(Selbst-) Wahrnehmung, ich als PC-Freak und nochmal Frauen+Männer Teil 2

(Selbst-) Wahrnehmung, ich als PC-Freak und nochmal Frauen+Männer Teil 2

So jetzt will ich mal nochmal ein paar Gedanken aufschreiben,
bevor die Glühwein-Demenz alle Spuren verwischt. Wobei wir
hier inwischen auf Kinder-Punsch umgestiegen sind, aber die
streng geheimen Top-Stories zum Thema Wildpinkeln lenken mich
natürlich ebenfalls ab *grins*… Ausserdem bin ich gedanklich
schon so halb in Hamburg.

Also zurück zum Thema Frauen und Männer. Was mir bei Teil 1
aufgefallen ist, also was mich an Frauen anspricht, im
Prinzip ist das teilweise auch eine Beschreibung von mir
selbst. Irgendwie sucht man eben doch Leute die einem ähnlich
sind. Vermutlich macht es der Mix aus Gemeinsamkeiten und
Gegensätzen.

Letztlich ist es dann wohl eine Frage der Wahrnehmung, wie
nimmt man andere Menschen wahr und wie sieht man sich selbst?
Früher hatte ich oft das Gefühl, daß mich Frauen überhaupt
nicht wahrnehmen. „Die sehen Dich überhaupt nicht…!“,
wirklich verändert habe ich mich über die Jahre eigentlich
nicht, bin weder Schauspieler noch „verbogen“. Inzwischen
merke ich aber, daß mich Frauen durchaus wahrnehmen und
kucken, mal ein Lächeln das zurückkommt… hab ich früher
vermutlich nur einfach „übersehen“.

Im Teil 1 hatte ich geschrieben, daß mich bestimmte Verhaltens-
weisen bei Männern und Frauen gleichermaßen stören. Klar nehme
ich Frauen natürlich anders wahr, da müsste ich lügen wenn das
nicht so ist. Selbst wenn ich in einer monogamen Beziehung
lebe, kucke ich Frauen irgendwie anders an, da ist eben so
ein kleines Stück „mehr“. Freundin hatte mich ab und an schon
mal dabei erwischt wie ich so der einen oder anderen Frau
hinterher gekuckt habe *autsch*.

Aber das Äußere ist eben nicht alles! Spätestens beim Verhalten
gibt es Muster die dann für Frauen und Männern gleich sind.
Und genau dieses Verhalten macht es aus, ob ich jemanden eher
nervig finde oder ob man da zusammen kommt. Wo Freundin und
ich uns im Gespräch sofort einig waren, ist z.B. zu protziges
oder überhebliches Verhalten. Da sind wir beide eher bodenständig.

Was mich an der Diskussion und den Kommentaren zu rabis Einträgen
erschreckt hatte war diese starke Betonung von „Wert“, was
hat die Frau zu bieten und was hat der Mann im Angebot. Wobei
es bestimmt viele Beziehungen gibt die genauso aufgebaut sind.
Die Frau wird vom Mann materiell versorgt, macht dafür den
Haushalt und lässt ab und an den Sex mit dem Göttergatten
über sich ergehen. Nein, also dieses „Beziehungs-Modell“ wäre
mir zu wenig. Ich glaube da würde ich als Mensch einfach viel
zu kurz kommen. Wäre mir zu beengend, da es viel zu sehr
reduziert.

Trotzdem hab ich mir dann doch irgendwie kurz Gedanken gemacht,
was ich der Frauenwelt den wohl so zu bieten habe *grins*. Aber
was sollte man da wohl als „Bewertungskriterien“ ansetzen?
Geld? Sozialen-Status – *lol* das Frau-Doktor-Syndrom… Klar,
gibt bestimmt Frauen die auf „sowas“ achten, aber ich hab da
so meine Befürchtungen, daß ich genau mit solchen Frauen nicht
glücklich werden würde. Dazu bin ich zu sehr Spinner, keine
Ahnung ob da nun selbst zu sehr reduziere, aber bei solchen
Kriterien gehts – aus meiner Sicht – viel um Fassade. Und genau
solche Fassaden versuche ich eben gerne zu durchbrechen.
Klappt bei uns sehr gut, und solange ich es nicht zu sehr
übertreibe geht gibts auch nicht zuviel Ärger wenn ich mal ne
CO2-Gasflasche im Wohnzimmer aufstellen will – solange das Teil
eben nicht mitten im Weg steht. Und bei vielen Dingen sind
die Chancen garnicht so schlecht, dass sich meine Partnerin
dann sogar noch sehr für diesen und jenen „Versuch“ interessiert.
Solange die Lötstation funktioniert, ist es dann auch ok wenn man
drei Computer mit zu einem Städte-Trip nach Hamburg schleppt.
Wenn dann noch genug Steckdosen da sind und das Internet gut
funktioniert gibts keine Diskussionen – eine Bereicherung.

Was könnte „mann“ den Frauen sonst noch bieten? Guten Sex?
Ja vielleicht… aber egal welche Kriterien man sich da
einfallen lässt, es greift wohl immer zu kurz. Frauen sind
kompliziert und Männer eben auch! Und das gleiche gilt dann
eben für Beziehungen und Partnerschaften… ich glaube man
muss Menschen einfach „erleben“ und kann dann entscheiden ob
es mit einer Partnerschaft (wie auch immer) klappen kann oder
eben nicht. Bei uns wird es jedenfalls nie langweilig und zu
lachen gibt es auch jede Menge… was will „mann“ mehr?

Einen weiteren Gedanken möchte ich mir an der Stelle auch gleich
noch aus dem Kopf schreiben – weils gerade so gut passt. rabi
hatte mich in einem Eintrag mal als PC-Freak bezeichnet. Seitdem
frag ich mich, ob ich den wirklich ein PC-Freak bin. Vielleicht
könnte man in meinem Tagebuch tatsächlich den Eindruck bekommen.
Aber ich selbst halte mich nicht für einen PC-Freak. Wäre ein
falsches Bild von mir, zumindest in meiner Selbstwahrnehmung.
Ein PC-Freak ist ja jemand der fast fanatisch mit dem PC
arbeitet, immer das Neueste hat und wirklich alles mit dem PC
macht. Dazu ist meine Einstellung gegenüber Computern aber viel
zu kritisch, daher passt das nicht so ganz. Ich arbeite viel
am Computer, aber eben nicht nur… ich arbeite auch viel mit
Papier und mein Horizont geht weit über den Computer hinaus.
Ich gehe Dingen gerne auf den Grund und Kreativität ist mir
sehr wichtig.

Ha!

Bestattungen und sonstige Altlasten

Bestattungen und sonstige Altlasten

Eigentlich wollte ich ja nochmal was zu diesem
Männer-Frauen-Ding schreiben. Hatte mir in den
letzten Tagen schon ein paar Dinge im Kopf
zurecht gelegt… aber soll wohl noch ein bischen
dauern.

Mir gehts gerade richtig gut, ich bin seit dieser
Woche daheim und kann in meinem eigenen Büro arbeiten. Da
lasse ich nun so langsam das Jahr ausklingen. Im
Prinzip bin ich also schon so halb im Urlaub. Auf der anderen
Seite merke ich auch wie die Leute um mich herum hektisch,
gestresst und schlecht drauf sind. Und beim ein oder anderen
kommt es eben auch richtig dick 🙁

Damit Ihr den Eintrag richtig verstehen könnt, muss ich glaub
nochmal kurz was erklären. Im Prinzip wohne ich seit meiner
Kindheit immer am gleichen Ort im gleichen Haus. Ich war zwar
mal etliche Jahre unterwegs (Studium, erste Jobs…) aber
irgendwie bin ich dann doch wieder da gelandet wo mehr oder
weniger alles anfing. Inzwischen hab ich das Haus meiner Mutter
abgekauft… soviel mal als Exkurs vorweg…

Heute hatten wir hier super Wetter, Sonne und nicht zu kalt. Mein
erster Gedanke, ich könnte ja gleich am Nachmittag nochmal laufen,
vielleicht den letzten 10-Kilometer-Lauf des Jahres? Aber dann hatte
ich den Gedanken, laufen wäre heute irgendwie falsch. Bewegung ja,
aber ich könnte mich ja auch um die vielen noch offenen Altlasten
kümmern. Wenn man innerhalb der Familie ein Haus übernimmt, bleiben
Unmengen von Zeug im Haus zurück. eve76 hatte ja auch schon mal von
ihrer Garage berichtet. Mit unserer Garage ist es da ähnlich. Meine
selbstgesetzte Aufgabe für heute, ich wollte das Holz von unserem
ehemaligen Freisitz kleinsägen, ins Auto laden und zu meinem Vater
fahren… soweit der Plan.

Kaum stand ich mit Säge, Hammer und Zange vor meiner Garage kam schon
mein Nachbar auf mich zu. Das ist noch nicht weiter ungewöhnlich,
mein Nachbar ist Frührentner, sobald ich bei mir im Garten etwas machen
möchte kann man die Uhr danach stellen, spätestens 5 Minuten später
steht er da und hat noch den einen oder anderen gut gemeinten Ratschlag.
Heute merkte ich aber dann schnell das irgendwas nicht stimmt, da er
mit den Tränen zu kämpfen schien. Seine Mutter war gestern gestorben,
ohje…

Der Nachbar wohnt im Reihenhaus gegenüber, vier Generationen unter einem
Dach, der Nachbar mit Frau, seine Mutter und dann noch ein Sohn mit Frau
und deren zwei Kinder. Und nun ist also die Uroma gestorben…

Dann kam aber gleich das nächste Déjà-vu, der Nachbar merkte nämlich noch
an das sie den Gottesdienst für die Beerdigung nochmals verschieben mussten,
da der Pfarrer sonst keine Zeit hätte. Das kam mir leider schon sehr sehr
vertraut vor, den heute hat noch jemand anderer Todestag – meine Oma. Ist
nun genau drei Jahre her. Da kann ich mich noch genau daran erinnern, da
gabs auch ziemliche Schwierigkeiten überhaupt einen Pfarrer für den
Gottestdienst zu finden. Der sollte in einer ganz bestimmten Kapelle im
Geburtsort meiner Oma stattfinden. Das war dann neben der Trauer ziemlich
hart, wenn man da rumtelefonieren muss und nicht genau weiss ob es den nun
klappt und wann.

Klingt vielleicht makaber, aber das Holzkreuz vom Grab meiner Oma haben wir
hier immer noch im Haus. Meine Mutter meinte, das könnten wir ja dann
auf ihrem Grab wiederverwenden… Naja, ich denke mal das Holzkreuz ist im
Standard-Service vom Bestattungsdienst schon enthalten, aber das Kreuz
halten wir natürlich trotzdem gerne hier in Verwahrung. So wacht quasi meine
Oma darüber, wenn ich meine Hemden bügle, da liegt das Kreuz gleich daneben.

Am Freitag gehts also auf die Beerdigung, ich habe zwar mit der Kirche nix
mehr am Hut, aber auf der anderen Seite möchte man dann doch irgendwie
Abschied nehmen. So gesehen leben wir eben doch schon mehr oder weniger
seit 34 Jahren nebeneinander.

Top nachdenklich, aber eigentlich gut drauf

Was mich an Frauen anspricht / nervt – Teil 1

Ich finde rabis Tagebuch immer super spannend. Er
schafft es einfach, auf eine ganz besondere Art,
einen zum nachdenken zu bringen. Auf den ersten Blick
sind die Dinge zwar sehr speziell, aber dann erkennt
man eben doch, daß man sich über die gleiche Sache
auch schon öfter so seine Gedanken gemacht hat. Leider
komme ich meist nicht rechtzeitig dazu, hier selbst
einen Kommentar zu schreiben und dann gibts plötzlich
gleich noch mehrere Einträge und zusammenhängende
Themen. Drum mach ich wie Fundsachen einfach einen
eigenen Tagebucheintrag mit meiner Sicht dazu draus
*grins*.

Ein Gedanke gleich mal vorweg, die Diskussion ist
eigentlich vom Geschlecht ziemlich unabhängig. Als ich
rabis Eintrag gelesen habe, was ihn an Frauen ärgert,
dachte ich so bei mir: „*hihihi*, diese und jene
Eigenschaft könnte man auch auf Männer übertragen…“.
Und bei dem Eintrag von Fundsachen ist es ähnlich, so
in etwa könnte auch die Beschreibung meiner Partnerin
aussehen. Letztlich geht es um Menschen, ich würde
mal sagen die Dinge die mich an Frauen nerven, nerven
mich auch bei Männern…

Aber fangen wir mal an, wobei meine Aufstellung keine
Anspruch auf Vollständigkeit erhebt:

1. Äußerlichkeiten

Das Aussehen ist eben doch das Erste was man von einem
anderen Menschen wahrnimmt, nicht das Wichtigste, aber
eben das Erste… *ehm*, ehrlich gesagt habe ich da kein
festes Bild im Kopf, es sind aber wohl eher sehr natürliche
Frauen die mich besonders ansprechen. Make-Up, Mode ist
nicht sooo mein Fall, also anstelle von Mini-Rock und
Pumps eher praktische Outdoor-Kleidung und Wanderschuhe.
Modelmaße müssen ebenfalls nicht sein. Das Alter an und
für sich wäre mir zunächst ebenfalls egal, das kommt
aber gleich nochmal bei den anderen Punkten.

2. Toleranz

Jeder hat so seine Ecken und Kanten, das macht Menschen
aus und die möchte ich dann auch haben dürfen. Einfach
etwas Freiraum für die eigenen Spinnereien und Hobbys.
Das macht funktionierende Beziehungen aus meiner Sicht
aus, das man seinem Partner genau solche Freiräume
einräumt und zugesteht. Klar darf man so einen Freiraum
dann auch nicht überspannen, aber etwas Raum für mich
selbst ist mir wichtig.

Ich bin eben zu einem gewissen Teil immer noch gerne Kind,
Nerd und Freak. Gut gemeinte Umerziehungsprogramme mag
ich nicht. Für mich ist der Traum vom eigenen Labor eben
ein Ausdruck von gelebter Kreativität. Soll ja auch nicht
heissen, dass es nur um mich und meine Hobbys geht und
dadurch „Beziehung“ überhaupt nicht mehr stattfindet. Da
gehts um einen guten Kompromiss, klappt bei uns in der
Beziehung – zumindest aus meiner Sicht – sehr gut :-).

Von meiner Partnerin kommt zwar hin und wieder mal der
Satz: „Ohje, was hast Du den jetzt schon wieder vor…“,
aber sie lässt mich dann eben doch machen oder macht sogar
selber mit. So wird es schon mal nie langweilig bei uns.
Und viele Ideen haben sich dann rückwirkend als super
Vorschlag erwiesen.

3. Ruhe und wissen was man will

Das Alter an und für sich ist für mich nicht wichtig,
meine Partnerin ist gute 10 Jahre jünger als ich. Könnte
sie auch erst 18 oder 20 Jahre alt sein? Ja, warum nicht!
ABER! Was ich nicht mag ist hektik und wenn man nicht
weiß was man will. Also wenn ich am Abend etwas unternehmen
möchte, stimme ich das kurz ab und gut. Ich möchte da
nicht erst 10 Telefonate und 20 SMS schreiben müssen.
Und mir reicht dann ein Lokal oder Club wo ich den Abend
genießen kann. Bei zu jungen Frauen kommt mir dann eben
oft der Gedanke: „ohje, meine NERVEN!!!“.

D.h. die Sache mit dem Alter, ob nun jünger oder älter
ergibt sich dann wohl eher indirekt.

So, jetzt hab ich erst drei Punkte, aber jetzt muss ich
dann erst Mal mit Freundin auf den Sonntags-Spaziergang
und danach gibts Punsch… mal kucken welche Punkte mir
beim Spaziergang noch so einfallen…

Schwäbische Erotik

Schwäbische Erotik

Fast wie Urlaub, gestern Abend war hier im Hotel
Kabarettabend mit Candle-Light-Dinner.

War echt ne tolle Show! Klar Humor ist schon so eine
Geschmacksfrage… Freundin meinte das an diesem Abend
wohl nicht jeder über die Witze lachen konnte… hihihi,
ich schon. Die Darstellerin brachte im laufe des Abends
jede Menge Witze zum Verhalten von Männern und Frauen
in Sachen Liebe und Sex… da bleibt keine Auge trocken
*grins*.

Unter anderem blieb bei mir folgender Vergleich hängen,
was hat Speed-Dating mit einer Fünf-Minuten-Terrine
gemeinsam?

1. Aufreißen
2. Heiß machen
3. Nudel rein
4. Fertig…

Yo, klar, *grins*

Auch interessant, an diesen Abenden gibts irgendwie
immer einen Bezug zu Niedersachsen oder NRW. Vor ein
paar Wochen waren wir ja bei der Buchvorlesung mit
Whisky-Tasting, da wurde von der Autorin ein Whisky-Lokal
in Grevenbroich empfohlen. Und Grevenbroich ist ja nun
nicht sooo die Stadt die hier im Süden so besonders
bekannt wäre… (ich kenne die Stadt eigentlich nur
durch Herrn Schlämmer *grins*). Und gestern Abend
kamen das Paar das neben uns am Tisch saß aus Düsseldorf
und Celle…

Ah, wir freuen uns schon sehr auf Weihnachten, zumal
zumindest ich die Leute mit denen wir feiern überhaupt
nicht kenne. Selbst Freundin hat die Leute seit mehr
als 10 Jahren nicht mehr getroffen. Wird spannend…
Auf Hamburg sind wir ebenfalls schon sehr gespannt.
Hab inzwischen innerlich für mich beschlossen mein
großes Notebook nicht mit zunehmen, d.h. da werde ich
dann auch nur sehr sporadisch die geschäftlichen Mails
checken…

So jetzt müssen wir dann nachher noch ne Party für
Silvester in Hamburg finden, danach gehts unter die
Dusche und dann auf den nächsten Weihnachtsmarkt.

Betrunken

Weihnachtsmarkt-Hopping

Weihnachtsmarkt-Hopping

Bis auf die paar Veränderungen zu Beginn der Woche
ist bei mir alles ruhig. Fast zu ruhig, vermutlich
die Ruhe vor dem Sturm… Bei meinen Kunden ist
alles klar im Moment, ich hab meine Todo-Liste und
arbeite die Punkte ab die eben dieses Jahr noch
umgesetzt werden müssen. Somit bis jetzt alles im
grünen Bereich.

Wir machen diese Woche Weihnachtsmarkt-Hopping.
Freundin ist bei der Tour diese Woche nochmals mit
dabei. So starteten wir am Dienstag-Abend mit dem
ersten Weihnachtsmarkt in der Stadt mit Münster
(der Kirchturm dort ist höher als der Kölner Dom
*grins*). Heute gabs den etwas kleineren Weihnachtsmarkt
in der Stadt in der Nähe vom Kunden. Beide haben
eben ihren eigenen Charme, wirklich vergleichen
kann man die beiden nicht. Wir hatten beide Male
Glück und es war nicht sooo viel los. So konnte ich
meinen Kinderpunsch genießen und wurde nicht von
Menschenmassen weggeschoben, war schön…

Gestern waren wir zum ersten Mal in einem Vapiano
Restaurant. Wollte da schon länger mal hin, gestern
Abend hats dann mal geklappt. Vapiano ist quasi eine
italienische Restaurant-Kette. Interessantes Konzept
mit Selbstbedienung, schön eingerichtete Räume…
Und das Essen ist wirklich super lecker! Aber das
Konzept hat auch seine Haken finde ich, zum einen ist
der Preis für ein Restaurant mit Selbstbedienung schon
ziemlich hoch und zum anderen kommt zumindest bei mir
nicht ganz sooo die romantische Stimmung auf. In unserem
Fall war die Schwierigkeit das Freundin Pasta wollte
und ich eine Pizza, dadurch war ich viel schneller
mit meiner Pizza am Platz. Wenn ich da nun auf Freundin
komplett gewartet hätte, wäre meine Pizza kalt gewesen
🙁 – suboptimal. Insgesamt aber interessant, kucken wir
bestimmt nochmal hin… zumindest meine Pizza und
das Tiramisu waren gigantisch.

Grünes Smilie

Never change a running system – ISDN adé und der Schrittzähler

Never change a running system – ISDN adé und der Schrittzähler

„Eigentlich“ versuche ich mich größtenteils an den Spruch „Never change a running system“ zu halten.
Aber eben nur „eigentlich“, den es gibt eben dann doch immer wieder Änderungen und Veränderungen.
Zumindest Montag und Dienstag dieser Woche sind davon geprägt…

Unser Telefonanschluß wurde umgestellt. Der bisherige wäre auch noch gegangen, aber der Nerd in
mir wollte unbedingt IPv6 haben. Letztes Jahr um die gleiche Zeit hatten wir unsere alte ISDN-Anlage
stillgelegt. Auch die hatte bisher reibungslos funktioniert, aber sie war eben schon mehr als 13 Jahre
alt. Dieses Jahr folgte der ISDN-Anschluß selbst… sowas stimmt mich dann immer etwas wehmütig.
Ich kann mich eben noch gut daran erinnern als mein Telefonanbieter ISDN als DAS Zukunftsding
beworben hatte. Jeder der modern und hip sein wollte brauchte ISDN, zu der Zeit kam ja dann zum ersten
Mal das Bildtelefon auf. Hat sich alles irgendwie nie durchgesetzt und nun ist meinem Anbieter die
Technik wohl zu teuer geworden und man lässt ISDN über die nächsten Jahre „auslaufen“. Schon alles
sehr schnell lebig irgendwie, kommt selbst mir so vor.

Aber auf der anderen Seite kann ich es mir eben auch nicht leisten stillzustehen. Als Unternehmen
brauch ich dann eben doch halbwegs aktuelle Technik, da wäre ich sonst wohl in der falschen Branche
tätig. Und trotzdem mache ich solche Änderungen nicht gerne, ein paar Stolpersteine gibts es dann
doch immer. So war gestern dann eben doch mal das Telefon für einige Stunden weg, Internet hatten
wir und wir konnten auch Leute anrufen. Aber eingehende Anrufe klappten zunächst nicht mehr…
Bin mal gespannt was sich in den nächsten Tagen noch an kleineren Problemchen auftut.

Ich „musste“ meine Autoversicherung wechseln, das hatte ich bisher noch NIE gemacht! Bisher war ich
immer bei der gleichen Versicherung. Versicherungen sind so das absolut rote Tuch für mich, keine
Ahung warum, aber damit würde ich am liebsten garnichts zu tun haben. Nur dieses Mal hatte die
Beitragserhöhung meiner Versicherung die Schmerzgrenze deutlich überschritten. Nun also nur noch
Teilkasko und bei einer Direktversicherung im Internet… hihihi, wie kann es anderes sein, als
ich bei der neuen Versicherung alle Angaben im Internet eingegeben hatte und ganz am Ende auf den
Link „jetzt kostenpflichtigen Versicherungsvertrag abschließen“ gewählt hatte kam bei mir natürlich
wieder mal nur ne Fehlermeldung… prima! Beim zweiten Mal hat es dann geklappt 🙂 Bin mal gespannt
was da noch alles kommt, pessimistisch wie ich bin sehe ich das Schreiben von der Zulassungsstelle
schon bildlich vor mir: „Die Haftpflichtversicherung für Ihr Auto ist erloschen, bitte legen Sie
umgehend Ihr Auto still…!“. Mal sehen…

Noch kurz zu meinem Schrittzähler, weil Wolfgang danach gefragt hatte. Also mein Schrittzähler hatte
ca. 20 Euro gekostet. Ich hab noch einen mechanischen, inzwischen gibt es auch elektronische in der
gleichen Preislage, beim großen Online-Verstandhändler mit den schlechten Arbeitsbedingungen gibts
Schrittzähler ab ca. 7 Euro die haben aber meist sehr schlechte Bewertungen.

So jetzt muss ich mal meinen Koffer packen, Hemden bügeln und danach gehts mit einem kurzen Abstecher
auf dem Weihnachtsmarkt weiter ins Hotel 🙂

Grünes Smilie

Mit Schwung in die Adventszeit

Mit Schwung in die Adventszeit

Gestern Telefonate mit den Eltern, man könnte meinen es
geht um die Abstimmung eines Kundenprojekts. Ziel der
Telcos wann ist man an Weihnachten wo… „Ah, am ersten
Weihnachtsfeiertag bei Dir… wird schwierig, vor 10 Uhr
können wir da nicht losfahren und dann wird es bis 12 Uhr
sehr knapp bis wir bei Dir sind :-(.“. Ich mag solche
Abstimmungen nicht sooo, auf der einen Seite möchte man
es irgendwie allen recht machen, auf der anderen ist man
dann an Weihnachten nur am „Termine abhaken“ und so war
das Fest ja eigentlich nicht gemeint. Meine Mutter ist da
besonders schlimm, sie hätte gerne geruhsame besinnliche
Weihnachten, dabei kommt sie aber dann immer so in Rotation,
daß genau diese Punkte als erstes auf der Strecke bleiben.
Wobei ich in den Gesprächen mit ihr nie so recht weiss ob
ich nun zu egoistisch bin… Die letzten Jahre haben wir
Weihnachten immer bei meiner Schwester verbracht, dieses
Jahr geht es eben seit längerem wieder zu Freundins-Familie.

Ist eben nicht so einfach, hat die Mutter von Freundin auch
gemeint. Weihnachten ist bei uns eben schon ein Familienfest.
Bedeutet für Freundins-Eltern aber nun zunächst nur Springerei.
Da die Leute aus ganz Deutschland zusammen kommen, müssen sogar
Hotels gebucht werden… Kann mich übrigens nicht daran erinnern,
daß ich am 24. Dezember schon mal in einem Hotel übernachtet habe
*grins*.

So hatten Freundin und ich gestern beide den gleichen Gedanken
–> BACK TO THE ROOTS. Jeder bleibt an Weihnachten daheim und
es gibt Kartoffelsuppe als Ersatz fürs Weihnachtsmenü. Das käme
dem ursprünglichen Charakter des Festes schon etwas näher. Der
Weihnachtsgeschichte nach hatte „das Pärchen“ damals ja auch
nicht beim Check-In im vier-Sterne-Plus-Hotel verhandelt ob nun
der Wellnessbereich schon im Preis fürs Zimmer inclusive ist. *totlach*

Wir gehen es ruhig an – oder versuchen es zumindest. Ausserdem
bin ich schon super gespannt auf Hamburg! Yea…!

Ah, übrigens falls jemand zwischen Weihnachten und Silvester von
nix vorhat. Es gibt noch Karten für DAS Event des Jahres *grins*.
https://events.ccc.de/2013/11/25/chaospatinnen/
https://events.ccc.de/2013/11/28/kids-cfp/
Da gibt es sogar einen Strick-Workshop für Anfänger. (Für
Fortgeschrittene gibts auch nen Workshop zum Swing-Stricken)

Am Samstag mein zweiter 10-Kilometer-Lauf ging schon etwas schwerer
als beim ersten Mal… Danach aber noch ein langer Spaziergang mit
Freundin bei dem wir nach ihrem Schrittzähler nochmals drei AktivePunkte
„rausgelaufen“ sind. Insgesamt kam ich somit auf 23.142 Schritte…

So jetzt muss ich gleich unter die Dusche, geht gleich zum
Familienfrühstück zu meinem Vater…

Betrunken