum geht aus einer Mücke einen Elefanten
zu machen bin ich Weltmeister. Ich mache eigentlich ständig mehr aus
den Dingen als eigentlich sein müsste. Bei mir fast schon der
Standardfall, ich mache mir mit unendlich viel Aufwand Gedanken
darüber Dinge zu tun. Vom Zeitaufwand verbringe ich eigentlich fast
immer mehr Zeit mit dem „Vorausdenken“ als es dann nachher braucht
um die Sache tatsächlich in der Realität umzusetzen.
Eigentlich hab ich da überhaupt keinen Grund ständig so pessimistisch
zu sein. Mein Leben läuft eigentlich wie geschmiert. Liegt vielleicht
daran, wenn man ständig gedanklich im Worst-Case lebt, kommt meinem
die Realität immer „total easy“ vor *grins*.
Auch interessant an dieser Sache, meine Kunden denken da oft in den
gleichen Mustern. Vielleicht eine Berufskrankheit? Zwei ganz
unterschiedliche Beispiele aus meiner „Realität“ von dieser Woche…
Tuberkulose, super Timing!
Das war wieder klar, ich war am Dienstag das erste Mal beim Blutspenden. 
Hatte ich ja einen Tagebucheintrag dazu gemacht. Einen Tag später erfahre
ich das es bei einem meiner Kunden einen Tuberkulose-Fall gegeben hat.
Jo, Timing ist eben alles! Jedenfalls haben die Leute mit denen ich bei
dem Kunden zu tun habe eine Einladung zur Blutentnahme erhalten. Prima,
ich dachte natürlich sofort, daß gibt jetzt bestimmt mega Ärger.
In Deutschland gab es 2011 4.317 gemeldete Tuberkulose-Fälle und der
Fragebogen beim Blutspenden hatte mich ja schon beeindruckt. Da dachte ich
dann so, “
mmmhh, wenn es schon ne kostenlose Info-Hotline gibt, wäre
vermutlich jetzt der Zeitpunkt um da mal anzurufen!„. Via Handy kann man
solche 0800-Nummern aber offenbar nicht erreichen und auf der Festnetznummer
war da nach 18 Uhr auch niemand mehr zu erreichen.
Habs dann am nächsten Morgen nochmal versucht, wenn man bei der Hotline das
Stichwort Tuberkulose erwähnt wird man jedenfalls sofort an eine Ärztin
weitergeleitet. Die konnte mich dann auch gleich wieder beruhigen. Die war
da zu meiner Überraschung total „easy“. Wenn ich genau drüber nachdenke hat
sie auch vollkommen recht, sonst müssten die auf dem Fragebogen wohl auch eine
Frage wie “
Haben sie in den letzten 14 Tagen die ÖPNV benutzt, oder sich in
Räumen mit mehr als 10 Personen aufgehalten?“ mit aufnehmen…
Liegt in dem Fall wohl auch zum Glück am Infektionsverlauf und dem Wachstum
der Mykobakterien. Selbst wenn man sich kurz vorher infiziert hätte, wären
wohl nach ein paar Tagen noch keine Bakterien im Blut.
Bürokratie, da bin ich abgehärtet
Das war auch gut, ich hab ja schon geschrieben das meine Kunden sehr viel
Ähnlichkeit mit mir selbst haben *grins*. Sprich ich kann selbst schon auch
ein ganz schöner Papiertiger sein. Viele Menschen finden Behörden oder Banken
ja besonders bürokratisch. Bei mir ist das immer genau anders rum, ich denk
da jedes Mal, “
boah, na das is ja einfach…“ oder “
hui, das ging aber schnell
*grins*.
Vielleicht bin ich da ja auch schon sehr abgehärtet was Bürokratie betrifft.
Da gabs diese Woche auch einen Fall über den ich super schmunzeln konnte…
Als Berater bin ich ja regelmäßig bei meinen Kunden Vor-Ort. Damit ich da einfach
in die Firmen rein und raus komme erhalte ich bei einigen Kunden einen
Firmenausweis. Das ist für die Mitarbeiter der Firmen gar nicht so einfach, für
mich so einen Ausweis zu bekommen. Da müssen jede Menge Anträge und Genehmigungen
eingeholt werden. Zu allem Überfluss müssen solche Firmenausweise dann auch noch
alle paar Monate verlängert werden, da gibts dann so kleine Marken richtig
fälschungssicher mit Hologramm und so…
Bei besagter Firma hatte sich nun in diesem Jahr meine Beauftragung verzögert,
d.h. ich hätte da in den letzten Monaten keine Beratungstermine mehr. Der Kunde
hat zwar brav meinen Ausweis immer weiter verlängert, aber da ich nie Vor-Ort
war hab ich natürlich diese Verlängerungsmarken nicht abgeholt. Hihihi, was wir
nicht wussten, in dem Fall wird der Ausweis dann nach einiger Zeit komplett
gesperrt. *lol*, wäre auch noch nicht schlimm, wäre ja eher normal… Das tolle ist
aber, ein gesperrter Ausweis lässt sich irgendwie nicht mehr freischalten. D.h.
die mussten nun einen komplett neuen Ausweis ausstellen, incl. dem Papierkram
dazu. Hihihi, und noch besser, bei dem Kunden hab nicht nur ich einen Ausweis,
mein Notebook hat auch noch einen, der ist bürokratie-technisch noch aufwendiger.
Den müssen die Leute dort nun ebenfalls frisch beantragen… da suchen wir
gerade noch nach dem passenden Formular für den Antrag *grins*.
Insgesamt, war das aber eine echt entspannte gute Woche! Es lief von solchen
Randthemen mal abgesehen, alles glatt und ich hab ein bischen was Neues erlebt!
Wenn jede Woche so läuft, kann ich mich echt nicht beklagen… Jetzt starte ich
aber erst mal mit Freundin ins Wochenende. Wir müssen uns langsam an die Planung
für unser Gästezimmer machen.
Wünsche Allen ein ruhiges und tolles Wochenende!

Dead

Das erste Mal Blutspenden

Das erste Mal Blutspenden

So, sitze wieder mal alleine im Hotelzimmer… dieses Mal im
absoluten Funkloch, kein Handy- und WLAN-Empfang, prima, arg!
Aber gut, auch das werde ich überleben.
Hatte es ja schon angekündigt, heute war mein erster Blutspendetermin.
Die Idee kam mir Ende letzter Woche und wenn ich mir sowas in den
Kopf gesetzt habe, dann muss das immer möglichst gleich sofort
gemacht werden. Da ist meine Neugierde dann irgendwie zu groß.
Wenn ich ganz ehrlich bin hab ich mir über den Punkt „Mit 
Blutspenden Leben retten“ überhaupt keine Gedanken gemacht. Spielte
für mich keine Rolle, ich wollte das jetzt mal probieren. Und
nachdem ich mich bisher ja noch nicht zu einem „Ja“ im 
Organspendeausweis durchringen konnte, kann ich vielleicht so auch
schon ein paar Karma-Punkte sammeln.
Es war für mich aber auch ein Experiment ob ich die Blutspende
ohne große Gedanken-Rotation hinbekomme. Gerade so ein Thema führt
bei mir meist dazu das dieses eine Thema über eine längere Zeit
zum bestimmenden Ding wird. Es gibt dann nur noch DAS Thema und
alle Gedanken kreisen wild drum herum. Das ist manchmal eine nette
Beschäftigung für den Feierabend, aber wenn man eben mit Kreativität
irgendeine Software entwickeln soll wird das ziemlich schnell extrem
nervig… aber das wollt ihr bestimmt gerade garnicht so genau wissen.
Die Blutspende lief eigentlich genauso ab wie im Internet beschrieben.
Fast einfacher als ich gedacht habe. Nach der Anmeldung muss man einen
Fragebogen mit zig Fragen ausfüllen, man wird zu Krankheiten,
Medikamenten oder Auslandsaufenthalten befragt. Eigentlich ziemlich
viel was da als Ausschlusskriterium in Frage kommt. Darüber hatte ich
mir zuvor, überhaupt keine Gedanken gemacht, das es vielleicht viele
Menschen gibt die Blut spenden würden, aber nicht können weil sie
eben Medikamente nehmen oder vor 6 Monaten in Indien waren.
Danach gibt es ein kurzes Gespräch mit einem Arzt (incl. Blutdruck-
und Temperaturmessung), im Fragebogen hatte ich nur bei Allergien
ein „ja“ angekreutzt. Da wollte er dann wissen was genau und welche
Medikamente ich nehme, mein Heuschnupfen-Medikament ist aber wohl 
kein Problem. Bei der nächsten Station wurde der Hb-Wert und die
Blutgruppe bestimmt, mein Hb-Wert lag bei 13,8 und die Blutgruppe
ist 0 Rhesus positiv.
Und schon ging es gleich weiter auf die Liege. Ich bin ja
schon jemand der bei Ärzten gerne mal „schwach“ wird *grins*. Aber
normale Spritzen oder Blutentnehmen sind kein Problem. Sehr viel
anders wie eine Blutentnahme war die ganze Aktion dann eigentlich
auch nicht, dauert halt nur ein paar Minuten länger. Gefühlt lag
ich da vielleicht 15 Minuten, die Leute mussten einmal die
„Pipeline“ etwas nachjustieren bis es richtig geklappt hat. Aber
echt keine Aktion.
Zum Abschluß gab es noch eine Verpflegung, bei der ich den
regionaltypischen Leberkäse mit Senf ausgeschlagen habe und mich
lieber mit zwei Stück Kuchen und Kaffee zufriedengegeben hab.
Von den Leuten her würde ich sagen, waren bei dem Termin viele
ältere Leute da und der Rest war vermutlich so in meinem Alter.
Insgesamt waren für mich überraschend viele Leute beim Blutspende.
Hatte schon Bedenken das ich da der einzige Spender sein könnte,
aber es waren aus meiner Sicht gut Leute da…
*Lol* – jetzt, mehr als 4 Stunden nach der Spende – wollte ich
gerade den Druckverband wegmachen und dann hätte es mir fast doch
noch etwas den Kreislauf durcheinander gehauen *grins*. Der
Druckverband war ziemlich fest und als ich den abgemacht habe war
wohl der Druckausgleich im Körper doch etwas zu heftig. Aber alles
halb so wild, 5 Minuten kurz im Bett die Beine hochgelegt und
schon war mein Kreislauf wieder ok. Merke ich mir fürs nächste Mal!
Ebenfalls vermutlich ein typischer Anfängerfehler, ich hab mir das
Blut aus dem rechten Arm entnehmen lassen. Sehr ungeschickt, ich
hatte echt Schwierigkeiten die Kaffeetasse nachher richtig zu halten
*lach*
Hihihi, jetzt würde ich natürlich schon zu gerne wissen was aus
meiner Blutspende nun wird. Also wie das Blut nun weiterverarbeitet
wird und wer das Zeug dann mal bekommt. Finde ich gerade ein bischen
gruselig. Hab da ja auch eher so paranoid, science-fiction-lastige
Vorstellungen. Nicht das die nun vielleicht doch mein Erbgut für
irgendwelche Klone verwenden. Oder man liest ja immer wieder das
Empfänger von Organspenden danach angeblich Erinnerungen und Träume
von den Spendern haben. Ob das wohl mit Blut auch geht? Na da hätte
der Empfänger seine wahre Freude mit meinem Blut *grins* Aber
zumindest für mich ein interessanter Gedanke…
Auf der anderen Seite wird genau dieser interessante Gedanke wieder
voll gruselig, wenn ich mir vorstelle ich wäre der Empfänger von
so einer Blutspende. Aber gut, freiwillig lässt sich wohl niemand
fremdes Blut reinpumpen (oder doch?). Wenn ich mir überlege wie oft
ich im Auto unterwegs bin und an wievielen schweren Unfällen ich da
so vorbeikomme… ich fürchte wenn es hart auf hart kommt wird mich
da vermutlich niemand fragen ob ich nun fremdes Blut haben möchte oder
nicht… 🙁
So, jetzt muss ich extra nochmal aus dem Bett raus zum Auto, damit
ich meinen Tagebucheintrag hochladen kann. Danach muss ich noch für
einen Kunden etwas einrichten und dann gibts ne Reihe von der
150 Jahre Deutsches Rotes Kreuz Schokolade *grins*
Meine „Werte“ für heute ->
Übersteuerung: 2
Hypoaktivität: 4
Porno: 1
Libido: 2
Nervosität: 2

Betrunken

Frühlingssonntag in der Stadt + Update zu heute (15.04.2013 – 23:00)

Frühlingssonntag in der Stadt + Update zu heute (15.04.2013 – 23:00)

Na das war gestern ein wirklicher Traumsonntag. Aber auch ein bischen
Kontrastprogramm zum Samstag. Die Ruhe und Natur am Samstag, dafür
Sonntags das volle Großstadtprogramm – ich liebe Kontraste! Zunächst
waren wir auf der Demo, fiel leider sehr klein und „übersichtlich“ aus.
Aber es war unheimlich viel los in der Stadt, ein Volksfest, dann ein
großer Parteitag einer anderen Partei, dann noch ein Fußballspiel,
zudem waren die Straßen und Plätze bei dem Wetter voll mit Menschen.
Entsprechend umfangreich war die Polizeipräsenz in der Stadt.

Am Samstag das Naturerlebnis und am Sonntag fährt dann die „Staatsmacht“
mit dutzenden Fahrzeugen auf. Inzwischen bin ich aber ziemlich abgehärtet.
Ehrlich gesagt taten mir die Polizisten ziemlich leid, die mussten bei dem
Wetter in voller Ausrüstung in ihren Wagen sitzen und durch die Innenstadt
fahren. Hab ich schon mal erwähnt das ich Autofahren in der Großstadt so
überhaupt nicht mag? Ich kriege da immer die volle Panik bei so engen
Gassen und den vielen Autos. Wenn ich da mit so nem Einsatzfahrzeug durch
ne Fussgängerzone fahren müsste, ich glaube nach 15 Minuten würden meine
Nerven ziemlich blank liegen…

Nach der Demo haben wir uns dann in der Altstadt in einem ruhigen Cafe
ein Eis gegönnt. Danach sind wir noch ein bischen durch die Stadt und
einen Park geschlendert. Und schon war es Zeit langsam in Richtung
japanisches Restaurant zu laufen.

Dort waren wir zum ersten Mal. Wie sich herausstellte war es ein sogenanntes
Teppanyaki-Restaurant, d.h. die Speisen wurden direkt vor unseren Augen auf
einer beheizten Stahlplatte (Teppan) zubereitet. Uff, man war das lecker!
Wir hatten uns für ein Menü mit Fisch und Fleisch entschieden. Das Essen
war zum einen erste Güte und zum anderen kamen wir aus dem Staunen und Kucken
überhaupt nicht mehr raus!

Noch ein kleiner Nachtrag zu heute
Was ich vorher vergessen hatte, genau wie Milou hab ich gestern
die Sonne total unterschätzt. Da muss ich sagen, genau so wie
jedes Jahr im Frühling. Bei mir ist es aber mehr als eine
leichte Rötung, würde sagen eher ein ordentlicher Sonnenbrand.
Schon etwas peinlich, wenn ich ehrlich bin, da schreib ich hier
seitenweise über Gesundheitsthemen und danach bin ich zu blöde
Sonnencreme einzupacken! Arg! Da bin ich streng mit mir – ich
meine sowas lernen die Kleinen von heute schon im Kindergarten.
Bei uns war heute nochmal das Mega-Wetter, noch besser als
gestern. Also gleich nen größeren Spaziergang mit eingebaut.
Heute konnten wir das Abendessen sogar draußen auf der Terrasse
einnehmen, im T-Shirt… echt mega… 
Ende Juni haben wir uns nun für einen Erste-Hilfe-Kurs angemeldet.
Im Mai war hier in der Gegend schon alles ausgebucht…
So morgen gehts dann für mich das erste Mal zum Blutspenden,
bin ja schon sehr neugierig und gespannt. Vorallem ob die mich da
überhaupt Blutspenden lassen, hab schon gemerkt das ist alles
garnicht so einfach. Da muss ich echt sagen, hab ich mir bisher
noch überhaupt keine Gedanken vorher drüber gemacht…

Meine „Werte“ für gestern ->
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 3
Porno: 1
Libido: 2
Nervosität: 1
Schritte: 17852

Meine „Werte“ für heute ->

Übersteuerung: 1

Hypoaktivität: 5

Porno: 1

Libido: 1

Nervosität: 1

Schritte: 15683

Grünes Smilie

Ich bin ein Mess-Fetischist – Selbsterkenntnisse der Woche

Ich bin ein Mess-Fetischist – Selbsterkenntnisse der Woche

Das Vermessen von Dingen scheint wohl eines meiner Lebensaufgaben
zu sein. Gibts irgendwo was zu messen bin ich schon zur Stelle *grins*.
Hat man hier in meinem Tagebuch beim Thema NFP gesehen. Geht aber
auch beruflich, gerade in der Informatik – Software die Software
vermisst. Bei sowas laufe ich zur Höchstform auf *schmacht*, am
Freitag habe ich bei einem Kunden eine Kurzschulung zum Thema
Metriken gegeben. Keine Ahnung ob es nur am Thema lag, aber wenn ich
eine Schulung in Englisch gebe, hab ich irgendwie mehr Schwierigkeiten
mich an den Zeitrahmen zu halten. So bin ich gerade so auf die
Minute fertig geworden.
Witzig war der Anruf eines Kollegen eine Stunde vor diesem Workshop.
Er versucht gerade ein Projekt zum vermessen der „Wolken“ eines
größeren Softwareherstellers zu bekommen. Das wollte er mal mit mir
durchsprechen. Zeigt wie allgegenwärtig das Thema schon alleine
beruflich bei mir ist. 
Da könnte man ja dann denken, dann ist da zumindest privat Ruhe damit!
Aber weit gefehlt! Nachdem ich rausbekommen habe das solche Blutzucker-
Messgeräte billiger sind als mein Schrittzähler, gab es da kein halten
mehr! Mich hatte ja schon an Ostern diese Blutzucker-Tageskurve in der
Wikipedia fasziniert. Ich wollte also unbedingt auch so eine Tageskurve
für mich haben… Um es kurz zu machen, das Experiment muss ich wohl
für gescheitert erklären. Ich habe versucht über den Tag verteilt 
zehn Blutzuckermessungen durchzuführen, aber irgendwie hab ich die
Peaks direkt nach dem Essen nicht erwischt oder es gab halt einfach keine
– so ein Pech aber auch *grins*. Mein Blutzuckerwert schwankt im
Tagesverlauf durchaus, aber so ne tolle Kurve will da nicht rauskommen.
Kurz noch zu diesen Blutzucker-Messgeräten, für so eine Spinnerei hab
ich natürlich das billigste genommen was die Apotheke da hatte. Für
Blutzucker-Messgeräte gilt offenbar auch das Tintenstrahldrucker-Prinzip!
Das Messgerät wird einem nachgeworfen, aber dann hinterher die Teststreifen
kosten richtig Kohle! Die Stechhilfe die bei meinem Gerät dabei war, war
auch mehr als nervig, also für die tägliche Anwendung wäre das nix.
Im Verlauf der Woche bin ich noch zu ein paar Erkenntnissen über mich
selbst gelangt und hab mir für die nächsten Wochen ein bischen was
vorgenommen!
1. Ich mache am liebsten die Dinge die gerade überhaupt nicht wichtig sind!
Kennt Ihr das? Da stehen irgendwelche wichtigen Termine an, aber anstatt
sich dann auf diese Dinge zu konzentrieren fängt man pötzlich an ganz andere
Dinge zu machen. Die Präsentation für den Kunden oder das Marketing-Konzept
für die Firma sollten schon längst fertig sein, aber nein, genau dann fange
ich an unsere Dusche zu putzen. Beispiel dieser Woche: Prompt als ich am
Dienstag meiner Blutzucker-Mess-Spinnerei nachging ist mir ein Stück von einem
Zahn abgebrochen. Die doppelte Ironie daran, das ist genau zu der Zeit passiert
als Freundin beim Zahnarzt war! 
Zitat von Freundin: „Kümmere Dich lieber mal um einen Zahnarzttermin als so
einen Blutzucker-Quatsch“. Yoa, Recht hat se da schon – irgendwie – *grins*
2. Ich neige zu Übertreibungen!
In vielen Dingen übertreibe ich ziemlich, in meiner Vorstellung rechne ich irgendwie
immer mit dem Super-GAU. Aber auch in dem was ich so mache gehört übertreiben zum
Standard. Entweder ich mache überhaupt nichts, oder es wird die Mega-Aktion des Jahres.
Aus dem entspannten Samstag mit ein bischen Gartenarbeit wird bei mir die komplett
durchgeplante Rodungsaktion mit schwerem landwirtschaftlichen Gerät. Da bin ich für
meinen eigenen Geschmack manchmal schon zu extrem…
3. Ich neige zu Untertreibungen!
Gerade wenn es um mich selbst geht, gibt es kann ich aber auch mal total untertreiben.
Bei anderen Leuten rufe ich ja gerne mal den Medizinischen-Notstand aus, bei mir
selbst sehe ich das ja eher „locker“…
4. Bewusste Ernährung ist wichtig!
Keine Ahnung ob mir das nur so vorkommt, aber irgendwie spielt das Thema Ernährung
für mich gerade eine extrem wichtige Rolle. Wenn ich mir da so manch anderes Tagebuch
durchlese, geht das anderen Autoren genauso. Da sollte ich vielleicht mehr in meinem
Tagebuch drüber schreiben, was ich so Esse…
Was ich mir für die nächste Zeit vorgenommen habe:
-> Am Dienstag gehe ich zum Blutspenden – schon aus reiner Neugierde!
-> Demnächst kommt dann der Erste Hilfe Kurs.
-> Jo, und zum Zahnarzt muss ich dann wohl wirklich mal gehen…
So, aber ich geh jetzt mal unter die Dusch und danach gehts auf ne Demo, abends
lassen wir es uns dann bei japanischem Essen gut gehen.
Wünsche Euch einen super Sonntag bei 20 Grad! YEA!!!

Flop

Von Füssen nach Neuschwanstein und dann zum Alatsee

Von Füssen nach Neuschwanstein und dann zum Alatsee

Uff, also heute bin ich echt fix und fertig, deshalb gibt es mal
nen reinen Fotoeintrag. Bei dem herrlichen Wetter haben wir uns
heute nach dem Frühstück zu einem Tagesausflug nach Füssen im
Allgäu entschlossen. Von dort sind wir über den Alpenrosenweg
zum Schloß Neuschwanstein gelaufen. Der Weg ist super ruhig und
unsportliche Leute wie uns genau richtig:
Im Schloß selbst waren wir nicht, aber dafür haben wir dort
Käsespätzle gegessen. Nach dem Essen haben wir uns dann auf den
Weg zum Alatsee gemacht. Für die Kluftinger-Fans ein paar
Impressionen:
Ich dachte zwar, daß am Alatsee absolutes Tauchverbot gilt, aber
manche lassen sich halt nicht abschrecken *grins*:
Das Wetter war gigantisch, zum einen frühlingshaft mit viel
Sonne. Da gibts dann sowas zu bewundern:
Aber es gab auch Wegstrecken wo es so aussah:
Das war so mein „Hauptproblem“ heute, Mütze auf, Mütze runter,
Jacke zu, auf oder auch ganz aus. Entweder ich hab geschwitzt
oder es war gleich wieder etwas zu kalt. Schwierig bei dem
Wetter… aber bei dem Wetter darf man sich echt nicht
beschweren.
Den kompletten Rest an Dingen den ich jetzt noch im Kopf
habe (da gibts ne Menge) verarbeite ich dann hoffentlich morgen
endlich mal in einem Eintrag…
Meine „Werte“ für heute ->
Übersteuerung: 2
Hypoaktivität: 6
Porno: 1
Libido: 2
Nervosität: 1
Schritte: 27787

Betrunken

An der Nase eines Mannes erkennt man die Länge seines …

An der Nase eines Mannes erkennt man die Länge seines …

Ich hab schon wieder viel zu viele verschiedene Gedanken im Kopf.
Morgen gehts bei mir auch wieder direkt zum Kunden, da hab ich dann
vorher im Auto nochmal mehr Zeit meinen Eintrag für morgen 
„vorzudenken“ und meine Gedanken von heute nochmal zu sortieren.
*lol* aber DAS Thema muss heute noch rein.
Eines meiner Hobbys ist das Lesen von wissenschaftlichen Artikel,
da sind eigentlich fast alle Fachrichtungen dabei. Heute gabs ne
besonders lustige Meldung aus der Biologie:
Penis size interacts with body shape and height to influence male attractiveness
http://www.pnas.org/content/early/2013/04/03/1219361110
Leider gibts den vollen Text nur gegen Bezahlung, immer sehr
ärgerlich. Aber dafür gibts ein Youtube-Video dazu:
Finde ich irgendwie interessant, wieviel statistischen Aufwand die
Macher der Studie in für so ein Detail investieren, aber gut.
Irgendwie fand ich das Thema dann aber doch so bemerkenswert, gleich
einen ganzen Eintrag dazu zu machen. Vermutlich weil wir Männer uns
dann insgeheim doch über die Länge unseres besten Stückes machen. 
Genauso wie Frauen über ihre Oberweite… keine Ahnung. Klar wird
da in der Jugend mal gemessen. Wenn ich ganz ehrlich bin, war
mir meine Länge nie besonders wichtig. Dafür wollte ich immer einen
muskulöser Oberkörper haben.
Ehrlich gesagt frage ich mich ein bischen, welchen wissenschaftlichen
Nutzen genau diese Studie nun hat *grins*. Klar das Thema an sich
ist für Evolutions-Biologen vielleicht interessant. Aber das verwendete
„Männer-Modell“ ist dann doch etwas zu einfach, wenn ich da alleine
an den Einfluß von Schambehaarung auf die Wahrnehmung der Penislänge
denke…
Aber egal, wer gerne Essays liest, der Wikipedia-Eintrag 
„Sexual selection in human evolution“ ist zum Einschlafen ganz gut.
Ah, und genau zu dem Thema gibts im Phyletische Museum in Jena auch
den einen oder anderen Schaukasten…
Meine „Werte“ für heute ->
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 5
Porno: 1
Libido: 1
Nervosität: 2

Flop