Beruf – wenn einen die Kunden in den Wahnsinn treiben

Vermutlich einer der Hauptgründe, warum von mir fast ein Jahr lang keine Tagebucheinträge mehr kamen, sind meine Kunden. Die treiben mich immer öfter in den Wahnsinn. Ich habe ein Fokussierungs-Problem! Eigentlich habe ich für mich selbst einen ziemlich guten Roten Faden. Das ist schön, schützt aber nicht davor, dass einen „gefühlt“ Leute um einen herum mit in ihr Chaos stürzen. Besonders blöd wird die Sache, wenn es die eigenen Kunden sind, da kann man zwar versuchen zu gestalten, zu beeinflussen, aber ganz vermeiden lässt sich das Problem leider nicht. Die erschreckende Erkenntnis aus diesem Jahr, die Anzahl der Kunden die einen in den Wahnsinn treiben nimmt stetig zu. Das kam früher immer mal wieder vor, inzwischen ist es aber flächendeckend bei allen Kunden gleich.

Luxusprobleme
Gut, der eine oder andere würde vielleicht sagen Luxusprobleme. Mir war definitiv nicht langweilig, ich konnte mich vor Aufträgen nicht retten. Geldsorgen hatte ich ebenfalls keine. Im Gegenteil, ich komme nicht dazu Geld – sinnvoll – in meiner Firma auszugeben. Das ist dann schon komisch, wenn in einem IT-Unternehmen die IT-Technik so langsam veraltet *grins*. Auch schmerzlich, ich habe in diesem Jahr zum ersten Mal bei einem bestehenden Kunden aus dem Projekt ausgestiegen. Oder sagen wir so, zum Jahresende 2018 habe ich meinen Vertrag nicht mehr um ein weiteres Jahr verlängert. Da hab ich lange überlegt, mich dann aber letztlich für die aus meiner Sicht professionellste Variante entschieden. Ich war bei diesem Projekt zwar noch mit dabei, konnte dort aber keinen sinnvollen Beitrag mehr leisten. Empfehlungen die ich in der Vergangenheit gegeben hatte wurden fast immer ignoriert. Klar, wenn es dann knallt, versuchen sie schon Nachts um 23 Uhr – verzweifelt – bei mir anzurufen, aber das mache ich schon lange nicht mehr. Ich bin IT-Berater und spreche Empfehlungen aus, wenn man sich nicht an meine Empfehlungen halten möchte ist das ok. Nur dann macht die Zusammenarbeit keinen Sinn mehr, gerade bei dem Projekt hab ich mich oft gefühlt wie Waldorf und Statler in der Muppet Show (die beiden älteren Herren in der Loge). Keine Ahnung ob ich diesen Schritt mal bereuen werde, aber so ist das Leben. Indirekt wird genau das einer der Vorsätze für das nächste Jahr werden, die Projekte und Anfragen die kommen besser zu filtern.

Manche Kunden verschleißen ihre Mitarbeiter
Bei manchen Kunden habe ich echt Mitleid mit den Leuten dort. Das ist auch so ein Grundmuster das immer heftiger wird. Die Fluktuation nimmt extrem zu, gut manche Unternehmen legen da schon keinen Wert mehr darauf, dass sie langjährige Mitarbeiter haben. Ich frage mich halt nur, wo soll in diesen Unternehmen dann eigentlich das Know-How stecken? Diese Unternehmen betreiben hochspezialisierte IT-Systeme, aber von den Leuten die sich damit auskennen oder die es entwickelt haben gibt es niemanden mehr. Ein Kunde kam Anfang des Jahres dazu, da gibt es Mitarbeiter die hab ich noch nicht kennengelernt, weil sie das gesamte Jahr über krankgeschrieben waren. Zusätzlich haben fast fünf Leute das Unternehmen verlassen, drei haben die Abteilung gewechselt. Und nochmal drei Leute wurden dauerhaft krankgeschrieben. Meist Burn-Out, Depressionen oder Rücken und bei den Fällen aus diesem Jahr hab ich die Gründe wie es dazu kam teilweise mitbekommen. Klar können da noch andere Faktoren eine Rolle gespielt haben. Aber ich sehe ja, an welchen Aufgaben die Leute arbeiten, wenn es zu Streitigkeiten kommt und wenn dann am nächsten Tag die Krankmeldung für die berühmten drei Monate kommt. DAS muss man als Unternehmen und Führungskraft erstmal hinbekommen! Beim Kunden in der Schweiz war es ein ganz ähnliches Bild, da hat in diesem Jahr fast die gesamte IT-Mannschaft gewechselt. Incl. IT-Chef, den muss eine Besprechnung so derart angekotzt haben, dass er danach seine Sachen gepackt hat und gegangen ist.

Aktuellstes Beispiel, im September hat bei einem Kunden eine externe Kollegin überraschend das Projekt verlassen. Diese Kollegin hatte mit mir im Januar bei dem Kunden angefangen. Bei der Nachfolgerin merkt man sehr deutlich, dass es eine „Notbesetzung“ war, sie spricht schlecht deutsch, kennt sich fachlich nicht wirklich gut mit dem Thema aus. In so einem Fall würde ich versuchen das Beste aus der Situation zu machen und mit etwas Flexibilität kann man auch in diesem ungünstigen Fall noch einen Gewinn rausziehen und jemanden sinnvoll in einer Abteilung einbinden. Die Kollegin ist ja nicht blöd und hat sicher auch ihre Stärken. Aber was macht mein Arschlochkunde mit ihr? Aus Überforderung und Mangel an Führungsqualität überträgt er ihr und mir eines der kritischsten Projekt. Sie macht die Organisation/Koordination und ich die Technik. Damit wählt der Kunde quasi das denkbar blödeste Setup um Änderungen an seiner IT-Umgebung umzusetzen, *höhöhö* mit den IT-Systemen verdient der Konzern dort seine Brötchen. Sprich wenn die Systeme nicht laufen, können die 20.000 Mitarbeiter des Kunden nicht arbeiten und dann gehen die Kunden des Kunden zur Konkurrenz.

Nur damit ihr das versteht, ich habe überhaupt kein Problem damit wenn Kollegen kein deutsch sprechen. Das ist bei vielen Kunden inzwischen Standard. Alles kein Ding, wegen mir könnte man das Projekt auch in Englisch machen. ABER, der Kunde ist altbacken deutsch sage ich mal. Und dann überträgt man ihr eine Aufgabe bei der sie quasi NUR kommunizieren muss. Wie ich kennt sie die Abläufe in dem Unternehmen nicht. Mein Vorteil, ich hatte nun Montag, Dienstag echt Stress und nächste Woche Dienstag, Mittwoch, Donnerstag. Aber danach bin ich diesen Kunden für dieses Jahr los. Die arme Kollegin muss das 5 Tage die Woche ertragen. So verloren, wie sie da an ihrem Platz sitzt, sagt mir mein Bauchgefühl, dass sie maximal noch bis Januar durchhält. Ich würde ihr gerne helfen, aber dafür bin ich viel zu selten bei diesem Kunden.

Die Feuerwehr – es brennt an allen Ecken und Enden – Nachhaltigkeit
Nächstes Muster, bei meinen Kunden ist die Nachhaltigkeit verloren gegangen. Die Leute haben eine Sichtweite von maximal zwei Wochen, sowas wie eine Strategie gibt es nicht mehr. Da wird heute Thema X GAAAAAAAAAAAAAAANZ dringend durch die Abteilung getrieben und morgen Thema Y. Es wird da gearbeitet, wo die Leute am lautesten schreien oder die Hütte am meisten brennt. So knallt es immer öfter und lauter, weil Aufgaben nie abgeschlossen werden. Wenn es knallt gibt es etwas Aktionismus und nach zwei Wochen ist alles schon wieder vergessen.

Fazit
Das hat mich dieses Jahr echt sehr beschäftigt. So wie es aussieht läuft das nächste Jahr dann gleich wieder so an. Gut, den so ist der Umsatz für das erste Quartal schon gesichert. Nur ich muss mir überlegen wie ich mich da noch professioneller aufstelle und mich klar abgrenze. Meine Gesundheit möchte ich mir jedenfalls nicht von meinen Kunden ruinieren lassen. Auch eine Erkenntnis aus diesem Jahr: derartige Konflikte kann man als Mensch nur dauerhaft durchstehen, wenn man ein passendes Training absolviert hat. Bisher war mein Fokus rein auf der Technik, klar die berühmten „social skills and competences“ waren schon immer wichtig. Aber das geht ein ganzen Stück darüber hinaus. Das ist eher Konfliktmanagement und den Konflikt nicht so sehr an sich persönlich heranzulassen.

So, nun hab ich genug rumgeheult, jetzt ist Feierabend und ich setz mich im Hotel in den Sauna…

Weihnachtsstress / Ernährung und Genuss / Umgang mit leichten Krankheiten

Weihnachtsstress
Gut mit dem Wort Weihnachtsstress tue ich Weihnachten ziemlich Unrecht. Besser wäre wohl Jahresend-Stress, jedenfalls haben sich meine Kunden kollektiv gegen mich verschworen *grins*. Bei mir gibt es wirklich viele ruhige Wochen und dann gibt es Freitage wie gestern, da kommen dann pünktlich zum Feierabend ALLE Kunden auf einmal! Aber mehr als ein Telefongespräch und eine Mail auf einmal beantworten kann ich leider nicht. Hab dann um Punkt 18:00 Uhr eine harte Deathline vorgegeben und dann auch durchgesetzt. Ich bin da von meinen Kunden ziemlich genervt. Bei einem Extremfall-Kunden wiederhole ich mich seit einem guten Jahr wie eine Schallplatte. Ich möchte vom Kunden wissen welche Punkte noch offen sind und wo genau ich ihn in der verbleibenden Projektlaufzeit noch unterstützen kann. Kommt nix, ich sage immer wieder, dass ich gerne Aufgaben für ihn übernehme, ABER ich müsste es eben frühzeitig einplanen. Da kommt nix, weil die Leute dort einfach selber null Überblick und technisches Verständnis haben, die sind total überfordert. Die kommen dann weiter jedes Mal total kurzfristig mit ihrem Zeug an und wollen das man die Kohlen aus dem Feuer holt. Nur das mit dem Feuerwehr spielen hat eben seine Grenzen und macht technisch nicht immer Sinn (zudem ist es extrem teuer). Für mich eine gute Gelegenheit das NEIN-Sagen zu lernen. Ich sage ungern zu Kunden NEIN, aber gerade bei dem Kunden habe ich inzwischen den Eindruck ein Nein bringt mehr als dem Kunden zu helfen mit seiner unprofessionellen Art weiter Geld zu verbrennen.

Aber gut, eigentlich müsste ich mich freuen, so wie es aussieht bin ich in der ersten Hälfte des nächsten Jahres eh schon wieder voll mit Aufträgen. Gleichzeitig merke ich innerlich den leichten Trend mich etwas zu verändern, weniger Reisetätigkeit und mehr Projekte die ich vom eigenen Büro aus erledigen kann.

Ernährung und Genuss
Also ich würde von mir behaupten, dass ich mich schon sehr für das Thema Ernährung interessiere und so insgesamt schon auf meine Ernährung achte. Gerade im Hinblick auf ein paar Tagebucheinträge von rabi und Kommentare von mir dazu, ist es mir wichtig hier nicht den Eindruck des totalen Ernährungs-Asketen zu vermitteln. Sprich im Tagebuch nur darüber schreiben, wenn es das absolute gesunde Zeug gibt und die ungesunden Tage einfach unter den Tisch fallen zu lassen. Nein, also mein Lebensziel ist ein bestmöglicher Kompromiss aus Gesundheit und Genuss. Am Mittwoch war unser Abendessen dann wohl eher Genuss als gesund *grins*…

Der Salat als Vorspeise war noch harmlos aber lecker:

Beim Hauptgang sind wir dann wieder beim Thema Transfette *grins*, die Schweinefiletspieße mit Metaxasauce sind aber einfach verdammt lecker, dazu noch ein Glas Imiglykos – geil:

Und weils so schön ist, als Nachspeise noch ein Galaktoboureko:

Den Griechischen Mokka brauchte ich danach:

Und weil Kerstin nicht wollte, musste ich zum Schluss beide Ouzo selber trinken:

Jo, mir gehts noch gut! Als Ausgleich sind wir zu dem Griechen hin und zurück gelaufen! Weil Autofahren hätte ich nicht mehr gekönnt *hicks*…

Umgang mit leichten Krankheiten
Kaum weicht man vom persönlichen Gesundheits-Trip ab und schlägt über die Stränge, holt man sich natürlich eine Erkältung! Kerstin und ich sind gerade beide erkältet, Kerstin deutlich mehr als ich *args*. Größte Unannehmlichkeit für mich, ich kann kein Lauftraining machen *schluchz*. Wo wir uns dann ziemlich regelmäßig in so einer Situation in die Haare bekommen, ist der Umgang mit solchen leichten Krankheiten. Kerstin geht gefüllt deutlich schneller zum Arzt oder in die Apotheke, nimmt ihre Medikamente – aus meiner Sicht – nicht wirklich gut überlegt ein. Also die Kombination der Medikamente passt – für mich – nicht, Beispiel: ich halte es für ziemlich schlecht ein schleimlösendes Medikament mit einem Hustenstiller in Kombination einzunehmen. Genauso, wenn ich einen hustenstillenden Tee trinke, darf ich natürlich nicht gleichzeitig Wasser trinken, weil mit dem Wasser spüle ich den Tee ja wieder aus dem Halsbereich aus…

Da sind wir beide die absoluten Sturköpfe *grins*. Eigentlich passen wir da super gut zusammen, die Schnittmenge aus Kerstin und mir wäre quasi der perfekte gesundheitsbewusste Mensch *totlach*. Im Gegensatz zu Kerstin würde ich wegen einer leichten Erkältung, die ich seit ein paar Tagen habe und nur leichtes Fieber (wenn überhaupt), nicht zum Arzt gehen. Dafür bin ich ein ziemlich nerviger Partner, wenn es um die Anwendung meiner Hausmittelchen geht, ich sehe eben wie es Kerstin immer schlimmer geht. Und ich meine eben die Ursache in den teilweise falschen Medikamenten zu erkennen. Wenn jemand kurz bevor er ins Bett geht, ein schleimlösendes Medikament nimmt, muss er sich nicht wundern wenn er wegen laufender Nase nicht schlafen kann. Die quält sich da richtig und ich bin dann schnell genervt und „etwas“ bevormundend. Da machen wir uns super gerne gegenseitig noch zusätzlich die Nerven kaputt. Aber hey, ich bin zwar genervt weil ich nun auch eine Erkältung habe, ABER ich spüre die Erkältung nur extrem leicht, sprich ich hab so gut wie keine Symptome. Ich spüre nur das ich leicht angeschlagen bin und mein Körper mehr Ruhe als sonst braucht.

So, jetzt geht es bei uns trotz Erkältung gleich auf den Spezialweihnachtsmarkt am See… auf den freuen wir uns schon seit fast einem halben Jahr *grins*…

Da bekommt jeder sein Fett weg – beinahe Survival-Hilfe

Der gute rabi bringt mich mit seinen Einträgen ab und an zu Themen über die ich selbst auch schon mal was schreiben wollte *grins*. So schrieb er in einem Kommentar zu seinem NAKO-Gesundheitsstudie, dass er sich „Becel Pro Activ“ gekauft hätte. Vor einigen Jahren hab ich die auch regelmäßig gekauft. Bin dann auf eine vegane Bio-Margarine umgestiegen und inzwischen schließt sich der Kreis. Aktuell bevorzuge ich eine klassische Butter, in meinem Fall ein Bio-Produkt vom Aldi *lach*. Für mich die viel spannendere Frage, welche Mengen an Butter und Margarine verbraucht man in einem bestimmten Zeitraum. Bei Kerstin und mir ist es so, wir verbrauchen sowenig, dass wir meist sogar Butter oder Margarine wegwerfen müssen. Sobald das Produkt einige Wochen abgelaufen ist und schon so leicht ranzig wird, entschließe ich mich oft schweren Herzens das Zeug wegzuwerfen.

Am Samstag (11.11.2017) haben wir einen Brunch gemacht und so konnte ich die Gelegenheit nutzen und mal vor dem Brunch unseren Fett-Bestand dokumentieren. Also wir haben 156 g Butter:

Und 138 g von der klassischen Becel-Margarine:

Jetzt hab ich mal ein Thema, dass ich die nächsten Wochen hier im Tagebuch dokumentieren kann. Meine aktuelle Theorie dazu, es ist im Prinzip egal ob jetzt Butter oder Margarine, weil in meinem / unserem Fall der Verbrauch einfach extrem gering ist.

Angeln ist ein verdammt gefährlicher Sport!

Bei uns ist vor zwei Wochen ein Angler ums Leben gekommen. Der ist beim Nachtangeln um 3 Uhr in der Nacht ins Wasser gefallen und dann wohl ertrunken. Gestern bei meinem nächsten Longjog hätte ich fast einer Anglerin helfen müssen. Die stand da ziemlich hilflos auf einer winzigen kleinen Insel in einem Baggersee. Ich habe die Situation zunächst nicht richtig realisiert, da sie sich bereits mit einem anderen Mann unterhalten hat. Dann hat sie aber doch ziemlich lautstark und mit Winken auf sich aufmerksam gemacht. Der andere Mann hat mir dann erklärt was passiert ist, die Anglerin hatte wohl mit ihrem Schlauchboot auf die Insel übergesetzt und danach ist dann vermutlich durch den Wind das Schlauchboot abgetrieben *upsi*. Inzwischen war das Schlauchboot wieder am Ufer angetrieben und der andere Mann war schon mit der Bergung beschäftigt.

Nach kurzem Gespräch bin ich dann weitergelaufen. Mein Problem als Läufer, bei 5 °C Außentemperatur und dünner leicht verschwitzter Kleidung kann ich nicht stehenbleiben. Ich hatte noch erwähnt, dass ich in 30 Minuten nochmal an dieser Stelle vorbeilaufen werde, falls sie doch noch weitere Hilfe brauchen. Dieses Versprechen konnte ich dann aber leider nicht einhalten :-(, das Wetter wurde immer noch schlechter. Es gab Orkanböen, Graupel, Regen und ein Gewitter. Da wäre diese Strecke für mich, wegen der Bäume, zu gefährlich gewesen. So weiss ich nun leider nicht, wie die Geschichte ausgegangen ist.

Aber schon mal ein Memo an mich selbst: Ich sollte mir noch eine zweite Rettungsdecke in den Laufrucksack tun und meine Trillerpfeife sollte ich jetzt im Winter wohl doch immer mitnehmen! Eine Erfahrung hat sich ebenfalls wieder bestätigt, mein Outdoort-Smartphone ist zwar wasserdicht und robust. Aber bei wirklich schlechtem Wetter – insbesondere starkem Regen – lässt sich das Gerät im Prinzip nicht mehr bedienen. Man bekommt das Smartphone mit nassen Fingern nicht mehr entsperrt und wenn doch, bringt der starke Regen die Steuerung total durcheinander.

Ich hätte Euch gerne mehr und bessere Bilder gezeigt, aber selbst den Auslöseknopf für Fotos wollte mein Gerät nicht mehr annehmen. Ein Selfie hab ich aber geschafft *grins* – ein echter Schnappschuss:

Es gibt immer eine Steigerung zu schlecht

Fühle mich in den letzten Wochen sehr gestresst, obwohl es nicht unmittelbar sonderlich viel stressiger als sonst ist. Ich komme nicht zur Ruhe, mir persönlich könnte es eigentlich nicht besser gehen. Aber das Unglück der Menschen um mich herum drängt sich dann eben doch ins eigene Leben.

Am Freitag ist Kerstins Opa gestorben. Wir hatten ihn auf unserer Urlaubstour im August noch im Pflegeheim besucht. Jetzt geht es am Wochenende schon wieder nach Thüringen – Trauerfeier. Abstimmung mit Kerstins Mutter und Hotel musste gefunden und gebucht werden.

Freitag dann trotzdem Besuch eines Musicals – Ablenkung. Samstag etwas Gartenarbeit, dann Fahrt ins schwedische Möbelhaus und weiter zu Kerstins Mutter. Sonntag Geburtstagsfeier von meinem Vater. Sonntagabend ging es für mich dann schon wieder ins Hotel.

Nächste schlechte Nachricht, mein Vater ist wohl seit Sonntagnacht im Krankenhaus, starkes Stechen in der Brust – schlechtes Zeichen. Bis jetzt wurde aber wohl noch nichts gefunden. Untersuchungen laufen noch – Scheisse…

Die Ruhe fehlt, wobei zuviel Ruhe auch schlecht sein kann. Mein Terminkalender im Oktober ist jedenfalls ziemlich voll.

Während die Leute um mich herum im Unglück versinken geh ich laufen, gestern 22 bergige Kilometer, war sehr anstrengend aber hat Spaß gemacht. Allerdings war ich danach ziemlich fertig… bin mal gespannt ob das mit 25 Kilometern und 700 Höhenmetern am 21. Oktober klappt – ohoh.

So jetzt trinke ich noch etwas Wasser, fahr ins Hotel, geh was Essen und danach in die Sauna. Danach fall ich wieder ins Bett und bin innerhalb von ein paar Sekunden weg…

Gedanken übers Scheitern und dann doch 42 Kilometer (incl. Bilder) + Mein Schuhtick

Am 21. Januar hatte ich mich für das Event des Jahres angemeldet, im Prinzip hatte ich für diesen Tag die letzten 8 Monate trainiert – mein Marathon. In meinem letzten Eintrag hatte ich mich noch, ziemlich definitiv, entschlossen „nur“ die Hälfte, also 21 Kilometer zu laufen. Noch am Samstag war ich sogar ziemlich unsicher ob ich die 21 Kilometer mit meinem Fuß sauber schaffen würde. Dann kann aber doch wieder alles ganz anders *grins*…

Bei solchen Laufveranstaltungen gibt es eigentlich immer die Möglichkeit sich erst einen Tag davor, oder manchmal sogar noch am Tag des Laufes anzumelden. So hätte man die Möglichkeit, sich kurzfristig für den Lauf zu entscheiden, der dem aktuellen Leistungsstand am besten entspricht. Für mich ist das aber nix, ich brauche da meinen Plan und will mich da sehr gezielt monatelang darauf vorbereiten und „freuen“ *grins*. So läuft bei mir jetzt schon die Planung für das Jahr 2018… Bei gesundheitlichen Problemen kann man sich dann immer noch kurzfristig für eine andere Strecke anmelden. Bei dem Lauf am Sonntag hätte ich ohne Probleme von 42 Kilometern auf 5 Kilometer umsteigen können. Die einzelnen Läufe sind durch unterschiedliche Startnummern-Kreise und Startnummern-Farben, so wissen die Streckenposten immer, wer gerade welchen Lauf absolviert. Das Ziel ist bei allen Läufen gleich, nur Startort, Startzeit und Strecke sind teilweise unterschiedlich. Marathon und Halbmarathon starten zur gleichen Zeit und bei Kilometer 18 teilt sich die Stecke. Soweit, sogut…

Nun wollte ich also am Samstag meine Startnummer für den Marathon gegen einen für den Halbmarathon tauschen. Die nette Dame am Info-Schalter hat mir dann erklärt, dass ich in meinem Fall die Nummer nicht tauschen muss. Ich kann einfach bei Kilometer 18 die Abkürzung nehmen und den Halbmarathon mitlaufen. So hätte ich sogar noch die Vorteil, dass ich während des Laufes entscheiden kann, welche Strecke ich nehme. *autsch*, so hatte ich das nicht geplant und genau mit sowas komme ich garnicht klar! Da bin ich offenbar doch extrem Eitel.

Auch im letzten Jahr hatte ich mir vor meinem Lauf Gedanken zum Thema Scheitern gemacht (Neudeutsch: „Failosophy“ *grins*). Für mich eben immer noch sehr ungewohnt, ein Scheitern zuzulassen und daraus wenn möglich sogar noch einen positiven Gewinn zu ziehen. Bei mir muss immer alles 100% sicher sein und genau das gibt es bei einem Marathon mit meinem Trainingsstand einfach nicht. Erkältung, Ernährung, hier zwickt es, das Knie, der Fuss, die Wade, das Wetter und dann die 42 Kilometer selbst. Da gibt es viel was schief laufen kann, aber auch jede Menge was richtig gut laufen könnte *grins*. Notfalls müsste ich dann eben unterwegs aus dem Rennen aussteigen oder eben ins Ziel gehen, wäre ja eigentlich nicht so schlimm! Schließlich bin ich kein Profi-Läufer und gewinnen werde und will ich eh nicht.

So hatte ich dann eine etwas unruhige Nacht mit Gedanken zu Scheitern, Vernunft und einfach mal etwas verrückt sein. Selbst nach dem Start war ich mir immer noch nicht „sicher“ ob ich jetzt 21 oder 42 Kilometer laufen soll. Kurz vor Kilometer 18 noch ein leichter Wadenkrampf. Dann hält jemand am Rand der Strecke ein Schild mit Kais Motto hoch: „Aufgeben ist keine Option!“. Tja, ich hab mich für 42 Kilometer angemeldet, hab eine entsprechende Startnummer also laufe ich auch 42 Kilometer, Punkt aus…

Noch cooler, nach Kilometer 18 war ich komplett alleine auf der Strecke. Keine Zuschauer, keine anderen Läufer, nix… selbst die Zeitmessung für die 21 Kilometerzwischenzeit stand da total alleine. Ob die Entscheidung so richtig war? Aber gut, es gab natürlich einen sehr guten Grund, warum ich gedanklich dann doch plötzlich für die 42 Kilometer tendiert habe. Das Wetter war einfach perfekt! Bedeckter Himmel und beim Start Temperaturen knapp unter 10 °C. Bei ähnlichen Temperaturen bin ich im Urlaub an der Nordsee sehr bequem und gemütlich die Strecken von Büsum zum Eidersperrwerk und zurück gelaufen. Und genauso gemütlich bin ich dann am Sonntag die 42 Kilometer gelaufen, 5:21:11 Stunden sind nicht sonderlich sportlich. Aber ohne mehr Training war da nicht mehr drin. Ich fand es perfekt! Und die Beschwerden danach halten sich sehr in Grenzen. Plantarsehne, Knie, Hüfte – ne nix (zumindest bis jetzt).

Also ich mir gerade die Ergebnisliste angesehen habe, fand ich ein Detail besonders faszinierend. Es gibt Läufer und Läuferinnen die sind deutlich älter als ich, aber immer noch erheblich schneller *grins*. Ein Mann Jahrgang 1945 lief diese Strecke in 03:43:30 Stunden und eine Frau Jahrgang 1947 in 05:08:22 Stunden – Wahnsinn. Und dann gab es noch einen echten Rekord, Alina Reh schaffte im Halbmarathon einen neuen U23-Rekord im Halbmarathon mit 01:11:20 Stunden – mit der Zeit hat sie damit sämtliche männlichen Teilnehmer hinter sich gelassen und das Rennen gewonnen – wow. Man merkt, das Wetter hat dafür einfach gepasst. Eigentlich ist die Strecke für Rekorde nicht sonderlich gut geeignet, da es kurze Anstiege und Kopfsteinpflaster gibt.

Zum Schluss hab ich natürlich noch ein paar Bilder vom Lauf (wenn ihr auf die Bilder klickt, müsstet ihr zur vollständigen großen Version kommen). Das erste müsste kurz vor dem Ziel sein:

Kurz vor Kilometer 18 war ich noch richtig frisch:

Also anstrengend war es schon, das Bild entstand nach dem letzten kurzen Anstieg und auf Kopfsteinpflaster *urgs*:

Mein Schuhtick

Weil es so gut zum Thema Laufen passt, meinem Schuhtick bin ich letzte Woche gleich zweimal verfallen. Aber mein Verschleiß an Schuhe ist gerade ziemlich hoch *grins*. Diese Treter nutze ich in den nächsten Monaten als Freizeitschuh:

Am Freitag haben wir die Gelegenheit genutzt und waren gleich noch bei einem auf Läufer spezialisierten Sportgeschäft. Das wären dann meine Schuhe mit ordentlich Grip und Profil für die nächsten Monate:

*autsch* Humpelfuss, Anatomie für Anfänger – heute: die Aponeurosis plantaris + Einheit von Körper und Geist + Stress bei der Arbeit

Tja, nun ist es erstmal vorbei mit dem Lauftraining. Ich hab schon beim Gehen Schmerzen in der linken Fußsohle. Vermutlich ist das bei meinem letzten langen Lauf am Sonntag passiert. Meine Selbstdiagnose ergibt eine Entzündung / Reizung der Aponeurosis plantaris. Das ist eine Sehnenplatte unten am Fuß. Durch Überlastung kann es da zu kleinen Mikroverletzungen kommen und – wenn ich es richtig verstanden habe – „verkleben“ Sehnen und Muskeln dadurch etwas. Dadurch entstehen Schmerzen und man nennt das dann eine Plantarfasziitis.

Scheisse! Ich wollte am 17.09. eigentlich einen Marathon laufen und davor müsste ich jetzt eigentlich schon noch einige sehr entscheidende Trainingseinheiten machen. Da ist dann guter Rat teuer, laufen oder nicht laufen. Es gibt da richtig harte Marathonläufer, die sind der Meinung man kann derartige Beschwerden „weglaufen“. Wobei ich mich natürlich frage, bin ich das? Will ich so sein? Klar zu einem Marathon gehört eine gewisse Härte, 42 Kilometer sind tatsächlich, neben einem langfristig angelegten Training, Kopfsache. Aber etwas Verstand ist eben manchmal auch gesund, hmmm. In Marathonbüchern wird da – wie bezeichnend – immer die PECH-Regel genannt (Pause, Eis, Compression, Hochlagern). Bei der Veranstaltung gibt es ja auch die Möglichkeit sich kurzfristig umzumelden, vielleicht lässt sich ja noch ein bischen was retten – dann halt nur 21km, 10km oder *schluchz* 5km, mal sehen.

Ganz praktisch hab ich meinem linken Fuß gestern als erste Maßnahme ein Fußbad mit kurzer Massage gegönnt. Damit waren die Schmerzen unmittelbar weg, also ganz sooo schlimm kann es schon mal nicht sein. Danach hab ich mich zum aller ersten Mal an einem Taping versucht. Hab davon keine Ahnung, aber bei Youtube gib es alles. Sieht doch aus wie vom Profi:

Einheit von Körper und Geist
Gleichzeitig sehe ich die Sache positiv. Vielleicht ist es ja auch einfach Schicksal und ich soll dieses Jahr dort einfach keine 42 Kilometer laufen. Zudem kann man an solchen Dingen nur wachsen, Ruhe und Geduld, das sind wichtige Eigenschaften für mich. Auch wenn ich mich gerade tierisch über mich selbst ärgere, genau jetzt ist der perfekte Zeitpunkt um diese Dinge nachhaltig zu lernen.

Letztlich zeigt dieses Problem – zumindest aus meiner Sicht *grins* – die starke Verbundenheit von Körper und Geist. Ich hab zuviel Zeug im Kopf und bin einfach nicht ausbalanciert. An Ostern hatte ich dieses Jahr Probleme mit den Schienbeinen und jetzt die Plantarsehne, beides Dinge die durch Muskeldysbalancen entstehen.

Meine Idee / Strategie dagegen, noch ruhiger und gelassener werden. Nicht ganz so verbissen, knallhart einfach laufen! 2015 hat genau die Strategie mit am besten funktioniert. Sämtliche Optimierungsversuche waren eher Fehlschläge, gut ich habe viel Erfahrung gesammelt, auf die muss ich ja nicht verzichten. Aber die Dinge einfach noch langfristiger und nachhaltiger angehen. Evtl. kann ich den 25 Kilometerlauf im Oktober noch retten und vielleicht klappt es ja dann mit einem Marathon im Frühjahr.

Beziehung, Sexualität und Beruf nehme ich dabei auch garnicht aus. Es wäre zu kurz gedacht, wenn man nur die Dysbalance in meinen Muskeln sehen würde. Nein, es geht eigentlich um einen gut ausbalancierten Lebensentwurf.

Stress bei der Arbeit
Passend dazu gab es gestern Stress bei der Arbeit, ich hatte ja schon geschrieben, dass ich für einen Kollegen die Urlaubsvertretung mache und deshalb diese Woche eine Rufbereitschaft übernommen habe. Gestern war es dann soweit, in dieser Woche das erste ungeplante „Problem“. Bei einem Kunden ist ein Server ausgefallen und nun mussten bestimmte Dienste auf andere Server verteilt werden. Fachlich kenne ich mich damit sehr gut aus und ich kenne auch den Kunden seit einigen Jahren. Aber was mich in diesem Fall ins Schleudern gebracht hat, ich kannte den erforderlichen Soll-Zustand nicht. Der Kunde hatte zwar Excel-Tabellen in denen angegeben ist, welche Dienste auf welchen Servern laufen sollen. Aber in der Praxis gab es nun erhebliche Abweichungen zu dem was real auf den Servern lief. Sprich ist musste nun nicht nur Dienste verschieben sondern zunächst einen Überblick aufbauen was den gerade überhaupt der Stand ist. Da hab ich ziemlich Zeit und Nerven verloren, *arg*.

Das Salz in der Suppe fehlt (incl. Ernährungstipps)

Die Erkenntnis des Wochenendes, in mehrerlei Hinsicht: Es fehlt das Salz in der Suppe!

Zum Überblick aber ein kleiner Schnelldurchlauf:

  • Freitagabend um 20 Uhr kam ich von der Geschäftsreise zurück. Gleich ne Wäsche für meine Sportklamotten angestellt. Danach gab es einen leckeren Anti-Pasti-Teller und zur Körnung ein Glas Rotwein für mich. Die Flasche Rotwein hab ich in Thüringen gekauft, nennt sich Rebenwühler und ist ein Cuvée aus der Saale-Unstrut Region, lecker!
  • Samstag gab es Brötchen vom Bäcker. Danach gab es ein längeres Gespräch mit Kerstin. Der restliche Tag ging dann für organisatorisches Zeug drauf. Wäsche waschen, Hemden bügeln und kurz das Büro in Ordnung bringen. Abends gebratene Mie-Nudeln mit Gemüse.
  • Sonntag der nächste lange Lauf. Eigentlich wollte ich um 7 Uhr loslaufen, wurde dann doch nach 9 Uhr. Ich bin einfach nicht der Frühaufsteher. Davor noch zwei Brötchen mit Schokocreme (vegan). Der Lauf lief nicht sooo doll, eigentlich wollte ich 30 Kilometer schaffen, nach 25 Kilometern ging nix mehr. *upsi*, öhm, da fehlt doch ein bischen was, wenn man in drei Wochen 42 Kilometer laufen möchte *grins*. Abends Fisch mit Reis. Danach Koffer packen und schon wieder los ins Hotel.

Diese Woche bin ich bei Kunde A, mache mir Sorgen um Kunde B und gleichzeitig als Urlaubsvertretung Rufbereitschaft bei den Kunden C und D. Daumen drücken, das alles ruhig bleibt *grins*!

Fangen wir mal mit dem Titel und der ersten Bedeutung an. Wenn ich so die anderen Tagebücher lese, machen sich ja gleich mehrere Leute Gedanken über ihre Ernährung. Wenn man es genau betrachtet ist aber schon das Trinken – Flüssigkeitsaufnahme – mehr als kompliziert — jo, ich weiss, typisch Akademiker.

Wie komme ich da jetzt drauf? Einer der Faktoren, warum mein Lauf am Sonntag nicht wie geplant lief, ich hab zuwenig getrunken und hatte zu wenig Salz im Körper. Zumindest ist das meine Vermutung. Vor einiger Zeit hatte ich beim Grillen ein sehr interessantes Gespräch mit einer Medizinerin. Da ging es auch darum, wieviel man pro Tag trinken sollte. Nebenthema dabei war, wie man Salze wie Natrium oder Magnesium am besten in den Körper bekommt. Was ich vor diesem Gespräch nicht wusste, oder nicht beachtet habe. Selbst wenn das Wasser das man trinkt, genug Natrium oder Magnesium enthält, kann der menschliche Körper über den Darm nur eine begrenzte Menge davon aufnehmen. Trinkt man zuviel, kann es sogar passieren, das mehr Salz aus dem Körper ausgewaschen wird, als man aufnimmt (zumindest hab ich das so verstanden). Gut, interessant ist das wohl nur in „Extremsituationen“, aber zumindest bei mir gehen da gerade pro Laufeinheit schnell mal zwei bis drei Liter Flüssigkeit verloren. Die wollen natürlich sinnvoll wieder ausgeglichen werden.

Genau aus diesem Grund habe ich die Zahl meiner Saunabesuche im Sommer ziemlich reduziert. In der Nacht nach dem Saunabesuch hatte ich ab und an ziemlich heftige Wadenkrämpfe. Boah, da bin ich echt im Bett gestanden! Wenn ich das richtig recherchiert habe, sind solche Krämpfe ein Anzeichen für zu wenig Natrium. Ist irgendwo verständlich, nach einigen der Läufen hatte ich ne richtig dicke weiße Salzkruste im Gesicht und weiße Flecken auf der Kleidung. Dann noch in die Sauna, tja, würde Sinn machen. Seitdem gibt es bei mir „etwas“ mehr Salz. Und gleichzeitig gibt es alkoholfreies Bier, nachdem ich rund um meine Läufe auf Wein verzichte. Bei Flüssigkeitsmangel wirkt Alkohol extrem schnell, ein Glas uns man ist weg…

Trinken ist also nicht sooo einfach *grins*. Trinkt man zuwenig und verliert viel Flüssigkeit dehydriert man, die Kopfschmerzen und Krämpfe kenne ich schon. Kann aber wohl auch zu Thrombosen kommen, weil das Blut ja immer dickflüssiger wird. Tja, aber zuviel trinken ist ebenfalls gefährlich. Beim Ironman in Frankfurt ist vor ein paar Jahren ein Athlet gestorben, weil er zuviel getrunken hat, in der Medizin nennt man das eine Hyponatriämie. Was ich nicht mehr nehme ist Magnesium. Das wird Läufern in der Werbung ja ständig unter die Nase gehalten. Aber offenbar verliert man durch das Schwitzen nicht wirklich viel Magnesium und das Wasser das ich trinke enthält mit 124 mg/l eh schon relativ viel Magnesium.

Jedenfalls hab ich mir für diese Woche vorgenommen, wieder mehr und richtig zu trinken. Also gut über den Tag verteilt und einen Tick mehr Salz in der Suppe *grins*.

Das Salz in der Suppe fehlt, trifft aber auch auf das Thema Beziehung und Sex zu. Kerstin und ich hatten am Samstag ein längeres Gespräch dazu. Ja, der graue Alltag schleicht sich eben doch sehr leicht in die Beziehung und das Sexleben ein. Da dürfte es dann neben etwas mehr Salz vielleicht noch ne Prise Pfeffer und Chili sein *grins*. Aufgabe für diese Woche – neben richtig zu trinken – da wieder etwas mehr Pep reinzubekommen.

Urlaub Station 2 – Fressen und Laufen an der Nordsee

Einer der Gründe warum ich unbedingt nochmal nach Büsum wollte, ist diese tolle Laufstrecke vom Büsum zum Eidersperrwerk. Zudem ist das Wetter für lange Trainingsläufe einfach optimal. Wobei dieses Jahr war es schon fast herbstlich:

Dafür hab ich mir beim Kiosk am Sperrwerk dieses Stück Apfelkuchen und Kaffee zum aufwärmen gegönnt:

Der Apfelkuchen lag mir auf dem Rückweg zwar ziemlich im Magen, aber ging ganz gut!

Nachteil von soviel Lauferei, ist der unheimliche Hunger danach! Das ist wirklich unglaublich… und so haben wir uns zwei Tage danach für das Griechische Restaurant in Büsum entschieden. Das Lokal machte einen guten Eindruck, leider war der gefühlte Hunger zu groß und wir machten den Fehler, den man beim Griechen nicht machen sollte, wir bestellten die Grillplatte für zwei Personen:

Was soll ich sagen, das Essen war super lecker! Aber, viel zu viel! Klar könnte mir das egal sein, aber da ist mir die Verschwendung dann doch zu groß, das ist zumindest mir dann garnicht sooo recht. Die Bedienung im Lokal gab sich auch erstaunt darüber, dass wir das jetzt nicht geschafft haben. Aber ganz ehrlich, für einen normalen Menschen war diese Portion, selbst mit Heisshunger, niemals zu schaffen! Aus Spaß hab ich dann ein Bild von der Grillplatte gemacht, nach dem wir mehr als voll waren:

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob wir quasi garnix gegessen haben. Es war auch noch etwas mehr als die Hälfte auf der Platte. War echt Schade um das gute Zeug. Aber diesen Berg von Fleisch mit ins Hotel nehmen, wollten wir auch nicht…

Was Essen angeht, haben wir es in diesem Urlaub schon ziemlich krachen lassen. Auf der einen Seite haben wir uns sehr viel bewegt, gleichzeitig aber gerade das Angebot von frischem Fisch sehr gut genutzt. Fisch muss schwimmen, daher gab es für mich schon noch das eine oder andere Glas Wein oder Bier mit dazu. Damit die Überraschung nicht zu heftig wird, warte ich lieber mal eine Woche bis ich mich daheim auf die Waage stelle *grins*.

Veränderung + Ernährung

Gut, dann schließe ich mich auch mal an. Besonders spannend wird es, wenn man bestimmte Themen miteinander verknüpft. Deshalb kombiniere ich mal Veränderung und Ernährung miteinander.

Zunächst aber noch eine nette Randnotiz zum Thema Luftveränderung. Heute früh hab ich mit einem Kunden aus Kiel telefoniert. Der hat demnächst wie ich drei Wochen Urlaub. Mein Gedanke war gleich, *hihihi*, da fahren wir dann auf der A7 aneinander vorbei. Und so ist es tatsächlich, er fährt nach Österreich und wir nach Schleswig-Holstein – verrückt.

Beginnen möchte ich aber mal mit Veränderung im Berufsleben. Das Thema spielt in meinen Gedanken schon eine nicht unerhebliche Rolle. Zum einen macht sich meine Mutter ja immer Sorgen um mich und meine Firma. Zum anderen gibt es in meiner Firma und Branche quasi nonstop Veränderungen. Insgesamt sehe ich in diesem Bereich meine Zukunft eher positiv. Klar, ich sehe das meine indischen Kollegen günstiger sind, und die Leute in China spielen von den Kosten nochmal in einer anderen Liga. Das ist bei meinen Kunden durchaus ein Thema, da wird viel Geld investiert. Aber eine echte Konkurrenz sehe ich da nicht. Im Gegenteil, immer wenn die Kunden versuchen Geld zu sparen, stellen sie sich zumindest bis jetzt immer so blöde an, dass es am Ende mehr Geld kostet *grins* und sie für ziemlich teures Geld Leute wie mich holen müssen die dann retten sollen, was noch zu retten ist. Meine Mutter, wenn ich mal über 50 Jahre wäre, hätte ich dann keine Möglichkeiten mehr mich beruflich nochmal zu verändern, da würde mich dann niemand mehr nehmen. Auch das erlebe ich gerade komplett anderes, ehm, in meinem Bereich kommen so gut wie keine jüngeren Leute nach. In manchen Projekten bin ich mit 43 Jahren der Jüngste *grins*.

Ob ich in zehn Jahren noch selbstständig bin, tja, wie heisst es so schön: „Sag niemals nie…“. Aktuell bin ich mit einer beruflichen Situation mehr als zufrieden und glücklich. Klar meine Kunden nerven und ab und an ist es mal etwas viel. Aber wirklich beklagen könnte ich mich jetzt nicht. Für mich kann Arbeit nicht immer Spass machen, auf der anderen Seite arbeite ich gerne. Ohne meine Projekte und Kunden würde mir schon ziemlich etwas fehlen.

rabi hat das in seinem Eintrag schon am Rande erwähnt. Veränderung hat verschiedene Stufen, man kann sich „radikal“ verändern oder nur „minimal“. Zudem spielt die Geschwindigkeit eine gewisse Rolle. Klassiker wäre wohl der Aussteiger, der seinen IT-Job von jetzt auf jetzt an den Nagel hängt und sich auf einem Bauernhof als Selbstversorger versucht. Problem, man begibt sich da sehr schnell ins Gebiet der Träume und Utopien. Ab und an hab ich durchaus mal den Gedanken vom abgeschiedenen Selbstversorger im Kopf. Wenn man das aber realistisch betrachtet ist es dann aber doch extrem anstrengend und stressig. Sich selbst oder eine kleine Familie durch eigenen Anbau zu versorgen ist schon verdammt aufwendig, das ist ein Vollzeitjob.

Ein Vorteil meiner Selbstständigkeit, die Aufgaben, mein Arbeitsplatz und das Umfeld verändern sich ständig. Ein gewisses „Grundrauschen“ an Veränderung ist bei mir damit immer gegeben, das brauche ich auch. Was ich da aber gerade so als kleines „Grundrauschen“ bezeichnet habe, wäre für manche Leute ein ziemlich heftiges Erdbeben. Gerade wenn ich sehe wie schwer sich manche Mirarbeiter meiner Kunden mit kleinsten Veränderungen tun. Da gibt es extrem große Unterschiede wie Menschen damit klar kommen und wieviel Veränderung von den Leuten gewünscht wird.

Konkret hab ich seit einiger Zeit zwei „kleinere“ Veränderungen im Kopf. Ich denke darüber nach, mein Büro in ein anderes Zimmer in unserem Haus zu verlegen. Etwas größer, mehr Licht… im Prinzip fehlt nur die Zeit. In Sachen Hausumbau stehen ein paar andere Punkte mit noch höherer Priorität auf der Liste. Aber auch bei meinen Dienstleistungen und Themen die ich Kunden anbiete wird sich demnächst wohl etwas „verändern“. Ich verdiene die meisten meiner Brötchen damit, meine Kunden bezüglich der Software eines ganz bestimmten Herstellers zu beraten. Läuft sehr gut und im Prinzip ist die Nachfrage meiner Kunden dreimal höher, als das was ich selbst leisten kann. Aber wenn mein Bauchgefühl und meine Erfahrung stimmen, wird das nicht unendlich lange so weitergehen. Dafür ist meine Branche zu dynamisch, der Softwarehersteller stellt sich im Verkauf und in der Produktpolitik, meiner Meinung nach etwas doof an. Zeit neue Geschäftsfelder zu erschließen, es muss ja nicht von heute auf morgen sein. Aber so rein strategisch kann man sich da ja langfristig „verändern“…

Ein Thema bei dem ich Veränderung besonders gerne habe wäre Ernährung. Um hier gleich mal verspätet die Frage von Suzaku zu beantworten, ja auch in meinem Umfeld reagieren manche Leute sehr emotional entsetzt auf bestimmte Ernährungsthemen. Aktuellstes Beispiel war die Grillparty vor ein paar Wochen. Bei der Anmeldung konnte man wählen zwischen Schweinesteak oder Bratwurst *grins*, Leute die kein Fleisch oder kein Schweinefleisch essen gibt es da per Definition nicht *grins*. Für mich kein Problem, hab mich mit Steak + Wurst angemeldet *lach*. Am Tisch ging es dann um Kochen und Backen. Da hab ich eingeworfen, dass ich mich erst kürzlich an „veganen Pfannkuchen“ versucht hätte. Da kam sofort die ziemlich geschockte Frage: „SEIT IHR VEGANER?„. Wo ich mir so dachte, upsi, was ist den mit den Leuten los? Die Frage klang schon fast wie, „Gönnt ihr uns kein Fleisch mehr?„. Also was andere Leute essen, ist mir im allgemeinen ziemlich egal…

Ich bin wohl weder Vollblut-Vegetarier noch Veganer, aber ich experimentiere. Aktuell bevorzuge ich kombinierte Experimente aus Lauftraining und Ernährung, da gibt es für mich noch unheimlich viel zu entdecken. Wobei ich darauf achte, dass ich die Sache nicht zu verbissen sehe. Leistungssport ist nicht meine Sache. Aber ein paar Anregungen kann man sich ja holen. Damit es nicht zuviel Text wird, binde ich mal ein YouTube Video ein, da wird das aktuell „Mode“-Getreide Teff erwähnt (aus dem Zeug wollte ich meine veganen Pfannkuchen machen):

Viele Ernährungs-Diskussionen mit der Verwandtschaft Enden dann so schnell wie sie begonnen haben. Ich bin da wohl ein zu detailgenauer „Klugscheisser“, aber für mich gibt es eben gute und schlechte Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette. Spätestens wenn ich dann noch zwischen Essen vor, nach und während dem Laufen anfange ist die Diskussion überstanden *grins*.

Die Probleme der Anderen – Krebs, Bevormundung, helfen oder bemitleiden

Ich bin nicht sicher ob ich das schon mal erwähnt habe, seit einiger Zeit habe ich ein kleines Tagebuch Problem. Mir persönlich geht es im Prinzip megagut, besser könnte es eigentlich nicht laufen. Ich geb es zu, ich hab aktuell nur so Luxusprobleme wie mein Marathontraining mit meiner Firma und den Projekten dort unter einen Hut zu bekommen. Aber leider ist das Glück gerade extrem ungleich verteilt. Um mich herum brechen da gerade Welten zusammen. Das lässt mich nicht kalt, ich möchte helfen! Nur helfen wollen, helfen können und die Gesamtsituation überfordern mich dann doch sehr. Diese Themen tendieren dazu, ihre gesamte Umgebung zu vereinnahmen. Nur ich habe keinen Brustkrebs und keine Depressionen, folglich fühlt es sich falsch an, wenn ich in meinem Tagebuch jetzt genau darüber schreiben würde. Ich muss da erst noch den passenden Kompromiss finden, keine Ahnung wo der liegen wird.

Die Unglücksserie von Kerstins Mutter setzt sich leider fort. Zuerst stirbt der Ehemann an Leukämie und keine zwei Wochen nach der Beerdigung begann ihre eigene Chemo wegen Brustkrebs. Nach der ersten Chemo + Bestrahlung und OP hat sie nun schon wieder Knoten in der Brust. Zudem Schmerzen und seit der ersten Chemo vermutlich ein Fatigue-Syndrom. Auf der einen Seite kann ich sie mehr als verstehen, noch so vielen aufeinanderfolgenden schlechten Dinge, sieht man die Welt einfach zunächst insgesamt negativ. Kerstins Mutter lebt sehr abgeschieden und isoliert, dabei geht zumindest ein Stück der Sinn für die Realität verloren. Ich hab da Verständnis dafür, gleichzeitig führt dies einfach immer wieder zu extrem heftigen Konflikten. Um ein Beispiel zu nennen, Kerstins Papa hatte einen Hausmeisterservice, der war wirklich das absolute Handwerker-Multitalent. Problem, Kerstins Mutter sitzt nun in einem großen Haus mit großem Garten und jeder Menge Dinge die laufend gewartet werden muss. Darunter z.B. ein selbstkonstruiertes Hauswasserwerk. Oder der Garten mit eigener Streuobstwiese und etlichen Metern Hecke. Nur Kerstin und ich können an dieser Stelle ihren Papa einfach nicht ersetzen. Zum einen haben wir nicht das handwerkliche Geschick, zum andern fehlt uns schlicht die Zeit. Anfangs haben wir versucht hin und wieder mit Rasenmähen und ein paar Arbeiten zu helfen. Zum einen haben wir das dann aber wohl nie gut genug gemacht und zum anderen war Kerstins Mutter nicht zu einem Kompromiss bereit, was die Zeit und die Planung angeht. An Kerstins letztem Geburtstag wollte sie dann ganz spontan ein großes Frühbeet mit Erde befüllen. Eigentlich wollten wir aber mit ihr gemeinsam Kerstins Geburtstag feiern.

Nächster Punkt, sie hat es schon gerne wenn Kerstin bei ihr ist. Nur Kerstin hält es dort in dem Haus maximal für ein paar Tage aus. Und wenn Kerstin dort ist, machen die beiden trotzdem nix gemeinsam. Kerstin würde gerne für sie kochen, will sie nicht. Die beiden essen nicht mal gemeinsam. Wirklich viel kann die Kerstin auch nicht helfen und sitzt dann mehr oder weniger nur rum.

Mein persönliches Problem damit, ich gebe zu, ich neige manchmal zu Bevormundungen. Was die Einstellung zu Ernährung und Gesundheit angeht, sind Kerstins Mutti und ich wie Feuer und Wasser. Nicht falsch verstehen, Gesundheit ist uns beiden wichtig. Wir sind nur nicht einer Meinung was „gesund“ ist und was nicht. Kerstins Mutti hält Bio-Produkte für „Verarsche“, wenn der Preis nicht zu teuer ist kauf ich gerne „Bio“, meist mehr wegen ökologischen Gründen (nicht alles was Bio ist, ist auch gesund). Kerstins Mutti haut nochmal zusätzlich Glutamat in den Kartoffelsalat, bei mir sind solche Zusatzstoffe Tabu (wenn möglich). Ich wäre da schon kompromiss bereit, bei mir muss niemand veganes Bio-Zeug essen, ich koche auch gerne Fisch oder Steaks. Nur ich hab eben ein kleines Problem damit, wenn ich sehe, dass jemand wieder zu kräften kommen muss, aber keine Lebensmittel mit ordentlich Nährstoffen zu sich nimmt. Wir grillen und sie ist nur verkohlte Grillfackeln. Hey, ich hab da suber Rinderfilets auf den Grill geworfen. Kompromiss hätte ja sein können, dass man eine Grillfackel und ein Stück Steak isst, aber nö…

Geht noch weiter, Thema Schlafen. Sie schläft nicht mehr im Ehebett, sondern im Wohnzimmer auf der Couch. Hab ich Verständnis dafür, im Prinzip hatte sie noch überhaupt keine Zeit und Ruhe zu trauern. Dazu läuft der Fernseher die gesamte Nacht auf voller Lautstärke. Nur so kann der Körper garnicht zu Kraft kommen. Kompromiss könnte sein, dass wir ihr ein ruhiges Schlafzimmer ohne Ehebett einrichten. Aber solche Gespräche werden sehr schnell geblockt, verstehe ich auch, weil man einer erwachsenen Frau einfach nicht vorschreibt wie und wo sie schläft. Gleichzeitig sitzen wir eben daneben und sehen die Folgen.

Mit dem Rauchen komme ich zum Schluss. Mir ist es zunächst egal ob Leute rauchen oder nicht. Wegen mir müssen auf den Verpackungen auch nicht unbedingt abschreckende Bilder kleben. Wenn ich das Häufchen Elend aber rauchend im Garten sitzen sehe, da kommt schon so eine gewisse Form von Wut in mir auf.

Nein, ich halte mich da aktuell sehr zurück. Entsprechende Vorschläge mache ich gerade keine, ich halte mich da sehr zurück. Nur die Frage ist, wo und wie könnte man ihr nun konkret helfen. Was können wir auch tatsächlich leisten und wo überfordern wir uns? Wir werden versuchen da professionelle Hilfe zu bekommen. Unser Problem ist da wieder, Kerstins Mutter lehnt an dieser Stelle Hilfe von Profis gerade komplett ab. Wegen dem zweiten Knoten sind keine Arzttermine geplant und sie möchte auch keine weitere Chemo machen. Eine persönliche Einladung zur Selbsthilfegruppe von Frauen mit Brustkrebs, abgeleht. Kommentar zum Vorschlag vom Arzt wegen psychoonkologischer Unterstützung: „Das hat mir gerade noch gefehlt, noch jemand der blöd an mich hinschwätzt!“. Auf der einen Seite hab ich sie damals bei dem Satz super gut verstanden, wäre mir vermutlich genauso gegangen. Nur inzwischen sehe ich eben auch, die Situation überfordert uns und das wird vermutlich eher noch schlimmer, nicht besser.