Sex on the Beach – oder der Laufurlaub (natürlich mit Bildern *grins*)

Sex on the Beach – oder der Laufurlaub (natürlich mit Bildern *grins*)

Uff, also so nötig hatte ich Urlaub schon lange nicht mehr! Deshalb hab ich mein
Tagebuch wohl auch „etwas“ vernachläsigt. Ist eben immer blöd, wenn sich plötzlich
alle Kunden verschwören, kurzfristig die Pläne ändern und dann jeder noch bis
Anfang August etwas abgeschlossen haben möchte. Egal, nun ist es überstanden und
wir sind pünktlich letzte Woche in den Urlaub gestartet.

Mein erster 30-km-Wettkampf

Aber schon vor dem eigentlichen Urlaub gab es das erste Highlight! Meinen ersten
30-km-Wettkampf. Im Frühling hatte ich mir für dieses Jahr einiges Vorgenommen und
mich ziemlich spontan zu diesem 30 Kilometerlauf angemeldet. Ich dachte mir das
passt genau, im Anfang August 30 km und dann Ende September 42 km *hihihihi*. Da
wusste ich noch nicht wie hart 30 km sein können.

Zunächst mal ein Bild von mir vor dem Start:

Ich würde mal sagen, ich habe den Lauf gerade so mit Mühe und Not geschafft. Diese
Distanz ist eine echte Schallmauer. Gebraucht hab ich insgesamt 3:39:32 Stunden,
war also ziemlich gemütlich unterwegs *grins*. Hab dabei aber wohl, sehr zum Missfallen
von Kerstin, meine persönliche Kotzgrenze überschritten *autsch*. Zurück im Hotel ging
es mir dann so überhaupt nicht mehr gut. Ging aber wohl nicht nur mir so, verlinke am
besten den Laufbericht aus einem anderen Blog: https://laeuferherzen.wordpress.com/2015/08/08/30k-night-light-run-augsburg-7-8-2015/
Zitat: „… Ich kann mich nicht erinnern, dass ich Ozon schonmal in der Vehemenz erlebt habe.
Nachts habe ich Kopfschmerzen, Husten und Krämpfe und mir ist irgendwie schlecht.
Das war schon grenzwertig. …
„, ok, kommt mir sehr bekannt vor *grins* und das schreibt
eine Ultraläuferin über diesen Lauf.

Urlaub an der Nordsee – oder das „Trainingscamp“

Nach diesem Lauf sind wir gleich weiter an die Nordsee gefahren, quasi ins Trainingscamp.
Den inzwischen habe ich Kerstin mit dem Laufvirus angesteckt, sie hat im September ihren
ersten 5-km-Lauf *freu*. Nein, nein, wir übertreiben es natürlich nicht, Ziel ist schon
ein Urlaub mit Ruhe und Gelassenheit. Aber die eine oder andere aktive Trainingseinheit
darf natürlich nicht fehlen. Als „Ziel“ für diesen Urlaub hatte ich mir die Strecke von
Büsum zum Eidersperrwerk in den Kopf gesetzt. So gab es dann gleich am ersten Urlaubstag
einen ausgedehnten „Erkundungsspaziergang“ zum Eidersperrwerk. Natürlich mit ein paar
Bilder für Euch:

Hier kommt einer der besonders coolen Abschnitte der Strecke, da geht es mal für 5 Kilometer nur
gerade aus:

Direkt am Stand von Büsum sind zu dieser Jahreszeit natürlich viele Leute, aber sobald man eben etwas
weiter rausgeht, kann man die Natur wirklich ungestört erleben:

Besonders witzig war auch folgende Situation beim Frühstück im Hotel. Kerstin und ich besprechen so, was
wir diesen Tag gerne machen würden und eine Frau am Nachbartisch hört uns zu. Draussen regnet es noch leicht…

Ich: „Was wollen wir heute den so machen?“
Kerstin: „Wir könnten in den Hafen gehen und uns dort das Museum ansehen. Wie wäre Dein Vorschlag?“
Ich:</b> „Ich hatte eine ganz ähnliche Idee. Heute ist das optimale Wetter für einen Triathlon. Wir ziehen
      unsere Regenhosen an, mieten Fahrräder und fahren damit zum Eidersperrwerk. Danach gehen wir im
      Hotelpool schwimmen. Und zum Abschluss laufen wir noch ne kleine Runde.“
– die Frau am Nachbartisch hat nun einen ziemlich entsetzten Gesichtsausdruck. Die dachte glaube ich
wirklich, der Typ hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Sie ist dann auch ziemlich schnell aufgestanden
und hat uns mit einem breiten Grinsen im Gesicht noch einen schönen Tag gewünscht. *totlach*

Hey, wir haben den Triathlon dann aber „fast“ so durchgezogen. Kerstin hat sich da auch super gemacht.
Radfahren ist nämlich schon mal so überhaupt nicht meine Sache. Für die 35 Kilometer haben wir uns gemütliche 2:19 Stunden Zeit gelassen, aber mir tat danach wirklich der Hintern weh. Ausserdem habe ich ziemlich Schmerzen im linken Knie. Einfach eine ungewohnte Belastung – müssten wir also öfter machen. Danach 30 Minuten Brustschwimmen im etwas zu kleinen Hotelpool. Das ging noch und zum Abschluss Laufen, da war dann bei Kerstin nach 1 Kilometer die Luft raus und ich habe auch nur noch 10 Kilometer geschafft. *hihihi* danach waren wir aber wirklich beide
ziemlich fertig.

Aber wir bauen natürlich auch ruhige Elemente ein, gestern gabs daher nen Besuch in der örtlichen Saunalandschaft. Von den vielen Restaurant-Besuchen garnicht zu sprechen. Von diesem Spruch, aus einem der Lokale, musste ich einfach ein Bild machen:

Als Abschluss noch einen schönen Sonnenuntergang (aufgenommen von Kerstin):

So, ich hoffe, ich schaffe diesen Urlaub noch ein paar Tagebucheinträge, wenn nicht dann liegt es unteranderem an
den leckeren Cocktails in der Haifischbar, deshalb auch der Titel des Eintrags *grins*.

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