Die Küche und der Lauf durchs Biosphärenreservat

Die Küche und der Lauf durchs Biosphärenreservat

Am Freitag war es nun so weit, um Punkt 8 Uhr stand
der Schreinertrupp mit 3 Mann vor der Tür. Teil zwei
unserer neuen Küche. Hat dann auch gleich mal deutlich
länger gedauert, als ich mir so gedacht hätte. Die
haben tapfer bis nach 16 Uhr gearbeitet. War aber eben
schon einiges zu machen, alte Küche raus, Fussboden
teilweise neu, dann neue Küchenzeile rein, alte Fliesen
mit neuer Wandverkleidung versehen und ne eine
Dunstabzugshaube gibts nun auch endlich…

Freitagabend sind wir dann gleich noch zu Freundins-Eltern
gefahren. Dort wäre ich dann fast im Whirlpool eingepennt.
Konnte mich dann gerade noch so aufraffen um wieder aus der
Wanne zu klettern und ins Bett zu gehen.

Samstag konnte ich dann endlich das machen, warum ich so
unbedingt nochmal zu Freundins-Eltern wollte. Genau, ich
wollte unbedingt vor dem Laufevent die Strecke testen.
Und genau das hab ich dann auch gemacht. Bei dem Wettkampf
wird die Strecke 12,6 Kilometer lang sein, davon konnte
ich die interessantesten 9 Kilometer laufen. Hab dafür
53 Minuten gebraucht. Der Rest der Strecke ist Straße, das
war mir zu gefährlich.

Hmm, was soll ich sagen. Die Strecke ist eine echte
Herausforderung für mich! Gleich zu Beginn hatte ich
Schwierigkeiten mit meinem Puls, ich bin losgelaufen und
mein Puls ging gleich hoch auf 177. Keine Ahnung warum,
da musste ich mich dann schon sehr auf die Atmung konzentrieren.
So nach 2 Kilometern ging der Puls dann auch endlich auf
meine üblichen 155 runter. Ab da merkt man dann sehr deutlich,
dass es die Strecke in sich hat. Es ging nämlich die gesamte
Zeit leicht bergauf. Nach 5 Kilometern dann die nächste
Herausforderung, da geht es dann für einen Kilometer nochmal
deutlich steiler hoch. Da brauchte ich dann schon extreme
Konzentration auf meinen Körper und die Atmung. Dafür blieb
mein Puls auch da bei so 166.

Sobald man dieses erste Stück der Strecke bewältigt hat, wird
es aber traumhaft. Den ab dann geht es fast nur noch leicht
bergab. Ist echt eine malerische Gegend dort. Finde das immer
interessant, wenn man mehr oder weniger in solchen
„Urlaubsregionen“ lebt. Ist mir gerade an diesem Wochenende
aufgefallen, wieviele Fahrrad- und Wandergruppen einem da so
entgegenkommen. Inzwischen ist die Gegend sogar Teil von einem
Biosphärenreservat.

War also ein sehr schönes ruhiges Wochenende mit viel
Bewegung, aber auch Ruhe…

Grünes Smilie