Angriff der Zombiemäuse

Heute war Verwandtschafts-Sonntag. Wir waren zum Mittagessen beim Geburtstagskind verabredet. War ne nette kleine Runde. Ich hatte vorab gefragt ob das Geburtstagskind irgendwelche wünsche hätte. Wunsch war ein Wasserkocher und zwar mit sehr genauer Typenbezeichnung.
Gut aber zumindest ein Geschenk, das sie wirklich brauchen kann. Ich bin normalerweise bei Haushalts- und Küchengeräten als Geschenk sehr vorsichtig. Da gibts ganze Fett-Teiche in die man reinlaufen kann. Es soll ja Ehemänner geben, die schenken ihrer Liebsten nen Staubsauger oder Schnellkochtopf. Jo, und es gibt eben doch Ehefrauen die sich über solche Geschenke freuen. Gut ich hatte mir zu Weihnachten mal selbst nen Wok gekauft, von daher bin ich „fast“ nicht viel besser *grins*.

Nach dem Essen gings raus in den Garten, Iglos aus Schnee bauen. Ich musste dazu möglichst viel Schnee zu nem Haufen verdichten. Die Kinder haben dann auf einer Seite ne Höhle reingegraben. Dann noch ein kleiner gemeinsamer Spaziergang und das Treffen war schon wieder vorbei. Ah, ein Detail gabs noch, die Leute dort haben ein Notebook, das offenbar
ähnlich langsam ist wie das von rabi. Keine Ahnung wo genau das Problem lag, das System war nur ungewöhnlich langsam. Es gab aber keine sichtbaren Prozesse, die besonders viel Rechenleistung erfordert hätten. Es war auf den ersten Blick alles ruhig, nur das System reagierte zäh wie Blei.

Daheim haben wir gleich nochmal einen Spaziergang durchs Schneetreiben gemacht. Sonst hätten wir unser Schrittziel für heute nicht geschafft. So kam ich aber dann doch auf 17.392 Schritte.

Sonst gabs nicht viel, aber es gibt einiges was ich demnächst in meinem Tagebuch hier aufschreiben möchte. Nur damit ich es nicht vergesse, meine Gedanken waren leider in den ersten Wochen des Jahres etwas auf Rotation.
Daher ist die Liste inzwischen etwas länger:

– Gibt noch ein paar Fragen von Leuten hier, die ich noch beantworten muss.
– Dann wollte ich ja noch mehr über meine Vorsätze in diesem Jahr schreiben.
– Schon etwas länger geplant, wäre mal ein Eintrag wie ich hier Tagebuch führe.
– Und dann wollte ich noch ein paar Gedanken und Vorschläge zu myTagebuch-Treffen
festhalten.

Doch einiges, das wird hier richtig Arbeit…

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So und jetzt hätte ich vor Müdigkeit fast vergessen, was es mit dem Titel auf sich hat. Wir schlafen hier direkt unterm Dach und offenbar haben wir seit ein paar Tagen eine Maus in der Deckenverkleidung. Man sieht nix, aber hört viel. Und wie wird aus der Maus eine Zombiemaus? Gut, wir lieben Horror- und Science-Fiction-Filme, bei uns wird aus jeder Biene entweder ne afrikanische Killerbiene oder ne Hornisse. „Schatz, kannst Du Dir mal den Fleck auf meinem Rücken ansehen? – Och, nicht so schlimm, bewegt sich nichts, da ist bestimmt keine Larve drinne…“. Und so kam mir gerade der Gedanke mit den Zombiemäusen, bei dem berühmten Hasen vom Dürer muss ich irgendwie auch immer an Zombies denken. Der kuckt so grimmig – wie die Hunde in Resident Evil… und genau so kucken jetzt die Mäuse zu uns runter *grusel*