Vom Süden in den Norden – I am God

Vom Süden in den Norden – I am God

Nun also vom Süden hoch (oder runter?) in den Norden.
Bin schon dabei meinen Biorhythmus umzustellen, Mate
wirkt am Anfang immer besonders gut. Freue mich auf
die kommenden Tage, bin sehr gespannt und unser erster
kurzer Besuch heute war sehr vielversprechend.

Die Autofahrt lief ohne Probleme, hat ständig geregnet,
so wird dann wenigstens mein Auto mal wieder richtig
sauber *grins*. Das letzte Stück der Fahrt habe ich nicht
auf Werner (unser Navi) gehört. Werner nimmt in Städten
irgendwie immer die voll bescheuerten Routen mitten durch
die Stadt. So hat es nun zwar ein paar Minuten länger
gedauert, aber dafür konnte ich meine Nerven schonen.
Die Reeperbahn sind wir zur Einstimmung einmal kurz
rauf und runter gelaufen. Da werden wir in den nächsten
Tagen nicht sooo viel mitbekommen. Das Hotelbett mussten
wir dann auch gleich noch einweihen *hihihi*.


I am God

In ein paar Kommentaren konnte man von der Femen-Aktion in
Köln lesen. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen warum
die Leute bei solchen „Aktionen“ immer so unsouverän reagieren.
Egal was jemand gemacht hat, einen Menschen einfach so auf
dem Boden entlang zu schleifen finde ich nicht in Ordnung.
Klar ist es natürlich eine extreme Provokation, aber Religion
war eben schon immer eine sehr streitbare Angelegenheit. Vor
ein paar Jahren gabs da ja mal so nen langhaarigen Bombenleger,
der hat diejenigen die sich in der Kirche bereichern gleich
mit einer Geißel vertrieben…

Femen, Feminismus und das Patriarchat. Ja, vermutlich wiederhole
ich mich da, zumindest beim Thema Feminismus. Das Thema steht
aber die nächsten Tage eh wieder an, also warum nicht schon mal
vorab ein paar Gedanken dazu festhalten? Mir ist an der Stelle
die Kritik noch etwas zu dünn, Patriachat ist so ein Kampfbegriff,
ist mir irgendwie nicht konkret genug. Ich mag diese langen
theoretischen Diskussionen nicht mehr, das ist eine echte
gesellschaftliche Aufgabe an der man Schritt für Schritt arbeiten
muss. Nur darüber reden ist mir zuwenig. Eigentlich ist es eine
Fortsetzung des Frauen-Männern-Themas… darum fände ich es eben
besser die Sache pragmatischer anzugehen und nicht immer sofort
polarisieren. Gut liegt vielleicht auch an uns Männern, wenn da
mal Kritik von Frauen an männlichem Verhalten kommt, fühlen wir
uns eben doch immer gleich sehr angegriffen…

Freue mich auf die nächsten Tage und diesen bunten Mix aus total
unterschiedlichen Themenwelten der da auf uns zu kommt…

Betrunken