Der Jäger im Rolandcenter und die Thüringer Rostbratwürste

Der Jäger im Rolandcenter und die Thüringer Rostbratwürste

*autsch* es war dann wohl doch der Jäger der dem armen Wolf
die Steine in den Bauch gestopft hat und nicht das Rotkäppchen
wie von mir in meinem letzten Eintrag behauptet…

Interessanterweise gabs dann heute gleich noch eine kleine
myTagebuch-Kollision. Kerstins Opa hat uns nämlich von seinem
Besuch im Rolandcenter vorgeschwärmt. Da dachte ich nur so bei
mir, ehm, Rolandcenter, da kenne ich doch noch jemanden der da
ab und an mal hingeht. Wie wir erfahren haben, hat Kerstin sehr
entfernte Verwandtschaft in Bremen. Ah, halt, da wurde ich gleich
korrigiert – Stuhr, nicht Bremen *grins*…

Jo, wir haben unsere Verwandtschaftsbesuche hier abgeschlossen,
immer wieder interessant was es da so alles zu erfahren gibt.
Aber auch irgendwie bedrückend, gerade so eine geriatrische Station
im Krankenhaus zieht einen schon immer etwas runter. Nicht schlimm,
aber eben auch kein Ort übersprudelnder Lebensfreude.

Besonders wehmütig machte uns der Abschied von Moritz, dem kleinen
Dackel von Kerstins Großeltern. Dem ging es gesundheitlich so mit
am schlechtesten. Der arme Kerl braucht schon Infusionen und hat
fast keine Haare mehr. Irgendwie ein komisches Gefühl, wenn man weiss,
dass man den nun vielleicht das letzte Mal lebend gesehen hat.

Jo, wir sollten vielleicht viel öfter hier her kommen, aber irgendwie
fehlt die Zeit und die Familie ist eben doch über ganz Deutschland
verstreut. Nach jedem Besuch sagen wir uns dann, dort sollten wir auch
viel öfter hinfahren.

Erwähnenswert sind noch die Thüringer Rostbratwürste die es gestern
und heute gab. Die waren echt mal lecker – Thüringen ist groß, aber
die echten Thüringer Rostbratwürste gibt es wohl nur beim Fleischer
im großen Supermarkt in Isserstedt. Doch es gibt da echt große Unterschiede,
inzwischen gibts die ja selbst bei uns im Süden zu kaufen, ist aber eben
nicht vergleichbar mit den „echten“ Thüringern…

Lol