Letzer Eintrag für dieses Jahr

Letzer Eintrag für dieses Jahr

So, hab noch kurz etwas Zeit um einen letzten Eintrag
für dieses Jahr zu verfassen. Gleich gehen wir zu unserer
Silvester-Party in der Speicherstadt – bin mal gespannt.

Wie war das Jahr 2013? Also für mich super, würde ich sagen.
Das Leben selbst gestalten und verändern, daß war mir wichtig
und das habe ich auch gemacht. Ich möchte nicht still stehen
und immer so weiterleben. Und so gab es jede Menge Veränderung
und Gestaltung.

Die Gesundheit

Gefühlt habe ich da am meisten verändern wollen und auch
gemacht. Nun also (wieder mal) vorrangig fleischlose Ernährung,
hab mir zu Weihnachten ein veganes Kochbuch gekauft. Aber ich
bin kein Fundamentalist, sich für veganes oder vegetarisches
Essen zu interessieren soll eben nicht ausschließen, daß ich mir
auch mal ne Currywurst mit Pommes schmecken lasse.

Die größte Neuerung war aber wohl der Sport, ich und Laufen,
gar einen 10-Kilometer-Lauf hätte ich Anfang 2013 noch nicht von
geträumt. Klappt gut und da möchte ich im neuen Jahr auch weiter
machen.

MyTagebuch

Hätte ich ebenfalls nicht gedacht, daß ich hier solange durchhalte,
hoffe das bleibt auch 2014 so… hilft mir sehr! Noch mehr gefreut
hat mich, daß ich gleich zwei Autoren kennenlernen durfte. Da bin
ich schon mal auf das MyTagebuch-Treffen 2014 gespannt. Ich lese
hier gerne in den Tagebüchern und selber eines schreiben ist dann
die Krönung oben drauf 🙂

Viel unterwegs

Wir waren 2013 viel unterwegs und wenn ich so ein bischen durch
die Glaskugel kucke, geht es 2014 gleich so weiter. Köln, Kiel,
Flensburg, Bremen, Düsseldorf, Jena, Zürich, Hamburg – tolle
Städte, mir hat es überall gefallen. Jede Stadt hatte etwas
eigenes an sich und die Erinnerungen daran nehme ich gerne mit.
Bin gespannt wo es mich 2014 nun überall hinverschlägt 🙂

So nun wünsche ich Euch einen guten Rutsch ins Jahr 2014… Ah,
große Erwartungen habe ich nicht an das neue Jahr – wäre nicht meine
Denkweise, aber ein paar Vorsätze werde ich mich natürlich schon
machen…
 

Flop

Spass in Hamburg

Spass in Hamburg

Uff, nun sind vier Tage Party auch schon wieder vorbei.
Es war einfach nur GEIL!!! Mehr als 9000 Hacker an einem
Ort, yea… wer jetzt aber denkt, daß wäre so ein typisches
Treffen von Computerfreaks der irrt. Es ist mehr, viel mehr!
Zum einen kommen die Leute wirklich aus der ganzen Welt,
was schon mal eine gewisse Vielfalt garantiert. Klar sind
alle Leute irgendwie computeraffin, aber dieser Mix aus
zusätzlichen Themen von Politik über Kunst macht es dann
aus.

Klar sind viele der Themen eigentlich sehr ernst, aber
man lässt sich die Stimmung trotzdem nicht versauen. Aus
Wut und Entsetzen wird dann kollektiver und kreativer Protest.
So entstehen aus Chaos immer wieder neu innerhalb von kurzer
Zeit neue spannende Dinge. Das passiert mit so einer Dynamik
und Geschwindigkeit… es gibt keine Grenzen und Limits –
alles ist möglich.

Den Abend haben wir dann bei einem Glas Rotwein ausklingen
lassen, hatten dann noch ein bischen Spass im Hotel und nun
geht es etwas früher ins Bettchen, damit wir morgen fit sind
für den Jahresabschluß…

Betrunken

Desorientiert und glücklich (+ paar Bilder)

Desorientiert und glücklich (+ paar Bilder)

So inzwischen haben wir die „Zeitumstellung“ geschafft, d.h. mit Müh und Not haben
wir es bis 11 Uhr aus dem Bett geschafft, den hier im Hotel gibt es „nur“ bis 12 Uhr
Frühstück. Um es kurz zu sagen, es ist anstrenged aber genial! Allerdings prägt
sich solangsam eine leichte Desorientierung aus – welchen Wochentag haben wir
heute gleich nochmal? *grins*

„Gestern“ (das war dann wohl Samstag), sind wir mit einem „kleinen“ Spaziergang
in den Tag gestartet. Vorbei an den „Esso“-Häusern die da gerade durch die
Schlagzeilen gehen. Ich kann gut verstehen das es deswegen zu Protesten in Hamburg
kommt. Erinnert mich an das Haus des Parfümeurs auf der Brücke in „Das Parfüm“ von
Patrick Süskind. Echt eine Schande, das man Häuser so verkommen lassen kann, daß
sie dann einsturzgefährdet sind. In Deutschland wird ja normalerweise alles, bis
zur Farbe der Dachziegel genau geregelt. Aber wenn es dann um solche „Spekulations“-
Objekte geht, ist plötzlich wohl alles möglich… 🙁

Danach gings erstmal auf die kleine Demo, war nett und hat mächtig Spass gemacht
mit einem „Asyl für Edward Snowden“-Plakat durch Hamburg zu laufen, nette Leute und
super Stimmung…

Eigentlich wollte ich ja ein Video für Euch machen, aber es ist unheimlich schwer die
Stimmung, Eindrücke und das Feeling als Film oder Fotos festzuhalten.

Bei den Toiletten wird hier schon mal die „Revolution“ geübt:

Und der wirklich etwas „eigene“ Humor:

Falls man den Text nicht lesen kann:
„Do you really want arithmetic between you and the world´s deadliest bugs?
Arithmetic checks can protect you from some of the consequences of unsafe
string handling functions. But the only safe bet is to never use them….
True Bugs Wait“

herrlich….

Die Lounge hier ist ebenfalls genial… super Musik, nur Bilder mit dem
Smartphone machen ist nicht so einfach wie man sieht…

Die Bewegung kommt übrigens auch nicht zu kurz, „gestern“ habe ich es auf
26.369 Schritte geschafft…

Flop

Der erste Tag, der Motorrad-Knacker und der Oberlehrer

Der erste Tag, der Motorrad-Knacker und der Oberlehrer

Heute nun der erste Tag, anstrengend und desorientierend –
viele Leute, viele neuen Themen, viele Infos – da raucht
der Kopf. Es macht Spass auch wenn die Themen sehr ernst
sind. Der Trend ist aber eindeutig, früher waren wirklich
technische Themen sehr dominant, über die Jahre merkte man
wie es aber immer politischer wurde. Und inzwischen sind
eben selbst technische Vorträge sehr politisch. Es lässt
sich nicht mehr trennen und aus zaghaften Überlegungen nicht
nur auf technischer Ebene tätig zu sein ist bei vielen
sehr entschlossener Widerstand geworden.

Um nochmal die thematische Vielfalt zu unterstreichen, was
ich heute gelernt habe war z.B. der Name „William Tyndale“.
Hätte mir heute früh noch nix gesagt, ich wusste das die
ersten Bibeltexte wohl in Aramäisch geschrieben wurden,
Luther ist auch klar. Aber mit Wyclif oder Tyndale hätte
ich nun nix anfangen können.

Der Motorrad-Knacker

Eine meiner Eigenschaften, ich beobachte sehr genau und
bestimmte Details fallen mir irgendwie immer sofort ins
Auge. 2 Uhr Nachts auf dem Weg ins Hotel – aus ca. 100 Metern
Entfernung sehe ich den Typ schon, auf der anderen Straßenseite
an einem Motorrad werkeln. Als wir näher kommen steht er auf
und geht nen Meter vom Motorrad weg, ich könnte den Mann zwar
nicht beschrieben, aber den Bolzenschneider hab ich sofort
erkannt, obwohl er sehr geschickt versuchte das Teil zu
verbergen. Offenbar sind die Leute auf St. Pauli da schon
ziemlich abgehärtet, der Typ war doch glatt so dreist und
wollte dann einfach weitermachen. Und zwar so laut, daß ich
aus nun 50 Metern Entfernung hören konnte wir er wohl
gerade versucht den Schließzylinder rauszuhauen.

Hab dann laut zu ihm rübergebrüllt: „HEY, das macht man aber
nicht!“… da hat er dann aufgehört. Wir sind aber weitergelaufen,
der Typ ist zwar auch weg, aber wieder sehr dreist auf unsere
Straßenseite rüber. Und auf Diskussionen mit nem Typ mit
Bolzenschneider in der Hand, habe ich nachts um 2 Uhr auf St. Pauli
keine große Lust. Auf Polizei anrufen aber auch nicht…
An der Stelle hab ich inzwischen das Vertrauen in Polizei
und Jusitz ziemlich verloren. Gerade solche Straftaten werden,
aus meiner Sicht, dort nur noch verwaltet. Mir tut es zwar
Leid um den Besitzer des Motorrades, der hat nun den Schaden.

Ich der Oberlehrer

Das ist wohl von meiner Mutter etwas abgefärbt, hat sie mir beim
Weihnachtsessen auch gesagt – ich soll gegenüber Freundin nicht
immer so Oberlehrer-haft sein. Zumindest in dem Punkt hat sie
recht, bei gewissen Themen kann ich schon ein ziemlicher Klugschwätzer
sein. Guter Vorsatz fürs nächste Jahr -> ändern und damit kann man
ja schon in diesem Jahr anfangen. Versuche ich zumindest…

Cool

Vom Süden in den Norden – I am God

Vom Süden in den Norden – I am God

Nun also vom Süden hoch (oder runter?) in den Norden.
Bin schon dabei meinen Biorhythmus umzustellen, Mate
wirkt am Anfang immer besonders gut. Freue mich auf
die kommenden Tage, bin sehr gespannt und unser erster
kurzer Besuch heute war sehr vielversprechend.

Die Autofahrt lief ohne Probleme, hat ständig geregnet,
so wird dann wenigstens mein Auto mal wieder richtig
sauber *grins*. Das letzte Stück der Fahrt habe ich nicht
auf Werner (unser Navi) gehört. Werner nimmt in Städten
irgendwie immer die voll bescheuerten Routen mitten durch
die Stadt. So hat es nun zwar ein paar Minuten länger
gedauert, aber dafür konnte ich meine Nerven schonen.
Die Reeperbahn sind wir zur Einstimmung einmal kurz
rauf und runter gelaufen. Da werden wir in den nächsten
Tagen nicht sooo viel mitbekommen. Das Hotelbett mussten
wir dann auch gleich noch einweihen *hihihi*.


I am God

In ein paar Kommentaren konnte man von der Femen-Aktion in
Köln lesen. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen warum
die Leute bei solchen „Aktionen“ immer so unsouverän reagieren.
Egal was jemand gemacht hat, einen Menschen einfach so auf
dem Boden entlang zu schleifen finde ich nicht in Ordnung.
Klar ist es natürlich eine extreme Provokation, aber Religion
war eben schon immer eine sehr streitbare Angelegenheit. Vor
ein paar Jahren gabs da ja mal so nen langhaarigen Bombenleger,
der hat diejenigen die sich in der Kirche bereichern gleich
mit einer Geißel vertrieben…

Femen, Feminismus und das Patriarchat. Ja, vermutlich wiederhole
ich mich da, zumindest beim Thema Feminismus. Das Thema steht
aber die nächsten Tage eh wieder an, also warum nicht schon mal
vorab ein paar Gedanken dazu festhalten? Mir ist an der Stelle
die Kritik noch etwas zu dünn, Patriachat ist so ein Kampfbegriff,
ist mir irgendwie nicht konkret genug. Ich mag diese langen
theoretischen Diskussionen nicht mehr, das ist eine echte
gesellschaftliche Aufgabe an der man Schritt für Schritt arbeiten
muss. Nur darüber reden ist mir zuwenig. Eigentlich ist es eine
Fortsetzung des Frauen-Männern-Themas… darum fände ich es eben
besser die Sache pragmatischer anzugehen und nicht immer sofort
polarisieren. Gut liegt vielleicht auch an uns Männern, wenn da
mal Kritik von Frauen an männlichem Verhalten kommt, fühlen wir
uns eben doch immer gleich sehr angegriffen…

Freue mich auf die nächsten Tage und diesen bunten Mix aus total
unterschiedlichen Themenwelten der da auf uns zu kommt…

Betrunken

Bilder vom Weihnachtsspaziergang und der Alkohol

Bilder vom Weihnachtsspaziergang und der Alkohol

Heute also ein kurzer Zwischenstopp bei uns zuhause und das
Abendessen bei meiner Mutter. Es war schön und ruhig, hat
echt prima gepasst. Nachmittags konnte ich dann gleich noch
die Gelegenheit für einen 5-km-Lauf nutzen. Ich bin müde
und schlapp, aber sonst super drauf. Ok, vielleicht auch
ein bischen aufgeregt wegen morgen, da gehts dann hoch in
den Norden…

Ich hatte ja ein paar Bilder vom Weihnachtsspaziergang
versprochen, quasi als Kontrast zu dem was in den nächsten
Tagen folgt. Here we go…

Auf dem Bild leider nicht zu erkennen sind die Alpen die
sich bei der Wetterlage am Horizont abzeichnen:

Baum auf der Kreuzung:

Gut und natürlich Tiere gab es dort auch 🙂

Alkohol

Ich hatte diesen Punkt dieses Jahr schon ein paar Mal, aber
an Weihnachten gab es die eine oder andere Situation die mich
wieder daran erinnert hat. Aber irgendwie stehen bei Alkohol
Genuss und Leid zu unheimlich nebeneinander. Und ja ich trinke
eben schon gerne mal was…

Bei unserer Weihnachtsfete ging es ja im Prinzip gleich am
Sonntag los. Das war eine 4-Generationen-Fete, der Opa von
Freundin ist Diabetiker und inzwischen auf Pflegestufe-1, die
Oma hat ebenfalls so ihre Probleme. Sagen wir mal so, die beiden
trinken eben schon „regelmäßig“ Alkohol, Bier um genau zu sein.
Auf der Fete ging es dann aber nach dem Essen gleich mit Wodka
los und da hatten sich die beiden alten Leute doch ziemlich
verschätzt. Neudeutsch würde man wohl sagen, die beiden haben
sich mit Wokda „weggeschossen“. Den Opa musste die Verwandtschaft
dann zu viert ins Bett tragen, da hätte wohl nicht mehr viel
bis zum Notarzt gefehlt. Bei sowas mache ich mir dann hinterher
doch irgendwie Vorwürfe. Ging wohl nicht nur mir so, jedenfalls
wurde da vereinbart, daß wir beim Thema Alkohol von nun an etwas
langsamer treten und die beiden eben keine harten Sachen mehr
bekommen.

Soweit so gut, allerdings fand ich das Verhalten der Verwandtschaft
dann ab und an doch etwas widersprüchlich. So wurde der Opa dann
doch mehrmals gefragt ob er den auch einen Glühwein haben möchte.
Tja und irgendwann konnte der Opa nicht mehr anderes und frägt
ausgerechnet mich ob ich ihm nicht auch eine Tasse Glühwein
geben könnte. Ich hatte ihm dann davon abgeraten, weil der
Glühwein eben so schnell in den Kopf steigt. Er hat zwar nichts
gesagt, aber ich glaube das hat er mir dann doch ein bischen
übel genommen. War ich da zu bevormundened? Selber Glühwein
trinken, aber ihm dann eben nicht geben. Hmmm… im Prinzip
wäre es wohl das Beste gewesen wir hätten die gesamten drei
Tage auf Alkohol verzichtet.

Tja, so kurz vor dem Jahreswechsel sehe ich sowas ja immer als
kleines Zeichen, was man im nächsten Jahr selbst bei sich ändern
könnte. Auf Alkohol verzichten? Nein, aber es ist vielleicht
eine gute Idee sich seinen eigenen Konsum immer wieder selbst
bewusst zu machen. Da bin ich vor zwei Wochen bei mir selbst
etwas erschrocken. Ich hatte mir letztes Jahr zum Weltuntergang
eine Flasche Whisky gekauft und ein Jahr später war die Flasche
zur Hälfte leer – uff, hab ich wirklich soviel davon getrunken?

Was Alkohol angeht, habe ich die letzten Monate schon deutlich
reduziert und das werde ich im nächsten Jahr so weiter machen.
Und da es zum Jahreswechsel bestimmt schon wieder was zu
„geniessen“ gibt, haben wir dann heute schon mal auf den
Rotwein verzichtet.

Grünes Smilie

Die Weihnachts-Fete

Die Weihnachts-Fete

Nein, also so die richtige Weihnachtsstimmung habe ich
nicht. Es war super schön, aber mehr in der Form eines
dreitägigen Familienfestes und nicht so sehr wie der
typische Weihnachtsabend. Es war mal etwas anderes…

Im Prinzip bestanden die letzten drei Tage aus
Spaziergängen, Essen und Saufen. Hört sich blöde an, war
dann aber wirklich so. Ist auch nicht negativ gemeit.
Weihnachten in meiner Familie ist ja eher so eine
verkrampfte Angelegenheit, da wird versucht ein
gedankliches Idealbild zu leben und alleine dadurch macht
man sich Stress ohne Ende.

Ich binde morgen mal ein paar Fotos vom Spaziergang heute
mit ein, waren immerhin wieder 17.326 Schritte.

Auch von mir an dieser Stelle frohe Weihnachten an alle
da draussen, ich denke an Euch!

Betrunken

Mit Kondomen auf Wanderschaft

Mit Kondomen auf Wanderschaft

Also falls jemand den Film „Das große Fressen
(La Grande Bouffe) kennt, unser weihnachtliches
Zusammensein zeigt erste Ähnlichkeiten.

Da kann man nur selbst etwas Abwechslung mit
einbauen. So haben wir einige kleinere Wanderungen
in die Umgebung in den Tag eingebaut. Ein Teil der
Verwandtschaft hat sich da sehr gerne angeschlossen.
Und so konnte ich meine neuen Schuhe, die ich am
Samstag erstanden hatte, gleich richtig einweihen.
Insgesamt bin ich heute auf 31.008 Schritte gekommen.

Am Nachmittag Freundin noch kurz zum Arzt in der
nächsten Kleinstadt gefahren. Nix schlimmes – ich
habe dieses Jahr die Nasendusche für mich entdeckt.
Hätte ich nicht gedacht, dass das so gut funktioniert!
Da bin ich immer noch voll begeistert von. Und während
Freundin zum Arzt maschiert ist, ging ich ins nächste
Drogeriegeschäft und hab ihr ebenfalls eine Nasendusche
besorgt. Is doch eigentlich ein ganz romantisches
Weihnachtsgeschenk. Wollte es schon fast einpacken lassen
und mit unter den Baum legen… *totlach*

Bei der Gelegenheit konnte ich dann auch gleich Kondome
kaufen. Keine Ahnung, irgendwie bin ich da schlimm, ich
hatte die nämlich zuhause vergessen. Liegen in der Schublade
auf meiner Bettseite – tja, da liegen sie gut. Vergesse
ich leider schon öfter mal :-(. Gut für alle Fälle hätte
ich schon noch ein paar in meinem Koffer, aber wenn ich die
mal für ein paar Monate im Koffer rumgeschleppt habe traue
ich den Teilen nicht mehr so ganz.

Und so bin ich dann glücklich mit Kondomen, Nasendusche und
Schokoriegel (natürlich Fair-Trade) aus dem Laden wieder
raus. Habs mir dann noch kurz in einem Cafe mit einem
Früchtepunsch gemütlich gemacht und auf Freundin gewartet.

Heute war echt eine super klare Nacht und wir sind wieder
zu Fuss zurück ins Hotel gegangen. Mehr gabs eigentlich nicht,
ich versuche Ruhe zu finden, klappt gut, so gesehen hat für
uns der Jahresend-Marathon erst angefangen, die Kunst liegt
darin es zu genießen und gleichzeit nicht zu übertreiben.

Flop

Fressen, Saufen mit Randale-Luise

Fressen, Saufen mit Randale-Luise

Heute also das erste Zusammentreffen der Verwandtschaft.
Immer interessant wenn man Leute trifft von denen man
schon Jahre lang aus Erzählungen gehört hatte und nun
trifft man die Leute im realen Leben für ein paar Tage.

Das Hotel ist super, allerdings haben wir so gut wie
kein Internet und Handy-Netz auch nicht :-(. Aber man
kann eben nie alles haben.

Heute Spanferkel und zuviel Alkohol… gerade Oma und
Opa haben sich hier etwas verschätzt, ich hoffe mal das
da heute Nacht nix passiert. Wodka pur haut eben voll
rein. Toll war auch, das wir vom Hotel zu Freundins
Eltern gelaufen sind, sehr abenteuerlich nachts mit der
Taschenlampe durch den Wald.

Randale-Luise“ ist das ein feststehender Begriff? Hab
ich noch nie gehört, rabi hatte es in seinem Kommentar
verwendet.

Hab da bei der Autofahrt nochmals drüber nachgedacht. Es
passt, die Themen weshalb wir nach Hamburg fahren sind
ein weiteres Teil im gleichen Puzzel. Das worum es bei
der Demo in Hamburg ging passt da genauso. Ist eben nur
die Frage ob da Steine und Böller das passende Mittel
sind, die Frage stellt sich bei Schlagstöcken und Wasser-
werfern aber genauso. Man noch kurz der vermutlich schlechte
Versuch nach zwei Glas Wodka diesen Zusammenhang herzustellen.

Das Budget der US-Geheimdienste beträgt 2013 insgesamt
45 Mrd. Dollar, gleichzeitig hat dort nicht mal jeder Bürger
eine ordentliche Krankenversicherung. Und viele Veteranen
rutschen nach ihrem Militärdienst in die Obdachlosigkeit ab.
Und jetzt zur Weihnachtszeit sieht man eben auch bei uns diesen
Trend immer stärker. Wir konstruieren uns eine Scheinwelt
aus Konsum und glänzenden Betonburgen. Solange man genau das
macht was in der Werbung gezeigt wird ist alles prima. Was
aber auf der Strecke bleibt ist Vielfalt, Kreativität.

Städte und Infrastruktur sind Spekulationsobjekte, so hat
dann eben jede Stadt nen Problem-Flughafen oder Bahnhof.
Im Prinzip ist es ein Verdrängungskampf, die breite Masse
der Konsum-Droiden gegen die Minderheit derer die eigenständig
und kreativ sein möchten, nicht perfekt aber eben bunt und
vielschichtig. Politik möchte oder kann dazu offenbar keinen
Beitrag geben. So gesehen haben eben Filme wie die Matrix einen
erstaunlich realen Hintergrund. Zumindest wenn man zwei
Wodka getrunken hat… 

Dead

Weihnachts-Kontraste

Weihnachts-Kontraste

So mal kucken ob ich es schaffen werde die kommenden Weihnachtstage
hier im Tagebuch festzuhalten. Es könnte spannender, chaotischer
und kontrastreicher kaum werden.

Gleich im Anschluss an diesen Eintrag gehts zu Freundins Eltern
ins 50-Einwohner-Dorf. Die Teilnehmer des Treffens kommen so
ziemlich aus allen Himmelsrichtungen innerhalb Deutschlands.
Und die Leute könnten vermutlich unterschiedlicher nicht sein.

Danach geht es mit einem Zwischenstopp bei meiner Mutter gleich
weiter nach Hamburg. Mehr oder weniger direkt ans Millerntor-Stadion,
so irgendwo zwischen Schanzenviertel und St. Pauli. An ein paar
der „Events“ dort könnt Ihr sogar vom Computer aus teilhaben, es
gibt dort die Möglichkeit Live von daheim einen Stream zu kucken.
Ein paar Highlights:

No Neutral Ground in a Burning World

https://events.ccc.de/congress/2013/Fahrplan/events/5491.html

V wie Verfassungsschutz
https://events.ccc.de/congress/2013/Fahrplan/events/5591.html

Mind-Hacking mit Psychedelika –
Eine Einführung in die Wirkungsweise psychedelischer Substanzen

https://events.ccc.de/congress/2013/Fahrplan/events/5619.html

Sysadmins of the world, unite! – a call to resistance

https://events.ccc.de/congress/2013/Fahrplan/events/5397.html

Zusätzlich gibts vom Deutschlandradio gleich mehrere Sondersendungen,
unter anderem: Die Lange Nacht der Hacker
https://events.ccc.de/congress/2013/Fahrplan/events/5665.html

Da mir das Video von eve76 gerade so gut gefallen hat, werden wir mal kucken
ob wir da ebenfalls das eine oder andere Video für Euch hinbekommen 🙂

*grins* – langweilig wird es bestimmt nicht…

Betrunken