Noch 13 Tage bis myTagebuch schliesst – Zeit zum Durchatmen + Wichtige Fragen an Euch + Ein paar Technik-Updates

Nell hatte die bevorstehende myTagebuch-Schließung schon mit einer Beerdigung verglichen. Mich hat das auch sehr hart getroffen, aber bei mir ist die Sache gerade eher mit einer anstrengenden Bergtour assoziiert. Jetzt wäre da mal ein guter Platz und eine gute Zeit für ne kurze Pause zum Durchatmen. Das waren jetzt doch ein paar sehr turbulente Tage. Unterschiedliche Tagebuch-Plattformen wurden getestet, Linklisten werden ausgetauscht und neue Startseiten sind im Gespräch, *wow*, da bewegt sich was. Ich möchte aber die kurze Pause nutzen und – wie bei der Bergtour – mal kurz den Blick nach hinten richten, haben wir bei unserem Sturm zum Gipfel evtl. Leute auf dem Weg verloren?

Dazu hätte ich ein paar Fragen an Euch:

  1. Bist Du evtl. jemand, dem unser Tempo zu schnell war und nun etwas platt neben sich steht und nicht so richtig weiss was er machen soll?
  2. Hättest Du Zeit + Kraft + Nerven um Leuten die jetzt nicht mitgekommen sind zu helfen?
  3. Wenn es eine einfache Möglichkeit gäbe um (öffentliche) MyTagebuch-Einträge nach WordPress zu übernehmen, würdest Du diese nutzen wollen? (siehe hierzu mein Technik-Update weiter unten)
  4. Kennst Du Leute die bei myTagebuch ein komplett privates Tagebuch führen? Könnte doch sein, dass es Tagebuch-Autoren gibt, die da viele Jahre still und leise Tagebuch geschrieben haben und jetzt zum Jahresende in ein Megaloch fallen. Ich weiss, ich bin da immer der Worst-Case-Pessimist, aber Weihnachten ist – für manche – eine kritische Zeit und da soll die Schliessung einer Internet-Seite nicht der Tropfen sein, der irgendwelche Fässer zum überlaufen bringt.
  5. Die Mehrzahl der Autoren hat sich ja nun offenbar für WordPress entschieden. Gibt es den jemanden der zunächst auf eine andere Seite umsteigt (z.B. myblog.de)?

Dann hätte ich auch noch ein paar Technik-Updates:

  1. WordPress bietet eine Export- und Import-Funktion. Ich habe diese zunächst bei wordpress.com nicht gesehen und dachte die wäre in der kostenlosen Einsteiger-Version nicht enthalten. Inzwischen hab ich die aber bei den Einstellungen entdeckt (mit einem Klick auf das Bild müsstet ihr zu einer größeren Version kommen):

    Damit könnt ihr Euer Blog sichern oder von WordPress zu WordPress umziehen. Im Internet findet ihr unter WordPress Export / Import jede Menge Anleitungen zu diesem Thema. Noch mehr Details findet ihr über die Suchbegriffe WXR WordPress Format.
  2. Ich bastle seit dem Wochenende an einem Programm um myTagebuch-Einträge nach WordPress übernehmen zu können. Bei meinem eigenen Tagebuch hat das schon geklappt und ich müsste inzwischen alle öffentlichen Einträge in WordPress haben. Inzwischen kann ich solche WordPress-Export-Datein erzeugen, die sich danach mit der Import-Funktion einlesen lassen. Das sieht dann in etwa so aus:
    Den Leuten, die Interesse an einer Übernahme von Tagebuch-Einträgen haben, könnte ich testweise mal kleine Exports mit 10 ihrer Tagebuch-Einträge zukommen lassen. Bitte einfach bei mir melden…
  3. Die Idee mit einer gemeinsamen Startseite finde ich super, technisch wäre das was wir da vorhaben ein RSS-Aggregator (ich weiss das Wort klingt schlimm). Für sowas gibt es auch schon WordPress-Plugins *grins* – man müsste mehr Zeit haben :-(.
  4. Für die Leute die hip und trendy sein wollen (und Zeit dafür haben *grins*), könnte ich noch Feedly empfehlen. Ich versuche gerade mit QuiteRSS den Überblick über Eure Blogs zu behalten, das sieht dann etwa so aus:

Noch 15 Tage bis myTagebuch schliesst – Tagebuch-Einträge nach WordPress exportieren

Als ich von der Schliessung bei myTagebuch erfahren habe, war einer der ersten Gedanken wie kann ich meine Tagebuch-Einträge archivieren und sichern. Ein paar Einträge hab ich dann von Hand in mein WordPress-Blog übernommen. Aber das geht noch besser! Einer der Vorteile von WordPress, es gibt eine Schnittstelle für eigene Programme. D.h. ich kann mit einem eigenen Programm automatisch WordPress-Tagebucheinträge erstellen. Wozu soll sowas gut sein? Naja, wenn das eigene Programm jetzt noch myTagebuch-Einträge automatisch lesen könnte, hätte man eine Export-Funktion um myTagebuch-Einträge automatisch nach WordPress zu übernehmen.

Zuerst dachte ich, ohje, das ist extrem aufwendig und wird jetzt in so kurzer Zeit nichts. ABER, *grins*, es war dann doch nicht soo schwer und eine erste sehr sehr grobe und einfache Version des Programms funktioniert!

Warnhinweise!!!

  1. Damit ihr mit der aktuellen Version meines Programms was anfangen könnt, müsstet ihr leider – noch – etwas Erfahrung in der Programmierung mit Java mitbringen. Diese erste Version ist zunächst mal für die Leute gedacht, die sich mit Java auskennen und wir evtl. zusammen das Programm soweit bringen, dass noch alle Autoren ihre Tagebücher sauber exportieren können.
  2. Bitte nutzt das Programm sehr vorsichtig! Mit derartigen Programmen kann man Seiten wie myTagebuch leicht in die Knie bringen und große Betreiber wie WordPress.com haben eine Überwachung für den Fall das Leute solche Programmier-Schnittstellen zu aggressiv ansprechen.
  3. Die Vorsicht ist auch für Euch selbst wichtig, wenn Ihr nicht aufpasst habt Ihr am Ende ein WordPress-Blog mit ein paar tausend Schrott-Einträgen *grins*.

So genug der Warnungen, Ihr findet mein Programm auf github.com: https://github.com/midlifecrisis74/MyTBCrawler

Wie gesagt, das Programm ist noch sehr sehr grob und in ein paar Stunden entstanden. Dafür hat der Source Code noch nicht mal 100 Zeilen. Was macht mein Programm den nun genau?

  1. Jeder myTagebuch-Autor hat eine ID, die findet Ihr den den URLs Eures Tagebuchs. Meine ist z.B. 16493, Fundsachen hat 7915 und rabi hätte die 5018. Als nächstes braucht mein Programm noch die Anzahl Eurer öffentlichen Tagebuch-Einträge, in meinem Falls sind das aktuell 626. Damit kann ich mir die Liste mit allen Tagebuch-Einträgen es Autors anzeigen lassen. Dabei hab ich mich bewusst in der aktuellen Programmversion auf die ältesten Tagebucheinträge beschränkt (maximal 25).
  2. In dieser Liste von Tagebuch-Einträge interessieren mich nun drei Dinge, die EID der einzelnen Tagebucheinträge, der Titel des Eintrags und das Datum.
  3. Mit der ID des Autors und der EID des Eintrags, kann ich den Tagebucheintrag abrufen. Für uns interessant ist dabei nur ein Teilbereich des HTML-Codes und zwar genau der mit dem eigentlichen Inhalt.
  4. Und mit diesen Daten (Datum, Titel und Eintragstext) erstelle ich danach automatisch einen neuen WordPress-Eintrag.

Mehr ist es nicht, das Ergebnis könnt ihr Euch unter privatemlc74.wordpress.com ansehen, die Einträge aus dem Jahr 2012 sind so entstanden (ohne Nachbearbeitung).

Und wie geht es jetzt weiter mit dem Programm? Gut, wir müssten jetzt sehen, wie wir das Programm so erweitert und dokumentiert bekommen, dass es für „normale“ Benutzer anwendbar ist. Da bräuchte ich natürlich Eure Hilfe und bin jetzt zunächst mal gespannt auf Euer Feedback *grins*.

Zum Schluss noch ein kurzes Status-Update:

  • @Alle: Unterstützung mit WordPress, das haben einige gefragt. Das klingt jetzt zwar komisch, aber ich kenne mich – noch – nicht wirklich gut mit WordPress aus. Das Wissen das ich habe gebe ich aber gerne an Euch weiter, wenn es meine Zeit erlaubt. Ich vermute aber mal, das andere Autoren da inzwischen schon weiter sind.
  • Folgen-Button auf https://privatemlc74.me/ gibt es leider noch nicht, ich muss dort erst gute Plugins suchen und prüfen, dass kann wie gesagt noch einige Wochen dauern, bis ich da die Zeit finde. Aber als Trost, ich spiegle meine Einträge ja zusätzlich nach privatemlc74.wordpress.com, da folgen mir ja schon einige. Bei Twitter mache ich ebenfalls einen Tweet für neue Einträge.
  • www.tagtt.de – ist zunächst mal raus aus meinem Test, mein Benutzer und mein erster Eintrag sind irgendwie „verschwunden“ und die Anmeldung klappt nicht mehr.
  • Facebook – dafür funktioniert nun mein Facebook-Konto endlich, nachdem ich Facebook ein Bild von meinem Personalausweis geschickt habe *totlach*.

Noch 16 Tage bis myTagebuch schliesst – PLATT + Wir werden wohl viel Geduld brauchen

Ich bin gerade völlig PLATT, die Woche war sehr anstrengend und die kommende Woche wird nochmal genauso und dann ist schon Weihnachten *upsi*. Ich bin gestern Abend um 19 Uhr wieder daheim angekommen, noch kurz was gegessen und dann gleich ins Bett. Die letzten zwei Tage beim neuen Kunden war ich mit meinem hyperaktiven Kollegen zusammen. Das ist schon stressig, nervig, dieses Mal hat er mir ständig Sachen erzählt, die er mir vor ein paar Wochen schon Mal erklärt hatte. Und bei den Leuten des neuen Kunden war es ähnlich, da hat er mich jetzt bei einigen Leuten gleich doppelt vorgestellt *grins*. Gut ich konnte mir dort jetzt auch noch nicht alle Personen merken und wer was macht und zuständig ist.

Insgesamt bin ich gerade ziemlich auf Rotation und Abends einfach nur PLATT. Mails von Kunden, Projekte die noch was von mir brauchen, die Verwandtschaft und jetzt noch die bevorstehende Schliessung von myTagebuch. Gleichzeitig muss ich meinen Kram im echten Leben halbwegs gebacken bekommen. Sprich den Samstag heute brauche ich zum Durchatmen und Kleidung für die nächste Woche vorbereiten. Sonntagabend sitze ich dann schon wieder im Auto auf dem Weg ins nächste Hotel. Genau genommen geht das nun bis zum 27.12.2017 so weiter. Dann ist Weihnachten überstanden und es sind dann nur noch 5 Tage bis myTagebuch zumacht, ohje, das wird alles verdammt knapp und eng. Ich hoffe ihr seht mir gerade nach, wenn ich sehr verzögert auf Kommentare, Nachrichten und Mails antworte, ist gerade leider alles ziemlich viel – zuviel *args*.

Aber zur Orientierung für Euch und um mal gedanklich etwas Ruhe reinzubekommen, mein persönlicher Plan wie ich im nächsten halben Jahr mit dem Thema myTagebuch-Schliessung umgehen werde… ALSO…

  1. Mein Blog privatemlc74.me und mein Twitter-Konto https://twitter.com/privateMLC74 werden wohl zunächst meine Hauptkanäle sein auf denen Ihr mich finden und erreichen könnt. Wie gesagt zusätzliche WordPress-Plugins für die Blogroll und eine Folgen-Funktion muss ich leider selbst erst mal auswählen, da hab ich noch keinen Überblick. Es gibt inzwischen 53.406 WordPress-Plugins, manche sind gut, manche nix, einige werden nicht mehr weitergepflegt und vertragen sich nicht mit aktuellen WordPress-Versionen. Ein echter Dschungel. Die Gestaltung und Plugins wird sicher noch einige Wochen dauern, bis ich da mal Zeit dafür finde. Für mich ist nun zunächst wichtig, dass ich meine Inhalte selbst sauber gesichert habe, um die Gestaltung kann ich mich später immer noch kümmern.
  2. rote zora bringt es mit ihrer Frage: „Was suchen wir eigentlich?“ ziemlich genau auf den Punkt. Meine persönliche Antwort, ich hab noch keine Ahnung. Facebook, WordPress, tagtt, myblog, mir dreht sich der Kopf. Ich tue mich schwer da jetzt sofort eine Entscheidung zu treffen, dafür hab ich zuviele Gedanken im Kopf. Ich möchte auch niemanden abhängen. Deshalb vertage ich die Entscheidung einfach mal und starte einfach mal mit ALLEN *lol*. Ich lasse die jetzt alle mal parallel laufen und sammle Erfahrung *grins*.

Um die Verwirrung nun also komplett zu machen, findet Ihr mich in nächster Zeit testweise jetzt auch noch auf folgenden Seiten:

Ich glaube wir werden da einige Geduld brauchen, bis wir wirklich wissen wohin sich die myTagebuch-Gemeinschaft hinentwickelt. So ich muss leider zum Ende kommen, muss gleich kochen, einkaufen und danach Hemden bügeln…

Noch 18 Tage bis myTagebuch schliesst – WordPress + Facebook

*uff*, heute bin ich echt von der Arbeit platt. Ich war bei einem neuen Kunden, neue Themen, neue Leute, neue Umgebung und dann noch ein hyperaktiver Kollege. Jetzt dann noch Sake zum Sushi, hoffe das wird jetzt noch halbwegs etwas mit dem Eintrag hier… ALSO, was gibt es neues?

Also, gestern im Hotel hab ich die Gelegenheit für schnelles Internet gleich genutzt und mein Tagebuch bei myTagebuch.de gesichert, wie es das myTagebuch-Team vorgeschlagen hat. Damit bin ich zwar noch nicht ganz glücklich, aber schon mal besser als nichts.

Facebook ist wohl so eine Sache für sich. Ehrlich gesagt, ich mag Facebook aus sehr vielen Gründen nicht, z.B. wegen Datenschutz und weil ich gerne eine strikte Trennung zwischen realem Leben und meinem Tagebuch haben möchte. Facebook sieht das offenbar ganz genauso, ich und Facebook passen offenbar nicht wirklich zusammen *grins*. Ich hab mich ja nun kurzfristig um den Kontakt nicht zu verlieren, dann doch bei Facebook angemeldet. Und ich hab dabei nicht versucht einen Fake-Account unter falschem Namen anzulegen, nene, ich hab meinen echten Namen genommen *totlach*. Ich hab mich angemeldet, mein Profil wo möglich auf privat gestellt und danach hab ich mich noch in der geschlossenen myTagebuch.de-Gruppe angemeldet. Das war für Facebook wohl zu komisch und mein Account wurde erstmal gesperrt *grins*, dann sollte ich ein Foto von mir hochladen. Gut, ich hätte vielleicht kein Bild von mir im Anzug nehmen sollen *baha*, jedenfalls bleibt mein Account jetzt erstmal gesperrt und ich müsste meinen Ausweis in Kopie hochladen. Jo, überlege ich mal und kucke am Wochenende. Aber gut, einen Vorteil hab ich schon mal, ich bekomme Mails wenn in der myTagebuch.de-Gruppe jemand was schreibt, ich kann nur noch nicht antworten…

WordPress, wurde jetzt so oft erwähnt, deshalb schreib ich da nochmal kurz ein paar Informationen von meiner Seite dazu. Anfang 2016 gab es bei myTagebuch.de schon mal einen Ausfall, als Reaktion hab ich mich damals in Panik bei Twitter angemeldet und ein WordPress-Blog aufgebaut. Seit diesem Zeitpunkt habe ich alle meine Einträge in WordPress geschrieben und wenn ich fertig war hab ich den Text per Copy&Paste in myTagebuch.de übernommen. Cool daran ist, dass die Formatierung erhalten blieb. Ebenfalls war ich so endlich das blöde Photobucket los, da hatte ich damals Schwierigkeiten mit der Smartphone-App. Mir war es wichtig, dass in Fotos von meinem Smartphone möglichst schnell und einfach ins Internet stellen kann. Da nutze ich inzwischen die WordPress-App und kann so Fotos direkt in die Mediensammlung meines WordPress-Blog übernehmen. Wie gesagt, Twitter und WordPress waren damals eher eine Panikreaktion, deshalb sieht das bei mir auch noch alles so leer und farblos aus. Ich hab mich noch nicht um die Gestaltung gekümmert. Das lief bisher alles so im Hintergrund nebenher mit.

Bei WordPress gibt es noch einen wichtigen Punkt, denn ich kurz mit zwei WordPress-Blogs von myTagebuch-Autoren zeige:

  1. Man könnte sein Tagebuch bei WordPress.com betreiben lassen. Das meinen wohl die meisten, wenn sie schreiben, dass sie sich bei WordPress angemeldet haben. Beispiel wäre schreibmanblog
  2. Man kann die WordPress-Software aber auch selbst auf einem Server installieren und betreiben, so mach ich das. Da hätte ich als Beispiel das sehr liebevoll gestaltete Blog von eve76 www.federfarbenfee.de. Ich bin gerade nicht sicher, wie sie ihr Blog technisch betreibt, aber so könnte das auch aussehen.

Bei WordPress hat man je nachdem unendlich viele Möglichkeiten, die Gestaltung lässt sich über sogenannte Themes verändern, die kann man dann ebenfalls nochmals selbst anpassen und mit Bildern ausschmücken. Zusätzlich gibt es extrem viele Plugins mit denen man weitere Funktionen einbauen kann. Nell hat mir z.B. das „Folgen-Widget“ empfohlen, kannte ich noch nicht, damit kann man quasi ein Abonnement anbieten. Was es auch gibt ist eine sogenannte Blogroll, die fehlt bei mir auch noch. Da gibt es viele tolle Details die uns helfen, wenigsten ein kleines bischen das myTagebuch-Gefühl zu retten. Was ich damit andeuten will, die Zukunft könnte vielleicht aus einer geschickten Kombination von WordPress + Twitter + Facebook + Instagram + YouTube + XYZ liegen. Ich glaube, ich muss hier mal ein paar Nachhilfestunden bei eve76 nehmen.

Dann noch für rabi zur Frage mit den Schlagwörtern, die habe ich selbst gewählt. WordPress hat eine Schlagwort-Verwaltung, da kann ich zu einem Eintrag Schlagwörter hinzufügen und sehe dabei die Schlagwörter die ich schon mal genutzt habe.

So ich muss ins Bett, das war jetzt alles noch sehr technisch. Ich hoffe das ich demnächst aber auch Zeit und Ruhe für ein paar myTagebuch-Gefühle finde, ich bin zwar „erst“ seit 2012 auf dieser Seite, seitdem ist aber sehr sehr viel bei mir passiert!

Noch 19 Tage bis myTagebuch schliesst

Heute früh bin ich fast aus dem Bett gefallen! Ich hatte schon mitbekommen, dass myTagebuch.de in den letzten Tagen ein paar Mal nicht erreichbar war. Morgens im Bett hatte ich dann endlich wieder Zeit Einträge zu lesen und DANN DAS! Das hat mich schon sehr getroffen, gut wenn ich die anderen Kommentare und Einträge dazu lese, bin ich nicht alleine. Wirklich sehr schade! Meine Gedanken sind jetzt nur so durcheinander, dass ich noch etwas durch den Wind bin. Deshalb werd ich da wohl gleich mehrere Einträge dazu brauchen.

An Weihnachten oder kurz vor dem Jahreswechsel bin ich meist eh schon in einer ziemlich sentimentalen Stimmung. Jahreswechsel bedeuten bei mir immer Veränderung und Unsicherheit. Und es gibt viele Dinge die ich gerade zum letzten Mal – zumindest in diesem Jahr – mache. Das letzte Mal für dieses Jahr bei Kunde X, das letzte Mal Frühstück in jenem Hotel. Die letzte Runde um den See. Das letzte Mal Zimmer Nummer 416. Das kommt auch daher, weil wie immer, noch nicht sooo ganz klar ist, wie es im neuen Jahr weitergeht. Also einiges ist natürlich schon klar, aber es ist noch offen wann ich das nächste Mal bei Kunde X bin und wann z.B. wieder im gleichen Hotel. Im Januar geht es nämlich zunächst zu einem anderen – neuen – Kunden. Dann noch der übliche Vorweihnachtsstress und meine Stimmung (incl. der Nerven) ist nicht mehr die Beste.

Also wenn ich eine Seite definitiv vermissen werde, dann: www.mytagebuch.de und natürlich alle Autoren und Leser dort. So eine Umgebung wie dort, wird man nur extrem schwer ersetzen können!

Ich nutze zwar schon länger zwei Alternativen zusätzlich, aber es ist eben nicht das gewohnte myTagebuch.de-Feeling. Hier würdet ihr mich zukünftig schon mal finden:

  • Auf meinem WordPress-Blog: privatemlc74.me
  • Und bei Twitter unter: privateMLC74
  • Facebook hatte ich bisher noch nicht, da hab ich zwar immer noch Bedenken, aber ich hab mich mal bei der geschlossenen myTagebuch.de-Gruppe angemeldet. Dauert nur noch etwas, da Facebook meinen Zugang gleich mal blockiert hat und erstmal ein Foto von mir wollte *grins*.

Wie gesagt, ich werde noch ein paar Einträge dazu schreiben… meine eMail-Adresse werde ich sicherheitshalber in den nächsten Tagen auch noch an den einen oder anderen Autor verteilen.

Weihnachtsstress / Ernährung und Genuss / Umgang mit leichten Krankheiten

Weihnachtsstress
Gut mit dem Wort Weihnachtsstress tue ich Weihnachten ziemlich Unrecht. Besser wäre wohl Jahresend-Stress, jedenfalls haben sich meine Kunden kollektiv gegen mich verschworen *grins*. Bei mir gibt es wirklich viele ruhige Wochen und dann gibt es Freitage wie gestern, da kommen dann pünktlich zum Feierabend ALLE Kunden auf einmal! Aber mehr als ein Telefongespräch und eine Mail auf einmal beantworten kann ich leider nicht. Hab dann um Punkt 18:00 Uhr eine harte Deathline vorgegeben und dann auch durchgesetzt. Ich bin da von meinen Kunden ziemlich genervt. Bei einem Extremfall-Kunden wiederhole ich mich seit einem guten Jahr wie eine Schallplatte. Ich möchte vom Kunden wissen welche Punkte noch offen sind und wo genau ich ihn in der verbleibenden Projektlaufzeit noch unterstützen kann. Kommt nix, ich sage immer wieder, dass ich gerne Aufgaben für ihn übernehme, ABER ich müsste es eben frühzeitig einplanen. Da kommt nix, weil die Leute dort einfach selber null Überblick und technisches Verständnis haben, die sind total überfordert. Die kommen dann weiter jedes Mal total kurzfristig mit ihrem Zeug an und wollen das man die Kohlen aus dem Feuer holt. Nur das mit dem Feuerwehr spielen hat eben seine Grenzen und macht technisch nicht immer Sinn (zudem ist es extrem teuer). Für mich eine gute Gelegenheit das NEIN-Sagen zu lernen. Ich sage ungern zu Kunden NEIN, aber gerade bei dem Kunden habe ich inzwischen den Eindruck ein Nein bringt mehr als dem Kunden zu helfen mit seiner unprofessionellen Art weiter Geld zu verbrennen.

Aber gut, eigentlich müsste ich mich freuen, so wie es aussieht bin ich in der ersten Hälfte des nächsten Jahres eh schon wieder voll mit Aufträgen. Gleichzeitig merke ich innerlich den leichten Trend mich etwas zu verändern, weniger Reisetätigkeit und mehr Projekte die ich vom eigenen Büro aus erledigen kann.

Ernährung und Genuss
Also ich würde von mir behaupten, dass ich mich schon sehr für das Thema Ernährung interessiere und so insgesamt schon auf meine Ernährung achte. Gerade im Hinblick auf ein paar Tagebucheinträge von rabi und Kommentare von mir dazu, ist es mir wichtig hier nicht den Eindruck des totalen Ernährungs-Asketen zu vermitteln. Sprich im Tagebuch nur darüber schreiben, wenn es das absolute gesunde Zeug gibt und die ungesunden Tage einfach unter den Tisch fallen zu lassen. Nein, also mein Lebensziel ist ein bestmöglicher Kompromiss aus Gesundheit und Genuss. Am Mittwoch war unser Abendessen dann wohl eher Genuss als gesund *grins*…

Der Salat als Vorspeise war noch harmlos aber lecker:

Beim Hauptgang sind wir dann wieder beim Thema Transfette *grins*, die Schweinefiletspieße mit Metaxasauce sind aber einfach verdammt lecker, dazu noch ein Glas Imiglykos – geil:

Und weils so schön ist, als Nachspeise noch ein Galaktoboureko:

Den Griechischen Mokka brauchte ich danach:

Und weil Kerstin nicht wollte, musste ich zum Schluss beide Ouzo selber trinken:

Jo, mir gehts noch gut! Als Ausgleich sind wir zu dem Griechen hin und zurück gelaufen! Weil Autofahren hätte ich nicht mehr gekönnt *hicks*…

Umgang mit leichten Krankheiten
Kaum weicht man vom persönlichen Gesundheits-Trip ab und schlägt über die Stränge, holt man sich natürlich eine Erkältung! Kerstin und ich sind gerade beide erkältet, Kerstin deutlich mehr als ich *args*. Größte Unannehmlichkeit für mich, ich kann kein Lauftraining machen *schluchz*. Wo wir uns dann ziemlich regelmäßig in so einer Situation in die Haare bekommen, ist der Umgang mit solchen leichten Krankheiten. Kerstin geht gefüllt deutlich schneller zum Arzt oder in die Apotheke, nimmt ihre Medikamente – aus meiner Sicht – nicht wirklich gut überlegt ein. Also die Kombination der Medikamente passt – für mich – nicht, Beispiel: ich halte es für ziemlich schlecht ein schleimlösendes Medikament mit einem Hustenstiller in Kombination einzunehmen. Genauso, wenn ich einen hustenstillenden Tee trinke, darf ich natürlich nicht gleichzeitig Wasser trinken, weil mit dem Wasser spüle ich den Tee ja wieder aus dem Halsbereich aus…

Da sind wir beide die absoluten Sturköpfe *grins*. Eigentlich passen wir da super gut zusammen, die Schnittmenge aus Kerstin und mir wäre quasi der perfekte gesundheitsbewusste Mensch *totlach*. Im Gegensatz zu Kerstin würde ich wegen einer leichten Erkältung, die ich seit ein paar Tagen habe und nur leichtes Fieber (wenn überhaupt), nicht zum Arzt gehen. Dafür bin ich ein ziemlich nerviger Partner, wenn es um die Anwendung meiner Hausmittelchen geht, ich sehe eben wie es Kerstin immer schlimmer geht. Und ich meine eben die Ursache in den teilweise falschen Medikamenten zu erkennen. Wenn jemand kurz bevor er ins Bett geht, ein schleimlösendes Medikament nimmt, muss er sich nicht wundern wenn er wegen laufender Nase nicht schlafen kann. Die quält sich da richtig und ich bin dann schnell genervt und „etwas“ bevormundend. Da machen wir uns super gerne gegenseitig noch zusätzlich die Nerven kaputt. Aber hey, ich bin zwar genervt weil ich nun auch eine Erkältung habe, ABER ich spüre die Erkältung nur extrem leicht, sprich ich hab so gut wie keine Symptome. Ich spüre nur das ich leicht angeschlagen bin und mein Körper mehr Ruhe als sonst braucht.

So, jetzt geht es bei uns trotz Erkältung gleich auf den Spezialweihnachtsmarkt am See… auf den freuen wir uns schon seit fast einem halben Jahr *grins*…

Ich denke immer nur ans Fressen + lustige Kontraste

Komme gerade nicht wirklich gut zum Tagebuchschreiben, zuviel Stress und meine Gedanken gehen etwas chaotisch durcheinander…

Aktuell teile ich das Hotel mit einem 20-köpfigen Sanitätszug des Roten Kreuzes, die haben da irgendeine Fortbildung. Am Montag wurde das Seminar aufgebaut und die Leute mussten die Seminarausrüstung durch den Frühstrücksraum transportieren. Ich dachte zunächst es wäre eine Lebensmittel-Lieferung für die Küche. Auf einem der Wagen lag zu Simulationszwecken die Nachbildung eines menschlichen Arms. Aus der Ferne dachte ich zunächst, es wäre ein leckeres Französisches Baguette und danach an ein großes Stück Serrano-Schinken. *upsi* da lag ich ziemlich weit daneben…

Letzten Samstag waren wir bei einem Testevent für Trailrunning-Schuhe. Das Laufsportgeschäft hatte zu diesem kostenlosen Treffen eingeladen und wir hatten uns angemeldet. Bei diesem Event konnte man zwei neue Modelle eines Spezialherstellers für Trailrunning-Schuhe testen. Sprich jeder bekam ein Paar der Schuhe verpasst und dann ging es in der Gruppe zu einer Teststrecke. Da gab es nette und lustige Kontraste. Die anderen Mitglieder der Gruppe entpuppten sich als fast schon Profil-Läufer, vom ÖTILLÖ- bis zum Transalpine-Run-Teilnehmer war alles mit dabei. Mit den Leuten sind Kerstin und ich dann bei Einbruch der Dunkelheit Querfeldein über ne Stunde durch ein bergiges Waldstück gerannt. *hihi* am nächsten Tag hatte ich „etwas“ Muskelkater…

Danach gab es noch kostenlos Glühwein und Grillwürstchen. Da ging es in den Gesprächen um das Innsbruck Alpine Trailrun Festival im nächsten Jahr, da gibt es von besagtem Laufsportgeschäft ein Sonderangebot *grins*, wenn man da teilnehmen möchte. Ein paar Leute wollten wissen, um welche Uhrzeit der Startschuss für den K85-Lauf (85,5 Kilometer und 3.400 Höhenmeter) ist. Antwort: um 4 Uhr in der früh. Mein einziger Gedanke, der mir da spontan durch den Kopf geschossen ist: ohje, um die Zeit gibts im Hotel ja noch gar kein Frühstück!

So, ich muss weiter, heute gehts noch zum Griechen…

Da bekommt jeder sein Fett weg – beinahe Survival-Hilfe

Der gute rabi bringt mich mit seinen Einträgen ab und an zu Themen über die ich selbst auch schon mal was schreiben wollte *grins*. So schrieb er in einem Kommentar zu seinem NAKO-Gesundheitsstudie, dass er sich „Becel Pro Activ“ gekauft hätte. Vor einigen Jahren hab ich die auch regelmäßig gekauft. Bin dann auf eine vegane Bio-Margarine umgestiegen und inzwischen schließt sich der Kreis. Aktuell bevorzuge ich eine klassische Butter, in meinem Fall ein Bio-Produkt vom Aldi *lach*. Für mich die viel spannendere Frage, welche Mengen an Butter und Margarine verbraucht man in einem bestimmten Zeitraum. Bei Kerstin und mir ist es so, wir verbrauchen sowenig, dass wir meist sogar Butter oder Margarine wegwerfen müssen. Sobald das Produkt einige Wochen abgelaufen ist und schon so leicht ranzig wird, entschließe ich mich oft schweren Herzens das Zeug wegzuwerfen.

Am Samstag (11.11.2017) haben wir einen Brunch gemacht und so konnte ich die Gelegenheit nutzen und mal vor dem Brunch unseren Fett-Bestand dokumentieren. Also wir haben 156 g Butter:

Und 138 g von der klassischen Becel-Margarine:

Jetzt hab ich mal ein Thema, dass ich die nächsten Wochen hier im Tagebuch dokumentieren kann. Meine aktuelle Theorie dazu, es ist im Prinzip egal ob jetzt Butter oder Margarine, weil in meinem / unserem Fall der Verbrauch einfach extrem gering ist.

Angeln ist ein verdammt gefährlicher Sport!

Bei uns ist vor zwei Wochen ein Angler ums Leben gekommen. Der ist beim Nachtangeln um 3 Uhr in der Nacht ins Wasser gefallen und dann wohl ertrunken. Gestern bei meinem nächsten Longjog hätte ich fast einer Anglerin helfen müssen. Die stand da ziemlich hilflos auf einer winzigen kleinen Insel in einem Baggersee. Ich habe die Situation zunächst nicht richtig realisiert, da sie sich bereits mit einem anderen Mann unterhalten hat. Dann hat sie aber doch ziemlich lautstark und mit Winken auf sich aufmerksam gemacht. Der andere Mann hat mir dann erklärt was passiert ist, die Anglerin hatte wohl mit ihrem Schlauchboot auf die Insel übergesetzt und danach ist dann vermutlich durch den Wind das Schlauchboot abgetrieben *upsi*. Inzwischen war das Schlauchboot wieder am Ufer angetrieben und der andere Mann war schon mit der Bergung beschäftigt.

Nach kurzem Gespräch bin ich dann weitergelaufen. Mein Problem als Läufer, bei 5 °C Außentemperatur und dünner leicht verschwitzter Kleidung kann ich nicht stehenbleiben. Ich hatte noch erwähnt, dass ich in 30 Minuten nochmal an dieser Stelle vorbeilaufen werde, falls sie doch noch weitere Hilfe brauchen. Dieses Versprechen konnte ich dann aber leider nicht einhalten :-(, das Wetter wurde immer noch schlechter. Es gab Orkanböen, Graupel, Regen und ein Gewitter. Da wäre diese Strecke für mich, wegen der Bäume, zu gefährlich gewesen. So weiss ich nun leider nicht, wie die Geschichte ausgegangen ist.

Aber schon mal ein Memo an mich selbst: Ich sollte mir noch eine zweite Rettungsdecke in den Laufrucksack tun und meine Trillerpfeife sollte ich jetzt im Winter wohl doch immer mitnehmen! Eine Erfahrung hat sich ebenfalls wieder bestätigt, mein Outdoort-Smartphone ist zwar wasserdicht und robust. Aber bei wirklich schlechtem Wetter – insbesondere starkem Regen – lässt sich das Gerät im Prinzip nicht mehr bedienen. Man bekommt das Smartphone mit nassen Fingern nicht mehr entsperrt und wenn doch, bringt der starke Regen die Steuerung total durcheinander.

Ich hätte Euch gerne mehr und bessere Bilder gezeigt, aber selbst den Auslöseknopf für Fotos wollte mein Gerät nicht mehr annehmen. Ein Selfie hab ich aber geschafft *grins* – ein echter Schnappschuss:

Nackenschmerzen, Beerdigung und Laufen

So, muss mich leider kurz fassen. Ich kämpfe seit zwei Wochen mit blöden Nackenschmerzen. Wenn ich mich bewege ist alles okey, aber sitzen ist ein Problem – insbesondere wenn ich am Computer arbeiten will. Vielleicht sollte ich doch noch eine Umschulung zum Profisportler in Erwägung ziehen *hust* *grins*. Im Schnelldurchlauf aber eine kleine Auswahl von Bildern und dem was in den letzten Wochen so passiert ist.

Zunächst ging es nochmals – ungeplant – in den Thüringer Wald, Kerstins Opa ist gestorben und so sind wir im Rahmen der Trauerfeier für ein Wochenende nach Thüringen. Auch dieses Mal lag unser Hotel sehr nah am Lutherweg, es gab sogar einen Lutherbrunnen mitten im Wald. Mutig wie wir sind, haben wir das Wasser sogar probiert:

Am Abreisetag haben wir noch eine kurze Erkundung zu einem Stausee gemacht, also die Gegend bietet genug Möglichkeiten für einige weitere Reisen dort hin:

Meinen 25-Kilometer-Lauf mit über 700 Höhenmeter hab ich super überstanden. Hat mächtig Spass gemacht. Schwäbisch Gmünd als Ausflugsziel kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Kleine nette Stadt mit viel Natur aussen rum, auf dem Bild sieht man die Rems:

Die Gegend hat mir so gut gefallen, dass ich eine Woche nach dem Lauf nochmal mit Kerstin für einen Sonntagsspaziergang hingefahren bin. Der Alb-Marathon wäre insgesamt 50 Kilometer lang und führt über die sogenannten Drei-Kaiserberge. Mir hat der Halbmarathon über zwei der Berge (Hohenstaufen und Rechberg) voll und ganz gereicht. Auf dem Bild sieht man den Rechberg, oben auf dem Berg war dann auch das Ziel der 25-Kilometer-Strecke:

Bilck auf die Schwäbische Alb vom Rechberg aus, traumhaft schön!

So, mein Nacken ruft schon wieder, deshalb lieber kurze Tagebucheinträge, aber dafür wenn möglich wieder öfter. Insgesamt geht es mir persönlich – von den Nackenschmerzen abgesehen – super gut. Richtig tolle Stimmung habe ich leider trotzdem nicht. Kerstin geht es leider nicht wirklich gut, aber viele Dinge sind jetzt schon mal in Bewegung gebracht – da müssen wir jetzt sehen was daraus wird.

Es gibt immer eine Steigerung zu schlecht

Fühle mich in den letzten Wochen sehr gestresst, obwohl es nicht unmittelbar sonderlich viel stressiger als sonst ist. Ich komme nicht zur Ruhe, mir persönlich könnte es eigentlich nicht besser gehen. Aber das Unglück der Menschen um mich herum drängt sich dann eben doch ins eigene Leben.

Am Freitag ist Kerstins Opa gestorben. Wir hatten ihn auf unserer Urlaubstour im August noch im Pflegeheim besucht. Jetzt geht es am Wochenende schon wieder nach Thüringen – Trauerfeier. Abstimmung mit Kerstins Mutter und Hotel musste gefunden und gebucht werden.

Freitag dann trotzdem Besuch eines Musicals – Ablenkung. Samstag etwas Gartenarbeit, dann Fahrt ins schwedische Möbelhaus und weiter zu Kerstins Mutter. Sonntag Geburtstagsfeier von meinem Vater. Sonntagabend ging es für mich dann schon wieder ins Hotel.

Nächste schlechte Nachricht, mein Vater ist wohl seit Sonntagnacht im Krankenhaus, starkes Stechen in der Brust – schlechtes Zeichen. Bis jetzt wurde aber wohl noch nichts gefunden. Untersuchungen laufen noch – Scheisse…

Die Ruhe fehlt, wobei zuviel Ruhe auch schlecht sein kann. Mein Terminkalender im Oktober ist jedenfalls ziemlich voll.

Während die Leute um mich herum im Unglück versinken geh ich laufen, gestern 22 bergige Kilometer, war sehr anstrengend aber hat Spaß gemacht. Allerdings war ich danach ziemlich fertig… bin mal gespannt ob das mit 25 Kilometern und 700 Höhenmetern am 21. Oktober klappt – ohoh.

So jetzt trinke ich noch etwas Wasser, fahr ins Hotel, geh was Essen und danach in die Sauna. Danach fall ich wieder ins Bett und bin innerhalb von ein paar Sekunden weg…