Bilder vom Weihnachtsspaziergang und der Alkohol

Bilder vom Weihnachtsspaziergang und der Alkohol

Heute also ein kurzer Zwischenstopp bei uns zuhause und das
Abendessen bei meiner Mutter. Es war schön und ruhig, hat
echt prima gepasst. Nachmittags konnte ich dann gleich noch
die Gelegenheit für einen 5-km-Lauf nutzen. Ich bin müde
und schlapp, aber sonst super drauf. Ok, vielleicht auch
ein bischen aufgeregt wegen morgen, da gehts dann hoch in
den Norden…

Ich hatte ja ein paar Bilder vom Weihnachtsspaziergang
versprochen, quasi als Kontrast zu dem was in den nächsten
Tagen folgt. Here we go…

Auf dem Bild leider nicht zu erkennen sind die Alpen die
sich bei der Wetterlage am Horizont abzeichnen:

Baum auf der Kreuzung:

Gut und natürlich Tiere gab es dort auch 🙂

Alkohol

Ich hatte diesen Punkt dieses Jahr schon ein paar Mal, aber
an Weihnachten gab es die eine oder andere Situation die mich
wieder daran erinnert hat. Aber irgendwie stehen bei Alkohol
Genuss und Leid zu unheimlich nebeneinander. Und ja ich trinke
eben schon gerne mal was…

Bei unserer Weihnachtsfete ging es ja im Prinzip gleich am
Sonntag los. Das war eine 4-Generationen-Fete, der Opa von
Freundin ist Diabetiker und inzwischen auf Pflegestufe-1, die
Oma hat ebenfalls so ihre Probleme. Sagen wir mal so, die beiden
trinken eben schon „regelmäßig“ Alkohol, Bier um genau zu sein.
Auf der Fete ging es dann aber nach dem Essen gleich mit Wodka
los und da hatten sich die beiden alten Leute doch ziemlich
verschätzt. Neudeutsch würde man wohl sagen, die beiden haben
sich mit Wokda „weggeschossen“. Den Opa musste die Verwandtschaft
dann zu viert ins Bett tragen, da hätte wohl nicht mehr viel
bis zum Notarzt gefehlt. Bei sowas mache ich mir dann hinterher
doch irgendwie Vorwürfe. Ging wohl nicht nur mir so, jedenfalls
wurde da vereinbart, daß wir beim Thema Alkohol von nun an etwas
langsamer treten und die beiden eben keine harten Sachen mehr
bekommen.

Soweit so gut, allerdings fand ich das Verhalten der Verwandtschaft
dann ab und an doch etwas widersprüchlich. So wurde der Opa dann
doch mehrmals gefragt ob er den auch einen Glühwein haben möchte.
Tja und irgendwann konnte der Opa nicht mehr anderes und frägt
ausgerechnet mich ob ich ihm nicht auch eine Tasse Glühwein
geben könnte. Ich hatte ihm dann davon abgeraten, weil der
Glühwein eben so schnell in den Kopf steigt. Er hat zwar nichts
gesagt, aber ich glaube das hat er mir dann doch ein bischen
übel genommen. War ich da zu bevormundened? Selber Glühwein
trinken, aber ihm dann eben nicht geben. Hmmm… im Prinzip
wäre es wohl das Beste gewesen wir hätten die gesamten drei
Tage auf Alkohol verzichtet.

Tja, so kurz vor dem Jahreswechsel sehe ich sowas ja immer als
kleines Zeichen, was man im nächsten Jahr selbst bei sich ändern
könnte. Auf Alkohol verzichten? Nein, aber es ist vielleicht
eine gute Idee sich seinen eigenen Konsum immer wieder selbst
bewusst zu machen. Da bin ich vor zwei Wochen bei mir selbst
etwas erschrocken. Ich hatte mir letztes Jahr zum Weltuntergang
eine Flasche Whisky gekauft und ein Jahr später war die Flasche
zur Hälfte leer – uff, hab ich wirklich soviel davon getrunken?

Was Alkohol angeht, habe ich die letzten Monate schon deutlich
reduziert und das werde ich im nächsten Jahr so weiter machen.
Und da es zum Jahreswechsel bestimmt schon wieder was zu
„geniessen“ gibt, haben wir dann heute schon mal auf den
Rotwein verzichtet.

Grünes Smilie