Schlemmerwochenende (Foodporn!) und dann 42,195 Kilometer

So meinen Marathonlauf hab ich für dieses Jahr überstanden. Jetzt muss ich natürlich das Wochenende nochmal kurz zusammenfassen. Ehrlich gesagt könnte man Freitag und Samstag eher als Schlemmerwochenende bezeichnen. Wir haben uns nämlich zunächst durch die Restaurants der Stadt gefressen. Freitagmittag ging es mit einem Salat los:
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Abends mexikanisch:
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Cool unser Hotel hatte zum Frühstück eine eigene Station mit Waffeleisen:
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Kurze Zeit später hab ich mit Pasta weitergemacht:
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Von der Pasta-Party am Abend hab ich kein Bild, da gabs nochmal ne Portion Spätzle…

Das Frühstück vor dem Marathon war dann schon deutlich übersichtlicher:
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Gut damit jetzt nicht alle denken ich wäre zu verfressen, hier noch kurz die Schrittzahl und verbrauchten Kalorien pro Tag:

  • Freitag: 16.718 Schritte – 2.859 Kilokalorien
  • Samstag: 18.429 Schritte – 2.838 Kilokalorien
  • Sonntag: 42.611 Schritte – 4.624 Kilokalorien

Also mit dem Thema Ernährung werd ich mich in nächster Zeit noch intensiver beschäftigen, *hihi*, bei dem Kalorienverbraucht macht das schon Sinn…

42,195 Kilometer
Aber kommen wir mal zum Marathon selbst. Interessant ist schon die Startaufstellung, mehr als 5.000 Leute am Start (Marathon, Halbmarathon und Walker). Dazu ist der Startbereich in vier Blöcke eingeteilt. Ich startete wieder aus Startblock D und orientierte mich am Zugläufer für 4:30 Stunden. Ich wurde dann aber trotzdem von zwei Walkerinnen gefragt warum ich soweit hinten stehen würde *grins*. Auf den ersten zwei Kilometern gab es dann ein paar Gruppen von Läufern die die gesamte Breite der Laufstrecke blockierten. Auf der einen Seite gut, so kann man sich selbst etwas einbremsen und verhindern das man im Eifer des Gefechts zu schnell läuft. Auf der anderen Seite zu langsam muss dann auch nicht sein. Dann doch irgendwie überholen.

Interessant sind auch die anderen Teilnehmer, bis Kilometer 10 hatte ich dann einen Dauerlaberer vor mir. Der hatte eine kleine Gruppe um sich geschart und referierte nonstop über seine besten Praxistipps für den Marathonlauf. Hab dann irgendwann überholt und etwas mehr Tempo gegeben *grins*. Danach ging es eh zum ersten Mal durch die Stadt, da ist die Stimmung einfach genial und es gibt gleich mehrere Bands die entlang der Strecke spielen. Ab Kilometer 19 wurde es ruhiger, da erfolgte die Aufteilung nach Marathon und Halbmarathon. Ich hab mich dann einfach an eine Läufergruppe gehängt und mich mitziehen lassen. 7 Minuten/Kilometer genau mein geplantes Tempo, hat bis Kilometer 35 super geklappt. Ab da konnte ich nicht mehr mithalten, hab Kilometer 38 wurde es dann richtig hart, da musste ich dann ein paar Gehphasen einlegen. Aber selbst wenn „Mann mit dem Hammer“ kommt, gibt es immer noch lustige Begebenheiten, z.B. das junge Läuferpärchen – sie verfluchte wie wild ihre Spontanidee zum Marathonlauf die sie in irgend einem Fernreisebus gemacht hatte. Er wollte wohl eh nur Halbmarathon laufen *grins*…

Bei Kilometer 41 vereinten sich die Laufstrecken wieder, super cool, so hatte ich dann eine größere Masse von 10km-Läufern die mich mit ins Ziel gezogen haben. Diesen Kilometer hatte ich am Samstag bildlich festgehalten:
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Und die Erlösung im Ziel, das Bild hatte ich ebenfalls schon am Samstag beim Aufbau gemacht:
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So, die Bilder von mir dauern leider noch etwas (meist ein paar Tage), aber damit Ihr etwas von der Stimmung mitbekommt hab ich ein Youtube-Video des Veranstalters für Euch: