Mit der Banklady auf Schneewanderung (incl. Bilder)

Mit der Banklady auf Schneewanderung (incl. Bilder)

Hinter mir liegen ein paar sehr aktive Tage. Am Donnerstag waren wir, wie von
rabi schon richtig erraten im Kino und haben die Banklady gekuckt. Am Freitag
war Blutspenden und danach ein ausgiebiger Besuch beim Inder. Samstag Besuch
bei meinem Vater. Sonntag dann die Schneewanderung in den Bergen…

Fangen wir mal bei der Banklady an. Ein super Film den ich wirklich empfehlen kann!
Freundin und ich gehen regelmäßig ins Kino. Manchmal fällt es schwer den richtigen
Film auszuwählen. Wenn dann hier jemand in seinem Tagebuch so eine gute Werbung für
den Film macht, ist meine Neugierde natürlich schnell geweckt. Klar wollte ich
natürlich auch wissen ob man rabi darin erkennt. Bei Statisten ist sowas schwierig,
wobei beim Tatort hatte ich rabi sehr schnell erkannt. Dort war die Szene länger
und von der Kameraeinstellung einfacher. Bei der Banklady hatte ich einmal den
„Verdacht“ rabi erkannt zu haben. Und zwar bei der ersten Gerichtsszene, vor der
Verhandlung. Und zwar links neben der Banklady mit Fotoapparat in der Hand und ohne
Brille. Im Gerichtssaal selbst und danach, habe ich rabi nicht entdeckt. Das lag aber
auch an der Kamera, da gibt es viele sehr schnelle Schnitte und viel Unschärfe.

Also ich bin von der Banklady begeistert. Der Film wirkt sehr aufwendig produziert
und vermittelt ein sehr authentisches Bild der 60er Jahre – jedenfalls hatte ich den
Eindruck. Gerade die gezeigte Lebenswirklichkeit von Frauen erinnerte mich an einigen
Stellen sehr an das, was mir meine Mutter öfter mal erzählt hatte.

Neben dem Polizeipräsidium in Bremen hab ich dann noch den Safari Club in Hamburg
wiedererkannt. Da waren wir vor einigen Jahren auch noch rechtzeitig drin. Inzwischen
gibt es den Club nämlich schon nicht mehr 🙁

Als kleinen Eindruck binde ich mal noch den Trailer mit ein:

Am Wochenende hatten wir gigantisch gutes Wetter mit Temperaturen über 20 °C. Da
musste am Sonntag einfach eine kleine Bergtour sein. Ausgangspunkt war dieses Mal
wieder Oberstdorf. Etwas überrascht war ich, als wir im Ort selbst schon die ersten
Schneehaufen entdeckten:

In Oberstdorf ging es dann zunächst hoch zum Freibergsee:

Da haben wir dann unsere Tour spontan bis zum Berghaus Schönblick auf 1400 Metern
ausgedehnt. Da wurde der Weg dann schon anspruchsvoller. Steil und wirklich viel
Schnee:

Besonders schön bei solchen Wanderungen sind die Kontraste! Unser Wanderweg war
super ruhig und im oberen Drittel sind wir da niemandem mehr begegnet. Und da kommt
man dann aus der Wildnis und steht plötzlich Mitten auf einer gut besuchten Skipiste.
Sogar eine Pistenraupe kam uns entgegen:

War wirklich eine traumhafte Wanderung mit super Aussicht:

Betrunken

Im Holzofen gebackener Erlkönig, die Edith-Polenta, Pakete und Sex

Im Holzofen gebackener Erlkönig, die Edith-Polenta, Pakete und Sex

Ich binde meine Antwort zu ein paar Eurer Kommentare noch mit in den Eintrag hier ein.
Und zu einer Frage gibt es noch eine private Antwort, versprochen 🙂

Zum Thema Holzofen im Haus oder aussen am Haus. Edith hat da im Prinzip schon Recht,
ein Ofen macht im Haus natürlich zunächst mehr Sinn. So kann sich die Wärme natürlich
gleich im Haus verteilen. Hat allerdings einige Nachteile, wenn man da alle modernen
Vorschriften einhalten möchte. Man braucht da evtl. Druckwächter und Spezialschaltungen
für die Dunstabzugshaube… das alleine ist ne Wissenschaft für sich. Eine der geplanten
Funktionen von meinem Multifunktionsholzofen wäre ja eine Heizungsunterstützung gewesen.
Dabei wird die Wärme vom Ofen in den Kreislauf der Heizung übertragen. Also selbst wenn
ich im Sommer in dem Holzofen eine Pizza backen würde, könnte parallel dazu der Pufferspeicher
für das Warmwasser mit geladen werden. Allerdings ist genau das nicht so einfach! Wie man
in dem Video von Jamie Oliver gut sehen kann, ist eine der Eigenschaften eben solcher Öfen,
die sehr gute Wärmeisolation und Speicherung. Wenn ich die Wärme nun aus dem Ofen in meine
Heizungsanlage pumpen würde, wäre vermutlich auch der Effekt von so einem super Holzofen
nicht mehr gegeben. So ist das eben mit meinen Träumen, ist manchmal schwierig die zu
realisieren… aber wir kucken da mal… 🙂

Ja der Erlkönig ist ebenfalls so eine Sache, genau betrachtet gibt es da sooo gesehen gibt
es da viele Gemeinsamkeiten zwischen mir und Goethe. Meine ehemaligen Deutschlehrer würden
sich bei dem Satz vermutlich vor Lachen auf dem Boden krümmen. Aber es ist wirklich so, ich
bin zwar nicht auf der Bank beim Erlkönig gesessen, aber ich war dort. Zudem bin ich schon
sehr oft an der entsprechenden Gaststätte, in der Goethe die Gesichte von einem Bauern
erzählt bekommen hat, vorbeigelaufen. Fehlt nur noch, das ich in der Gaststätte mal was
Essen gehe, oder noch besser, wie Goethe in einem der Gästezimmer übernachte. Bisher habe
ich ja immer 50 Meter von der Pathologie entfernt geschlafen, in der Goethe ebenfalls
tätig war. Hatte ich sogar mal in einem Tagebucheintrag erwähnt (incl. Bild).

Die Edith-Polenta gab es gestern. Hab ich so getauft, da mich ein Tagebucheintrag von Edith
dazu inspiriert hatte Polenta zu kochen. Eigentlich wollte ich davon ein Bild einstellen, aber
ob Ihr es glaubt oder nicht, ich bin zu doof dazu. Seit einiger Zeit kann ich die Bilder von
meinem Smartphone nicht mehr weiterleiten oder auf meinen PC runterladen. Jo, sowas passiert
auch mir… sagen wir mal so, ich arbeite daran *grins*.

Die Polenta hat dafür umso besser geschmeckt. Randnotiz für mich, 125 Gramm Maisgrieß waren
für 2 Personen mehr als ausreichend. Das nächste mal nehme ich nur noch 100 Gramm oder 90 g.
Dazu gab es gebratenes Gemüse (Aubergine, Zucchini und Paprika).

An den Problemen die manche Leute haben, kann man manchmal abschätzen wie super gut es ihnen geht.
Deshalb noch kurz zwei Alltagsgedanken von gestern und heute *grins*.

Dann zu den Paketen

Fangen wir mit den Paketen an, zugegeben an einem Problem war ich wohl selbst Schuld. Freundin
und ich haben uns bisher eine Nummer für die Packstation geteilt. Hat zwei Jahre super gut geklappt,
aber seit 3 Wochen gingen alle meine Pakete, als „unzustellbar“, wieder zurück an den Absender.
Nachdem sich die Ursache über die Hotline das Paketunternehmens nicht klären liess, musste ich da
meinen Hobby-Ermittler-Einsatz etwas erhöhen. Der Zusteller für diese Packstation war echt super
freundlich und hat mir sehr genau erklärt wie er die Pakete in die Packstation einstellt. Im
direkten Gespräch war dann auch schnell klar was falsch läuft. Der Zusteller arbeitete extrem
genau, der prüfte nochmals ob die PostNummer mit dem angegebenen Namen übereinstimmt. War bei mir
natürlich nicht der Fall und deshalb hat das nicht mehr geklappt – tja…

Inzwischen sind wir nun also stolze Besitzer von gleich zwei PostNummern. Aber gleich beim nächsten
Paket ein anderes „Problemchen“. Meine Bestellung wurde in zwei Pakete aufgeteilt, kommt noch öfter
vor. Aber das für diese Pakete dann zwei unterschiedliche Paket-Unternehmen mit der Zustellung
beauftragt werden, den Fall hatte ich noch nicht. So durfte ich den ersten Teil der Bestellung
im Ort T. abholen und den zweiten Teil wie angedacht im Ort J. Blöd ist halt nur, wenn beide Orte
von mir aus gesehen in genau entgegengesetzten Richtungen liegen und ich fast 20 Kilometer dafür
fahren muss… aber ok… kommt ja nicht sooo oft vor.

Und zum Schluss der Sex

Damit Sex „erfüllend“ ist, braucht es irgendwie so eine gewisse Magie, so eine Mischung aus
Intimität und Leidenschaft. Die Stimmung muss einfach „irgendwie“ passen. Die Herausforderung
dabei ist dann wohl, wie schafft man es im Alltag, dass eben genau die Stimmung mal passt?
Ich könnte nun nicht behaupten, dass wir gerade im Stress untergehen – alles im normalen Bereich.
Aber trotzdem ist es wirklich eine Herausforderung Zeit für echte Zweisamkeit zu finden. Wir
unternehmen sehr viel gemeinsam, Kino, Essen, Spaziergänge oder Ausflüge. Gleichzeitig hab ich
immer noch so diese romantisch verklärte Einstellung im Kopf, demnächt würde man sich einen
ruhigen gemeinsamen Abend machen, Essen und vielleicht nen leckeren Wein dazu und wenn danach die
Stimmung passt, dann hat man je nachdem Sex.

Bei uns klappt das so aber überhaupt nicht, hatte ich schon mal hier festgehalten. Bei uns wird
es meist doch etwas später, d.h. die Dinge aus dem Alltag ziehen sich hin und es wird gerne mal
20 oder 21 Uhr bis Ruhe reinkommt. Tja, dann gibt es das Abendessen erst um 22 Uhr. Nur danach
kommt eben schon so langsam die Müdigkeit, Stimmung und Lust sind da einfach nicht mehr so da.
Man muss also Freiräume schaffen, damit Stimmung entstehen kann. Bei einem durchgeplanten Alltag
steht man dann irgendwann vor der Schwierigkeit, genau solche Freiräume etwas mit einzuplanen.
Da hatte ich eben bisher immer Bedenken, wenn man sowas zu genau plant, dann fehlt eben schnell
die oben beschriebene Magie. Interessanterweise haben wir das bisher immer sehr gut hinbekommen.
Heute hat es besonders gut geklappt, da haben wir den „Freiraum“ nämlich gleich nach dem ersten
Kaffee im Bett mit „eingebaut“.

So, das soll es für heute gewesen sein. Jetzt kommt nachher gleich der nächste „Programmpunkt“ für
heute. Wir gehen ins Kino, in einen ganz besonderen Film *grins*. Wird für Freundin eine Überraschung,
hab ihr nicht gesagt was wir ansehen werden…

Dead

Träume, Gedichte und der Rest des Tages

Träume, Gedichte und der Rest des Tages

Bezüglich meines Männertraums hatte mich Becky gefragt ob ich diesen
Multifunktionsholzofen den selbst entwerfen würde, oder ob es den
schon so gibt. Ich würde mal sagen ja und nein. Mit meinen Träumen
ist das schon mal grundsätzlich so eine Sache. Für viele fehlt mir
einfach die Zeit für eine Realisierung. Andere erscheinen mir nach
ein paar Wochen schon nicht mehr so interessant. Die nächste Klasse
von Träumen lässt sich bei einer genaueren Betrachtung dann evtl.
garnicht umsetzen, weil es die Physik/Technik nicht hergibt. Bei
dem Holzofen-Traum vom Wochenende war nun nichts wirklich neu,
gibt es alles irgendwie schon.

Von daher mal sehen was aus dem Traum wird, zumindest hab ich ihn
schon mal in meinem Tagebuch notiert. Was ich bei einer kurzen
Recherche schon mal rausgefunden habe, offenbar Träumen viele
Leute von einem selbstgebauten Holzofen im Garten. Alleine zu dem
Thema gibt es unzählige Youtube-Videos und Spezialinternet-Seiten und
Foren :-). Eine zwei kleine, eher kulinarisch geprägte Varianten für die
Pizza-Funktion meines Traums, möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.

Da Becky die Frage gestellt hatte, starten wir mal mit der
Becky-Special-Edition des Traumes *grins*:


http://www.youtube.com/watch?v=turjOqjsvWs

Und dieses Video muss dann auch noch mit hier rein, alleine schon
wegen der Hintergrundmusik. Die gefällt mir irgendwie besonders
und das Lied hatte ich hier schon mal eingebunden:

Ich bin mir nicht sicher ob das jemand versteht, genau bei solchen
Videos komme ich echt ins träumen! Da gibt es kein Halten mehr…
*hach*

Gedichte

Wenn ich ehrlich bin sind Gedichte nicht meine Sache, ich kenne so
gut wie keine und in meiner Schulzeit kam dieser Punkt sehr zu kurz.
Ich hab sehr technisch orientierte Schulen besucht, sprich nur Jungs
oder maximal ein kleiner Anteil Frauen. Da war dann wohl kein Lehrer
masochistisch genug veranlagt sonderlich viele Gedichte im Unterricht
zu behandeln. So im Nachhinein eigentlich schade… Aber ich mag
Goethe z.B. sehr gerne. Allerdings berüht mich dann mehr die
Kombination seiner Werke mit tatsächlichen Orten. Also wenn man
die Orte kennt an denen Goethe gelebt hat und weiss was er dort
gemacht hat, dann bekommen seine Werke nochmal eine ganz eigene
Ausdruckskraft.

Aber ein Gedicht kann ich dann ja vielleicht doch noch exemplarisch
einstellen. Es gibt ja diesen schönen Spruch: „Code Is Poetry“. Und
in dem Sinn hab ich mich für dieses Stück hier entschieden:

Blue Perl

#!/usr/bin/perl
package in;

split my $_=fork, pop and wait;
for my $passion (@to_terminate)
{
    map {my $body} ($through and $through);
    shift @me,’oh‘..’so close to you!‘;
}
listen ‚closer‘,$_ foreach $breath;
kill $me,’with that little death’+0;
„What’s the meaning of this rhyme“?
‚You will come to learn in‘ : time;
if (our $little_code) {‚is_run‘};
‚Then the two‘. $will_be.’as‘,
1;

Quelle: http://www.perlmonks.org/?node_id=963133
Noch mehr gibts hier: http://www.perlmonks.org/?node=Perl%20Poetry

Der Rest des Tages

Es sind ruhige Wochen bei mir, wobei heute um 16 Uhr hatten dann
zwar doch wieder alle Kunden auf ein Mal beschlossen anzurufen
oder Mails zu schreiben. Aber das kenne wir inzwischen ja schon.

Ah und seit heute bin ich stolzer Besitzer eines Deos ohne Aluminium.
Ich möchte nicht wissen was die Verkäuferinnen im Drogeriemarkt meiner
Wahl gedacht haben, als ich schön der Reihe nach bei jedem Deo
die Liste mit den Inhaltsstoffen durchgelesen habe. Mal kucken ob
es sich gelohnt hat…

Sleepy

Vegan-Porn, das Wochenende und Männerträume

Während ich meinen Eintrag gerade noch schreibe binde ich hier schon mal etwas Musik ein:

Hoffe mal das funktioniert so…

In dem Zeitungsartikel, den ich in meinem letzten Eintrag erwähnt
hatte, ging es um Food-Porn. Den Begriff gibt es schon länger,
neu ist eben der Trend, dass die Leute Bilder von ihrem Essen in
Restaurants machen. Einige Gastronomen haben das offenbar nicht so
gern und es gibt erste Fotoverbote in Restaurants *grins*. Da ich
hin und wieder auch gerne mal Fotos von meinem Essen mache, musste
ich das natürlich mal in meinem Tagebuch verewigen. Wenn es
interessiert, einfach bei Google nach Food-Porn suchen, da gibts
einige Artikel und sogar eigene Websites wie foodporndaily.com.
Natürlich gibts auch Vegan-Porn, dabei bin ich dann auf die
oben eingebundene Band gekommen.

Das von zika empfohlene Kochbuch „La Veganista“ von Nicole Just
hab ich gerade auf meinem Nachtkästchen liegen, hab ich an
Weihnachten gleich mehrmals verschenkt, das ist wirklich gut.
In dem Buch bin ich z.B. auf die Pflanze Süßlupine als Soja-Ersatz
gestossen. Hatte ich vorher noch nie gehört, steht bei mir aber
relativ weit oben auf der Liste für die nächsten Experimente.

Samstag sind wir nach meinem Eintrag zu einer Freizeit-Messe
gefahren. War etwas enttäuschend dort, wenig los, dafür aber
ziemlich teurer Eintritt. Da gehen wir nächstes Jahr nicht mehr
hin. „Durchgefressen“ haben wir uns aber trotzdem. Danach ging
es weiter zu Freundins Eltern, da waren wir schon lange nicht mehr
zu Besuch, obwohl es dort echt super schön ist. Demnächst nehmen
Freundins-Eltern sogar einen großen Whirlpool in Betrieb. Da
bin ich schon seh gespannt drauf…

Männerträume

Jo, ich bin ein Träumer und hab ständig irgendwelche Dinge im
Kopf. Seit der Messe am Samstag hab ich dann schon wieder einen
neuen Spleen. Auf der Messe gab es auch sogenannte Fass-Saunen
zu sehen. Im Prinzip ein grosses Holsfass mit Holzofen, das stellt
man sich in den Garten und nutzt es als Sauna. Mein Traum war dann
ein Multifunktions-Holzofen, also Sauna-, Pizza-, Grill- und Heizungsofen
in einem. Das Ganze sehr zum Leidwesen von Freundin, der wäre es
ja lieber wenn wir nun zunächst unsere Küche und das Gästezimmer
endlich fertig machen. Da hat sie auch recht, aber so ein paar
Spinnereien am Rande brauche ich eben immer mal wieder 🙂

Fleischeslust

Fleischeslust

Kürzlich stand bei uns in der Tageszeitung Essen wäre der Sex der
Neuzeit und gerade die Mode das servierte Essen in Restaurants zu
Fotografieren hätte etwas pornografisches. So gesehen waren wir
wohl gestern im kulinarischen Swingerclub, nur meine pornografischen
Gelüste konnte ich gut zügeln und hab keine Fotos gemacht *grins*.

Den Tag hatte ich bei einem Arbeitskollegen verbracht. Ich arbeite
beruflich viel mit anderen selbstständigen Kollegen zusammen,
zwecks Abstimmung und Know-How-Austausch gibt es da dann öfter
Treffen. Gerade das Treffen gestern war zwar nicht sooo mein Fall,
aber allgemein sind solche Meetings natürlich schon super und
wichtig. Nur leider hatte ich da gestern mit ziemlichen Müdigkeits-Anfällen
zu kämpfen. Mir wären einige Male fast die Augen zugefallen, ups.

Als ich dann Abends wieder daheim war, wurde ich zum vollen
Triebtäter. Ich hätte plötzlich so eine Lust auf ein schönes
saftiges Stück Fleisch, da gab es kein Halten mehr. Also kurzfrist
einen Tisch für zwei Personen im Steakhaus klargemacht. Es war
einfach lecker. Rindersteaks mit Kartoffelwedges, Salat,
Knoblauchbaguetts, einer extra Portion Bohnen und natürlich einem
Glas Merlot. Jo, das war in der Tat eine kulinarische Orgie die
wir da veranstaltet haben, aber es hat gut getan!

Ich bin sehr interessiert an einer vegetarischen oder veganen
Lebensweise, aber so eine Orgie muss eben auch manchmal drin sein.
Zumindest für mich schliesst sich sowas auch nicht grundsätzlich
aus. Man kann ja durchaus die meiste Zeit vegan oder vetegarisch
leben, warum sollte man sich dann nicht ab und an mal in so einem
Steakhaus der Lust hingeben dürfen *grins*.

Passend zum Titel hab ich noch einen DVD-Tipp, hab ich mir kürzlich
für meine Sammlung romantischer Pärchenfilme zugelegt:

„Meat – Lust auf Fleisch“, ich fand den Film Klasse, Freundin konnte
er irgendwie nicht so überzeugen. Wenn man nach den Trailern auf
der DVD geht, hat der Filmemacher Titus Muizelaar noch weitere
sehr interessante Werke, teilweise in schwarz-weiss gemacht.
Mal kucken…

Damit Ihr euch selber ein Bild machen könnt hier der Trailer zum
Film:

Dead

Hilfe bei einem Verkehrsunfall

Hilfe bei einem Verkehrsunfall

Mein Tag startete eigentlich super ruhig, ich
bin zwar immer noch etwas kränklich, aber sonst
geht es mir super. Nur Sport wollte ich für diese
Woche aussetzen. Beruflich brüte ich immer noch
über einigen Ideen für meine Kunden. Also Stress
hab ich zur Zeit wirklich keinen. Im Moment hab
ich eher eine Phase in der ich auch mal durchatmen
kann.

Eigentlich wollte ich in meinem Eintrag heute ein
paar Gedanken über Duisburg aufschreiben, oder über
das Ruhrgebiet an sich. Aber es kam dann doch etwas
dazwischen 🙁

Um 17 Uhr wollte ich noch kurz einkaufen fahren,
dazu kann ich entweder zu einem Supermarkt nach links
abbiegen, der ist kürzer und besser. Oder nach rechts,
zum etwas weiter entfernten. Ich hab mich für den etwas
weiter entfernten entschieden, weil ich da gleich was
aus der Apotheke für mich mitnehmen könnte.

Tja, und dann musste ich eben auf der Strecke bei einem
Verkehrsunfall Hilfe leisten. Allerdings lief das alles dann
doch ganz anders ab, als ich es mir vorgestellt hätte. Für
mich selbst hab ich jedenfalls einiges dazugelernt!

Es ging eigentlich schon mit der Stelle selbst los, vor ca.
einer Woche hatte ich an genau der Stelle schon ein Erlebnis
das ich eigentlich in einem anderen Eintrag kurz erwähnen wollte.
Die Strecke um die es geht ist ein Unfallschwerpunkt, deshalb
fahre ich dort schon immer sehr vorsichtig und halte mich
genau an die Geschwindigkeitsbegrenzung (100 km/h). Tja, letzte
Woche hat mich dann genau an der Stelle jemand überholt und
ist damit direkt beim Überholen in eine Geschwindigkeitskontrolle
reingefahren – Pech!

Als ich dann heute auf diese Kreuzung zufahre, dachte ich zunächst
das wäre schon wieder eine Polizeikontrolle – warum stehen sonst
die Autos mitten auf der Straße? Als ich dann näher kam, war die
Sache schnell klar -> Unfall. Es standen zwar schon Autos und
Leute rum, aber kein Warndreieck, kein Krankenwagen, keine Polizei.
Da bleibt dann eben nur die Wahl zwischen, vorbeifahren oder
Warnblinker an, aussteigen und fragen ob jemand Hilfe braucht.
Anhand der Autos konnte man schon sehen, dass es kein leichter
Unfall war. Ein Auto halb im Graben, beim anderen ist die
Front stark eingedrückt. Autoteile liegen wild über die Straße
verteilt. Einen Autoscheinwerfer hat es komplett aus dem
Auto gerissen und Flüssigkeit läuft aus.

Zu dem Zeitpunkt stand schon eine Gruppe von vielleicht sieben
Leuten zusammen, alle Handy am Ohr. Ich frage trotzdem, braucht
jemand Hilfe? Keine Antwort! Hat schon jemand einen Notruf
abgesetzt? Wieder keine eindeutige Antwort, „weiss nicht“,
„glaub schon“… allerdings höre ich, wie einige Leute am
Telefon den genauen Standort durchgeben. Hab dann nicht selbst
bei der 112 angerufen, dass würde ich beim nächsten mal anders
machen. Ich hab da noch zu große Hemmungen, da bin ich zukünftig
kompromissloser, wenn der Notruf halt dann von drei oder vier
Mal eingeht ist es auch nicht so wild.

Nächste Sache, wo kann man den nun helfen? Auf den ersten Blick
sah niemand wirklich verletzt aus. Eine Frau trägt ihr Kind, das
Kind klagt über etwas Schmerzen im Arm. Eine andere Frau sitzt
ziemlich ruhig in ihrem Wagen, jo, Schock halt. Aber kein Blut,
alle ansprechbar, alle nochmal Glück gehabt. Also was mache ich
zuerst? Warnweste an, Warndreieck holen und der Frau im Auto
eine Flasche Wasser geben.

Dann soll man ja mit den Verletzten reden, war in dem Fall
garnicht so einfach. Alle Unfallbeteiligten waren irgendwie
ständig am telefonieren. Dachte mir, auch gut – dann kann es ja
alles nicht sooo schlimm sein. Und dann steht man da zunächst
mal eher blöde rum und frägt sich was man den nun machen soll.
Hab mich dann dazu entschlossen, einfach in der Nähe von den
Unfallbeteiligten zu bleiben – falls jemand etwas braucht.

Der erste Rettungswagen kam dann auch ziemlich schnell. Aber
selbst als die beiden Sanitäter schon angefangen hatten das
Kind und die Frau im Auto zu versorgen, konnte ich mich noch
halbwegs nützlich machen. Plötzlich ging nämlich ein anderer
Mann seltsam in die Hocke. Den Mann hatte ich bisher eher als
jemanden gesehen, der nicht direkt am Unfall beteiligt war.
Ich: „Geht es Ihnen nicht gut? Wollen Sie sich hinsetzten?“
Er: „Ah, nein, nein, alles ok, geht gleich wieder!“. Hab dann
trotzdem eine Rettungsdecke schon mal vorsorglich aus dem
Auto geholt und ihm einfach gegeben.

Danach zu den Sanitätern, Bescheid geben, das es noch einen
dritten Verletzten gibt:
Ich: „Ehm, dem Mann da drüben geht es pötzlich auch nicht mehr so gut.“
Sanitäter: „Ja, deshalb habe ich vorher zu ihm gesagt, dass er
sich in den Rettungswagen setzen soll.“
Also den Mann mit etwas vorsorglichem unter die Arme greifen
zum Rettungswagen begleitet.

Mehr musste ich im Prinzip auch nicht machen, jo, ziemlich
weiche zittrige Knie hatte ich schon. Was ich eben mit nehme,
ist nicht sooo viel fragen, sondern einfach machen. Garnicht
lange fragen ob jemand eine Rettungsdecke will, sondern einfach
aufmachen und ausbreiten. Der Mann wollte dann selbst im
Rettungswagen die Decke nicht mehr loslassen… Und es ist
offenbar bei so einem Unfall sehr unübersichtlich, wer den nun
alles verletzt ist und wer nicht. Das geht dann erst so ein
paar Minuten nach dem Unfall richtig los, wenn der erste Schreck
überwunden ist. Als Laie kann man da nicht wirklich ein Urteil
abgeben.

Meine Zusammenfassung wäre gewesen: leichter Verkehrsunfall mit
zwei leicht verletzten Personen. Und zum Realitätsabgleich das
was dazu morgen bei uns in der Zeitung stehen wird:

Schwerer Unfall mit vier Verletzten
Am Donnerstagabend ist es auf der Staatsstraße N bei
X im Kreis Y zu einem schweren Unfall
gekommen. Vier Menschen wurden verletzt, zwei schwer.“

Also die Frau die da ruhige mit Handy und Zigarette im Auto
saß und vor der ich dachte „hat eben nen Schock“. Taucht
da im Zeitungsbericht als Schwerverletzte auf. Hätte ich
nie und nimmer gedacht, die war ruhig aber sonst voll da,
man konnte sich ohne Probleme mit ihr unterhalten. Lehre
für mich, wenn Leute nach so einem Crash aus dem Auto steigen
und sagen: „ah, alles ok, mir gehts gut…“ dann kann man das
gerne auch als Warnsignal sehen. Man muss da selber nicht viel
machen, aber zumindest darauf bestehen, dass ein Rettungswagen
kommt.

Flop

rabis Foto-Rätsel, Sport und zwei Erlebnisse aus der Kategorie dumm gelaufen *grins*

rabis Foto-Rätsel, Sport und zwei Erlebnisse aus der Kategorie dumm gelaufen *grins*

Ich brüte seit Montag an einem Konzept für einen Kunden.
Da bin ich dann wohl immer besonders verschlossen und
etwas abwesend. Irritiert Freundin dann immer ein bischen,
aber inzwischen kennen wir uns ja gut genug…

Sport und Gesundheit

Als Motivation für meine Leser wollte ich auch mal aufschreiben,
wenn es bei mir mit dem Sport mal nicht sooo gut läuft.
Heute nur 5 Kilometer, die waren aber echt verdammt hart.
Am Samstag fühlten sich meien Waden noch wie kleine Kraftwerke
an und heute hatte ich eher das Gefühl von Blei- oder Betonklötzen.
Irgendwie bin ich seit Montag gerade eh etwas kränklich.
Seit heute blöder Druck auf den Ohren… passiert, geht bei
mir meist sehr schnell wieder vorbei.

Als Aufheiterung habe ich noch zwei Erlebnisse aus der
Kategorie „Dumm gelaufen“:

1. Ich schneide mir die Haare selbst, nur dieses Mal hab ich
mich „verschnitten“ *grins*. Bei den Langhaarschneidern kann
man am Aufsatz einstellen, wie kurz man die Haare haben möchte.
Ich hatte eigentlich 9 Millimeter eingestellt. Beim Schneiden
musste ich den Aufsatz dann aber mehrmals abnehmen um Haare
zu entfernen. Tja, dumm, wenn man dann beim wiederaufsetzen
nicht darauf achtet, wie der Aufsatz dann eingestellt ist.
Ich dachte mir dann nur, uh, warum gehen den da plötzlich
noch so viele Haare weg *grins*. Tja nun sind meine Haare
also nur 6 Millimeter lang… wächst wieder nach.

2. Die Sache mit der Katzenminze. Wir haben bei uns im Garten
ein Blumenbeet frisch gemacht und dabei auch ein paar neue
Pflanzen eingesetzt. Soweit ich bisher sehen konnte wachsen
die alle sehr gut an, bis auf eine – die Katzenminze. Die
sieht irgendwie von Tag zu Tag schlimmer aus. Heute hab ich
dann die Erklärung dazu gesehen, die Katzen fressen meine
Katzenminze weg! Hätte ich so nicht gedacht, da sass eine
Katze wie ein Kaninchen vor dem Grünzeug und frisst die
Blätter hab, herrlich! Ich dachte mir, ich tue unseren
Katzen was gutes, pflanze Katzenminze weil die das vielleicht
gerne riechen. Hihihi, aber ich hätte nicht damit gerechnet
das die Katzen die Pflanze innerhalb von ein paar Tagen
wegfressen. Tja, so ist das halt, wenn man im Baumarkt aus
dem Bauch heraus irgendwas kauft und vorher nicht im Internet
recherchiert.

rabis Foto-Rätsel

rabi hat ja immer die tollsten Rätsel in seinem Tagebuch. Dieses
mal hat er den Text dazu noch besonders motivierend verfasst.
Da er nicht gesagt hatte welchen Leser er meint MUSSTE ich
natürlich drüber nachdenken ob ich das Gebäude vielleicht kenne.
Da ist meien Neugierde dann einfach zu gross. Kenne ich das
Gebäude, oder müsste ich es vielleicht schon mal gesehen haben?
Das Gebäude sagte mir zunächst mal garnichts. Rein von der
Architektur ist das Gebäude auch echt problematisch, ein
typischer Allerweltsbau, zweckmäßig. Zwar markant aber nicht
wirklich erinnerungswert, wenn man nur mal dran vorbeiläuft
oder fährt. Zudem fällt es mir schwer solche Gebäude einer
bestimmten Stadt zuzuordnen. Meine Kunden haben oft ähnliche
Gebäude und so gesehen kommt einem dann plötzlich so ein
Foto doch irgendwie bekannt vor. Hilft also nichts ich musste
in der Mittagspause unbedingt wissen wo das Gebäude den nun
steht und ob ich es vielleicht schon kennen könnte.

Keine Angst, ich verrate natürlich nicht wo das Gebäude
steht. Aber ich gebe mal ein paar Hinweise wie ich „gedacht“
habe um die Lösung zu finden.

Mein erster Versuch war natürlich super dreist, wozu hat
der moderne IT-Mensch eine Augmented Reality App auf dem
Smartphone – in meinem Fall „Google Goggles“. Also Bild vom
Bild gemacht – nix, tja wäre eben doch zu einfach gewesen.

Dann also die Detektivarbeit von Hand… rabi gibt in seinem
Eintrag ja sehr viele Details über das Buch bekannt. Die
Angaben reichen völlig aus um den Titel des Buches zu ermitteln
und damit hat man schon mal den Namen der Spedition um die
es ging. Dann müsste man nur noch auf der Homepage der Firma
nachsehen und die Niederlassungen der Reihe nach durchgehen.

Ganz so einfach ist es dann leider doch nicht, rabis Inventur
war ja vor mehr als 10 Jahren. Man braucht also nicht die
Liste mit den aktuellen Niederlassungen, sondern den Stand
von 2003. Das Internet vergisst nichts, in dem Fall muss man
nur wissen wo es noch zu finden ist. Mehr verrate ich aber
noch nicht…
 

Sleepy

Abwechslungsreiches Wochenende: Sport, Kinder und Wahlen

Abwechslungsreiches Wochenende: Sport, Kinder und Wahlen

Hinter mir liegt ein sehr schönes abwechslungsreiches
Wochenende. Das muss ich nun doch noch kurz festhalten,
obwohl ich schon sehr müde bin.

Freitagnachmittag ging es auf eine kurze Shopping-Tour
in unsere Lieblingsstadt an der Donau. Wir mussten noch ein
Geburtstagsgeschenk für meinen Bruder finden. Da seine
Partnerin vegetarisch lebt, haben wir uns für ein vegetarisches
Kochbuch und ein paar einfache Zutaten aus dem Reformhaus
entschlossen. Ein verspätetes Mittagessen gab es in dem
Cafe, indem Freundin und ich bei unserem aller ersten Date
waren *grins*. Danach gab es noch das erste Eis des Jahres
und einen kurzen Ausflug an die Donau.

Den Abend haben wir dann bei meinem Bruder verbracht, im
Prinzip lief es wie letztes Jahr. Interessant, aber eben so
komplett anderes wie bei mir. Ich hätte meinen 21. Geburtstag
NIE zusammen mit meinen Eltern und meinen Freunden gefeiert.
Zu der Zeit war mir der Abstand zu meinen Eltern extrem wichtig.
Aber mein Bruder und seine Partnerin sind da komplett anderes,
da wird zusammen gefeiert. Naja, zumindest der erste Teil des
Abends. Danach wurde aufgeteilt, die Jugend sitzt im Wohnzimmer
und die Alten (incl. Freundin und mir) in der Küche. Mir solls
recht sein, die Eltern von Bruders-Freundin sind jedenfalls
sehr interessant, da gehen die Gesprächsthemen nicht aus…

Samstagmorgen, mein erster 11,7 Kilometer-Lauf, so langsam
fange ich an meinen Körper richtig zu spüren. Sehr interessante
Erfahrung! Zumindest meine Waden fühlen sich manchmal wie zwei
kleine Kraftwerke an, die laufen so gesehen von ganz alleine.
Motivation dieses Mal, mir kam ein geschätzt 10 Jahre
jüngerer Mann laufend entgegen, vom Eindruck her sehr sportlich.
15 Minuten später haben wir uns an einer anderen Stelle wieder
getroffen, dieses Mal ist er dann nur noch gegangen *grins*.
Die Schwierigkeit bei uns in der Gegend sind die Hügel, echte
Berge haben wir zwar nicht, aber schon 80 Höhenmeter über eine
kurze Distanz haben es echt in sich, da ist die Energie dann
verdammt schnell alle. Gut anstrengend war der Lauf schon,
aber ich war danach nicht „fertig“, insgesamt habe ich in dieser
guten Stunde dann aber doch 1 Kilogramm an Gewicht verloren –
Wasser. Das muss man danach dann erst mal wieder reinbekommen.

Gleich nach dem Lauf – ehm, gut geduscht habe ich natürlich
schon noch. Ging es weiter zu meiner Schwester. Da gab es dann
gleich die nächste Bewegungseinheit, der kleine Sohn durfte
im Kinderwagen durch den Wald gefahren werden, so schälft er
am besten und hatte gleich nochmal fast 10.000 Schritte mehr
an Bewegung.

Highlight des Tages war das Pizzabacken mit dem Töchterchen.
Es war schön und ungewohnt zugleich. Ich verkünstle mich beim
Kochen gerne mal, Kochen mit Kindern ist da dann genau der
richtige Realitätsabgleich. Das Töchterchen macht das echt gut,
die knetet den Teig und schneidet sogar das Gemüse. Wenn man
allerdings so einen leichten Sicherheitstick hat, geht das
natürlich ganz schön auf die Nerven. Das Messer war nun nicht
super scharf, aber das Töchterchen steht da eben mit 4 Jahren
in der Küche und schneidet doch ziemlich flott Aubergine
in Würfel. Und mein Blick dabei wie gebannt auf die kleinen
Fingerchen gerichtet – WWWAAAAAAAA!

Nix passiert und die Pizza war lecker, es ist eben nur sehr
ungewohnt für mich. Töchterchen wirbelt in der Küche,
gleichzeitig darf das Söhnchen in der Küche krabbeln und
nebenher muss ich noch kucken, das eben nicht das komplette
Chaos ausbricht. Ungewohnt und sehr lehrreich für mich!
Spass gemacht hat es trotzdem…

Sonntag haben wir dafür sehr ruhig angehen lassen, Kaffee
und Frühstück im Bett. Aufgestanden sind wir um 14 Uhr.
Danach mit einem großen Sonntagsspaziergang zum Wahllokal
gegangen. Kommunalpolitik ist nicht so wirklich das, wofür
ich mich sehr interessiere. Ehrlich gesagt war ich selbst
auf dem Spaziergang noch unentschlossen wenn ich den nun
Wählen sollte. Insgesamt gab es gleich vier Dinge zu entscheiden,
Landrat, Kreistag, Bürgermeister und Gemeinderat. Auf der
Landkreisebene war es noch einfach, da gab es zwar auch nicht
so wirklich die Partei die zu mir passt, aber dann eben doch
etwas, das halbwegs passte.

Aber in der Gemeinde, puh, da gibt es hier bei uns keine
gewöhnlichen Parteien, sondern nur verschiedene Wählervereinigungen.
Ehrlich gesagt habe ich da keine Ahnung welche Vereinigung
den nun welche Meinungen vertritt, hörte sich für mich alles
gleich an. Ab der Ebene geht es dann wohl auch eher um die
Personen und nicht mehr um Parteien im eigentlich Sinne, zumindest
hier bei uns.

Soweit ich das in den ersten Ergebnissen gesehen habe, gabs
dann in unserer Region auch keine größeren Veränderungen.
*hihi* hätte mich auch sehr gewundert. Ich finde die Leute
hier in unserer Gegend oftmals zu bieder und altmodisch,
auf der anderen Seite gefällt es mir hier in der Gegend
einfach sehr gut. Nicht unbedingt wegen der Leute, aber weil
die Mischung aus Arbeit, Freizeit und Leben – gefühlt – sehr
gut für mich passt. 🙂

Grünes Smilie

Von Füssen über den Alatsee nach Vils, Funkenfeuer und Gedanken zum Frauentag

Von Füssen über den Alatsee nach Vils, Funkenfeuer und Gedanken zum Frauentag

So die Sonne ist fast untergangen und ich warte hier gerade
darauf bis mein Teig für mein erstes selbstgemachtes Ciabatta
aufgegangen ist. Ich experimentiere gerade mit doppelgriffigem
Mehl… insgesamt haben wir ein sehr aktives Wochenende hinter
uns. Das Wetter war einfach nur gigantisch, heute konnte ich
sogar mit nacktem Oberkörper draussen sitzen.

Gestern waren wir wiedermal in Füssen, wir sind vom Parkplatz
über den Kobelweg zum Alatsee gelaufen. Voll cool, der See
war noch zur halb mit Eis bedeckt:

Vom Alatsee sind wir dann nach Vils in Österreich gelaufen.
Wir nähern uns also ganz langsam den von eve76 so geliebten
Tiroler Alpen *grins*. Ah, wusstet Ihr eigentlich das es von
hier nur 5 Stunden mit dem Auto bis Verona sind, hihi…
Aber zurück zur Wanderung vom Samstag, in Vils ging es dann
über den Ländeweg zurück Richtung Füssen. Als kleine Steigerung
haben wir dann den Schwärzerweg Richtung Bad Faulenbach
genommen. Toller Ausflug bei super Wetter…

Auf dem Schwärzerweg kommt man dann noch an der Skisprung-Schanze
vorbei. Mussten wir natürlich sofort nachsehen:

Den Samstagabend haben wir dann hier im Ort beim Funkenfeuer
ausklingen lassen:

Insgesamt hatte ich am Samstag somit 26.495 Schritte.

Da wir heute gleich nochmal Sommerwetter hatten, haben wir
natürlich nochmals Bewegung mit eingebaut. So steht mein
Schrittzähler heute bei 14.446 Schritten. Ein 10-km-Lauf
ist da noch garnicht mit eingerechnet…

Gedanken zum Frauentag

Ginger hat da ja einen echt super Eintrag verfasst, ich sehe
das ziemlich ähnlich. Allerdings nehme ich, gerade solche
Themen sehr persönlich, also was könnte ich persönlich den
mehr für Gleichberechtigung tun? Diese ganze Diskussion um
irgendwelche Quoten-Regelungen ist mir zu abstrakt und zu weit
weg. Kann man gerne mal versuchen, aber ich persönlich vermute
das sich dadurch nicht viel ändern wird.

Ich bin mal böse und behaupte das man sich als Mann am
Frauentag mehr mit männlichen Verhaltensweisen beschäftigen
sollte. Klar könnte man sich auch über weibliche Verhaltensweisen
Gedanken machen, aber als Mann macht es eben mehr Sinn sich
mit eigenem Verhalten zu beschäftigen. rabi hatte ja ebenfalls
über ein ähnliches Thema geschrieben, es geht zumindest mir
nicht um ein Verstellen oder gar den Frauen etwas vorzuspielen.
Gleichwohl glaube ich an Veränderung, die alleine dadurch
entsteht, indem man sich bestimmten Dingen nur bewusst wird.

Ginger hat ja schon ein gutes Beispiel gebracht, die nerdige
Männernparty auf der es nur um PC-Themen geht. Ich glaube es
gibt viele Berufe, in denen es durchaus mehr Frauen geben
könnte, wenn das Verhalten der Männer dort anders wäre. Gerade
in der Informatik ist das vielleicht tatsächlich so…
Es macht dann vielleicht einfach keinen Spass dort als Frau
zu arbeiten, das Fach wäre schon interessant, aber bei so einem
idiotischen männlichen Verhalten, dann doch lieber was anderes.
These von mir, Beweise habe ich da keine für…

Aber ich bin ja neugierig, deshalb lese ich ja gerne die
anderen Tagebücher hier. Da meine ich jedenfalls, sowas in
der Form aus ein paar Einträgen, zwischen den Zeilen, zu lesen.

Ich hab noch zwei weitere Beispiele, die ich in den letzten
Wochen gelesen oder gesehen habe:

1. Sport
Leider hab ich den Orginalartikel nicht mehr gefunden, sonst
hätte ich ihn hier verlinkt. Der Text stammte jedenfalls von
einer Läuferin, die nicht gerne mit Männern läuft. Grund war,
dass Männer es offenbar nicht ertragen können, wenn eine Frau
besser ist. Besagte Läuferin läuft einen Marathon in 3:15 Stunden
und will dieses Jahr beim Transalpine-Run antreten. Sprich
als Freizeitsportler der ein paar Mal die Woche läuft, kann
man da einfach nicht mithalten. Ihr scheint es regelmäßig zu
passieren, dass Männern sowas nicht einsehen wohlen und dann
über die „Kotzgrenze“ gehen. Kann ich voll verstehen, sowas
ist megapeinlich und macht absolut keinen Spass. Die Frage
ist nur, warum? Warum machen Männer das? Gut was ich an mir
selbst schon gemerkt habe, sobald in der Nähe andere Leute
sind, oder noch andere Läufer auf der Strecke sind, werde
ich automatisch schneller… da muss ich, wohl noch ein bischen
an mir arbeiten. *grins*

2. Partnersuche
Da hab ich ein Youtube-Video gesehen, da musste ich echt
mega drüber lachen! Ich verlinke mal nur darauf:
(http://www.youtube.com/watch?v=Sa7AryPsLgk)
Haben Männer Angst vor gleichberechtigten Frauen? – Anke Domscheit-Berg „Mauern einreißen“

Flop

Sport und Motivation durch Extreme

Sport und Motivation durch Extreme

Laufen am Sonntag, zum ersten Mal in diesem Jahr mehr als
10 Kilometer, genauer 10,6 km in 1 Stunde und 6 Minuten.
Tat sehr gut! An dem Tag hab ich es dann sogar noch
geschafft 11.000 Schritte zusätzlich zu gehen. Becky hatte
in einem Eintrag die Frage gestellt, wie man sich zum
Sport motivieren kann. Hab dann lange überlegt, wie
motiviere ich mich den selbst? Oder könnte man ihr nen
guten Tipp geben. Genau zu diesem Thema gibt es ja einige
Texte im Internet. Aber das ist meist alles ziemlich
oberflächliches Blabla. Auf der einen Seite stimmt das
ja alles und im Prinzip weiss es jeder schon, nur dann
die Umsetzung in die Praxis ist eben doch nicht soooo einfach
*grins*, wer kennt das nicht.

Wenn man den Texten im Internet glauben darf, ticken Frauen
und Männer in dem Punkt etwas unterschiedlich. Männer wären
da angeblich sehr leistungsorientiert. Was auch immer das
genau heissen mag und ob es nun stimmt lasse ich ebenfalls
dahingestellt. Was mir aber schon auffällt ist meine starke
Neigung meine sportlichen Aktivitäten genau zu vermessen.
Zumindest für mich ist das schon eine gewisse Motivation.

Am Sonntag hab ich mich dann auch endlich zu meinem ersten
Wettkampf angemeldet. Ein 10-Kilometer-Lauf am 1. Juni.
Bin ich mal gespannt ob das was für mich ist. Was wohl eher
nicht so mein Ding ist, wäre eine Laufgruppe. Dafür ist mein
Alltag zu unplanbar. Aber für andere Leute bestimmt eine
grosse Motivations-Möglichkeit, ein fester Termin pro Woche
und der Austausch mit anderen. Hier in der Gegend starten
gerade viele Vorbereitungs-Workshops für Läufe im Herbst.

Was bei mir als Motivation noch mit dazu kommt ist der Reiz
der Extreme. So war ich irgendwie schon immer. Ist mir nur
am Sonntag wieder besonders aufgefallen. Je schlechter das
Wetter, desto mehr Lust bekomme ich weiter zu laufen. Da
bin ich gut drin, was mir nur schwer fällt ist langfristig
bei sowas am Ball zu bleiben. Im Moment ist es für mich
kein Problem am Sonntag um 8 Uhr bei Regen 10 Kilometer zu
laufen. Das könnte in ein paar Monaten bei bestem Laufwetter,
wenn mich die Unlust packt schon wieder ganz anderes sein.

Genau diese Einstellung schlägt bei mir in vielen Lebensbereichen
durch. Routineaufgaben und ein geregelter Alltag liegen mir
irgendwie überhaupt nicht. Es sind oft die Extreme die mich
reizen und motivieren. Genau deshalb arbeite ich vermutlich
beruflich so gerne in Projekten. Also mir fällt es da einfacher
mich zu einer Kundenumstellung Nachts um 1 Uhr zu motivieren,
als tagsüber irgendwelche Routinemails zu verschicken. Diesen
Routinekram schiebe ich dann oft wochelang vor mir her. Aber
mal eben ein Konzept für ein neues Projekt machen – kein Problem.

So ist das eben mit der Motivation echt eine schwierige Sache,
den eigentlich sollte man im Leben wohl beides ein bischen
können. Routineaufgaben erledigen und auch mal ausserplanmässig
etwas umsetzen. Andererseits fahre ich so nicht schlecht, ich
treffe bei meinen Kunden sehr oft auf Leute die eben lieber
Routineaufgaben erledigen, die sind da echt verdammt glücklich
wenn ich da den anderen Teil der Aufgaben übernehme.

Um nochmal auf die Frage von Becky und die Motivation für Sport
zu kommen. Wenn ich soo richtig drüber nachdenke fällt mir das
ebenfalls extrem schwer. Wenn es rein um meine Gesundheit geht,
sollte ich mir wohl zunächst über die Stärkung meiner
Rückenmuskulatur Gedanken machen. Typisch für mich, das passende
Buch dazu liegt – natürlich – seit nem halben Jahr ungelesen
rum. Stattdessen überlege ich ob im Herbst nicht schon so einen
Halbmarathon packen könnte.

Grünes Smilie