Schottischer Abend / Whisky / Alkohol / myTagebuch-Adventskalender, Tür 3: Getränke

Na, das passt ja thematisch super zusammen. Gestern Abend hatten wir unseren Schottischen Abend mit Whisky-Tasting. Die gleiche Veranstaltung hatten wir im Jahr 2013 schon mal besucht und nun zahlt es sich aus, dass ich Tagebuch schreibe. Ich kann nämlich auf den Eintrag von damals verlinken: Schottland (Buchlesung und Whisky) – der Rest der Woche. Wir wurden auch dieses mal nicht enttäuscht. Die Autorin Pia Guttenson ist einfach super! Dieses Mal hat sie aus ihren neuesten Büchern „The Pub – 3 Frauen, Kleinkind , Koi und Mops“ und „Tausche Ehegatten gegen Mann im Kilt“. Wo sich die Autorin treu bleibt sind die Themen Schottland und Whisky, die spielen in allen Büchern eine Rolle *grins*. Natürlich hab ich mir nach der Lesung beide Bücher samt persönlicher Widmung gekauft. So hat jeder von uns was zu lesen. Wie bei der ersten Veranstaltung gab es wieder drei Whisky zum testen. Zur Vorspeise den Aberlour, zum Hauptgang einen Glenlivet und vor der Nachspeise einen 10 Jahre alten Talisker. Hey, was soll ich sagen, ich glaube seit ich den Talisker getrunken habe ist mein Infekt deutlich besser geworden! Ich glaub von dem kauf ich mir noch ne Flasche *grins*.

Wo wir schon bei Whisky sind, da ich ja in die Zukunft sehen kann *lach* hab ich vor meiner Abreise extra für dieses Thema schon mal ein Bild von unserer „Hausbar“ gemacht, ich hab versucht auch den Flüssigkeitsstand in den Flaschen abzubilden:
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Den Bowmore Darkest rechts im Bild hab ich Ende 2012 schon mal in einem Eintrag hier erwähnt: X-8 *** 10. SSW *** „Werden wir uns jemals wirklich sicher fühlen können?“ *** Weltuntergang. Also sehr häufig nutzen wir unsere Hausbar also nicht. Ganz in der hintersten Reihe stehen sogar noch Flaschen die ich von meiner Mutter übernommen habe.

Aber ich kenne leider auch die Schattenseiten von Alkohol! Es ist eben doch eine ziemlich im Alltag präsente Droge, mit wie ich finde teilweise sehr heftigen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. So kann ich absolut nicht verstehen, warum manche Menschen sich derart heftig mit Alkohol betrinken müssen. Die meisten Gewaltverbrechen und Körperverletzungsdelikte stehen ja meist im Zusammenhang mit Alkohol. Zu meiner Kinderzeit gab es bei unseren Nachbarn eine durch Alkohol bedingte Familientragödie. Die Nachbarskinder waren genau in unserem Alter, mit denen haben wir oft gespielt. Leider war deren Mutter Alkoholikerin. Immer wieder mal ein Entzug, aber danach das gleiche Umfeld im Reiheneckhaus. Als ich dann schon beim Studium war, wurde es bei ihr wohl immer schlimmer. Irgendwann hat man sie dann in der nächsten Großstadt tot unter einer Brücke gefunden. Einer der Söhne hat das nie überwunden, der hat sich dann Jahre später vor einen ICE gestellt. Das ist für mich die negative Seite von Alkohol. Ich liebe Rotwein und so ein Whisky ist eine megatolle sinnliche Erfahrung, aber diese andere Seite hab ich eben immer im Hinterkopf!

Das kam mit neulich in den Kopf als wir bei Kerstins Verwandtschaft waren, da waren wir gemeinsam Einkaufen. Da wurde dann gleich ein Sechserpack Sekt gekauft (war im Angebot) und hinterher ging es noch um die Kalorien die so ein Glas Sekt hat. Ehm, schon da läuft was schief, gesund wird der Alkohol nie! Und da es für mich ein reines Genussmittel ist, mache ich mir da auch absolut keine Gedanken um die Kalorien.

Gerade was Alkohol angeht ist unsere Gesellschaft da schon ziemlich verlogen und scheinheilig. „Jeder“ trinkt Alkohol und es ist verdammt schwer im Alltag an Gelegenheiten zum Alkoholkonsum vorbeizukommen. Gleichzeitig werden Menschen mit Alkoholproblem doch ziemlich abwertend betrachtet, der oder die kann sich eben einfach nicht „beherrschen“ und hat da eine „Charakterschwäche“. Als Krankheit begreifen das nur sehr wenige…

Trotzdem gab es bei uns heute gleich Sekt zum Frühstück und jetzt fülle ich mal schnell den Fragebogen aus.

1) Lieblingsgetränk?
Kaffee, Mineralwasser, Tee (Grüner Tee, verschiedene Kräutertees und Früchtetees)

2) Dein Lieblingssaft?
Orangensaft, wobei ich nur noch sehr selten ein kleines Glas Saft zum Frühstück trinke. Da meist mit einem Schuss Leinöl verfeinert.

3) Saft den du gar nicht trinkst?
Puh, Gemüsesäfte (z.B. Tomatensaft) mag ich pur nicht soo gerne, aber in Smoothies schmeckt das ab und an ganz lecker.

4) Wasser oder Limonade?
Wasser, auf Getränke mit zuviel Zucker verzichte ich inzwischen fast vollständig

5) Welches Wasser am liebsten und warum?
Meist trinke ich Wasser aus Flaschen, Leitungswasser trinke ich ebenfalls gerne. Wenn mit Kohlensäure dann mit „wenig“. Dafür versuche ich dann auch mindestens 2 Liter pro Tag davon zu trinken.

6) Milch oder Kakao?
Milch…

7) Espresso oder Capuccino?
Zu einem doppelten Espresso sag ich nicht nein, aber ohne Zucker. Am Donnerstag gab es beim Griechen zur Nachspeise einen griechischen Mokka – lecker.

8) Bier oder Wein?
Rotwein! Allerdings habe ich mich dieses Jahr etwas umgestellt und mehr Bier getrunken. Das hing mit meinem Lauftraining zusammen. Nach dem Laufen bin ich gerade im Sommer schnell etwas dehydriert, da reicht dann schon ein Glas Wein der einem direkt in den Kopf steigt. Da war dann alkoholfreies Bier die bessere Option. Bei Wein hab ich bisher noch keine alkoholfreie Variante entdeckt, die auch wirklich gut schmeckt.

9) Welches Bier / Welchen Wein am liebsten und warum?
In der Region in der ich gerade bin, würde ich beim Rotwein zu einem Lemberger greifen.

10) Hell (Vodka, Tequilla, weisser Rum etc.) oder dunkel (Whisky, brauner Rum etc.)?
Ich finde beides sehr lecker *grins*.

11) zu 10, gemischt oder pur?
Ebenfalls beides…

12) Cocktail oder Longdrink?
*grins*, je nach Stimmung

13) zu 12, Lieblings Cocktail / Longdrink?
oh, da gibt es je nach Stimmung ebenfalls viele: Sex on the Beach, Tequilla Sunrise, Caipirinha, Caipiroska…

14) Erfahrungen mit Absinth?
Nein.

15) Was war das härteste was du bis jetzt getrunken hast / Wie hoch war der Alkoholgehalt?
Puh, keine Ahnung, also der Talisker von gestern Abend hatte 45,8 % *grins*

15) zu 15, Würdest du es nochmal trinken?
Klaro! Der war richtig lecker, wenn ich die Zeit habe kauf ich mir da ne ganze Flasche von!

17)Schokolade oder Kekse?
Schokokekse lecker! – beides

18) Lieblings Schokolade / Kekse / Süßspeise?
Bei der Schokolade würde ich sagen, die mit Salzstückchen drin. Bei den Keksen so ziemlich alles. Süßspeisen, ohje, also die Creme Karamell diese Woche war super, das Lebkuchenparfait von gestern Abend aber auch…

19) Zur Schokolade, bis 30% Kakao, bis 50% Kakao, bis 70% Kakao oder drüber?
Sehr gerne auch sehr dunkel, solange man die Schokolade dann noch beißen kann *grins*.

20) Zu den Keksen, mit Füllung / Glasur / pur etc?
egal, Hauptsache nicht zu süß. Also wenn da jetzt eine dicke klebrige Zuckerglasur drüber wäre, dann wären sie nicht mehr ganz so mein Fall…

21) Zubereitung / Rezept der Lieblingssüßspeise?
Dann nehme ich den Kaiserschmarrn (den Abschnitt musste ich jetzt gerade zusammen mit Kerstin machen, den Teig macht ja normalerweise sie):
– 4 Eier
– 400 g Mehl
– 750 ml Milch
– 1 Pack Backpulver
– 1 Pack Vanillezucker
– handvoll Rosinen
– Öl zum anbraten
– evtl. etwas Salz
– Apfelmus als Beilage
Das Eier, Mehl und Milch zu einem glatten Teig verrühren (Rührgerät). Rosinen dazu geben, Pfanne mit Öl erhitzen und dann den Teig hinzugeben. Auf mittlerer Hitze den Teig gut anbraten. Dann den Teig in der Pfanne zerkleinern und Wenden. Wenn die Teigstücke gut durchgebraten sind und eine goldige Farbe habe kann serviert werden.

22) Salzstangen, Chips oder Cracker?
hihi, also wenn sowas vor mir auf dem Tisch steht ist es weg… *upsi*. Mit Nüssen geht es mir genauso…

23) Welche der Getränke und Süßigkeiten kannst du blind empfehlen, was sind deine absoluten Favoriten?
Mineralwasser und den Kaiserschmarren

So und jetzt geht es dann über einen ausgedehnten Spaziergang auf den Weihnachtsmarkt, ihr ahnt es vielleicht schon, da gibt es natürlich GLÜHWEIN… *yea*.

myTagebuch-Adventskalender, Tür 2: Kochen

Meine Kunden nerven immer noch, heute war es den gesamten Tag ruhig. Aber pünktlich Freitagnachmittag um 16 Uhr geht es los, da werden dann plötzlich alle Leute wach und wollen noch was. An den anderen Wochentagen ist das meist um 17 oder 18 Uhr. Ist ja nicht so, dass ich genau nach diesen Themen schon vor Wochen gefragt hätte und um Abstimmung gebeten habe. In meinem Fall kann ich aber gerade nicht jedem helfen, dann müssen die Leute eben mal etwas warten…

Heute Abend haben wir eine ganz besonderes Event gebucht, einen schottischen Abend mit Literaturlesung einem Menü und noch einem Whisky Tasting. Genau das gleiche Event hatten wir vor ein paar Jahren schon mal gebucht. Zumindest damals gab es kein Haggis, hoffe das ist dieses Mal wieder genauso. Als Ausgleich zu meinen Kunden fülle ich dann lieber mal das Stöckchen von heute aus.

1. Kannst du kochen?
Ja, hatte sogar mal in der Schule ein Jahr Hauswirtschaftsunterricht mit Schulküche und allem drum und dran *grins*. Da ich als Schulkind oft der erste war zuhause ankamm, war ich schon ziemlich früh für das Mittagessen der Familie zuständig. Hab ich immer sehr gerne gemacht.

2. Wann isst bei euch die ganze Familie gemeinsam?
Wenn ich in meinem eigenen Büro arbeite essen wir mittags und abends zusammen. Frühstück gibt es nur bei mir. Wenn ich unterwegs bin, essen wir natürlich komplett getrennt.

3. Was isst du zum Frühstück?
Zuhause eine große Schale Müsli mit Joghurt und einer zusätzlichen Portion Chiasamen. Mindestens zwei Tassen Kaffee. Übernachte ich im Hotel nutze ich natürlich das Frühstücksbuffet. Da hab ich dann in jedem Hotel andere Vorlieben. Im aktuellen Hotel sind es zwei Spiegeleier auf Brotscheiben, ein Schälchen Müsli mit Joghurt und natürlich Kaffee. Je nach Tagesplanung gibt es noch ein Brötchen mit Käse dazu.

4. Wann, wo und wie isst du in der Woche?
Wenn ich in meinem Büro arbeite, gibt es Frühstück, Mittag- und Abendessen daheim. Das Frühstück gibt es meist an meinem Schreibtisch. Mittag- und Abendessen kochen wir dann selbst und das sind meist Hauptmahlzeiten, es gibt also keinen echten Unterschied zwischen Mittag- und Abendessen. Unterwegs gibt es das Frühstück im Hotel, Mittagessen in der Kantine der Kunden und Abendessen im Hotel oder einem anderen Restaurant.

5. Wie oft gehst du ins Restaurant?
Ich würde sagen überdurchschnittlich häufig bis sehr oft oder immer.

6. Wie oft bestellst du dir was?
Sehr sehr selten, in meinem Heimatort gibt es leider nur eine sehr kleine Anzahl an Lieferdiensten und die finde ich nicht besonders gut. Was vorkommt, dass ich mir Essen von einem Take-Away mitnehme.

7. Zu 5 und 6: Wenn es keine finanziellen Hindernisse gäbe, würdest du das gerne öfters tun?
Nein, im Gegenteil! Manchmal vermisse ich das selbstgekochte Essen sogar.

8. Gibt es bei dir so was wie „Standardgerichte“, die regelmäßig auf den Tisch kommen?
Klar, den gebratenen Reis mit Gemüse gibt es oft, die Kartoffelpfanne, Knoblauch-Spaghetti, der Anti-Pasti-Teller oder selbstgemachte Pizza stehen schon häufig auf dem Speiseplan *grins*.

9. Hast du schon mal für mehr als 6 Personen gekocht?
Ja, ist nur eher selten. Würde ich gerne öfter machen, nur Zeit und Gelegenheit fehlen oft. An Kerstins Geburtstag haben wir mal für die versammelte Verwandtschaft gekocht. Beim letzten Mal hab ich auf einem Kindergeburtstag Pizza gemacht, da durften die Kinder die Pizza selbst belegen.

10. Kochst du jeden Tag?
Wenn ich daheim bin schon, aktuell hab ich das letzte Mal vor 5 Tagen gekocht und das nächste Mal koche ich in 7 Tagen. Da wird es dann gebratene Gnocchi mit Tomatensoße geben (die stehen jetzt schon neben dem Herd bereit – Planung ist alles *lach*).

11. Hast du schon mal ein Rezept aus dem Kochblog ausprobiert?
Jetzt bin ich mal faul und übernehm die Antwort von Fundsachen: „Das kenne ich nicht, aber ich habe schon mehrere von Chefkoch.de probiert. Meist war das Ergebnis lecker.„. Wobei ich Rezepte meist stark abändere. Insgesamt mag ich aber klassische Kochbücher fast lieber, dort nutzen wir unter anderem die Bücher von Weight Watchers.

12. Wer kocht bei euch häufiger?
Das ist fast gleichmäßig verteilt.„, dies trifft bei uns ebenfalls zu. Es kommt sehr auf das Gericht an, da stimmen wir uns ab. Es gibt auch Gerichte die wir nur gemeinsam machen. Bei Kaiserschmarrn macht Kerstin den Teig und ich bin fürs Anbraten zuständig.

13. Und wer kann besser kochen?
Ich würde sagen, wir kochen beide gleich gut. Jeder hat da seine Stärken und Schwächen.

14. Gibt es schon mal Streit ums Essen?
Eigentlich nicht, es gibt ab und an Diskussionen darüber wer kochen darf. Beim Ergebnis gibt es schon mal Kritik, ich koche meist zu scharf und Kerstin zu salzig *grins*.

15. Kochst du heute völlig anders, als deine Mutter bzw. deine Eltern?
Ja, da hab ich schon meinen eigenen Stil.

16. Wenn ja, isst du trotzdem gerne bei deinen Eltern?
Ja, das Essen dort ist nie schlecht und insgesamt geht es dann eher um das Gemeinschaftserlebnis.

17. Bist du Vegetarier oder könntest du dir vorstellen vegetarisch zu leben?
Ich würde sagen Teilzeit-Vegetarier, ich koche auch sehr gerne vegane Gerichte. Aber ein richtig geiles Rinderfiletsteak wird bei mir auf dem Teller nicht alt *lach*.

18. Was würdest du gerne mal ausprobieren, an was du dich bisher nicht rangewagt hast?
Ich würde gerne viel mehr selbst machen, wenn ich nur die Zeit hätte. Eigenes Pesto oder klassische Basics wie eine Sauce hollandaise, ein Sorbet oder Crème brûlée. Aktuell würde ich gerne mal Kuchen im Weckglas machen, aber die nächsten Wochen wird das nichts.

19. Kochst du lieber oder findest du Backen spannender?
Ich koche lieber, backen würde ich auch gerne aber die Zeit…

20. Was war die größte Misere, die Du in der Küche angerichtet hast?
Also meine Sauce hollandaise war leider nicht so wirklich gut, die Crème brûlée war ebenfalls noch deutlich verbesserungswürdig. In England wollte ich mal Spätzle machen, hab den Teig aber viel zu dünn angesetzt. Da ist mir dann der Teig in einem Flutsch direkt durch den Spätzlehobel in den Kochtopf. Da war dann nix mit Spätzle, das war damals der Lacher des Tages.

21. Was essen deine Kinder am liebsten?
Ich habe keine Kinder.

22. Was mögen deine Kinder überhaupt nicht?
Ich habe keine Kinder.

23. Was magst du überhaupt nicht?
Pilze, Wurst (ausser Brat- und Currywurst und ab und an mal ne Weisswurst) oder Innereien. Insekten und Würmer mag ich dagegen sehr gerne, sowas verschenke ich dann ab und an mal gerne zu Weihnachten – *lecker*.

myTagebuch-Adventskalender, Tür 1: Einkauf und Besorgungen

Bin etwas im Jahresabschluss-Stress, könnte mich seitenlang über meine Kunden aufregen. Aber das wäre dann doch etwas zu langsweilig. Ich versuche mich immer wieder an rabis Erzählungen über Horst-Janusz zu erinnern und ruhig zu bleiben. Klappt ganz gut! Und man muss eben nicht bei jedem technischen Detail versuchen einen kompletten Beweis zu liefern. Manchmal muss man Kunden einfach „laufen lassen“, sprich die müssen selbst Fehler machen und daraus lernen. In meiner Branche ist ja die Abkürzung RTFM (Read The Fucking Manual) sehr üblich. Analog dazu sag ich am Telefon gerade immer zu meinen Kunden, kuckt mal im Wiki, da hab ich Euch eine Seite dazu erstellt. Das Gedächtnis meiner Kunden liegt aber ungefähr bei einer Woche, d.h. nächste Woche rufen die Leute wieder an und ich sage wieder kuckt mal auf die Wiki-Seite *grins*. Der Kunde hat die Wiki-Seite sogar mit eigenen zusätzlichen Erläuterungen versehen, nützt nix… Gibt da auch den Begriff der Blitzverblödung, klingt lustig, das passiert aber wirklich regelmäßig. Die Kunden treffen im Team gemeinsam eine Entscheidung unter anderem auf der Basis meiner Empfehlungen. Zwei Wochen später erinnert sich niemand mehr an diese Entscheidung, das Thema wird nochmals besprochen. Ich gebe nochmals die gleichen Empfehlungen und den Hinweis, dass es hier eigentlich schon eine Entscheidung gab. Nochmals zwei Wochen später kommt das Thema schon wieder auf… da denke ich mir dann nur noch: „… dann macht ihr es eben so, aber bitte macht es doch endlich …„.

Hab einfach zuviele Themen und Dinge im Kopf. Gibt keinen roten Faden und suche eher nach RUHE… Hey, am 31. Dezember 2016 geht sehr wahrscheinlich die Welt nicht unter. Wenn alles gut läuft kommt gleich einen Tag später das Jahr 2017… Warum versuchen dann ALLE Leute im Oktober und Novemer die Dinge zu machen über die man das gesamte Jahr nur gesprochen hat. Ihr seht das wird nix, deshalb mach ich jetzt einfach den myTagebuch-Adventskalender:

1. Wo gehst Du einkaufen?
Den Discounter in meinem Wohnort nutze ich so gut wie nie, irgendwie komme ich da nicht mit dem Warensortiment klar. Deshalb fahre ich in die nächste Kleinstadt, dort liegen Aldi, Rewe und Rossmann direkt nebeneinander.

2. Wie oft?
Fast täglich, aber bestimmt jeden zweiten Tag… irgendwas fehlt immer *grins*

3. Bioladen, Supermarkt oder Discounter?
Den größten Anteil hat bei mir der Discounter. Gefolgt vom normalen Supermarkt und dem Drogeriemarkt. Nur was die Bio-Ecke z.B. im Drogeriemarkt nicht hergibt, kaufen wir dann im Bioladen oder Reformhaus. Die wirklich exotischen Dinge bestelle ich zusätzlich im Internet, das ist aber sehr selten.

4. Was kaufst Du so ein?
oh, was hab ich mir den bei der Frage gedacht… *lol – upsi*. Gut ein paar bestimmte Lebensmitteln kaufe fast immer. Bei Gemüse z.B. Paprika, Zucchini und Cocktailtomaten. Meist noch etwas Eisbergsalat und Frühlingszwiebeln. Bestimmte Nahrungsmittel bevorraten wir inzwischen, z.B. Mehl, Zucker oder länger haltbare Dinge wie eingelegte Oliven. Da kaufe ich dann meist gleich 4 oder 6 Gläser / Pack. Die Kunst ist dann, den Vorrat ständig in Rotation zu halten, ohne das Lebensmittel mit der Zeit verderben. Für Zahnpasta oder Taschentücher mache ich das genauso… Unser Sodastream verstaubt gerade ungenutzt in der Küche, für Wasserflaschen habe ich auch eine Bevorratung, die müssen auch ständig rotiert werden. (hihihi, damit nerve ich Kerstin z.B. sehr gerne *grins*). Schleppen tue die Flaschen natürlich ich…

5. Auf was achtest Du dabei?
Auf die Inhaltsstoffe, ich lese eigentlich schon bei allen Produkten die ich noch nicht kenne die Zutatenliste genau durch *grins*. Gut bei Süßigkeiten darf natürlich Zucker drin sein, aber beim Joghurt nehme ich z.B. die fettarme Version aus reinem Joghurt. Gehärtetes Fett und Geschmacksverstärker versuche ich ebenfalls zu vermeiden wo es nur geht.

6. Fertiggerichte oder alles frisch?
Viel frisch, aber nicht alles und immer *grins*. Natürlich hab ich, nun leider, einen größeren Vorrat an Dosengerichten. Die verwenden wir aber extrem selten und haben nun noch bis zum Jahr 2018 Zeit die zu verbrauchen *grins*. Ein paar Halbfertigprodukte nehme ich natürlich schon. Produkte wie Maultaschen, Ravioli oder Cappelletti nehme ich gerne mal aus der Kühltheke, da fehlt mir einfach meist die Zeit sowas selbst zu machen.

7. Was nervt Dich beim Einkaufen?
Wenn ich einen bestimmten Artikel nicht finde, oder wenn die Zutatenliste nicht passt.

8. Ein Rezept, Gericht, Anleitung das Du selbst gerne kochst oder kannst…
Dann nehme ich mal mein Curry-Couscous-Dattel-Gericht für ca. zwei Personen:

Zutaten
– 125 g Couscous
– 150 ml kochendes Wasser
– 2 TL Gemüsebrühe (natürlich ohne Glutamat *grins*)
– Sesamöl
– Salz, Pfeffer, Currypulver (z.B. Vindalho oder Goa-Curry), Chili-Flocken aus der Mühle
– gute handvoll getrocknete Datteln
– gute handvoll Cashewnüsse

Zubereitung
1. Gemüsebrühe in kochendes Wasser einrühren und danach das Couscous darin ca. 15 Minuten ziehen lassen
2. Die getrockneten Datteln kleinschneiden
3. Sesamöl in der Pfanne erhitzen und die Cashewnüsse anrösten
4. Pfanne auf mittlere Hitze stellen und das Couscous hinzugeben
5. Das Couscous in der Pfanne anbraten und dabei gut wenden
6. Datteln und Gewürze hinzu
7. Nochmals mit Sesamöl abschmecken, das Öl dient als Geschmacksträger für das Gericht. Es soll nicht zu fettig aber auch nicht zu „trocken“ schmecken.

Hoffe das passt so, sonst müsste ich fast mal ein Kochvideo davon drehen *lach*