Kontraste und das Dezember-Syndrom

Kontraste und das Dezember-Syndrom

Meine Woche war geprägt von Kontrasten, in total unterschiedlichen
Bereichen. Es war quasi schon ein Kontrast wie verschieden Kontraste so
sein können *grins*.

Zusätzlich machte sich das Dezember-Syndrom in der vergangenen Woche
besonders bemerkbar. Dezember-Syndrom? Darunter verstehe ich die
Panik die urplötzlich immer im November / Dezember bei meinen Kunden
eintritt. Die Leute stellen so irgendwann fest was alles noch so in
diesem Jahr zu erledigen ist und dann bricht das Chaos aus. Es ist
wirklich immer das gleiche Spiel. Unter anderem in diesem Chaos kommt
es dann zu den eingangs erwähnten spannenden Kontrasten.

Ich bin ja nun Unternehmer, aber eben von einer sehr kleinen Firma –
quasi ein 1,5-Personen Unternehmen. Meine Kunden sind aber durchweg
sehr große Unternehmen mit ihrer jeweils ganz eigenen internen
Bürokratie. So gibt es inzwischen einige Kunden die meine
Stundenabrechnungen für den Monat schon bis zum 22. oder 25. Tag des
Monats verlagen. Die restlichen Tage bis Monatsende soll man dann
zunächst schätzen und am Monatsende auf die tatsächlichen Werte
aktualisieren. Das Chaos entsteht dann immer, wenn eben dann genau
durch diese nachträglichen Aktualisierungen die Leute eine andere
Sichtweise auf die Daten haben und im System des Kunden nix mehr
zusammen passt *hihihi*.

Dieses Jahr war der Fall besonders extrem, bei einem Kunden endet das
Jahr 2013 am 06. Dezember *lol*. Bis dahin müssen alle Rechnungen in
Papierform bei einer bestimmten Stelle eingegangen sein. Und da soll
eben auch schon die Rechnung für Dezember enthalten sein *grins*. Wäre
für mich jetzt auch noch nicht sooo das Problem, da ich aber in einer
sehr komplexen Zuliefererkette eingebunden bin, bekommen ein paar
Unternehmen in dieser Kette bei sowas die volle Panik. Is auch irgendwo
klar, wenn man seine Rechnungen in Irland ausdrucken lässt und dann
von dort nach Deutschland schickt – weil es angeblich günstiger ist,
hat man da eben nicht mehr sooo die Flexibilität.

Was mich daran stört ist dann eher, daß mich die Leute durch ihre Panik
vom arbeiten abhalten! Ich kann eben entweder Software entwickeln, ein
Konzept überlegen ODER mich um Verwaltung und Abrechnung kümmern, Mails
schreiben und Telefonanrufe beantworten. Das blockiert mich dann und ich
komme nicht mit meinen Aufgaben hinterher.

Zweiter Punkt der mir gerade im Dezember öfter als sonst auffällt, die
Leute denken nicht drüber nach was sie tun! Da wird nichts mehr klar
abgestimmt, sondern es herrscht blanker Aktionismus. Typische Beispiele
aus dieser Woche:

Kunde A schickt mir eine SMS, er kann sich nicht mehr auf einem bestimmten
System anmelden. Der Kunde hatte die Passwörter selbst gesetzt :-). Da
bleibt mir dann nichts anderes übrig als es selbst zu testen ob ich noch
auf das System mit dem jeweiligen Passwort komme. Das sind zwar „nur“
15 Minuten, aber ich verliere eben den Faden bei der Tätigkeit die ich
eigentlich gerade hatte. Stellte sich dann raus, daß der Kunde nur die
IP-Nummern vertauscht hatte. Aber es passt eben gut in dieses
vorweihnachtliche Jahres-Ende-Aktionismus-Panik-Chaos. Der Kunde hat
derzeit 10 Systeme, für nächstes Jahr werden wir da weitere 100 Systeme
aufbauen. Wenn die Leute dort jetzt schon durcheinander kommen wird das
nächstes Jahr echt spannend *grins*.

Dann Kunde B der seine Abrechnungen schon am 6. Dezember komplett haben
möchte. Für mich auch kein großes Ding, bei dem Projekt ist alles bis
zum 13. Dezember durchgeplant, da hab ich ebenfalls innerhalb von
15 Minuten mein Zeug zusammen. Was mich dann aber nervt und mich bremst
ist die Mail-Lawine und die Anrufe die danach losrollen. Das sind dann
diese Mails mit 10 Leuten auf dem Verteiler wo jeder Pups gleich an die
gesamte Mannschaft mitgeteilt wird. Da entstehen dann innerhalb von
wenigen Stunden Berge von Nachrichten. Mit Telefonanrufen ist es ähnlich,
da ich direkt bei meinen Kunden bin kann Anrufen eben meist nicht direkt
annehmen, wenn ich eine Stunde später zurückrufe hat sich die Sache in
70% der Fälle dann meist von alleine erledigt. Alles nicht so schlimm,
ich hab nur den Eindruck, wenn die Leute etwas mehr nachdenken würden und
Dinge in Ruhe bearbeiten würden, wäre der Durchsatz am Ende des Tages
deutlich höher.

Zusätzlich nervt mich daran, daß die Leute sich nicht die Zeit nehmen
den Sachverhalt zu verstehen und Texte zu Ende lesen. Mein Eindruck die
überfliegen die Mails nur oberflächlich und machen dann irgendwas. Selbst
wenn in einer Nachricht explizit drin stand, daß man genau DAS nicht
machen soll *grins*. Klar sowas gibt es das gesamte Jahr über, aber im
Dezember schon deutlich gehäufter.

Anderer Fall von falschem Aktionismus gestern Abend bei der Heimfahrt
auf der Autobahn. Es ist dunkel, kurz vor einem Autobahnkreuz an dem
sich zwei Autobahnen treffen. Für ein paar Kilometer gibt es da dann
insgesamt fünf Fahrspuren. Schon aus einiger Entfernung konnte man sehen,
das es im Kreuz wohl einen Unfall gegeben hatte, jede Menge Blaulicht
von Einsatzfahrzeugen. Was man aufgrund der Verkehrsituation aber nicht
erkennen konnte war, welche Fahrspuren den nun gesperrt sind. D.h.
eigentlich müsste man nun den Fuss vom Gas nehmen, und einfach mal kurz
abwarten wie es laufen wird und dann je nach Situation die Spur wechseln.
Aber nein, was passiert? Die Leute sehen das Blaulicht und fangen sofort
wie wild an die Spuren zu wechseln. Ende vom Lied, die Leute folgen dem
Herdentrieb und wechseln alle auf genau die Spur die dann ein paar
hundert Meter weiter gesperrt ist und müssen dann nochmal wechseln.

Es gab die Woche aber auch ganz andere Kontraste *grins*. Ich hatte
das Tauchbecken in der Saunalandschaft meines Hotels schon mal in einem
Eintrag erwähnt. Das war diese Woche besonders kalt und damit kreislauf-
technisch schon eine echte Herausforderungen. War für mich kein Problem
mehr. Ein anderer Saunagast (Mitte 20ig *grins*) wollte das auch gleich
versuchen und wurde dann unfreiwillig zur Dramaqueen des Abends. Schon
als er nur bis zu den Waden auf der Treppe im Wasser stand, hatte er
eine sehr gekrümmte schmerzverzerrte Haltung *lach*. Aber er musste dann
wohl unbedingt noch bis zu den Oberschenkeln ins kalte Wasser steigen.
Der Typ kam direkt aus der Sauna und hatte zunächst ne gute rötliche
Hautfarbe, *hihi*, aber als er da bis zu den Oberschenkeln ins Wasser
stieg war das wie wenn ein Schalter umgelegt würde. Von einer Sekunde
auf die andere wechselte seine Hautfarbe von rötlich nach weiss/grau.
Da dachte ich echt, die musst du jetzt dann gleich aus dem Becken ziehen,
wenns ihn umhaut. Er war dann Gott sei dank, selber so vernünftig und
ist wieder aus dem Becken raus ohne mit dem gesamten Körper einzutauchen.
Kontraste eben…

Flop

Auf der Flucht vor den Katzenbabys und das Konjunktiv-Syndrom

Auf der Flucht vor den Katzenbabys und das Konjunktiv-Syndrom

Eigentlich ein ruhiger Sonntag, gab wenig worüber man berichten müsste.
Wäre da nicht unsere Flucht vor den Katzenbabys beim Sonntags-Spaziergang
gewesen!
Wir machen da unseren Spaziergang am Sonntag und laufen gerade an einem
alleinstehenden Pferdestall vorbei. Sieht alles ziemlich heruntergekommen
aus. Und plötzlich sehen wir sie vor uns, drei niedliche kleine Katzenbabys!
Es dauerte keine 10 Sekunden dann hingen zwei Kätzchen an Arm und Bein von
Freundin. Einfach süß, da kann man dort garnicht anderes als kurz stehen
bleiben und mit den Kätzchen spielen. In einiger Entfernung hab ich dann
auch die vermeintlichen Eltern der Kätzchen entdeckt. Also soweit alles
in Ordnung.
Nach einiger Zeit wollten wir dann aber eben doch weiter, also Katzen
runtergenommen und weitergelaufen. Hihihi, die Kätzchen natürlich gleich
hinterher. Macht ja nix, dachte ich mir, einfach weiterlaufen die bleiben
dann schon irgendwann stehen. 50 Meter, Katzen immer noch hinter uns. 
100 Meter – schneller gehen! 200 Meter – Mist, das wird wohl nix, die 
guten Kätzchen hatten uns schon eingeholt. Also wieder zurück zum Stall…
Als wir wieder vor dem Stall waren haben wir das Tempo nochmal 
ordentlich erhöht und sind gesprungen, dieses Mal in die andere Richtung
aus der wir ursprünglich kamen. Kätzchen wieder hinter uns her. Aber
dieses Mal waren wir schneller!!! uff…
Eigentlich ne witzige Sache, aber wir wussten uns echt nicht zu helfen,
da war weit und breit niemand den man ansprechen hätte können. Und die
Kätzchen einfach mal mitnehmen, weil die da so herzzerreißend miauen
geht eben auch nicht. :-/
„Im Konjunktiv ist alles möglich“
Das geht mir immer so wenn ich wenig Zeit habe – genau dann fange ich an mir
Gedanken darüber zu machen, was man mal machten müsste oder könnte, wenn man
den mal etwas Zeit hätte. Ich nenne es mal das Konjunktiv-Syndrom. Schon
komisch, irgendwie sind die Monate November und Dezember bei mir zum träumen
da. Früher war es eben der Traum vom Piratenschiff oder der Modelleisenbahn.
Und heute ist es der Traum von der Modelleisenbahn, dem Meerwasser-Aquarium,
dem eigenen Labor oder tausend anderer toller und interessanter Dinge. Wenn
ich doch nur die Zeit dafür hätte… Gut es ist ja nicht so, daß ich nun 
gerade jetzt nicht auch schon tolle und interessante Dinge machen würde.
Aber es gibt eben noch soviel mehr was eben interessant wäre…
*grins* wirklich langweilig war mir noch nie. Aber es ist schon so, daß es
mir sehr schwer fällt mich da zu beschränken, eine Sache nach der anderen
zu machen und dafür die Dinge abzuschließen. Was mir irgendwie nie ausgeht
sind Träume, wobei ich schon festgestellt habe das der zentrale Kern meiner
Träume oftmals seit meiner Kindheit unverändert ist 🙂
Meine „Werte“ von Sonntag->
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 2
Libido: 1
Nervosität: 2
Schritte: 12.117

Lol

Mein Erstes Mal: 10 km

Mein Erstes Mal: 10 km

Wenn ich Freitags heimkomme, bin ich meist noch ziemlich aufgedreht.
Da ich erst um 18:30 beim Kunden losgefahren bin, war ich erst nach
22 Uhr daheim. Da gabs dann Kaiserschmarrn mit ordentlich Apfelmus
dazu. Danach hab ich meine neue CD mit Entspannungs-Musik eingelegt
und noch „schnell“ das Wasser bei unseren Aquarien gewechselt. Im
Bett war ich dann um 1 Uhr.
Am Samstag lag ich dann um 8 Uhr schon hellwach im Bett, Freundin
wollte noch ein bischen weiterschlafen. Da dachte ich mir, ich könnte
doch eigentlich gleich jetzt laufen gehen. Aussentemperatur 4 °C und
leichter Nieselregen, noch vor ein paar Monaten hätte ich wohl so bei
mir gedacht: „Alter, hast Du ein Rad ab – bei dem Wetter laufen gehen!“.
Ging dann aber voll super! Und so auf den ersten Kilometern kam mir
der Gedanke, eigentlich genau das passende Wetter um es mal so richtig
„krachen“ zu lassen *grins*, einfach mal noch ein bischen was dran
hängen 🙂 und so wurden es dann mein erster 10-Kilometer-Lauf:
Bei 3,5 Kilometer hatte ich einen Anstieg mit höherem Gras zu bewältigen,
da war die Nässe dann sehr schnell bis zu meinen Socken durch. Hihi,
jetzt weiss ich warum man Fusspilz auch „Athlete’s foot“ nennt. Aber
meine Laufschuhe sind echt super, so nach einem Kilometer haben die
die Nässe irgendwie abgeleitet. Jedenfalls fühlte es sich nicht mehr
nass an.
Spannend finde ich, meine Herzfrequenz während des laufens zu beobachten.
Wobei die Sache mit dem Kreislauf irgendwie doch etwas komplizierter
scheint als ich ursprünglich gedacht hatte. Bei dem kalten Wetter geht
meine HF zu Beginn der Strecke auf 160 hoch, bei
„normalen“ Temperaturen lag die immer so bei 153. Wenn es einen Hang hoch geht,
geht natürlich auch der mein Puls hoch. Besonders interessant war dann
aber bei Kilometer 8, da hatte ich dann eine HF von 142 – ufff.
Bei dem Lauf gestern hatte ich dann eine durchschnittliche HF von 153
und eine maximale von 169.
Auch cool, nach so einem 10-Kilometer-Lauf am Morgen habe ich dann
schon vor 10 Uhr mein 10.000 Schritte pro Tag Ziel erreicht. Es ging
mir danach aber echt super, klar war ich „etwas“ ausgelasteter als
sonst. Aber ich war auch nicht „fertig“, gab auch keinen Muskelkater
am nächsten Tag, nur ein leichtes Ziehen in Bauch und Leisten.
Am Nachmittag kam dann meine Mutter zu Besuch. Eigentlich wollten wir
gemeinsam zu einem Gospel-Konzert gehen, aber das Konzert musste wegen
Krankheit ausfallen :-(. So sind wir dann eben gleich ins China-
Restaurant gegangen. Hatte leckere kleine Frühlingsrollen und danach
gebratenen Tofu. 
Der Samstag war also gut ausgefüllt 🙂
Und schon mal als kleine Einstimmung für die nächsten Wochen ein
Youtube-Video von Dual Core:
Meine „Werte“ von Samstag->
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 1
Libido: 1
Nervosität: 2
Schritte: 15.939

Betrunken

Laufen, Kleidung und die McDonalds-Romantik

Laufen, Kleidung und die McDonalds-Romantik

Ups, schon wieder einige „tbd – to be done“ Einträge gemacht diese Woche 🙁
Manchmal war ich dann doch schon zu müde zum schreiben, sobald ich da mal kurz
das Notebook weglege bin ich schon im Land der Träume… Vielleicht sollte ich
mir auch vornehmen kleinere Einträge zuschreiben, aber dafür öfter.

Laufen, heute war ich endlich wieder laufen! Möchte ja schon an meinem Ziel so
drei Mal die Woche dranbleiben und täglich 10.000 Schritte. Klappt nicht immer,
aber doch nah dran. Inzwischen kann ich 7 km in 43 Minuten laufen, damit bin
ich zufrieden. Besonders interessant, nach den 7 km bin ich eben genau nicht
fix und fertig, sondern in der Komfortzone. Prima hätte ich so nicht gedacht.
Gut jetzt im Dunkel und bei 4 °C zu laufen ist schon was anderes als im Sommer,
aber eben auch keine Schinderei. Konnte ich mir früher nicht wirklich vorstellen,
daß man bei so einem Wetter draußen Spass haben kann.

Wo ich allerdings demnächst mal etwas Geld ausgeben müsste ist für Kleidung, ich
hab da mal bewusst etwas gewartet. Nun scheint sich mein Gewicht so bei 78 kg
einzupendeln. Da wird es nun wohl Zeit für neue Hosen, selbst mein Gürtel passt
irgendwie nicht mehr. Voll dumm bei diesen Gürtel, das vorletzte Loch ist zu weit
und das letzte Loch noch etwas zu eng, hmmm. Fürs Laufen bräuchte ich wohl auch
noch eine Jacke. Mein Problem, normalerweise bevorzuge ich die Farbe Schwarz.
Ich hab eigentlich immer alles in Schwarz, mit der Farbe kann man irgendwie nix
falsch machen, die passt immer und Flecken sieht man auch nicht so leicht *grins*.
Nur beim Laufen wird man so fast nicht gesehen. Selbst wenn sich zwei Läufer im
Dunkeln begegnen, man sieht den anderen erst auf den letzten Metern. Meist hört
man die Leute bevor man sie sieht. Da wäre dann wohl eine Jacke in Signalfarben
wohl doch besser. Meine neue „quietsch gelbe“ Mütze sorgt bei Freundin ja immer für
ziemlich Gelächter. Aber da muss ich mich wohl dran gewöhnen… als „Notlösung“
hab ich dann noch zwei Reflektorbänder für die Arme, erinnert mich aber irgendwie
ein bischen an Schwimmflügel *totlach*

McDonalds-Romantik, gestern gab es Abends noch so einen kleinen „Rückfall“ *autsch*.
Ich war bis 18:30 Uhr beim Kunden, bin danach ins Hotel gefahren und hatte von
19:30 bis 21:30 Uhr ein Online-Meeting mit dem nächsten Kunden. So war es dann eben
schnell 22:30 Uhr und dann bekam ich plötzlich Kohldampf, aber mal so richtig. Ich
hatte zwar Mittags schon gut gegessen, aber das reichte wohl nicht. Problem, um die
Zeit gibts hier im Hotel nix mehr. Tja, was gibt es da für eine schnelle Alternative?
Genau das goldene M… Ich finde das immer interessant wie solche nächtlichen Besuche
dort fast schon romantische Gefühle bei mir wecken. So ein leichtes Gefühl von
Freiheit, Unabhängigkeit und jeder Menge Jugenderinnerungen. Ich glaube ich gehöre zur
ersten Generation die in der Kindheit mit den Eltern zum goldenen M gegangen ist. Hach,
da gabs in der ganzen Stadt nur ein Lokal, hihi, ausgerechnet der Neurologe hat da mal
seinen Kindergeburtstag gefeiert, weiss ich noch. Heute ist er sehr strikt gegen diese
Form der Ernährung *grins*.

Ansonsten geht es mir super gut, ich wirke zwar sehr gestresst und genervt. Aber echten
Stress und Probleme habe ich nicht wirklich. Es ist viel aber machbar… Ah, und für Ende
des Jahres geht es bei uns wieder nach Hamburg, yea…

Meine „Werte“ von heute->
Übersteuerung: 3
Hypoaktivität: 1
Libido: 1
Nervosität: 3
Schritte: 13.150

Betrunken

Schottland (Buchlesung und Whisky) – der Rest der Woche

Jojo, eigentlich wollte ich letzte Woche ja jeden Tag einen Eintrag schreiben. Tja, spätestens am Donnerstag hat das dann nicht mehr ganz so gut geklappt. Warum nicht?

Hier im Hotel gab es letzten Donnerstag eine Buchlesung incl. Menü und Whisky-Tasting… Die Autorin von „Das Steinerne Tor“ unterhielt uns dann sehr prächtig und fantasievoll über den Abend hinweg. Und zwar las die Autorin nicht nur aus ihrem Buch vor, sondern erzählte
jede Menge über Schottland, Gälisch und natürlich Whisky). Ihr Fantasie-Roman spielt natürlich passenderweise in Schottland. Ein perfekter Abend! Und ich hab mal wieder Lust bekommen ins „Königreich“ rüberzumachen. Vielleicht nächstes Jahr? Zuerst ein Sprachkurs im Süden und dann noch ne kleine Schottland-Tour.

Freundin liest gerade das Buch (Das Steinerne Tor). Sowas ist einfach ein Erlebnis, wenn man dann gleich noch ein paar Hintergrund-Details zur Handlung im Buch erhält. So gibt es das Bed & Breakfast in dem die Protagonistin des Buches übernachtet wohl tatsächlich. D.h. wenn
wir mal nach Schottland fahren, will ich natürlich unbedingt dort mal eine Nacht schlafen.

Zu Essen gab es natürlich auch, auf dem Werbetext zu diesem Event stand nur etwas von „schottischem Gericht“, Freundin hatte schon Angst das sie nicht satt wird – man merkt wir sind in Sachen Schottland noch sehr unerfahren. Schottland-Kenner hätten bei „schottischem Gericht“ wohl eher die Befürchtung gehabt, daß es Haggis gibt. Mit sowas könnte man
mich jagen!!! Heuschrecken und Frösche gerne, aber so Zeug… boah… (Leute mit festem Magen können sich ja mal bei Google die Bildersuche ansehen *grins*).

Zu unserer aller Erleichterung gab es einen Schafsbraten (sehr lecker!). Und vor jedem Gang des Menüs einen anderen Whisky):

– Aberlour vor dem ersten Gang, der Lieblings-Whisky der Hauptdarstellerin aus dem Buch, sehr lecker und sanft. Also wer diese starke rauchig, moorige Note von vielen Whiskies nicht mag, sollte mal Aberlour propieren.

– Talisker vor dem Schafsbraten, ein deutlich kräftigerer Whisky der schon etwas in die Richtung von meinem Bowmore geht.

– Ardbeg zur Nachspeise, auch sehr interessant, hell und nach meinem Geschmack ebenfalls nicht soo heftig wie der Talisker.

Tja, da ist dann auch verständlich das es an DEM Abend nix mehr mit einem Eintrag wurde *lach*…

Freitag war ich dann eine Runde um die See laufen. Ah, übrigens die Sache mit dem Fußpilz hat sich extrem schnell erübrigt. Im Prinzip war schon nach der ersten Anwendung der Salbe so gut wie nix mehr zu sehen. Zur Sicherheit steige ich da aber nun auf Lavendelöl um.

Samstag musste ich dann leider früh raus, ich hatte um 4 Uhr einen Kundentermin, den ich aber vom Bett aus erledigen konnte *grins* – so gesehen liebe ich manchmal meinen Job… Dafür war ich dann aber den gesamten Samstag etwas müde. Samstag mussten wir ja auch noch heimfahren. Zu einem langen Spaziergang sind wir aber trotzdem gekommen.

Heute war dann schon wieder packen und die Fahrt zurück ins Hotel angesagt. Ja, eigentlich hätte man auch gleich im Hotel bleiben können und sich somit eine Fahrt von mehr als 500 km gespart. Ganz so einfach ist es aber leider nicht,
irgendwann muss ich eben doch mal die Post bearbeiten, Briefe schreiben und kurz mal im Büro einmal durchgehen. Bei mir ist es wirklich wenig „Papier“ aber ganz
ohne geht es eben doch nicht. Gerade der Steuerbescheid 2011 musste „bearbeitet“ werden, d.h. z.B. Kopien nach Steuerberater und Krankenkasse.

Der Völlständigkeit wegen noch die Schritte die ich jeweils zusammen bekommen habe.
Donnerstag: 4.199
Freitag: 11.936
Samstag: 17.122
Heute: 3.159

Fußpilz und Medizin allgemein + Bilder von heute

Fußpilz und Medizin allgemein + Bilder von heute

Tja, da hab ich mir dann wohl bei einem meiner letzten Saunabesuche
„was eingefangen“. Gestern Abend gings los, plötzlich juckt es etwas
zwischen den Zehen. Dinge die die Welt nicht braucht –> Fußpilz.
Ist keine große Sache, das Jucken hält sich noch gut in Grenzen,
ich hoffe das bleibt auch so. Freundin hat mir dann heute gleich eine
Salbe mit Terbinafin aus der Apotheke besorgt. Mal kucken wie schnell
das hilft…

Ist mein aller erster Fußpilz, „sowas“ hatte ich noch nicht. Bin
vielleicht auch ein bischen selbst schuld. Bisher habe ich immer auf
Badeschuhe in der Sauna verzichtet. Ich finde solche Gummischuhe
irgendwie auch eklig und einfach so über den Boden zu laufen hat mir
bisher nichts ausgemacht. Hihi, vielleicht ändert sich meine Meinung
da gerade. Den ich muß zugeben der Boden in der Männerumkleide sah
die letzten Male tatsächlich nicht mehr soooo „frisch“ aus, ich war
eben spät am Abend und hab dann vermutlich indirekt den gesamte Tag
„mitgenommen“ *grins*…

Ich bin da eigentlich nicht sooo zimperlich, aber Pilze sind so insgesamt
nicht mein Ding. Weder die Pilze zum Essen noch irgendwelche Pilze an meinen
Füßen!!! Die einzigen Pilze die ich mag sind die Hefepilze in meiner Kefir-Kultur!

Ansonsten war der Tag super ruhig und ich habe es seit Tagen endlich geschafft
wieder ein bischen runter zu kommen und zu mir selbst zu finden!

Abends bin ich dann in die Stadt gefahren und hab Freundin abgeholt, da gabs
dann auch gleich dieses leckere vegetarische Sushi als Abendessen:

Und danach nen „Kaffee“, wir hatten uns für eine sehr bekannte amerikanische
Kaffee-Haus-Kette entschlossen. Da war ich bisher noch nicht und wollte mal
sehen ob die da auch so schöne Muster zaubern wie auf den Kaffee-Bildern bei
Becky, aber da kann ich ehrlich gesagt nicht ganz mithalten *totlach*:

Orange Mocha – nein, war nicht wirklich mein Fall. Definitiv viel zu süß! Ich
bin da eher der Purist und bleib bei meinem doppelten Espresso…

Ah, das fand ich auch nicht schlecht, mitten in der Stadt hing folgendes Plakat
an einer Kirche:

Alles hat seine Zeit – Advent ist im Dezember!

Medizin allgemein

Das muss ich noch kurz hier festhalten. Heute Abend haben wir im Fernsehen eine
Nierentransplantation mitverfolgt. Das ware eine Lebendspende, d.h. eine Niere
wurde bei einem Lebenden entnommen und dann verpflanzt. Beide OPs wurden dann
sehr ausführlich gezeigt und es gab für Laien wie mich verständliche Kommentare
und Erklärungen dazu.

Für mich mega-spannend! Hat mich tief beeindruckt, zumal zumindest diese Operation
total anderes abläuft als man sich das vorstellt. Da ist schon mal so gut wie
kein Blut zu sehen. Nur diesen riesigen Leberhaken fand ich schon ziemlich krass –
uff. Wenn bei der OP nicht schon so ein farbiges Band um den Harnleiter gewesen
wäre, hätte ich den vermutlich überhaupt nicht gesehen. Sehr wahrscheinlich hätte
ich nicht mal die Niere selbst erkannt wenn da soviel Fettgewebe aussen rum ist,
sieht einfach nicht sooo aus wie in den Kunststoffmodellen die man so kennt.

Das Wiedereinsetzen beim Empfänger war genauso interessant. Ich frage mich allerdings
nun schon die ganze Zeit wie diese Nähte für die Blutgefäße und den Harnleiter
dicht sein können. Das ging in dem Video auch irgendwie alles so super schnell,
da hatte ich eher den Verdacht, daß der Film wohl etwas geschnitten wurde. Das waren
jeweils schon sehr viele Fäden die für die Verbindung der Gefäße verwendet wurden,
aber wirklich dicht wird das doch dadurch nicht… hmmm…

Ah, das Video gibts auch im Internet zum ankucken, wer möchte…
Skalpell bitte – Die Nierentransplantation
http://www.swr.de/betrifft/-/id=98466/did=12376730/nid=98466/1vw1dj7/index.html

Meine „Werte“ von heute->
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 1
Libido: 1
Nervosität: 2
Schritte: 8.389

Betrunken

Dienstags-Rotation

Dienstags-Rotation

Autsch!!! Na da habe ich am Montag ja was verpasst, hab Eure Messages
leider zu spät entdeckt und als ich dann in den Chat gekommen bin, war
keiner mehr da… *lol* vielleicht schaffe ich es ja nächste Woche
„pünktlich“ in den Chat… die Idee mit einem Tagebuchtreffen finde
ich übrigens super! Wenn es irgendwie geht, bin ich da super gerne
mit dabei…

Der Tag heute war zunächst eigentlich gleich wie der Montag, ich
war beim Kunden und es gab so gesehen nix zu berichten. Um 18 Uhr
hatte ich dann noch ein längeres Telefongespräch mit einem anderen
Kunden. Irgendwie liegen mir solche Mammutgespräche die länger als
eine Stunde dauern nicht so wirklich. Bringt mich meist noch mehr
in Rotation…

In dem Telefongespräch gab es keinen Ärger, keinen Stress, nix…
Es wurden nur offene Punkte besprochen und geklärt was eben nun als
nächstes zu erledigen ist. Keine Ahnung warum ich dann im Anschluss
immer Schwierigkeiten habe runterzukommen…

Ich glaube bei mir steht und fällt alles mit der inneren Ruhe.
Stress oder echten Druck, Angst oder Ärger, alles Dinge die ich
so eigentlich nicht kenne. Aber es gibt eben Wochen wie gerade zur
Zeit, da bin ich dennoch total aufgedreht und es fällt mir unheimlich
schwer zu mir selbst zu finden. Das Problem tritt wohl immer dann auf,
wenn es gleichzeitig mehrere Themen gibt mich interessieren. Das wirft
mich einfach aus der Bahn… da werde ich morgen nochmals stärker drauf
achten, Themen ruhig nacheinander bearbeiten… sollte ja nicht so schwer
sein… mal kucken.

Meine „Werte“ von heute->
Übersteuerung: 6
Hypoaktivität: 1
Libido: 1
Nervosität: 8
Schritte: 5.315

Betrunken

Diceyness – Gans oder garnicht eben…

Diceyness – Gans oder garnicht eben…

Zu Diceyness, das finde ich so toll an der englischen Sprache,
gefühlt tut sich da immer irgendwie etwas und es gibt interessante
neue Wörter, so wie zeitgeisty *grins*… Diceyness habe ich heute
bei der Arbeit in einer Bug-Datenbank gelesen. Das ist das „Tolle“
an meinem Beruf, die Leute können sich dort vortrefflich mit sich
selbst beschäftigen. Da gibt es dann Datenbanken und Software zur
Verwaltung von Softwarefehlern in einer anderen Software *lach*.

Der Montag war ruhig, das musste er auch sein. Konnte wieder erst
gegen 2 Uhr einschlafen und heute früh ging der erste Wecker schon
wieder um 5:30 Uhr… dafür gabs hier ein Mega-Frühstück, da kann
man echt nicht meckern…

Bei dem Kunden heute hat jeder sein „Ding“ gemacht, es gab keine
langen Gespräche oder Diskussionen. Jeder hatte einen vollen Plan
mit Dingen die er erledigen wollte und das wars. So könnte echt
jeder Tag sein 🙂

Abends war dann mein erster Lauf in der neuen Woche fällig:
6,93 km in 43:35 Minuten bei einer durchschnittlichen Herzfrequenz
von 147 (max 157)…

Dafür gabs dann danach ein Gänsegericht -> lecker! Wobei unsere
Meinung zum Rotkohl den es dazu gab etwas abweichend ist. War
irgendwie nicht ganz so mein Fall, da gibts dann wohl doch je
nach eigener Herkunft Präferenzen. Freundin fand das Rotkraut
super, mir war das zu flüssig und wenn das mit Stärke angedickt
wird mag ich auch nicht so. Ich komme eben aus einer Blaukraut-
Gegend, und ich hab das lieber etwas bissfester *grins*. Die
Gans war aber echt genial! Es hat sich nur wieder gezeigt, das
wir beide keinen Alkohol vertragen. Für jeden ein Glas Rotwein
und wir fangen an zu kichern wie so ein paar Teenager *lach*…

Meine „Werte“ von heute->
Übersteuerung: 2
Hypoaktivität: 1
Libido: 1
Nervosität: 4
Schritte: 12.964

Breites Grinsen

Wegen Aufschieberitis Sonntags-Stress

Wegen Aufschieberitis Sonntags-Stress

Es gibt ja so Dinge an denen ist man wirklich selbst schuld.
Und so gibt es auch bei mir ein paar Dinge die ich gerne vor
mir her schiebe bis es eben nicht mehr geht *grins*. Ein sehr
beliebtes Thema sind die Unterlagen für die Steuererklärung.
Ich bin ja in der glücklichen Lage, daß mein Steuerberater die
Steuererklärung für mich macht. Aber schon das zusammensuchen
und zusammenstellen der entsprechenden Unterlagen ist eine
ziemliche Aktion. Oder zumindest wenn man es zu so einer werden
lässt. So hatte ich nun eben heute etwas Stress wegen der
Unterlagen für die Steuer 2012. Hihihi, daran merkt man schon,
daß es da vermutlich einige Zeitpunkte in diesem Jahr gegeben
hätte an denen es deutlich mehr Zeit für diese Sache gab.
Der größte Brocken ist die Auflistung für den Verpflegungs-
mehraufwand. Mit den anderen Unterlagen zusammen sprechen wir
da vielleicht von einem Aufwand von 3 Stunden. Aber man schiebt
es eben gerne… zur Strafe gibts dafür diese Woche jeden Tag
nen Eintrag *lach*

Das Wochenende war insgesamt sehr „durchgetaktet“. In meinem
letzten Eintrag hatte ich ja schon geschrieben, daß ich nun endlich
mal Dinge umsetzen und nicht nur andenken möchte. Ob es nun eine
gute Idee ist, mit so einem Plan ausgerechnet am Wochenende zu
starten lasse ich mal dahingestellt. Einiges ging aber nicht
anders, da ich ja nicht immer in meinem Büro sein kann. Inzwischen
sind wir schon wieder im Hotel und da muss man dann eben am
Wochenende schon mal kucken, daß man die Dinge für die man im
eigenen Büro sein muß dann auch gebacken bekommt. Schwierigkeit
dabei, so vermischt sich Privat- und Geschäftsleben… kann
auf Dauer sehr gefährlich sein…

Am Samstag-Vormittag hab ich dann mit meiner Mutter und meinem
Bruder die neue Version der Fernwartungs-Software für die Firma
getestet. Hat noch nicht alles reibungslos funktioniert, deshalb
muß für einen ersten Test immer die Verwandtschaft herhalten.
Eigentlich wäre ich da lieber noch mit Freundin im Bett geblieben,
aber da sowohl mein Bruder wie auch meine Mutter Zeit hatten musste
ich da die Gelegenheit beim Schopf packen. Unter der Woche klappt
sowas einfach zeitlich nicht.

Danach war ich laufen – 8 km in 50 Minuten yea! Das ist im Moment
so das Maximum was bei mir geht. Die Strecke ist für mich ziemlich
anspruchsvoll, da einige Steigungen mit enthalten sind:

Am späten Nachmittag gabs dann sogar noch einen Spaziergang mit
Freundin, so kam ich am Samstag auf 18.043 Schritte. Dafür sind es
heute nur 2.932 Schritte geworden.

Sonntagabend waren wir dann in einem Bistro essen, ich hatte einen
leckeren Salat, ein Glas Rotwein und danach einen fantastischen
Virgin Caipirinha. Im Anschluß ging es weiter ins Kino.

Heute gabs dann Frühstück im Bett – wie immer bei uns. Jo, vielleicht
auch mit ein Grund warum es dann am Nachmittag stressig wird *grins*.
Wenn man erst um 12 Uhr aufsteht… aber gut… Dann eben um 13 Uhr
die Buchhaltung für Oktober und danach die Unterlagen für die Steuer
2012. Jo, Hemden bügeln, Kofferpacken, Blumen gießen und noch kurz
bei den Aquarien Wasser nachfüllen. Dann ist es eben gleich wieder
18 Uhr und der Nachmittag ist rum wie nix…

Um 22 Uhr waren wir dann schon hier im Hotel. Cool ist, wir haben
so eine neumodische LED-Beleuchtung an den Fliesen im Bad. Da macht
das eine oder andere im Bad dann gleich doppelt soviel Spass *grins*.

Meine „Werte“ von heute->
Übersteuerung: 3
Hypoaktivität: 1
Libido: 1
Nervosität: 7
Schritte: 2.932

Flop

Zuviele Baustellen gleichzeitig

Zuviele Baustellen gleichzeitig

Was mir manchmal unheimlich schwer fällt ist die richtigen
Prioritäten zu setzen. Im Moment werde ich überflutet von
interessanten Dingen und Anfragen. Gerade sind zuviele 
Baustellen offen, vier Kunden mehr oder weniger gleichzeitig
ist zuviel, zumindest für mich. Kunde A ruft wegen Thema 1
an, interessant und spannend, würde ich gerne gleich bearbeiten.
Dann kommt Kunde B mit Thema 2, gleich darauf Kunde C mit Thema 3
und weil das Jahr eben bald zu Ende geht auch noch Kunde D mit
Thema 4. Was packt man dann zuerst an? Was ist dringender?
Was hätte den strategisch den größten Vorteil für mich? Oder
doch eher, danach wählen was mir gerade jetzt am meisten Spass
macht? Luxusprobleme… 
Meine größte Schwäche, in solchen Situationen passiert es mir
dann manchmal das weder bei Thema 1, 2, 3 oder 4 etwas vorangeht.
Es blockiert mich. Da muss ich unbedingt noch mehr an mir arbeiten.
Alles nicht so schlimm, weil sich die Priorität dann meist von
ganz alleine ergibt. Aber in solchen Situationen hätte ich gerne
mehr Struktur im Hirn *grins*.
So eine Blockade macht sich dann auch hier im Tagebuch bemerkbar,
da fällt es mir dann wirklich sehr schwer noch einen Eintrag zu
verfassen. Weil einfach zuviele Themen parallel interessant wären.
Ebenfalls interessant, wenn man mein Hirn einmal in so einen
thematischen Hüpfmodus stimuliert hat endet das in einer
Thematiklawine. D.h. mein Interesse an allen möglichen Themen
steigt plötzlich nochmals sprunghaft an. Plötzlich wird alles
und jedes Ding interessant und möchte sofort näher betrachtet 
werden. Der Fokus verschimmt total.
Deshalb muss ich da mein Tagebuch wohl in den nächsten Tagen etwas
anderes nutzen *grins*. Zuviel Struktur möchte ich dann aber auch
nicht haben. Ich möchte kein „Gedanken-Roboter“ sein, der 
pflichtgemäß eine Aufgabe nach der anderen im Kopf durcharbeitet.
Ich bin eben ein sehr „epochaler“ Typ, am besten kann ich arbeiten,
wenn ich mich komplett auf ein Thema über eine längere Zeit
konzentrieren kann.
Mal kucken ob ich das in der nächsten Woche besser steuern kann.
Themen bearbeiten und nicht nur drüber nachdenken, denn sobald das
nächste Thema ansteht ist Thema 1 schon wieder vergessen und weg.
Bin ich mal gespannt, meine selbstgestellte Aufgabe -> fokusierter 
Arbeiten.

Schüchtern