Das berufliche Hamsterrad, das Ausgleichstraining und (Kantinen)-Essen + myTagebuch Frage/Update

Das berufliche Hamsterrad, das Ausgleichstraining und (Kantinen)-Essen + myTagebuch Frage/Update

uff, also heute bin ich fast schon zu müde um noch einen Eintrag zu schrieben.
Aber irgendwie hab ich dann doch das Gefühl, ich müsste unbedingt noch was
aufschreiben – die Gedanken und Eindrücke quasi festhalten und konservieren.

Das berufliche Hamsterrad dreht sich gerade sehr schnell bei mir. Immer noch
mehrere Projekte und nun bin ich eben noch dazu unterwegs. Da wird es dann
echt schwer gleichzeitig mehrere Kunden zu „bearbeiten“. Ich schlage mich
meiner Einschätzung nach nicht schlecht, aber etwas nervig ist es trotzdem.

Die Schwierigkeit sind diese komplexen technischen Themen mit denen ich es zu
tun habe. Da ist es einfach nicht möglich z.B. kurze eMails mit einem Satz zu
verfassen. Das wird dann einfach zwangsläufig ein etwas längerer Text. Nur
entweder versteht diesen Text dann niemand mehr (kann ja dann auch meine Schuld
sein), es will in keiner verstehen oder auch häufig erlebt – die Leute lesen
die Mail überhaupt nicht. Klar kann man auch Dinge per Telefon erklären, mache
ich auch. Nur nach ein oder zwei Tagen wissen die Leute von nix mehr, das ist
wirklich so. Ich gebe da meinen Kommunikationspartnern nicht mal die Schuld.
Es ist einfach zuviel, was die Leute versuchen gleichzeitig zu bearbeiten und
im Kopf zu behalten. Die Kunden sind einfach nicht bei der Sache…

Und so erklärt man und erklärt, spricht diskutiert… das dauert dann eben alles
sehr lange. Wisst Ihr noch Einzelheiten und Details von beruflichen Dingen, die
Ihr im Januar bearbeitet habt? Mein Kunde hatte im Januar ein Problem, da gab
es damals dann ettliche Mails und Diskussionen. Seither ist in der Sache aber
nichts mehr passiert. Nun habe ich endlich einen Auftrag und kann das Thema nochmals
aufgreifen. Das wird dann vermutlich Ende Juli bis ich dann „richtig“ mit dem
Kunden über das Thema sprechen kann. Ob dann tatsächlich noch dieses Jahr am
eigentlichen Problem etwas geändert wird, tja, da müssen wir dann mal kucken ob
noch Zeit da ist *grins*…

Als Ausgleich zu diesem Hamsterrad gabs dafür nochmals eine Runde „Ausgleichstraining„.
Das hat echt verdammt gut getan: 14,7 km in 1:33:47 Stunden mit einer durchschnittlichen
Herzfrequenz von 155 bpm. Doch das hilft unheimlich viel! Gerade wenn es darum geht
seine Kunden aus dem Kopf zu bekommen. Der Effekt ist ganz einfach, wenn ich beim Laufen
an meine Kunden denke werde ich automatisch schneller. Dann kann ich mich über die
Kontrolle der Herzfrequenz selber etwas runterbremsen. Besonders interessant wird es
dann ab Kilometer 10, da klappt das dann nämlich nicht mehr mit dem schneller werden.
Und so gibt mein Hirn dann endlich die Gedankenrotationen auf und mir fällt es plötzlich
viel viel einfacher mich nur noch auf meinen Körper zu konzentrieren. Atmung, Geschwindigkeit
und ab und an mal ein prüfender Gedanke wie es meinen Beinen geht – genial.

Dann noch eine kurze Rückmeldung für Gromit. Im letzten Jahr hab ich mich ein paar
Trainingspläne im Internet angekuckt. Ein paar Sachen habe ich inzwischen übernommen oder
sogar zu eisernen Reglen erklärt. Unter anderem, das ich nach jedem Lauf mindestens einen
Tag Pause zur Regeneration mache. Und die Trainingsintensität nicht zu schnell steigern,
zu Beginn hatte ich ab und an mal leichte Schmerzen in den Schienbeinen. Was ich aber
garnicht mag sind solche Intervallläufe bei denen man die Geschwindigkeit bewusst
verändert. Da bin ich eher der gemütliche Typ der einfach nur so vor sich hinläuft. Da
nehme ich mir dann nach einem Tag wie heute auch gerne mal 1,5 oder 2 Stunden. Das ist
dann zwar aus sportlicher Sicht vielleicht nicht sonderlich effektiv. Aber für mich
gefühlt der beste Ausgleich.

Bei dem Lauf heute habe ich 1089 Kilokalorien zusätzlich verbraucht. Aber gut Essen ist
ja eh eine Lieblingsbeschäftigung von mir. Gestern Abend gabs da schon mal eine Pizza
mit Artischocken drauf. Dann heute früh ein sehr reichhaltiges Frühstück (Müsli mit
Joghurt, zwei Spiegeleier mit Brot, Brötchen mit Marmelade und dazu noch ein Glas
Orangensaft). Mittags gabs dann einen Beilagenteller und zur Nachspeise eine Vanillecreme.

Unter dem Beilagenteller kann sich Kerstin immer nie so richtig etwas vorstellen und meine
schon einige Male das wäre aber wenig. Darum dachte ich mir, ich beschreibe mal kurz das
Kantinen-Essen bei meinem Kunden. Das ist nämlich echt göttlich, also besser kann man es
fast nicht treffen. Man hat da schon mal die Auswahl aus fünf verschiedenen Gerichten.
Da gibt es einen Pasta-Stand, einen Wok-Stand, Fisch/Fleisch vom Grill, ein Stammessen
oder irgendwelche Aktionen (Pizza, Dönner, Curry-Wurst…). Zusätzlich gibt es noch ein
Buffet für Beilagen, Salat und Nachspeisen. Heute gab es bei den Beilagen zur Auswahl
Nudeln, Pommes und Couscous. Gemüse und Saucen gabs auch noch. Da kann man sich dann auf
einem grossen Teller soviel nehmen wie man will (oder eben auf den Teller passt *grins*).
Meine Wahl waren Nudeln + Pommes + Schwarzwurzelgemüse + Blumenkohl und dazu eine leichte
Sahnesauce mit Kräutern.

Heute Abend gabs dann hier im Hotel noch einen grossen Salatteller,  einen Liter Wasser und
ein Glas Spätburgunder-Weissherbst.

Zum Schluss hätte ich noch eine myTagebuch Frage und ein Update:

Zur Frage: Weiss von Euch jemand etwas von Teddybaer? Sei Tagebuch scheint irgendwie verschwunden zu sein?

Und zum Update: ich hab mal nochmal „durchgezählt“ und komme nun so auf ca. 10 Leute die
zum myTagebuch-Treffen kommen werden. Kann allerdings sein, dass ich einige Leute vergessen
habe.

Breites Grinsen