Antizyklischer Fußball- und Pärchen-Samstag

Antizyklischer Fußball- und Pärchen-Samstag

Den Vormittag haben wir – sehr typisch für uns – im Bett
verbracht. Sprich es gibt dann auch Frühstück und Kaffee
im Bett. Zeitung lesen oder auf dem Tablet im Internet
surfen geht ebenfalls. Klaro hat wir da auch noch sehr
viel Spass zu zweit *grins*.

Um 14:30 Uhr hab ich es dann endlich bis zu einem der
nächsten Supermärkte geschafft. Wenn man bedenkt, ich musste
vorher ja noch unter die Dusche, war ich heute echt ziemlich
flott für meine Samstags-Verhältnisse. So waren wir dann
um 16 Uhr schon in unserer Pärchen-Stadt-Bummel-Lieblings-Stadt.
Da hatten wir uns damals auch das erste mal für ein Date
getroffen *grins*. Da haben wir dann Kinokarten für den Abend
klar gemacht und danach gabs nen super leckeren Salatteller.

Weil wir gleich eine gute Gelegenheit hatten, hab Kerstin
gleich noch Nordic-Walking-Stöcke gekauft. Da hab ich sie
quasi indirekt mit dem Laufen angesteckt. Nordic-Walking
mit solchen Stöcken ist übrigens nicht so einfach wie es
aussieht. Ich hab das kurz mal getestet und wäre beinahe
über die eigenen Stöcke gestolpert.

Man hat in der Stadt schon gemerkt das heute bei der WM
Deutschland spielt. Gab ein grosses Public Viewing und fast
jedes Lokal hatte einen großen TV-Schirm aufgebaut. Bei
uns ging es aber weiter mit Shopping – die Buchhandlung, die
darf ebenfalls nie fehlen. Gekauft haben wir zwar nix, aber
bis wir da mit stöbern fertig sind, dauert dann doch.

Nach der Buchhandlung ging es weiter zum Sushi-Essen, da
gibts dort in der Stadt einen echten Geheimtip mit super
leckerem Sushi. Da mache dann selbst ich eine Ausnahme und
bestelle was mit Fisch, obwohl es dort auch ein vegetarisches
Menü gegeben hätte. So konnten wir auch gleich den Leuten
zukucken, die zum Public Viewing strömten.

So gesehen war der Samstag für uns super ruhig, da wir quasi
alles antizyklisch machten gab es jede Menge Platz und an
manchen Orten war die Stadt heute für einen Samstag sehr
ungewöhnlich ruhig. Das ging im Eiscafe weiter, war kein Problem
da um kurz vor 20:30 Uhr nen Platz zu bekommen *grins*. Der
Erdbeerbecher war dann auch die Krönung. Dafür gabs im Anschluss
nochmals Bewegung an der Donau. Die Biergärten mit Leinwand
waren natürlich voll, aber die Uferpromenade an der Donau war
quasi menschenleer.

Dann war es schon Zeit für unseren Kinofilm – „Edge of Tomorrow“ –
der Film war nicht schlecht, aber auch nicht sooo gut das man in
unbedingt gesehen haben müsste. Was ich aber als ziemlich unsensibel
halte ist, Orte wie Verdun oder die Normandie für die Handlung in
einem Military-Science-Fiction-Film zu verwenden. Das wäre meiner
Meinung nach nicht unbedingt notwendig gewesen. Der Film ist ein
Mix aus Starship Troopers, Ender’s Game und ein bischen Source Code.

Der Film und auch das wir diesen heute im Kino ansehen, war ein
Vorschlag von Kerstin. Interessant war dann aber, das sich Kerstin
nach dem Kino doch sehr dafür interessierte wie den nun
Deutschland gespielt hat. Also ich bin kein absoluter Fussball-
Verweigerer. Aber eben auch kein Fussball-Fan.

Durcheinander