Oster-Krankheiten und der Spaziergang durchs Wolfstal (mit Bildern)
Irgendwie seltsam, immer wenn wir an Ostern zu Freundins-Familie fahren
gibt es ein Krankheits-Problem. Letztes Jahr waren wir bei ihren Grosseltern
und Freundin war da etwas „unpässlich“. Dieses Mal war es Freundins-Papa
dem die Gesundheit einen Strich durch die Planung gemacht hat.
Eigentlich war geplant, dass wir über Ostern Dog-Sitting machen und Freundins
Eltern zu ihrem Bruder fahren können. Als wir dann aber gestern im Auto auf
dem Weg waren hat uns schon der erste Telefonanruf erreicht. Freundins-Papa
geht es nicht gut… Rückenschmerzen, vermutlich Bandscheibenvorfall. In der
nächsten Meldung war von einem Hautausschlag am ganzen Körper die Rede. Als
wir dann angekommen waren, war es eine Nierenkolik. Der Arme tat mir echt leid!
Freundins-Papa ist wirklich kein Weichei, der ist echt ein ziemlich robuster
Typ und wenn sich jemand wie er vor Schmerzen krümmt, dann muss es echt heftig
sein. Der Arzt konnte da dann wohl nicht besonders viel machen, ne Infusion
gabs und ein Rezept für täglich 4x 500mg Metamizol. Hatte aber nach seiner
Meinung so gut wie überhaupt keine Wirkung.
Irgendwann um 23 Uhr kam mir dann die Idee, ob er es vielleicht mal mit
Buscopan PLUS versuchen will (Butylscopolamin + Paracetamol). Mir wäre es dann
zwar lieber gewesen, er hätte nochmal einen Arzt konsultiert, hab auch angeboten
ihn zu fahren. Er wollte das aber einfach so testen… hat dann auch scheinbar
geholfen. Ob es nun das Buscopan war, oder sich einfach der Stein etwas
vorteilhafter bewegt hatte, kann ich natürlich nicht sagen. Heute Mittag hat
es dann aber wohl endgültig plopp gemacht und der Stein hat endlich seinen
Weg eine Etage tiefer gefunden.
Die zwischenzeitlich abgesagte Fahrt in den Norden wird morgen also nun doch
angetreten. Dann allerdings mit Hund und wir machen quasi nur noch
House-Sitting. Mir auch recht, der Whirlpool ist jedenfalls genial!
Den Whirlpool werde ich zur Entspannung wohl auch sehr dringend benötigen.
Wir haben uns heute mal die Strecke zu dem 12,6 km Laufevent angesehen. Oh, oh,
SEHR anspruchsvoll, traumhaft schön, aber wirklich knackig! Die ersten fünf
Kilometer geht es ständig eine ganz leichte Steigung hoch. Zum Abschluss von
diesem ersten Stück wird es sogar nochmal richtig steil. Uff, insgesamt zwar
nur 100 Höhenmeter, aber die haben es in sich. Danach geht es dafür aber dann
fast durchgängig auf gleicher Ebene weiter. Bis auf ein schwieriges Stück,
da geht es ziemlich steil über einen Weg mit grobem Schotter wieder runter.
Da braucht man viel Stabilität und Koordination, da kommt dann eben auf ob
man die nach ca. 8 Kilometern noch hat.
Ein paar Bilder hab ich natürlich für Euch gemacht…
Das ist mal vom ersten Teilstück:
Und spätestens hier bekommt man dann wirklich so ein „Ronya Räubertochter“-Gefühl:
Bei der Höhle kann man doch noch richtig die Steinzeitmenschen sitzen sehen:
So bei uns gibts jetzt gleich leckeren Käse und Rotwein. Zur Krönung des Abends
geht es dann mit dem Holunderblüten-Rotkäppchen in den Whirlpool *grins*.
