Wie findet man den perfekten Mix zum Glücklich sein?

Offenbar stehen Beziehungen gerade nicht unter dem besten Stern. Kerstin und ich stecken da schon das gesamte Jahr über in einer kleinen Sinnkrise. Dann die Ergänzung zu Kais Urlaubsbericht. Diese Woche habe ich noch erfahren, dass bei einem Kunden eine Mitarbeiterin wohl gerade die Scheidung von ihrem Mann durchmacht. Das hat mich etwas geschockt, so von den Erzählungen der Mitarbeiterin hätte ich gesagt, boah, das absolute Traumpaar. Wenn zwei zusammenpassen, dann die beiden! Tolle Fernreisen, Haus gekauft, Heizung erneuert, zwei super Gehälter und tolle Jobs im IT-Bereich. Toller und vorallem sicherer Arbeitgeber, der Standort vom Haus auch gleich so gewählt, dass der potenzielle Nachwuchs gute Schulen in der Umgebung hätte. Beide Ende Zwanzig mit noch allen Möglichkeiten. Und jetzt auf einmal PENG!!! Gut ich hab es nicht offizielle erfahren, aber hat mich trotzdem geschockt!

Die Frage die ich mir gerade oft stelle ist, wie man den perfekten Mix zum Glücklich sein findet. Zugegeben, diese Frage stelle ich mir insgesamt schon sehr lange und oft. Die Antwort darauf ist wohl nicht statisch und für alle Zeit gültig. Sondern der Mix verschiebt sich ständig und je nach Lage muss man da wohl seine Prioritäten anpassen. Ein Schlüsselwort, dass sich mir dabei immer öfter gedanklich aufdrängt ist Abgrenzung. Es passiert eben zu schnell und einfach, dass man bestimmte Ziele einfach so übernimmt, in der Annahme sie würden glücklich machen. Das sind eben diese gefährlichen Rollenbilder und Wunschvorstellungen, mein Haus, mein Auto, meine Frau, meine Kinder und meine Segeljacht. Lässt sich beliebig in die unterschiedlichsten Bereiche übertragen. Um wirklich glücklich zu werden, muss man sich wohl einfach stärker abgrenzen und seinen eigenen Weg finden. Hübsche Frau, hübscher Mann, Geld, ein Haus und zwei Kinder, das KANN Wolke 7 und der absolute Traum sein. Kann aber auch von jetzt auf jetzt wie ein Kartenhaus zusammenfallen, weil man sich vielleicht doch in irgendwelche Rollenbilder hat drängen lassen und plötzlich total unglücklich ist… keine Ahnung…

Abgrenzung ist also das Schlüsselwort!

Im Beruf
Früher war ich genauso drauf, inwzischen hab ich oft Mitleid mit Kollegen die sich in Projekten regelrecht aufreiben und Nächte und Wochenenden opfern um das Projekt zu retten. Manchmal komme ich sogar zum gegenteiligen Schluss, für den Kunden wäre es manchmal wirtschaftlich günstiger ein Projekt würde sich verzögern. So hätte der Kunde wenigsten kurz Zeit darüber nachzudenken was er gerade macht und eigentlich will. Klingt komisch ist aber meiner Meinung nach so! Wenn da ein Team von 20 hochbezahlten IT-Spezialisten mit Vollgas, aber ohne konkrete oder falsche Zielvorgaben, mal nen Monat lang durcharbeitet. Was denkt Ihr was da für Kosten entstehen? Und als Ergebnis stellt sich dann raus, dass man sich irgendwie zu Beginn falsch verstanden hätte – *upsi*. Klar da ist am Ende niemand Schuld, sowas kann man ja nicht wissen. Aber genau dieses Vorgehen erlebe ich bei immer mehr Kunden. Da bedarf es dann eben einer klaren Abgrenzung und da finde ich es dann profesioneller wenn man seine Sicht objektiv und gerade darstellt und eben nicht mehr jedes Spiel mitspielt.

Im Sport
Auch da ist es wichtig sich abzugrenzen was die eigenen Ziele angeht, was man will und was nicht. Gerade Laufen ist eine sehr offene Sportart, sprich wenn man will und sich die passenden Wettkämpfe aussucht steht man evtl. schnell neben Leuten aus der Olympiamannschaft an der Startlinie. Für einen Hobbyläufer ist es damit ziemlich unwahrscheinlich jemals bei einem Wettkampf auf dem Siegertreppchen zu stehen. D.h. hier muss man sich seine eigenen Ziele suchen. In den letzten zwei Jahren war ich auf ein paar Vorträgen von ehemaligen Olympiateilnehmern. Da gibt es immer gute Tipps, die Frage ist nur, bringen sie einen persönlich wirklich weiter. Gute Anregungen, aber man muss das schon ziemlich an die eigene Situation anpassen um eben damit glücklich zu werden. Ausdauersport bedeutet Zeitaufwand, bei so einem langen Lauf ist eben ganz schnell der halbe Sonntag weg. Und wenn es eben Marathon sein soll, dann braucht es die langen Läufe in den Monaten davor einfach. Die Zeit fehlt dann aber natürlich z.B. für die Beziehung, den Sonntagvormittag hätte man auch mit geilem Sex im Bett verbringen können. Ich nutze diese langen Läufe inzwischen als persönliche Therapie um eben Gedanken mal abschließen zu können. Dinge zu sortieren und runter zu kommen.

Was mir dafür völlig fehlt ist diese auf Leistung getrimmte Denkweise, gut um mein Traumziel für 2019 erreichen zu können muss auch ich etwas mehr Leistung zeigen. Aber ich möchte mich klar vom klassischen Leistungssport abgrenzen. Das sehe ich oft bei Wettkämpfen, da gibt es immer wieder Leute die versuchen ihre neue Bestzeit zu laufen, aber einfach in den Monaten davor nicht genug Zeit in die Vorbereitung investiert haben. Die sehen dann auf der Strecke meist ziemlich übel aus und brauchen ziemlich schnell umfangreiche ärztliche Hilfe. (Tipp am Rande, der Zielbereich bei einem typischen Stadtmarathon ist nicht unbedingt der appetitlichste Ort, da kotzt sich so mancher Läufer den Sportsgeist aus dem Körper *grins*.). Deshalb, 50 Kilometer sind bei mir mal für die nächste Zeit eine Schallmauer, aber da dann eben glücklich mit Spaß und Genuß ankommen. Egal ob es stürmt, schneit oder die Sonne runterbrennt. Dafür ist mir die Zeit ziemlich egal, ich muß nur ankommen bevor der Veranstalter das Ziel abgebaut hat *grins*.

In der Beziehung
In der Vergangenheit war einer meiner Fehler, dass in sehr bevormundent war. Da macht Kerstin jetzt einfach mehr ihr Ding. Im Moment sind wir in diesem Punkt noch nicht wirklich frisch eingeschwungen, dass wird die Herausforderung für das nächste Jahr. Klappt aber nur, wenn jeder in der Beziehung für sich weiss was er will und braucht. Und in diesem Punkt herrscht noch nicht die volle Klarheit und die Sache mit dem aufeinander einschwingen wird dann schwierig. Aber wir haben Zeit. Bedeutet aber eben auch wieder etwas Abgrenzung und Dinge dann einfach auch mal alleine zu machen. Ich verbinde das thematisch mit dem Sport, das war einer der Hintergedanken zu den Wettkampfreisen die ich im nächsten Jahr gebucht habe.

Beim Sex
Der ist in diesem Jahr definitiv zu kurz gekommen. Keine Zeit, nicht die passende Stimmung. Wir brauchen Zeit um uns wieder zu finden, da steht der Sex hinten an. Als kleiner Vorgeschmack auf das nächste Jahr – oder wohl mehr aus Neugierde – musste ich aber doch einen dieser Adventskalender mit Sextoys für Paare beschaffen. Bezeichnenderweise sind wir aber gerade getrennt und könnten das tolle Spielzeug im Moment eh nicht gemeinsam testen. Nette Gesellschaft, wir sind quasi permanent von SEX umgeben, haben dann aber keine Zeit selbst welchen zu haben *grins*. Da gibt es wohl Statistiken drüber, dass die Menschen in Deutschland früher mehr Sex hatten. Tja, das ist wohl genau die fehlende Abgrenzung. Wobei gerade Sex und Zeitoptimierung wie Feuer und Wasser zusammenpassen. Wenn man da als Lifestyle-Mensch mit im 30-Minuten-Takt geplantem Wochenende Sex mit einbezieht, kann es wohl nur schief gehen. Genau das ist aber das Problem, trotz Alltag, Sorgen, Ärger und der vielen anderen Dinge die man machen will (!) gute Stimmung und dann geilen Sex zu erleben.

Weihnachtsstress / Ernährung und Genuss / Umgang mit leichten Krankheiten

Weihnachtsstress
Gut mit dem Wort Weihnachtsstress tue ich Weihnachten ziemlich Unrecht. Besser wäre wohl Jahresend-Stress, jedenfalls haben sich meine Kunden kollektiv gegen mich verschworen *grins*. Bei mir gibt es wirklich viele ruhige Wochen und dann gibt es Freitage wie gestern, da kommen dann pünktlich zum Feierabend ALLE Kunden auf einmal! Aber mehr als ein Telefongespräch und eine Mail auf einmal beantworten kann ich leider nicht. Hab dann um Punkt 18:00 Uhr eine harte Deathline vorgegeben und dann auch durchgesetzt. Ich bin da von meinen Kunden ziemlich genervt. Bei einem Extremfall-Kunden wiederhole ich mich seit einem guten Jahr wie eine Schallplatte. Ich möchte vom Kunden wissen welche Punkte noch offen sind und wo genau ich ihn in der verbleibenden Projektlaufzeit noch unterstützen kann. Kommt nix, ich sage immer wieder, dass ich gerne Aufgaben für ihn übernehme, ABER ich müsste es eben frühzeitig einplanen. Da kommt nix, weil die Leute dort einfach selber null Überblick und technisches Verständnis haben, die sind total überfordert. Die kommen dann weiter jedes Mal total kurzfristig mit ihrem Zeug an und wollen das man die Kohlen aus dem Feuer holt. Nur das mit dem Feuerwehr spielen hat eben seine Grenzen und macht technisch nicht immer Sinn (zudem ist es extrem teuer). Für mich eine gute Gelegenheit das NEIN-Sagen zu lernen. Ich sage ungern zu Kunden NEIN, aber gerade bei dem Kunden habe ich inzwischen den Eindruck ein Nein bringt mehr als dem Kunden zu helfen mit seiner unprofessionellen Art weiter Geld zu verbrennen.

Aber gut, eigentlich müsste ich mich freuen, so wie es aussieht bin ich in der ersten Hälfte des nächsten Jahres eh schon wieder voll mit Aufträgen. Gleichzeitig merke ich innerlich den leichten Trend mich etwas zu verändern, weniger Reisetätigkeit und mehr Projekte die ich vom eigenen Büro aus erledigen kann.

Ernährung und Genuss
Also ich würde von mir behaupten, dass ich mich schon sehr für das Thema Ernährung interessiere und so insgesamt schon auf meine Ernährung achte. Gerade im Hinblick auf ein paar Tagebucheinträge von rabi und Kommentare von mir dazu, ist es mir wichtig hier nicht den Eindruck des totalen Ernährungs-Asketen zu vermitteln. Sprich im Tagebuch nur darüber schreiben, wenn es das absolute gesunde Zeug gibt und die ungesunden Tage einfach unter den Tisch fallen zu lassen. Nein, also mein Lebensziel ist ein bestmöglicher Kompromiss aus Gesundheit und Genuss. Am Mittwoch war unser Abendessen dann wohl eher Genuss als gesund *grins*…

Der Salat als Vorspeise war noch harmlos aber lecker:

Beim Hauptgang sind wir dann wieder beim Thema Transfette *grins*, die Schweinefiletspieße mit Metaxasauce sind aber einfach verdammt lecker, dazu noch ein Glas Imiglykos – geil:

Und weils so schön ist, als Nachspeise noch ein Galaktoboureko:

Den Griechischen Mokka brauchte ich danach:

Und weil Kerstin nicht wollte, musste ich zum Schluss beide Ouzo selber trinken:

Jo, mir gehts noch gut! Als Ausgleich sind wir zu dem Griechen hin und zurück gelaufen! Weil Autofahren hätte ich nicht mehr gekönnt *hicks*…

Umgang mit leichten Krankheiten
Kaum weicht man vom persönlichen Gesundheits-Trip ab und schlägt über die Stränge, holt man sich natürlich eine Erkältung! Kerstin und ich sind gerade beide erkältet, Kerstin deutlich mehr als ich *args*. Größte Unannehmlichkeit für mich, ich kann kein Lauftraining machen *schluchz*. Wo wir uns dann ziemlich regelmäßig in so einer Situation in die Haare bekommen, ist der Umgang mit solchen leichten Krankheiten. Kerstin geht gefüllt deutlich schneller zum Arzt oder in die Apotheke, nimmt ihre Medikamente – aus meiner Sicht – nicht wirklich gut überlegt ein. Also die Kombination der Medikamente passt – für mich – nicht, Beispiel: ich halte es für ziemlich schlecht ein schleimlösendes Medikament mit einem Hustenstiller in Kombination einzunehmen. Genauso, wenn ich einen hustenstillenden Tee trinke, darf ich natürlich nicht gleichzeitig Wasser trinken, weil mit dem Wasser spüle ich den Tee ja wieder aus dem Halsbereich aus…

Da sind wir beide die absoluten Sturköpfe *grins*. Eigentlich passen wir da super gut zusammen, die Schnittmenge aus Kerstin und mir wäre quasi der perfekte gesundheitsbewusste Mensch *totlach*. Im Gegensatz zu Kerstin würde ich wegen einer leichten Erkältung, die ich seit ein paar Tagen habe und nur leichtes Fieber (wenn überhaupt), nicht zum Arzt gehen. Dafür bin ich ein ziemlich nerviger Partner, wenn es um die Anwendung meiner Hausmittelchen geht, ich sehe eben wie es Kerstin immer schlimmer geht. Und ich meine eben die Ursache in den teilweise falschen Medikamenten zu erkennen. Wenn jemand kurz bevor er ins Bett geht, ein schleimlösendes Medikament nimmt, muss er sich nicht wundern wenn er wegen laufender Nase nicht schlafen kann. Die quält sich da richtig und ich bin dann schnell genervt und „etwas“ bevormundend. Da machen wir uns super gerne gegenseitig noch zusätzlich die Nerven kaputt. Aber hey, ich bin zwar genervt weil ich nun auch eine Erkältung habe, ABER ich spüre die Erkältung nur extrem leicht, sprich ich hab so gut wie keine Symptome. Ich spüre nur das ich leicht angeschlagen bin und mein Körper mehr Ruhe als sonst braucht.

So, jetzt geht es bei uns trotz Erkältung gleich auf den Spezialweihnachtsmarkt am See… auf den freuen wir uns schon seit fast einem halben Jahr *grins*…

Das Salz in der Suppe fehlt (incl. Ernährungstipps)

Die Erkenntnis des Wochenendes, in mehrerlei Hinsicht: Es fehlt das Salz in der Suppe!

Zum Überblick aber ein kleiner Schnelldurchlauf:

  • Freitagabend um 20 Uhr kam ich von der Geschäftsreise zurück. Gleich ne Wäsche für meine Sportklamotten angestellt. Danach gab es einen leckeren Anti-Pasti-Teller und zur Körnung ein Glas Rotwein für mich. Die Flasche Rotwein hab ich in Thüringen gekauft, nennt sich Rebenwühler und ist ein Cuvée aus der Saale-Unstrut Region, lecker!
  • Samstag gab es Brötchen vom Bäcker. Danach gab es ein längeres Gespräch mit Kerstin. Der restliche Tag ging dann für organisatorisches Zeug drauf. Wäsche waschen, Hemden bügeln und kurz das Büro in Ordnung bringen. Abends gebratene Mie-Nudeln mit Gemüse.
  • Sonntag der nächste lange Lauf. Eigentlich wollte ich um 7 Uhr loslaufen, wurde dann doch nach 9 Uhr. Ich bin einfach nicht der Frühaufsteher. Davor noch zwei Brötchen mit Schokocreme (vegan). Der Lauf lief nicht sooo doll, eigentlich wollte ich 30 Kilometer schaffen, nach 25 Kilometern ging nix mehr. *upsi*, öhm, da fehlt doch ein bischen was, wenn man in drei Wochen 42 Kilometer laufen möchte *grins*. Abends Fisch mit Reis. Danach Koffer packen und schon wieder los ins Hotel.

Diese Woche bin ich bei Kunde A, mache mir Sorgen um Kunde B und gleichzeitig als Urlaubsvertretung Rufbereitschaft bei den Kunden C und D. Daumen drücken, das alles ruhig bleibt *grins*!

Fangen wir mal mit dem Titel und der ersten Bedeutung an. Wenn ich so die anderen Tagebücher lese, machen sich ja gleich mehrere Leute Gedanken über ihre Ernährung. Wenn man es genau betrachtet ist aber schon das Trinken – Flüssigkeitsaufnahme – mehr als kompliziert — jo, ich weiss, typisch Akademiker.

Wie komme ich da jetzt drauf? Einer der Faktoren, warum mein Lauf am Sonntag nicht wie geplant lief, ich hab zuwenig getrunken und hatte zu wenig Salz im Körper. Zumindest ist das meine Vermutung. Vor einiger Zeit hatte ich beim Grillen ein sehr interessantes Gespräch mit einer Medizinerin. Da ging es auch darum, wieviel man pro Tag trinken sollte. Nebenthema dabei war, wie man Salze wie Natrium oder Magnesium am besten in den Körper bekommt. Was ich vor diesem Gespräch nicht wusste, oder nicht beachtet habe. Selbst wenn das Wasser das man trinkt, genug Natrium oder Magnesium enthält, kann der menschliche Körper über den Darm nur eine begrenzte Menge davon aufnehmen. Trinkt man zuviel, kann es sogar passieren, das mehr Salz aus dem Körper ausgewaschen wird, als man aufnimmt (zumindest hab ich das so verstanden). Gut, interessant ist das wohl nur in „Extremsituationen“, aber zumindest bei mir gehen da gerade pro Laufeinheit schnell mal zwei bis drei Liter Flüssigkeit verloren. Die wollen natürlich sinnvoll wieder ausgeglichen werden.

Genau aus diesem Grund habe ich die Zahl meiner Saunabesuche im Sommer ziemlich reduziert. In der Nacht nach dem Saunabesuch hatte ich ab und an ziemlich heftige Wadenkrämpfe. Boah, da bin ich echt im Bett gestanden! Wenn ich das richtig recherchiert habe, sind solche Krämpfe ein Anzeichen für zu wenig Natrium. Ist irgendwo verständlich, nach einigen der Läufen hatte ich ne richtig dicke weiße Salzkruste im Gesicht und weiße Flecken auf der Kleidung. Dann noch in die Sauna, tja, würde Sinn machen. Seitdem gibt es bei mir „etwas“ mehr Salz. Und gleichzeitig gibt es alkoholfreies Bier, nachdem ich rund um meine Läufe auf Wein verzichte. Bei Flüssigkeitsmangel wirkt Alkohol extrem schnell, ein Glas uns man ist weg…

Trinken ist also nicht sooo einfach *grins*. Trinkt man zuwenig und verliert viel Flüssigkeit dehydriert man, die Kopfschmerzen und Krämpfe kenne ich schon. Kann aber wohl auch zu Thrombosen kommen, weil das Blut ja immer dickflüssiger wird. Tja, aber zuviel trinken ist ebenfalls gefährlich. Beim Ironman in Frankfurt ist vor ein paar Jahren ein Athlet gestorben, weil er zuviel getrunken hat, in der Medizin nennt man das eine Hyponatriämie. Was ich nicht mehr nehme ist Magnesium. Das wird Läufern in der Werbung ja ständig unter die Nase gehalten. Aber offenbar verliert man durch das Schwitzen nicht wirklich viel Magnesium und das Wasser das ich trinke enthält mit 124 mg/l eh schon relativ viel Magnesium.

Jedenfalls hab ich mir für diese Woche vorgenommen, wieder mehr und richtig zu trinken. Also gut über den Tag verteilt und einen Tick mehr Salz in der Suppe *grins*.

Das Salz in der Suppe fehlt, trifft aber auch auf das Thema Beziehung und Sex zu. Kerstin und ich hatten am Samstag ein längeres Gespräch dazu. Ja, der graue Alltag schleicht sich eben doch sehr leicht in die Beziehung und das Sexleben ein. Da dürfte es dann neben etwas mehr Salz vielleicht noch ne Prise Pfeffer und Chili sein *grins*. Aufgabe für diese Woche – neben richtig zu trinken – da wieder etwas mehr Pep reinzubekommen.

Urlaub Station 2 – Die Beziehungspause (ohje…)

Unser Urlaub war echt toll, aber es gibt eben auch negative Dinge. Gerade am Ende von unserem Aufenthalt in Büsum hat es mir mal kurz die Füsse vom Boden weggezogen.

Damit man das verstehen kann, muss ich aber wohl etwas ausholen. Kerstin geht es schon seit ein paar Wochen ziemlich schlecht. Der Tot von ihrem Vater und die Krebserkrankung ihrer Mutter hat sich einfach fertig gemacht. Ich würde mal sagen, sie durchlebt da gerade eine heftige depressive Phase. Sie macht sich da teilweise mit Selbstvorwürfen fertig, Dinge der Form „Ich bin so eine schlechte Frau!“ oder erst kürzlich „Entschuldigung, dass Du mich kennengelernt hast!“. Ich versuche da natürlich dagegen zu halten, im Prinzip war das Kennenlernen mit Kerstin eines der besten Dinge, die mir im Leben passiert sind. Das habe ich ihr auch so gesagt…

Hilft nur leider nicht viel. Ein paar Wochen vor unserem Urlaub hat sie sich auch ärztliche Hilfe gesucht, nur die Medikamente sind vermutlich noch schlecht eingestellt, oder vielleicht noch das Falsche, brauchen vielleicht auch noch etwas Zeit bis die Wirkung voll einsetzt. Eine Trauergruppe besucht Kerstin auch schon und ein paar weitere Schritte sind ebenfalls schon geplant. Da will ich hier nicht zuviel erzählen, geht ja um mein Tagebuch.

Am letzten Abend in Büsum kamen dann wohl mehrere Faktoren zusammen. Eine heftige depressive Phase, als Krönung noch PMS und zu traurige Lieder bei einer Musikveranstaltung. Nach meinem Saunabesuch wollte sie dann Abends im Bett mit mir reden. Thema, sie weiss nicht mehr ob sie mich noch liebt. Sie würde gerne ausziehen, sich eine neue Arbeit suchen und die Beziehung beenden. Auch wenn ich weiss, in welcher Lage sie gerade ist, trifft einen sowas natürlich mega hart! Ich habe ihr dann ein paar Wochen Beziehungspause vorgeschlagen. Mit etwas zeitlichem Abstand muss ich einwerfen, so akut wie an diesem Abend ist das Thema dann insgesamt nicht. Also ich bin sehr optimistisch, das wir noch lange zusammen sind!

Aber vielleicht ist die Idee mit der Beziehungspause für ein paar Wochen keine so schlechte Idee. Man erkennt den Wert von Beziehungen und Partner immer erst, wenn sie nicht mehr da sind. So hat jeder von uns Zeit darüber nachzudenken was und wie wir unsere Beziehung gestalten können. Eine komplette Trennung wäre aus meiner Sicht für Kerstin der Supergau. Da würde sie in ein noch tieferes Loch fallen und hat dann überhaupt niemanden mehr. Nein, ich finde, Kerstin geht es gerade schlecht und da muss ich als Partner natürlich schon für sie da sein. So oder so, es ist gerade nicht der Zeitpunkt für eine Trennung. So läuft das jetzt quasi die nächsten Wochen quasi wie in einer WG, wobei ich in den nächsten Wochen eh sehr viele Kundeneinsätze habe.

Hart getroffen hat es mich aber schon! In der Nacht konnte ich nicht wirklich schlafen…

Da passt das Bild von letzten Sonnenuntergang vielleicht ganz gut:

Oder lieber das hier:

Die Probleme der Anderen – Krebs, Bevormundung, helfen oder bemitleiden

Ich bin nicht sicher ob ich das schon mal erwähnt habe, seit einiger Zeit habe ich ein kleines Tagebuch Problem. Mir persönlich geht es im Prinzip megagut, besser könnte es eigentlich nicht laufen. Ich geb es zu, ich hab aktuell nur so Luxusprobleme wie mein Marathontraining mit meiner Firma und den Projekten dort unter einen Hut zu bekommen. Aber leider ist das Glück gerade extrem ungleich verteilt. Um mich herum brechen da gerade Welten zusammen. Das lässt mich nicht kalt, ich möchte helfen! Nur helfen wollen, helfen können und die Gesamtsituation überfordern mich dann doch sehr. Diese Themen tendieren dazu, ihre gesamte Umgebung zu vereinnahmen. Nur ich habe keinen Brustkrebs und keine Depressionen, folglich fühlt es sich falsch an, wenn ich in meinem Tagebuch jetzt genau darüber schreiben würde. Ich muss da erst noch den passenden Kompromiss finden, keine Ahnung wo der liegen wird.

Die Unglücksserie von Kerstins Mutter setzt sich leider fort. Zuerst stirbt der Ehemann an Leukämie und keine zwei Wochen nach der Beerdigung begann ihre eigene Chemo wegen Brustkrebs. Nach der ersten Chemo + Bestrahlung und OP hat sie nun schon wieder Knoten in der Brust. Zudem Schmerzen und seit der ersten Chemo vermutlich ein Fatigue-Syndrom. Auf der einen Seite kann ich sie mehr als verstehen, noch so vielen aufeinanderfolgenden schlechten Dinge, sieht man die Welt einfach zunächst insgesamt negativ. Kerstins Mutter lebt sehr abgeschieden und isoliert, dabei geht zumindest ein Stück der Sinn für die Realität verloren. Ich hab da Verständnis dafür, gleichzeitig führt dies einfach immer wieder zu extrem heftigen Konflikten. Um ein Beispiel zu nennen, Kerstins Papa hatte einen Hausmeisterservice, der war wirklich das absolute Handwerker-Multitalent. Problem, Kerstins Mutter sitzt nun in einem großen Haus mit großem Garten und jeder Menge Dinge die laufend gewartet werden muss. Darunter z.B. ein selbstkonstruiertes Hauswasserwerk. Oder der Garten mit eigener Streuobstwiese und etlichen Metern Hecke. Nur Kerstin und ich können an dieser Stelle ihren Papa einfach nicht ersetzen. Zum einen haben wir nicht das handwerkliche Geschick, zum andern fehlt uns schlicht die Zeit. Anfangs haben wir versucht hin und wieder mit Rasenmähen und ein paar Arbeiten zu helfen. Zum einen haben wir das dann aber wohl nie gut genug gemacht und zum anderen war Kerstins Mutter nicht zu einem Kompromiss bereit, was die Zeit und die Planung angeht. An Kerstins letztem Geburtstag wollte sie dann ganz spontan ein großes Frühbeet mit Erde befüllen. Eigentlich wollten wir aber mit ihr gemeinsam Kerstins Geburtstag feiern.

Nächster Punkt, sie hat es schon gerne wenn Kerstin bei ihr ist. Nur Kerstin hält es dort in dem Haus maximal für ein paar Tage aus. Und wenn Kerstin dort ist, machen die beiden trotzdem nix gemeinsam. Kerstin würde gerne für sie kochen, will sie nicht. Die beiden essen nicht mal gemeinsam. Wirklich viel kann die Kerstin auch nicht helfen und sitzt dann mehr oder weniger nur rum.

Mein persönliches Problem damit, ich gebe zu, ich neige manchmal zu Bevormundungen. Was die Einstellung zu Ernährung und Gesundheit angeht, sind Kerstins Mutti und ich wie Feuer und Wasser. Nicht falsch verstehen, Gesundheit ist uns beiden wichtig. Wir sind nur nicht einer Meinung was „gesund“ ist und was nicht. Kerstins Mutti hält Bio-Produkte für „Verarsche“, wenn der Preis nicht zu teuer ist kauf ich gerne „Bio“, meist mehr wegen ökologischen Gründen (nicht alles was Bio ist, ist auch gesund). Kerstins Mutti haut nochmal zusätzlich Glutamat in den Kartoffelsalat, bei mir sind solche Zusatzstoffe Tabu (wenn möglich). Ich wäre da schon kompromiss bereit, bei mir muss niemand veganes Bio-Zeug essen, ich koche auch gerne Fisch oder Steaks. Nur ich hab eben ein kleines Problem damit, wenn ich sehe, dass jemand wieder zu kräften kommen muss, aber keine Lebensmittel mit ordentlich Nährstoffen zu sich nimmt. Wir grillen und sie ist nur verkohlte Grillfackeln. Hey, ich hab da suber Rinderfilets auf den Grill geworfen. Kompromiss hätte ja sein können, dass man eine Grillfackel und ein Stück Steak isst, aber nö…

Geht noch weiter, Thema Schlafen. Sie schläft nicht mehr im Ehebett, sondern im Wohnzimmer auf der Couch. Hab ich Verständnis dafür, im Prinzip hatte sie noch überhaupt keine Zeit und Ruhe zu trauern. Dazu läuft der Fernseher die gesamte Nacht auf voller Lautstärke. Nur so kann der Körper garnicht zu Kraft kommen. Kompromiss könnte sein, dass wir ihr ein ruhiges Schlafzimmer ohne Ehebett einrichten. Aber solche Gespräche werden sehr schnell geblockt, verstehe ich auch, weil man einer erwachsenen Frau einfach nicht vorschreibt wie und wo sie schläft. Gleichzeitig sitzen wir eben daneben und sehen die Folgen.

Mit dem Rauchen komme ich zum Schluss. Mir ist es zunächst egal ob Leute rauchen oder nicht. Wegen mir müssen auf den Verpackungen auch nicht unbedingt abschreckende Bilder kleben. Wenn ich das Häufchen Elend aber rauchend im Garten sitzen sehe, da kommt schon so eine gewisse Form von Wut in mir auf.

Nein, ich halte mich da aktuell sehr zurück. Entsprechende Vorschläge mache ich gerade keine, ich halte mich da sehr zurück. Nur die Frage ist, wo und wie könnte man ihr nun konkret helfen. Was können wir auch tatsächlich leisten und wo überfordern wir uns? Wir werden versuchen da professionelle Hilfe zu bekommen. Unser Problem ist da wieder, Kerstins Mutter lehnt an dieser Stelle Hilfe von Profis gerade komplett ab. Wegen dem zweiten Knoten sind keine Arzttermine geplant und sie möchte auch keine weitere Chemo machen. Eine persönliche Einladung zur Selbsthilfegruppe von Frauen mit Brustkrebs, abgeleht. Kommentar zum Vorschlag vom Arzt wegen psychoonkologischer Unterstützung: „Das hat mir gerade noch gefehlt, noch jemand der blöd an mich hinschwätzt!“. Auf der einen Seite hab ich sie damals bei dem Satz super gut verstanden, wäre mir vermutlich genauso gegangen. Nur inzwischen sehe ich eben auch, die Situation überfordert uns und das wird vermutlich eher noch schlimmer, nicht besser.

Kurzes Wochenende

Das war wieder mal ein rekordverdächtige kurzes Wochenende. Am Freitag kam ich Abends heim. Wir hatten noch Sonne/Zeit für einen kurzen gemeinsamen Spaziergang.

Samstag war Kinderbespaßung. Wir haben dann den zugehörigen Papi samt mittlerem Kind abgeholt. Danach ging es weiter zum Goldenen „M“. Die Junior-Tüte zieht die Kids eben immer noch magisch an *grins*. Das Kino hatte dann noch nicht auf, macht nix, dafür gab es vor dem Kino einen Spaziergang durch die örtliche Kleinstadt und ein leckeres Mangoeis. Endlich ging es los mit unserem „Schlumpf“-Film:

War nett gemacht und witzig. Für ein dreijähriges Kind fast etwas zu lang, er hat aber super tapfer durchgehalten… gut, die Kinowerbung war mit 20 Minuten wirklich etwas lang. Aber hat alles gepasst, war ein ruhiger Nachmittag.

Interessant / erschreckend fand ich, wie streng bereits so ein Knirps mit irgendwelchen Geschlechterrollen sozialisiert ist. Wir haben uns vor dem Film noch kurz die Filmplakate angesehen. Also mit „Wendy“ wäre da bei dem kleinen nix mehr zu machen: „Nein, das ist nix, das ist was für Mädchen“… seine Worte *upsi*.

Sonntag, hieß es schon wieder Koffer packen. Kerstin fährt zu ihrer Mutti und ich auf das nächste Projekt beim Kunden. Naja, dafür bin ich nächste Woche wieder im eigenen Büro, da ist dann schon Mai… ehm, kann mal jemand für mich die Zeit anhalten?

Blöde Woche

Andere Leute haben mal nen blöden Tag, ich hab gerade irgendwie ne blöde Woche…

Am Sonntag hatten wir unseren letzten Tag in Jena, da war der Besuch bei Kerstins Großeltern angesagt. Am Montag ging es dann weiter in den Thüringer Wald, da kam uns der erste Schnee entgegen:

Im Thüringer Wald haben wir dann die zweite Hälfte von Kerstins Großeltern im Pflegeheim besucht. Danach ging es gleich wieder zurück in den Süden.

Dienstag war dann kurz Koffer auspacken, Wäsche waschen und Koffer packen angesagt. Bin dann relativ früh ins Hotel gefahren, wollte dort am Abend noch die Sauna nutzen. War leider ein Fehler, schon nach einem ersten kurzen Saunagang ging es mir überhaupt nicht gut, echtes Kreislaufproblem. Keine Ahnung was los war, ich hab meine Körpersignale mal so gedeutet, dass mein Körper wohl mehr Ruhe braucht. Die hab ich ihm dann auch gegeben.

Mittwoch ging es mir am Abend noch schlechter, total schlapp und müde. Zudem kämpfe ich immer noch mit leichten Schienbeinschmerzen, dafür hab ich mich mal gut eingedeckt:

Donnerstag hatte ich dann ziemlich mit einem Kundenproblem zu kämpfen, typsich, immer in der Ferienzeit knallt es… Kerstin wurde bei einem Spaziergang, als Krönung des Tages, mit einem Exhibitionisten konfrontiert. Da müssen wir am Wochenende mal kucken wie ihr mit Gesprächen da helfen kann…

Heute geht es mir zumindest schon wieder besser, ich mache heute früher beim Kunden Feierabend und versuche dann übers Wochenende etwas zu entspannen…

Ankunft in Jena und wenn die Partnerin im Hotelaufzug verloren geht

Gestern Vormittag haben wir Hotel 1 am idyllischen See verlassen und haben uns auf den Weg nach Jena gemacht, wo wir am Nachmittag ankamen. In den vielen Jahren unserer Jena-Besuch hat sich schon fast eine gewisse Routine ausgebildet. So starteten wir zunächst mit einem Spaziergang durch die Innenstadt. Wie immer toll an einer Studentenstadt wie Jena, die vielen Restaurants. Über Ostern haben allerdings nicht alle Lokale geöffnet und die die geöffnet haben sind ziemlich voll. Das kannten wir zu Ostern aus den Vorjahren schon, deshalb hatten wir schon vor ein paar Tagen ein paar Reservierungen für die nächsten Tage vorgenommen.

Leider etwas dunkel, der Innenhof der Universität mit Schrottkunstwerk…

Und als Vorgeschmack auf den heutigen Abend, der alte Projektor aus dem Planetarium:

Am Abend gings zum Mexikaner, der muss irgendwas in meinen Margarita getan haben, oder lag es am Tequila den ich mir als Aperitif gegönnt hatte? Jedenfalls so scharf wie gestern war ich schon lange nicht mehr! Das Hotel hat gute Betten…

Zum Hotel gibt es noch eine nette Geschichte, beim Checkin bekamen wir ein kleines Heftchen mit zwei Zutrittskarten für unser Zimmer. Die Zimmernummer ist dabei nur auf dem Heftchen notiert. Das ist in sehr vielen Hotels so. So hat schon mal jeder eine Zutrittskarte für das Zimmer. Zusätzlich hatte ich Kerstin, mehrmals *grins*, das Heftchen mit der notierten Zimmernummer angeboten. Wollte sie nicht, „nene, ich hab mir die Nummer gemerkt…“ *grins*. Kerstin hatte beim Mexikaner zwar nur ein Glas Rotwein, war aber wohl doch etwas „dicht“…

Vom Mexikaner zurück haben wir uns nur kurz getrennt, Kerstin wollte den Aufzug nehmen und ich die Treppen. Ich komme als erster oben an, der Aufzug geht auf, keiner drinne *upsi*. Warte ich eben kurz, Aufzug kommt wieder, jemand anders steigt aus, aber keine Kerstin *upsi*. Für mich als Science-Fiction-Fan war eigentlich gleich klar, das kann eigentlich nur eine Verschiebung im Raum-Zeit-Kontinuum gewesen sein. Klar so ein Aufzug eignet sich natürlich perfekt als Ort für ein Portal in eine andere Dimension! Hab dann sogar kurz im Zimmer gekuckt, nö, Kerstin blieb verschwunden. Ans Telefon geht sie auch nicht…

Dann blieb mir nix anderes übrig als das Hotel abzusuchen, ein Stockwerk tiefer hab ich sie dann gefunden… sie hatte versucht die völlig falsche Tür mit ihrer Karte zu öffnen *NEIN*… Man merkt also, es haben sich schon mal Leute im Hotel verlaufen, da muss man garnicht erst in den Wald gehen…

Eine Woche Thüringer Wald im Rückblick

Wow, unsere Woche im Thüringer Wald ist schon wieder vorbei. Leider habe ich es unter der Woche nicht geschafft meine Eindrücke in ein paar Tagebucheinträgen festzuhalten. Das lag teilweise an der Zeit, teilweise aber auch daran, dass wir dort leider nicht immer schnelles Internet zur Verfügung hatten. Dafür gibt es jetzt einen Wochenrückblick…

Sonntag – Anreise ins Hotel
Die Anreise mit dem Auto ins Hotel klappte ohne Probleme. Für unseren Aufenthalt hatte ich mich für ein abgelegenes Hotel entschieden. Das Auto wollte ich in dieser Woche so gut wie nicht nutzen. Vor der Buchung hatte ich Kerstin das Hotel bei Google Maps gezeigt. Der Weg zum Hotel führte
über eine kleine kurvige Straße den Berg hoch, mit jeder Kurve wurde Kerstin immer ruhiger *grins*. Für mich war das Hotel ein Traum, super Essen, ein großer Wellnessbereich und die Wanderwege starten direkt am Hotel. Hey, so gut wie kein Handy-Empfang und das WLAN im Hotel war auf ein Gerät pro Zimmer und 100 MB Datenvolumen begrenzt. Für Leute wie uns, die mir mehreren Notebooks, Tablets und Smartphone anreisen hört sich das an wie Steinzeit. Ich wollte Ruhe und genau die gab es dort! PERFEKT!

Montag – Der 80. Geburtstag von Kerstins Oma
Auslöser für unsere Reise in den Thüringer Wald war der 80. Geburtstag von Kerstins Oma. Der stand dann gleich am Montag auf dem Programm. Zuerst ging es zu Kerstins Verwandtschaft und dann weiter ins Pflegeheim zu Oma und Opa. Das Pflegeheim ist echt super, sehr liebevoll eingerichtet und die Mitarbeiter dort sind sehr nett. Klar bekommt man auf den ersten Blick die Klinikatmosphäre mit, aber zur Auflockerung gibt es dort viele Ecken mit alten Möbeln und normalen Tapeten. Wir hatten dann einen schönen Tisch für unsere kleine Runde… echte Partystimmung kam dann aber nicht wirklich auf, es flossen eher ziemlich oft Tränen. Beide Großeltern sind an Alzheimer-Demenz erkrankt und erkennen inzwischen selbst die nähesten Verwandten nicht mehr. Hinzu kommen noch jede Menge Begleiterkrankungen…

Ich fand Kerstins Verwandtschaft dieses Mal fast noch anstrengender, die hatten irgendwie dieses mal ein sehr seltsames nerviges Verhalten. Das ging schon beim Zwischenstopp vor der Geburtstagsparty los. Die Verwandtschaft hätte gerne eine Smartwatch mit Fitness-Funktionen. Klar, sowas haben wir und da können wir auch Tipps geben. Ich gab einige Hinweise auf was man achten sollte und einige Hersteller genannt. Ende vom Lied, der Verwandtschaft wäre es am liebsten gewesen, ich würde noch in dieser Woche im örtlichen Sportfachgeschäft beraten lassen und dann sagen welche Uhr den nun am besten für sie geeignet ist. Ehm, sowas mache ich ehrlich gesagt nicht wirklich gerne, mir ist es wichtig, dass Menschen selbst herausfinden was sie brauchen und gerne hätten, zudem lasse ich mich grundsätzlich sehr ungern in Fachgeschäften beraten *grins*. So war meine Stimmung hinsichtlich der Verwandtschaft schon vor der Geburtstagsparty etwas „angefressen“.

Ging bei der Geburtstagsparty aber gleich weiter, die Verwandtschaft ist eigentlich ausgebildete Altenpfelgerin. Um so seltsamer fand ich teilweise ihr Verhalten – aber vielleicht hab ich als IT-Berater da einfach keine Ahnung. Da kam extra eine Musiktherapeutin zu uns an den Tisch und hat ein nettes Ständchen mit Musik gegeben. Muss man da ausgerechnet in dem Moment für mächtig Unruhe sorgen und zusätzliche Teller auf dem Tisch verteilen lassen? Die Smartphone-Nutzung fand ich ebenfalls etwas übertrieben, die arme Oma bekam ständig irgendwelche Anrufer ans Ohr gedrückt, die zum Geburtstag gratulieren wollten. Klar kann nicht jeder persönlich zu der Party kommen, aber ich hätte da etwas mehr „gefiltert“. Wenn jeder da mit vier Leuten wie die Hunnen in so einem Pflegeheim einfällt und ständig mit seinem Smartphone rumspielt, das ist dann einfach „too much“… Zumindest Kerstin war nach der Party ziemlich geplättet.

Dienstag – Wanderung auf dem Lutherweg
Dafür gab es dann am nächsten Tag die notwendige Ruhe! Als Reisevorbereitung hatte ich daheim einige Wanderrouten ausgewählt. So fiel unsere Wahl auf ein kleines Teilstück des Lutherwegs, wenn wir schon das Lutherjahr haben…

Zunächst ging es vom Hotel runter nach Schmalkalden:

Passend dazu startete die Route dann mehr oder weniger an der Luther-Buchhandlung. Auf dem Rückweg waren wir da natürlich auch drin, allerdings war ich beim Sortiment sehr überrascht. Ich hatte erwartet gleich im Eingangsbereich mit Büchern von oder über Martin Luther erschlagen zu werden. Gefunden haben wir das klassische Sortiment einer Kleinstadt-Buchhandlung *grins*:

Der Lutherweg führte uns dann wieder raus aus Schmalkalden. Schnee hatten wir, ging aber sehr gut zu laufen. Schneeschuhe haben wir noch nicht gebraucht:

Die Strecke war echt super, schöne Natur, aber noch nicht wirklich Wildnis. Dazu hätten wir noch tiefer in den Thüringer Wald Richtung Rennsteig gemüsst. Für unsere Tagestour hat das aber super gepasst:

In der Ferne sieht man eben immer wieder Örtchen:

Insgesamt sind wir an diesem Tag auf fast 20 Kilometer Wegstrecke gekommen, hier noch ein Bild auf dem Rückweg zum Hotel:

Mittwoch – Schloss Wilhelmsburg
Am Tag darauf ging es gleich wieder nach Schmalkalden, allerdings haben wir dieses Mal den Weg über den Roßbach gewählt:

Tagesziel war das Schloss Wilhelmsburg:

Ich fand die Ausstellung im Museum super interessant, gerade der Schmalkaldische Bund war mir komplett neu. Allerdings war das Museum EXTREM KALT! Im Schloss war es deutlich kälter als draußen. Da kam die Kälte dann schon nach kurzer Zeit unter die Kleidung gekrochen, obwohl wir unsere Winterkleidung anbehalten haben. Dafür hatten wir das gesamte Schloss quasi für uns, wir waren die einzigen Museumsbesucher…

Donnerstag – Wanderung zum Hochofenmuseum Neuen Hütte
Unser Kulturprogramm ging weiter, wir haben jeden Tag einen anderen Wanderweg ins Tal getestet. Am Donnertag war ein Teil der Hohen Straße dran, ein sehr alter Handelsweg. Der Weg war extrem steil, kommt auf dem Bild nur nicht so rüber:

Ziel war das Hochofenmuseum Neuen Hütte, da hätten wir im Prinzip wieder einen Teil des Lutherweges nehmen können. Dieses Mal fiel unsere Wahl aber auf den Mommelsteinradweg. Auf dem Bild, das örtliche Flüsschen die Schmalkalde:

Auch im Hochofenmuseum waren wir wieder die einzigen Besucher. Gleiches Spiel wie im Schloss, die Kälte kam sofort wieder angekrochen. Ich hatte mir sogar extra noch ein zusätzliches langärmliges Unterhemd angezogen, wurde trotzdem kalt. Dafür war das Museum sehr interessant, so hatten wir an diesen zwei Tagen den passenden Mix aus Geschichte, Kultur und Technik…

Freitag – Wellness im Schneesturm
Tja, am Freitag war eigentlich schon wieder die Rückfahrt geplant. Als ich vor dem Frühstück die ersten Dinge ins Auto schaffte wurde mir aber schnell klar, nein, das wird heute nix. Starkes Schneetreiben und Sturm, dazu noch Unwetterwarnungen und von anderen Hotelgästen die Nachricht von der gesperrten Autobahn. So haben wir uns dann spontan für eine Verlängerung entschieden und einen Wellnesstag mit Massage und weiterem Saunabesuch eingelegt.

Einen kurzen Spaziergang haben wir natürlich trotzdem gemacht. Das hab ich gleich für ein kleines Video genutzt, allerdings kommt der Sturm bei YouTube garnicht mehr so wild rüber:

Samstag – Abenteuer Rückfahrt
Eigentlich hatte ich gehofft, dass wir nach der Verlängerung um einen Tag eine einfache Rückfahrt bekommen. Nein, am Samstag hat es gleich weiter geschneit. Der erste Teil bis zur Autobahn war ein echtes Abenteuer. Es war richtig glatt und bei Schnee bedeckter Fahrbahn schwer zu fahren. Ich mag das überhaupt nicht, wenn man beim Anfahren aufpassen muss und die Räder anfangen durchzudrehen. Früher hat mir das irgendwie nie was ausgemacht, aber inzwischen bin ich das wohl einfach nicht mehr gewohnt. Ich glaub bei meinem nächsten Auto lege ich wieder mehr Wert auf Allradantrieb… Witzig war, so richtig schlecht war es offenbar nur in der Region um Schmalkalden, schon 20 Kilometer weiter waren die Straßen komplett frei und es hatte fast keinen Schnee mehr… Schon witzig, im Thüringer Wald hat es irgendwie mehr Schnee als hier bei uns! Nur so zum Vergleich, ich wohne auf über 485 Höhenmetern und bei gutem Wetter kann man die Alpen sehen. Im Thüringer Wald waren wir so auf vielleicht 300 bis 400 Höhenmetern und bei der Rückfahrt hab ich einige Leute mit kleinen Schneefräsen gesehen, also bei uns in der Gegend kenne ich niemanden mit Schneefräse *grins*…

Jedenfalls sind wir dann insgesamt doch super gut daheim angekommen… wenn alles klappt, war das nicht unser letzter Besuch im Thüringer Wald für dieses Jahr. Jedenfalls hab ich mich in der Luther-Buchhandlung sehr gut mit Karten und Wanderführern der Region eingedeckt…

Das Leben leben: Beim Kardiologen und das Sexstöckchen

Hihihi, die Stöckchen passen gerade thematisch super zu meinem Alltag! Heute hatte ich meine Untersuchung beim Kardiologen…

Auf der Fahrt zum Kardiologen
Eigentlich war ich nach meiner Untersuchung beim Hausarzt ziemlich unbesorgt. Wie gesagt, dieser Termin beim Kardiologen war ja nur dazu da um wirklich ganz sicher zu gehen. Auf der Fahrt hab ich mir aber dann doch irgendwie so meine Gedanken gemacht. Ziehen im Hals, leichter Druck in der Brust und dann noch eine Auffälligkeit im EKG, vielleicht doch ein kleiner Herzinfarkt? Hier im Ort ist von einer Bekannten von Kerstin kürzlich der Ehemann gestorben, Herzinfarkt und weg… nicht wirklich viel älter als ich. In der Umgebung sind mir noch zwei weitere Fälle bekannt, wo Leute einfach so beim Sport gestorben sind. Zack und aus… immer Männer in etwa meinem Alter.

Da frägt man sich dann eben schon, nimmst Du Dir genug Zeit für die Erholung? Sind es zuviele Aufträge? Wie könnte ich noch mehr Ruhe reinbringen? Oder war der Marathon doch zuviel?

Beim Kardiologen
Oder besser bei einer Kardiologin. Ich war in einer internistischen Gemeinschaftspraxis. Die machen dort Kardiologie und Gastroenterologie, im Wartezimmer dachte ich noch so bei mir, hoffentlich hat die Damen am Empfang alles richtig im Computer erfasst. Nicht das ich gleich bei der Koloskopie lande und die Leute dann hinter her sagen, *upsi* sie waren ja eigentlich wegen dem Herz da *grins*.

Ging alles sehr schnell, um 8:45 Uhr hatte ich Termin um 9:30 Uhr war ich schon wieder auf dem Rückweg im Auto. Es gab ein kurzes Vorgespräch, wir haben über das EKG, Blutwerte und den Blutdruck gesprochen. Die Kardiologien sah das genauso entspannt wie ich in meinem Tagebucheintrag. Ich hab in dem Gespräch natürlich auch erwähnt das ich laufe und in diesem Jahr meinen zweiten Marathon gelaufen bin (man kann sich durch Überlastung auch den Herzmuskel versauen). Danach ging es weiter ins Untersuchungszimmer zumr Ultraschall, auch da nix Auffälliges, mein Herz ist kräftig und stark. Es spricht absolut nichts gegen mein Lauftraining, im Gegenteil, ich soll so weitermachen wie bisher *grins*.

Auf dem Rückweg
Ah, doch, ich war dann schon irgendwie ziemlich erleichtert. Es ist gut, dass es nun sauber abgeklärt ist. Dafür sind meine Aktivitäten doch etwas zu extrem. Das eiskalte Tauchbecken nach der Sauna ist vielleicht doch nicht soo doll, wenn man mit einem halben Herzinfarkt rumläuft. Oder auf der nächsten Bergtour bei etwas schlechterem Wetter, da macht sich so ein Herzinfarkt megaschlecht. Steht bei uns hier oft genug in der Zeitung, das ist dann schon gigantischer Aufwand, wenn die Bergwacht Leute aus alpinem Gelände bergen muss. Und acht oder mehr Stunden dauert das dann eben schnell mal…

Zurück im Büro hab ich dann kurz bei myTagebuch.de vorbeigeschaut und das heutige Stöckchen von Fundsachen gelesen. DAS passt genau, lebe dein Leben! Hab mir dann zunächst Kerstin geschnappt und mich mit ihr für ne Runde Sex ins Schlafzimmer verdrückt *grins*. Danach haben wir uns umgezogen und sind zu einer spontanen 10km-Laufrunde aufgebrochen! Yea, das das mal wieder gut!

Danach gab es Mittagessen und ich musste weiter zu einer Besprechung mit einem Kollegen. Abends waren wir dann leckere Burger essen (incl. Süsskartoffel-Pommes) und wieder daheim gab es noch ein Glas Rotwein (Cuvée im Barriquefass gereift). Und jetzt passt die Stimmung gerade perfekt für das Sexstöckchen…

myTagebuch-Adventskalender, Tür 9: Das Sexstöckchen zum Ankreuzen

Hmm, gerade beim Thema Sex hat ein Stöckchen zum ankreuzen natürlich seine Vorteile. Geht schneller und man muss sich nicht viele Gedanken um die passenden Worte machen. Gleichzeitig finde ich das Thema aber so interessant, dass ich es mir bei dem einen oder anderen Punkt nicht nehmen lasse noch ein paar Worte mehr aufzuschreiben *grins*. Ist mir wichtig…

Ich hatte schon mal…
[ ] … Sex in einem öffentlichen Schwimmbad.
[ ] … Sex im Fahrstuhl.
[X] … Sex, während ich bei Freunden auf einer Party war.
(war damals der erste Versuch, hat aber nicht wirklich geklappt… zählt das dann? *grins*)
[ ] … Sexfantasien über einen Elternteil meines Partners oder Expartners.
[ ] … Sex in der Badewanne.
(nur in der Dusche…)
[ ] … über mehrere Monate hinweg mit mindestens zwei Leuten gleichzeitig eine sexuelle Beziehung.
[X] … Sex zu dritt.
[ ] … ein gleichgeschlechtliches erotisches Erlebnis.
[ ] … Sex im Elternschlafzimmer
[ ] … Sex, während unbeteiligte Personen anwesend waren.

Ich hatte…
[ ] … innerhalb der letzten zwei Monate ein außergewöhnliches Sexerlebnis.
[ ] … mal einen Liebesakt, der länger als eine Stunde gedauert hat.
(oh, ich glaube das würde ich nicht schaffen, wobei ich mir für Sex gerne Zeit nehme. Alleine schon, um in Stimmung zu kommen)
[X] … heute schon einen Orgasmus.
(gut ich hab das Stöckchen vorher gelesen *grins*…)
[X] … vor meinem 10. Lebensjahr ein erotisches körperliches Erlebnis.
(wenn die berühmten Doktorspiele hier zählen)
[X] … in meinem Leben mehr als 10 Sexualpartner.

Ich habe…
[X] … schon mal einem Partner meine Sexerlebnisse mit Expartnern erzählt.
[ ] … schon mal mit jemandem geknutscht, von dem ich nicht mal den Vornamen kannte.
(geknutscht nicht, aber Sex gehabt schon… *ups*)
[ ] … bereits mehr als 30 verschiedene Stellungen ausprobiert.
(puh, ich zähle da nicht mit. Zu sportlich bin ich da eh nicht, dafür fehlt mir die Kraft…)
[ ] … schon mal auf eine rein erotische Kontaktanzeige geantwortet oder eine aufgegeben.
[X] … mir beim Sex schon mal die Augen verbinden lassen.
[ ] … als Erwachsener schon mal Flaschendrehen mit zweideutigen Aufgaben gespielt.
[X] … mir in einem Hotelzimmer schon mal den Pornokanal angeschaut.
(diesen Pornokanal gibt es übrigens nur noch in sehr wenigen Hotels… nutze ich aber schon lange nicht mehr)
[X] … beim Sex schon mal Handschellen benutzt.
[X] … mich beim Sex schon mal fesseln lassen.
[X] … beim Sex schon mal ein künstliches Gleitgel benutzt.
[X] … schon mal mit jemandem geschlafen, den ich über Internet kennengelernt hatte.
[ ] … beim Sex schon mal einen Lachanfall bekommen.
[X] … schon mal Analsex ausprobiert.
[ ] … in den letzten 6 Monaten mit jemandem geknutscht, der nicht mein Partner war.
[ ] … schon mal heimlich ein Pärchen beim Liebesakt beobachtet.
[ ] … schon mal jemanden entjungfert.
[ ] … schon mal jemanden mit einem Zungenpiercing geküsst.

[ ] Ich musste schon wegen eines Sexunfalls in Krankenhaus.
[X] Ich gebe beim Sex gerne den Ton an.
[ ] Wenn mir ein bestimmter Expartner ein geheimes Schäferstündchen anböte, wäre ich dabei.
[ ] Ein gutes Vorspiel ist mir wichtiger als der eigentliche Akt.
(wobei ich meist etwas brauche um in Stimmung zu kommen…)
[ ] Ich bin schon mal mit einem Partner in eine Umkleidekabine gegangen, nur um dort Sex zu haben.
(Das fehlt uns tatsächlich noch…)
[ ] Lack- und Lederklamotten finde ich scharf.
[X] Ich probiere beim Sex häufig und gerne neue Sachen aus.
(kreuze ich mal an, machen wir schon gerne, klappt nur eben leider nicht immer, weil ab und an einfach die Zeit fehlt *autsch*)
[X] Ich würde gerne mal beim Sex beobachtet werden.
[ ] Rothaarige Frauen sind besonders scharf.
(Ich bin da nicht auf bestimmte Haarfarben fixiert, bin insgesamt noch nicht ganz dahinter gekommen, warum ich bestimmte Frauen nun besonders scharf finde…)

[ ] Ich bin in den letzten zwei Wochen mit Oralsex verwöhnt worden.
(oh, bin ich gerade nicht mehr sicher, gibt es nicht soo oft. Ist auch nicht unbedingt eine meiner Vorlieben, ich geb ja lieber selbst den Ton an *grins*)
[X] 40-jährige sind tendenziell besser im Bett als 20-jährige.
(hihi, naja, DA kann ich ja nun schlecht kein Kreuz machen…)
[X] Ich besitze Sexspielzeug
(Sexshops und Confiserien sind die Geschäfte wo ich fast nie rauskomme ohne irgendwas zu kaufen. Inzwischen haben wir aber fast zuviel Zeug, müssten wir fast mal aufräumen. Und einfach öfter benutzen…)
[ ] Bei meinem ersten Zungenkuss war ich jünger als 13 Jahre.
[ ] Bei meinem „ersten Mal“ war ich jünger als 15 Jahre.
[X] Ich wurde heute schon intim berührt.
[X] Ich würde gerne (noch) mal Sex zu dritt ausprobieren.
(ehm, eigentlich eher gerne Sex zu viert *grins*, allerdings ohne Partnertausch. Gefühlt bin ich gerade in einer Phase in der ich nach gedanklicher Ruhe suche. Das würde mich dann wohl doch viel zu sehr aufwühlen. Aber gleichzeitig Sex mit einem anderen Paar, oder wenn noch jemand mit dabei ist, könnte bestimmt sehr spannend sein…)
[ ] Ich spreche mit meiner besten Freundin / meinem besten Freund über mein Intimleben.

So, nun hätte ich aber noch ein paar Fragen an Euch! *grins*, ich bin ja auch sehr neugierig. Ich vermute mal jedem Tagebuchschreiber ist das hier schon aufgefallen, sobald man was mit Sex im Titel schreibt, gehen die Leserzahlen nach oben. Wir haben uns ja schon im letzten Jahr über das Sexstöckchen unterhalten, was genau interessiert Euch den an diesem Thema? Und warum? Waren bei diesem Stöckchen den alle Eure Fragen dabei, oder gibt es noch etwas das Euch interessieren würde? Dann noch kurz zu den Kommentaren bei Fundsachens Eintrag, gibt es bei mir Antworten die Euch überraschen? Hab kurz drüber nachgedacht, nö, einiges hab ich verstreut über Tagebucheinträge eh schon erwähnt.

Meine eigenen Sex-Gedanken gehen da gerade eh in etwas andere Richtungen. Zum einen Versautheit, Geilheit und wie dadurch eben diese ganz gewisse „Magie“ entsteht. Aber auch, wie man eben im Alltag und mit Berufsstress trotzdem die passende Stimmung und Atmosphäre aufkommen lässt.

Ich liebe ja „Projekte“, vielleicht sollte ich meinem Lauftraining und dem Trainingsplan im nächsten Jahr eine ganz besondere Note geben und die Wechselwirkung zwischen Laufen und Sex untersuchen *grins*. In den Stunden nach einem ausgedehnten Lauf geht meine Libido schon ziemlich in den Keller, dafür ist sie insgesamt aber deutlich gestiegen. Laufen hat da irgendwie schon einen ziemlichen Einfluß auf meine Hormone, zumindest bilde ich mir das ein.