Samstag vor Pfingsten, schön und ruhig

Ich habe nun einige Zeit überlegt wie ich das mache und mich nun entschlossen einige Gedanken und Erinnerungen hier in meinem Tagebuch festzuhalten. Eben einfach als Erinnerung für mich und um wieder zu mir selbst zu finden.

Samstag war ein schöner ruhiger Tag, wir waren Freitagnachmittag zu Kerstins Eltern gefahren. Haben dort übernachtet und Samstag in Ruhe ausgeschlafen. Am frühen Nachmittag sind wir dann zum Einkaufen aufgebrochen. Wir haben für die Pfingstfeiertage noch einige Lebensmittel eingekauft und auf dem Rückweg noch eine kleine Wanderung gemacht.

Ich wollte in dieser Gegend eine Strecke erkunden. Ein Weg den wir vorher noch nicht gegangen waren. Es gibt dort so einen kleinen Hügel mit Kapelle und Parkplatz davor. In den letzten 10 Jahren bin ich daran schon unzählige Male vorbeigefahren hatte aber noch nie angehalten. An diesem Samstag haben wir dort geparkt und den Parkplatz als Ausganspunkt für unsere Wanderung gewählt. Es gab dann unterhalt der Kapelle einen Kreuzweg den wir zu Beginn der Wanderung ein Stück genommen haben. Danach ging es in einem kleinen Tal in ein Waldstück, davon habe ich sogar zwei Bilder gemacht:
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Es war eine schöne ruhige kleine Wanderung, etwas Sonne, ein bischen Regen. Neuer Weg und neue Umgebung, die Wanderung hat uns gut getan. Jeder konnte seinen Gedanken nachhängen und eben etwas zur Ruhe kommen.

Wieder zurück bei Kerstins Eltern war Udo (Kerstins Papa) super gut drauf, eine schöne ausgelassene Stimmung. Kerstins Eltern hatten mit ihren Elektrorollern ebenfalls einen kleinen Ausflug gemacht. Zu Udos Lieblingsbank, einem nahegelegenen Aussichtspunkt. Kerstin hat dann nochmal einige Zeit mit ihrem Papa verbracht. Die beiden haben sogar noch zur Musik im Radio zusammen getanzt.

Später hat Kerstin unser Abendessen gemacht, frischen Spargel mit Kartoffeln und Sauce Hollandaise. Es war ein Abend wie wir ihn in den letzten Jahren sehr oft dort erleben durften. Nach dem Essen war geplant, dass jeder in seinem Zimmer das TV-Programm seiner Wahl kuckt. Kerstins Mutti im Wohnzimmer, Kerstin in unserem Schlafzimmer und Udo in seinem Fernsehzimmer. Der Fernsehgeschmack lag da leider sehr weit auseinander. Kerstin wollte um 21 Uhr den Eurovision Song Contest sehen, Udo „The Da Vinci Code – Sakrileg / Illuminati“ und Kerstins Mutti wollte nur durch die Kanäle zappen. Ich bin ein Fernsehfan und hab Kerstin beim ESC nur Gesellschaft geleistet. Zuerst hatte ich das Notebook aufgeklappt und danach nur mit einem Ohr den ESC verfolgt. Wir hatten Erdnüsse und Chips gekauft, die gabs dann so über den Abend verteilt. So etwa in der Mitte des ESC haben wir dann noch eine kleine Flasche Sekt aufgemacht.

Wohl als Wirkung auf den Sekt wurde ich dann sehr schnell extrem müde und bin schon beim ESC weggedöst…