Wochenalltag Sonntag und Montag (Teil 1) + Youtube-Videos…

Ach, das mit den guten Vorsätzen ist echt so eine Sache – gerade wennn es um den Vorsatz geht mehr Tagebucheinträge zu schreiben. Da kommt mir Alenkas Bitte seinen Wochenalltag zu beschreiben gerade recht… Eine Vorbemerkung hab ich aber zum Thema Alltag. Vermutlich verbinden viele Leute mit Alltag auch eine gewisse Routine und Aufgaben die quasi immer wieder vorkommen. Das gibt es bei mir auch, ich würde aber eher von Bausteinen und Ritualen sprechen die sich wiederholen. Im Detail gibt es ja doch immer wieder Unterschiede, aber auch Dinge die immer wieder wie in einem Uhrwerk gleich laufen. Naja, ich versuche mal eine Alltagsbeschreibung über die nächsten Einträge verteilt…

Wochenalltag – Sonntag
Ich beginne meinen Wochenalltag mit dem Sonntag. Den bei mir dient der Sonntag meist zur Vorbereitung auf den Montag und hängt damit meist unmittelbar zusammen. Untypisch für mich bin ich Sonntag – für meine Verhältnisse – extrem früh aufgewacht. Hatte mir den Wecker auf 6 Uhr gestellt. Leichtes Frühstück und ein paar Vorbereitungen. Um 8 Uhr bin ich dann zu meinem Longjog losgelaufen. Als Vorbereitung auf meinen Marathonlauf stand ein sogenannter Longjog (langsam 8 min/km und lang 3:45 Stunden) auf dem Trainingsplan. Um 12:30 Uhr dann duschen nach dem Lauf und weiter gehts mit Mittagessen.

Diese Woche bin ich komplett bei einem Kunden und komme erst am Samstag zurück nach Hause. Deshalb stand nach dem Mittagessen Hausarbeit an, Kleidung packen. Geschirr spülen, Wäsche waschen, Blumen gießen so Zeug eben. Bügeln musste ich nur noch ein paar Teile, meine Hemden hatte ich zum größten Teil schon unter der Woche hergerichtet. Um 17:30 Uhr hatte ich meinen ganzen Kram im Auto und konnte mich auf den Weg ins Hotel machen. Wegen Unfällen und Staus kam ich da um 20:30 Uhr an. War dann zuerst im Restaurant – Abendessen und danach noch ein kurzes Telefonat mit Kerstin. Danach bin ich dann super einfach mehr oder weniger sofort eingeschlafen.

Wochenalltag – Montag (Teil 1)
Obwohl ich früh ins Bett bin, hab ich trotzdem ein paar Minuten verschlafen und darum erst um 6:44 Uhr mit Kerstin telefoniert. Danach rasieren und unter die Dusche. Um 7:50 Uhr ab zum Frühstück. Gleich nach dem Frühstück gab es um 8:30 Uhr die erste Telefonkonferenz, 30 Minuten Status-Meeting, Abstimmung und Austausch der Projektneuigkeiten mit einem Team von 6 Leuten. Um 10 Uhr war ich dann bei einem anderen Kunden hier am Schreibtisch. Um 11:30 Uhr gabs dann schon wieder Mittagessen mit dem gesamten Team…

Jo, den zweiten Teil vom Montag gibts dann vermutlich morgen…

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Zum Abschluss hab ich noch zwei YouTube-Videos für Euch…

Zunächst der Trailer zu einem Film den ich mir letzte Woche angesehen hatte „DELIVER US FROM EVIL“, wieder ein Film ganz nach meinem Geschmack! Absolute Empfehlung von mir, zudem ist der Film thematisch gerade sehr aktuell. Besonders toll, der Film nimmt immer wieder Wendungen mit denen man so nicht gerechnet hätte. Gleichzeitig ist der Film schon sehr düster…

Ebenfalls letzte Woche hatte ein Zeitungsartikel meine Aufmerksamkeit erregt. In meinem Bundesland sollen nun die Rettungsdienste nun zusätzliche militärische Ausrüstung erhalten. Ich hab von Medizin nicht wirklich viel Ahnung (oder besser garkeine *grins*), aber gerade die Knochenbohrer konnte ich mir nicht so richtig erklären. Vielleicht kommt da aber auch einfach der Horrorfan in mir durch… Aber da konnte ich meine Neugierde nicht länger zügeln. Vermutlich wird der Knochenbohrer benötigt um einen sogenannten intraossärer Zugang zu legen. Meine weitere Recherche führte mich dann zu folgendem Youtube-Video.

Falls sich jemand frägt, ohje, warum bindet er jetzt so ein Video hier ein. Zunächst fand ich alle meine Vorurteile und gedachten Klischees dem US-Militär gegenüber bestätigt. Gleichzeitig fand ich das Gekichere mit dem die Teilnehmer dieses Kurses versuchen ihre eigene Unsicherheit zu überspielen schon wieder sehr menschlich. Auf der anderen Seite sind die Leute knallhart und ziehen das volle Kanne durch! Zunächst dachte ich, das wird eine Trockenübung, die Teilnehmer bekommen eine theoretische Einweisung in dieses System. Der Dozent trägt keine Handschuhe, nebendran steht jemand mit Zigarette in der Hand. In so einer Situation setzt doch NIEMAND einen KNOCHENBOHRER ein! Ehm, doch! Also wer kein Blut sehen kann, lieber nicht auf Play drücken… Ah, wenn meine Recherche stimmt handelt es sich übrigens genau um dieses Gerät, dass hier für den Rettungsdienst beschafft werden soll. Zumindest ist dieses Modell auch bei der Bundeswehr im Einsatz…

Ah, noch etwas hab ich auf meinem Merkzettel, zwei europäische Sprachen deren Namen ich erst seit ein paar Wochen kenne (gut Sprachen sind nicht wirklich meine Stärke): Shelta, Manx