Von Ruhe und sehr tiefen Abgründen

Eigentlich ist es hier gerade richtig schön ruhig, wären da nur nicht die extrem tiefen Abgründe die sich hier immer wieder neu auftun…

Zur Ablenkung haben wir auch bei uns im Garten etwas aufgeräumt, oder zumindest damit angefangen. Einen neuen Strauchschnittplatz wollen wir einrichten. Möglichst natürlich, hier mal die erste Seitenwand dafür:
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Zumindest haben wir schon mal besonders brächtige Schneckenexemplare im Garten:
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Über diese freut sich unser Igel gerade besonders, von dem hab ich sogar ein kleines Video für Euch:

Seit gestern bin ich nun wieder bei Kerstin und ihrer Mutter. Ich glaube diesen Sommer werde ich öfter draußen zelten. Und wisst ihr was? Ich hab den perfekten Zeltplatz dafür gefunden. Kuckt Euch mal diesen Traum an:
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Und hier:
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Für mich schreit dieser Ort geradezu nach Lagerfeuer mit Zelt…

Und für mich als Büromensch, Rasenmähen in einer neuen Dimension – doch das fetzt echt!
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Sorry, falls meine Einträge gerade etwas kryptisch klingen sollten und es etwas dauert bis ich auf Nachrichten reagiere. So wie die Zeichen stehen hab ich hier in meinem Tagebuch bisher gerade mal die halbe Tragödie festgehalten. Da geht es leider so tief runter in den Abgrund, das lässt sich in einem Eintrag garnicht erfassen.

Heute waren wir „Shoppen“, für Kerstin die Kleidung für Udos Trauerfeier kaufen. Jo, die Nerven liegen ziemlich blank. Unter solchen Umständen die passende Kleidung zu finden ist dann nicht einfach. Wir hätten es fast geschafft, dass die Verkäuferin beinahe mitgeheult hätte.

Ich versuche Ruhe aus mir selbst heraus zu finden, schwer aber geht gerade noch. Ich glaube es gibt in so einer Situation einfach viele Dinge, über die man einfach hinwegsehen muss. Rund um so eine Trauerfeier gibt es unheimlich viele Dinge, Nebensächlichkeiten die wirkich nicht wichtig sind. Die Leute setzen sich da aber unheimlich selbst unter Druck. Eigentlich völlig unnötig, im Prinzip geht es hier gerade um sehr existenzielle Dinge. Da sind Trauerkleidung, die Kuchen danach oder das Abendessen ziemliche Banalitäten.