Schulsporttrauma + Bericht vom Firmenlauf

Wenn ich in der Schule ein Fach wirklich gehasst habe, dann war es Sport. Fing schon in der Grundschule an und wurde von Jahr zu Jahr schlimmer. Schon die Hänselei in der Umkleidekabine oder der jährliche Totalausfall – die Bundesjugendspiele. Jo, diese Form von Sport war so ganz und garnicht meine Sache. Eigentlich soll der Schulsport Schüler zu mehr Bewegung animieren, bei mir hatte es die gegenteilige Wirkung, ich hatte das Thema Sport komplett abgeschrieben. Wer mal nach dem Begriff „Schulsporttrauma“ sucht, findet da unzählige Geschichten von anderen Leuten denen es offenbar ähnlich ging.

Tja, bis vor ein paar Jahren! Den nun hab ich das Laufen für mich entdeckt. Quasi besser spät als nie. Gestern hatten wir ja nun den jährlichen Firmenlauf, hätte ich nie gedacht, das ich jemals bei sowas mitmachen würde. Noch interessanter, in einem Interview habe ich gelesen, dass die Organisatorin dieses Laufes Schulsport wohl auch nicht besonders toll fand. Das ist deshalb so bemerkenswert, weil sie schon wenige Jahre später einen Ironman gewonnen hat und insgesamt 35 Mal an solchen Wettkämpfen teilgenommen hat. Ironman das sind 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und danach noch ein kurzer Spaziergang über 42,195 km – krass…

Ebenfalls interessant ist diese, zumindest von mir gefühlte, Korrelation zwischen Ausdauersport und IT-affinen Berufen. Besagte Ironman-Teilnehmerin hat z.B. Mathe studiert und dieses Jahr hat sich eine Softwareentwicklerin überraschend für den Olympia-Marathon in Rio qualifiziert. Gut, der Ausgleich zu einem Alltag voller Computer ist einfach perfekt.

Aber nun zum Firmenlauf von gestern. Um es kurz zu machen, es war nass aber super cool! Für die Zeit des Laufes gabs ne Unwetterwarnung vor starkem Regen und den hatte es dann auch. Regen macht mir nix aus, aber das war schon heftig. Eigentlich wollte ich diesen Lauf gemeinsam mit Kerstin machen, aber bei 10.000 Teilnehmern haben wir uns schon gleich nach dem Start aus den Augen verloren. Dann wurde der Regen gleich nochmal stärker, für mich der Punkt um etwas Gas zu geben. Bin die 6,3 Kilometer dann in 32:47 Minuten gelaufen.

Ich hab den Lauf mit meiner Videokamera aufgenommen, bin bisher aber noch nicht dazu gekommen das Rohmaterial zu sichten. Werde da mal eine Auswahl zusammenstellen und als YouTube-Video hochladen.

Wegen des Regens hatte der Lauf dann auch leider etwas von seinem Charme eingebüßt. Normalerweise ist dieser Lauf eine einzige Party, viele Läufer nehmen kostümiert teil. Passend zum Thema Schulsporttrauma geht es um den Spass an der Bewegung und nicht sooo sehr um die Zeit oder wer nun als erster ins Ziel kommt. Vom Spitzenläufer über den Walker bis zum Rollstuhlfahrer ist jeder mit dabei.

Gartengedanken + Vorankündigung

Heute war ein Tag zum durchatmen, so hab ich die Zeit genutzt und mich um unseren Garten gekümmert. Soll ja wieder kälter werden, da war das heute nochmal die Gelegenheit.
Ich überlege da immer sehr lange hin und her, was unseren Garten angeht. Zum einen der Traum vom Naturgarten, auf der anderen Seite hab ich aber viel zuwenig Zeit und muss schon darauf achten, dass der Garten nicht zuviel Aufwand macht.

Hatte ja schon erzählt, dass unser Garten von zig Katzen genutzt wird. Dann noch der Igel, tja und ab und an hab laufen sogar ein paar Nachbarskinder durch den Garten. Ist mir ehrlich gesagt gartnicht sooo recht, die Kinder stören mich nicht. Ich hab nur etwas Bedenken, dass sich eines der Kinder evtl. mal bei uns im Garten verletzen könnte. Auf einen „kindersicheren“ Garten habe ich bisher nicht so geachtet. Bei uns ist eben sehr oft niemand da, unschön wenn da mal ein Kind im Brombeerstrauch hängt.

Hab dann eine der besonders wilden Ecken aufgeräumt, allerdings nicht so viel wie ich ursprünglich geplant hatte. Hab bei der Arbeit einen super schönen Laubfrosch entdeckt. Wenn ich da das gesamte hohe Gras entfernt hätte, wäre wohl sein Lebensraum dort zerstört worden, also doch noch eine Ecke mit hohem Gras.

Besonders Leid tut es mir um meine Kräuter im Garten. Eigentlich hätte ich da schon so die romantische Vorstellung, diese Kräuter auch in der Küche zu verwenden. Leider markieren die Nachbarskatzen gerade dort am liebsten ihr Revier, dann eben doch lieber nicht…

Dafür hab ich ein paar Bilder von den teilweise etwas versteckten Kräutersträuchern. Zuerst der (ich vermute mal) Salbei:
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Daneben etwas versteckt Minze:
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Hier wäre noch Rosmarin:
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Wenn ich Zeit habe und das Wetter hält, lege ich die mal noch besser frei…

Jo, für diesen Flecken muss ich mir auch was überlegen. Der Igel freut sich bestimmt, aber sooo gefällt mir das dann eben doch nicht auf Dauer:
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Mal sehen, ein paar Ideen hab ich schon. Ist nur die Frage wann ich die Zeit finde das umzusetzen, meist ist es dann nämlich schon wieder Winter…

Dann hab ich noch eine kleine Vorankündigung für Euch. Morgen ist bei uns der reginale Firmenlauf mit 10.000 Teilnehmern. Da machen wir natürlich auch wieder mit. Ab 17 Uhr gibt es sogar eine Liveübertragung im Internet (http://firmenlauf2016.livestory.jetzt/). Will noch nicht zuviel versprechen, wenn aber alles klappt, mache ich von dem Lauf ein YouTube-Video. Gerade dieser Lauf ist speziell, dazu schreibe ich dann aber in meinem Bericht zu diesem Lauf mehr.

Glück, Dummheit, Feuerwehr, Unglück

Donnerstag – Vom eigenen Glück

Am Donnerstag habe ich echt erfahren, wie wenig es eigentlich braucht um glücklich zu sein. Am Nachmittag haben wir eine kleine Wanderung bei uns in der Gegend gemacht. Wir sind dazu nur in den Nachbarort gefahren und haben dort ein paar neue Wege erkundet. Keine Fernreise, kein Luxushotel nix, einfach bei uns um die Ecke im Wald. Hier mal zwei Bilder davon:
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Klar, es war keine spektakuläre Sache, wir hatten super Wetter und waren glücklich… Danach hab ich bei mir im Garten den Grill angeworfen und zwecks Atmosphäre einen Feuerkorb dazu:
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Jo, war dieses Mal etwas fleischlastig:
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Dazu noch ein Glas Rotwein und hinterher zwei kleine Fläschchen Bier. Das war einer der genialsten Abende in diesem Jahr!

Freitag – Von der eigenen Dummheit

Für Freitag hatte ich wieder einen Trainingslauf geplant. Ich mag ja Experimente und so hatte mein Lauftraining eben durchaus auch einen sehr experimentellen Charakter *grins*. Es sollte ein sogenannter Long-Jog werden, darunter versteht man Läufe über sehr lange Distanz die in einem extrem langsamen Tempo durchgeführt werden. Wenn ich es richtig verstanden habe ist das Training des Fettstoffwechsels ein Ziel dieser Läufe. Geplant hatte ich einen Lauf über 22 Kilometer mit einer Geschwindigkeit von 8 Minuten pro Kilometer, also fast 3 Stunden. Ergebnis, nach 21,3 Kilometern hab ich gemerkt, es geht nichts mehr. Hab den Lauf dann beendet und bin heim gegangen. Allerdings hat es mir dann ne Stunde später daheim, den Kreislauf ziemlich zerlegt. DAS ist dann echt eigene Dummheit, dürfte ich eigentlich so wohl niemanden erzählen, also nicht weitersagen!

Was hab ich für mich daraus gelernt? Nun, zum einen war es wohl eine dumme Idee so einen Lauf zu machen, wenn man am Vortag 20 Kilometer gewandert ist und am Abend ordentlich Alkohol gebechert hat – da zeigt einem bei so einem Lauf die Leber dann ziemlich krass den Stinkefinger! Zum anderen war ich bisher viel zu sehr auf die Länge fixiert – typisch Mann eben *hohoho*. Auf die Länge kommt es aber nicht an (oder doch? *grins*). Es geht um die Zeitdauer, bisher wollte ich pro Woche einen Kilometer mehr laufen. Evtl. ist es aber besser pro Woche 10 oder 15 Minuten mehr anzusetzen. Zweiter Unterschied wäre dann noch der Startwert, da würde ich mal mit einer Wohlfühlzeit von 2:15 Stunden starten.

Samstag – Feuerwehr

Uff, tja am Samstag hatten wir bei uns im Ort schon wieder einen Großeinsatz der Feuerwehr. Bei uns im Ort leben 2.300 Leute, gefühlt würde ich sagen, wenn es da alle 10 Jahre mal einen großen Brand gibt, ist es viel. Das war nun aber schon der zweite Großbrand innerhalb von 6 Monaten. Als Laie ist man von so vielen Einsatzkräften dann doch ziemlich überwältigt. 155 Feuerwehrleute, 7 Rettungwagen, 4 Notärzte und ein Kriseninterventionsteam. Glück im Unglück, es wurde niemand verletzt! Aber – etwas übertrieben gesagt – steht bei so einem Einsatz mehr oder weniger der gesamte Ort voll mit Blaulicht.

Kommt noch besser! Wie ich heute im Telefonat mit meiner Mutter erfahren habe, hat sie – ebenfalls am Samstag – auch via 112 die Feuerwehr gerufen. In ihrer Wohnanlage gab es Brandgeruch und ein Rauchmelder war zu hören. Nachdem an der betreffenden Wohnung niemand die Tür geöffnet hatte, hat sie den Notruf gewählt. In so einer Wohnanlage kommt da natürlich auch gleich ein größeres Aufgebot. Die Polizei hat das gesamte Haus geräumt und die Feuerwehr hat unter Atemschutz die entsprechende Wohnungstür mit dem Beil ziemlich unsanft geöffnet. Glück im Unglück auch hier, niemand verletzt und bis auf die Tür so gut wie kein Sachschaden. Jemand hatte das Essen auf dem Herd vergessen.

Was mir in dem Gespräch mit meiner Mutter aufgefallen ist, wir sind beide zu „zaghaft“ wenn es um den Notruf geht. Vorsatz – zur Wiederholung für mich – nicht soviel denken sondern anrufen! Wir machen uns da zuviele Gedanken, was in solch einer Situation übertrieben ist oder nicht. Es ist aber vorrangig eine Frage der Zeit.

Sonntag – Unglück

Kerstin ist heute wieder zu ihren Eltern gefahren und ich war auf einen Kurzbesuch ebenfalls dort. Ach, Scheisse! Kerstins Eltern hatten am Freitag wohl den vollen Horrortag im Krankenhaus, die waren voll geplättet und mit den Nerven fertig. Was genau der Auslöser war, weiss ich nicht. Ein Problem, die beiden lehnen gerade Hilfsangebote ab. Sie möchten eben ihre Ruhe und diese letzten Wochen möglichst ungestört verbringen. Das Krankenhaus hatte eben empfohlen einen Pflegedienst zu organisieren, oder ein elektrisch verstellbares Krankenbett. Sehr schwierige Situation…

Tja, und nun sitze ich hier im Hotel auf der Terrasse mit Blick auf die Weinberge. Zumindest mit Fleecepullover ist es jetzt um 23:40 Uhr noch warm genug um den Eintrag draussen fertig zu schreiben – warum ist Glück nur immer so ungleich verteilt?

Totgesagte leben länger + Ablenkung

Zur Ablenkung hab ich am Freitag mal wieder unsere Toiletten, sowas hilft mir. In diesem Fall hat es aber noch nicht gereicht und so hab ich gleich im Anschluß den ersten 21 Kilometer Long-Jog des Jahres hingelegt. Ohja, das war wirklich anstrengend, ab Kilometer 18 hab ich echt jeden Kilometer mitgezählt, tat aber super gut und macht das Hirn klar.

Samstag waren wir dann auf einen ersten Besuch bei Kerstins Eltern. Ihrem Papa ging es „eigentlich“ den Umständen entsprechend gut. Er konnte sich frei im Haus bewegen und war „eigentlich“ ganz gut drauf. Klar er hat Schmerzen und Partystimmung war nicht, aber sonst. Der arme Kerl bekommt gerade 30 (!) verschiedene Medikamente. Kerstins Mutter hat mir gleich den Kassenbon aus der Apotheke gezeigt. *Uff*, das teuerste Medikament auf der Liste kostete knapp 6.000 Euro – ein Mittel (Voriconazol) gegen mögliche Pilzinfektionen – Wahnsinn. Spätestens an dem Punkt bin ich doch ziemlich froh über unser System an Krankenkassen und über das Logistiknetz der Apotheken. Ich vermute mal, ein Medikament wie dieses wird jetzt nicht soooo oft am Tag in einer Apotheke verkauft. Und doch ist so ein exotisches „Zeug“ innerhalb weniger Stunden abholbereit.

Wir haben dann bei Kerstins Eltern noch kurz den Rasen gemäht, Kuchen gegessen und dann sind wir wieder heimgefahren. Den eigentlich sollte heute ein zweites Treffen stattfinden. Kerstins Bruder wollte mit der gesamten Familie aus dem hohen Norden anreisen und am Abend wäre dann ein gemeinsamer Restaurantbesuch geplant gewesen. Gegen Mittag kam dann aber schon die Absage, es geht ihm nicht so gut, ohje. Was genau passiert ist, haben wir aber nicht erfahren.

Wir hatten gleich ein ziemlich ungutes Gefühl, Kerstins Bruder wollte mit seiner Familie bis Dienstag bei ihren Eltern übernachten. Mit den zwei kleinen Kindern ist das schon eine ziemlich stressige Sache. Das macht super viel Spass, wenn man gesund ist, es wird einem nie langweilig. Kerstins Papa war die letzten Wochen aber vollständig isoliert in einem Einzelzimmer, der durfte da das Zimmer natürlich nicht verlassen. Da ist sowas dann schon ein ziemlich krasser Schock. Zudem wird ja gerade die Medikation umgestellt, im Krankenhaus kam alles intravenös, manches sogar mit Dosierpumpe. Nun gibts nur noch Tabletten…

Klar, da war nun der Traum / Wunsch, mit der Familie super lecker ins Restaurant zu gehen und dann merkst Du, fuck, wird alles viel zu viel. Aber ich ahne leider, solche Auf und Abs werden wir in den nächsten Tagen und Wochen – leider – noch öfter erleben…

Ich selbst hab dafür nur Luxusprobleme, meine Mutter hat mich heute am Telefon genervt. Hat mir von zwei Stellenanzeigen in der Zeitung berichtet, auf die müsste ich mich unbedingt bewerben. Ihrer Meinung nach wäre ich eben für die Zukunft nicht richtig abgesichert. Hmm, jo, was soll ich dazu sagen. Meine Firma läuft super und noch viel wichtiger, mir macht es Spass!

Deshalb gabs heute zur Ablenkung gleich noch einen Traininglauf, dieses Mal „nur“ 10 Kilometer, diese dafür möglichst schnell – ich bin etwas unter 55 Minuten geblieben.

Tja und danach ging es für uns schon wieder los. Wir haben umgeplant und Kerstin ist nun einfach mit zu mir ins Hotel gefahren. Ursprünglich sollte sie nämlich ebenfalls ein paar Tage bei ihren bleiben.

Der Lauf durch den Regen

So langsam füllt sich mein Akku wieder etwas. Der zweite etwas ruhigere Tag, klar kommen Anrufe rein und ich hab Telefonkonferenzen. Aber alles einfach deutlich entspannter als die letzten Wochen über. Wird nicht immer so bleiben, ich nutze die Zeit so gut es geht.

Zum Frühstück gab es Müsli mit meinem selbstgemachten Kefir. Mittags nur Käsebrote und Bananen. Hey und das Highlight des Tages, der zweite Ansatz von meinem Kombucha war fertig:
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Jo, ich gebe zu, sooo sonderlich appetitlich sieht DAS nicht aus:
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Aber das Ergebnis schmeckt! Und bis jetzt fühle ich mich noch super und gesund! Sollte ich in nächster Zeit mal wieder länger keine Einträge schreiben, tja, vielleicht lags dann doch an dem Experiment *grins*.

Heute gab es dann auch gleich die nächste Laufeinheit, ein 16km-Lauf stand auf meinem Trainingsplan. Problem, gerade als ich loslaufen wollte kam eine Unwetterwarnung rein. Starkes Gewitter und starker Regen, dann wohl doch besser warten. Tja, kaum war die Warnung weg und am Horizont war schon wieder deutlich freundlicheres Wetter in Sicht, bin ich natürlich losgelaufen. Ich kam gerade einen Kilometer weit, dann hab ich den Regen doch noch abbekommen. Nicht so wild, muss man positiv sehen *grins*.

Hatte dann sogar einen Wettlauf mit einem Reh! Keine Chance, die sind verdammt schnell, den verwunderten Gesichtsausdruck von dem Reh hättet ihr sehen müssen! „Was macht der den jetzt hier? Jetzt kann man nicht mal mehr bei Regen in Ruhe auf die Wiese raus…!„. Doch der Lauf hat gut getan, anstrengend, aber für mich wichtig.

Nach der Dusche noch zum Einkaufen und dann gab es schon wieder Abendessen. Hab mir ein Fenchel-Karotten-Gratin gemacht:
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Und das Endergebnis:
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Insgesamt komme ich heute auf 22.369 Schritte und hab ca. 3.057 kcal verbrannt. Im 5-Tage-Test liege ich mit 50.170 Schritte seit Montag auf dem letzten Platz. Die Spitzenreiterin hat 62.718 Schritte – keine Chance, da komme ich nicht hin…

Kerstins Papa hatte heute seine Stammzelltransplantation, sieht soweit alles gut aus. Ich finde es super! Wie ich von Kerstin erfahren hab ist die Anspannung bei allen aber noch nicht weg. Ist auch wieder verständlich, ob es geklappt hat, zeigt sich ersten in zwei oder drei Wochen. D.h. der Nervenkrieg geht in die nächste Runde…

Mehr hab ich nicht für Euch. Nur ein Hinweis, wenn die Fotos zu klein sind, einfach draufklicken, dann müsstet ihr zur grösseren Version kommen. Hoffe das klappt.

Die vergessenen Hemden + allgemeines Update

Ohja, gerade ist es „etwas“ zuviel, den eigenen Grad der Verpeilung sieht man dann meist an wichtigen Dingen die man vergessen hat. So ging es mir diesen Sonntag auf dem Weg ins Hotel. Oh Mist, ich hab meine Hemden vergessen! Gut dieses Wochenende war einfach komplett anders als sonst. Vorausschauend hatte ich meine Hemden nämlich schon am Freitag fertig gebügelt. Sonst mache ich dies immer erst am Sonntag. Samstag war für eine Taufe verplant und Sonntag wollte ich auf dem Weg ins Hotel noch einen Besuch bei Kerstin einbauen. Hat soweit alles super entspannt geklappt – nur eben die Hemden, tja, die hingen einsam und verlassen an der Stange daheim. Nicht sooo schlimm, die Hemden sind bei meinen Kunden kein Muss.

Irgendwie gerade eine sehr komische ungewohnte Situation. Mir persönlich geht es mega gut, ich hab absolut keine Gründe über die ich tatsächlich klagen könnte. Es ist einiges zu tun, auf der anderen Seite sind genau das die Einnahmen meiner Firma. Nein, alles im grünen Bereich. Das Problem ist eher, dass es bei Kerstins Familie alles andere als rund läuft. Keine Ahnung wie ich das in einem Tagebuch am besten verarbeiten soll. Meine Strohwitwerschaft ist gerade schon wieder zu Ende, dafür wird sich das eben in nächster Zeit noch einige Male wiederholen.

Ansonsten habe ich zunächst nur ein paar kleine Updates, für die ernsthaften Themen und Gedanken bin ich gerade etwas zu müde…

Fangen wir mal mit meinen Kombuchapilz an, der hat sich inzwischen prächtig vermehrt. Das entstandene Getränk schmeckte ähnlich wie der Kombucha den man fertig kaufen kann. Etwas herber, aber auch natürlicher und nicht so süß. Hier mal ein Bild von meinem Pilz:
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Spaziergänge gab es auch noch einige, unter anderem in den Weinbergen nach dem Einsatz beim Kunden. Hier sieht man, wie stark die Weinbauern die Reben zurückschneiden:
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Und noch ein Bild von heute, an dem Reh komme ich oft vorbei. Das Tier wurde als Kitz von einem Hund schwer am Hals verletzt, deshalb lebt es nun in diesem Gehege. Hihi, das freut sich immer wenn jemand vorbeikommt:
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Tja, in meinem Lauftraining muss ich mich langsam wieder auf den Weg hoch zu 21 Kilometern machen. Nicht mehr lange und der Halbmarathon des Jahres steht an. Diese Woche steht der Wechsel von 13 km auf 15 km an, zumindest nach meinem selbstgezimmerten Trainingsplan. Mal sehen was draus wird…

Das soll es schon gewesen sein, ich hoffe, ich komme diese Woche noch zu ein paar Einträgen. Gedanken gäbe es viele die mal einen Eintrag wert wären…

Die Zeit rast – wiedermal

uff, morgen ist schon wieder Donnerstag. Anfang der Woche hatte ich noch jede Menge Träumchen, was ich noch alles in die Woche „einbauen“ könnte. Jo, davon wird dann wohl doch das eine oder andere auf nächste Woche warten müssen.

Die Woche ist irgendwie durchwachsen und fühlt sich noch nicht richtig ausbalanciert an. Die Arbeit „tröpfelt“ so vor sich hin. Es gibt gerade keine grossen Erfolge zu verbuchen. Aber auch keine negativen Dinge. Im Prinzip läuft es gerade richtig gut.

Speiseplan hab ich immer noch keinen, bisher bin ich noch beim Reste vom Wochenende verarbeiten und mein Kühlschrank ist noch lange nicht leer. Ich wollte eigentlich ein paar der Rezepte aus dem Clean Eating Kochbuch testen, aber bisher hatte ich noch keine Zeit mir die genauer anzusehen.

Mit dem Lauftraining klappt es gerade sehr gut, bin gerade dabei wieder hoch auf 15 Kilometer zu kommen. Tja, heute war das Wetter nicht mein Freund. Kaum wollte ich loslaufen, hatten wir hier starken Regen und Gewitter. Hihihi, hab beim Deutschen Wetterdienst gekuckt, in ganz Deutschland gabs keine Unwetterwarnungen – NUR so ne kleine Insel hier im Süden, da war „Orange“ – Warnung vor starkem Gewitter. Jo, Regen ist ne Frage der Motivation, aber bei nem starken Gewitter muss ich dann auch nicht mehr raus zum Laufen. Dann eben ne Stunde später. Laut meiner Fitness-App liegt mein Kalorienverbrauch diese Woche schon sehr deutlich über 2.500 kcal pro Tag.

Viel mehr gabs heute nicht, keine spektakulären Vorkommnisse. Müde bin ich zumindest, von daher gute Nacht…

Das Wochenende in Bildern (Biber + Kochbuch + 10km)

Wow, die Vorzeichen für das Wochenende standen ja ziemlich ungünstig. Aber wir haben dennoch etwas draus gemacht. Highlight am Samstag – ich habe zum ersten Mal in meinem Leben einen Biber in der freien Natur gesehen! Jetzt frägt sich der eine oder andere, wie geht den das, im letzten Eintrag hat er doch was von Stadtbummel geschrieben. Jo, mehr oder weniger haben wir den Biber bei unserem Stadtbummel gesehen.

Damit wir auf unser Schrittziel kommen und weil es dort so schön ist, parke ich nicht direkt in der Stadt *grins*. So konnten wir bei dem super Wetter auch gleich noch einen ausgiebigen Spaziergang an der Donau entlang mit einbauen. Tja und auf dem Rückweg hab ich dann tatsächlich einen Biber im Wasser entdeckt. Noch besser ich hab sogar ein Bild für Euch:
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Mal sehen ob Ihr den Biber überhaupt auf dem Bild findet. Zwei Läuferinnen hatten kurze Zeit später noch mehr Glück, da ist der Biber dann total cool einfach so über den Weg gelaufen *grins*.

Natürlich schaffen wir keinen Stadtbummel ohne etwas zu kaufen. Dieses Mal war es ein Kochbuch, die beiden Autorinnen waren selbst in der Buchhandlung und haben dort aus ihrem Buch vorgekocht. „Clean Eating“, der neue Trend nach „vegan“. Ausschlaggebend für den Kauf war, dass auch ich seit einiger Zeit dazu tendiere Dinge eben wieder selbst zu machen. Zudem fand ich das Buch echt toll aufgemacht:
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Pluspunkte gabs für die nicht fundamentalistische Umsetzung. Gibt ja Kochbücher, da könnte man denken es wird von den Taliban herausgegeben.

Heute war der erste Wettkampf, ein 10 Kilometer-Lauf, in diesem Jahr. Yea, lief sehr gut, hab das endgültige Ergebnis noch nicht. Nach meiner Uhr müssten es in etwa 56 Minuten sein. Viel besser war ich noch nicht und ab ich auch nicht vor. Die Anmeldung zu diesem Lauf hatten wir vor 14 Tagen ziemlich spontan nach dem Tipp eines Verwandten getätigt. Hat sich gelohnt.

Es gibt ja verschiedene Arten von Laufveranstaltungen. Bei dem Lauf heute handelte es sich um einen klassischen Vereinslauf ohne viel Schnick-Schnack. Das Teilnehmerfeld war mit etwas mehr als 400 Läufern sehr übersichtlich. Allerdings eben mit sehr leistungsstarken Läufern.

Die Strecke war echt schön in einem Stadtwald gelegen:
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Hier noch der Start- und Zielbereich:
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Fotografen gabs aber selbst bei der Veranstaltung, da musste ich dann natürlich ein Bild vom Fotografen machen *grins*:
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Jo, danach gabs Mittagessen bei meiner Schwester und danach merkte ich dann schon, dass ich ziemlich fertig war. Deshalb hau ich mich jetzt dann auch gleich ins Bett.