Lustige Alltagsdetails

Lustige Alltagsdetails

Achja, immer das gleiche Problem. „Eigentlich“ wollte ich gestern noch einen
Eintrag schreiben. Dann passierte aber etwas, was in letzter Zeit sehr
häufig eintritt. Ich hatte mich „kurz“ ins Bett gesetzt und bin dann
unfreiwillig einfach eingeschlafen. Gut ich vermute mal das ist normal
und gehört so. Wenn man um 2 Uhr ins Bett geht und um 5 Uhr in der früh
aufsteht und dann am Abend noch nen Trainingslauf über mehr als 15 Kilometer
macht. Da sagt der Körper dann eben mal schnell -> „Du kannst mich mal,
jetzt ist Licht aus…“.

Jo, es ist gerade wieder mal „etwas“ zuviel, aber wer kennt das nicht.
Bei mir extrem Saison abhängig. Aber damit möchte ich euch nicht langweilen.
Deshalb mal ein paar ganz lustige Alltagsdetails ohne Zusammenhang.

So sollte ich mal meine Berufskleidung überdenken. In den letzten Monaten
hatte ich nun schon einige Male den Fall, dass mich die Leute beim Frühstück
im Hotel für jemanden vom Servicepersonal gehalten haben. Ich finde es ja
immer interessant mit was für Anliegen die Leute dann so ankommen. Dieses
Mal ging es um das benutzte Geschirr, ein freundlicher Hotelgast wollte
mir helfen und bringt mir sein benutztes Geschirr, als ich gerade selbst
am Büfett mein Frühstück zusammenstellte. *grins*

Ich behaupte ja oft, dass meine Kunden mit ihren Projekten überfordert sind.
Sowohl technisch als auch personell. Ein Indikator für derartige Überforderung
ist der Kommunikationsstil in eMails. In Projekten gibt es sehr oft Mails
mit mehreren Leuten im Verteiler. Und da gibt es dann immer „Spassvögel“
die meinen, sie müssten Mails an mich weiterleiten ob wohl ich selbst schon
im Verteiler habe. Die Steigerung davon sind Leute die Mails von mir an
mich weiterleiten. Mir ist es auch schon passiert, dass ich einem Kunden
einen Vorschlag gemacht habe und eine Woche später frägt mich der Kunde
was ich den von „so einem“ Vorschlag halten würde *totlach*. Das ist dann
immer so der Punkt wo ich erkenne, es ist zuviel für die Leute.

Aber mir persönlich unterlaufen „witzige“ Missgeschicke, bei meinem Lauf
gestern habe ich mich gleich mehrmals heftig verlaufen. In diesem berühmten
Stadtpark war ich schon mehrmals laufen, sollte mich also halbwegs auskennen.
Aber irgendwie streikt mein männlicher Orientierungssinn gerade etwas. So
bin ich dieses mal echt knallhart im Kreis gelaufen. Ich glaube ja, bei
Frauen fällt das mehr auf, wenn sie sich verlaufen, weil sie sich trauen
dann nach dem Weg zu fragen. Männer irren dann halt bis Nachts um 2 Uhr
durch den Park und suchen selbst den Weg *grins*. Aber wir sind vorbereitet
und haben natürlich immer ein Survival-Set und GPS-Geräte dabei. Naja,
2 Uhr in der Nacht wurde es bei mir dann nicht, aber eben doch 2 oder 3
Kilometer mehr als ich geplant hatte.

Gerade eben komme ich von einem leckeren Sushi-Essen mit Herrn IPhone, das
sind immer ganz besondere Abende. Oder sagen wir mal so, Herr IPhone schätzt
gutes Essen genau wie ich. Ich hab mich für vegetarisches Sushi entschieden
und zur Vorspeise gab es Seidentofu mit getrockneten Thunfischflocken.
Sehr lecker, nur der Tofu war mir fast zuviel. Dazu noch nen leckeren
Riesling…. jo so kann man es aushalten. Mit Herrn IPhone hatte ich
Nachmittag noch ein witziges Gespräch. Meine These war, das es auch bei
IT-Projekten sinnvoll wäre, sich nach den Mondphasen zu richten. Herr
IPhone sieht das ähnlich, nur die Begründung warum der Mond einen Einfluß
auf IT-Projekten haben sollte ist total verschieden. Ich glaube nämlich
nicht daran, dass der Mond da direkten Einfluß haben könnte. Aber die
Sache könnte zu einem interessanten psychologischen Effekt führen. Wenn
die Leute bestimmte Tätigkeiten z.B. nur noch bei Vollmond machen sollen/
können/dürfen dann ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, das sie vorher
Zeit haben über ihr Tun vorher nachzudenken.

Bei IT-Projekten wird eben gerne mal einfach drauflosgearbeitet ohne sich
abzustimmen. So könnten die Leute bis zum nächsten Vollmond sich nochmal
in Ruhe abstimmen und absprechen… Wäre mal einen Versuch wert *grins*

Embarass

Vom Laufen, Viagra, Autofahrern und Dingen die ich noch dieses Jahr machen wollte

Vom Laufen, Viagra, Autofahrern und Dingen die ich noch dieses Jahr machen wollte

Gestern also nun der erste Trainingslauf mit Laufrucksack. Hmm, was
soll ich sagen, die ersten 5 Kilometer waren eine Katastrophe. In meiner
Vorstellung dachte ich mir so, ich werf mir das Teil auf den Rücken
und mach mich dann auf zu meinem ersten 23 Kilometerlauf, so ganz
gemütlichen und so. Der Rucksack wiegt ja nicht mal 3 Kilogramm. So
hatte ich auch gleich eine neue Strecke geplant, die ich so noch nicht
gelaufen bin. Der Rucksack hatte dann aber wohl so einen starken Einfluss
auf meinen Laufstil, dass ich meine Oberschenkel ziemlich spürte. Deshalb
hab ich die Route dann doch auf eine vertraute – und kürzere – Strecke
geändert.

Nach so 10 Kilometern ging es dann plötzlich ganz gut und ich bin doch
noch auf „zumindest“ 20 Kilometer gekommen. Mein erstes Fazit, so eine
Trinkblase ist schon *SEHR* gewöhnungsbedürftig. Kam mir vor wie ein
Barkeeper der ständig Cocktails mixt. So hat es sich jedenfalls angehört.
Dieses Geräusch empfand ich als sehr störend. Ich laufe ja um zu mir
selbst zu finden, keine Musik und nichts. Naja, aber eben vielleicht
eine Frage der Gewöhnheit.

Heute war ich dann jedenfalls mutig genug um mich für Ende September
zum geplanten Marathon anzumelden. Gedanklich eingeplant war es schon
lange, aber nun ist es eben definitiv fix. Bin ja mal gespannt.

Vielleicht sollte ich mehr über Sex schreiben, seit einiger Zeit werde
ich mit Viagra-Spam-Mails zugemüllt. Liegt wohl daran, dass ich meinen
Mail-Server umgestellt habe und noch nicht dazu gekommen bin einen
Spamfilter einzurichten. Ich frag mich ja immer, ob es wirklich soviele
Männer die sich solches Zeug aus so dubiosen Quellen im Internet bestellen.
Ich bin da ganz unbedarft und hätte wohl ohne Spam mit dem Wort „Sildenafil“
nichts anfangen können.

So, Kerstin und ich waren am Freitag ja gerade erst wieder daheim angekommen
und schon sitze ich wieder im Hotel. Ich muss sagen meine Grundhaltung
gegenüber Autos und deren Fahrern wird immer negativer. Gibt es eigentlich
noch normale Autofahrer? Gerade jetzt am Sonntagabend, könnte man auf einer
3-spurigen-Autobahn ja völlig gelassen und ruhig fahren. Aber nein, da
gibt es dann die Leute die auf der linken Spur mit 250 km/h entlang donnern
müssen. Im Duett mit den Leuten die auf der mittleren Spur mit nicht mal
100 km/h dahinschleichen. Angemerkt, es war Sonntag und auf der rechten
Spur war kein Auto weit und breit und LKWs schon garnicht. Vor mir zieht
jemand sein Auto so hastig auf eine Autobahnausfahrt, dass er dabei beinahe
die Kontrolle verliert. Anstatt nach dem Missgeschick abzubremsen,
wiederholt sich die gleiche Sache in der Kurve der Autobahnausfahrt
nochmal. Hmm, aber gut vielleicht fahre ich in der Wahrnehmung der anderen
ja genauso schlecht.

Beckys aktueller Eintrag hat mich daran erinnert, was ich eigentlich noch
alles in diesem Jahr erledigen wollte. Z.B. Rauchmelder installieren und
zwar solche die man auch über einen Paniktaster auslösen kann. Tja, aus
den Augen aus dem Sinn, kaum gibts weniger Einbruchsmeldungen in der
lokalen Tageszeitung, nimmt die Priorität der Anschaffung schon wieder ab.
Aktuell wäre wohl der defekte Temperatursensor an der Solaranlage wichtiger.
Und um den reparieren zu können, braucht es vorher erst die Dachtritte. Jo,
mal sehen… zumindest die Winterreifen habe ich ja inzwischen nicht mehr
am Auto. Es gibt gerade einfach zuviel, was ich mal tun müsste oder sollte.

Grünes Smilie

Alles eine Frage des Timings

Alles eine Frage des Timings

Bei uns im Ort ist dieses Wochenende das jährliche Reggae-Festival
und so kann ich meinen Eintrag zu schöner Live-Reggae-Musik tippen.
Von unserem Haus hat man eine super Akustik zum Festival-Gelände.
Unsere Nachbarn finden das ja nicht sooo doll, wir findens megacool!

Die Woche war verdammt schnell vorbei und inzwischen sind wir wieder
„daheim“. Kerstin hat im 5-Tage-Test (Montag bis Freitag) einen neuen
Rekord aufgestellt 123.324 Schritte. *uff* da kann ich nicht mithalten,
bei mir waren es „nur“ 95.550 Schritte. Ist eben alles eine Frage der
Zeit.

Zumindest an meinem Geburtstag war ich natürlich nicht laufen. Ist eben
eine Frage des richtigen Timings *grins*. Das Timing hätte zumindest an
diesem Tag nicht besser sein können. Abends hatten wir einen Tisch beim
Griechen reserviert. Davor gabs noch einen Spaziergang um den See und
danach konnten wir direkt auf der Terrasse beim Griechen Platz nehmen.
Wir haben es dann sogar noch geschafft unser Essen samt Nachspeise
draussen zu uns zu nehmen. Kaum hatten wir unsere Nachspeise verdrückt
kam das Gewitter und wir haben unseren griechischen Rotwein und hinter
her noch einen Doppelten-Espresso im Lokal verköstigt. Quasi mit
Logenplatz auf das Gewitter. Danach machte das Gewitter eine Pause und
wir konnten trocken ins Hotel zurück gehen. Da haben wir dann den
zweiten Teil des Gewitters vom Balkon aus verfolgt – ich sag ja das
Timing. *grins* An dieser Stelle Danke für die lieben Geburtstagsgrüße.

Leider haben nicht alle solches Glück mit dem Timing. Meine Kunden scheinen
jedenfalls da schlechtere Karten zu haben. Da hab ich mich die Woche schon
etwas innerlich geärgert. Aber gut, so ist eben das Geschäft. Nur eigentlich
müsste es nicht so sein. Eine meiner Aufgaben die ich für Kunden erledige
ist der Aufbau kompletter IT-Umgebungen. So eine Umgebung hat dann mehrere
Server die untereinander kommunizieren und evtl. sogar noch mit anderen
Systemen verbunden sind. Im April hatte ich so eine Umgebung installiert
und danach hat sich bis zu dieser Woche niemand mehr dafür interessiert.
Und jetzt möchte der Kunde von heute auf morgen bis Ende Juli mit seinen
Tests fertig sein.

Für mich bedeutet dies eigentlich nicht mal direkten Stress, weil meine
Aufgabe ist mit dem Aufbau eigentlich abgeschlossen. Aber der Kunde bringt
sich damit in eine echt saublöde Situation. Ist natürlich klar das so eine
Umgebung, aus in diesem Fall sieben Servern, nie vom Start weg sofort ohne
Fehler und Probleme funktioniert. Die Fehlersuche ist dann natürlich ebenfalls
sehr aufwendig. Weil es da nicht den einen Experten gibt, der sich mit allem
auskennt. Sind dann schnell vier oder noch mehr Experten und dann vergehen
eben schnell mal ein paar Tage. Schlechtes Timing wenn man bis Ende Juli
fertig sein muss *grins* und gleichzeitig noch mehr gleichartige Projekte
an der Backe hat, die oh Wunder ebenfalls bis Ende Juli fertig sein müssen.

Immer wieder interessant, mit wem man sich so das Hotel teilt. In diesem Hotel
sind es meist Gruppen die dort irgendwelche Seminare besuchen. Dieses Mal war
eine Gruppe von einem bekannten Laufschuh-Hersteller dabei – witzig. Da lief
dann wohl die komplette neue Kollektion des Herstellers meine Trainingsrunde
umd den See *grins*. Neulich war eine andere Laufstrecke von mir Teil einer
Triathlon-Veranstaltung. Nett, wenn man dann „seine“ Laufstrecke im TV oder
am Computer bei so einer Veranstaltung sieht…

So bei mir geht es jetzt dann gleich auf zum nächsten Trainingslauf. Als alter
„Gear-Junkie“ hab ich jetzt einen Laufrucksack mit Trinkblase. Bisher hab ich
heute nämlich nur 2.600 Schritte geschafft.

Grünes Smilie

Durch die Hitze verschobener Tagesrhythmus

Durch die Hitze verschobener Tagesrhythmus

Heute nur ein kurzer Eintrag, da ich schon sehr müde bin. Aber ich möchte eben endlich
wieder mehr schreiben – auch wenn dann eben nur ein kurzer Eintrag dabei rauskommt.

Ich bin ja eh schon ein Mensch der eher dazu tendiert am Abend erst richtig wach zu
werden. Die aktuelle Hitzewelle verstärkt das dann gleich nochmal ein bischen. Wenn
man eben erst um 20 Uhr mit seinen Aktivitäten beginnen kann, muss man sich eben doch
ziemlich beeilen. Am Samstag sind wir dann also erst um 23:30 Uhr zur Dorfparty
losgezogen – da kamen uns die Nachbarn auf ihrem Heimweg schon entgegen *grins*.
Aber wenn man eben vorher noch nen Spaziergang und ein Lauftraining in den Abend
einbauen möchte, kommt man eben erst etwas später los. War echt ne super Party –
ich hatte ja Angst es gibt dann nichts mehr zu essen – verfressen wie ich bin.
War aber kein Problem…

Sonntagabend sind wir dann gemeinsam ins Hotel gefahren. Ich muss zwar diese Woche
arbeiten, aber der Kunde hier liegt so super in einer Ferienregion, wäre eine Sünde
gewesen, wenn ich da alleine hingefahren wäre. Aber auch hier ist die Zeit echt knapp.
Bis 18 Uhr war ich beim Kunden, danach ins Hotel umziehen und auf zum 15 Kilometer-Lauf.
Danach unter die Dusche und gleich zum Essen. Den hier im Hotel macht die Küche schon
um 21:30 Uhr dicht. Haben wir gerade so geschafft. Nur für die Nachspeise waren wir
zu spät – da gabs dann aber zwei „Spezialeisbecher“.

Wir sind inzwischen auf elektronische Schrittzähler umgestiegen. Die lassen sich dann
auch mit dem Smartphone verbinden. So kann man zwecks Motivation kleine Wettbewerbe
mit anderen Leuten machen. Besonders beliebt ist der 5-Tage-Test, wer von Montag bis
Freitag am meisten Schritte zusammenbekommt. Aktuell liegt Kerstin mit 23.348 Schritten
auf Platz eins. Ich habs nicht ganz geschafft sie mit meinem 15 Kilometer-Lauf einzuholen
und hab „nur“ 22.801 Schritte erreicht.

Flop

Ich hab ne Schraube locker – Autosexismus – Natureroberung

Ich hab ne Schraube locker – Autosexismus – Natureroberung

Seit letzter Woche habe ich nun also offiziell eine Schraube locker *grins*.
Vor zwei Wochen hab ich nämlich mein Zahnimplantat bekommen. Insgesamt muss
ich sagen, lief diese Aktion wesentlich einfacher und unkomplizierter ab,
als ich gedacht hätte. Gerade die Beschreibung zum zusätzlich notwendigen
indirekten Sinuslift liest sich eben schon etwas „brutal“. Im Prinzip wird dabei ein
Loch komplett durch den Oberkiefer gebohrt um dann in der Nasenhöhle etwas
Kochen aufbauen zu können. Sonst hätte die Schraube für so ein Implantat in
der Länge gar keinen Platz. Schmerzen hatte ich keine und die ersten Tage habe
ich mit Ibuprofen (600 und dann 400 mg) ziemlich einfach hinbekommen.

Ganz ohne Nebenwirkungen lief die Sache dann aber leider nicht ab. Der
Kieferchirurg hatte mir zusätzlich noch ein Antibiotikum. Tja und es kam wie
es kommen musste, auch das Clindamycin hab ich nicht wirklich vertragen. Am
Montag war die Operation und ich habe das Antibiotikum brav bis Donnerstag
genommen. Kein Problem, am Samstagabend habe ich denn zum ersten Mal einen
leichten Hautausschlag am Oberkörper bemerkt. Der wurde dann am Sonntag schlimmer.
Montag früh hab ich dann gleich bei dem Kieferchirurg angerufen. Die Empfehlung
am Telefon war zu einem Hautarzt zu gehen, ich hab mich für meine Hausärztin
entschieden.

Meine Hausärztin ist aber immer genau dann im Urlaub, wenn ich mal was habe.
Also zum zweiten Mal in diesem Jahr zur Vertretung. Hautarzt wollte ich nicht,
dafür erschien mir die Sache dann noch nicht erheblich genug. In dem Sinne hatte
ich ja keine Beschwerden, kein Juckreiz und kein nichts. Einfach nur ein inzwischen
ziemlich heftiger Ausschlag. Nicht zum Arzt wollte ich dann aber auch nicht, dafür
war der Ausschlag eben doch zu heftig. *hihi*, der Vertretungsarzt hat mich dann
gleich als Schulungsobjekt für seine Arzthelferinnen missbraucht. Offenbar kommt
so eine heftige Reaktion nicht so oft vor. Zumindest einer der Arzthelferinnen ist
bei meinem Anblick ein lautes „oh“ rausgerutscht *totlach*. Viel machen kann ein
Arzt in dem Fall nicht, hat für mich aber gepasst und ich konnte beruhigt wieder
gehen.


Autosexismus

Der Monat Juli scheint nicht mein Glückmonat zu sein, zumindest nicht was Autos
angeht. Vor genau einem Jahr, Anfang Juli, hatte ich bei meinem alten Auto einen
Motorschaden und musste ziemlich kurzfristig für Ersatz sorgen. Für das Zahnimplantat
hatte ich dieses Jahr beruflich für etwas Auszeit gesorgt. Diese „Auszeit“ wollte
ich dann gleich mit nutzen um endlich meine Winterreifen gegen die ursprünglichen
Allwetterreifen zu tauschen. Zu meinem „Glück“ fehlte mir aber noch eine zweiter
Satz Felgen.

Tja, gestern wollte ich nun also die Allwetterreifen montieren lassen. Um 8 Uhr
war der Termin in der Werkstatt. Bei uns in der Gegend sind gerade sehr viele
Baustellen und so mischten sich viele Baustellen-LKWs unter den morgendlichen
Berufsverkehr. Tja, es macht einen riesigen Schlag und mein Auto hat einen
Megasteinschlag in der Frontscheibe. Weil schon ein paar Leute gefragt haben,
ich hab leider nicht gesehen von welchem Fahrzeug der Stein den nun genau kam.
Die Scheibe war jedenfalls hinüber, da konnte man nichts mehr machen.

Ich hab ja eh schon eine eher nüchterne Einstellung gegen über Autos. Ich bin auf
ein Auto angewiesen, aber es ist für mich kein Statussymbol und alles rund um das
Thema Auto ist mir eigenlich eher lästig. Für mich muss ein Auto wirtschaftlich sein
und damit hat es sich. Faszination oder Begeisterung über die neuesten Automodell
kommt da bei mir nicht auf. Entsprechend „angefressen“ kam ich dann schon beim
Reifenhändler meiner Wahl an. In dem Moment war für mich das Auto eher ein Fass
ohne Boden. Der Händler versuchte nun seine Felgen über die Optik zu verkaufen.
*hihihi*, das ist zumindest bei mir die völlig falsche Strategie. Zumal ich nicht
so ganz verstanden habe, warum man neben diese tollen Autofelgen nun unbedingt eine
halbnackte Frau in Reizwäsche stellen muss. Natürlich finde ich Frauen sexy und
anziehend, aber deshalb steigt meine Laune nicht wirklich wenn ich über 400 Euro
für so blöde Felgen auf den Tisch legen muss.

Zumindest hat mein Auto nun aber wieder die für die Jahreszeit passenden Reifen
und ist nun gleich in der nächsten Werkstatt für den Kundendienst und dem Wechsel
der Frontscheibe.


Natureroberung

Die Natur erobert hier langsam unsere Gegend. Kerstin sieht nun im Wald immer öfter
Wildschweine mit Frischligen. Mir ist auf nem Feld nur ein paar hundert Meter von
den ersten Häusern ein Reh aufgefallen. Die Wildtiere kommen also immer näher. Bei
meinem Vater am kleinen Gartenteich sind gerade Frösche, boah, wenn der Frosch loslegt
versteht man sein eigenes Wort nicht mehr *grins*. Echt genial, wie laut der sein kann,
der wird offenbar besonders laut, wenn man daneben sitzt und sich unterhalten möchte
*grins*. Frösche hab ich zwar noch keine, aber Fledermäuse! Wenn man bei uns Abends
vor dem Haus sitzt flattern die um einen rum. Am offenen Dachfenster ist es noch
besser, da kommen sie inzwischen gerne auf nen halben Meter herangeflogen. Ich sehe
uns schon panisch durchs Haus springen, wenn die erste Fledermaus im Schlafzimmer
von der Decke hängt…

Grünes Smilie