Mein Wochenende – myTagebuch-Adventskalender, Tür 10: Mein Tagesablauf

Mein Wochenende – myTagebuch-Adventskalender, Tür 10: Mein Tagesablauf

Wie angekündigt möchte ich das „Mein Tagesablauf“-Stöckchen etwas umwandeln
und von meinem Wochenende berichten. Leider lief das Wochenende nicht ganz
so wie geplant. Kerstin und ich werden unsere Erkältungen nicht richtig los.
Geplant waren Kino, ein Stadtbummel und mehrere Besuche auf Weihnachtsmärkten.
Das haben wir dann aber alles zusammengekürzt. Sooo wichtig waren uns diese
Punkte nicht, dann eben mal zwei oder drei Gänge runterschalten und etwas
Ruhe am Wochenende genießen. Wirklich krank sind wir beide nicht, aber eben
auch nicht super fit. Egal, dann gibts eben nun den Wochenendablauf, wenn
wir es ruhiger angehen lassen.

Freitag der Start ins Wochenende
Vormittags war ich schon um 8 Uhr in meinem Büro. Ich wollte unbedingt vor
einer längeren Telefonkonferenz um 10 Uhr noch einige Punkte erledigen. Hab
ich geschafft, uff. Um 10 Uhr war dann die Telefonkonferenz in der wir zu
dritt ein bestimmtes System frisch installiert haben. Die Sache ging so bis
um 12:30 Uhr. Danach hab ich mir den gebratenen Reis gemacht, die Bilder habt
ihr beim Gemüsestöckchen schon gesehen.
Nach dem Essen ging es unter die Dusche. Die große Tochter meiner Schwester
ist nun in der ersten Klasse und hatte mit ihrer Schulklasse einen Auftritt
auf dem dortigen Weihnachtsmarkt. Mein Schwager hat ebenfalls ein Aquarium,
oder besser er hat mich damals auf die Idee zu einem Aquarium gebracht. Wie
ich hat er allerdings gerade überhaupt keine Zeit für sein Aquarium. Das fiel
mir schon bei den letzten Besuchen auf. Wenn der Schwefelwasserstoff so langsam
anfängt in den Augen zu brennen, sollte man sich doch mal um sein Aquarium
kümmern. Dieses Mal war das Schmuckstück in einem noch schlechteren Zustand.
Was andere Leute machen ist mir normalerweise relativ egal. ABER in diesem
Becken befinden sich Lebewesen und da hat meine Toleranz dann irgendwann ein
Ende. 
Kurz entschlossen hab ich bei diesem Aquarium ein paar Notpflegemaßnahmen
durchgeführt. Tote Fische entsorgt, Wasser nachgefüllt und danach nochmals
einen großzügigen Wasserwechsel gemacht. Wenn es nach meiner Schwester geht,
würden sie das Aquarium sofort auflösen. Nur wohin mit den Fischen? Gut im
Prinzip geht es eh nur noch um einen sehr großen Fisch. Nur für den ein gutes
neues Zuhause zu finden ist nicht einfach. Meine Aktion hat da natürlich gleich
für nochmals etwas mehr Unruhe gesorgt.
Für drei kleine Kinder brauchst Du echt verdammt gute Nerven. Dieser kurze 
Besuch auf diesem Mini-Weihnachtsmarkt ging echt auf die Nerven. Die Kinder sind
eine Sache, die anderen Leute kommen dann noch dazu. Gab Bratwürste und Punsch.
Nur eben der gute Schwager hat gefehlt, der hatte in der Firma Weihnachtsfeier.

Samstag auf Wildschweinjagd im Wald
Nach dem Stress am Freitag haben wir am Samstag ausgeschlafen, da gabs dann um
10 Uhr Frühstück im Bett. Müsli und jede Menge Kaffee, trotz Kaffee haben wir es
dann erst gegen 13 Uhr komplett aus dem Bett geschafft. Auf einen Spaziergang
wollten wir aber nicht verzichten. Kerstin hatte nun schon öfter von Begegnungen
mit Wildschweinen im Wald berichtet. Darum wollte ich nun unbedingt selbst mal
wieder in den Wald, vielleicht habe ich ja Glück und bekomme auch mal ein
Wildschwein zu sehen. Spuren finde ich sehr oft, aber eine Wildschweinrotte in
unmittelbarer Nähe, dass hatte ich noch nicht. Natürlich hab ich meine Kamera
mitgenommen. 
So hatten wir dann unseren ausgedehnten Waldspaziergang, ich immer bereit mit
der Kamera in der Hand. Nur Wildschweine haben wir leider nicht entdeckt. Ein
Reh hab ich für den Bruchteil einer Sekunde noch gesehen, das war es dann aber
schon. Obwohl wir keine Wildschweine gesehen haben, war es ein toller Spaziergang.
Danach war ich beim Einkaufen, die Bilder von meinem Einkaufswagen habt ihr
gestern gesehen. Einen kurzen Besuch bei meinem Vater hab ich auch noch in die
Tour mit eingebaut.
Wieder zurück habe ich den Hefeteig aus Dinkelvollkornmehl für das Abendessen 
vorbereitet. Während der Teig Zeit zum aufgehen bekam, war ich unter der Dusche
und hab meinen Tagebucheintrag von gestern geschrieben. Danach hab ich aus dem
Teig Dinetten gemacht. Als Belag haben wir Schmand, Spinat, Oliven, Peperoni,
Schafskäse und vier Zehen Knoblauch verwendet. Vor dem Backen sah das so aus:
Das Endergebnis war dann:
Die Chips aus dem Einkaufswagen gabs als „Nachspeise“ zum ersten Teil von Ghostbusters.
Danach waren wir schon so fertig, dass wir um 23 Uhr ins Bett gefallen sind.

Sonntag war nix
Sonntag haben wir unsere Aktivitäten fast auf Null runtergefahren. Machte keinen
Sinn mehr, wir brauchten beide Ruhe. Den Vormittag war ich also im Bett, da gabs
auch Frühstück. Für das Stöckchen von Morgen hab ich gleich noch ein bischen was
vorbereitet und dabei drei meiner Hosen gebügelt. Der Tagebucheintrag hier, ist
dann noch die einzige produktive Leistung die ich heute gebracht habe. Passt aber
auch, man muss auch mal nix tun können und dürfen.
Zum Essen gabs heute nochmals Reis mit Gemüse, dieses Mal hat aber Kerstin die
Küche übernommen.
Und was hab ich sonst noch gemacht? Ich bin viel bei Youtube rumgehangen. Was ich
mir dort angesehen habe? Soll natürlich kein Geheimnis bleiben, ich binde die Videos
nicht komplett hier ein. Aber die Links kriegt ihr natürlich:
Sackis Trekking-Tour im Elbsandsteingebirge (Teil 1 bis 3)
Benjamins Winter-Übernachtung auf der Schwäbischen Alb & Besuch der Burg Hohenzollern 
Vanessas erste Winter-Bushcraft-Tour solo (Teil 1 bis 3)
Sowas würde ich glaube ich auch gerne mal machen. Ich bin da eh etwas „verdreht“,
im Sommer hab ich nicht so den Camping-Trieb. Aber im Winter wenn der Schnee liegt,
da denk ich an Camping *grins*. Ist viel praktischer, im Winter muss man sich nicht
so viele Sorgen wegen Zecken machen. Mich beeindruckt auch die Erfahrung, die die
Leute in den Videos da oben haben. Also ich hätte da noch lange nicht soviel 
Erfahrung wie z.B. Vanessa. Die haben da alle drei eine sehr professionelle
Ausrüstung, die braucht es wohl auch – sonst geht der Spassfaktor bei solchen
Aktionen schnell in den negativen Bereich (*hihi*, so wie die Temperatur eben auch).

Dead