Major Tom mit Sonnenblumenkernen

Major Tom mit Sonnenblumenkernen

Uff, heute gab eigentlich nichts aussergewöhnliches. Da mich in anderen
Tagebüchern meist mehr der Alltag interessiert, wird es wohl mal wieder
Zeit mehr über meinen eigenen Alltag zu schrieben…

Um 6:30 Uhr gabs die morgendliche Skype-Konferenz mit Kerstin. Das erste
Highlight des Tages gleich zu Beginn. Wobei wir da meist beide noch extrem
müde sind und jeder möglichst schnell seinen ersten Kaffee haben möchte.
Nach der Dusche gings dann gleich zum Frühstück. Zwei Brötchen, eines mit
Käse und eines mit Erdbeermarmelade, Birchermüsli, Orangensaft und
natürlich ganz wichtig, der KAFFEE.

Gegen 9:30 Uhr war ich dann bei meinem Kunden. Besonders witzig, ich bin
ja eigentlich hier im Hotel um direkt bei meinem Kunden arbeiten zu können.
Aber gleich der erste „Fall“ des Tages führte mich zu den Kollegen nach
Indien.

Mittags gabs ein Kartoffelcurry mit Reis, die Nachspeise hab ich
– natürlich – auch noch mitgenommen. Nach dem Essen hatte ich dann eher
mit den Software-Entwicklern in Zürich zu tun. Ziemliches Chaos dort,
keiner weiss was der andere macht. Führt dann dazu, dass jeder seine
eigene Mail mit seinem Problem an mich schreibt. Obwohl es sinnvoller
wäre wir würden die Themen gemeinsam angehen und eine generelle Lösung
suchen.

Um 17:30 Uhr hatte ich dann keine Lust mehr und bin zurück ins Hotel.
Laufklamotten an und um 18:30 Uhr bin ich zu einem „kleinen“ Lauf am
Neckar gestartet. Schöne Gegend, gut wenn die Weinberge nicht gewesen
wären, hätte es auch die Donau bei mir, oder die Weser bei rabi sein
können. Hätte es fast bis in die Geburtsstadt des Herrn Hölderlin
geschafft. War mir dann aber doch etwas zu weit, wurde schon dunkel
und ich kenne die Gegend überhaupt nicht. Echt tückisch, in der
Abenddämmerung loslaufen und dann im dunkeln zurück. Nachts sieht dann
nämlich plötzlich alles ganz anders aus und man verliert sehr schnell
die Orientierung. Die Erfahrung hab ich im Englischen Garten in München
schon gemacht.

Zurück im Hotel gabs gleich nochmal ne Dusche und danach Abendessen
im nahen Wirtshaus. Da gab es heute Live-Musik und so konnte ich meinen
Salat mit Sonnenblumenkernen und Parmesan-Raspeln, bei einer sehr rockigen
Variante von „Major Tom“, genießen.

Gerade eben gabs die zweite abendliche Skype-Sitzung mit Kerstin und noch
bin ich echt müde und hau mich gleich ins Bett.

Dead