myTagebuch-Adventskalender, Tür 1: Einkauf und Besorgungen

Bin etwas im Jahresabschluss-Stress, könnte mich seitenlang über meine Kunden aufregen. Aber das wäre dann doch etwas zu langsweilig. Ich versuche mich immer wieder an rabis Erzählungen über Horst-Janusz zu erinnern und ruhig zu bleiben. Klappt ganz gut! Und man muss eben nicht bei jedem technischen Detail versuchen einen kompletten Beweis zu liefern. Manchmal muss man Kunden einfach „laufen lassen“, sprich die müssen selbst Fehler machen und daraus lernen. In meiner Branche ist ja die Abkürzung RTFM (Read The Fucking Manual) sehr üblich. Analog dazu sag ich am Telefon gerade immer zu meinen Kunden, kuckt mal im Wiki, da hab ich Euch eine Seite dazu erstellt. Das Gedächtnis meiner Kunden liegt aber ungefähr bei einer Woche, d.h. nächste Woche rufen die Leute wieder an und ich sage wieder kuckt mal auf die Wiki-Seite *grins*. Der Kunde hat die Wiki-Seite sogar mit eigenen zusätzlichen Erläuterungen versehen, nützt nix… Gibt da auch den Begriff der Blitzverblödung, klingt lustig, das passiert aber wirklich regelmäßig. Die Kunden treffen im Team gemeinsam eine Entscheidung unter anderem auf der Basis meiner Empfehlungen. Zwei Wochen später erinnert sich niemand mehr an diese Entscheidung, das Thema wird nochmals besprochen. Ich gebe nochmals die gleichen Empfehlungen und den Hinweis, dass es hier eigentlich schon eine Entscheidung gab. Nochmals zwei Wochen später kommt das Thema schon wieder auf… da denke ich mir dann nur noch: „… dann macht ihr es eben so, aber bitte macht es doch endlich …„.

Hab einfach zuviele Themen und Dinge im Kopf. Gibt keinen roten Faden und suche eher nach RUHE… Hey, am 31. Dezember 2016 geht sehr wahrscheinlich die Welt nicht unter. Wenn alles gut läuft kommt gleich einen Tag später das Jahr 2017… Warum versuchen dann ALLE Leute im Oktober und Novemer die Dinge zu machen über die man das gesamte Jahr nur gesprochen hat. Ihr seht das wird nix, deshalb mach ich jetzt einfach den myTagebuch-Adventskalender:

1. Wo gehst Du einkaufen?
Den Discounter in meinem Wohnort nutze ich so gut wie nie, irgendwie komme ich da nicht mit dem Warensortiment klar. Deshalb fahre ich in die nächste Kleinstadt, dort liegen Aldi, Rewe und Rossmann direkt nebeneinander.

2. Wie oft?
Fast täglich, aber bestimmt jeden zweiten Tag… irgendwas fehlt immer *grins*

3. Bioladen, Supermarkt oder Discounter?
Den größten Anteil hat bei mir der Discounter. Gefolgt vom normalen Supermarkt und dem Drogeriemarkt. Nur was die Bio-Ecke z.B. im Drogeriemarkt nicht hergibt, kaufen wir dann im Bioladen oder Reformhaus. Die wirklich exotischen Dinge bestelle ich zusätzlich im Internet, das ist aber sehr selten.

4. Was kaufst Du so ein?
oh, was hab ich mir den bei der Frage gedacht… *lol – upsi*. Gut ein paar bestimmte Lebensmitteln kaufe fast immer. Bei Gemüse z.B. Paprika, Zucchini und Cocktailtomaten. Meist noch etwas Eisbergsalat und Frühlingszwiebeln. Bestimmte Nahrungsmittel bevorraten wir inzwischen, z.B. Mehl, Zucker oder länger haltbare Dinge wie eingelegte Oliven. Da kaufe ich dann meist gleich 4 oder 6 Gläser / Pack. Die Kunst ist dann, den Vorrat ständig in Rotation zu halten, ohne das Lebensmittel mit der Zeit verderben. Für Zahnpasta oder Taschentücher mache ich das genauso… Unser Sodastream verstaubt gerade ungenutzt in der Küche, für Wasserflaschen habe ich auch eine Bevorratung, die müssen auch ständig rotiert werden. (hihihi, damit nerve ich Kerstin z.B. sehr gerne *grins*). Schleppen tue die Flaschen natürlich ich…

5. Auf was achtest Du dabei?
Auf die Inhaltsstoffe, ich lese eigentlich schon bei allen Produkten die ich noch nicht kenne die Zutatenliste genau durch *grins*. Gut bei Süßigkeiten darf natürlich Zucker drin sein, aber beim Joghurt nehme ich z.B. die fettarme Version aus reinem Joghurt. Gehärtetes Fett und Geschmacksverstärker versuche ich ebenfalls zu vermeiden wo es nur geht.

6. Fertiggerichte oder alles frisch?
Viel frisch, aber nicht alles und immer *grins*. Natürlich hab ich, nun leider, einen größeren Vorrat an Dosengerichten. Die verwenden wir aber extrem selten und haben nun noch bis zum Jahr 2018 Zeit die zu verbrauchen *grins*. Ein paar Halbfertigprodukte nehme ich natürlich schon. Produkte wie Maultaschen, Ravioli oder Cappelletti nehme ich gerne mal aus der Kühltheke, da fehlt mir einfach meist die Zeit sowas selbst zu machen.

7. Was nervt Dich beim Einkaufen?
Wenn ich einen bestimmten Artikel nicht finde, oder wenn die Zutatenliste nicht passt.

8. Ein Rezept, Gericht, Anleitung das Du selbst gerne kochst oder kannst…
Dann nehme ich mal mein Curry-Couscous-Dattel-Gericht für ca. zwei Personen:

Zutaten
– 125 g Couscous
– 150 ml kochendes Wasser
– 2 TL Gemüsebrühe (natürlich ohne Glutamat *grins*)
– Sesamöl
– Salz, Pfeffer, Currypulver (z.B. Vindalho oder Goa-Curry), Chili-Flocken aus der Mühle
– gute handvoll getrocknete Datteln
– gute handvoll Cashewnüsse

Zubereitung
1. Gemüsebrühe in kochendes Wasser einrühren und danach das Couscous darin ca. 15 Minuten ziehen lassen
2. Die getrockneten Datteln kleinschneiden
3. Sesamöl in der Pfanne erhitzen und die Cashewnüsse anrösten
4. Pfanne auf mittlere Hitze stellen und das Couscous hinzugeben
5. Das Couscous in der Pfanne anbraten und dabei gut wenden
6. Datteln und Gewürze hinzu
7. Nochmals mit Sesamöl abschmecken, das Öl dient als Geschmacksträger für das Gericht. Es soll nicht zu fettig aber auch nicht zu „trocken“ schmecken.

Hoffe das passt so, sonst müsste ich fast mal ein Kochvideo davon drehen *lach*