Angst und Freiheit / myTagebuch-Adventskalender, Tür 19: Was ist in meiner Tasche? Teil 1/3

Gestern Abend haben wir uns bei YouTube eine Video-Serie über eine Schottland-Wanderung im Cairngorm National Park angesehen. Den Trailer binde ich mal hier ein:

Super interessant und spannend…

Danach wollten wir ins Bett gehen, dumm wie ich bin, hab ich nochmal kurz im Internet die Nachrichten geprüft. Terroranschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin. Bei den ersten Live-Bildern war uns schnell klar, ja, diesen Weihnachtsmarkt kennen wir. Auf dem waren wir auch schon, ungefähr da wo nun ein LKW steht, haben wir vor ein paar Jahren Bratwurst gegessen und Glühwein getrunken. Das macht einen schon irgendwie ohnmächtig. In Zürich gab es noch eine Schiesserei in einer Moschee, nicht weit von meinem Kunden entfernt. Meine Kollegen dort gehen meist zur Migros Mittagessen und danach gibt es noch einen kleinen Spaziergang. Ein kleiner Park liegt dann schon sehr nah an dieser Moschee. Ah, und in München wurde eine Joggerin sehr brutal überfallen und vergewaltigt. Klar, auch dort muss es natürlich genau meine Trainingsstrecke sein. Das Gelände dort ist sehr unübersichtlich, da hab ich mich schon ein paar mal Nachts verlaufen.

Ich bin sprachlos, echte Angst spüre ich nicht, eher WUT! Allerdings könnte ich gerade nicht sagen auf wen genau ich eigentlich wütend sein könnte. Bleibt also nur, noch offensiver sein Leben zu leben. Wichtige Werte zu betonen und eben FREIHEIT einzufordern aber auch zu gewähren. Noch in der Nacht hat die Polizei hier in der Region als Reaktion auf den Anschlag mit Verkehrskontrollen begonnen, tja, wir haben zwar keinen Weihnachtsmarkt in der Nähe, aber falls sich doch ein Jihadist in unsere Gegend verirrt…

Keine Ahnung was ich da gerade denken oder schreiben soll. Eine Sache bin ich dann gleich jetzt noch angegangen, am 07.01.2017 (Samstag) haben wir unseren Erste Hilfe Auffrischungskurs. Schon der letzte Kurs war rückblickend betrachtet eine mega gute Zeitinvestition!

myTagebuch-Adventskalender, Tür 19: Was ist in meiner Tasche? Teil 1/3

Dieses Stöckchen ist wieder besonders interessant, um ehrlich zu sein frage ich mich oft sogar selbst, was ich den da alles mit mir selbst rumschleppe. Weil ich dieses Stöckchen so besonders interessant finde, teile ich es in drei Teile auf *grins*. Im ersten Teil zeige ich mal den Inhalt meiner Taschen, wobei eine klassische Tasche nutze ich eigentlich überhaupt nicht. Im nächsten Teil räume ich dann mal selbst meinen Koffer aus/ein und im dritten Teil prüfe ich mal noch den Inhalt von meinem Erste Hilfe Set, dass hatte ich bei meinem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt mit dabei. Gefühlt schleppe ich deutlich zuviel Zeug mit mir rum, bei unserem letzten Hotelaufenthalt hatten Kerstin und ich Schwierigkeiten alles in meinem Golf unterzubringen:
wp-1480452713914.jpg

Gut, ich fange am besten mal klein mit meiner Notebook-Tasche an, die ich beruflich nutze. Das Notebook hab ich mal nicht mit auf das Bild genommen. Ansonsten hab ich gerade folgende Dinge rausgekramt:
wp-1482230520042.jpg

  • Meine Tasche selber, mit vielen kleinen Fächern
  • Ein TAN-Generator
  • Direkt darunter ein RSA-Token, davon habe ich gleich mehrere für unterschiedliche Kunden. Die benötige ich neben einem Passwort um auf die Systeme meiner Kunden zugreifen zu können.
  • Rechts daneben zwei UMTS/LTE-Sticks um mobiles Internet mit meinem Notebook nutzen zu können. Aktuell nutze ich den weissen Stick, der kann LTE. Meist kaufe ich da alle paar Jahr einen neuen, um immer auf dem aktuellen Stand der Technik zu sein. Die Teile kosten nicht viel und für den beruflichen Einsatz ist das ok.
  • Dann kommt eine Restmenge von Soledumkapseln
  • Mein vorheriges Smartphone, falls mein aktuelles kaputt gehen sollte oder ich doch noch eine alte Telefonnummer benötigen sollte.
  • Ein halbleeres Erste Hilfe Miniset, die sterile Wundauflage und die Binde fehlen da, die hab ich mal Kerstins Mutter gegeben.
  • Vier angebrochene Tempo-Päckchen
  • Rechts ein Etui für meine Visitenkarten
  • Darunter mein Reisepass, den benötige ich nur selten.
  • Links unten noch eine Reihe von Stiften, die Stabilo-Dinger nutze ich besonders gerne…

Privat würde ich eher folgende Tasche nutzen, die kann man sehr bequem über der Schulter tragen:
wp-1482231361188.jpg
Die war, selbst für mich überraschend, gerade leer *grins*. Da war nur noch ein weiterer Stabilo-Stift und ein externer WLAN-Adapter drin. Als Computerfreak brauche ich manchmal mehr als einen WLAN-Anschluss gleichzeitig und mit dem Teil kann man wirklich „zaubern“ *grins*.

Türkische Hochzeit, Schlaftag, myTagebuch-Adventskalender, Tür 18: ein Kindheitsstöckchen

Am Samstag haben wohl unsere türkischen Nachbarn geheiratet. Da wir ja öfter mal für längere Zeit nicht da sind, bekommen wir da nicht immer die neuesten „Entwicklungen“ gleich mit. Ich war gerade im Garten um mein Auto zu putzen, das kommt bei mir vielleicht ein oder zwei Mal im Jahr vor. Da merkte ich schon, bei den Nachbarn steht wohl eine Familienfeier an. Kamen immer mehr Leute und Autos, bald war die gesamte Straße voll. Da wollte ich dann nicht mit Lappen und Eimer am Auto rum machen. Das war mir dann zu peinlich und „typisch deutsch“. Die kamen dann noch mit Instrumenten an und dann gab es Party auf der Straße, mit Musik und Tanz *yea*. Hab das mal recherchiert, der Tanz nennt sich Halay und die Instrumente Davul und Zurna. Bei YouTube gibt es da einige Videos:

Ich fand die Musik genial, erinnerte mich etwas an die Samba-Trommeln beim Marathonlaufen *grins*, da kribbelt es dann etwas im Hintern und möchte am liebsten gleich mittanzen. Mit Kerstin und auch beim Weihnachtsessen haben wir dann noch diskutiert, was diese Musik nun mit Samba zu tun hat. Auch das hab ich inzwischen rausgefunden, es ist der 2/4-Takt! Und die Davul, die man da in dem Video sieht ist die Urform unserer modernen Trommel. Mittelalterfeste mag ich ebenfalls sehr gerne, auch da da werden diese Instrumente gerne genutzt. Als kulturhistorischer Transfer hier mal ein Video wo ihr diese Trommel ebenfalls nochmal seht:

Passend dazu gab es heute vegetarische Orient-Burger *grins*. Was mich bei der Hochzeit etwas gestört hatte, war diese mega große türkische Fahne, die einer der Nachbarn auf seinem Autodach angebracht hatte. Derartigen Nationalismus kann ich immer nicht wirklich verstehen. Zumal, das sind eigentlich super gut integrierte Leute. Die sprechen perfekt Deutsch, haben gute Jobs und da trägt auch niemand Kopftuch. Gut, liegt vielleicht an meiner allgemeinen Einstellung, mit Fahnen – egal von welchem Land – hatte ich es noch nie wirklich.

Gestern hatte ich dann einen Schlaftag, da kam ich irgendwie nicht sooo wirklich aus dem Bett. Hab dann mehr oder weniger den Tag im Bett verbracht. Geschlafen und in meinem aktuellen Buch gelesen. Zu einem Tagebucheintrag hatte ich dann keine Lust. Zum kochen auch nicht, deshalb gab es dann Pizza vom Lieferservice (musste ich allerdings selber holen, weil der nicht bis zu unserem Ort liefert *args*).

myTagebuch-Adventskalender, Tür 18: ein Kindheitsstöckchen

1.) Was hast du früher zum Frühstück gegessen?
Oh, so genau weiss ich das garnicht mehr. Eine Zeit lang hab ich gerne Kellogs Frosties gegessen. Das sind Cornflakes mit Zuckerüberzug *upsi*. Oder die Schokopops, aber ehrlich gesagt tue ich mir schwer jezt noch nachzuvollziehen, ob das eher in meiner Jugend oder Kindheit war…

2.) Was hast du als Kind am liebsten getrunken?
Bei uns gab es viel Orangensaft, allerdings auch viel Orangennektar, da hatten wir damals nicht so genau unterschieden.

3.) Warst du eher ein Dreckspatz oder ein Saubermann?
Ganz klar der Dreckspatz, ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen wo man gebadet hat. Also in meiner Kindheit kann ich mich nicht daran erinnern, dass man geduscht hätte. Also in die Badewanne bin ich als Kind nie gerne gegangen…

4.) Was hast du als Kind gemocht, isst es aber heute nicht mehr?
Dinge wie Orangennektar oder Frosties, da geht bei mir gleich die rote ZUCKER-Warnlampe an *grins*.

5.) Was isst du heute und hast es früher nicht gemocht?
Da gibt es nicht viel, viele Lebensmittel die ich heute esse kannte ich in meiner Kindheit überhaupt nicht, die kann ich hier also nicht nennen. Was mir einfällt wären Pilze. Die mag ich heute immer noch nicht wirklich. Als Kind wurde es mir davon allerdings wirklich schlecht. Lag daran, das ich als Kind im Kindergarten mal dazu gezwungen wurde Pilze zu essen. Die Leute dort haben aber gleich den entsprechenden Denkzettel erhalten, die durften im Kindergarten danach die Sauerei aufräumen, das ist ausgleichende Gerechtigkeit.

6.) Wofür ging das meiste Taschengeld drauf?
Hmm, zumindest in meiner Kindheit hatte ich nicht viele Möglichkeiten Geld auszugeben. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich da sehr viel selbst gekauft hätte. Sehr selten sind wir als Kinder mal in die örtliche Bäckerei gegangen um uns Süssigkeiten zu kaufen. In meiner Erinnerung habe ich mir da einmal eine „Negerkuss-Semmel“ gekauft, das ist ein aufgeschnittenes Weizenbrötchen mit Schokokuss darin.

7.) Hast du als Kind gespart?
Ja, Geld das ich zu Weihnachten, Geburtstagen oder zur Kommunion bekommen hatte, kam auf mein Sparbuch…

8.) Womit hast du am liebsten gespielt?
Zuerst mit Playmobil, danach mit Lego und Lego-Technik… damit konnte ich mich stunden- sogar tagelang beschäftigen.

9.) Bist du ein Alete- oder ein Milupakind?
Ohje, ich muss meine Mutti mal danach fragen, ich wüsste es wirklich nicht.

10.) Hast du früher, wenn es Stress gab, deinen großen Bruder/deine große Schwester geholt?
Meine Schwester war jünger als ich, die kam aber auch nicht zu mir, wenn es Ärger gab.

11.) Bist du in den Kindergarten gegangen?
Ja, war ich sogar super gerne… ich erinnere mich heute noch dran, dass ich dort mal einen ziemlich eindrucksvollen großen Turm gebaut habe.

12.) Warst du gut in der Schule?
Gut ich war nie besonders fleißig, Sprachen waren nie mein Ding. Aber größere Schulprobleme hat ich zumindest in der Kindheit nicht.

13.) Hast du manchmal blau gemacht?
Nein, in der Kindheit noch nicht.

14.) Welches waren deine liebsten Hobbies?
Mit Lego spielen! Gelesen hab ich auch, da kann ich mich noch an die TKKG-Bücher erinnern.

15.) Welche Kinderserien hast du geguckt?
Puh, an die Kinderserien erinnere ich mich nicht mehr so genau, aber an „Ein Colt für alle Fälle“:

16.) Wer hat dich am meisten verwöhnt?
Die Oma! Da gab es immer selbstgemachte Pommes aus der Fritteuse…

17.) Was war dein größter Traum?
Könnte ich mich nicht mehr daran erinnern, vermutlich eine noch größere Raumstation von Lego…

18.) Hattest du ein Haustier?
Ja, zuerst eine Schildkröte, danach Meerschweinchen…

19.) Wie stelltest du dir das Erwachsensein vor?
Überhaupt nicht, darüber hab ich mir keine Gedanken gemacht…

20.) Wurdest du früher in der Schule beklaut?
Nein, sowas gab es bei uns nicht.

21.) Hast du selbst im Laden geklaut?
Nein, auf die Idee wäre ich absolut nicht gekommen.

22.) Bist du immer freiwillig abends ins Bett gegangen?
Gibt es ein Kind das gerne freiwillig ins Bett gegangen ist?

23.) Hast du eine Sportart ausgeübt?
Als Kind nicht, ich bin gerne mit meinem Rad gefahren, aber Sport nein. Als Jugendlicher gab es mal ne kurze Sportphase. Insgesamt war ich damals aber sehr unsportlich.

24.) Gehörtest du einer Kinderbande an?
Nein, nicht wirklich. Wir sind als Schulkinder am Nachmittag ab und an mal zu den Kindern im Nachbarort gewandert – zum „Krieg spielen“…

25.) Hattest du imaginäre Freunde?
Nein.

26.) Hattest du einen „Schwarm“?
Klar die Silke! Bei uns in der Gegend setzt man seinem Schwarm am ersten Mai einen Maibaum. Normalerweise geht man da in den Wald und holt sich eine kleine Birke. Als Kinder hatten wir da natürlich nicht die Möglichkeiten, so hab ich meine „Mini-Birke“ in der Baumschule gekauft, zum einpflanzen. Da war ich damals schon sehr innovativ.

27.) Glaubtest du an den Schwarzen Mann?
Nein. Aber die Geierschlucht fand ich als Kind sehr unheimlich…

28.) Hattest du einen eigenen „Fuhrpark“?
Also Autos von Playmobil hatte ich einige… sogar das Piratenschiff, *yea*. Bei Lego-Technik gab es auch jede Menge Fahrzeuge.

29.) Konntest du teilen?
Nein, da war ich sehr eigenen, was meine Spielsachen anging.

30.) Warst du eine Heulboje?
Nein, als Junge weint man ja nicht…

Die Geburtstagseinladung, Kühlschränke und Ärzte

Seit ein paar Wochen halten mich meine Sicherheits-Gedanken ziemlich auf Rotation. Zuerst diese ganzen schlimmen Verbrechen, jetzt kommt noch Silvester. Und gedanklich bin ich schon im Jahr 2017, da steigt wegen der Bundestagswahl im September die Anschlagsgefahr – für mich – nochmal deutlich an. Die Stimmung ist eben gerade sehr aufgeheizt. Dadurch steigt dann eben das Risiko für Anschläge. Gestern Abend bekam ich dann via WhatsApp einen schönen Lichtblick, der meine trüben Gedanken da etwas ausbremst. Die Nachricht kam von einer der jungen Flüchtlingsfrauen hier aus dem Ort. Hat mich so gefreut, deshalb bekommt ihr die mal bis auf ihren Namen unzensiert:

Hallo frau kerstin und Herr Frank wiegtes Ihnen am 21.12.2016 meine Giborstag wenn haben zeit ich lade Ihnen um 16.00 uhr

Klar, da werden wir hingehen. Ich hätte da gerne dieses Jahr mehr gemacht, aber es waren einfach zuviele wichtige Dinge. Da mussten wir Prioritäten setzen und die eigene Familie geht dann eben doch vor. Aber zum Abschluß des Jahres eine nette Gelegenheit und für meine Gedanken die perfekte Ablenkung und Kontrastprogramm. Klar das Deutsch der Nachricht ist noch verbesserungsfähig, aber da höre ich meine ehemaligen Deutschlehrer im Chor schreien: „NEIN! Bitte versuch nie anderen Leuten Nachhilfe in Deutsch zu geben…“ – Sprachen sind nicht wirklich meine Stärke. Mit meinem wichtigsten Rechtschreibtipp: „Schreib die Wörter so, wie es gut aussieht.“, können die Leute bestimmt nichts anfangen. Wozu braucht ein Wort Silben, für mich ist jedes Wort ein Bild. Silbentrennung macht dann ein Puzzel draus *grins*. Ich liebe Regeln und Mathematik, aber mit Rechtschreibregeln stehe ich auf Kriegsfuss. Ist für micht irgendwie nicht logisch… gut in einem Kundenprojekt hab ich mal mit einer Computerlinguistin zusammengearbeitet, die wäre da vermutlich anderer Meinung.

Heute hab ich zur Abwechslung mal einen komplett anderen Tagesablauf. Ich betreue bei einem Kunden eine Umstellung, keine große Sache. Aber bei dieser Umstellung gibt es immer wieder Blöcke mit Wartezeit. Deshalb hab ich mir für heute gleich zwei Stöckchen vorgenommen. Mal sehen wie weit ich komme.

myTagebuch-Adventskalender, Tür 14: Das Kühlschrankstöckchen

Also das Kühlschrankstöckchen hat sich für mich schon gelohnt, bevor ich es überhaupt ausgefüllt habe *grins*. Damit ich Euch Bilder zeigen kann, hatte ich die Kühlschrankreinigung für heute fest eingeplant. Neben dem Kühlschrank hat es das Küchenfenster und die Dunstabzugshaube gleich noch mit erwischt, war wirklich dringend nötig.

1. Was hast Du alles im Kühlschrank?
Aber fangen wir mal mit dem Inhalt des Kühlschranks zu Beginn der Aktion an (wenn ihr auf das Bild klickt, kommt ihr zur größeren Version):
wp-1481821261666.jpg
Auf dem Bild erkennt man gleich eines unserer größten Probleme in der Küche, bei dem Anblick war ich dann leider etwas genervt / säuerlich. Wir haben ständig mehrere angebrochene Packungen des gleichen Artikels. Da haben wir dann drei Tuben Fenistilgel, 2x Tomatenmark, 2x Sambal Oelek und 2x Zitronensaft. Wie kommt es dazu? Kerstin war dieses Jahr sehr oft für ein paar Wochen bei ihrer Mutter. Da haben wir unseren Bestand an Lebensmittel aufgeteilt und sie hat Teile davon mitgenommen. Aber bei der Rückkehr auch immer wieder Zeug mitgebracht. So hatten wir in Spitzenzeiten 4x Zitronensaft und immer noch 3x Balsamico Essig im Schrank. Gut so schnell geht das ja nicht kaputt.

Noch auf dem Bild sieht man etwas Gemüse, alkoholfreien Punsch, alkoholfreies Pils, ein paar abgelaufene Saucen, Hefe für die Pizza, abgelaufene Butter, Tofu. Ein Thermometer liegt im Kühlschrank, seit Fundsachen über ihren Kühlschrankkauf und die Kühlschranktemperatur geschrieben hatte *grins*.

So, sah der Kühlschrank aus, als ich mit meiner Putzaktion fertig war:
wp-1481821256105.jpg

Danach war ich noch kurz Nachschub besorgen:
wp-1481821246958.jpg
Eigentlich wollte ich Bio-Butter kaufen. Nur irgend jemand hat den gesamten Karton Bio-Butter mit Sahne eingesaut. Das war bestimmt die Frau aus dem Supermarkt von rabi, die hat es inzwischen von Bremen bis hier in den Süden geschafft *grins*.

Das Endergebnis im wieder eingeräumten Zustand:
wp-1481821243394.jpg
wp-1481821237291.jpg

Als Vorbereitung für Silvester hab ich schon mal den Sekt, einen Rosewein und einen Weisswein kalt gestellt *grins*.

2. Auf welche Temperatur ist er eingestellt?
Laut Thermometer hat es genau 8 °C, ich habe die höchste Stufe 8 eingestellt. Wirklich empfindliche Dinge wie z.B. Hackfleisch haben wir so gut wie nie im Kühlschrank. Ich würde fast sagen, die meisten Dinge müssten wir nicht mal unbedingt im Kühlschrank lagern. Daher reicht das aus meiner Sicht voll aus…

3. Wie oft putzt Du im Kühlschrank?
Hihihi, *öhm*, *äh*, sagen wir mal so, der Kühlschrank hatte die Reinigung ziemlich nötig und ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich ihn das letzte Mal geputzt habe.

myTagebuch-Adventskalender, Tür 15: Arztbesuche

1. Wie oft gehst Du zum Arzt?
Puh, schwere Frage. Früher war ich so gut wie nie bei einem Arzt. Da gab es dann schon mal ziemlich entsetzte Sätze, wenn ich dann doch mal zum Arzt musste. Inzwischen gehe ich schon zu meiner Hausärztin, wenn ich der Meinung bin es wäre sinnvoll. Ich bin selbstständig, daher brauche ich keine Krankmeldung. Wenn ich zum Arzt gehe, dann entweder um auf Nummer sicher zu gehen, oder wenn ich tatsächlich eine Therapie möchte. So hatte ich in diesem Jahr vielleicht zwei oder drei Besuche bei der Hausärztin. Dann ein paar beim Kieferchirurgen und der Zahnärztin. Dann erst letzte Woche der Besuch bei der Kardiologin. Und beim Blutspenden gibt es ja auch noch einen Kurzcheck von einem Arzt. So gesehen, hatte ich in diesem Jahr genug Kontakte mit Ärzten.

2. Wie suchst Du Dir den passenden Arzt aus?
Also eigentlich gehe ich nur zu meiner Hausärztin oder zur Zahnärztin. Wenn ein Facharzt ansteht, bitte ich meine Hausärztin um eine Empfehlung. Bisher hatten die empfohlenen Ärzte dann aber Urlaub oder ein Termin wäre nicht kurzfristig möglich gewesen. Klar verkehrsgünstig sollte die Praxis natürlich schon liegen. Dann kommt es natürlich noch darauf an, ob der Arzt dann überhaupt noch neue Patienten annimmt.

3. Fühlst Du Dich gut betreut?
Ja und nein, wenn ich bedenke das ich früher garnicht zum Arzt gegangen bin. Bei meiner Hausärztin hab ich nur manchmal ein etwas schlechtes Gefühl, wenn ich denke man möchte mir etwas verkaufen. Bei meinem Gesundheitscheck wurde auch mein Impfpass geprüft, da kam dann von der Arzthelferin gleich die Frage nach Grippeschutzimpfung oder einer Impfung gegen FSME. Die Impfung gegen FSME hab ich mir tatsächlich schon mal überlegt, hab mein persönliches Risiko dann aber als zu gering angesehen, als das sich der Aufwand dieser Impfung lohnt. Klar wir wohnen in einem FSME-Risikogebiet, aber ich versuche möglichst von hohem Gras weg zu bleiben, um garnicht erst Zecken irgendwo abzustreifen. Bisher hatte ich auch noch keine Probleme mit Zecken. Klar kann man Leuten eine FSME-Impfung anbieten, aber ich würde eben immer zuerst Fragen ob sich der Patient oft im Wald oder in der Natur aufhält. Das hatte die Arzthelferin hier nicht gemacht… Beim Gesundheitscheck würde ich mir auch mehr Information und Struktur wünschen. Z.B. könnte man ja einen Fragebogen aufstellen und zunächst mal die persönlichen Problembereiche und Risiken des jeweiligen Patienten erheben. Aber so insgesamt bin ich da schon zufrieden…

4. Hältst Du Dich an die Empfehlungen des Arztes?
Ja, wobei ich da garnicht sooo viele Empfehlungen bekomme…

5. Wie sieht es mit Vorsorge aus?
Also ab einem Alter von 35 Jahren kann man in Deutschland einen Gesundheitscheck machen lassen, zahlt die Krankenkasse – da wird sogar richtig Werbung dafür gemacht. Als ich vor 3 Jahren als Neupatient zu meiner Hausärztin kam, habe ich den dann zum ersten Mal mitmachen lassen. Dachte mir, so kann mich die Ärztin kennenlernen und ich sie. Eigentlich wollte ich den Check nicht wiederholen. Aber dann hatte ich ja diesen Infekt – was überhaupt kein Infekt war. Da bot es sich natürlich an, nochmal so einen Check zu machen. Im Januar gibt es noch ne Ultraschalluntersuchung. Hautkrebs-Screening sollte ich vielleicht auch mal machen lassen, da hat die Hausärztin zwar auch kurz gekuckt. Das war aber schon extrem schnell und nicht sonderlich ausführlich. Bei meiner Zahnärztin war ich dieses Jahr ebenfalls zur Kontrolle. Wenn ich als Mann Blutspenden gehe, käme ich im Jahr maximal auf sechs Spenden, bei denen ebenfalls ein Arzt einen Kurzcheck macht (Körpertemperatur, Blutdruck…). Also ich würde sagen, mehr Vorsorge geht schon fast nicht mehr. Ernährung und Sport bringen da unterm Strich mehr…

Sicherheits-Gedanken-Rotation / myTagebuch-Adventskalender, Tür 11: Mein Portemonnaie

Gestern Abend war ich kurz versucht mir die Dokumentation über die Silvesternacht in Köln im Fernsehen anzusehen. Hab es nicht getan, hätte mir nicht gut getan. Genau sowas bringt mich unendlich auf Rotation. Hab mich dann für ein paar Seiten aus meinem aktuellen Buch entschieden. Klar beschäftigt mich das Thema Sicherheit immer noch, allerdings sehe ich da wenig Veränderung. Sprich, man kann sich darüber soviele Gedanken machen wie man möchte, sich davon zerfressen lassen, nur es wird einen nicht weiter bringen. Tatsächlich mehr Sicherheit entsteht dadurch ebenfalls nicht.

Bei mir führt das Thema dann sogar manchmal zu ziemlich wilden Gedankensprüngen. So lande ich dann bei Ideen an Silvester ein kleines Winterbiwak zu machen. Nein, werden wir nicht tun. Wie im letzten Jahr werden wir sehr gemütlich unsere Tradition vom letzten Jahr fortsetzen und diesen Abend nur zu zweit und mit viel Ruhe verbringen. Rein gedanklich bringe ich Silvester gerade immer mal wieder mit dem Film „The Purge“ in Verbindung. Den Trailer binde ich Euch mal hier ein (Ich fand den Film besser als der Plot und der Trailer vermuten lassen):

myTagebuch-Adventskalender, Tür 11: Mein Portemonnaie

Zuerst wollte ich ein Bild oder Bilder vom Inhalt machen. Hab dann aber doch schnell erkannt, ist doch etwas zu gefährlich. Da stehen einfach zuviele Nummern, Namen und Anschriften drauf… Deshalb auch von mir nur eine Aufzählung.

Beginnen wir mal mit dem Berg an Karten (11 Stück):
– ADAC-Plus-Karte
– VISA-Karte meiner Bank
(damit bezahle ich Hotels, Tankstellen und ab und an Dinge bei Internetkäufen, die Kreditkartenabrechnung geht dann mehr oder weniger 1:1 an den Steuerberater für die Reisekostenabrechnung)
– EC-Karte meiner Bank
(damit hole ich am Automaten Geld und Kontoauszüge, bezahlen tue ich damit nur sehr selten)
– Personalausweis
– Organspendeausweis
– Blutspendeausweis
– Gesundheitskarte meiner Krankenkasse
– Einkaufskarte bei der Metro
(wird extrem selten von mir genutzt)
– Geschäftskundenkarte einer Hotelkette
(*ups* 08/2015 abgelaufen, hab ich nicht verlängert, weil die Geld kostet und ich keine Gelegenheit hatte die Hotels der Kette zu nutzen)
– Eine zusätzliche Mitgliedskarte der gleichen Hotelkette
(ebenfalls abgelaufen 06/2016, aber das macht nix die Nummer drauf ist wichtig)
– Karte für die Packstation
(das ist super und funktioniert ohne Probleme, wird von mir gerne genutzt und macht bei mir einige Dinge viel einfacher)

Echtes Geld hab ich natürlich ebenfalls bei mir:
– 6x 50 Euro, 1x 10 Euro-, 1x 5 Euro-Schein
– 2x 2 Euro-, 1x 1 Euro, 1x 50 Cent, 1x 20 Cent, 1x 2 Cent, 2x 1 Cent-Münzen

Bei den Münzen habe ich vor zwei Wochen aufgeräumt und aussortiert. Die sammeln sich bei mir immer sehr schnell. Warum soviel Bargeld in Scheinen? Ich versuche mich nicht von „Karten“ abhängig zu machen. Beruflich will ich es möglichst einfach – elektronisch – haben. Privat versuche ich wenn es geht, bar zu bezahlen. Nachdem ich das Buch Blackout gelesen hatte, hab ich meinen Bargeldbestand ebenfalls aufgestockt. Ob man bei einem Stromausfall noch mit Bargeld bezahlen kann, weiss ich natürlich auch nicht. Könnte schwer werden.

Neben Geld und Karten hab ich noch vier kleine Fotos dabei. Eines von Kerstin, eines von mir (von der Hochzeit meiner Schwester) und zweimal von der Tochter meiner Schwester. Da brauch ich dringend mal neue und aktuelle Bilder…

So und jetzt mach ich weiter mit Rituale im Bad, muss dringend unter die Dusche und dann zum Frühstück…

myTagebuch-Adventskalender, Tür 12: Ein ernstes Stöckchen

Seit gestern Abend bin ich nun schon wieder unterwegs… Die Stöckchen helfen, zumindest wirklich regelmäßig einen Eintrag hinzubekommen. Und bisher fand ich die Themen super, deckt sich mit meinen Gedanken. Die Türchen 11 und 12 vertausche ich aber jetzt einfach mal, das klappt in diesem Fall gedanklich leichter…

1.) Hast Du Angst vor dem Tod?
Puh, Angst ist ein schwieriges Wort. Klar igendwie schon. Tod ist eben eine sehr endgültige Sache und mein Thema ist das Leben. Klar hat das irgendwann mal ein Ende. Aber ich möchte natürlich schon so lange wie möglich uneingeschränkt leben können. Ich werde den Tod letztlich nicht aufhalten können, vielleicht ist es dann sogar eine Erlösung.

2.) Hast Du Angst vor dem Sterben?
Klar, ich glaube Sterben ist eine ziemlich harte Sache. Von dem was ich bisher weiss ist das meist garnicht sooo einfach. Wenn man wirklich kurz vor dem Tod steht, kann wohl nicht jeder Mensch sofort los lassen und sterben. Meine Oma hat sich da sehr lange gequält. Kerstins Papa konnte auch erst sterben, als alle wichtigen Leute direkt am Bett versammelt waren. Der hat also wirklich gewartet, bis alle da waren. Also kein schönes Thema, da hat wohl jeder Angst davor. Im Prinzip kann man nur hoffen, dass man in Würde sterben kann…

3.) Würdest Du der Sterbehilfe zustimmen, wenn sie in Deutschland erlaubt wäre?
Gut bestimmte Formen von Sterbehilfe sind in Deutschland ja durchaus erlaubt. Falls es bei der Frage darum geht, ob man Sterbehilfe selbst in Anspruch nehmen würde. Ja, das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Aber das käme dann wirklich auf den konkreten Fall an. Patientenverfügung habe ich aktuell noch keine, da tut sich gerade juristisch und bei den Formulierungen noch einiges. Zudem muss man sich mit dem Thema wohl schon sehr genau beschäftigt haben. Meine persönliche Erfahrung in diesem Jahr, die Medizin versucht heute nicht mehr Leben in egal welcher Situation zwanghaft zu verlängern. Gerade wenn es keine Aussicht auf Heilung gibt und erkennbar die Pre-Finale-Phase erreicht ist, wird auch nur noch palliativ behandelt. Da gibt man dann ein Schmerzmittel, aber quält die Menschen nicht noch mit Diagnostik oder Therapieversuchen.

4.) Hast Du schon einmal über Organspende nach gedacht?
Ja. Seit 2013 hab ich auch einen Organspendeausweis, allerdings hab ich dort immer noch vermerkt, dass ich keine Organe spenden will. Da bin ich gedanklich leider immer noch nicht weiter. Ich würde eben sehr gerne mitbestimmen, wie die der Hirntod genau bestimmt wird, wie und welche Organe entnommen werden. So gesehen würde ich zumindest jedem einen Organspendeausweis empfehlen. So stellt man seine Angehörigen nicht vor diese schwere Entscheidung. Dafür hoffe ich das ich im Januar wieder Blutspenden kann und eine Stammzellenspende würde ich ebenfalls sofort machen, selbst wenn die Stammzellen aus dem Beckenkamm entnommen werden müssten. An dem Punkt ist meine Einstellung wohl noch etwas „inkonsistent“. Wenn tatsächlich eine OP für die Entnahme notwendig wäre, würde ich aber gerne ein Video von der OP bekommen (und klar, das kommt danach auf YouTube).

5.) Kannst Du verstehen, wenn Menschen Selbstmordgedanken hegen?
Ja.

6.) Würdest Du gerne zu Hause im Kreis deiner Familie sterben, wenn das möglich wäre?
Ja und nein. Das mit dem Sterben daheim ist eine schöne Vorstellung und klar hätte ich in diesem Moment gerne Leute um mich die ich kenne. Am besten die gesamte Familie. Auf der anderen Seite möchte ich meine Angehörigen damit nicht überfordern. Da wäre ein schöner Raum im Krankenhaus oder Pflegeheim vielleicht doch die bessere Wahl. Da hätte ich ebenfalls gerne meine Familie dabei. Aber die Leute wären mit mir nicht alleine, Sterben und der Tod sind für uns eben ein sehr ungewohntes Thema. Im konkreten Fall hat man dann vielleicht doch lieber auch eine Krankenschwester und einen Arzt mit dabei. Einfach weil man sich damit nicht auskennt. So kümmert sich dann auch das Krankenhaus um die nächsten Schritte.

7.) Wie würde Deine Beerdigung aussehen? Hast oder würdest Du sie testamentarisch festlegen?
Also ich würde mich über eine schöne Trauerfeier freuen, kirchlicher Gottesdienst muss es nicht sein, ich bin ja Atheist. Manche Bestatter haben da inzwischen sehr schöne Räume für Trauerfeiern. Das ist dann nicht diese alte und kalte Aussegnungshalle auf dem Friedhof. Allerdings hat sich meine Sichtweise da inzwischen etwas verändert. Früher hätte ich da sehr genaue Wünsche wie das ablaufen soll. Inzwischen finde ich Trauerfeier und Beerdigung sind eigentlich eher für die Angehörigen da. Es geht darum das die, die zurück bleiben, trauern können. Also ich würde stärker überlegen, was für meine Angehörigen passt.

8.) See-, Feuer- oder Erdbestattung?
Die Feuerbestattung. Ah, was mit Kerstins Bruder erzählt hat. Bei Seebestattungen wird inzwischen keine Asche von Verstrobenen im Meer verstreut.

9.) Welches Lied würde bei deiner Beerdigung gespielt?
´Da wüsste ich jezt ebenfalls noch keine Antwort darauf, im Prinzip würde ich das aber auch etwas meinen Angehörigen überlassen, welche Musik sie gerne bei der Trauerfeier hören möchten. Bei solchen Fragen hab ich ab und an allerdings unterirdisch schlechte Einfälle, in dem Fall wäre es wohl von Gottlieb Wendehals – Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei…

10.) Kommt für Dich eine anonyme, teilanonyme oder eine Friedwald-Grabstätte in Frage?
Aktuell wäre es eine Friedwald-Grabstätte, wir waren dieses Jahr schon ein paar Mal im Friedwald, da waren sich Kerstin und ich aktuell einig. Wenn dann der Friedwald. Allerdings nicht anonym, es gibt dort die Möglichkeit von kleinen Schildchen an dem Bäumen. Oder vielleicht ein eigener Familienbaum. Eigentlich wollten wir dieses Jahr mit meiner Mutter nochmals dort hin. Haben wir aber zeitlich noch nicht geschafft.

11.) Würdest Du wollen, dass deine Angehörigen ewig schwarz tragen zum Zeichen der Trauer?
Nein, da hab ich überhaupt keine Erwartungen. Das überlasse ich meinen Angehörigen komplett selbst.

12.) Glaubst Du an ein Leben nach dem Tod?
Nein, darüber mache ich mich ehrlich gesagt nicht sehr viele Gedanken. Ich versuche im hier und jetzt zu leben. Mir ist Gerechtigkeit wichtig und auch anderen Menschen zu helfen. Ich versuche meine Vorstellung von einem guten Menschen zu leben, aber ich mache das eben nicht um dann irgendwann dafür die Fahrkarte in den Himmel zu bekommen.

13.) Was passiert wenn Du gestorben bist?
Ehrlich gesagt ich weiss es nicht, so wirklich interessiert mich die Frage auch nicht. Warum nicht? Nun, es gibt schon so unendlich viele Fragen über das Leben und den Rest, für die ich immer noch nach Antworten suche.

14.) Glaubst Du an Wiedergeburt?
Als Atheist tue ich mir mit dem Glauben immer sehr schwer. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Hirnforschung vielleicht irgendwann tatsächlich Fakten findet, mit denen sich so ein Seelenübergang von einem Menschen auf den nächsten belegen lässt. Aber wäre aktuell ebenfalls nichts, womit ich mich eingehender beschäftigen würde.

Das Leben leben: Beim Kardiologen und das Sexstöckchen

Hihihi, die Stöckchen passen gerade thematisch super zu meinem Alltag! Heute hatte ich meine Untersuchung beim Kardiologen…

Auf der Fahrt zum Kardiologen
Eigentlich war ich nach meiner Untersuchung beim Hausarzt ziemlich unbesorgt. Wie gesagt, dieser Termin beim Kardiologen war ja nur dazu da um wirklich ganz sicher zu gehen. Auf der Fahrt hab ich mir aber dann doch irgendwie so meine Gedanken gemacht. Ziehen im Hals, leichter Druck in der Brust und dann noch eine Auffälligkeit im EKG, vielleicht doch ein kleiner Herzinfarkt? Hier im Ort ist von einer Bekannten von Kerstin kürzlich der Ehemann gestorben, Herzinfarkt und weg… nicht wirklich viel älter als ich. In der Umgebung sind mir noch zwei weitere Fälle bekannt, wo Leute einfach so beim Sport gestorben sind. Zack und aus… immer Männer in etwa meinem Alter.

Da frägt man sich dann eben schon, nimmst Du Dir genug Zeit für die Erholung? Sind es zuviele Aufträge? Wie könnte ich noch mehr Ruhe reinbringen? Oder war der Marathon doch zuviel?

Beim Kardiologen
Oder besser bei einer Kardiologin. Ich war in einer internistischen Gemeinschaftspraxis. Die machen dort Kardiologie und Gastroenterologie, im Wartezimmer dachte ich noch so bei mir, hoffentlich hat die Damen am Empfang alles richtig im Computer erfasst. Nicht das ich gleich bei der Koloskopie lande und die Leute dann hinter her sagen, *upsi* sie waren ja eigentlich wegen dem Herz da *grins*.

Ging alles sehr schnell, um 8:45 Uhr hatte ich Termin um 9:30 Uhr war ich schon wieder auf dem Rückweg im Auto. Es gab ein kurzes Vorgespräch, wir haben über das EKG, Blutwerte und den Blutdruck gesprochen. Die Kardiologien sah das genauso entspannt wie ich in meinem Tagebucheintrag. Ich hab in dem Gespräch natürlich auch erwähnt das ich laufe und in diesem Jahr meinen zweiten Marathon gelaufen bin (man kann sich durch Überlastung auch den Herzmuskel versauen). Danach ging es weiter ins Untersuchungszimmer zumr Ultraschall, auch da nix Auffälliges, mein Herz ist kräftig und stark. Es spricht absolut nichts gegen mein Lauftraining, im Gegenteil, ich soll so weitermachen wie bisher *grins*.

Auf dem Rückweg
Ah, doch, ich war dann schon irgendwie ziemlich erleichtert. Es ist gut, dass es nun sauber abgeklärt ist. Dafür sind meine Aktivitäten doch etwas zu extrem. Das eiskalte Tauchbecken nach der Sauna ist vielleicht doch nicht soo doll, wenn man mit einem halben Herzinfarkt rumläuft. Oder auf der nächsten Bergtour bei etwas schlechterem Wetter, da macht sich so ein Herzinfarkt megaschlecht. Steht bei uns hier oft genug in der Zeitung, das ist dann schon gigantischer Aufwand, wenn die Bergwacht Leute aus alpinem Gelände bergen muss. Und acht oder mehr Stunden dauert das dann eben schnell mal…

Zurück im Büro hab ich dann kurz bei myTagebuch.de vorbeigeschaut und das heutige Stöckchen von Fundsachen gelesen. DAS passt genau, lebe dein Leben! Hab mir dann zunächst Kerstin geschnappt und mich mit ihr für ne Runde Sex ins Schlafzimmer verdrückt *grins*. Danach haben wir uns umgezogen und sind zu einer spontanen 10km-Laufrunde aufgebrochen! Yea, das das mal wieder gut!

Danach gab es Mittagessen und ich musste weiter zu einer Besprechung mit einem Kollegen. Abends waren wir dann leckere Burger essen (incl. Süsskartoffel-Pommes) und wieder daheim gab es noch ein Glas Rotwein (Cuvée im Barriquefass gereift). Und jetzt passt die Stimmung gerade perfekt für das Sexstöckchen…

myTagebuch-Adventskalender, Tür 9: Das Sexstöckchen zum Ankreuzen

Hmm, gerade beim Thema Sex hat ein Stöckchen zum ankreuzen natürlich seine Vorteile. Geht schneller und man muss sich nicht viele Gedanken um die passenden Worte machen. Gleichzeitig finde ich das Thema aber so interessant, dass ich es mir bei dem einen oder anderen Punkt nicht nehmen lasse noch ein paar Worte mehr aufzuschreiben *grins*. Ist mir wichtig…

Ich hatte schon mal…
[ ] … Sex in einem öffentlichen Schwimmbad.
[ ] … Sex im Fahrstuhl.
[X] … Sex, während ich bei Freunden auf einer Party war.
(war damals der erste Versuch, hat aber nicht wirklich geklappt… zählt das dann? *grins*)
[ ] … Sexfantasien über einen Elternteil meines Partners oder Expartners.
[ ] … Sex in der Badewanne.
(nur in der Dusche…)
[ ] … über mehrere Monate hinweg mit mindestens zwei Leuten gleichzeitig eine sexuelle Beziehung.
[X] … Sex zu dritt.
[ ] … ein gleichgeschlechtliches erotisches Erlebnis.
[ ] … Sex im Elternschlafzimmer
[ ] … Sex, während unbeteiligte Personen anwesend waren.

Ich hatte…
[ ] … innerhalb der letzten zwei Monate ein außergewöhnliches Sexerlebnis.
[ ] … mal einen Liebesakt, der länger als eine Stunde gedauert hat.
(oh, ich glaube das würde ich nicht schaffen, wobei ich mir für Sex gerne Zeit nehme. Alleine schon, um in Stimmung zu kommen)
[X] … heute schon einen Orgasmus.
(gut ich hab das Stöckchen vorher gelesen *grins*…)
[X] … vor meinem 10. Lebensjahr ein erotisches körperliches Erlebnis.
(wenn die berühmten Doktorspiele hier zählen)
[X] … in meinem Leben mehr als 10 Sexualpartner.

Ich habe…
[X] … schon mal einem Partner meine Sexerlebnisse mit Expartnern erzählt.
[ ] … schon mal mit jemandem geknutscht, von dem ich nicht mal den Vornamen kannte.
(geknutscht nicht, aber Sex gehabt schon… *ups*)
[ ] … bereits mehr als 30 verschiedene Stellungen ausprobiert.
(puh, ich zähle da nicht mit. Zu sportlich bin ich da eh nicht, dafür fehlt mir die Kraft…)
[ ] … schon mal auf eine rein erotische Kontaktanzeige geantwortet oder eine aufgegeben.
[X] … mir beim Sex schon mal die Augen verbinden lassen.
[ ] … als Erwachsener schon mal Flaschendrehen mit zweideutigen Aufgaben gespielt.
[X] … mir in einem Hotelzimmer schon mal den Pornokanal angeschaut.
(diesen Pornokanal gibt es übrigens nur noch in sehr wenigen Hotels… nutze ich aber schon lange nicht mehr)
[X] … beim Sex schon mal Handschellen benutzt.
[X] … mich beim Sex schon mal fesseln lassen.
[X] … beim Sex schon mal ein künstliches Gleitgel benutzt.
[X] … schon mal mit jemandem geschlafen, den ich über Internet kennengelernt hatte.
[ ] … beim Sex schon mal einen Lachanfall bekommen.
[X] … schon mal Analsex ausprobiert.
[ ] … in den letzten 6 Monaten mit jemandem geknutscht, der nicht mein Partner war.
[ ] … schon mal heimlich ein Pärchen beim Liebesakt beobachtet.
[ ] … schon mal jemanden entjungfert.
[ ] … schon mal jemanden mit einem Zungenpiercing geküsst.

[ ] Ich musste schon wegen eines Sexunfalls in Krankenhaus.
[X] Ich gebe beim Sex gerne den Ton an.
[ ] Wenn mir ein bestimmter Expartner ein geheimes Schäferstündchen anböte, wäre ich dabei.
[ ] Ein gutes Vorspiel ist mir wichtiger als der eigentliche Akt.
(wobei ich meist etwas brauche um in Stimmung zu kommen…)
[ ] Ich bin schon mal mit einem Partner in eine Umkleidekabine gegangen, nur um dort Sex zu haben.
(Das fehlt uns tatsächlich noch…)
[ ] Lack- und Lederklamotten finde ich scharf.
[X] Ich probiere beim Sex häufig und gerne neue Sachen aus.
(kreuze ich mal an, machen wir schon gerne, klappt nur eben leider nicht immer, weil ab und an einfach die Zeit fehlt *autsch*)
[X] Ich würde gerne mal beim Sex beobachtet werden.
[ ] Rothaarige Frauen sind besonders scharf.
(Ich bin da nicht auf bestimmte Haarfarben fixiert, bin insgesamt noch nicht ganz dahinter gekommen, warum ich bestimmte Frauen nun besonders scharf finde…)

[ ] Ich bin in den letzten zwei Wochen mit Oralsex verwöhnt worden.
(oh, bin ich gerade nicht mehr sicher, gibt es nicht soo oft. Ist auch nicht unbedingt eine meiner Vorlieben, ich geb ja lieber selbst den Ton an *grins*)
[X] 40-jährige sind tendenziell besser im Bett als 20-jährige.
(hihi, naja, DA kann ich ja nun schlecht kein Kreuz machen…)
[X] Ich besitze Sexspielzeug
(Sexshops und Confiserien sind die Geschäfte wo ich fast nie rauskomme ohne irgendwas zu kaufen. Inzwischen haben wir aber fast zuviel Zeug, müssten wir fast mal aufräumen. Und einfach öfter benutzen…)
[ ] Bei meinem ersten Zungenkuss war ich jünger als 13 Jahre.
[ ] Bei meinem „ersten Mal“ war ich jünger als 15 Jahre.
[X] Ich wurde heute schon intim berührt.
[X] Ich würde gerne (noch) mal Sex zu dritt ausprobieren.
(ehm, eigentlich eher gerne Sex zu viert *grins*, allerdings ohne Partnertausch. Gefühlt bin ich gerade in einer Phase in der ich nach gedanklicher Ruhe suche. Das würde mich dann wohl doch viel zu sehr aufwühlen. Aber gleichzeitig Sex mit einem anderen Paar, oder wenn noch jemand mit dabei ist, könnte bestimmt sehr spannend sein…)
[ ] Ich spreche mit meiner besten Freundin / meinem besten Freund über mein Intimleben.

So, nun hätte ich aber noch ein paar Fragen an Euch! *grins*, ich bin ja auch sehr neugierig. Ich vermute mal jedem Tagebuchschreiber ist das hier schon aufgefallen, sobald man was mit Sex im Titel schreibt, gehen die Leserzahlen nach oben. Wir haben uns ja schon im letzten Jahr über das Sexstöckchen unterhalten, was genau interessiert Euch den an diesem Thema? Und warum? Waren bei diesem Stöckchen den alle Eure Fragen dabei, oder gibt es noch etwas das Euch interessieren würde? Dann noch kurz zu den Kommentaren bei Fundsachens Eintrag, gibt es bei mir Antworten die Euch überraschen? Hab kurz drüber nachgedacht, nö, einiges hab ich verstreut über Tagebucheinträge eh schon erwähnt.

Meine eigenen Sex-Gedanken gehen da gerade eh in etwas andere Richtungen. Zum einen Versautheit, Geilheit und wie dadurch eben diese ganz gewisse „Magie“ entsteht. Aber auch, wie man eben im Alltag und mit Berufsstress trotzdem die passende Stimmung und Atmosphäre aufkommen lässt.

Ich liebe ja „Projekte“, vielleicht sollte ich meinem Lauftraining und dem Trainingsplan im nächsten Jahr eine ganz besondere Note geben und die Wechselwirkung zwischen Laufen und Sex untersuchen *grins*. In den Stunden nach einem ausgedehnten Lauf geht meine Libido schon ziemlich in den Keller, dafür ist sie insgesamt aber deutlich gestiegen. Laufen hat da irgendwie schon einen ziemlichen Einfluß auf meine Hormone, zumindest bilde ich mir das ein.

Was gestern so passierte / myTagebuch-Adventskalender, Tür 7: Job und Anfahrt

Gestern früh hab ich meinen Eiskratzer zerstört, Eiskratzer haben bei mir eine ziemlich kurze Lebensdauer. Jetzt hab ich gleich zwei Stück gekauft, bin mal gespannt wie lange die halten…

Am Abend nach der Arbeit hab ich mich mit Kerstin in der nahen Stadt getroffen. Kurzer Spaziergang am örtlichen Weihnachtsmarkt vorbei und zur trendigen italienischen Restaurantkette mit den Riesenpizzen (45 cm Durchmesser). Lecker sind die Pizzen dort wirklich, haben uns aber trotzdem die Pizza geteilt, hat auch sehr gut gereicht.

myTagebuch-Adventskalender, Tür 7: Job und Anfahrt

Der Weg zur Arbeit – wie sieht Dein Weg zur Arbeit aus?

In meinem Fall gibt es da aktuell gleich drei verschiedene Varianten. Wenn ich in meinem Büro daheim arbeiten kann, muss ich natürlich in der früh nur Schlafzimmer ins Bad, weiter in die Küche und danach ins Büro. Beim anderen Extrem fahre ich meist am Sonntagabend ins Hotel, in diesem Fall hab ich eine Strecke von ca. 200 Kilometern. Da gibt es wie bei Fundsachen zwei mögliche Routen lang/kurz. Wegen der Baustellen und dem hohen Verkehrsaufkommen ist die lange Route zeitlich meist kürzer. Deshalb wähle ich diese. Variante drei ist dann der tägliche Weg vom Hotel zum Kunden. Das wäre aktuell eine ziemlich kurvige Strecke mit Bergen durch den Wald. Nehme ich aber sehr gerne für das Hotel und die Freizeitmöglichkeiten dort in Kauf. Ohne Auto läuft bei den beiden letzten Varianten nichts, mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der aktuelle Kunde nur sehr schlecht zu erreichen. Gab auch schon andere Kunde, da fahre ich dann gerne z.B. mit der U-Bahn vom Hotel zum Kunden. Oder ich kann die Strecke zu Fuß zurücklegen. Aktuell arbeite ich nicht zu 100 Prozent für einen einzigen Kunden, sprich in der früh hatte ich die erste Telefonkonferenz um 8:30 Uhr im Hotel. Dadurch bin ich erst um 10 Uhr im Hotel losgefahren und konnte so den üblichen Berufsverkehr sehr geschickt umgehen.

Arbeitsplatz / Schreibtisch – beschreib Deinen Arbeitsplatz

Aktuell sitze ich in einem Großraumbüro mit geschätzt 50 Leuten. Das Gebäude und auch das Büro sind noch deutlich größer, aber die 50 Leute sind so die unmittelbare Nähe. Ein Rollcontainer und ein Schränkchen mit Schubladen stehen hier ebenfalls rum, nutze ich aber nicht. Für die Arbeit nutze ich zwei Notebooks, eines von mir und eines vom Kunden. Zusätzlich steht hier noch anderes Zeug auf dem Tisch, das ich selbst ebenfalls nicht nutze. Zwei Flachbildschirme, ein weiteres Notebook und ein Telefon das ich extrem selten nutze. Würde Euch gerne ein Foto zeigen, aber hier darf man leider nicht fotografieren. Von meinem eigenen Büro kann ich aber gerne eine Foto machen, dann lohnt sich das aufräumen davor *grins*.

Schwizerdütsch, Französisch – was mir schon ins Klo gefallen ist – myTagebuch-Adventskalender, Tür 6: Beziehungsstöckchen

Heute früh lag beim Frühstück im Hotel noch folgendes Gedicht aus:

Samichlaus wo chunsch Du her?

Samichlaus wo chunsch Du her?
700 Stund wyt her.
Samichlaus, isch dis Säckli schwer?
700 Pfund isch s schwer.
Samichlaus machs ganz schnäll leer,
Dänn isch dis Säckli nüme schwer.

Die Frau des Hoteliers kommt aus der Schweiz und er selbst war die letzten Tage in der Schweiz um für sein Hotel Werbung zu machen. Inzwischen wird das Hotel auch gut von schweizer Touristen gebucht. Finde ich besonders spannend, zumal ich ja noch dazu gerade ein Projekt in Zürich betreue. Vor vielen Jahren hab ich ja selbst mal eine Zeit lang in Zürich gelebt. Von daher verstehe ich Schwizerdütsch inzwischen sehr gut, nur leider kann ich es nicht sprechen.

Jetzt sitze ich schon wieder beim nächsten Kunden am Schreibtisch, dieses Mal umgeben von Kollegen aus Frankreich. Super cool, da fühlt man sich dann gleich, als würde man in Frankreich arbeiten *grins*. Leider kann ich kein Französisch, Sprachen sind leider nicht mein Ding. Selbst mit Deutsch oder Englisch tue ich mir schon schwer, aber eine schöne Sprache ist es schon. Steht allerdings auf der Sprachen-Lern-ToDo-Liste „nur“ auf Platz drei, davor kämen noch Italienisch und Spanisch.

Gestern Abend wollte ich eigentlich „nur“ eine Kürbiscremesuppe und einen Salat essen. Kerstin hatte sich für Kürbispfannkuchen entschieden. Da musste ich dann auch gleich nachbestellen, die waren so lecker da konnte ich nicht widerstehen:
wp-1481018902709.jpg

Den Bratapfel mit Vanilleeis hinterher erspare ich Euch…

Was mir schon ins Klo gefallen ist
Als kurzer Nachtrag zum Ankreuz-Stöckchen von gestern. rabi hat ja darauf geantwortet was ihm schon ins Klo gefallen ist, da will ich natürlich auch verraten was ich geschafft habe. Bei mir war es nämlich der Firmenausweis des damaligen Kunden *grins*. Diese Ausweise konnte man mit einem Clip am Hosengürtel anbringen. Tja, auf der Toilette ist es dann beim Hose ausziehen passiert. *Flup* und das blöde Teil lag in der Toilette. Musste ich natürlich da rausfischen. War aber kein so großes Problem und der Ausweis war ohne Probleme abwaschbar… *totlach*

myTagebuch-Adventskalender, Tür 6: Beziehungsstöckchen

1.) Wie lange befindest Du Dich schon in deiner derzeitigen Beziehung?
Wir haben uns im Januar 2006 kennengelernt. Damit sind wir nun also 10 Jahre zusammen *yea*.

2.) Bist Du mit dem anderen oder deinem Geschlecht zusammen?
Mit dem anderen.

3.) Wie groß ist der Altersunterschied zwischen euch?
Ich bin gute 10 Jahre älter als sie…

4.) Wenn Du darüber nachdenkst, habt ihr eher die gleichen Interessen, oder komplett verschiedene?
Sowohl als auch, es gibt viele Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Genau das sorgt für den nötigen Ausgleich in unserer Beziehung.

5.) Sieht Dein Partner Dir in irgendeiner Art vom Äußerlichen her ähnlich?
Ich würde sagen nein, überhaupt nicht. Allerdings kommt es ab und an vor, dass wir sehr ähnliche Kleidung tragen. Also ähnlicher oder gleicher Hersteller. Dieser Pärchenlook ist eigentlich nicht geplant, aber ab und an ergibt es sich dann einfach so. Gerade wenn wir was entdecken was wir beide dann sehr praktisch finden.

6.) Sieht Dein Partner in irgendeiner Art vom Äußerlichen her jemandem aus deiner Familie ähnlich?
Nein.

7.) Ist Dir Dein Partner vom Inneren her in irgendeiner Art ähnlich?
Klar, wir sind beide ziemliche Sturköpfe, wir lieben Essen, die Natur und suchen beide eher Ruhe.

8.) Was sind eure beiden drei größten Gemeinsamkeiten, die stark auffallen (etc.)?
Aktuell würde ich sagen die Kleidung, wir haben beide die gleichen Wanderschuhe, die gleiche Mütze (nur unterschiedliche Farbe) und teilweise die gleiche Winterjacke (die unterscheiden sich nur in Farbe und Damen- / Herren-Schnitt).

9.) Was sind eure beiden drei größten Unterschiede, die stark auffallen (etc.)?
Ich bin der Planungsfetischist, der ständig Listen führt und Termine in Kalender einträgt. Kerstin ist eher spontan und hat es nicht wirklich mit Planung. Kerstin findet dafür leichter Kontakt zu anderen Menschen und ist offener. Wir ergänzen uns da eigentlich perfekt…

10.) Bist Du glücklich und zufrieden mit deiner Beziehung?
Ja sehr sogar!

11.) Was würdest Du (dennoch) ändern wollen?
Gut mehr Ordnung, Organisation und Ruhe… allerdings bin ich nicht sooo sicher ob das wirklich sooo gut wäre.

12.) Bist Du Deinem Partner für das, was er für Dich tut, dankbar?
Klar, ich bin wirklich unheimlich gerne mit Kerstin zusammen und merke ständig wie positiv sich das auf mich auswirkt.

13.) Macht Dein Partner sich große Mühe, Dir eine Freude zu machen?
Definitiv! Von ihr kommen auch ständig gute Vorschläge und Anregungen, hätte ich selbst nie dran gedacht.

14.) Zu Dir: Machst Du Dir große Mühe, Deinem Partner eine Freude zu machen?
Es ist nicht immer einfach. Aber klar, ich versuche möglichst viel für Kerstin mit „einzubauen“. Im Prinzip geht es hier ja immer um einen Kompromiss verschiedener Punkte (Firma, eigene Interessen…), die Partnerschaft ist dann ein Punkt davon. Die jeweiligen Prioritäten muss man eben selbst festlegen. Da muss man zwar ständig neu drüber nachdenken. Aktuell passt der Mix bei uns aber sehr gut.

15.) Was machst Du am liebsten, wenn Dein Partner einen stressigen Tag hinter sich hatte?
Dann übernehme ich die Essensversorgung, koche Tee und sorge für eine ruhige Stimmung.

16.) Was macht Dein Partner für Dich, wenn du einen stressigen Tag hattest?
Das läuft dann tatsächlich genauso mit umgekehrten Rollen.

17.) Kannst Du Dich darauf verlassen, dass Dein Partner hinter Dir steht, egal wie viel Mist Du gebaut hast?
Klar, wobei ich versuche möglichst keinen Mist zu bauen. Klappt eigentlich auch sehr gut *grins*.

18.) Eine Standard-Frage: Vertraust Du Deinem Partner?
Ja.

19.) Wer glaubst Du steckt mehr in die Beziehung? Du oder Dein Partner? (z.B. Arbeit, Liebe, Mühe, Geld…)
Ich würde sagen das ist gleich verteilt. Uns ist die Beziehung sehr wichtig und dafür machen wir auch einiges…

20.) Wann hat Dich dein Partner das letzte Mal ausgeführt? (Zum Essen, Kino, etc.)
Oh, wir unternehmen eigentlich ständig etwas gemeinsam. Freitags der schottische Abend, am Wochenende Weihnachtsmarkt und heute Abend treffen wir uns schon wieder in der Stadt und gehen essen.

21.) Was hat Dir an der Verabredung am besten gefallen?
Der Whisky, die Wanderungen und die Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt am Schwedenfeuer.

22.) Hätte etwas bei der Verabredung besser laufen können?
Puh, das war eigentlich perfekt… noch perfekter wäre schon wieder künstlich und es sollte ja Natur sein.

23.) Wann warst Du das letzte Mal richtig aufgebracht/wütend dank Deines Partners?
Oh, das passiert mir schon öfter mal. Meist geht es um irgendwelche Planungs- oder Organisationsthemen. Dinge die wir schon oft abgesprochen hatten, aber jedes Mal wieder schief laufen. Da kann ich mich sehr drüber ärgern. Da bin ich sauer und genervt, aber das ist wie ein Gewitter. Wir vertragen uns da sehr schnell wieder.

24.) Was hat Dein Partner zu dem Zeitpunkt verbockt?
Ehrlich gesagt weiss ich es schon garnicht mehr genau…

25.) Wann hat Dein Partner Dich das letzte Mal richtig glücklich gemacht?
Heute früh! Da konnte ich vor dem Aufstehen nochmal „ankuscheln“ und richtig Wärme tanken…

26.) Wie hat Dein Partner das geschafft?
In dem sie für mich da ist und mich genau mit den Ecken und Kanten nimmt wie ich bin.

27.) Wenn Du nachdenkst, wer von euch beiden sorgt eher für Krisen, Tiefs und Streitereien?
Das ist ziemlich gleichverteilt.

28.) Wenn Du zurückblickst, hattet ihr beiden mehr Höhen oder mehr Tiefen?
Unsere Partnerschft ist eigentlich ziemlich konstant, wir unternehmen schon immer sehr viel zusammen und sind da eigentlich sehr glücklich. Höhen haben wir viele, echte Tiefen eigentlich nicht wirklich.

29.) Kannst Du sagen, dass Du mit Deinen Partner noch sehr lange zusammen bleiben möchtest?
Definitiv, was besseres wie Kerstin konnte mir eigentlich nicht passieren!

30.) Wenn Du ehrlich bist, wie findest Du Dein Intimleben?
Unser Sexleben? Die kurze antwort, ich bin da eigentlich ganz zufrieden damit. Die lange Antwort, da könnte ich wohl ganze Einträge draus machen *grins*, es ist manchmal garnicht sooo einfach. Die Schwierigkeit liegt auch nicht unbedingt am Partner. Wie oben schon beschrieben ist eine gute Partnerschaft eben ein Kompromiss aus sehr vielen Dingen. Mit Sex ist das wohl so ähnlich. Ab und an passt einfach die Stimmung nicht, oder wir sind nach irgendwelchen Unternehmungen dann doch zu müde. Insgesamt haben wir da aber gerade einen super Mix, klar würden wir gerne öfter Sex haben, oder noch mehr Abwechslung einbauen. Aber gleichzeitig wollen wir dann eben auch ins Kino, auf eine Wanderung oder den Weihnachtsmarkt. Da muss das super erotische Brettspiel aus dem Sexshop eben noch ein paar Wochen warten *grins*. Vor einigen Jahren hatten wir auch schon Zeiten, wo wir monatelang keinen Sex hatten. Aber in den letzten Jahren haben wir uns da ziemlich gut gefunden…

31.) Wärst Du dazu fähig, Deinen Partner zu betrügen?
Nein, ich suche Ruhe und Stabilität. Von daher habe ich da überhaupt kein Interesse an irgendwelchen Seitensprüngen.

32.) Meinst Du, Dein Partner wäre zu so etwas fähig?
Nein, Kerstin ist da total ehrlich und sehr treu.

33.) Gab es zwischen euch schon einmal derartige Zweifel?
Nein, eigentlich nicht… Kerstin hat da zwar manchmal Angst, aber wir sprechen da sehr offen drüber.

34.) Gibt es eine Sache, die Dich an Deinem Partner sehr stark stört?
Manchmal die Planlosigkeit und die fehlende Organistation… *grins*

35.) Weißt Du, ob Dein Partner irgendwas an Dir bemängelt?
Ich bin manchmal ein ziemlicher Besserwisser und mein Planungsfetischismus, damit kann ich Kerstin ab und an schon so richtig auf die Nerven gehen…

36.) Bist Du mit Dem Aussehen Deines Partners zufrieden?
Ja, klar…

37.) Hast Du schon mal darüber nachgedacht, Deinen Partner zu verlassen?
Nein, ich war extrem lange Single und hab in Kerstin meine erste wirklich langfristige Partnerin gefunden, die geb ich nicht mehr her… *grins*

38.) Hattet ihr schon einmal eine Krise, in der ihr euch fast getrennt hättet?
Nein.

39.) Bist Du froh, Deinen Partner kennengelernt zu haben?
Ohja! Wahnsinnig froh… was besseres konnte mir garnicht passieren.

40.) Würdest Du sie je hergeben?
NEIN! Niemals!

41.) Im Leben ist alles nur reiner Zufall. Welcher Zufall hat dazu geführt, dass du deinen Partner überhaupt kennen gelernt hast?
Wir waren damals eben zufällig im gleichen Online-Chat aktiv und haben uns so gefunden *grins*

Winterwanderung zum Weihnachtsmarkt – Ich bin berechenbar wie ein Uhrwerk – myTagebuch-Adventskalender, Tür 4: Sport

Gestern stand bei uns ein Weihnachtsmarktbesuch auf dem Programm. Wie schon im letzten Jahr haben wir den Besuch mit einer Winterwanderung verbunden. Gleicher Weihnachtsmarkt wie die beiden Jahre zuvor, aber eine andere Route für die Wanderung. Dieses Mal ging es zunächst in die entgegengesetzte Richtung in die Weinberge und die Wald. Hier sieht man das Örtchen mit dem Hotel:
wp-1480843183697.jpg

Danach ging es auf ziemlich abenteuerlichen Wegen durch den Wald, zunächst so:
wp-1480843194534.jpg

Hier ist der Weg dann nur noch ein Hauch von Andeutung:
wp-1480843208260.jpg

Später war es dann mehr oder weniger nur noch ein Wildwechselpfad. Ziemlich steiles Gelände in dem die Orientierung schwer fällt. Aber Dank GPS-Gerät kein Problem für uns. Irgendwann waren wir dann endlich am Zwischenzeil angekommen, vom Hotel aus ist mir nämlich seit ein paar Wochen ein Mast mitten im Wald aufgefallen. Ich dachte zunächst das wäre ein Funkmast. Nein, es handelt sich um einen Windmessmast *grins*, da gibts natürlich ebenfalls ein Bild davon:
wp-1480843233068.jpg

Durch die Bäume hindurch kann man hier mit viel suchen im Hintergrund den See erkennen, an dem der Weihnachtsmarkt stattfindet:
wp-1480843223123.jpg

Ich liebe diese Natur einfach:
wp-1480843242228.jpg

Ich bin berechenbar wie ein Uhrwerk

Hab mir gerade meine Einträge aus den Jahren 2014 und 2015 zu diesem Weihnachtsmarkt durchgelesen. Ich bin wirklich berechenbar wie ein Uhrwerk. Hab die mal für Euch verlinkt. Besonders toll, 2014 hab ich das Essstöckchen schon mal ausgefüllt. Für dieses Jahr hab ich vorher natürlich nicht nach meinen Antworten von damals gekuckt, aber wenn ich den Eintrag von 2016 mit dem von 2014 vergleiche muss ich schon ziemlich schmunzeln. Hier mal der Eintrag von 2014:
Weihnachtsmarkt-Wochenende und das Tür 4 Koch- und Essstöckchen

Letztes Jahr gab es ebenfalls vor dem Weihnachtsmarkt eine Wanderung und einen Tagebucheintrag mit Bildern:
Das Weihnachtsmarkt-Wochenende (incl. Bilder) / myTagebuch-Adventskalender, Tür 5: Das myTagebuch-Stöckchen

Tja und nun ratet mal was es dieses Jahr auf dem Weihnachtsmarkt zu essen gab – klaro, der Lammburger musste einfach sein. Aber es gibt auch Abwechslung, dieses Jahr haben wir uns nämlich zusätzlich für Lachssteaks im Brötchen entschieden. Dafür gibt es heute, im Unterschied zu den letzten Jahren einen zweiten Besuch auf diesem Weihnachtsmarkt…

myTagebuch-Adventskalender, Tür 4: Sport

1. Wie sieht es aus mit Sport?
Gerade leider nicht sehr gut, ich kämpfe immer noch mit meinem blöden Infekt und will erst die Untersuchung beim Kardiologen abwarten. Meine regelmäßigen Läufe fehlen mir echt sehr *schluchz*.

Als Kind war ich extrem unsportlich. Hab bei den Bundesjugendspielen NIE eine Urkunde bekommen. Inzwischen hatte ich einige Laufwettbewerbe bei denen auch sogenannte Vereinsläufer teilnehmen. Da steht man dann plötzlich mit der Vize-Europameisterin an der Startlinie. Da muss ich dann schon schmunzeln…

Als Jugendlicher hab ich trotz Unsportlichkeit eine Zeit Basketball gespielt, hatte dann aber Probleme mit den Knien. Ansonsten hab ich Schulsport GEHASST wie die Pest. Das war so überhaupt nicht meine Welt. Dann wurde da auch noch ständig Fussball gespielt *urgs*.

Inzwischen hab ich mich aber gefunden. Es ist ganz klar der Ausdauersport, insbesondere das Laufen. Wobei sooo sportlich ambitioniert bin ich da auch nicht. Geschwindigkeit ist nicht mein Ding. Hauptsache weit und ruhig. Verwandte Sportarten wie Wandern, Bergwandern oder Schneeschuhgehen finde ich ebenfalls super spannend.

2. Was machst Du überhaupt nicht gerne?
Ballsportarten, das ist mir viel zu hektisch. Zudem hab ich Angst vor dem Ball. Da sind schon Generationen von Sportlehrern an mir verzweifelt *grins*. Die mussten mich auch unbedingt ins Tor stellen – ich hab mich dann vor dem Ball immer weggeduckt an statt den zu fangen *totlach*.

Witziger Weise fand ich ausgerechnet Baketball eine Zeit lang mal richtig gut… wenn die Sache mit den Knie nicht gewesen wäre. Fussball mag ich dafür bis heute nicht.

3. Würdest Du gerne mehr Sport machen, wenn ja was?
Indirekt ja, normalerweise versuche ich dreimal in der Woche zu laufen. Mehr Zeit hab ich nicht und ich finde das reicht auch. Wünsche und Träume hätte ich dafür jede Menge.

4. Was wären Deine Sportziele, Wünsche, Träume wenn Du nur den Hintern hochbekommen würdest?
Da gibt es jede Menge! Ich versuche allerdings nicht zu verbissen und ambitioniert zu sein. Vorrangig geht es mir um Ruhe und Gesundheit. Sport als Ausgleich zum Beruf. Aber klar ein Ziele, Wünsche und Träume hab ich wie Sand am mehr…

Ich hoffe der Kardiologe hat da keine Hiobsbotschaften für mich. Den natürlic möchte ich 2017 gerne meinen dritten Marathon laufen, vielleicht mit einer Zeit unter 5 Stunden. Dafür mit einem besseren Laufstil. Das ist machbar und nicht zu extrem.

Schwimmen wäre noch ein guter Ausgleichssport, DAS hab ich in der Schule mit am meisten gehasst – unter anderem wegen der Umkleidekabine dort… Da müsste ich einiges nachholen, ich kann z.B. nicht Kraulschwimmen. Würde meinem Rücken aber super gut tun und wäre der perfekte Ausgleich zum Lauftraining. Thematisch würde es ebenfalls genial passen. Als Jugendlicher die volle Niete die immer mit einem Bauchplatscher auf dem Wasser aufkommt. Und dann mit 45 Jahren der erste Triathlon… Ich hab ja schon drauf geachtet, dass meine Laufuhr samt Brustgurt triathlontauglich (wasserdicht) wäre *grins*.

Ansonsten drehen sich meine Träume sehr um Outdoor-Aktivitäten. Keine klassischen Sportarten, aber Aktivitäten bei denen man eine ziemlich gute Ausdauer haben muss. Vielleicht mal ein Klettersteig-Kurs? Auf die Zugspitze würde ich gerne mal kommen. Schneeschuhwandern ist genial, vielleicht mal mit einer Übernachtung in der Natur verbunden? Oder eine Alpenüberquerung – als Traum auch gerne ohne Hüttenübernachtungen, sondern im eigenen Biwaksack.

Viele Aktivitäten fügen sich da wie kleine Puzzelsteine zu diesen Träumen zusammen. So müsste man z.B. auch die aktuelle Gedankenspinnerei von mir sehen. Z.B. an Weihnachten bei Kerstins-Mutter nochmal eine Nacht im Zelt und mit Lagerfeuer zu verbringen. So erklärt sich auch mein Kommentar für rabi zu meinem Eintrag von gestern. Erbsensuppe über dem Lagerfeuer gekocht, hinterher Glühwein und dann eine Nacht im Zelt. Das hat für mich etwas „romantisches“ *grins*. Das hat nicht unmittelbar etwas mit Sport zu tun, aber der Ursprung dieser Träume ist immer gleich – die Suche nach Natürlichkeit, Ruhe und Erdung…

Schottischer Abend / Whisky / Alkohol / myTagebuch-Adventskalender, Tür 3: Getränke

Na, das passt ja thematisch super zusammen. Gestern Abend hatten wir unseren Schottischen Abend mit Whisky-Tasting. Die gleiche Veranstaltung hatten wir im Jahr 2013 schon mal besucht und nun zahlt es sich aus, dass ich Tagebuch schreibe. Ich kann nämlich auf den Eintrag von damals verlinken: Schottland (Buchlesung und Whisky) – der Rest der Woche. Wir wurden auch dieses mal nicht enttäuscht. Die Autorin Pia Guttenson ist einfach super! Dieses Mal hat sie aus ihren neuesten Büchern „The Pub – 3 Frauen, Kleinkind , Koi und Mops“ und „Tausche Ehegatten gegen Mann im Kilt“. Wo sich die Autorin treu bleibt sind die Themen Schottland und Whisky, die spielen in allen Büchern eine Rolle *grins*. Natürlich hab ich mir nach der Lesung beide Bücher samt persönlicher Widmung gekauft. So hat jeder von uns was zu lesen. Wie bei der ersten Veranstaltung gab es wieder drei Whisky zum testen. Zur Vorspeise den Aberlour, zum Hauptgang einen Glenlivet und vor der Nachspeise einen 10 Jahre alten Talisker. Hey, was soll ich sagen, ich glaube seit ich den Talisker getrunken habe ist mein Infekt deutlich besser geworden! Ich glaub von dem kauf ich mir noch ne Flasche *grins*.

Wo wir schon bei Whisky sind, da ich ja in die Zukunft sehen kann *lach* hab ich vor meiner Abreise extra für dieses Thema schon mal ein Bild von unserer „Hausbar“ gemacht, ich hab versucht auch den Flüssigkeitsstand in den Flaschen abzubilden:
wp-1479635931366.jpg

Den Bowmore Darkest rechts im Bild hab ich Ende 2012 schon mal in einem Eintrag hier erwähnt: X-8 *** 10. SSW *** „Werden wir uns jemals wirklich sicher fühlen können?“ *** Weltuntergang. Also sehr häufig nutzen wir unsere Hausbar also nicht. Ganz in der hintersten Reihe stehen sogar noch Flaschen die ich von meiner Mutter übernommen habe.

Aber ich kenne leider auch die Schattenseiten von Alkohol! Es ist eben doch eine ziemlich im Alltag präsente Droge, mit wie ich finde teilweise sehr heftigen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. So kann ich absolut nicht verstehen, warum manche Menschen sich derart heftig mit Alkohol betrinken müssen. Die meisten Gewaltverbrechen und Körperverletzungsdelikte stehen ja meist im Zusammenhang mit Alkohol. Zu meiner Kinderzeit gab es bei unseren Nachbarn eine durch Alkohol bedingte Familientragödie. Die Nachbarskinder waren genau in unserem Alter, mit denen haben wir oft gespielt. Leider war deren Mutter Alkoholikerin. Immer wieder mal ein Entzug, aber danach das gleiche Umfeld im Reiheneckhaus. Als ich dann schon beim Studium war, wurde es bei ihr wohl immer schlimmer. Irgendwann hat man sie dann in der nächsten Großstadt tot unter einer Brücke gefunden. Einer der Söhne hat das nie überwunden, der hat sich dann Jahre später vor einen ICE gestellt. Das ist für mich die negative Seite von Alkohol. Ich liebe Rotwein und so ein Whisky ist eine megatolle sinnliche Erfahrung, aber diese andere Seite hab ich eben immer im Hinterkopf!

Das kam mit neulich in den Kopf als wir bei Kerstins Verwandtschaft waren, da waren wir gemeinsam Einkaufen. Da wurde dann gleich ein Sechserpack Sekt gekauft (war im Angebot) und hinterher ging es noch um die Kalorien die so ein Glas Sekt hat. Ehm, schon da läuft was schief, gesund wird der Alkohol nie! Und da es für mich ein reines Genussmittel ist, mache ich mir da auch absolut keine Gedanken um die Kalorien.

Gerade was Alkohol angeht ist unsere Gesellschaft da schon ziemlich verlogen und scheinheilig. „Jeder“ trinkt Alkohol und es ist verdammt schwer im Alltag an Gelegenheiten zum Alkoholkonsum vorbeizukommen. Gleichzeitig werden Menschen mit Alkoholproblem doch ziemlich abwertend betrachtet, der oder die kann sich eben einfach nicht „beherrschen“ und hat da eine „Charakterschwäche“. Als Krankheit begreifen das nur sehr wenige…

Trotzdem gab es bei uns heute gleich Sekt zum Frühstück und jetzt fülle ich mal schnell den Fragebogen aus.

1) Lieblingsgetränk?
Kaffee, Mineralwasser, Tee (Grüner Tee, verschiedene Kräutertees und Früchtetees)

2) Dein Lieblingssaft?
Orangensaft, wobei ich nur noch sehr selten ein kleines Glas Saft zum Frühstück trinke. Da meist mit einem Schuss Leinöl verfeinert.

3) Saft den du gar nicht trinkst?
Puh, Gemüsesäfte (z.B. Tomatensaft) mag ich pur nicht soo gerne, aber in Smoothies schmeckt das ab und an ganz lecker.

4) Wasser oder Limonade?
Wasser, auf Getränke mit zuviel Zucker verzichte ich inzwischen fast vollständig

5) Welches Wasser am liebsten und warum?
Meist trinke ich Wasser aus Flaschen, Leitungswasser trinke ich ebenfalls gerne. Wenn mit Kohlensäure dann mit „wenig“. Dafür versuche ich dann auch mindestens 2 Liter pro Tag davon zu trinken.

6) Milch oder Kakao?
Milch…

7) Espresso oder Capuccino?
Zu einem doppelten Espresso sag ich nicht nein, aber ohne Zucker. Am Donnerstag gab es beim Griechen zur Nachspeise einen griechischen Mokka – lecker.

8) Bier oder Wein?
Rotwein! Allerdings habe ich mich dieses Jahr etwas umgestellt und mehr Bier getrunken. Das hing mit meinem Lauftraining zusammen. Nach dem Laufen bin ich gerade im Sommer schnell etwas dehydriert, da reicht dann schon ein Glas Wein der einem direkt in den Kopf steigt. Da war dann alkoholfreies Bier die bessere Option. Bei Wein hab ich bisher noch keine alkoholfreie Variante entdeckt, die auch wirklich gut schmeckt.

9) Welches Bier / Welchen Wein am liebsten und warum?
In der Region in der ich gerade bin, würde ich beim Rotwein zu einem Lemberger greifen.

10) Hell (Vodka, Tequilla, weisser Rum etc.) oder dunkel (Whisky, brauner Rum etc.)?
Ich finde beides sehr lecker *grins*.

11) zu 10, gemischt oder pur?
Ebenfalls beides…

12) Cocktail oder Longdrink?
*grins*, je nach Stimmung

13) zu 12, Lieblings Cocktail / Longdrink?
oh, da gibt es je nach Stimmung ebenfalls viele: Sex on the Beach, Tequilla Sunrise, Caipirinha, Caipiroska…

14) Erfahrungen mit Absinth?
Nein.

15) Was war das härteste was du bis jetzt getrunken hast / Wie hoch war der Alkoholgehalt?
Puh, keine Ahnung, also der Talisker von gestern Abend hatte 45,8 % *grins*

15) zu 15, Würdest du es nochmal trinken?
Klaro! Der war richtig lecker, wenn ich die Zeit habe kauf ich mir da ne ganze Flasche von!

17)Schokolade oder Kekse?
Schokokekse lecker! – beides

18) Lieblings Schokolade / Kekse / Süßspeise?
Bei der Schokolade würde ich sagen, die mit Salzstückchen drin. Bei den Keksen so ziemlich alles. Süßspeisen, ohje, also die Creme Karamell diese Woche war super, das Lebkuchenparfait von gestern Abend aber auch…

19) Zur Schokolade, bis 30% Kakao, bis 50% Kakao, bis 70% Kakao oder drüber?
Sehr gerne auch sehr dunkel, solange man die Schokolade dann noch beißen kann *grins*.

20) Zu den Keksen, mit Füllung / Glasur / pur etc?
egal, Hauptsache nicht zu süß. Also wenn da jetzt eine dicke klebrige Zuckerglasur drüber wäre, dann wären sie nicht mehr ganz so mein Fall…

21) Zubereitung / Rezept der Lieblingssüßspeise?
Dann nehme ich den Kaiserschmarrn (den Abschnitt musste ich jetzt gerade zusammen mit Kerstin machen, den Teig macht ja normalerweise sie):
– 4 Eier
– 400 g Mehl
– 750 ml Milch
– 1 Pack Backpulver
– 1 Pack Vanillezucker
– handvoll Rosinen
– Öl zum anbraten
– evtl. etwas Salz
– Apfelmus als Beilage
Das Eier, Mehl und Milch zu einem glatten Teig verrühren (Rührgerät). Rosinen dazu geben, Pfanne mit Öl erhitzen und dann den Teig hinzugeben. Auf mittlerer Hitze den Teig gut anbraten. Dann den Teig in der Pfanne zerkleinern und Wenden. Wenn die Teigstücke gut durchgebraten sind und eine goldige Farbe habe kann serviert werden.

22) Salzstangen, Chips oder Cracker?
hihi, also wenn sowas vor mir auf dem Tisch steht ist es weg… *upsi*. Mit Nüssen geht es mir genauso…

23) Welche der Getränke und Süßigkeiten kannst du blind empfehlen, was sind deine absoluten Favoriten?
Mineralwasser und den Kaiserschmarren

So und jetzt geht es dann über einen ausgedehnten Spaziergang auf den Weihnachtsmarkt, ihr ahnt es vielleicht schon, da gibt es natürlich GLÜHWEIN… *yea*.