Zusammenhanglose Gedanken aus der Sauna

Zusammenhanglose Gedanken aus der Sauna

Heute war mein Saunatag, da hab ich dann immer Zeit ein paar
Gedanken auszubrüten. Deshalb versuche ich mal ein paar Gedanken
zu aktuellen MyTagebuch-Einträgen zusammen zu fassen. Es gäbe zwar
auch viel aus meinem Alltag zu berichten, zuviel möchte ich mich
und Euch aber nicht mit beruflichem nerven.

rabi hatte sich gewundert, dass noch jemand hier die Paradies-Triologie
(Liebe, Glaube, Hoffnung) von Ulrich Seidl kennt. Ich behaupte ja gerne
mal, dass wir MyTagebuch-Autoren in vielen Dingen sehr ähnlich sind. So
gesehen wundert es mich nicht. Ich meine auch, dass ich diese Triologie
vor einiger Zeit in Kommentaren hier erwähnt hatte. Ginger hatte 2011
z.B. die Filme „Import Export“ und „Der Busenfreund“ in seinem Tagebuch
vorgestellt (http://www.mytagebuch.de/profil.php?action=eintrag&id=1377&eid=248588).

Diese Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten sind mir dann heute in den
zwei Einträgen von Fundsachen aufgefallen. Da entdecke ich immer wieder
leichte Ähnlichkeiten in den Verhaltensweisen die sie bei ihrer Schwester
beschreibt und denen ich ich früher selber mal hatte. Noch interessanter,
der Briefwechsel mit ihrem Bruder könnte thematisch so ähnlich auch zwischen
meiner Schwester und mir stattgefunden haben. Allerdings würden wir wohl
eher telefonieren oder direkt miteinander sprechen. Das Thema wäre aber das
erschreckend ähnlich. Nur das es nicht die jüngere Schwester sondern der
Halbbruder (typischer Nachzügler) wäre, wobei mein Bruder „erst“ Anfang
zwanzig ist.

Zum Thema Ladengeschäfte vs. Online-Shops, ich wollte nicht den Eindruck
erwecken, dass ich nun alle Dinge „online“ kaufe. Betrifft eigentlich nur
Dinge, bei denen ich vielleicht sehr spezielle Ansichten und Vorstellungen
habe. Gerade für Kleidung nehme ich mir schon ab und an die Zeit, allerdings
weiss ich da meist schon vorab sehr genau was ich kaufen werde. Ich gehöre
da eher zu den Leuten die meist gleiche oder ähnliche Kleidungsstücke kaufen.
Also z.B. das gleiche Hemd in unterschiedlichen Farben. Ich hatte mal ein
nettes Gespräch mit einer Modeverkäuferin, mein Vorschlag war, die Hersteller
sollten doch mal eine Bekleidungs-Serie mit Nachkaufgarantie machen. Dann
bräuchte man nix mehr anprobieren. *hihi* offenbar hat der Verkäuferin meine
Partnerin leid getan, sie hat dann nämlich noch ne Flasche Prosecco mit in
meine Einkaufstasche getan *grins*. Was Mode angeht bin ich aber wohl nicht
wirklich schlimm, zumindest Kerstin geht sehr gerne mit mir auf Shopping-Tour.
Das ist für Frauen ja normalerweise der Horror-Trip schlechthin, mit dem
quengeligen Partner durch Damenbekleidungsgeschäfte ziehen. Ist bei uns eher
anders herum 🙂

Das Problem des klassischen Einzelhandels liegt meiner Meinung nach eher in der
enormen Diversifikation. Beispiel Sportuhren, da gibt es für jede Sportart eine
eigene Uhr. Alleine der Hersteller meiner neuen Multifunktionsuhr hat gleich
mehrere „Golf“-Uhren im Sortiment. Für den Hersteller ist das kein Problem, die
Hardware ist für den Marathonläufer und den Golfspieler identisch. Nur die Software
macht dann daraus eine Golf- oder Laufuhr. Für den Einzelhandel ist das schon
schwieriger, weil der müsste nun von jeder Ausprägung dieser Uhr Exemplare ins
Regal stellen. Naja, eine echte Konkurrenz zwischen Online- und klassichem Geschäft
sehe ich da eh nicht, die meisten „normalen“ Geschäfte betreiben auch einen
Online-Shop. Zumindest bei den Shops in denen ich letzte Woche eingekauft habe
ist das so.

Letzter Gedanke den ich festhalten möchte. Offensichtlich bin ich sehr berechenbar.
Ich übernachte oft im gleichen Hotel und gehe dort Abends im Restaurant essen, die
Leute kennen mich also. Was Ernährung angeht, achte ich schon auf eine gewisse
Abwechslung. Mir ist es jetzt aber schon mehrmals passiert, dass die Bedienung
ohne das ich etwas gesagt hätte, direkt erraten konnte was ich bestellen würde.
Da denke ich mir dann immer, uff, bin ich wirklich so leicht zu durchschauen?
Oder können die Leute doch meine Gedanken lesen *grins*.

Dead

Online-Shop-Wirrungen, ungewöhnlicher Bedarf incl. Schuhtick

Online-Shop-Wirrungen, ungewöhnlicher Bedarf incl. Schuhtick

Diese Woche hatte ich offenbar gleich zweimal Pech mit meinen
Online-Shop-Bestellungen. Dazu später mehr, ich greife zunächst
ein Thema auf, das mir schon länger durch den Kopf geht. Warum
kaufe ich eigentlich lieber in einem Online-Shop als in einem
normalen Geschäft? Gut der erste Grund ist schnell geklärt,
mir fehlt ab und an einfach die Zeit innerhalb der normalen
Öffnungszeiten einkaufen zu gehen.

Der nächste Grund trifft aber fast noch häufiger zu. In normalen
Geschäften finde ich oft nicht das, was ich suche. Passiert mir
leider immer häufiger. Offenbar bewegt sich mein perönlicher
Bedarf immer weiter vom Mainstream weg. Mal ein paar typische
Beispiele:

Die Handy-Tasche, keine Ahnung ob ich da nur einfach zu doof war.
Jedenfalls habe ich keine passende Handy-Tasche für mein neues
Smartphone gefunden. Ich war in mehreren Geschäften, dort gab
es Handy-Taschen in Hülle und Fülle. Es gab nur leider nichts für
mich. Eigentlich war ich auf der Suche was total einfaches. Eine
normale Handy-Tasche, robust und mit Schlaufen um die Tasche am
Gürtel befestigen zu können. Jo, ich weiss solche Gürteltaschen
gelten als Modesünde. Meine Hosentaschen sind leider schon voll.
Zudem ist es mir wichtig das solches „Zeug“ so am Körper
verstaut ist, dass man auch mal ein Stück schneller laufen kann,
ohne das gleich alles aus den Taschen fällt.

Mein Schuhtick ist ähnlich skurril. Früher passierte es mir leider
oft, dass ich gerade im Winter wegen der elektrostatischen Aufladung
ständig einen Schlag bekommen habe. Irgendwann hab ich dann mal im
Schuhgeschäft gefragt ob es dort nicht auch Schuhe mit antistatischer
Sohle gibt. Hihi, an das Gesicht der Verkäuferin kann ich mich heute
noch gut erinnern *grins*. Schuhe mit Kreppsohle hab ich auch schon
mal zerstört, das waren echt nur kleine Spritzer von Schneidöl durch
die ich gelaufen war. Seither kaufe ich Schuhe die was aushalten. Da
hat sich in den letzten Jahren einiges getan, d.h. es gibt durchaus
Schuhe mit antistatischer und ölbeständiger Sohle, die kann man sogar
zum Anzug tragen. Man sieht den Schuhe nämlich nicht an, dass es
Sicherheitsschuhe sind. Was mir da noch fehlt, wären Schuhe mit einer
Kunststoffkappe anstelle der Stahlkappe. Das ist dann bei der Sicherheits-
Kontrolle am Flughafen einfacher. Soweit alles ok, nur leider habe ich
bisher noch kein Geschäft gefunden, dass solche Schuhe verkauft.
Online-Shops gibt es einige.

Der große Online-Buchhändler ist ja inzwischen „böse“, wegen der schlechten
Arbeitsbedingungen dort. Also bestellte ich dieses Mal bewusst bei kleineren
Shops aus der Region. Zum einen hatte ich eine Multifunktionsuhr bestellt,
der musste ich dann gestern hinterher telefonieren. Heute der nächste Shop,
wegen unseren neuen Rucksäcken. In beiden Shops hatte ich nur Ware bestellt
die im Lager liegt und innerhalb kurzer Zeit geliefert werden kann. Bestellt
hatte ich Anfang letzter Woche. Sonderlich eilig habe ich es nicht, da ich
die Ware eh erst am Wochenende in Empfang nehmen kann. Mir ging es um den
Status und was den nun aus der Bestellung wird. Die Rucksäcke waren noch
dazu ein Sonderfall, die wollten wir eigentlich direkt bei dem Shop abholen.
Wurde dort angeboten, so hätten wir auch gleich dort bezahlen können. Zwei
Stunden nachdem ich dort heute Abend angerufen hatte, kam die Mail mit der
entsprechenden Sendungsnummer. Jo, soviel zur Selbstabholung *grins*.

Aber wird ja alles gut und wirklich schlimm ist es auch nicht.

Flop

Begegnungen der dritten Art

Begegnungen der dritten Art

Ich liebe die Lauf-Bücher von Achim Achilles, weil sie so derart
köstliche Witze über das Verhalten unterschiedlicher Läufertypen
und Leuten denen man beim Laufen begegnet enthalten. Klassiker
sind z.B. die Witze über „Nordic Walker“. Es scheint aber so, dass
sich meine Laufstrecken deutlich zu denen von Achim Achilles
unterscheiden. Es gibt nämlich Personengruppen die mir in letzter
Zeit sehr häufig beim Laufen begegnen, von denen der gute Achim
aber noch nie berichtet hat.

In meinem Fall sind das gerade die Jäger, sehr unheimlich. Ich laufe
da in der Dämmerung meine traumhafte Strecke, steht da plötzlich so
ein Typ regungslos mit Gewehr in der Hand. Ist mir jetzt schon ein
paar mal passiert, man gewöhnt sich an alles. Gestern war allerdings
massiv, da bin ich gleich an einer ganzen „Linie“ von Jägern vorbeigelaufen.
Jeder mit Schrottflinte in der Hand, *urgs*. In meiner Heimat sperren
die Jäger inzwischen einzelne Bereiche mit Absperrband „Vorsicht –
Jagdbetrieb“ ab. Da gabs aber keine Absperrung, obwohl es ein gut
besuchtes Naherholungsgebiet ist, ich war da auch nicht der einzige
Spaziergänger. Da waren auch noch Familien mit Kindern unterwegs, war
ja super Wetter und ein toller Sonnenuntergang.

Bei der Geburtstagsparty am Wochenende meinte ein Lauf-Kollege, er hätte
Sorge im Halbdunkel mal über die Hundeleine eines Spaziergängers zu
stürzen. Jo, ich hab „bedenken“ mal in die Schusslinie zwischen Jäger und
Wildschein zu laufen. Zumindest bei uns in der Gegend, gabs da schon den
einen oder anderen „Jagdunfall“, wo sich die Jäger unbeabsichtigt gegenseitig
umgeschossen haben. Deshalb werde ich bei den nächsten Läufen wohl nicht mehr
auf Jacke und Mütze in „Neon-Gelb“ verzichten.

Es gab aber auch schon Begegnungen mit dem „Gegenspieler“ der Jäger, dem
Wild. Fledermäuse oder Hasen sehe ich oft. Letztes Jahr hatte ich aber gleich
zwei beinahe Zusammenstösse mit Rehen. Jo, das jeweilige Reh und ich waren
uns jedesmal nicht sicher wer von uns beiden wohl mehr erschrocken ist.
Am Samstag haben Kerstin und ich unser erstes freilaufendes Wildschwein
gesehen. Wildschwein-Spuren sehe ich sehr häufig auf meinen Wegen, aber ein
echtes ausgewachsenes Wildschwein ein paar hundert Meter von mir entfernt.
Die Viecher sind echt verdammt gross und verdammt schnell. Ne Herde an Rehen
haben wir auch noch getroffen. Dafür mussten wir nicht mal in die tiefste
Wildnis laufen, das war mehr oder weniger direkt bei uns am Ortsrand.

Seit „Gonzalo“ bin ich irgendwie in Outdoor-Survival-Stimmung. Ich wusste ja
schon immer, dass ich „etwas“ paranoid bin. Aber die Leute in den Prepper und
Survival-Videos bei Youtube sind da noch nen ganzen Tick härter. Zum Einschlafen
sind diese Videos echt genial, da wird dann gezeigt was die Leute in ihrem
EDC (Every Day Carry) dabei haben um sich im Notfall durchschlagen zu können *grins*.
Witzig ist die Doppelbelegung des Begriffs „EDC“, den verwendet auch eine bekannte
Modemarke in Deutschland. Wenn man bei Google „EDC“ als Suchbegriff wählt, erhält
man thematisch komplett andere Treffer als bei Youtube.

Das Prepper-Virus färbt aber schon ab. Wenn alles gut geht kann ich an unserem
Zweisamkeits-Pärchen-Wochenende gleich noch meine neu bestellte Multifunktions-Uhr
testen. GPS-Tracking konnte meine jetzige Uhr auch schon, aber man konnte direkt
auf der Uhr keine GPS-Funktionen nutzen. Die neue Uhr kann, zwar sehr klein aber
immerhin, eine Karte anzeigen. Mal sehen wie gut sich diese Funktion bei meinen
Laufausflügen in den Wald bewährt.

Flop

Die Woche (Der Zahn, Ruhe, Action und Zweisamkeit)

Die Woche (Der Zahn, Ruhe, Action und Zweisamkeit)

uff, die Zeit rast gerade auf das Ende des Jahres zu. Eigentlich liegt
eine ruhige und entspannte Woche hinter mir. Gleichzeitig hab ich aber
doch viel erlebt und einiges eben dann noch nicht geschafft. Der Rhythmus
für die neue Woche hat bei mir schon begonnen, wieder alleine im Hotel
und jo, der Fahrplan bis Weihnachten steht mehr oder weniger…

Die Zahnarztwoche

Zufall? Wenn ich das richtig gelesen habe, waren in der zurückliegenden
Woche gleich mehrere Tagebuch-Autoren beim Zahnarzt. Ich hatte meinen
Termin am Montag, endlich sollte der Zahn (16) gezogen werden. Dabei gabs
gleich mehrere Premieren, zum einen hatte ich noch nie so eine starke
Lokalanästhesie. Fühlte sich an, als wäre eine komplette Gesichtshälfte
gelähmt, sogar das Sprechen war damit nicht mehr so einfach. Komisch,
wenn man kein Gefühl mehr in den Lippen hat. Das Zahnziehen war kein
Problem, zumindest keine Schmerzen. Allerdings empfand ich es deutlich
„brutaler“. Die Wunde wurde danach noch genäht, das war dann die nächste
Premiere für mich.

Ob es an dieser Stelle mit einem Implantat mal klappen wird, ist noch
fraglich. Hörte sich noch nicht sooo gut an, der Arzt sprach von einem
„massiven“ Defekt durch eine Entzündung. D.h. aktuell ist dort noch nicht
genug Knochen vorhanden um eine Schraube anbringen zu können. Die nächsten
Monate heisst es da nun mal abwarten und Tee trinken. Dann sieht man wie
sich der Knochen an dieser Stelle entwickelt. Ein Collagen-Vlies ist
schon mal drinne.

Am Freitag wurden die Fäden gezogen, das war dann wohl meine kürzeste
medizinische Behandlung bisher. Rein, hingesetzt, Mund auf, Wup, Wup,
wir sehen uns dann im März wieder… Von meiner Seite bisher alles
im grünen Bereich und so gut wie keine Schmerzen, gute eine IBU 400
musste ich am Montagabend nehmen.

Ruhige Woche

Ich konnte diese Woche von meinem Büro arbeiten und hab die Zeit mehr
dazu genutzt um gleich mehrere Gänge runterzuschalten. Dadurch blieb zwar jetzt
einiges liegen, aber mir war es wichtig nochmals etwas Energie für die nächsten
Wochen zu tanken und gleichzeitig meiner „Zahnlücke“ Zeit zum ungestörten heilen
zu geben. Mein Körper hat das echt gebraucht und so hatte ich kein Problem auch
bei meinen Laufambitionen kürzer zu treten. Zumal das Wetter eh nicht sehr
einladend war.


Action!

Gut einige Unternehmungen gab es diese Woche dann doch noch. Ganz spontan habe
ich am Freitag kurz nach dem Fädenziehen zwei Theaterkarten geschenkt bekommen.
Von Tennessee Williams – „Die Katze auf dem heißen Blechdach“. Interessantes Stück!
Wir haben den Abend mit einem Besuch beim Italiener noch kulinarisch abgerundet.
Der Tag war echt perfekt.

Am Samstag der Geburtstag meiner Schwester, da waren Kerstin und ich allerdings
etwas genervt. Nein nicht von meiner Schwester, aber vom kleinen Söhnchen. Der
kann echt sehr anstrengend sein, der hat gerade eine „Drama Queen“-Phase. Bisher
konnten wir meine Schwester an solchen Tagen dadurch entlasten, dass wir uns um
den Kleinen gekümmert haben. Ein ausgedehnter Spaziergang im Kinderwagen und
meine Schwester hat mal für ne Stunde Ruhe. Zur Zeit klebt der Kleine aber an
seiner Mutti und will auch nicht mehr in Kinderwagen sitzen bleiben. In so einer
Situation brauchen Eltern wohl echt Langzeit-Nerven aus Stahl, boah, da habe ich
echt Hochachtung und Respekt. Der Kleine ist echt super süss, goldig und bringt
einen mit seinem Verhalten immer wieder zum Lachen. Aber er ist eben seit ein
paar Tagen sehr anstrengend.

Heute war dann gleich der nächste Termin, eine größere Geburtstagsfeier in der
Verwandtschaft. Gab echt super leckeres Essen und ein paar nette Gespräche.
Wenn alles klappt und ich die Zeit finde, gibt es vielleicht dieses Jahr noch
ein gemeinsames Lauftraining mit jemandem aus der Verwandtschaft und vielleicht
einen kleine Bergwanderung.

Mehr Zweisamkeit bitte!

Kerstin und ich haben da das gleiche Fazit zu dieser Woche gezogen. War haben
echt einiges erlebt. Aber die Zweisamkeit kam irgendwie zu kurz. Ist leider nicht so
einfach in dem Punkt eine gute Balance zu finden. Wir sind kein Paar das die meiste
Zeit zuhause aufeinander drauf sitzt. Wir sind doch ziemlich viel unterwegs, ist
ja auch nicht schlecht, eigentlich sogar prima. Genau dafür hatte ich mir ja immer
eine Partnerin gewünscht. Kleiner Haken, so kommt dann aber eben nicht immer die
passende Stimmung für Ruhe und Zweisamkeit auf. So entsteht dann wohl das Gefühl,
dass unser Paarsein bei all den Aktivitäten zu kurz kommt. Dieses Gefühl wird
vermutlich dadurch verstärkt, da wir ja nun bis zum Freitag getrennt sind und das
nächste Wochenende wird dann zudem noch sehr kurz. Schwer zu beschreiben, was genau
dieses Gefühl ausmacht… das nächste Wochenende haben wir jedenfalls mal nur für
uns „reserviert“.

Grünes Smilie

Der mit Einarm Handy-Pinkler

Der mit Einarm Handy-Pinkler

Heute Mittag gab es bei einem kurzen Spaziergang ein lustiges Gespräch
mit einem Kunden von mir. Thema war der unproduktive und unreflektierte
Einsatz moderner Kommunikationsmöglichkeiten. Vor ein paar Wochen war mir
bei dem Kunden etwas witziges auf der Männer-Toilette passiert. Da stand
doch glatt ein Typ mit Handy am Ohr beim pinkeln. Davon hatte ich beim
Spaziergang erzählt. Stellte sich raus, dass mein Gesprächspartner dem
Handy-Pinkler ebenfalls schon mal auf der Toilette begegnet war. Wir
konnten uns dann irgendwie nicht so ganz vorstellen, wie der Handy-Pinkler
sein Geschäft mit nur einem Arm erledigen konnte. Das ist nicht sooo einfach,
würde ich glaube ich nicht schaffen *grins*. Mein Gesprächspartner brauchte
nur noch ein, dass der Handy-Pinkler es zumindest mit dem Händewaschen nicht
so besonders hatte – ups…

Ansonsten war heute ein guter ruhiger Arbeitstag, d.h. es gab zwar viel zu
erledigen, aber auch niemand der sonderlich „genervt“ hätte. So müsste
jeder Tag sein.

Abends dann mein nächster Lauf 10,4 km in 1:06 Stunden, dafür mit 157 Höhenmetern.
Soviele Höhenmeter hatte ich schon länger nicht mehr, hab ich gemerkt. Ich
versuche gerade mein Lauf-Pensum auf ein für mich passendes Mass zu bekommen.
Wird ja langsam „Winter“, d.h. es wird früh dunkel und es ist öfter kalt. Da
braucht man dann ein paar passende Laufstrecken. Im Dunkeln zu laufen ist
für mich kein Problem, wenn der Weg aber entlang einer Straße verläuft wird man
ständig von Autos geblendet. Zumindest über abwechslungsreiche Strecken kann
ich mich im Moment nicht beschweren.

Betrunken

Arbeitsalltag kurz und knapp + zwei Herbstbilder

Arbeitsalltag kurz und knapp + zwei Herbstbilder

jo, ich weiss, ich sollte mich nicht so viel über meine Kunden
beschweren. Zumindest kann ich mich nicht über fehlende Einnahmen
beklagen, nervig sind sie trotzdem.

Kunde A kann sich nicht entscheiden und diskutiert lieber technische
Randfragen. Mein Auftrag ist die Erstellung einer Upgrade-Strategie,
wie stellt man die Systeme dieses Kunden mit möglichst wenig Aufwand
und Risiko von Version x auf Version y um. Zugegeben das Vorgehen ist
komplex und es gibt viele Randbedingungen die berücksichtigt werden
müssen. Die erste Phase hätten wir bis Ende 2015 schaffen können,
wenn man sich etwas rangehalten hätte. So wie es aussieht wird das
aber nix. Zeigt aber schön den den Alltag, technisch könnte man diese
Umstellung vermutlich in ein paar Tagen machen. In der Praxis wird
daraus aber plötzlich eine Aufgabe die sich über einige Jahre hinziehen
wird.

Kunde B ist etwas chaotisch und vorallem sehr schnell, das genaue
Gegenteil von Kunde A. Gerade was die Kommunikation angeht, die Leute
schreiben extrem schnell auf Mails, denken dabei aber nicht wirklich nach
und verschaffen sich vorab keinen Überblick über den Sachverhalt. Dadurch
entstehen sehr lebhafte – aber nervige – Diskussionen mehrerer Leute via
Mail. Über den entsprechend großen Verteiler dieser Mails werden so ganze
Abteilungen beglückt. Da werden wild Behauptungen aufgestellt oder falsche
Tatsachen beschrieben. Die Leute sind dann nur noch am diskutieren und Mails
schreiben, obwohl es für das eigentliche Problem zu Beginn eine sehr
einfache und saubere technische Lösung geben würde.

Dafür hatte ich dann einen entspannten Feierabend. Ich habe planmäßig das
Hotel gewechselt und bin zum Ausgleich eine Runde um den See gegangen.
Davon noch zwei Bilder:

Flop

Major Tom mit Sonnenblumenkernen

Major Tom mit Sonnenblumenkernen

Uff, heute gab eigentlich nichts aussergewöhnliches. Da mich in anderen
Tagebüchern meist mehr der Alltag interessiert, wird es wohl mal wieder
Zeit mehr über meinen eigenen Alltag zu schrieben…

Um 6:30 Uhr gabs die morgendliche Skype-Konferenz mit Kerstin. Das erste
Highlight des Tages gleich zu Beginn. Wobei wir da meist beide noch extrem
müde sind und jeder möglichst schnell seinen ersten Kaffee haben möchte.
Nach der Dusche gings dann gleich zum Frühstück. Zwei Brötchen, eines mit
Käse und eines mit Erdbeermarmelade, Birchermüsli, Orangensaft und
natürlich ganz wichtig, der KAFFEE.

Gegen 9:30 Uhr war ich dann bei meinem Kunden. Besonders witzig, ich bin
ja eigentlich hier im Hotel um direkt bei meinem Kunden arbeiten zu können.
Aber gleich der erste „Fall“ des Tages führte mich zu den Kollegen nach
Indien.

Mittags gabs ein Kartoffelcurry mit Reis, die Nachspeise hab ich
– natürlich – auch noch mitgenommen. Nach dem Essen hatte ich dann eher
mit den Software-Entwicklern in Zürich zu tun. Ziemliches Chaos dort,
keiner weiss was der andere macht. Führt dann dazu, dass jeder seine
eigene Mail mit seinem Problem an mich schreibt. Obwohl es sinnvoller
wäre wir würden die Themen gemeinsam angehen und eine generelle Lösung
suchen.

Um 17:30 Uhr hatte ich dann keine Lust mehr und bin zurück ins Hotel.
Laufklamotten an und um 18:30 Uhr bin ich zu einem „kleinen“ Lauf am
Neckar gestartet. Schöne Gegend, gut wenn die Weinberge nicht gewesen
wären, hätte es auch die Donau bei mir, oder die Weser bei rabi sein
können. Hätte es fast bis in die Geburtsstadt des Herrn Hölderlin
geschafft. War mir dann aber doch etwas zu weit, wurde schon dunkel
und ich kenne die Gegend überhaupt nicht. Echt tückisch, in der
Abenddämmerung loslaufen und dann im dunkeln zurück. Nachts sieht dann
nämlich plötzlich alles ganz anders aus und man verliert sehr schnell
die Orientierung. Die Erfahrung hab ich im Englischen Garten in München
schon gemacht.

Zurück im Hotel gabs gleich nochmal ne Dusche und danach Abendessen
im nahen Wirtshaus. Da gab es heute Live-Musik und so konnte ich meinen
Salat mit Sonnenblumenkernen und Parmesan-Raspeln, bei einer sehr rockigen
Variante von „Major Tom“, genießen.

Gerade eben gabs die zweite abendliche Skype-Sitzung mit Kerstin und noch
bin ich echt müde und hau mich gleich ins Bett.

Dead

Erinnerst Du Dich? Das Wochenende und zwei Bilder von mir…

Erinnerst Du Dich? Das Wochenende und zwei Bilder von mir…

Na das war ja eine Überraschung diese Woche… ich hatte von Wien zwei
Postkarten abgeschickt. Kaum komme ich daheim an finde ich bei uns im
Briefkasten ebenfalls eine Postkarte. Noch dazu mit einer super netten
Erinnerung an unseren letztjährigen Bremen-Trip:

Natürlich erinnere ich mich an unseren Besuch in der Stadtbibliothek
und das Atrium dort. An erster Stelle, in meiner Erinnerung, steht aber
das Treffen mit rabi. Wir hatten ja damals beide in der Stadtbibliothek
einen Eintrag hier verfasst:

07.08.2013
Mit rabi auf Tour durch Bremen (http://www.mytagebuch.de/profil.php?action=eintrag&id=16493&eid=259590)
Treffen mit MidlifeCrisis74 (http://www.mytagebuch.de/profil.php?action=eintrag&id=5018&eid=259591)

Doch Bremen ist eine super Stadt wo ich gerne mal wieder hin möchte,
was mir noch besonders in Erinnerung geblieben ist, sind die leckeren
Pralinen aus Schroeters Chocolaterie im Schnoor.

Das Wochenende war leider mal wieder viel zu kurz. Aber einiges gemacht
haben wir trotzdem. Die Wochenenden kommen mir meist so kurz vor, weil
wir eben gerne sehr lange ausschlafen. D.h. vor um 12 Uhr komme ich am
Wochenende nicht aus dem Bett. Am Samstag war ich dann nach dem Aufstehen
endlich mal wieder Laufen. Danach musste ich mich dann aber schon etwas
beeilen, den für 18 Uhr war ein Treffen mit meiner Mutter angesagt. Bin
dann gerade so um 17:30 Uhr vom Einkaufen zurück gekommen.

Unser „Menü“ kam dann sehr gut an und wir konnten uns als Paar in der
Küche super ergänzen. Zur Vor-Vorspeise Oliven mit Frischkäsefüllung
und ein paar kleine Streifen Pecorino. Dann Blattsalat mit einem leckeren
Dressing von Kerstin. Als Hauptspeise Bandnudeln mit rotem Pesto und
getrockneten Tomaten. Danach gabs noch leckeres Eis. Beim Wein hatte
ich mich für einen Negroamaro entschieden, wegen dem bin ich extra noch
in einen zweiten Supermarkt gefahren.

In den Sonntag sind wir wieder gemütlich mit Kaffee und Müsli im Bett
gestartet. Danach hab ich meine Hemden für die Woche gebügelt. Die
Buchhaltung mussten wir leider ebenfalls noch kurz gemeinsam durchgehen.
Dafür konnten wir im Anschluss das super Herbstwetter in vollen Zügen
bei unserem Sonntags-Spaziergang genießen. Zum Essen gabs Pommes und
Bulgur-Bratlinge. Tja, nach dem Essen musste ich dann schon meine
Sachen packen und mich auf den Weg ins Hotel machen.

So langsam freue ich mich auf unseren Weihnachtsurlaub im Norden. Ist
ja nicht mehr lange hin, bis jetzt bin ich schon bis Mitte November
total verplant und im Dezember sind es ja mehr oder weniger nur noch
zwei Wochen. Dann ist das Jahr im Prinzip schon wieder gelaufen.

Ah, inzwischen hab ich auch endlich die Bilder von meinem letzten
großen Lauf. Die darf ich Euch natürlich nicht vorenthalten…

hihihi, kurz vor dem Ziel:

Dead

Wien Teil 2 (incl. Bilder) und der Mund-Kiefer-Gesichtschirurg heute

Wien Teil 2 (incl. Bilder) und der Mund-Kiefer-Gesichtschirurg heute

Ich komme leider erst jetzt dazu unseren Wien-Aufenthalt als Eintrag zu
verewigen. Ging heute gleich wieder voll los im Büro :-(…

Samstag waren zunächst im Sigmund Freud Museum (http://www.freud-museum.at/),
das Museum befindet sich direkt in den ehemaligen Praxisräumen von Herrn Freud.
Schön gemachtes kleines Museum. Was mir bisher nicht bekannt war, wie dramatisch
die Flucht vor den Nazis nach London war.

Danach ging es weiter ins „Haus des Meeres“ (http://www.haus-des-meeres.at/),
das Gebäude dort hat ebenfalls einen starken Nazi-Bezug. Eine besonders
interessante „Nachnutzung“ für so einen unsäglichen Flakturm. Dafür gibts dort
oben eine super Aussicht über Wien:

Das Wetter war am Samstag nicht soo besonders wie man sehen kann, dafür gabs dort
auch ein Tropenhaus:

Im Anschluss daran folgt das Highlight unseres Wien-Besuchs. Die Fiaker-Fahrt durch
Wien… YEA… genial, kann ich nur empfehlen! Dabei gabs gleich noch einen Beweis
wie gut wir uns als Paar ergänzen. Wir hatten vorab beide geschätzt, was so eine
Fahrt wohl kosten würde *grins*. Kerstins Schätzung war sehr weit unter dem tatsächlichen
Preis, meine dafür – typisch Pessimist – viel zu hoch. Der tatsächliche Preis entsprach dann
in etwa genau dem Mittelwert unserer beiden Schätzungen *totlach*.

Als Ausklang waren wir dann noch bei einem sehr kleinen asiatischen Restaurant in der
Nähe der Oper, sehr lecker! Klein aber fein…

Noch ein Bild das ich auf dem Rückweg zum Hotel gemacht habe:

Sonntags waren wir dann nochmal beim Flakturm, dieses Mal ging es in der Untergrund zum
Folter-Museum. Auch gut gemacht, aber doch sehr bedrückend, fällt dann doch schwer da in
Urlaubsstimmung zu bleiben. Dank Unterstützung durch Amnesty International hat das Museum
eben auch einen guten Bezug zur heutigen Zeit und ist eben nicht nur eine reine gruselige
Attraktion für Touristen.

Nach dem Folter-Museum gab erstmal eine Stärkung im Museums-Quartier. Und die beiden
Postkarten auf dem Bild haben dann noch einen witzigen myTagebuch-Bezug:

Etwas Kunst haben wir uns natürlich ebenfalls noch gegeben. Fällt aber schwer bei der
Museumsdichte in Wien. Meine Wahl viel auf die Albertina (www.albertina.at). Super
Sammlung für mich nur schon fast zuviel für einen Besuch. Die Batliner-Sammlung,
Joan Miró und dann noch Arnulf Rainer sind schon ziemlich wuchtig. Bei den Übermalungen
von Rainer fehlt mir dann allerdings auch etwas das Kunstverständnis *schäm*. War
aber sehenswert, gerade für Miró hätte ich mir aber wohl mehr Zeit nehmen müssen.

Ganz nach Freud kam das Essen an dem Tag wieder nicht zu kurz. Kerstins Wahl viel
auf klassische Wiener Küche. A Ganserl mit Erdäpfelgnedl, jo, wir sind in Wien
definitiv nicht verhungert…

Heute Abend hatte ich noch meinen Termin beim Mund-Kiefer-Gesichtschirurg. *lol*, jo,
eigentlich hätte ich gehofft, das ich Zahn 16 nun endlich loswerde. *hihihi* dafür
brauchte es nun aber einen weiteren Termin, meine Zunge ist schon ganz wund, weil ich
ständig an diesem blöden Zahn rumspiele. Was so ein Implantat kostet und ob es überhaupt
geht, kann mir der Arzt leider erst in ca. vier Monaten sagen, wenn erkennbar ist wie
sich der Kiefer entwickelt. Dafür habe ich Verständnis, sooo eilig hab ich es nicht.
Nur der Zahn hätte ich so langsam eben gerne los.

Im nächsten Eintrag muss ich wohl nochmals das Thema Eltern und Verwandtschaft aufarbeiten.
Da haben mich am Montagabend bei meiner Schwester ein paar „Altlasten“ eingeholt. Das
würde den Umfang in dem Eintrag aber wohl sprengen…

Grünes Smilie

Glück, Zahnarztbesuch und Wien bei Nacht (incl. Bilder)

Glück, Zahnarztbesuch und Wien bei Nacht (incl. Bilder)

Es klingt vielleicht blöd, aber wenn ich in manchen Tagebucheinträgen lese
wie schlecht es den Leuten geht, merke ich erst wieviel Glück ich eigentlich
habe. Ich hatte diese Woche zwar eigentlich schon Urlaub, gab aber trotzdem
etwas beruflichen Stress, weil eben doch noch das eine oder andere pünktlich
fertig werden sollte. Luxusprobleme, deshalb die Sache etwas lockerer sehen
und dafür bewusst  -> leben.

Der Zahnarztbesuch am Dienstag war viel einfacher als ich mir das vorgestellt
hatte. Jo, vor dem Termin hatte ich echt Bammel. Ehrlich gesagt könnte ich
schon garnicht mehr sagen, wann ich zuletzt beim Zahnarzt war *ups* *schäm*.
Dafür lief das dann sehr entspannt. Keine Vorhaltungen und blöden Sprüche,
warum ich solange nicht mehr beim Zahnarzt war. Klar gab es ein paar Stellen,
an denen gebohrt werden musste. War aber nicht viel und Schmerzen gab es
in dem Sinne auch nicht. Die Zahnsteinentfernung empfand ich als sehr
unangenehm, aber das wars dann auch. Gut eine Sache ist noch offen, mein
Problem-Zahn. Wegen dem hatte ich ja eigentlich den Termin gemacht. Der ist
gebrochen und locker. Da hab ich am Dienstag einen zweiten Termin bei einem
Kieferchirurg für eine Implantatberatung, könnte zu einer kleinen Langzeit-
Baustelle werden. Mal sehen…

Die Bilder vom Halbmarathon dauern leider noch ein bischen, dafür dachte ich
mir, ich zeig Euch mal ein etwas anderes Bild von mir:

Links oben sieht man den Problem-Zahn – im Oberkiefer die 16… In Sachen
Anatomie hab ich dann gleich nochwas dazu gelernt, betrifft die Weisheitszähne.
Die sind auf dem Bild vielleicht nicht mehr ganz soo gut zu erkennen. Was
ich nicht wusste, dass die sehr häufig gekippt sind. Wenn ich das richtig
gelesen habe, spricht man da von einer mesialen Kippung. Sieht irgendwie
komisch aus *grins*.

So und nach etwas Startschwierigkeiten sind wir nun glücklich in Wien angekommen
und ich kann endlich mal ein paar Tage „abschalten“. Zu den Startschwierigkeiten,
jo, zuerst musste ich leider noch einen dringenden Auftrag für einen Kunden
fertigmachen. Das dauerte dann auch noch länger als geplant und wir sind mit
ziemlicher Verspätung Richtung Wien gestartet. Auf der Fahrt die nächste „Schwierigkeit“,
da haben wir dann noch jeden Stau mitgenommen der sich auf der Strecke finden
ließ. So sind wir dann mitten in der Nacht um 1 Uhr in Wien angekommen. Ich hatte
geplant mein Auto in einem P+R-Parkhaus abzustellen und dann mit der U-Bahn ins
Hotel zu fahren. Tja, merke, in Wien fahren unter der Woche nach 0 Uhr keine
U-Bahnen mehr. War aber kein Problem, da direkt an dem Parkhaus gleich mehrere
Taxis standen. Im Hotel haben wir dann erfahren, dass unser Hotel überbucht ist.
D.h. die hatten dort kein Zimmer mehr. Wir hatten zwar von unterwegs angerufen
und mitgeteilt, dass wir später kommen, aber was solls *grins*.

Wir haben aber ersatzweise ein anderes Zimmer in einem anderen Hotel der gleichen
Kette erhalten. Gutscheine für ein kostenloses Frühstück und eine weitere
nun kostenlose Taxifahrt vom Westbahnhof zum Prater gabs dann noch mit dazu. So
hatten wir dann schon Mal die erste Stadtrundfahrt – Wien bei Nacht – gleich bei
der Ankunft gemacht *totlach*. Im Nachhinein war der ungeplante Hotelwechsel
sogar ein Glücksfall, hier am Prater ist gerade einiges los…

Heute sind wir dann gleichmal zu einem ausgedehnten Stadtrundgang gestartet. Vom
Hotel am Prater durch die Innenstadt über den Westbahnhof zum Schloss Schönbrunn.

In der Gloriette auf diesem Hügel hab ich dann ein sehr leckeres Stück „Sissi-Torte“
für Euch mitgegessen *grins*:

Betrunken