Tourstart, Typisierungsaktion und Ihr hier seit echt interessant!

Tourstart, Typisierungsaktion und Ihr hier seit echt interessant!

Wow, ich fand meinen letzten Tagebucheintrag zum Thema Politik selbst eigentlich
nicht wirklich gut. Hatte sogar schon überlegt ob ich die beiden Absätze zu dem
Thema nicht weglasse – erschien mir dann doch irgendwie zu „unstrukturiert“.
Und dann gibt es ausgerechnet dazu reihenweise Kommentare, Ihr seit echt
interessant! Klar Politik ist echt ein schweres Thema, gerade hier auf so einer
Seite, aber es brennt doch den meisten ein bischen unter den Nägeln. Zum Punkt
Inhalt in der Politik und der entsprechenden Berichterstattung, da kam mein
Gedanke wohl nicht richtig rüber, macht nix, ich werde das anders versuchen.
Wenn ich mal wieder über ein gutes Beispiel von „Inhaltsleere“ stoße schreibe
ich nochmal was dazu, dann können wir ja kucken ob das nur mir so geht…

Bei mir war das Wochenende ziemlich kurz und wir sind heute schon zur nächsten
„Wochentour“ gestartet, dieses Mal ist Freundin mit dabei – sonst würden wir
uns in nächster Zeit wohl so gut wie nicht mehr sehen. Und es stehen eben gleich
zwei Stationen an. Zunächst als der Stammkunde hier in Deutschland und am Mittwoch
gehts weiter nach Zürich. Wegen Zürich bin ich schon etwas nervös, ist aber normal
bei mir, eben ein komplett neuer Kunde, etwas anderer Ablauf, aber alles sehr
interessant… da werde ich die Woche über bestimmt noch öfter was dazu schreiben.

Also wenn ich mal alt bin, kann ich mir selber sicherlich nicht vorwerfen, daß ich
über bestimmte Themen nicht lange genug nachgedacht hätte. Es gibt Themen die
seziere ich geradezu zu Tode… der Themenkomplex Gesundheit + Krankheiten +
Organspende gehört da definitiv dazu. Wobei das Ergebnis ja nicht immer negativ sein
muss, ich hab da viel in meinem persönlichen Verhalten verändert und jo – ich
fühle mich deutlich fitter als früher…

Heute dann die nächste Aktion, wir haben bei einer Typisierungsaktion für Knochenmarkspender
mitgemacht. Das hatte mich schon länger interessiert, ursprünglich hatte ich geplant
so eine Typisierung nächstes Jahr mal zu machen. Zuvor wollte ich mal aus Neugierde
so eine Thrombozytenspende machen (wenn ich darf) und in dem Blutspendezentrum hier
in der Nähe hätte man dann so eine Typisierung für Knochenmarkspenden gleich mitmachen
können. Aber nun gab es eben diese Aktion in unserer Gegend, sowas zieht mich dann
irgendwie magisch an, da muss ich dann quasi schon fast hin. Ich könnte es aber nicht
an bestimmten Punkten festmachen und es lag so gesehen dann auch perfekt auf dem Weg
unserer Tour. D.h. wir haben die Aktion als Zwischenstopp mit eingebaut. Hab sogar
ein Bild von meiner „Probe“ gemacht *grins*:

Zwei Stückchen Torte und Kaffee haben wir bei der Aktion dann auch gleich noch sehr
günstig „abgestaubt“. Danach ging es weiter in die Stadt im Krater, von der hatte
ich hier schon mehrmals berichtet. Etwas Bewegung musste ja sein, deshalb sind wir
da schon aus Gewohnheit erstmal auf der Stadtmauer um die Stadt herumgelaufen *grins*

Nach der Runde hatten wir dann ziemlich mächtigen Kohldampf. Keine Ahnung ob es daran
lag, daß ich richtig Hunger hatte, aber die Pizzen dort sind echt köstlich. Ich komme
ja eigentlich aus einer „Pizza mit allem“ Familie, bei uns wurde früher immer eine
Pizza mit allen Zutaten bestellt. Ich persönlich bin da eher ein Fan von absoluter
Schlichtheit, also nicht möglichst viel, sondern einfach nur möglichst lecker und da
ist dann so eine Pizza „nur“ mit z.B. Artischocken mehr nach meinem Geschmack. Die
war echt gigantisch gut!

Nach der Pizza gings weiter ins Hotel, kaum angekommen musste ich Freundin zu einem
Spaziergang um den See überreden. Hat uns beiden aber gut getan. Ich brauche das im
Moment einfach, Bewegung als Kompensation für meine aufkommende Nervosität.

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Betrunken

Wo sind die Eier? – Bin ich politisch interessiert?

Wo sind die Eier? – Bin ich politisch interessiert?

In meinem Stammhotel hier sind sehr oft Seminare von großen Einzelhandelsketten.
Wenn man da so beim Abendessen sitzt, bekommt man ja unweigerlich die Gespräche
der Gruppe am Nachbartisch mit. Heute war das mal wieder besonderes interessant
und aufschlussreich. Es ging um das Thema „Such-Artikel“, also Dinge die Leute
im Supermarkt immer suchen und dann die Verkäufer danach fragen müssen. Offenbar
gibt es da eine Top-Ten der Dinge die die meisten Leute im Supermarkt suchen.
Die Gruppe war echt gut drauf, es wurde echt viel gelacht und der Reihe nach
hat jeder seine tollsten Erlebnisse mit den Kunden zum besten gegeben. Was demnach
besonders häufig gesucht wird sind die Eier und das Salz. Gerade „Männer“ würden
sich auf der Suche nach den Eiern wohl besonders dämlich anstellen und die
Geschichten wurden dazu passend mit Beschreibungen untermalt. Und an dem Punkt
musste ich dann mal herzlich mitlachen, und zwar richtig!!! Als die das so
beschrieben habe, wusste ich sofort, die beschreiben gerade zu fast 100% jemanden
wie MICH! Jo, genau so hab ich mich auf der Suche nach den blöden Eiern auch
schon oft angestellt… herrlich! Aber es gab auch Dinge die mir nun im Traum
nicht eingefallen wären, z.B. die komplette Hand in einen Leergutautomaten
stecken (dabei geht wohl ein Diebstahlalarm los), oder die Flaschen im
Leergutautomaten hindurch werfen…

Was ich mich am Sonntag noch gefragt habe, ab wann kann man den von sich
behaupten das man politisch interessiert ist? Wenn man Mitglied in einer
Partei ist? Oder wenn man täglich Zeitung liest, oder müsste man doch
mindestens zwei Talkshows ankucken? Mir geht eben immer noch nicht aus dem
Kopf, daß es in diesem Wahlkampf so gut wie keine Inhalte gegeben hat.
Gut, ich habe diesen Wahlkampf auch besonders erlebt, da ich weder TV
gekuckt habe, noch sonderlich viel Zeitung lese. D.h. tagesaktuell bin ich
wohl nicht mehr wirklich auf dem laufenden, aber die spannende Frage wäre
doch, gab es den was wirklich wichtiges worüber man sich hätte informieren
sollen? Ich mach das ja immer so, wenn ich einen Artikel gelesen habe,
stelle ich mir die Frage nach dem Informationsgehalt. Also welche Informationen
sind tatsächlich enthalten und was ist nur ein bischen drum rum geredet und
ausgeschmückt. Zumindest meiner Meinung nach, gibts unheimlich viele Text,
Filmbeiträge und Nachrichten die so gut wie nichts an Inhalt enthalten.

Hab mich gefragt woran das genau liegt, meine Vermutung – es ist die Komplexität.
Im Kern geht es doch eigentlich darum durch Gesetze unsere Gesellschaft zu
gestalten. Also alles was irgendwie im Wahlkampf mit viel tramtram gesprochen
wurde, müsste ja irgendwann in Gesetze oder Verordnungen überführt werden. Und
genau der Prozess ist total undurchsichtig, man stelle sich mal vor Politiker
würden in einer Talkshow Gesetzestexte Wort für Wort, Zeile für Zeile gemeinsam
durchgehen. Wer würde sich sowas wohl noch ansehen? Sehr wahrscheinlich ist es
noch schlimmer, den welcher Politiker versteht den die Gesetze die er mit beschließt
wirklich? D.h. den Leuten bleibt garnichts anderes übrig als eine rein oberflächliche
Show zu machen… würde mir ja auch so gehen, wenn ich Gesetze oder Verträge lese,
denke ich auch immer, jo klingt doch alles ganz ok, hört sich super an…

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Grünes Smilie

Zwiegespräche mit dem eigenen Körper – Schwierigkeiten wenn sich Privat- und Berufsleben vermischen

Zwiegespräche mit dem eigenen Körper – Schwierigkeiten wenn sich Privat- und Berufsleben vermischen

Autsch, am Dienstag hatte ich es mal wieder übertrieben. Ich war um 6:30 Uhr in der früh aufgestanden
und habe dann bis um 3:00 Uhr am Mittwoch wach. Ich wollte unbedingt noch ein Problem für den
Kundenworkshop am Mittwoch lösen. Tja, mein Körper reagiert dann immer mit den gleichen mahndenden
Zeichen, so ein leichtes Kratzen im Hals und dieses mal auch ein leichtes Brennen in der Harnröhre.
Wie als ob mir mein Körper sagen möchte: „Ehm, hey, also langsam solltest Du mal ein bischen bremsen!!!“
Hab ich dann auch gemacht, bin am Mittwoch extra früh zurück ins Hotel, lag um 18 Uhr im Bett
und hab dann am heute bis fast um 7 Uhr geschlafen. Hat super gut getan und von den Entzündungen
is nix mehr da… – Ich versteh mich eben doch ganz gut mit meinem Körper!

Jo, mein Körpergefühl hat sich echt verbessert. Gerade bei meinem 5-km-Lauf heute hab ich das
gut beobachten können. Heute Mittag gab es bei mir nur ein Käsebrötchen, das hab ich dann beim
Laufen sofort gemerkt. Mein Puls lag bei 160 und nicht bei 150, zudem hatte ich einfach das Gefühl
das nicht soviel Energie da ist. Letzte Woche hatte ich das Gegenteil ebenfalls gespürt. Da hatte
ich Mittags eine große Portion Nudeln gegessen und da hatte ich Energie ohne Ende. Mir war das
schon klar das natürlich Kohlenhydrate die Energie für eine sportliche Aktivität geben, deshalb
gibt es ja auch Nudelpartys für Sport-Events. Aber für mich ein völlig neues Gefühl, das eben
ich das selbst bei einem Lauf spüren kann.

Beim Laufen werde ich übrigens immer „schneller“:
– Montag 5,17 km in 33:14 Minuten
– heute 5,6 km in 33:50 Minuten

Zum Vergleich als „sportlich“ würde ich Werte von 25 oder 28 Minuten für diese Strecke nennen,
aber ich bin da ziemlich happy mit meinen Zeiten und möchte da eigentlich die Sache nicht als
Leistungssport betreiben. Aber dafür eben konsequent und langfristig.

Zur Zeit kommt das Privatleben mit Freundin etwas zu kurz, ich hoffe ja, daß ich das mit
dem kleinen Kurztrip nach Zürich etwas ausgleichen kann. Bei uns kommt ja neben dem Privatleben
noch hinzu das Freundin auch bei mir in der Firma angestellt ist und dort das Büro schmeißt.
Das hat zwar zum einen den Vorteil das wir manchmal zeitlich etwas flexibler sind als andere
Paare, z.B. wenn in der Firma nichts los ist, können wir einfach mal unter der Woche gemeinsam
auf Shopping-Tour in die Stadt fahren. Auf der anderen Seite wird es schwieriger wenn es richtig
stressig in der Firma wird. Dann fehlt nämlich plötzlich der Abstand zwischen Privat- und
Berufswelt.

Am Dienstag hab ich das sehr deutlich gefühlt. Ich hatte ja schon geschrieben, daß mir
Multitasking nicht sonderlich liegt. Nun kämpfte ich aber seit einigen Tagen mit der Vorbereitung
für meinen Workshop am Mittwoch. Nur leider kamen eben ständig Dinge dazwischen, Mails,
Anrufe – jeder braucht etwas, frägt etwas und ich komme einfach mit meinem eigentlichen
Arbeitspaket inhaltlich weiter. Das ist manchmal wirklich schlimm, man kann den gesamten
Tag mächtig beschäftigt sein, stundenlang telefonieren und per Mail kommunizieren, aber wenn
ich dann am Abend wirklich objektiv betrachte wo den nun inhaltlich irgendwo etwas voran kam,
sieht man, es hat sich nix bewegt und es immer noch die gleiche Arbeit da wie vorher. Klar,
könnte man Handy ausschalten und keine Mails mehr lesen, aber das geht eben als Dienstleister
nicht lange gut.

Jedenfalls musste ich am Dienstag da nochmal mit Freundin die Aufgabenteilung absprechen.
Fällt mir immer schwer da Kritik zu üben, weil es sie eben doppelt trifft, zum einen sitzt
sie gerade oft alleine zuhause und dann bekommt sie im Büro auch noch Kritik von mir zu
hören. Ich hätte eben gerne das sie, wenn es stressig wird, viele Dinge vor mir abblockt,
damit ich genug Ruhe finde um zu arbeiten. Aber es ist eben nicht immer so einfach für sie
zu entscheiden, wann sie mich sofort informieren muss und wann eben erst verzögert. Gibt
eben soviel was gerade läuft, noch mehr Briefe vom Finanzamt *grins*, bei meinem Auto war
der Heckscheibenwischer defekt, dann gab es ne mehrstündige Störung unseres Telefons. Da
lasse ich mich dann eben auch immer schnell ablenken und aus dem Konzept bringen. Gerade
wenn das Telefon nicht funktioniert, würde ich eben doch am liebsten sofort auf der
Telefonanlage nachkucken was da nicht funktioniert. Kann ich absolut nicht haben, wenn etwas
nicht funktioniert. Aber es war eben in diesem Fall nicht dringend und nicht kritisch, die
Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb waren wirklich minimal. Jo, aber der Abstand ist
wirklich so ein Thema, da muss man aufpassen, sonst nimmt man seine Kunden im übertragenen
Sinne nicht nur mit in die Sauna, sondern auch noch mit ins Bett – und das möchte weder
ich noch meine Kunden *lach*.

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Betrunken

Voll auf Rotation – nicht Nein-sagen können, zuwenig Abstand – Zürich

Voll auf Rotation – nicht Nein-sagen können, zuwenig Abstand – Zürich

Uff, das war ja mal ein Montag heute. Jo, jetzt ist echt wieder Saison bei mir.
Meine Theorie, die Lebensmittel-Branche mischt irgendwelche Drogen in das
Weihnachtsgebäck, den sobald es wieder Weihnachtszeug im Supermarkt zu kaufen
gibt fangen meine Kunden an durchzudrehen…

Naja, eigentlich ist es anders rum, meine Kunden bringen mich in Rotation.
Zu meiner Entschuldigung kann ich zumindest sagen, daß ich die letzten Monate
noch kein „Weihnachtszeug“ gegessen oder gekauft habe *grins*.

Ich mag die Details und so frage ich mich natürlich, was genau hat mich den
heute so in Rotation versetzt? Ich würde mal sagen es sind die Klassiker!
Zum einen fällt es mir schwer „Nein“ zu sagen – ein Kunde frägt heute per
Mail an ob ich diese Woche Dienstag und Mittwoch kurzfristig eine Umstellung
durchführen kann. Klappt leider nicht, wurmt mich, ich habe letzte Woche
das Testsystem umgestellt und bin daher im Thema. Aber die nächsten beiden
Tage geht es einfach nicht. Niemand erwartet etwas von mir oder übt Druck
aus. Oder besser der einzige der gerade Druck auf sich selbst ausübt bin
ich. Warum eigentlich? Was ist so schwer daran eine kurze Mail zu schreiben
mit „Tut mir Leid, ich könnte die Umstellung frühestens am Donnerstag-Abend
durchführen…“. Da geht die Welt nicht unter und niemand ist böse… Nur
mir gehts immer nicht aus dem Kopf *grins*

Und dann hab ich zuwenig Abstand, wenn ich mich in einem Thema auskenne bin
ich sehr genau und detailverliebt. Führt dann meist dazu, das ich zu Aufgaben
zu wenig Abstand habe. Muss ich mich von eingehenden Mails, bei denen ich
auf CC stehe, sofort von meiner eigentlichen Aufgabe ablenken lassen? Klar,
ich bin der Spezialist für das Thema und deshalb lese ich solche Mails natürlich
sofort, incl. der ersten „Kurzanalyse“ was den in diesem Fall das Problem sein
könnte. Obwohl mich niemand direkt und sofort um eine Bewertung gebeten hatte.
Aber bei sowas lasse ich mich dann gerne ablenken, weil es eben genau das
Thema ist, daß mich am meisten interessiert.

Die beiden Punkte nehme ich mir mal morgen als Übung vor, da etwas an mir
zu arbeiten! Ansonsten war mein Tag heute ziemlich gut mit Arbeit gefüllt.
Hab dann schon um 16:30 Uhr beim Kunden Schluss gemacht und bin dann von
17 Uhr bis 18 Uhr hier um den See gejoggt, tat wirklich gut – selbstgemachten
Stress durch körperliche Anstrengung auszugleichen.

Nach dem Joggen hatte ich dann ein 1-Stunden-Mammut-Telefonat mit einem alten
„Kontakt“ in Zürich. So nach dem Telefongespräch zu urteilen, gibt es dort ein
Projekt das wirklich wie angegossen zu mir passt was meine Fachkenntnisse anbelangt.
Und ich kann eben Remote arbeiten, sprich ich muss nicht ständig nach Zürich
fahren um dort zu arbeiten. Mal sehen was da draus wird…

Zürich weckt da bei mir eh alte Erinnerungen. Ich hab da mehrere Jahre gearbeitet
und es gibt einige Orte mit denen ich tolle Erinnerungen verbinde. Zürich ist die
Stadt in der ich am längsten gearbeitet habe und doch wirklich null Ahnung von Zürich
habe und mich überhaupt nicht auskenne. Liegt daran das ich dort eben fast nur
gearbeitet habe, war zu meiner „Heizer“-Zeit, da war das Projekt wichtig und die
Stadt uninteressant. Aber so im Nachhinein frage ich mich natürlich ob es die
schummrige Pizzaria in Leimbach noch gibt? Oder dieses leckere Restaurant auf dem
Uetliberg… gut das es Google Streetview gibt *grins* und Anfang Oktober werden
Freundin und ich das herausfinden, dann fahre ich sehr wahrscheinlich zu einem
1-Tages-Workshop nach Zürich und wir hängen gleich mal das Wochenende mit dran,
in Deutschland ist da ja dann ein Feiertag (Tag der Deutschen Einheit) und so
lässt sich das dann gleich mal prima verbinden… YEA…!!!

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Flop

Politik und Wahlen – Teil 1

Politik und Wahlen – Teil 1

Bei uns war heute schon der erste Teil der großen Wahl. Wie nicht anderes zu erwarten
war gab es da beim Ergebnis keine Überraschungen. Eigentlich wollte ich in meinem
Tagebuch nix über Politik schreiben, weil es ja eigentlich nicht direkt etwas mit
mir zu tun hat. Aber sooo ganz stimmt das ja dann doch irgendwie nicht. Ein bischen
verärgert, entmutigt oder frustriert mich das Thema ja dann doch. Ich würde sogar
sagen ein paar Punkte machen mir sogar richtig Sorgen…

Natürlich hatte ich im Vorfeld der Wahl auch den Wahl-O-Mat getestet. Zunächst war
das Ergebnis auch hier nicht sonderlich erstaunlich. Die Partei in der ich auch
Mitglied bin, stand natürlich mit fast 70% ganz oben. Danach kamen die Linken und
die Grünen. Etwas schockiert war ich von der Position der NPD, da gibt es offenbar
im Vergleich zur Regierungspartei mehr Übereinstimmungen.

Gut etwas desillusioniert bin ich schon von der ganzen Politik. Vor ein paar Jahren
fand ich den Spruch „Ihr werdet Euch noch wünschen, wir wären politikverdrossen!“
cool. Aber inzwischen hab ich da nicht mehr so die Nerven, die Zeit und die Ruhe
dafür. Ich bin zu Detailverliebt und will immer alles super genau bis in die kleinsten
Aspekte hinein wissen und verstehen. Mir ist dieses gesamte Politiktheater mit
Diskussionsrunden, Talkshows und Debatten zu oberflächlich. Für mich sind die Themen
einfach zu komplex und das was dort in Talkshows abgeht erinnert mich an Stammtisch-Niveau.
Ist vielleicht ganz unterhaltsam, aber ob man so echte Probleme lösen kann? Und
das Ergebnis sieht man dann ja auch in der Regierungsarbeit.

Was mich bei der Wahl gerade die letzten zwei Wochen besonders geärgert hatte,
heute wurden neben der Landtagswahl ja noch über FÜNF Volksentscheide abgestimmt.
Über deren Inhalt gab es überhaupt keinen politischen Diskurs. In unserer Tageszeitung
wurde zwar am Rande erwähnt das auch über Volksentscheide abgestimmt wird, aber
um was es genau geht und welche Argumente jeweils dafür oder dagegen sprechen
nix! Nicht mal das Thema der Volksentscheide würde erwähnt! Sowas schockt mich!
Journalisten haben in einer Demokratie aus meiner Sicht einen bestimmten Informationsauftrag,
aber dem wird an dieser Stelle überhaupt nicht Rechnung getragen. Selbst im
öffentlich rechtlichen Rundfunk nicht. Sehr traurig…

Klar könnte man argumentieren das es evtl. wichtigere Nachrichten gegeben hat
und dann einfach kein Platz für Informationen zu den Volksentscheiden war. Stimmt
aber nicht so ganz… bei uns gab es vor ein paar Woche einige Holi-Festivals, tolle
Sache, finde ich auch ok das darüber in der Zeitung berichtet wird. Schließlich wollten
wir da ja fast auch hingehen, wenn das Wetter besser gewesen wäre. Nach den Festivals
hatten einige Frauen mit blonden Haaren wohl das Problem das die Haare dauerhaft
rosa verfärbt waren. Dieses Thema wurde dann in mehreren Artikel, teilweise halbseitig
abgehandelt. Die Volksentscheide zur Änderung der Landesverfassung wurde zunächst
totgeschwiegen und danach nur als Randnotiz erwähnt. Auf Bundesebene ist es ja nicht
anderes, da geht es dann um Halsketten und Mittelfinger – was ist den da los? Oder
bin ich einfach zu alt und angestaubt?

Mir ist das schon vor einigen Monaten aufgefallen, daß sich das Verhältnis vieler
Menschen zu Politik verschiebt. Ein paar Leute in meiner eigenen Partei waren da
das beste Beispiel, voll die Oberhärte! Da tritt jemand bei der liberalen Partei
aus, wechselt zu meiner Partei, lässt sich dort als Bundestagskandidat aufstellen,
es wird sogar extra ein Kreisverband gegründet und ein paar Monate vor der Wahl
wechselt er dann zu den Eurokritikern. Mandats-Opportunismus je nachdem welche Partei
eben gerade in den Medien gehypt wird. Mir ist das vollkommen egal wie meine Partei
bei einer Wahl abschneidet, klar freut man sich, wenn man Zustimmung erfährt. Aber
mir geht es um Inhalte und gleiche Meinung, ich wähle doch nicht die Partei die
als Sieger hervorgeht, damit ich dann quasi auch im Winner-Team bin.

Ansonsten war es ein ruhiger verregneter Tag heute. Nochmal Brunch im Bett und
Nachmittags Kaffee und Kuchen auf dem Pfarrfest. Inzwischen sitze ich schon wieder
alleine im Hotel und vermisse Freundin – die Wochenenden sind einfach zu kurz.
Gut das sie demnächst auch mal ne Woche mitkommt.

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Dead

SEPA und der Brief vom Finanzamt + Pärchensamstag

SEPA und der Brief vom Finanzamt + Pärchensamstag

Also in den letzten Wochen bekomme ich ständig von irgendwem
SEPA Briefe, da freut sich die Post bestimmt drüber. Die einen
schreiben nur das die Kontodaten auf die entsprechenden SEPA
Daten automatisch umgestellt wurden, die anderen schicken
Formulare wo man praktisch eine neue Einzugsermächtigung
erteilen soll.
Ich bin da ja immer etwas „dünnhäutig“ wenn es um bestimmte
Dinge geht. Und so hat mich der SEPA Brief vom Finanzamt dann
doch etwas „geschockt“. Eigentlich ein völlig harmloses Schreiben,
das Finanzamt hat mir nur mitgeteilt das meine Kontoverbindung
entsprechend umgestellt wurde. Und dann der Schreck – ehm, diese
Kontodaten kenne ich überhaupt nicht, das ist doch niemals mein
Konto — PANIK! Bei sowas bin ich echt schlimm, da komme ich
sofort in Rotation. Sowas muss bei mir SOFORT bereinigt werden,
dumm nur das heute Samstag ist. 
Hab dann recherchiert umd was für Kontodaten es sich handeln könnte
und schnell gemerkt das es die Kontodaten von Freundin sind. Da
war mir dann auch klar um was es geht, das Auto von Freundin ist
auf mich zugelassen, aber die KFZ-Steuer bezahlt sie eben selbst,
deshalb ihr Konto. Aber dann der nächste Schreck, in dem Schreiben
wurde überhaupt nicht erwähnt um welche Steuernummer oder Steuerart
es eigentlich geht. Kurz gesagt liest sich der Brief eher so,
wir haben umgestellt und in Zukunft verwenden wir diese Daten.
Schreck hab ich deshalb bekommen, weil ich gleich mehrere
Einzugsermächtigungen für die unterschiedlichsten Steuern beim
Finanzamt hinterlegt habe. Ich gehe ja immer vom Worst-Case aus
und malte mir schon aus wie das Finanzamt die nächste Umsatzsteuer-
Vorauszahlung meiner Firma von Freundins-Privatkonto abbucht.
Ist in meinem Fall alles garnicht so einfach, hab nun ein Fax
aufgesetzt und für die unterschiedlichen Steuern jeweils die korrekten
Bankdaten angegeben. Weil wenn da mal Chaos reinkommt wird es echt
heftig, das macht dann Arbeit ohne Ende und kostet richtig Nerven.
Pärchensamstag
In nächster Zeit bin ich viel unterwegs und da leidet natürlich auch
die Beziehung etwas darunter. Deshalb ist es mir wichtig genug
Freiraum für uns als Paar einzubauen. Zeit für uns und Zeit um gemeinsam
Energie zu tanken. Heute also Brunch im Bett, ein langer Samstags-Spaziergang
und Abends ein sehr leckerer Besuch beim Italiener mit allem was dazugehört.
Und so war der Tag trotz Finanzamt rund um gelungen…
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Schritte: 16.120 

Grünes Smilie

Freitag in Stichpunkten

Freitag in Stichpunkten

Uff, die Woche war heftig, wird sich bei mir aber nun vermutlich von Woche
zu Woche steigern… bin hundemüde, deshalb nur ein paar kurze Stichpunkte.
Ich bin
beim Rasen erwischt worden, auf der Fahrt nach Bremen im August 
wurde ich geblitzt, ups :-(. 80 war erlaubt und ich bin wohl 100 gefahren,
16 km/h zu schnell – 30 Euro. Heute habe ich das Geld überwiesen, ist mein
zweiter Strafzettel, seit ich meinen Führerschein habe. Den ersten hab ich
als Student bekommen, da wusste ich nicht das Samstag als Werktag zählt
und man deshalb auch am Samstag Geld in die Parkuhr werfen sollte *grins*.
Evtl. kommt
noch eine Baustelle mehr auf mich zu. Ein alter Kontakt aus
der Schweiz hat sich überraschten per Mail gemeldet. Er hat ein größeres
Projekt und sucht dringend nach Leuten die noch „Kapazität“ frei haben.
Gut, eigentlich habe ich keine Kapazität mehr frei, das Projekt könnte
man aber eben auch „Remote“ erledigen, d.h. arbeiten wo immer ich eben
gerade bin. Würde mich schon reizen, zumal es mir so langfristig gut
reinpassen würde, ich suche ja nach weiteren Standbeinen und Kunden. So
müsste ich aber eben evtl. die nächsten Monate noch etwas mehr Stress
verkraften können. Ab Januar werden die Karten dann eh wieder neu gemischt
und meine anderen Kunden brauchen dann schon mal bis März bis der
Folgeauftrag kommt. Und so hätte ich dann evtl. ab Januar ein Projekt
das ich vielleicht für länger ein paar Tage in der Woche von meinem eigenen
Büro aus betreuen könnte. Schwierig, schwierig, mal sehen wie sich das
entwickelt…
Mein
5-km-Lauf ging heute wie Butter, bin die Strecke ohne Schwierigkeiten
gelaufen. Da ich erst um 20 Uhr losgelaufen bin, war es dann ab der Mitte
der Strecke total dunkel, ups. Meine Kleidung ist auch für das aktuelle
Wetter passend, nur für die Ohren brauche ich noch was. Da wurde es mit
Schildmütze dann doch etwas kühl mit der Zeit.
Als Belohnung für den Lauf gab es von Freundin eine
selbstgemachte
Kartoffelsuppe – man war die lecker!
Manchmal hab ich so eine
romantisch verklärte Ader, so mit Bettdecke
drüber und so, doch da muss ich ehrlich sagen, ich steh da drauf. Nur
wurde es mir dann nach ein paar Minuten doch zu heiss *grins*
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Breites Grinsen

Mit meinen Kunden in der Sauna

Mit meinen Kunden in der Sauna

Heute ging es gleich so weiter wie gestern, viele verschiedene Baustellen
bei verschiedenen Kunden. Alles im grünen Bereich, aber ich merke wie
es so langsam losgeht.

Ehrlich gesagt verstehe ich meine Kunden manchmal wirklich nicht. Meine
Kunden sind ja keine Laien, sondern – eigentlich – erfahrene Projektleiter,
Administratoren oder Entwickler, die – eigentlich – wissen müssten was sie
machen. Gut jeder macht Fehler – ich auch, aber warum immer wieder bei
allen Kunden das gleiche Lied? Da war heute ein super Beispiel dafür!

Problem Nummer 1 – mein Erfolgserlebnis von heute. Der Kunde hatte ein
Anwendungsprogramm bei dem ein Export einer 17 MB großen Datei mehr als
4 Stunden gedauert hat, upsi… nach mehreren Stunden Analyse dauert
der Export nur noch 5 Minuten und der Kunde ist überglücklich. Was ich
nicht versehen kann, der Kunde entwickelt 2 Jahre lang eine Software
und stellt dann fest das der Export viel zu lange dauert… ehm, da
wurde einfach irgendwas entwickelt, aber ob das dann mal im praktischen
Einsatz überhaupt funktionieren kann hat bisher niemanden interessiert.
Erlebe ich sehr oft, die Schwierigkeit dabei ist das eben meist das Kind
schon sehr tief in den Brunnen gefallen ist. Da gibts dann hinterher
wenig Möglichkeiten da noch was auszubessern. Ist wie beim Hausbau,
wenn da das Fundament schlecht gemacht ist kann der Dachdecker keine
Wunder mehr leisten.

Problem Nummer 2 – der Kunde wollte wegen Wartungsarbeiten „nur“ eine
bestimmte Software neu starten, also stoppen und wieder starten. Die wollten
noch nicht mal den Rechner neu starten, also nur das Programm *grins*.
Alleine für dies Planung dieses Neustarts braucht der Kunde mehrere Wochen
und ca. 10 Spezialisten incl. externer Berater. Heute war dann der große
Tag des Neustarts und – natürlich – wie ich es geahnt hatte ging natürlich
nix mehr, Anwendung lässt sich nicht mehr starten und die Kommunikation
zwischen den Systemen klappt plötzlich auch nicht mehr. Was ist die
eigentliche Ursache dafür? Der Kunde wollte Anfang des Jahres super plötzlich
und möglichst sofort eine ganz bestimmte sehr komplizierte Softwareinstallation.
Da hatte ich damals schon mehrfach darauf hingewiesen, das man einen
Know-How-Transfer machen muss, die Leute Schulungen benötigen, eben das
komplette Programm damit die Leute so ein komplexes System verstehen und
handhaben können. Hat nur niemanden interessiert, Hauptsache das System
läuft erstmal. Tja, aber die Leute haben die Funktionsweise nicht wirklich
verinnerlicht und können daher nicht abschätzen was bestimmte Veränderungen
für Folgen haben können. Nun hat der Kunde eben offenbar unabgesprochen
weitere Veränderungen vorgenommen und deshalb klappt jetzt eben nix mehr.
Einen Fehler habe ich sofort entdeckt und behoben. Bei einem weiteren Problem
muss sich ein anderer Berater drum kümmern weil es nicht mein Aufgabengebiet
ist, aber trotzdem blöd, der arme Kerl machte am Telefon einen ziemlich
geplätteten Eindruck, obwohl er selber absolut nix dafür kann, der tat mir
echt Leid, weil er jetzt so nen „Scheiß“ an der Backe kleben hat.

Aber so ist es eben, den eigentlich ist das für mich Alltag, meine Aufgabe
ist eben die IT-Probleme meiner Kunden zu lösen. Fällt mir nur manchmal selbst
nach sovielen Jahren immer noch schwer das passend in Gedanken richtig auf die
Reihe zu bekommen…

Mit Bewegung war es heute sehr schwierig, zum einen hatte ich einen vollen
Arbeitstag, da blieb schon mal wenig Zeit für einen Spaziergang. Und gegen
Abend hat es hier geregnet ohne Ende, der volle Wolkenbruch. Nach dem Kunden
mit Problem Nummer 2 war es dann auch schon 20 Uhr. Bin dann nur für einen
kurzen Spaziergang raus. Dabei habe ich dann meine Laufschuhe gleich mal
richtig eingeweiht. Der Weg war überflutet, hab zwar versucht aussen rum zu
laufen, aber irgendwie sind meine Laufschuhe eben doch nicht wasserdicht.
Als ich mit den nassen Schuhen durchs Hotel gestapft bin, musste ich an
den Film „Manta Manta“ denken und hab mich fast vor Lachen nicht mehr eingekriegt.
Die Szene gibts bei Youtube: „Stiefelklausi“ http://www.youtube.com/watch?v=-ZkELnhhzJo

Dann noch kurz zum Titel des Eintrags. Da das Wetter ja nun nicht so dolle ist,
bin ich nach dem Spaziergang noch in die Sauna natürlich nicht mit meinen Kunden.
Oder so gesehen dann eben doch! Hier im Hotel hat es einen super Wellnessbereich
den man kostenlos benutzen darf, zwei Saunen, Whirlpool und Dampfbad. So hatte
ich heute wieder eine komplette 15-Mann-Sauna fast für mich alleine (fast schon
Energieverschwendung). Nun könnte man sagen, boah voll super, da kann man ja
prima nach einem anstrengenden Tag entspannen. Und genau da liegt der Knackpunkt.
Was denkt ihr wohl war so mein erster Gedanke wenn man da alleine in aller Ruhe
in der Sauna zu schwitzen anfängt? – Genau, meine Kunden sind mir durch den
Kopf gegangen… blöde Sache… geht mir immer so, deshalb ist Ruhe manchmal
garnicht sooo gut für mich. Aber an der Stelle kommen dann die Achtsamkeits-Übungen
ins Spiel, weil da geht es eben genau darum, Abstand gewinnen und die Umgebung
im hier und jetzt überhaupt wahrzunehmen. Klappt und tut gut!

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Sleepy

Das Jahr ist im Prinzip schon gelaufen – das Multitasking-Problem und die Tagesrhythmen

Das Jahr ist im Prinzip schon gelaufen – das Multitasking-Problem und die Tagesrhythmen

Jo, seit gestern ist mir klar – das Jahr ist im Prinzip schon gelaufen. Es ist schon
wieder Mitte September und bis Mitte Dezember sind es dann gerade mal noch, na 3 Monate.
Hab ich gestern auch gleich an der Anzahl von Telefonanrufen und Mails gemerkt. Man spürt
richtig das die Ferien vorbei sind, Montag mussten sich dann wohl alle wieder fassen und
am Dienstag ging es dann richtig los. Heute ging es im Prinzip gleich weiter… Ich
stecke gerade mitten in der Terminplanung, also in der Form das Hotels bis Dezember
„durchgebucht“ werden und Freizeitaktivitäten entsprechend darauf abgestimmt sind.
Das werden nochmal etwas härtere Wochen bis Weihnachten, aber auch mal nicht schlecht.
Auf der einen Seite freue ich mich auf die Arbeit und die Aufgaben die anstehen, auf
der anderen Seite bin ich aber doch ein bischen am rotieren deswegen.

Mein Problem – Multitasking ist nicht wirklich mein Ding, gebe ich ehrlich zu! Ist auch
nicht so einfach, klar habe ich eine gewisse Selbstorganisation mit Todo-Listen,
Terminkalendern etc. Meine Schwierigkeit, ich muss in meinem Beruf nicht nur einfach
Dinge verwalten und abarbeiten, sondern eben auch kreativ sein. Konzepte entwickeln,
mir neue pfiffige Lösungen überlegen. Wenn nun gleichzeitig zuviele Themen anstehen
blockiert mich das, ich kann dann zwar schon noch gut den Überblick zurückgewinnen und
Struktur in die Sache bringen. Aber es geht dadurch ja noch nichts voran und es
werden noch keine Aufgaben abgeschlossen. Um Aufgaben abschließen zu können brauche
ich Zeit, Ruhe und Eingebung. Aber alles nicht so wild, genau dafür habe ich ja
meine Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen.

Die Wochen bis Weihnachten werden für mich persönlich eine sehr spannende Zeit,
für mich geht es darum ob ich jetzt wo es wieder lauter schneller und hektischer wird
genau diese Achtsamkeitsübungen, Bewegung und gutes Essen weiterhin in den Alltag
integrieren kann. Oder sind das dann die „Opfer“ die quasi als aller erstes über
Bord gehen werden? Im Moment bin ich noch sehr zuversichtlich und werde weiterhin
versuchen genau dies auch hier in meinem Tagebuch festzuhalten.

Tagesrhythmen, man liest ja oft das jemand seinen Tagesrhytmus verloren hätte. Oder
nun einen neuen Tagesrhytmus hat. Bei mir ist es wohl eher so das es je nach Situation
generell verschiedene Rhythmen gibt. Also wenn ich zuhause in meinem eigenen Büro
arbeite läuft der Tag anderes ab wie wenn ich beim Kunden Vor-Ort bin. Fast noch besser,
für jeden Kunden gibt es einen eigenen Tagesrhytmus mit festen Gewohnheiten und Dingen
die fast immer gleich sind. So gesehen scheint mein Körper das so gewohnt zu sein,
aber auch ich kann mal den Rhytmus verlieren, z.B. wenn ich dann eben mal für ein paar
Tage alleine zuhause bin. Da merke ich dann, das ich irgendwie nicht so richtig in den
gewohnten Alltag finde und mir das „ungewohnt“ erscheint. Obwohl ich so gesehen ständig
den Rhytmus wechsle.

Meine „Werte“ von Dienstag->
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 1
Libido: 3
Nervosität: 4
Schritte: 10.862

Meine „Werte“ von heute->
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 1
Libido: 2
Nervosität: 4
Schritte: 10.820

Breites Grinsen

BH-Shopping, Schlemmertag und Stadt-Rätsel

Da ich letzte Woche ein paar Mal zusätzlich Nachts gearbeitet hatte
und ich letztes Wochenende ebenfalls gearbeit habe, war heute etwas
Abwechslung angesagt. Sprich vormittags schnell das Nötigste im
Büro gemacht und danach mit Freundin spontan auf Shopping-Tour in
die Stadt gefahren.

Männer und Shopping ist eh so eine Sache für sich, da spielen sich
manchmal wahre Krisen ab, wenn Paare gemeinsam shoppen gehen, oder
besser der Partner mit kommt oder mit muß. Gerade wenn es um Kleidung
für „sie“ geht, ziehen wohl die meisten Frauen lieber ohne ihren
Partner los. Bei uns ist das sehr unterschiedlich, manchmal fahren
wir gemeinsam Shoppen, vereinbaren dann Zeit + Treffpunkt und jeder
zieht für sich alleine los. Aber interessanterweise gerade beim
Thema Kleidung bleiben wir meist zusammen. Ziel heute waren ein paar
neue BHs für Freundin, so eine Tour klappt wohl bei uns beiden sehr
gut, da wir beide nicht sooo die großen Shopping-Fans sind.

BHs und Unterwäsche kaufen sind dann gleich nochmal was ganz Spezielles.
Als ich noch Single war hatte ich da völlig naive Vorstellungen, ich
dachte immer als guter Partner kennt man die „Größen“ seiner Liebsten
und zieht dann zum Geburtstag oder zu Weihnachten los und kauft die
voll sexy Unterwäsche als Geschenk. Also zumindest bei meiner Partnerin
würde da so überhaupt nicht funktionieren, man muss die Teile wirklich
anprobieren und kucken ob es passt, die Größe alleine sagt bei BHs wohl
noch nicht soviel aus…

Wir haben da eine klare Aufgabenverteilung, Freundin bleibt in der Kabine
und ich suche neue passende Stücke raus. Hihihi, da erntet man dann schon
die ersten kritischen Blicke von anderen Damen, wenn man dann alleine als
Mann durch die Unterwäsche-Abteilung für Frauen streift. Heute hatte ich
echt Mühe was passendes zu finden, es sollte ein bügelloser BH sein, da
haben wir nur einen Sport-BH gefunden der passte. Aber da bin ich echt
fast verzweifelt, gleiche Größe, gleicher Hersteller nur andere Farbe
und da passte wirklich nichts mehr an dem zweiten BH. Also doch wieder
ein BH mit Bügeln drin. Hihihi, zum Schluss war es dann Freundin der es
zuviel wurde, hätte da schon noch ein paar Teile rausgesucht *grins*.
Also die zwei BHs die sie dann gefunden hat sind echt super, die Tour
hat sich also gelohnt…

Schlemmertag

Ich durfte natürlich auch nicht zu kurz kommen, so haben wir dann was
Essen angeht heute ebenfalls richtig zugeschlagen. Jo, das kommt bei uns
so schon öfter vor und da ihr mir gestern soviele Kommentare zum Thema
abnehmen gegeben habt hänge ich mal ein paar Fotos rein, damit man mal
die Menge sieht. Heute war es vielleicht ein kleines bischen mehr als
sonst, aber besonders wenig oder gar Diät gibt es bei mir nicht, deshalb
hab ich mich eben gewundert was meine Gewichtsabnahme angeht. Nicht auf
den Bildern drauf sind die zwei Schüsseln Müsli mit Kefir-Joghurt die
es heute Vormittag gab.

In der Stadt gab es vor dem Shopping ein Sushi-Menü. Mit Miso-Suppe:

Danach das Sushi:

Und als Nachspeise Eis, die grüne Kugel ist mit Grünem-Tee, etwas herb
aber besonders lecker und mein Favorit:

Tja, und weil Shopping sooo anstrengend ist, gab es hinterher gleich wieder
was zu essen, dieses mal einen Salat. Die Bruschettas links haben wir
natürlich geteilt – macht ihr eigentlich auch immer so eine Sauerei mit diesen
Bruschettas? Ich stell mich da jedes Mal blöde an und verliere mindestens die
Hälfte der Tomatenstückchen *autsch*

Stadt-Rätsel

Zum Schluss hab ich noch ein kleines Städte-Rätsel. Wir haben natürlich
auch noch etwas Bewegung eingebaut und davon gibt es noch ein paar Bilder
für Euch. Die Frage an Euch wäre nun, in welcher Stadt waren wir wohl?
Einen Tipp habe ich noch für aufmerksame Tagebuchleser, ein anderer sehr
bekannter Tagebuchautor hat diese Stadt kürzlich ebenfalls in einem seiner
Einträge erwähnt *grins*.

Der Ort auf den ersten beiden Bilder ist etwas „besonders“, in der Nähe
davon hatten Freundin und ich unseren ersten Kuss bei unserem ersten Date
*grins*:

Pilze hat es da auch, wer mag… oder wohl gut das ich selbst keine
Pilze esse *lach*:

Ah, für besonders Mutige, in dem Haus befindet sich ein Hotel…

Meine „Werte“ von Montag->
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 1
Libido: 2
Nervosität: 1
Schritte: 11.682