Jahresausklang beim Nordic Walking in der Puderzuckerwelt

Gestern waren wir bei einem kleinen Nordic Walking Event im örtlichen Wald. Eine traumhafte 8 Kilometerstrecke durch den Winterwald und im Ziel gab es Glühwein und Schmalzbrote. War eine nette kleine Runde mit einer kleinen Gruppe. Zudem war die Sache nicht ganz sooo sportlich *grins*, es wird z.B. keine Zeit gemessen. Die meisten Leute kamen mit dem Auto, wir haben es uns aber nicht nehmen lassen und sind da gleich zu Fuß 2 Kilometer hinmarschiert.

Bilder direkt vom Lauf habe ich nicht, aber auf dem Hin- und Rückweg hab ich natürlich an Euch gedacht. Und bei unserem Spaziergang heute habe ich ebenfalls ein paar Bilder gemacht…

Ist das nicht eine traumhafte Puderzuckerwelt:

In diesem Wald fand der Lauf statt:

Und hier ging es rein in den Wald…

Diese Nahaufnahme von diesem Traum in Weiss habe ich heute gemacht:

So, jetzt ziehe ich mir mal warme Kleidung an und mache unseren Grill startklar… Gleichzeitig hoffe ich, das überall alles ruhig bleibt!

Egal wo und wie, wünsche ich Euch jedenfalls einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Erleichterung und Ruhe zum Energie tanken

So richtige Weihnachtsstimmung wollte dieses Jahr nicht aufkommen. Gut sonderlich viel Weihnachtsstimmung gibt es bei uns eigentlich eh nicht, nur dieses Jahr haben wir Weihnachten komplett übersprungen. Das Weihnachtsessen am zweiten Feiertag mit meiner und Kerstins Mutter hat ganz gut funktioniert. Schon mal ein Memo an mich für das nächste Weihnachtsfest: da verschenke ich selbstgemachten Kuchen im Einweckglas. Die Idee hatte ich schon dieses Jahr, nur die Zeit leider nicht. Der selbstgemachte Lebkucheneierlikör den wir geschenkt bekommen haben, hat mich aber darin bestärkt sowas zu machen. Es hat eigentlich eh jeder alles, solche kleinen selbstgemachten Geschenke sind dann evtl. der passende Mittelweg zwischen Kommerz und kompletter Verweigerung. Weihnachten ohne größere Familientragödien überstanden haben war aber dann doch eine ziemliche Erleichterung.

Thematisch bestimmt wurde dieses Weihnachten von der Mega-Evakuierung in meiner Heimtstadt. Wir waren zwar ziemlich weit weg in einem anderen Bundesland und es gabt niemand in der Verwandtschaft der unmittelbar betroffen war. Trotzdem bewegt es einen, die Gegend kenne ich eben sehr gut. Durch die Teilnahme an bestimmten Laufveranstaltungen, lernt man bestimmte Stadtteile nochmal genauer kennen. Hab die Evakuierung dann bei Twitter mitverfolgt. Auch hier – extreme Erleichterung – als die Bombe endlich entschärft war (inzwischen wurde sie auch abtransportiert). Ein weiterer Grund, warum mich diese Evakuierung so besonders beschäftigt hat, derartige Evakuierungen sind ein mögliches Szenario, auf den ich meinen Notfallrucksack ausgelegt habe. Vor ein paar Jahren hat mich genau dieses Szenario schon mal persönlich betroffen, da war genau der Bereich um mein Hotel wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe gesperrt.

Interessanterweise gab es ein paar Wochen vor dieser Evakuierungsaktion eine größere politische Diskussion um Evakuierungen. Es ging darum, dass im Fall eines Unfalls im nahegelegenen Atomkraftwerk die Stadt nicht evakuiert werden könnte. Nach meinen eigenen Erfahrungen bei Unfällen auf der Autobahn, wo die Leute nicht mal eine Rettungsgasse bilden können und fast Chaos ausbricht, bin ich persönlich in diesem Punkt sehr pessimistisch. Demnach war ich positiv überrascht und erleichtert, wie gut das in diesem Fall geklappt hat. Ah, die Diskussion um Evakuierungen vor ein paar Wochen, hat mich persönlich so interessiert, weil ich noch deutlich näher an dem Atomkraftwerk wohne, von mir aus sind die Kühltürme direkt in Sichtweite.

Gerade nutzen wir die Ruhe zum Energie tanken, da gibt es eigentlich nichts spannendes zu berichten. Aber ein paar Bilder kann ich gerne mit Euch teilen.

Auf unserem Weihnachtsspaziergang haben wir zwar keine Rentiere gesehen, aber dafür ein Renntier:

Oh, beim Waldspaziergang gestern kamen wir an dieser Stelle vorbei, da hat wohl jemand seinen Helm vergessen. Ich würde ja zu gerne die Gesichte hinter solchen Gegenständen kennen:

Und heute ging es am Fluss entlang:

Weihnachten 2016 + Stress- und Gesundheits-Stöckchen

2016 ist irgendwie nicht unser Jahr. Jetzt sind wir auch noch an Weihnachten beide krank geworden. Ich sag ja, die Stöckchen passen fast immer wie die Faust aufs Auge. Wobei es mich bis jetzt nicht so wild erwischt hat wie Kerstin. Gut insgesamt geht es uns eigentlich super, alles halb so wild. Die klassische Erkältung eben. Viel geplant hatten wir eh nicht, wir leisten Kerstins Mutter Gesellschaft und genießen die Ruhe. Morgen hatten wir eine kleine Weihnachtswanderung geplant, die wird nun wohl eher ein kleiner Nachmittagsspaziergang. Wenn ich mir die aktuellen Nachrichten ansehe, alles Wohlstandproblemchen…

Positiv denken! So gesehen war es ein ruhiger Tag ohne viel Stress und große Überraschungen. Ich bin spät aufgestanden, hab in meinem Buch gelesen. Mittags gab es Salat und Käsebrote. Am Nachmittag einen kleinen Spaziergang und heute Abend gebratenen Lachs mit Butterreis. Kerstin hat sich schon ins Bett gelegt und ich hab jetzt noch Zeit meinen Weihnachtseintrag zu schreiben. Hey, wenn ich so lese welche Tragödien sich zu Weihnachten manchmal abspielen, zumindest für mich persönlich fast perfekt. Ich spüre ebenfalls eine leichte Erkältung, aber ich gehe mal davon aus, dass ich da keine intensivmedizinische Betreuung in Anspruch neben muss *grins*.

Kommen ich also gleich zu den beiden Stöckchen die ich noch hoffen habe…

Gibt es viel Stress in Deinem Leben?
Puh, die Frage ist schwer zu beantworten, ich würde mal sagen das ist teilweise eine Frage der Gewohnheit. Für manche Menschen wäre mein Leben wohl viel zu stressig, für mich persönlich passt das so. Klar wird mir manchmal alles zuviel, aber es gibt auch ruhige Tage und Wochen. Wenn ich sehe, wie es bei meiner Schwester mit drei Kindern zugeht, ehm, da darf ich mich nicht über Stress beschweren…

Was verursacht bei Dir Stress?
Ich unterscheide da verschiedene Arten von Stress, je nachdem und welchen Stress es sich handelt tut mir das eher gut oder schlecht…

  • Beruflicher Stress – die mag ich eigentlich ganz gerne! Klingt komisch ist aber so, mir gibt das Energie und Motivation. Allerdings gibt es einen Punkt den ich nicht überschreiten darf, dann geht es schnell auf die Gesundheit.
  • Privater Stress – hier geht es meist um die passenden Kompromiss zwischen Beruf, Freizeit, Partnerschaft und der Verwandtschaft. Einer meiner letzten Einträge zum Mütter-Problem ist das perfekte Beispiel dafür.
  • Stress den ich mir selbst mache – dann gibt es noch eine Sonderform von Stress, das ist Stress den ich mir selbst mit irgendwelchen Spinnereien mache. Ein Notfallrucksack den man immer dabei hat, zählt da vielleicht dazu. Das ist Aufwand und Zeit die dann eben für andere Dinge fehlen.

Wie gehst Du damit um?
Grundsätzlich frage ich mich eben oft, was genau Stress auslöst und wie ich ihn vermeiden kann. Gerade eine gute Planung und Absprache sind da sehr nützlich. Beruflichen Stress kann ich durch meine Erfahrung vermeiden, oder sagen wir besser lenken. Ich weisse meine Kunden frühzeitig auf Probleme hin, wenn die dann nicht reagieren ist es ihr Problem wenn es knallt. Womit ich noch nicht sooo gut umgehen kann ist der private Stress. Den verstehe ich leider nicht immer und der lässt sich dann ab und an nicht vermeiden.

Wie wichtig ist Dir Deine Gesundheit?
Ich würde sagen, die ist mir inzwischen sehr wichtig. Wenn ich nicht gesund bin, kann ich meinen Beruf nicht ausüben und Geld verdienen. Zudem fällt es mir krank schwer mein Leben zu genießen.

Was machst Du dafür?
Ich achte sehr auf meine Ernährung und versuche viel Bewegung in meinen Alltag einzubauen. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Vermeidung oder der Abbau von Stress. Laufen und autogenes Training helfen mir da sehr gut. Der eine oder andere Saunabesuch hilft ebenfalls. Zusätzlich gibt es immer mal wieder Gesundheits-Experimente bei mir, z.B. kalt zu duschen, oder selbstgemachter Kefir-Joghurt…

Wie informierst Du Dich?
Sehr viel über das Internet, wobei ich versuch mich nicht mit Krankheiten zu beschäftigen. Mich interessiert mehr, wie ein gesunder menschlicher Körper funktioniert. Und was ich dafür tun muss, damit er gesund bleibt. Leider einfacher gesagt als getan, gerade im Internet gibt es viel zu viele oberflächliche Artikel die nicht wirklich viel an echten Informationen hergeben.

Was würdest Du gerne besser machen?
Puh, ich versuche mich am goldenen Mittelweg, sowohl das Leben zu genießen als auch auf die Gesundheit zu achten. Aktuell vielleicht wieder etwas weniger Alkohol und mehr Bewegung, ich brauche dringend einen neuen Trainingsplan fürs Laufen!

So jetzt wünsche ich Euch allen noch ein paar ruhige Weihnachtstage. Für den Tag morgen drücke ich ein paar Leuten ganz besonders die Daumen und hoffe das nichts schief geht!

Der Kindernachmittag / Mitleid mit der Polizei / myTagebuch-Adventskalender, Tür 22: Ungewöhnliche Fragen

Da wir an Weihnachten bei Kerstins Mutter sind, waren wir gestern als Ausgleich bei meiner Schwester und ihren Kindern. Meine Mutter war da natürlich auch mit dabei. Die Kinder haben einen ziemlich verplanten Tagesablauf, aber auch mal interessant, wir haben dann mehr oder weniger den Alltag dort mit begleitet.

Um 11:30 Uhr kamen wir bei meiner Schwester an und haben beim Kochen für das Mittagessen mitgeholfen. Nudeln mit Gemüse und Salat dazu. Für mich schwierig, wieviel kocht man. Wieviele Nudeln, wieviel Gemüse und Salat? Und wie wollen die Kinder ihr Gemüse? Weich, knackig und welche Gewürze? Da hat die Arbeitsteilung aber gut gepasst, ich habe die Dinge nur vorgekocht ohne zu würzen. Im nächsten Schritt ging es gleich weiter zu Schule und Kindergarten, Kinder abholen.

Das war natürlich was für die zwei, so konnten sie uns gleich ihren Schul- und Kindergartenweg zeigen. Zurück gab es essen und danach Spiele. Ging aber bald weiter, wir durften den Mittleren zum Singen begleiten. So saßen Kerstin und ich kurze Zeit später im kleinen Kreis mit anderen Kindergartenkindern, ein paar Muttis und einer Musikpädagogin auf dem Boden.

Zukucken alleine gibt es da nicht, man muss mitmachen. So bekamen wir immer mal wieder Klanghölzer oder Rasslen in den Hand gedrückt. Oder mussten mit einem Tuch auf dem Kopf Schneeflocke spielen. Das war ein Spass…!!!!

Am Abend waren die Kids genauso müde wie ich. Der Mittlere ist dann gleich beim Grüffelo Film den er uns zeigen wollte eingeschlafen… Kinderbilder veröffentliche ich hier keine, aber ein Katzenbild geht immer:
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Mitleid mit der Polizei
Achja, die Polizei… da muss ich mich immer an meinen Infostand erinnern, den ich vor Jahren mal als Gegendemo bei einer politischen Veranstaltung angemeldet hatte. Da kam dann gleich ein kompletter Zug Bereitschaftspolizei *grins*. Besonders witzig daran, die Mehrzahl der Leute an meinem Infostand waren selbst Beamte. Unter anderem ein Justizbeamter, der kam damals direkt vom Dienst und hatte noch die Hose seiner Dienstkleidung an. Das sorgte damals für viel Heiterkeit *totlach*. Oder die Demos bei Stuttgart 21 oder die Demo zum G7-Gipfel in München. Soviel Polizei auf einmal hatte ich vorher noch nie gesehen *urgs*.

Gleichzeitig muss ich sagen, war ich bisher immer super froh wenn die Polizei schnell kam, als es drauf ankam. Z.B. bei dem Autounfall dieses Jahr, bei dem ich geholfen hatte. Wenn ich bisher mit der Polizei zu tun hatte, war es doch sehr angenehm. Beim letzten Kontakt hat mir ein Polizist ja sogar eine Flasche Bier geschenkt *grins*. So wird dann aus Vorbehalten gegenüber der Polizei doch eher inzwischen Mitleid.

Die Polizei hier ist im Dauerstress… jetzt gerade die zusätzliche Präsenz bei Weihnachtsveranstaltungen. Dann die zusätzlichen Verkehrskontrollen. Und jetzt steht an Weihnachten in meiner Heimatstadt eine Großevakuierung an. Da wurde eine Fliegerbombe gefunden, wohl ungewöhnlich groß. Jetzt muss mehr oder weniger die gesamte Innenstadt geräumt werden. 54.000 Menschen, davon dann wohl alleine 800 alte und gehbehinderte Menschen aus Krankenhäusern und Pflegeheimen. Auch dort werden wieder 500 Polizisten gebraucht.

Ich war schon kurz davor unsere Weihnachtsplanung umzuwerfen und dort am Rand der Evakuierungszone einen Verpflegungsstand für warme Getränke aufzubauen. Hab es dann aber doch wieder verworfen. Wir sind an diesen Tagen fast hundert Kilometer entfernt und den Leuten in der Stadt ist vermutlich mehr geholfen, wenn möglichst viele Leute an diesem Tag einen großen Bogen um die Stadt machen.

myTagebuch-Adventskalender, Tür 22: Ungewöhnliche Fragen

1. Würden Sie sich selbst heiraten?
Also, es ist mir für mich selbst sehr wichtig ein guter Partner zu sein. Zumindest aktuell bin ich da im persönlichen Vergleich mit anderen Männern wohl im Mittelfeld, ich hab meine Ecken und Kanten. Bin aber mit mir selbst und meinen „Partnereigenschaften“ super zufrieden. Mich selbst würde ich allerdings nicht heiraten. Da fehlt die Unterschiedlichkeit, das Ying und Yang, Eigenschaften die sich ergänzen oder ausgleichen können.

2. Was richtet mehr Schaden an: schonungslose Aufrichtigkeit oder Unehrlichkeit?
Unehrlichkeit, unter anderem mit diesem Tagebuch versuche ich ja mehr Offenheit zu leben. Das kann dann manchmal schmerzhaft sein, aber es schafft Raum zur Veränderung.

3. Welchen Ersatz haben Sie für den Verlust ihrer Schönheit?
Schönheit war für mich jetzt noch nie einer der obersten Prioritäten. Erfahrung? Kraft, Fitness und Weisheit?

4. Was tun Sie als erstes in einer fremden Stadt?
Hotel oder Parkplatz finden, danach geht es im Hotelzimmer meist ins Bad. Im nächsten Schritt dann meist ebenfalls was zum Essen auftreiben.

5. Sie müssen wählen: Ihr Heimatland für immer zu verlassen- oder es nie wieder verlassen zu können. Was tun Sie?
Ich bleibe, inzwischen hab ich hier ja einiges aufgebaut und unter anderem ein Haus gekauft. Aber ich würde für meine Freiheit kämpfen, notfalls auch mit Gewalt!

6. Was denken Sie: haben Sie den schönsten Tag ihres Lebens bereits hinter oder noch vor sich?
Den schönsten Tag gibt es glaube ich nicht. Die Kunst des Lebens besteht für mich darin immer wieder schöne Tage zu erleben.

7. Sie könnten eine Million für sich bekommen oder zehn Millionen für einen guten Zweck spenden.
Ich nehme die Million für mich! Allerdings würde ich versuchen mit meinem Leben und meinem Geld auch gutes zu tun. Das deckt sich mit meiner persönlichen Einstellung am besten, ich spende nur extrem selten Geld. Wenn dann möchte ich persönlich etwas tun…

8. Welcher Tag der Woche ist Ihnen der liebste?
Samstag, es ist meist der einzige Tag in der Woche, den ich komplett für Freizeit zur Verfügung habe. Sonntagabend muss ich ja meist schon wieder los.

9. Was finden Sie an sich banal?
Oh, „banal“ ist ein Wort das ich selten nutze. Vielleicht meine Frühstücksangewohnheiten im Hotel. Da nehme ich Fimmer ganz „banal“ im gleichen Hotel die gleichen Dinge zum Frühstück.

10. Wonach riecht Ihre Kindheit?
Hmm, da nehme ich mal den Meerschweinchenstall und das frische Gras im Garten.

11. Welches Lied würden Sie ihrem liebsten Menschen vorsingen?
Nein, singen ist so überhaupt nicht meine Sache. Ehm, öhm, ich komme ich jetzt aus der Frage wieder raus? Ah, genau, ich glaube ich würde Dudelsackspielen lernen und ihr damit was vorspielen *grins*.

12. Wofür würden Sie in zehn Jahren gern mehr Zeit haben?
Für die Natur und meine Partnerschaft!

13. Lachen Sie auch, wenn Sie allein sind?
Klaro, fast mehr als in Gesellschaft…

14. Haben Sie in ihrem Leben genug Liebe bekommen?
Ja, da würde ich mich nicht beschweren wollen…

15. Wie sehen Sie sich auf alten Fotografien?
Ungewohnt, ja, ich hab mich ziemlich verändert. Ich muss dringend mal alte Bilder einscannen und hier hochladen *grins*.

16. Würde Ihre Partnerschaft es überstehen, wenn einer von Ihnen für ein Jahr am anderen Ende der Welt leben würde?
Ja glaube ich schon, wobei ich so eine lange Trennung um jeden Preis vermeiden würde. Wir sind jetzt schon öfter für mehrere Tage getrennt. Ein komplettes Jahr wäre ein ziemlich hoher Preis.

17. Ist Erfolg eine Illusion?
Nein

18. Haben Sie heute schon etwas geteilt?
Ja, meine Gedanken mit Euch gerade…

19. Was wünschen Sie sich für Ihr Leben?
Glück…

20. Macht es die Tatsache, dass Sie etwas vorher noch nie getan haben, reizvoller oder weniger reizvoll, sich darauf einzulassen?
Ja, ich mache Dinge gerne zum ersten Mal. Allerdings gibt es auch viele Dinge die ich insgesamt eigentlich NIE machen möchte. Es kommt also sehr darauf an, ob ich das will. Da bin ich sehr eigen…

Geburtstagsparty im Flüchtlingsheim + Flüchtlingsprobleme / myTagebuch-Adventskalender, Tür 21: Ängste zum Ankreuzen

Heute passt das aktuelle Stöckchen wiedermal perfekt, Fundsachen hat da eine super Hand. Manchmal dachte ich schon fast an Gedankenübertragung *grins*.
Vorab aber noch zwei kurze Blöcke, die hab ich gestern vergessen aufzuschreiben:

Am Montag hatte ich plötzlich eine Reservierungsbestätigung für ein Hotel in Bremen im Posteingang. Ehm, klar letztes Jahr um diese Zeit war ich ja tatsächlich in Bremen und ja es war genau dieses Hotel. Aber dieses Jahr schaffen wir es leider nicht nach Bremen. Ich würde rabi dort gerne nochmal treffen, aber diese Hotelreservierung ist definitiv nicht meine! Bei sowas geht mein Puls immer etwas hoch, hat da evtl. jemand meine Daten und meine Identität missbraucht? Hab dann gleich dort im Hotel angerufen, hat sich dann auch schnell aufgelöst. Offenbar hat jemand mit dem gleichen Nachnamen für die Nacht vom 19.12. auf den 20.12. dort ein Zimmer reserviert. Bei der Auswahl im Computer ist dann offenbar etwas schief gelaufen und es wurde fälschlicherweise meine Daten ausgewählt. *uff*, da war ich erleichtert.

Dann hätte ich noch ein gutes Beispiel zu Risikowahrnehmung und tatsächlichem Risiko. Mein Bruder ist bei der Feuerwehr, am Dienstag war er mit Kollegen aber beruflich unterwegs. Schon bei der Hinfahrt stand dieser Tag aber wohl unter einem schlechten Stern. Kurz nach der Autobahnauffahrt wurden sie von den Feuerwehrkammeraden meines Bruders mit dem Löschzug überholt. Ein LKW hatte mal eben einen Baumstamm auf der Autobahn verloren. Auf der Rückfahrt lief es noch schlechter, Handwerker überladen ihre Autos und insbesondere die Anhänger sehr gerne und oft. Tja, ging schief, gleich in der ersten Kurve hatte sich der Anhänger selbstständig gemacht und mal eben das Zugfahrzeug überholt und sich dann für den Graben entschieden. Mein Bruder hatte Glück, er war nicht der Fahrer und es kamen keine Menschen zu Schaden. Aber es wird klar, wo die Risiken des Lebens tatsächlich liegen. Anhänger samt Ladung in den Graben setzen hat bei uns in der Familie übrigens Tradition, das hat bisher jeder irgenwann geschafft. Ich bin die Ausnahme, ich fahre extrem ungern mit Anhänger. Ich parke mit meinem Golf schon sehr ungerne ein. Aber mit so einem 20-Meter-Gespann, ehm, Hölle, da müsste ich glaube ich ziemlich viel Baldrian schlucken um beim Rückwärtsfahren keinen Nervenzusammenbruch zu bekommen *grins*.

Heute war nun die Geburtstagsparty im Flüchtlingsheim zu der wir eingeladen waren. Es war nett, super interessant und für mich gedanklich extrem heilsam. Deshalb lasse ich Euch an diesen Eindrücken natürlich gerne teilhaben. Die Situation dort erinnerte mich sehr stark an meine Zeit im Studentenwohnheim. Das Geburtstagskind hatte in ihrem Zimmer etwas dekoriert und Kuchen auf dem Tisch hergerichtet. Und so saßen wir mit ein paar Frauen vom örtlichen Helferkreis auf dem Sofa. Wir hatten eine Tasse mit kleinen Schokonikoläusen als Geschenk dabei. Das Geburtstagskind befolgt sehr strenge Fastenregeln, nie Alkohol und tierische Produkte sind an manchen Tagen tabu. Sie hat aber trotzdem Sekt angeboten und leckeren Kuchen sogar selbst gebacken. Allerdings hat sie dann von dem Kuchen selbst nix gegessen – ich glaube da muss ich ihr mal ein paar vegane Rezepte geben.

Insgesamt ist so ein Flüchtlingsheim schon ein sehr in sich geschlossener Mikrokosmos. Ich kann das nur jedem empfehlen, besucht mal so eine Flüchtlingsunterkunft in eurer Region. Egal welche politische Haltung ihr dazu habt, es geht nicht darum jemanden umzustimmen und von anderen politischen Meinungen zu überzeugen. Ich finde es nur wichtig sich ein eigenes Bild von den tatsächlichen Problemen zu machen. Gutes Beispiel für den klassischen naiven Gutmenschen, eine der Helferinnen hatte doch tatsächlich unter ihrem Namen den Internetanschluss in der Flüchtlingsunterkunft angemeldet. Jetzt hat sie jede Menge Ärger mit Abmahnanwälten und nen Schaden von ein paar tausend Euro. Die Bewohner versuchen es jetzt nochmal mit einem selbstverwalteten Anschluss, zumindest ein Kabel stifte ich mal als kleine technische Aufbauhilfe. Ja klar, Probleme gibt es dort jede Menge. Die Frauen vom örtlichen Unterstützerkreis fühlen sich da inzwischen auch nicht mehr wirklich gut unterstützt. Was fehlt sind professionelle Sozialarbeiter, nur die fallen eben auch nicht vom Himmel. Es gibt Sozialarbeiterinnen, die haben aber wohl nocht nicht sonderlich viel Erfahrung. Was wohl viel Zeit kostet sind irgendwelches Behördenzeug, z.B. Anträge für Kindergeld oder Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikumsplatz. Da muss man sich aber eben sehr gut auskennen, z.B. hätte ich nicht gewusst, das die Versicherung bei einem Praktikum über die Schule läuft.

Unter den Bewohnern gibt es natürlich ebenfalls jede Menge Konflikte, von denen man von aussen nicht wirklich viel mitbekommt. Einer der afganischen Flüchtlinge hat sich in die Tochter einer anderen Flüchtlingsfamilie aus dem Nachbarheim verliebt. Wie bringt man dem aufgebrachten Familienvater jetzt bei, dass er den jungen Mann jetzt nicht verprügeln darf. Ein anderer Flüchtling – angeblich Ex-Polizist – spielt sich im Nachbarheim als Religionswächter auf und bedroht die Mädchen dort, weil sie eben kein Kopftuch tragen. Deshalb wollte die Frauen vom Helferkreis von mir sehr genau wissen, ob es möglich ist ein fremdes Smartphone zu überwachen. Damit hatte der Religionswächter wohl gedroht. Ja sowas ist möglich und nicht sooo aufwendig. Die Polizei ist da wohl schon informiert. Die Probleme halten sich aber alle sehr im Rahmen. Was mir auffällt, die Flüchtlinge und die Helfer werden mit vielen praktischen Problemen doch sehr alleine gelassen. Um bei dem Beispiel zu bleiben, klar muss man da die Polizei einbinden, wenn evtl. eine Straftat im Raum steht. Aber sowas ist aus meiner Sicht ein perfektes Beispiel für eine Konfliktintervention durch professionelle Sozialarbeiter, den praktisch wird die Polizei da wenig ausrichten können. Und ja, wenn es tatsächlich unverbesserliche „Religionswächter“ gibt, die wiederholt Menschen bedrohen, dann hätte ich keine Skrupel und würde sagen: Koffer packen und mit dem nächsten Flieger zurück.

Wichtig, das wäre jetzt mal ein Negativbeispiel, wir sprechen hier über den „Arschlochanteil“, den gibt es in jeder Menschengruppe. Die anderen Bewohner dort sind super nett und freundlich. Mir hat die kleine Party super gefallen, wurmt mich, dass ich für dieses Thema so wenig Zeit habe. Aber zumindest hab ich den Vorsatz, im nächsten Jahr wenigstens ab und an mal etwas zu machen. Und seht es mal so, bei der aktuellen Terror-Angst-Stimmung ist so ein leicht paranoider Spinner wie ich dort nicht an der falschen Stelle. Und verfressen wie ich bin, also der Kuchen war super lecker!

myTagebuch-Adventskalender, Tür 21: Ängste zum Ankreuzen

[ ] Dunkelheit
[X] für immer Single bleiben (aktuell bin ich ja glücklich vergeben, wenn dann wieder Single werden)
[ ] Mutter/Vater werden
[X] ein Kind zur Welt bringen (gut als Mann betrifft mich dieser Punkt eher bei der Ersten Hilfe)
[ ] Ich-selbst-sein vor anderen (och, das klappt inzwischen besser, ich bin zwar etwas verschlossen, aber Angst wäre das jetzt nicht)

[ ] offene Räumen/weite Landschaften
[ ] Enge (ich mag das Gedränge in größeren Menschenansammlungen nicht gerne, aber Angst würde ich es nicht nennen)
[X] Höhen (ich würde gerne mal so eine geführte Klettersteigtour mitmachen, aktuell habe ich vor Höhe sehr großen Respekt und fühle mich etwas unsicher / unwohl)
[X] Hunde (hier ist es auch eher Respekt, gerade als Läufer mag ich das überhaupt nicht, wenn Hundebesitzer ihre Hunde auf mich zulaufen lassen. In der Situation mag ich den Satz „Der tut nix, der will nur spielen…“ eben nicht sooo nett.)
[X] Vögel (auch hier nenne ich es mal Respekt, so ein Mäusebussard hat eine Flüglespannweite von mehr als einem Meter, wenn der der im Tiefflug knapp über einem drüberdonnert werde ich natürlich etwas „ängstlich“…)

[X] Fische (also ich fasse bei uns schon mit den Händen ins Aquarium, aber wenn unsere Antennenwelsdame sich bewegt erschrecke idch doch jedes Mal *grins*)
[X] Spinnen (sagen wir so, bei den großen Spinnen auf der Hand werde ich etwas unruhig *WAAAAAAAAAA* und ich mag große Spinnen nicht so gerne in der Nähe von meinem Bett)
[ ] Blumen oder andere Pflanzen
[ ] Berührt werden
[X] Feuer (ich liebe Feuer, aber ich möchte es kontrollieren können, sollte also nicht zu groß sein)

[X] Tiefe Gewässer (wenn es zu tief wird, ist mir unwohl – zudem ist das Wasser dort dann immer etwas kälter)
[X] Schlangen (zumindest wenn sie groß sind und ich alleine mit ihnen wäre, Schlangen fühlen sich aber toll an!)
[ ] Seide
[ ] das Meer
[ ] Versagen

[ ] Erfolg
[ ] Donner/Blitz
[ ] Frösche/Kröten
[ ] der Vater meines Partners
[ ] die Mutter meines Partners

[ ] Ratten
[X] von weit oben runterspringen
[ ] Schnee
[ ] Regen
[ ] Wind

[X] über (Hänge-)Brücken gehen (ich hab nur immer etwas Angst, ich könnte Ausrüstungsgegestände auf der Brücke verlieren)
[X] Tod
[ ] Himmel
[X] ausgeraubt werden
[X] fallen

[ ] Clowns
[ ] Puppen
[X] Menschenansammlungen (zumindest wenn es zu Gedränge kommt)
[ ] Männer
[ ] Frauen

[ ] Verantwortung tragen
[X] Ärzte (Da geht irgendwie mein Blutdruck immer etwas nach oben. Als Jugendlicher ist mir bei einer Zahnarztbehandlung mal der Kreislauf zusammengebrochen. Die Zahnärztin wollte eigentlich nur mit einer Wasserspritze etwas spülen, weg war ich. Unangenehm dabei, auch diese Zahnarztstühle lassen sich so verstellen, das man die Füsse in Schocklage über den Kopf bekommt – NEIN *urgs*!
[X] Tornados
[X] Hurricanes (nachdem wir an der Nordsee mal einen Orkan mitgemacht haben, mal eine ordentliche Sturmböe abbekommen haben und danach einer älteren Frau Erste Hilfe leisten mussten hab ich vor Naturgewalten ganz allgemein noch mehr Respekt als früher)
[X] unheilbare Krankheiten

[X] Haie (ich möchte zumindest nicht im gleichen Pool mit ihnen schwimmen müssen)
[ ] Freitag der 13.
[ ] Geister
[ ] Armut
[ ] Halloween

[ ] Schule
[ ] Züge
[ ] ungerade Zahlen
[ ] gerade Zahlen
[X] Alleinsein (ich bin gerne alleine, aber ungern einsam)

[X] blind werden
[X] taub werden
[ ] erwachsen werden/sein
[X] gruselige Geräusche in der Nacht (gerade beim Laufen oder Nachtwanderungen erwischt es mich schon ab und an *grins*)
[ ] Bienenstöcke

[ ] Meine Ziele/Wünsche nicht erreichen
[X] Nadeln (das hat sich durchs Blutspenden super normalisiert, aber so ne Biopsie-Nadel *urgs* – bleibt mir weg mit so nem Teil!!!)
[ ] Dinosaurier
[ ] die Fußmatte
[X] hohe Geschwindigkeiten (ich fahre nicht gerne Achterbahn und Motorrad schon garnicht)

[X] kotzen (sowas ist mir peinlich)
[ ] sich verlieben
[ ] Geheimnisse

So, jetzt muss ich zum Ende kommen – ich bin dran mit Kaiserschmarren anbraten…

Angst und Freiheit / myTagebuch-Adventskalender, Tür 19: Was ist in meiner Tasche? Teil 1/3

Gestern Abend haben wir uns bei YouTube eine Video-Serie über eine Schottland-Wanderung im Cairngorm National Park angesehen. Den Trailer binde ich mal hier ein:

Super interessant und spannend…

Danach wollten wir ins Bett gehen, dumm wie ich bin, hab ich nochmal kurz im Internet die Nachrichten geprüft. Terroranschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin. Bei den ersten Live-Bildern war uns schnell klar, ja, diesen Weihnachtsmarkt kennen wir. Auf dem waren wir auch schon, ungefähr da wo nun ein LKW steht, haben wir vor ein paar Jahren Bratwurst gegessen und Glühwein getrunken. Das macht einen schon irgendwie ohnmächtig. In Zürich gab es noch eine Schiesserei in einer Moschee, nicht weit von meinem Kunden entfernt. Meine Kollegen dort gehen meist zur Migros Mittagessen und danach gibt es noch einen kleinen Spaziergang. Ein kleiner Park liegt dann schon sehr nah an dieser Moschee. Ah, und in München wurde eine Joggerin sehr brutal überfallen und vergewaltigt. Klar, auch dort muss es natürlich genau meine Trainingsstrecke sein. Das Gelände dort ist sehr unübersichtlich, da hab ich mich schon ein paar mal Nachts verlaufen.

Ich bin sprachlos, echte Angst spüre ich nicht, eher WUT! Allerdings könnte ich gerade nicht sagen auf wen genau ich eigentlich wütend sein könnte. Bleibt also nur, noch offensiver sein Leben zu leben. Wichtige Werte zu betonen und eben FREIHEIT einzufordern aber auch zu gewähren. Noch in der Nacht hat die Polizei hier in der Region als Reaktion auf den Anschlag mit Verkehrskontrollen begonnen, tja, wir haben zwar keinen Weihnachtsmarkt in der Nähe, aber falls sich doch ein Jihadist in unsere Gegend verirrt…

Keine Ahnung was ich da gerade denken oder schreiben soll. Eine Sache bin ich dann gleich jetzt noch angegangen, am 07.01.2017 (Samstag) haben wir unseren Erste Hilfe Auffrischungskurs. Schon der letzte Kurs war rückblickend betrachtet eine mega gute Zeitinvestition!

myTagebuch-Adventskalender, Tür 19: Was ist in meiner Tasche? Teil 1/3

Dieses Stöckchen ist wieder besonders interessant, um ehrlich zu sein frage ich mich oft sogar selbst, was ich den da alles mit mir selbst rumschleppe. Weil ich dieses Stöckchen so besonders interessant finde, teile ich es in drei Teile auf *grins*. Im ersten Teil zeige ich mal den Inhalt meiner Taschen, wobei eine klassische Tasche nutze ich eigentlich überhaupt nicht. Im nächsten Teil räume ich dann mal selbst meinen Koffer aus/ein und im dritten Teil prüfe ich mal noch den Inhalt von meinem Erste Hilfe Set, dass hatte ich bei meinem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt mit dabei. Gefühlt schleppe ich deutlich zuviel Zeug mit mir rum, bei unserem letzten Hotelaufenthalt hatten Kerstin und ich Schwierigkeiten alles in meinem Golf unterzubringen:
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Gut, ich fange am besten mal klein mit meiner Notebook-Tasche an, die ich beruflich nutze. Das Notebook hab ich mal nicht mit auf das Bild genommen. Ansonsten hab ich gerade folgende Dinge rausgekramt:
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  • Meine Tasche selber, mit vielen kleinen Fächern
  • Ein TAN-Generator
  • Direkt darunter ein RSA-Token, davon habe ich gleich mehrere für unterschiedliche Kunden. Die benötige ich neben einem Passwort um auf die Systeme meiner Kunden zugreifen zu können.
  • Rechts daneben zwei UMTS/LTE-Sticks um mobiles Internet mit meinem Notebook nutzen zu können. Aktuell nutze ich den weissen Stick, der kann LTE. Meist kaufe ich da alle paar Jahr einen neuen, um immer auf dem aktuellen Stand der Technik zu sein. Die Teile kosten nicht viel und für den beruflichen Einsatz ist das ok.
  • Dann kommt eine Restmenge von Soledumkapseln
  • Mein vorheriges Smartphone, falls mein aktuelles kaputt gehen sollte oder ich doch noch eine alte Telefonnummer benötigen sollte.
  • Ein halbleeres Erste Hilfe Miniset, die sterile Wundauflage und die Binde fehlen da, die hab ich mal Kerstins Mutter gegeben.
  • Vier angebrochene Tempo-Päckchen
  • Rechts ein Etui für meine Visitenkarten
  • Darunter mein Reisepass, den benötige ich nur selten.
  • Links unten noch eine Reihe von Stiften, die Stabilo-Dinger nutze ich besonders gerne…

Privat würde ich eher folgende Tasche nutzen, die kann man sehr bequem über der Schulter tragen:
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Die war, selbst für mich überraschend, gerade leer *grins*. Da war nur noch ein weiterer Stabilo-Stift und ein externer WLAN-Adapter drin. Als Computerfreak brauche ich manchmal mehr als einen WLAN-Anschluss gleichzeitig und mit dem Teil kann man wirklich „zaubern“ *grins*.

Türkische Hochzeit, Schlaftag, myTagebuch-Adventskalender, Tür 18: ein Kindheitsstöckchen

Am Samstag haben wohl unsere türkischen Nachbarn geheiratet. Da wir ja öfter mal für längere Zeit nicht da sind, bekommen wir da nicht immer die neuesten „Entwicklungen“ gleich mit. Ich war gerade im Garten um mein Auto zu putzen, das kommt bei mir vielleicht ein oder zwei Mal im Jahr vor. Da merkte ich schon, bei den Nachbarn steht wohl eine Familienfeier an. Kamen immer mehr Leute und Autos, bald war die gesamte Straße voll. Da wollte ich dann nicht mit Lappen und Eimer am Auto rum machen. Das war mir dann zu peinlich und „typisch deutsch“. Die kamen dann noch mit Instrumenten an und dann gab es Party auf der Straße, mit Musik und Tanz *yea*. Hab das mal recherchiert, der Tanz nennt sich Halay und die Instrumente Davul und Zurna. Bei YouTube gibt es da einige Videos:

Ich fand die Musik genial, erinnerte mich etwas an die Samba-Trommeln beim Marathonlaufen *grins*, da kribbelt es dann etwas im Hintern und möchte am liebsten gleich mittanzen. Mit Kerstin und auch beim Weihnachtsessen haben wir dann noch diskutiert, was diese Musik nun mit Samba zu tun hat. Auch das hab ich inzwischen rausgefunden, es ist der 2/4-Takt! Und die Davul, die man da in dem Video sieht ist die Urform unserer modernen Trommel. Mittelalterfeste mag ich ebenfalls sehr gerne, auch da da werden diese Instrumente gerne genutzt. Als kulturhistorischer Transfer hier mal ein Video wo ihr diese Trommel ebenfalls nochmal seht:

Passend dazu gab es heute vegetarische Orient-Burger *grins*. Was mich bei der Hochzeit etwas gestört hatte, war diese mega große türkische Fahne, die einer der Nachbarn auf seinem Autodach angebracht hatte. Derartigen Nationalismus kann ich immer nicht wirklich verstehen. Zumal, das sind eigentlich super gut integrierte Leute. Die sprechen perfekt Deutsch, haben gute Jobs und da trägt auch niemand Kopftuch. Gut, liegt vielleicht an meiner allgemeinen Einstellung, mit Fahnen – egal von welchem Land – hatte ich es noch nie wirklich.

Gestern hatte ich dann einen Schlaftag, da kam ich irgendwie nicht sooo wirklich aus dem Bett. Hab dann mehr oder weniger den Tag im Bett verbracht. Geschlafen und in meinem aktuellen Buch gelesen. Zu einem Tagebucheintrag hatte ich dann keine Lust. Zum kochen auch nicht, deshalb gab es dann Pizza vom Lieferservice (musste ich allerdings selber holen, weil der nicht bis zu unserem Ort liefert *args*).

myTagebuch-Adventskalender, Tür 18: ein Kindheitsstöckchen

1.) Was hast du früher zum Frühstück gegessen?
Oh, so genau weiss ich das garnicht mehr. Eine Zeit lang hab ich gerne Kellogs Frosties gegessen. Das sind Cornflakes mit Zuckerüberzug *upsi*. Oder die Schokopops, aber ehrlich gesagt tue ich mir schwer jezt noch nachzuvollziehen, ob das eher in meiner Jugend oder Kindheit war…

2.) Was hast du als Kind am liebsten getrunken?
Bei uns gab es viel Orangensaft, allerdings auch viel Orangennektar, da hatten wir damals nicht so genau unterschieden.

3.) Warst du eher ein Dreckspatz oder ein Saubermann?
Ganz klar der Dreckspatz, ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen wo man gebadet hat. Also in meiner Kindheit kann ich mich nicht daran erinnern, dass man geduscht hätte. Also in die Badewanne bin ich als Kind nie gerne gegangen…

4.) Was hast du als Kind gemocht, isst es aber heute nicht mehr?
Dinge wie Orangennektar oder Frosties, da geht bei mir gleich die rote ZUCKER-Warnlampe an *grins*.

5.) Was isst du heute und hast es früher nicht gemocht?
Da gibt es nicht viel, viele Lebensmittel die ich heute esse kannte ich in meiner Kindheit überhaupt nicht, die kann ich hier also nicht nennen. Was mir einfällt wären Pilze. Die mag ich heute immer noch nicht wirklich. Als Kind wurde es mir davon allerdings wirklich schlecht. Lag daran, das ich als Kind im Kindergarten mal dazu gezwungen wurde Pilze zu essen. Die Leute dort haben aber gleich den entsprechenden Denkzettel erhalten, die durften im Kindergarten danach die Sauerei aufräumen, das ist ausgleichende Gerechtigkeit.

6.) Wofür ging das meiste Taschengeld drauf?
Hmm, zumindest in meiner Kindheit hatte ich nicht viele Möglichkeiten Geld auszugeben. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich da sehr viel selbst gekauft hätte. Sehr selten sind wir als Kinder mal in die örtliche Bäckerei gegangen um uns Süssigkeiten zu kaufen. In meiner Erinnerung habe ich mir da einmal eine „Negerkuss-Semmel“ gekauft, das ist ein aufgeschnittenes Weizenbrötchen mit Schokokuss darin.

7.) Hast du als Kind gespart?
Ja, Geld das ich zu Weihnachten, Geburtstagen oder zur Kommunion bekommen hatte, kam auf mein Sparbuch…

8.) Womit hast du am liebsten gespielt?
Zuerst mit Playmobil, danach mit Lego und Lego-Technik… damit konnte ich mich stunden- sogar tagelang beschäftigen.

9.) Bist du ein Alete- oder ein Milupakind?
Ohje, ich muss meine Mutti mal danach fragen, ich wüsste es wirklich nicht.

10.) Hast du früher, wenn es Stress gab, deinen großen Bruder/deine große Schwester geholt?
Meine Schwester war jünger als ich, die kam aber auch nicht zu mir, wenn es Ärger gab.

11.) Bist du in den Kindergarten gegangen?
Ja, war ich sogar super gerne… ich erinnere mich heute noch dran, dass ich dort mal einen ziemlich eindrucksvollen großen Turm gebaut habe.

12.) Warst du gut in der Schule?
Gut ich war nie besonders fleißig, Sprachen waren nie mein Ding. Aber größere Schulprobleme hat ich zumindest in der Kindheit nicht.

13.) Hast du manchmal blau gemacht?
Nein, in der Kindheit noch nicht.

14.) Welches waren deine liebsten Hobbies?
Mit Lego spielen! Gelesen hab ich auch, da kann ich mich noch an die TKKG-Bücher erinnern.

15.) Welche Kinderserien hast du geguckt?
Puh, an die Kinderserien erinnere ich mich nicht mehr so genau, aber an „Ein Colt für alle Fälle“:

16.) Wer hat dich am meisten verwöhnt?
Die Oma! Da gab es immer selbstgemachte Pommes aus der Fritteuse…

17.) Was war dein größter Traum?
Könnte ich mich nicht mehr daran erinnern, vermutlich eine noch größere Raumstation von Lego…

18.) Hattest du ein Haustier?
Ja, zuerst eine Schildkröte, danach Meerschweinchen…

19.) Wie stelltest du dir das Erwachsensein vor?
Überhaupt nicht, darüber hab ich mir keine Gedanken gemacht…

20.) Wurdest du früher in der Schule beklaut?
Nein, sowas gab es bei uns nicht.

21.) Hast du selbst im Laden geklaut?
Nein, auf die Idee wäre ich absolut nicht gekommen.

22.) Bist du immer freiwillig abends ins Bett gegangen?
Gibt es ein Kind das gerne freiwillig ins Bett gegangen ist?

23.) Hast du eine Sportart ausgeübt?
Als Kind nicht, ich bin gerne mit meinem Rad gefahren, aber Sport nein. Als Jugendlicher gab es mal ne kurze Sportphase. Insgesamt war ich damals aber sehr unsportlich.

24.) Gehörtest du einer Kinderbande an?
Nein, nicht wirklich. Wir sind als Schulkinder am Nachmittag ab und an mal zu den Kindern im Nachbarort gewandert – zum „Krieg spielen“…

25.) Hattest du imaginäre Freunde?
Nein.

26.) Hattest du einen „Schwarm“?
Klar die Silke! Bei uns in der Gegend setzt man seinem Schwarm am ersten Mai einen Maibaum. Normalerweise geht man da in den Wald und holt sich eine kleine Birke. Als Kinder hatten wir da natürlich nicht die Möglichkeiten, so hab ich meine „Mini-Birke“ in der Baumschule gekauft, zum einpflanzen. Da war ich damals schon sehr innovativ.

27.) Glaubtest du an den Schwarzen Mann?
Nein. Aber die Geierschlucht fand ich als Kind sehr unheimlich…

28.) Hattest du einen eigenen „Fuhrpark“?
Also Autos von Playmobil hatte ich einige… sogar das Piratenschiff, *yea*. Bei Lego-Technik gab es auch jede Menge Fahrzeuge.

29.) Konntest du teilen?
Nein, da war ich sehr eigenen, was meine Spielsachen anging.

30.) Warst du eine Heulboje?
Nein, als Junge weint man ja nicht…

myTagebuch-Adventskalender, Tür 17 3/4: Wie würdet Ihr das machen?

Bin leider in Eile, heute steht noch das Weihnachtsessen auf dem Plan. Mein Auto hab ich schon geputzt, Geschenk ist eingepackt. Hemd und Hose sind gebügelt, Schuhe geputzt. Jetzt fehlt noch die Weihnachtskarte und dann geht es unter die Dusche…

Trotz wenig Zeit kann ich es trotzdem nicht lassen noch ein kleines Stöckchen-Experiment zu machen. Ich hätte da ein paar Gedanken/Erlebnisse aus den letzten Tage, da würde mich jetzt interessieren wie Ihr das machen würdet, oder wie Ihr das seht.

1. Immer zu Weihnachten gibt es Ärger mit Mutti *grins*
Ich hätte es vorher wissen müssen, genau das gleiche Gespräch hatte ich letztes Jahr und das Jahr davor auch mit meiner Mutti. Immer zu Weihnachten kommt sie irgendwie in eine „komische“ emotionale Schieflage. Mein Gefühl sagt mir, sie fühlt sich zu wenig beachtet und „zu kurz gekommen“. Zunächst muss ich dazu sagen, ja, meine Mutter ist in diesem Jahr tatsächlich zu kurz gekommen. Nur ich kann mich leider nicht klonen, nach dem Tod von Kerstins Papa und der Krebserkrankung von Kerstins Mutter mussten wir da irgendwo Prioritäten setzen. Ich finde wir haben das richtig gemacht. Trotzdem gab es am Telefon heute früh Tränen. Was war da genau der Auslöser? Am zweiten Weihnachtsfeiertag planen Kerstin und ich ein gemeinsames Weihnachtsessen mit unseren „Müttern“. Kerstins Mutter hat im Vorfeld allerdings drum gebeten, dass es dieses Jahr keine Weihnachtsgeschenke gibt. Möglichst keine Weihnachtsstimmung mit Baum und sowas… Kerstins Mutter möchte Gesellschaft aber keine große Weihnachtsfeierei. Das hab ich meiner Mutter auch so weitergegeben, meine Mutter überhört das aber irgendwie. Sie fängt trotzdem bei jedem Telefongespräch wieder von Geschenken an. Als ich dann heute versucht habe ihr das nochmals zu erklären, kam es zu einem kleinen Streit mit Tränen. Da kamen dann Vorhaltungen von ihr nach dem Motto „Und wer nimmt auf mich Rücksicht?„, „Wer frägt danach was ich will?„… hat sie bestimmt nicht so hart gemeint. Trifft bei mir nur gerade auf ohnehin schon blank liegende Nerven. Zuerst unter der Woche nervige Kunden die noch dieses Jahr irgendwas wollen und am Wochenende nervt dann die Verwandtschaft. Da können mir dann eben schon mal – fast – die Nerven durchgehen. Beinahe hätte ich meiner guten Mutti ein: „Könnt ihr mich mit Eurem Weihnachtsscheiss nicht mal ein Jahr lang verschonen!!!„. Ich versuche jedes Jahr Ruhe reinzubekommen, mir persönlich bedeutet Weihnachten nicht wirklich viel. Gleichzeitig merke ich, dass die Verwandtschaft das fast schon als Beleidigung auffasst, wenn man da an Weihnachten nicht mitspielt. Ich weigere mich irgendwie diesen Weihnachtsmarathon Weihnachten, Erster-Weihnachtsfeiertag, Zweiter-Weihnachtsfeiertag länger mitzumachen. Am Ende sitzt man dann mehr im Auto und versucht möglichst alle Termine pünktlich einzuhalten. Sowas hab ich das ganze Jahr mit meinen Kunden. Und für mich als Atheisten erinnert es eher an eine die Perversion der Weihnachtsgeschichte. Maria hat ihr Kind in einem abgelegenen Stall bekommen und nicht beim Shopping oder neben dem großen Weihnachtsfressen mit der Familie. Auf der anderen Seite will ich da nicht der große Egoist sein, der an Weihnachten nur an sich denkt.

Weihnachts-Stöckchen-Frage für Euch:
1.1 Wie findet Ihr da an Weihnachten den passten Kompromiss?
1.2 Oder alles nur Komfortprobleme?

2. Ab zum Wehrdienst mit Euch! – Die Rekruten…
Seit ein paar Wochen laufen auf YouTube „Die Rekruten“:

Am Anfang fand ich das nicht wirklich eine gute Idee, aus Neugierde kucken wir uns die Filmchen aber doch an. Bis jetzt bin ich positiv überrascht. Nur ganz ehrlich, mich würden die Videos eher abschrecken zur Bundeswehr zu gehen. Aus den Videos wird irgendwie nicht klar, wofür diese ganzen Regeln, Vorschriften und Verhaltensweisen gut sein sollen. Für manche Dinge gäbe es ja einen ganz praktischen Hintergrund. Wir haben uns ja solche Fluchtrucksäcke zusammengestellt. Wenn sich ersthaft über den Inhalt für diese berühmten 72 Stunden Gedanken macht, stösst man da ziemlich schnell drauf. Bei ein paar Gegenständen habe ich mich darum sogar für das gleiche Modell wie die Bundeswehr entschlossen. Für meinen Geschmack kommt das in dieser YouTube-Serie aber schon sehr schräg rüber…

Stöckchen-Frage für Euch und mich:
2.1 Wie würdet Ihr die Leute ausbilden, die evtl. mal in einen UN-Einsatz in Mali sollen? Oder in einem Bürgerkriegsland Zivilisten evakuieren müssten?
2.2 Wie würdet Ihr für einen derartigen Beruf Werbung machen?
2.3 Wenn Ihr Euch diese YouTube-Serie ankuckt, was würde Euch bei dieser Art von Grundausbildung am meisten stören?
2.4 Wäre die Bundeswehr was für Euch?
2.5 Norwegen ist in diesem Bereich wohl besonders innovativ, dort gibt es eine geschlechtsneutrale Wehrpflicht. Um sexuelle Belästigungen zu vermeiden teilen sich Frauen und Männer dort die Stube. Was haltet Ihr davon?

So jetzt schreibe ich noch kurz die Weihnachtskarte und hüpfe unter die Dusche…

Bunt gemischt am Freitag + Das Frage 8 Spezialupdate

Die letzte reguläre Arbeitswoche des Jahres, nächste Woche lasse ich die Firma dann schon schön langsam „auslaufen“…

Eigentlich wollten wir heute Abend ins Kino gehen, Kerstin ist aber krank geworden. Deshalb gibt es nun einen ruhigen Abend daheim, tut mir auch mal nicht schlecht. Meine Kunden waren nochmal etwas nervig, aber so insgesamt war es ein ruhiger Tag. Ich Wäsche gemacht, gekocht und war einkaufen. Jetzt kann das Wochenende starten… morgen ist das Weihnachtsessen mit einem Kollegen. Der Kinobesuch wird dann vermutlich am Sonntag nachgeholt. Mal sehen…

myTagebuch-Adventskalender, Tür 16: Bunt gemischtes

1.) Eine Abenteuerreise wartet auf Sie. Was wäre für Sie das absolute Abenteuer?
Oh, da gibt es viele mögliche Reiseziele. Vor ein paar Jahren war es Französisch-Guayana, da bin ich unter anderem durch das folgende Video drauf gekommen. Da gibt es Lodges mitten im Urwald und man dann entsprechende Touren starten:

Für Abenteuer müsste es garnicht sooo weit weg gehen. Sowas hier würde mich ebenfalls gefallen:

Oder noch etwas höher *grins*. Dafür fehlt mir aber die Ausdauer, Ausrüstung und Erfahrung:

Etwas mehr Sonne gäbe es hier in der Negev:

Wenn man schon mal in Israel ist, könnte man in Jerusalem noch den Marathon „mitnehmen“ *grins*:

Also meine Liste mit Zielen für eine Abenteuerreise ist schon ziemlich lang…

2.) Wie halten Sie es mit Geld: Ausgeben oder horten? Opulent oder asketisch?
Mein Weg liegt irgendwo dazwischen. Mein Motto ist „Lebe dein Leben“, dazu gehört es natürlich, dass man sich mal was gönnt und damit auch Geld ausgibt. Gleichzeitig hätte ich natürlich gerne eine gewisse Rücklage für schlechte Zeiten. Askese ist durchaus eine interessante Lebenseinstellung, manchmal ist eben gerade weniger mehr. Also in manchen Bereichen versuche ich durchaus, durch Verzicht mehr vom Leben zu haben. Seit einiger Zeit bin ich auf dem Natur-Trip. Muss es immer das künstliche Luxushotel sein? Lieber eine Nacht im Zelt, oder auch mal komplett ohne? Am Lagerfeuer selbstgekochtes Essen kontra Gourmettempel.

3.) Sie dürften bestimmen, wer eine Spende von 10.000 € bekommt. Wer wäre das und warum?
Also ich würde so eine Summe aufteilen und auf mehrere kleine Hilfsorganisationen verteilen. Aktuell wären das drei Organisationen: Humedica, Zartbitter und die Wau Holland Stiftung…

4.) Für einen Tag dürften Sie in die Haut eines anderen Menschen schlüpfen. Von wem wüssten Sie gerne, wie sich sein Leben anfühlt?
Puh, gut es muss ja nicht unbedingt ein Mensch sein, den man besonders mag. Von daher bin ich mal böse und wähle Angela Merkel *grins*

5.) Und welches Tier wären Sie gerne, wenn das möglich wäre?
Gut als Nachtmensch wähle ich die Fledermaus…

6.) Hat schon mal ein Traum Ihr Leben beeinflusst?
Gut an meine Träume im Schlaf kann ich mich nicht erinnern, aber meine Tagträume beeinflussen mein Leben ständig…

7.) Lieblingsbücher liest man gerne mehrfach. Welches haben Sie am häufigsten gelesen?
Oh, ähm, das kommt bei mir nicht so oft vor. Ein Buch fällt mir aber ein – „Die Bibel“ von Kernighan und Ritchie: „Programmieren in C“, da hab ich eine deutsche Ausgabe von 1990 *grins*.

8.) Wenn Sie in ein anderes Land fliehen müssten, dessen Sprache Sie nicht sprächen und wo Ihre Berufsausbildung nicht anerkannt würde, mit welchen Fähigkeiten könnten Sie sich den Lebensunterhalt verdienen?
Antwort siehe am Ende des Eintrages…

9.) Welcher Song müsste an Ihrer Beerdigung gespielt werden?
Gut, das überlasse ich den Leuten die zu meiner Beerdigung kommen.

10.) Auf welche fünf Lebensmittel können Sie nicht verzichten?
Oh, ich bin da eigentlich sehr flexibel, solange ich keine Lebensmittel essen muss die ich nicht mag *grins*. Aber Rotwein, ein leckeres Steak und hin und wieder ein Whisky würden mir echt fehlen.

11.) Die Elf ist die Zahl des Narren. Wenn Sie sich denn verkleiden würden, als was würden Sie zum Karneval gehen?
Ehrlich gesagt war ich schon ewig (bestimmt mehr als 20 Jahre) nicht mehr verkleidet. Da es im Fasching kalt werden kann, vielleicht als Bär oder Tiger *grins*…

Das Frage 8 Spezialupdate
*autsch*, böser Fehler, jetzt hab ich doch einfach bei Frage 8 die Antwort von Fundsachen übernommen. Das war so natürlich nicht vorgesehen. Vielleicht eine gute Gelegenheit Euch zu erklären, wie ich diese Stöckchen ausfülle. Meine Tagebucheinträge entstehen gerade auf eine ganze besondere Art. Fundsachen stellt die Stöckchen meist sehr früh am Tag ein. Ich übernehme dann ihren Eintrag komplett in einen, zunächst privaten Eintrag. Das Ausfüllen erledige ich dann über den Tag verteilt, immer mal wieder, wenn eben gerade kein Kunde anruft. Da ist es dann ganz hilfreich, wenn ich die Antwort von Fundsachen nochmals durchlesen kann. Dann überlege ich mir, was ich auf die jeweilige Frage antworten möchte und tausche erst jetzt ihren Text durch meinen. Tja, offenbar haben mich heute meine Kunden zu sehr gestört und mir ist quasi Frage 8 durchgerutscht. Nun aber als Nachtrag natürlich meine Antwort zu Frage 8…

8.) Wenn Sie in ein anderes Land fliehen müssten, dessen Sprache Sie nicht sprächen und wo Ihre Berufsausbildung nicht anerkannt würde, mit welchen Fähigkeiten könnten Sie sich den Lebensunterhalt verdienen?
Hmm, gut ich kenne mich sehr gut mit Technik aus. Wenn es sein muss bin ich kreativ und erfinderisch. Ab und an versuche ich sogar bewusst Fähigkeiten für ein autarkes auf sich gestelltes Leben zu erlernen. Egal ob nun der Anbau von Gemüse, Wasseraufbereitung oder die Stromversorgung. Das würde also auch ohne Sprachkenntnisse halbwegs klappen. Zudem koche ich gerne… was ich noch nicht kann, aber was ich gerne lernen würde ist die Herstellung von Bier oder Wein *grins*. Brot oder Pizza backen trainiere ich dagegen schon ab und an… wenn es in dem anderen Land etwas mit Computer zu tun gibt, würde ich diese Tätigkeit natürlich bevorzugen, damit kenne ich mich am besten aus.

Die Geburtstagseinladung, Kühlschränke und Ärzte

Seit ein paar Wochen halten mich meine Sicherheits-Gedanken ziemlich auf Rotation. Zuerst diese ganzen schlimmen Verbrechen, jetzt kommt noch Silvester. Und gedanklich bin ich schon im Jahr 2017, da steigt wegen der Bundestagswahl im September die Anschlagsgefahr – für mich – nochmal deutlich an. Die Stimmung ist eben gerade sehr aufgeheizt. Dadurch steigt dann eben das Risiko für Anschläge. Gestern Abend bekam ich dann via WhatsApp einen schönen Lichtblick, der meine trüben Gedanken da etwas ausbremst. Die Nachricht kam von einer der jungen Flüchtlingsfrauen hier aus dem Ort. Hat mich so gefreut, deshalb bekommt ihr die mal bis auf ihren Namen unzensiert:

Hallo frau kerstin und Herr Frank wiegtes Ihnen am 21.12.2016 meine Giborstag wenn haben zeit ich lade Ihnen um 16.00 uhr

Klar, da werden wir hingehen. Ich hätte da gerne dieses Jahr mehr gemacht, aber es waren einfach zuviele wichtige Dinge. Da mussten wir Prioritäten setzen und die eigene Familie geht dann eben doch vor. Aber zum Abschluß des Jahres eine nette Gelegenheit und für meine Gedanken die perfekte Ablenkung und Kontrastprogramm. Klar das Deutsch der Nachricht ist noch verbesserungsfähig, aber da höre ich meine ehemaligen Deutschlehrer im Chor schreien: „NEIN! Bitte versuch nie anderen Leuten Nachhilfe in Deutsch zu geben…“ – Sprachen sind nicht wirklich meine Stärke. Mit meinem wichtigsten Rechtschreibtipp: „Schreib die Wörter so, wie es gut aussieht.“, können die Leute bestimmt nichts anfangen. Wozu braucht ein Wort Silben, für mich ist jedes Wort ein Bild. Silbentrennung macht dann ein Puzzel draus *grins*. Ich liebe Regeln und Mathematik, aber mit Rechtschreibregeln stehe ich auf Kriegsfuss. Ist für micht irgendwie nicht logisch… gut in einem Kundenprojekt hab ich mal mit einer Computerlinguistin zusammengearbeitet, die wäre da vermutlich anderer Meinung.

Heute hab ich zur Abwechslung mal einen komplett anderen Tagesablauf. Ich betreue bei einem Kunden eine Umstellung, keine große Sache. Aber bei dieser Umstellung gibt es immer wieder Blöcke mit Wartezeit. Deshalb hab ich mir für heute gleich zwei Stöckchen vorgenommen. Mal sehen wie weit ich komme.

myTagebuch-Adventskalender, Tür 14: Das Kühlschrankstöckchen

Also das Kühlschrankstöckchen hat sich für mich schon gelohnt, bevor ich es überhaupt ausgefüllt habe *grins*. Damit ich Euch Bilder zeigen kann, hatte ich die Kühlschrankreinigung für heute fest eingeplant. Neben dem Kühlschrank hat es das Küchenfenster und die Dunstabzugshaube gleich noch mit erwischt, war wirklich dringend nötig.

1. Was hast Du alles im Kühlschrank?
Aber fangen wir mal mit dem Inhalt des Kühlschranks zu Beginn der Aktion an (wenn ihr auf das Bild klickt, kommt ihr zur größeren Version):
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Auf dem Bild erkennt man gleich eines unserer größten Probleme in der Küche, bei dem Anblick war ich dann leider etwas genervt / säuerlich. Wir haben ständig mehrere angebrochene Packungen des gleichen Artikels. Da haben wir dann drei Tuben Fenistilgel, 2x Tomatenmark, 2x Sambal Oelek und 2x Zitronensaft. Wie kommt es dazu? Kerstin war dieses Jahr sehr oft für ein paar Wochen bei ihrer Mutter. Da haben wir unseren Bestand an Lebensmittel aufgeteilt und sie hat Teile davon mitgenommen. Aber bei der Rückkehr auch immer wieder Zeug mitgebracht. So hatten wir in Spitzenzeiten 4x Zitronensaft und immer noch 3x Balsamico Essig im Schrank. Gut so schnell geht das ja nicht kaputt.

Noch auf dem Bild sieht man etwas Gemüse, alkoholfreien Punsch, alkoholfreies Pils, ein paar abgelaufene Saucen, Hefe für die Pizza, abgelaufene Butter, Tofu. Ein Thermometer liegt im Kühlschrank, seit Fundsachen über ihren Kühlschrankkauf und die Kühlschranktemperatur geschrieben hatte *grins*.

So, sah der Kühlschrank aus, als ich mit meiner Putzaktion fertig war:
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Danach war ich noch kurz Nachschub besorgen:
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Eigentlich wollte ich Bio-Butter kaufen. Nur irgend jemand hat den gesamten Karton Bio-Butter mit Sahne eingesaut. Das war bestimmt die Frau aus dem Supermarkt von rabi, die hat es inzwischen von Bremen bis hier in den Süden geschafft *grins*.

Das Endergebnis im wieder eingeräumten Zustand:
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Als Vorbereitung für Silvester hab ich schon mal den Sekt, einen Rosewein und einen Weisswein kalt gestellt *grins*.

2. Auf welche Temperatur ist er eingestellt?
Laut Thermometer hat es genau 8 °C, ich habe die höchste Stufe 8 eingestellt. Wirklich empfindliche Dinge wie z.B. Hackfleisch haben wir so gut wie nie im Kühlschrank. Ich würde fast sagen, die meisten Dinge müssten wir nicht mal unbedingt im Kühlschrank lagern. Daher reicht das aus meiner Sicht voll aus…

3. Wie oft putzt Du im Kühlschrank?
Hihihi, *öhm*, *äh*, sagen wir mal so, der Kühlschrank hatte die Reinigung ziemlich nötig und ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich ihn das letzte Mal geputzt habe.

myTagebuch-Adventskalender, Tür 15: Arztbesuche

1. Wie oft gehst Du zum Arzt?
Puh, schwere Frage. Früher war ich so gut wie nie bei einem Arzt. Da gab es dann schon mal ziemlich entsetzte Sätze, wenn ich dann doch mal zum Arzt musste. Inzwischen gehe ich schon zu meiner Hausärztin, wenn ich der Meinung bin es wäre sinnvoll. Ich bin selbstständig, daher brauche ich keine Krankmeldung. Wenn ich zum Arzt gehe, dann entweder um auf Nummer sicher zu gehen, oder wenn ich tatsächlich eine Therapie möchte. So hatte ich in diesem Jahr vielleicht zwei oder drei Besuche bei der Hausärztin. Dann ein paar beim Kieferchirurgen und der Zahnärztin. Dann erst letzte Woche der Besuch bei der Kardiologin. Und beim Blutspenden gibt es ja auch noch einen Kurzcheck von einem Arzt. So gesehen, hatte ich in diesem Jahr genug Kontakte mit Ärzten.

2. Wie suchst Du Dir den passenden Arzt aus?
Also eigentlich gehe ich nur zu meiner Hausärztin oder zur Zahnärztin. Wenn ein Facharzt ansteht, bitte ich meine Hausärztin um eine Empfehlung. Bisher hatten die empfohlenen Ärzte dann aber Urlaub oder ein Termin wäre nicht kurzfristig möglich gewesen. Klar verkehrsgünstig sollte die Praxis natürlich schon liegen. Dann kommt es natürlich noch darauf an, ob der Arzt dann überhaupt noch neue Patienten annimmt.

3. Fühlst Du Dich gut betreut?
Ja und nein, wenn ich bedenke das ich früher garnicht zum Arzt gegangen bin. Bei meiner Hausärztin hab ich nur manchmal ein etwas schlechtes Gefühl, wenn ich denke man möchte mir etwas verkaufen. Bei meinem Gesundheitscheck wurde auch mein Impfpass geprüft, da kam dann von der Arzthelferin gleich die Frage nach Grippeschutzimpfung oder einer Impfung gegen FSME. Die Impfung gegen FSME hab ich mir tatsächlich schon mal überlegt, hab mein persönliches Risiko dann aber als zu gering angesehen, als das sich der Aufwand dieser Impfung lohnt. Klar wir wohnen in einem FSME-Risikogebiet, aber ich versuche möglichst von hohem Gras weg zu bleiben, um garnicht erst Zecken irgendwo abzustreifen. Bisher hatte ich auch noch keine Probleme mit Zecken. Klar kann man Leuten eine FSME-Impfung anbieten, aber ich würde eben immer zuerst Fragen ob sich der Patient oft im Wald oder in der Natur aufhält. Das hatte die Arzthelferin hier nicht gemacht… Beim Gesundheitscheck würde ich mir auch mehr Information und Struktur wünschen. Z.B. könnte man ja einen Fragebogen aufstellen und zunächst mal die persönlichen Problembereiche und Risiken des jeweiligen Patienten erheben. Aber so insgesamt bin ich da schon zufrieden…

4. Hältst Du Dich an die Empfehlungen des Arztes?
Ja, wobei ich da garnicht sooo viele Empfehlungen bekomme…

5. Wie sieht es mit Vorsorge aus?
Also ab einem Alter von 35 Jahren kann man in Deutschland einen Gesundheitscheck machen lassen, zahlt die Krankenkasse – da wird sogar richtig Werbung dafür gemacht. Als ich vor 3 Jahren als Neupatient zu meiner Hausärztin kam, habe ich den dann zum ersten Mal mitmachen lassen. Dachte mir, so kann mich die Ärztin kennenlernen und ich sie. Eigentlich wollte ich den Check nicht wiederholen. Aber dann hatte ich ja diesen Infekt – was überhaupt kein Infekt war. Da bot es sich natürlich an, nochmal so einen Check zu machen. Im Januar gibt es noch ne Ultraschalluntersuchung. Hautkrebs-Screening sollte ich vielleicht auch mal machen lassen, da hat die Hausärztin zwar auch kurz gekuckt. Das war aber schon extrem schnell und nicht sonderlich ausführlich. Bei meiner Zahnärztin war ich dieses Jahr ebenfalls zur Kontrolle. Wenn ich als Mann Blutspenden gehe, käme ich im Jahr maximal auf sechs Spenden, bei denen ebenfalls ein Arzt einen Kurzcheck macht (Körpertemperatur, Blutdruck…). Also ich würde sagen, mehr Vorsorge geht schon fast nicht mehr. Ernährung und Sport bringen da unterm Strich mehr…