Total aus dem Rhythmus und der Männertraum von der Küchenhexe

Total aus dem Rhythmus und der Männertraum von der Küchenhexe

Die zurückkliegende Woche war ich nun seit längerem mal wieder komplett
in meinem eigenen Büro. Eigentlich eine schöne Sache, so kann ich mir
die Zeit frei einteilen und kann zudem viel mehr Zeit mit Kerstin verbringen.
Allerdings bringt mich so eine „Umstellung“ jedesmal komplett aus dem
Rhythmus. Normalerweise bin ich direkt bei meinen Kunden und mein Tag
folgt einem genau vorgegebenen Takt. Bei mir im Büro treffen dann zuviele
Einflüsse gleichzeitig auf mich ein. Sprich meine Arbeit wird plötzlich
ziemlich unproduktiv.

Was für Einflüsse sind das? Nun zum einen müsste ich natürlich auch in
meinem Büro etwas für mein Kunden tun, Aufgaben und Themen gibt es da
genug. Gleichzeitig stapelt sich auf meinem Schreibtisch das Papier, wenn
ich unterwegs bin hab ich natürlich nie Zeit diesen Stapel mal abzuarbeiten.
Parallel gäbe es dann im Haus natürlich auch noch jede Menge Aufgaben.
Über den Winter ist bei uns der Zaun zum Nachbarn etwas abgerissen, den
müsste man z.B. dringend wieder in Stand setzen, bevor der Zaun noch ganz
kaputt geht. Bevor ich den Zaun reparieren konnte musste ich aber zunächst
unsere Hecke schneiden, sonst kommt man da garnicht dran. Das Wetter war
man Montag und Dienstag aber einfach genial für diese Aufgabe. Aber die
Zeit vergeht einfach wie nix.

Bei meiner Schwester waren wir auch schon lange nicht mehr, ihr haben wir
dann am Mittwoch einen Besuch abgestattet. War ein schöner Besuch, ich bin
da einfach gerne. Nur so waren wir eben schon wieder nicht zuhause…

Donnerstag hab ich dann sehr intensiv mit einem Kunden gearbeitet und Freitag
waren wir schon wieder so halb am packen und auf dem Weg zu Kerstins Eltern.
Gestern Abend hatten wir „auf dem Weg“ noch ein sehr leckeres „Geschäftsessen“
mit einem Partner-Unternehmen von mir. Alleine für die Weine die es dort
zum Essen gab, hätte es sich gelohnt ein Hotelzimmer zu nehmen. Da ich
als Fahrer dran war, musste ich leider auf den Wein verzichten.

Was mich aber etwas stört, nun ist die Woche um und meine Todo-Liste ist
nicht wirklich kürzer geworden. Ich hab einfach nicht in meinen Rhythums
gefunden. Selbst zum Laufen bin ich diese Woche noch nicht gekommen, die
Frühjahrsmüdigkeit hat mich ziemlich erwischt und ich hatte echt Mühe mich
diese Woche aus dem Bett zu motivieren.

Dafür hatte ich diese Woche ein paar tolle Männerträume von einer Küchenhexe.
*grins*, eine Küchenhexe ist ein mit Holz befeuerter Küchenherd. Ich glaube
letztes Jahr hatte ich hier von meinem Traum für einen Pizzaofen oder der
Fasssauna geschrieben. Dieses Jahr ist es nun die Küchenhexe die man auch
noch an die Zentralheizung anschliessen kann. Jo, dieser Grundgedanke von
einer notfalls komplett autarken Selbstversorgung lässt mich nicht mehr los.
Meiner Meinung nach fehlt da bei uns im Haus eben nicht soooo sehr viel.
Wir haben ja schon einen Sonnenkollektor zur Unterstützung der Heizung. Der
würde uns bei einem Stromausfall nur nicht sehr viel helfen, den ohne
Strom laufen die Umwälzpumpen nicht. Die „Systeme“ Strom, Gas und Wasser
sind schon sehr eng miteinander verknüpft.

Naja, jetzt sind wir ja schon wieder bei Kerstins Eltern. Ich hoffe, dass
ich mich gleich nachher zu einem Trainingslauf motivieren kann. Morgen
gibts dann nochmals eine kleine „Übungswanderung“…

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