Pettorali in arrivo! – La Corsa della Bora

Ein erstes Ziel für das Jahr 2019 steht schon fest, ich möchte am 26. Oktober 2019 den Alb Marathon über die 50 Kilometer im regulären Hauptlauf schaffen. Zum Hintergrund und wie es dazu kommt, müsste ich noch einige Einträge und Berichte nachreichen. Aber egal, ich fange einfach mitten drin an, sonst wird das bei mir nichts mehr mit Tagebucheinträgen…

Als Einstimmung hab ich mich dazu passend ohne viel darüber nachzudenken bei einem Lauf in Italien angemeldet. Die coole Sache daran, das ist eine mehr oder weniger organisierte Gruppentour von dem Sportgeschäft in dem ich meine Laufsachen kaufe. Noch besser die Inhaberin und der Inhaber sind dort schon im letzten Jahr mitgelaufen und laufen dieses Jahr auch wieder mit. Die Inhaberin weiss genau wie sie mich rumkriegen kann *grins*, die schwärmte so von dem leckeren Käse an den Verpflegungsstellen. Naja, DANN, bin ich natürlich mit dabei! In dem Fall gibt es für einen Genießer wie mich kein halten mehr. Und so hab ich mich dann mehr oder weniger spontan beim La Corsa della Bora für die 21 Kilometer Strecke angemeldet.

21 Kilometer und ein „paar“ Höhenmeter dazu, was kann da schon schiefgehen – dachte ich Anfangs. Inzwischen kommen mir da immer mehr Zweifel *grins*:

  • Triest scheint echt eine super Stadt zu sein, quasi die thematische Ergänzung zu Wien in diesem Jahr. ABER, Triest ist auch die Stadt der Winde. Man hat die Wahl zwischen Bora, Scirocco oder Mistral. Wobei der Scirocco Anfang Januar wohl wegfällt und nur noch Bora oder Mistral zur Auswahl sind. Letztes Jahr gab es Mistral. *hihihi* sucht mal bei YouTube nach den Begriffen „Triest“ und „Bora“. Perfektes Laufwetter, sonst hätte der Veranstalter den Namen des Windes nicht in den Titel aufgenommen.
  • Der Veranstalter räumt den Teilnehmern ganze 6 Stunden Zeit ein um die 21 Kilometer zurückzulegen. Das ist sehr sehr lange! Sprich irgendwas an der Strecke ist schon besonders „special“. Beim zweiten Besuch im Sportgeschäft, schätzte die Inhaberin, das ich vermutlich ca. 4 Stunden für die Strecke brauchen werde. Das wäre dann ein neuer Rekord für mich. So lange hab ich noch nie für 21 Kilometer gebraucht, das wird wohl ein echtes Abenteuer.
  • Bei diesem Lauf könnte man Qualifikationspunkte für den Ultra-Trail du Mont-Blanc sammeln – ohje!
  • An ein paar Stellen stand in der Inforamtion etwas von Steigeisen oder Spikes die man je nach Wetter und Strecke bräuchte – upsi!
  • In ein paar Laufberichten wurde zumindest die 56 Kilometerstrecke als extrem hart beschrieben

Offenbar hab ich mich da auf ein echtes Abenteur eingelassen…. ohohoh.

Bei der Gelegenheit wollte ich dann auch gleich noch meine nicht vorhandenen Italienisch Kenntnisse auffrischen. Sprachen sind meine absolute Schwäche, egal ob Deutsch, Englisch oder sonst eine Sprache. Sprachen lernen fällt mir extrem schwer, war ich nie gut drin. Aber das bedeutet ja nicht, dass man es nicht trotzdem versuchen sollte. So hab ich dann ein kostenloses Probeabo bei einem Hörbuchanbieter aktiviert und als kostenloses Hörbuch einen Italienischkurs gewählt. Fixe Idee war, ich könnte ja bei meinen langen Autofahrten auf der Autobahn nebenher diesen Audiokurs machen. *hihihi* hier auf den Autobahnen und den vielen Baustellen herrscht gerade Krieg, da musst man echt aufpassen und kann sich nicht wirklich auf den Kurs konzentrieren. Jo ich weiss, das ist das Multi-Tasking-Problem von uns Männern. Mein zweiter Versuch war Abends im Bett, öhm, bei der netten Frauenstimme bin ich schon in der ersten Lektion eingeschlafen *upsi*. Ich sag ja, das wird ein Abenteuer.

Da ich es dann wohl noch verpeilt habe, die bevorzugte Sprache bei der Anmeldung richtig zu setzen muss ich nun eh mit italienischen Infomails leben *grins*.

Zumindest da werden Sprache schon fast wieder interessant. Ich bin nämlich schon an dem Titel der Mail „Pettorali in arrivo!“ gescheitert. Gut „arrivo“ könnte irgendwas mit ankommen/Ankunft/Eintreffen zu tun haben. Aber für „Pettorali“, hatte mein Online-Übersetzer keinen direkten Treffer. Gut das „i“ am Schluss ist wohl ein „Spaghetti“-„i“ für die Mehrzahl. Mit „Pettorale“ klappt es besser *grins*, aber man muss immer noch mitdenken bis man beim wohl passenden Wort nämlich der „Startnummer“ landet.

Witzig fand ich auch die Übersetzung von Google Translate für folgenden Absatz:

Abbiamo fatto già una prima stampa dei pettorali, le Race Guide è in stampa ed i pacco gara sono quasi pronti. Se vuoi ritirare il tuo pettorale anticipatamente a dicembre presso uno dei nostri punti S1, accedi alla tua registrazione wedosporte prenotalo entro l’8 dicembre. Dal 20 dicembre il tuo pettorale sarà disponibile presso il punto da te selezionato.

Da wird die Startnummer als Lätzchen übersetzt *grins*. Interessant, den auch das englische Wort „bib“ für die Startnummer könnte man laut meinem Wörterbuch mit „Lätzchen“ übersetzen.

Treffen mit rabi in Bremen und Gedanken zu myTagebuch-Treffen

Wie rabi gerade schon geschrieben hat, sind wir gut im neuen Jahr angekommen und haben die Gelegenheit zu einem weiteren Treffen genutzt. Den ungefähren Ablauf hat rabi ja schon in seinem Eintrag geschrieben. Aber ich hab noch ein paar passende Bilder für Euch…

Bremen ist echt ne super Stadt, klar bin ich auch mal gerne in Berlin, Hamburg oder Wien. Aber irgendwie bleibe ich ein Landei und da ist Bremen gerade Großstadt genug für mich. Nette Innenstadt und im Prinzip kann man, zumindest in der Innenstadt, alles bequem zu Fuß erreichen. Zwei Bilder die ich von unserem Treffen am Bahnhof gemacht habe:

Wenn ich nicht ganz falsch liege, müsste dies das Rathaus sein:

Hihihi, in Bremen gehen die Uhren „anderes“, diese Uhr hat mich aber so an zurück in die Zukunft erinnert, da musste ich einfach ein Bild von machen. Das war um kurz vor 14 Uhr, als wir auf rabi gewartet haben:

Das Parkhotel am „Eingang“ zum Bürgerpark:

In diesem Haus überwintert die „Marie“:

Schöne Stimmung im Bürgerpark, da waren heute einige Leute unterwegs:

Das Cafe am Emma-See, da waren wir bei unserem ersten Treffen vor ein paar Jahren:

Noch ein typisches Bremen-Motiv auf dem Rückweg in die Innenstadt:

Als letztes Foto von heute das Glockenspiel am Ende der Böttcherstraße:

War ein super schönes Treffen und noch dazu sehr interessant. Allerdings auch sehr anstrengend, Kerstin ist schon um 21 Uhr eingeschlafen und ich schreib auch nur den Eintrag fertig und leg mich dann ebenfalls gleich hin.

Nur damit ich es festgehalten habe noch ein paar kurze Gedanken zu myTagebuch-Treffen allgemein. Im Prinzip gibt es zwei mögliche Formen, eher ein privates Treffen oder ein mehr oder weniger öffentliches Treffen. Ich finde beide Formen sehr interessant und denke heute noch sehr gerne an das Treffen zu den Kölner Lichtern oder das letzte große Treffen am Baldeneysee in Essen zurück. Solche privaten Treffen haben natürlich auch ihren Charme. Von daher kann ich nur sagen, ich hoffe rabi bleibt nicht der einzige Tagebuchautor den ich im Jahr 2016 getroffen habe. Es ist eben einfach cool, man liest das Tagebuch von jemandem regelmäßig und plötzlich steht derjenige einem gegenüber. Klar für den einen oder anderen ist das evtl. der blanke Horror, es kann aber genauso gut mega interessant sein. Mal sehen das dieses Jahr noch so bring…

P.S.
An der Größe meiner hier eingebunden Bilder muss ich noch arbeiten. Das Einbinden ist für mich gerade eh sehr mühsam. Da werd ich wohl noch etwas optimieren müssen.

Von Hamburg nach Bremen ins Star Trek Hotel / Mein Tagebuchjahr 2015

Heute früh ging es nun von Hamburg nach Bremen. Manchmal stehe ich mit der Technik ziemlich auf Kriegsfuss. Heute früh gab es z.B. erhebliche Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Kassenautomat der Hoteltiefgarage und mir. Der Automat wollte die Zusatzkarte für den Hoteltarif einfach nicht, zudem konnte man nur mit Bargeld in kleinen Scheinen bezahlen. Da blieb dann nix anderes übrig als insgesamt drei Mal zur Hotelrezeption zu laufen und danach im letzten Akt in einem anderen Gebäude im Büro der Tiefgaragenbetreiberfirma zu bezahlen.

In Bremen haben wir uns etwas in der Innenstadt umgesehen. Kam uns alles von unserem letzten Besuch noch sehr bekannt vor:

Das Hotel ist besonders cool, im Star Trek Style:

Mein Tagebuchjahr 2015

Muss mich leider etwas beeilen, mein Akku ist gleich leer… 🙁

Im Januar haben wir das Jahr quasi da begonnen wo es in diesem Jahr endet. Letztes Jahr ging es von Hamburg Richtung Flensburg und dieses Jahr nach Bremen. Im Januar hab ich das Buch Blackout gelesen und gerade heute habe ich einen sehr guten Fachvortrag über Blackouts im deutschen Stromnetz gehört. Yea, ich brauche dringend auch so eine hochauflösende Monitoring-Station für die Netzfrequenz. Januar waren wir dann noch zu einem Kurzurlaub in Büsum.

Der Februar offenbarte mir dann meine Liebe zum Schneeschuhwandern. Und das ich mal mit Begeisterung eine Hüttentour incl. Übernachtung im Matratzenlager mitmache, hätte ich vor ein paar Jahren ebenfalls nicht geglaubt. Als Reaktion auf das Buch Blackout werden wir nun „Prepper“.

März diente dann für unsere ersten Prepper-Übungen und natürlich die Sonnenfinsternis, da kam ich ja nicht ums bastern rum.

Hihi, im April hab ich dann das Rolandcenter in einem Eintrag erwähnt. Vielleicht sollte ich mir das mal ansehen…

Im Mai war ich dann wohl ziemlich im Stress, da gabs so gut wie keine Einträge. Da bin ich viel zur Vorbereitung gelaufen.

Juni hat mich der G7-Gipfel sehr beschäftigt, natürlich musste ich dann zumindest auf deine der Demos gehen.

Tja, im Juli hatte ich dann quasi die erste OP meines Lebens. Gut so groß war sie nicht, sonst hätte ich sie im Weihnachts-Stöckchen nicht vergessen. Seit Juli hab ich nun zumindest schon mal die Schraube für mein Zahnimplantat.

Im August waren wir, weils so schön war, gleich nochmal in Büsum. Da hatte ich dann schon nur noch „Laufen“ im Kopf.

September hatte ich dann endlich meinen ersten Marathon, das hat echt geflasht!

Den Oktober hab ich dann vermutlich gebraucht um wieder runterzukommen.

November war dann ziemlich voll mit Arbeit.

Tja und der Dezember war dann so schnell um, da blieb fast keine Zeit mehr…

Mein Fazit zum Jahr 2015, für mich persönlich war es ein sehr gutes und schönes Jahr. Aber eben leider nur für mich, bei den Leuten um mich herum gibt es einige, die auf das Jahr 2015 gerne verzichtet hätten…

Und nun wünsche ich zunächst allen Leuten hier bei myTagebuch einen guten Rutsch ins Jahr 2016! Auf den Tag morgen freue ich mich ganz besonders, da gibts für mich und später dann auch für Euch eine kleine Spezialüberraschung
*grins*…

Auf Weihnachtstour von Station 1 über Station 2 nach Station 3 (natürlich mit Bildern)

Sorry, dass ich meinen Weihnachtseintrag mit etwas „Verspätung“ nachreiche. Dafür packe ich ein paar Bilder zusätzlich als Entschädigung mit rein. Bin leider nicht so 100% fit, krank allerdings auch nicht. So eher dieses unangenehme Zwischending, wegen dem man dann aber doch nicht alles absagen möchte. Aber ich gebe auf mich acht und versuche meine Gesundheit etwas aufzupäppeln. Nun zunächst Weihnachten in der „Kurzfassung“.

Station 1 bei meiner Schwester

Es war schön und ruhig. Ich war für den Aufbau der Geschenke zuständig, keine leichte Aufgabe! Die vielen Geschenke hatten fast keinen Platz unterm Weihnachtsbaum. Jo, typisches Luxusproblem, dafür hab ich davon ein Beweisfoto für Euch gemacht:

Besonders cool war dieses Jahr die Bescherung, die war einfach filmreif! Kind 1 und 2 stürmen ins Zimmer, von uns Erwachsenen kam keiner so schnell hinterher. Bevor wir es überhaupt in den Raum schafften, hatten sich die zwei schon ein großes Geschenk gepackt und damit begonnen das Papier runterzureißen. Kind 1 am einen Ende, Kind 2 liegt auf dem Geschenk drauf und bearbeitet die andere Seite. 30 Sekunden nach dem Start der Bescherung fließen die ersten Tränen. Ich weiß, wenn Kinder sich daneben benehmen soll man nicht lachen, aber in dem Fall konnte ich mich nicht länger zurückhalten. Klar, im Prinzip ist es nicht lustig, aber als Onkel werde ich ich bei diesem Thema schön zurückhalten…

Bewundert habe ich den Hauskater, Weihnachten mit drei Kindern ist wohl immer etwas chaotisch. Aber der hatte da seine ruhig Ecke und hat es sich bequem gemacht:

Station 2 das Weihnachtsmenü im Steakhaus

Bei Station 2 gab es einen echten myTagebuch-Zufall der besonderen Art. Der gute Kai hatte in seinem Tagebuch von einem Steakhaus geschwärmt. Ein paar Tage zuvor hatte ich in unmittelbarer Umgebung zu diesem Restaurant eine Hotelübernachtung gebucht. Die Neugierde war also geweckt und wir hatten dann ziemliches Glück. An den Weihnachtstagen sind Restaurants ja entweder geschlossen oder ausgebucht. Wir konnten zwei Plätze reservieren, da andere Gäste gerade storniert hatten. Und so ging es am ersten Weihnachtsfeiertag ab ins Steakhaus zum Weihnachtsmenü:

Doch die Empfehlung kann ich nur bestätigen, war ein verdammt leckeres Stück Fleisch. Natürlich konnte ich es nicht lassen und musste dem Personal gegenüber erwähnen, dass wir aufgrund einer Empfehlung der beiden „American Express“-Gäste da waren. Die Inhaberin konnte sich noch gut an die beiden erinnern *grins*. Kai hat da demnächst wohl VIP-Status…

Station 3 Hamburg

Inzwischen sind wir nun in Hamburg und konnten heute noch einen kleinen Spaziergang zu den Landungsbrücken machen:

So, jetzt haue ich mich auch gleich ins Bettchen. Schlaf ist für mich die beste Medizin, zumal wir in den nächsten Tagen nun sehr viel Energie brauchen werden *grins*…

Hamburg zu Fuß

Nachdem wir bei unserem aktuellen Hamburg-Trip Hamburg bisher fast nur per Nacht gesehen hatten, wurde es mal Zeit für eine Tour bei Tag. Um möglichst viel zu sehen, ging es also zu Fuß los.

Vom Fernsehturm bei der Messe Richtung Reeperbahn. Dann die Reeperbahn runter in den Hafen. Am Fischmarkt vorbei nach Altona. Da wollte ich dann vor Freundin angeben und ihr zeigen wie super toll man bei Conrad im Laden einzelne Elektronik-Bauteile kaufen kann. Tja, blöder Vorführ-Effekt. Von den Bauteilen die ich gerne gekauft hatte, hatten se leider überhaupt nix da. Hat mich sehr verwundert, weil ich eigentlich „nur“ die absoluten Mega-In-Modernen Teile kaufen wollte, hey, inzwischen hat doch jeder Bastler ein Arduino-Board zuhause, und der olle-Conrad hat im Laden keine AVR-Microcontroller… aber egal, weiter gings mit der Hamburg-Tour.

Auf den Conrad-Schreck gabs ein zweites Frühstück in einem Bagel-Shop 😉 Danach gings am Hafen entlang zurück nach „Hamburg“ in die Speicherstadt. In der Speicherstadt ist das Speicherstadt-Kaffee ein Muss bei uns. Dort kann man seinen Kaffee direkt in der Rösterei genießen. Zwar meist ziemlich voll, hoher Geräuschpegel (von den anderen Gästen), aber da muss man eben mal durch.

Von der Speicherstadt ging es zurück in den Hamburger-Innenstadt, in der Europa-Passage sind wir dann in so einem Sushi-Laden hängengeblieben… Jojo, war irgendwie der volle Fress-Tag… Nach dem Sushi sind wir dann glücklich und zufrieden zurück ins Hotel gezogen.

Im Hotel gabs dann zum Abschluss des Tages leckere Cocktails an der Hotel-Bar. Das is ja so eine Sache die ich auch nach 6 Jahren Beziehung immer noch nicht so ganz fassen kann. Das man einen Abend so richtig Bilderbuch mäßig verbringen kann, da geht man zusammen Cocktails schlürfen, kucks sich schon ganz heiss gegenseitig in die Augen und danach vergnügt man sich wild im Hotelzimmer, einfach perfekt! Hätte ich eben nur vor einigen Jahren nie erwartet das es sowas wirklich geben kann…