Wochenende + Die verrückte Welt vor Weihnachten / zum Jahresende

Dieses Wochenende bin ich gleich im Hotel geblieben. Ursprünglich war das Wochenende mal als Pärchenwochenende geplant, Kerstin musste aber arbeiten. So hatte ich dann zwei Tage für mich, nicht schlecht. Vermisst hab ich sie aber trotzdem ziemlich, da wir uns ja schon unter der Woche nicht gesehen hatten und ich jetzt noch bis Freitag weg bin.

Samstag
Da war ich wie jedes Jahr auf dem Weihnachtsmarkt, super schön in der Natur, offenes Feuer, der See, einfach genial. Dazu gab es Regen und Sturm, höhöhö, so waren deutlich weniger Leute dort, besser kann man es nicht haben *grins*. Mir macht Wetter nix aus, ich hatte eine Regenhose an, dazu gute Stiefel und eine gute Jacke.

Das ist der See:

Auf dem Weihnachtsmarkt gab es unteranderem Flammlachs (megalecker):

Sonntag
Geplant hatte ich einen langsamen langen Lauf, daraus wurde dann eher ein Abenteuer-Berg-Lauf, super schön mitten durch die Natur. Viele Steigungen und ein Seitental das ich schon seit Jahren mal erkunden wollte. Bei dem Wetter war ich da absolut alleine. Nur der Sturm hat mir gerade zum Schluss etwas Sorgen gemacht. Im Tagesverlauf und je nach Lage war der Sturm sehr unterschiedlich. An einer Stelle hatte ich dann doch etwas Bedenken, die „Ästchen“ die da auf dem Waldweg lagen, waren doch etwas größer geworden. Ich hab ja meist Angst, dass mich bei Sturm ein Baum erschlagen könnte. Aber als ich dann so ein in etwa Baseball-Schläger größes „Ästchen“ liegen sah, dachte ich mir, *upsi* wenn das Teil aus 10 Metern Höhe oben aus dem Baum angefolgen kommt, reicht das auch völlig aus. Da muss garnicht der gesamte Baum kommen… 🙁 Darum hab ich meine Tour dann doch relativ kurz gehalten, außerdem war ich wegen den Steigungen eh schon ziemlich fertig.

Die verrückte Welt vor Weihnachten / zum Jahresende
Jahresende und Weihnachten fallen bei meinen Kunden quasi zusammen, deshalb lässt sich nicht genau trennen, was nun Jahresende und was Weihnachten ist. Jedenfalls wird die Welt meiner Kunden in diesen Wochen immer besonders verrückt, das glaubt einem teilweise niemand! Ein paar Kostproben:

  1. Im Februar 2018 habe ich bei einem kleinen Projekt beratend geholfen, das waren ein paar wenige Stunden. Dafür hab ich dann Anfang März eine Rechnung verschickt. Leider kam da nie Geld bei mir an. Mahnung wollte ich nicht verschicken, da der Betrag zu gering war und ich mir den Kunden für die Zukunft „warmhalten“ will. Wegen dieser Rechnung hatte ich dann sogar schon Kontakt mit meinem Steuerberater, wie wir die Rechnung wieder sauber aus der Buchhaltung rausbekommen. Verrückt wie die Welt ist, hat sich der Kunde letzte Woche gemeldet und hätte jetzt gerne eine Rechnung über einen viel höheren Betrag *grins*. Dabei wollte er dann sogar noch Aufwände aus dem Jahr 2017 ebenfalls mit abgerechnet haben. Der Kunde ist selbst GmbH-Geschäftsführer und da sollte ihm eigentlich klar sein, dass ich im Dezember 2018 nicht einfach eine Rechnung für Dinge aus dem Jahr 2017 ausstellen kann. Die Bilanz und Steuererklärung (incl. Steuerbescheid) für 2017 sind bei mir schon längst abgeschlossen. Irre auf was für Ideen die Leute kommen.
  2. Inzwischen normal, aber für mich immer noch Irrsinn, die meisten Kunden brauchen ihre Dezember-Rechnung nun schon Anfang Dezember. Zur Not muss der Aufwand, den man im Dezember haben wird eben geschätzt werden *grins*.
  3. Beim nächsten Kunden mache ich in diesem Jahr eigentlich nur „Übergabe“. Ich hatte im letzten Jahr mündlich angekündigt, dass ich mich langsam zurückziehe. Hab das in diesem Jahr wiederholt. Hab es im Juni nochmals gesagt, was zu Erstaunen geführt hat und den Kunden erschreckte. Dann Anfang September nochmals das gleiche Spiel. Wie gesagt, ich kündige da nicht, ich werde nur einen auslaufenden Vertrag nicht verlängern *grins*. Seit September gab es nun immer wieder mal Übergabe-Sessions, ob wir damit nun fertig sind muss der Kunde wissen. Für Dezember hab ich dem Kunden eine Liste mit möglichen Terminen gegeben. Typisch für meine Kunden, es wird dann trotzdem gefragt ob ich auch da und dort Zeit hätte. Ehm, wozu hab ich mir die Mühe für eine Liste gemacht? Noch besser, ob ich am 27. und 28. Dezember Zeit hätte, damit wir darüber sprechen was den noch zu übergeben wäre. Ehm, ich wollte mit der Übergabe nächste Woche fertig sein und nicht erst Ende des Jahres darüber sprechen was man übergeben könnte. Ich glaube die Leute halten mich manchmal für zu nett und weich. Bei dem Kunden muss ich aber einen Schlussstrich ziehen, weil das weder für den Kunden noch sein Projekt gut wäre, wenn man da so weiter macht, es wäre einfach nicht professionell. Weil ganz ehrlich, was wir bisher nicht geschafft haben, das werden wir auch 2019 nicht schaffen. An mir lag es nicht, aber der Kunde hat einen ziemlichen Personalverschleiß und damit verbunden sind die verbleibenden Leute total unter Wasser. Nur wenn ich mich da auf das Jahr 2019 einlassen würde, könnte es passieren, dass ich eben gleich den Nachfolger vom jetzigen Mitarbeiter einarbeiten müsste *grins*, weil der aktuelle dann vielleicht auch schon wieder entnervt geflüchtet ist *ROFL*.
  4. Die Monate November und Dezember stehen meist immer im Zeichen von Übergaben. Bei manchen Kunden könnte man sich dann Wort wörtlich „übergeben“, wenn die Leute so ab Mitte Dezember anfangen wollen und das Rad nochmal neu zu erfinden. Die letzten Tage des Jahres und man sollte eben so langsam an den Abschluss der Arbeiten denken, fällt den Leuten so ganz spontan ein was ihnen jetzt noch alles fehlt und was toll wäre. Hihi, jo, das wird dann an manchen Stellen echt knapp *grins*.
  5. Die Leute haben einfach den Überblick verloren. Ein typisches Zeichen dafür und für Überforderung ist die „Blitzverblödung“! Ein Kunde stellt mir seit Wochen vor versammelt Mannschaft in der Telefonkonferenz immer wieder die gleiche Frage. Ich gebe ihm und dem Projekt jedesmal die gleiche Antwort. Die Frage kommt wie ein U-Boot aber immer wieder hoch.

So in diesem Sinne mache ich jetzt noch ein bischen Übergabe und setze mich danach in die Hotelsauna und brüte die nächsten Gedanken aus…

Pettorali in arrivo! – La Corsa della Bora

Ein erstes Ziel für das Jahr 2019 steht schon fest, ich möchte am 26. Oktober 2019 den Alb Marathon über die 50 Kilometer im regulären Hauptlauf schaffen. Zum Hintergrund und wie es dazu kommt, müsste ich noch einige Einträge und Berichte nachreichen. Aber egal, ich fange einfach mitten drin an, sonst wird das bei mir nichts mehr mit Tagebucheinträgen…

Als Einstimmung hab ich mich dazu passend ohne viel darüber nachzudenken bei einem Lauf in Italien angemeldet. Die coole Sache daran, das ist eine mehr oder weniger organisierte Gruppentour von dem Sportgeschäft in dem ich meine Laufsachen kaufe. Noch besser die Inhaberin und der Inhaber sind dort schon im letzten Jahr mitgelaufen und laufen dieses Jahr auch wieder mit. Die Inhaberin weiss genau wie sie mich rumkriegen kann *grins*, die schwärmte so von dem leckeren Käse an den Verpflegungsstellen. Naja, DANN, bin ich natürlich mit dabei! In dem Fall gibt es für einen Genießer wie mich kein halten mehr. Und so hab ich mich dann mehr oder weniger spontan beim La Corsa della Bora für die 21 Kilometer Strecke angemeldet.

21 Kilometer und ein „paar“ Höhenmeter dazu, was kann da schon schiefgehen – dachte ich Anfangs. Inzwischen kommen mir da immer mehr Zweifel *grins*:

  • Triest scheint echt eine super Stadt zu sein, quasi die thematische Ergänzung zu Wien in diesem Jahr. ABER, Triest ist auch die Stadt der Winde. Man hat die Wahl zwischen Bora, Scirocco oder Mistral. Wobei der Scirocco Anfang Januar wohl wegfällt und nur noch Bora oder Mistral zur Auswahl sind. Letztes Jahr gab es Mistral. *hihihi* sucht mal bei YouTube nach den Begriffen „Triest“ und „Bora“. Perfektes Laufwetter, sonst hätte der Veranstalter den Namen des Windes nicht in den Titel aufgenommen.
  • Der Veranstalter räumt den Teilnehmern ganze 6 Stunden Zeit ein um die 21 Kilometer zurückzulegen. Das ist sehr sehr lange! Sprich irgendwas an der Strecke ist schon besonders „special“. Beim zweiten Besuch im Sportgeschäft, schätzte die Inhaberin, das ich vermutlich ca. 4 Stunden für die Strecke brauchen werde. Das wäre dann ein neuer Rekord für mich. So lange hab ich noch nie für 21 Kilometer gebraucht, das wird wohl ein echtes Abenteuer.
  • Bei diesem Lauf könnte man Qualifikationspunkte für den Ultra-Trail du Mont-Blanc sammeln – ohje!
  • An ein paar Stellen stand in der Inforamtion etwas von Steigeisen oder Spikes die man je nach Wetter und Strecke bräuchte – upsi!
  • In ein paar Laufberichten wurde zumindest die 56 Kilometerstrecke als extrem hart beschrieben

Offenbar hab ich mich da auf ein echtes Abenteur eingelassen…. ohohoh.

Bei der Gelegenheit wollte ich dann auch gleich noch meine nicht vorhandenen Italienisch Kenntnisse auffrischen. Sprachen sind meine absolute Schwäche, egal ob Deutsch, Englisch oder sonst eine Sprache. Sprachen lernen fällt mir extrem schwer, war ich nie gut drin. Aber das bedeutet ja nicht, dass man es nicht trotzdem versuchen sollte. So hab ich dann ein kostenloses Probeabo bei einem Hörbuchanbieter aktiviert und als kostenloses Hörbuch einen Italienischkurs gewählt. Fixe Idee war, ich könnte ja bei meinen langen Autofahrten auf der Autobahn nebenher diesen Audiokurs machen. *hihihi* hier auf den Autobahnen und den vielen Baustellen herrscht gerade Krieg, da musst man echt aufpassen und kann sich nicht wirklich auf den Kurs konzentrieren. Jo ich weiss, das ist das Multi-Tasking-Problem von uns Männern. Mein zweiter Versuch war Abends im Bett, öhm, bei der netten Frauenstimme bin ich schon in der ersten Lektion eingeschlafen *upsi*. Ich sag ja, das wird ein Abenteuer.

Da ich es dann wohl noch verpeilt habe, die bevorzugte Sprache bei der Anmeldung richtig zu setzen muss ich nun eh mit italienischen Infomails leben *grins*.

Zumindest da werden Sprache schon fast wieder interessant. Ich bin nämlich schon an dem Titel der Mail „Pettorali in arrivo!“ gescheitert. Gut „arrivo“ könnte irgendwas mit ankommen/Ankunft/Eintreffen zu tun haben. Aber für „Pettorali“, hatte mein Online-Übersetzer keinen direkten Treffer. Gut das „i“ am Schluss ist wohl ein „Spaghetti“-„i“ für die Mehrzahl. Mit „Pettorale“ klappt es besser *grins*, aber man muss immer noch mitdenken bis man beim wohl passenden Wort nämlich der „Startnummer“ landet.

Witzig fand ich auch die Übersetzung von Google Translate für folgenden Absatz:

Abbiamo fatto già una prima stampa dei pettorali, le Race Guide è in stampa ed i pacco gara sono quasi pronti. Se vuoi ritirare il tuo pettorale anticipatamente a dicembre presso uno dei nostri punti S1, accedi alla tua registrazione wedosporte prenotalo entro l’8 dicembre. Dal 20 dicembre il tuo pettorale sarà disponibile presso il punto da te selezionato.

Da wird die Startnummer als Lätzchen übersetzt *grins*. Interessant, den auch das englische Wort „bib“ für die Startnummer könnte man laut meinem Wörterbuch mit „Lätzchen“ übersetzen.

Da bekommt jeder sein Fett weg – beinahe Survival-Hilfe

Der gute rabi bringt mich mit seinen Einträgen ab und an zu Themen über die ich selbst auch schon mal was schreiben wollte *grins*. So schrieb er in einem Kommentar zu seinem NAKO-Gesundheitsstudie, dass er sich „Becel Pro Activ“ gekauft hätte. Vor einigen Jahren hab ich die auch regelmäßig gekauft. Bin dann auf eine vegane Bio-Margarine umgestiegen und inzwischen schließt sich der Kreis. Aktuell bevorzuge ich eine klassische Butter, in meinem Fall ein Bio-Produkt vom Aldi *lach*. Für mich die viel spannendere Frage, welche Mengen an Butter und Margarine verbraucht man in einem bestimmten Zeitraum. Bei Kerstin und mir ist es so, wir verbrauchen sowenig, dass wir meist sogar Butter oder Margarine wegwerfen müssen. Sobald das Produkt einige Wochen abgelaufen ist und schon so leicht ranzig wird, entschließe ich mich oft schweren Herzens das Zeug wegzuwerfen.

Am Samstag (11.11.2017) haben wir einen Brunch gemacht und so konnte ich die Gelegenheit nutzen und mal vor dem Brunch unseren Fett-Bestand dokumentieren. Also wir haben 156 g Butter:

Und 138 g von der klassischen Becel-Margarine:

Jetzt hab ich mal ein Thema, dass ich die nächsten Wochen hier im Tagebuch dokumentieren kann. Meine aktuelle Theorie dazu, es ist im Prinzip egal ob jetzt Butter oder Margarine, weil in meinem / unserem Fall der Verbrauch einfach extrem gering ist.

Angeln ist ein verdammt gefährlicher Sport!

Bei uns ist vor zwei Wochen ein Angler ums Leben gekommen. Der ist beim Nachtangeln um 3 Uhr in der Nacht ins Wasser gefallen und dann wohl ertrunken. Gestern bei meinem nächsten Longjog hätte ich fast einer Anglerin helfen müssen. Die stand da ziemlich hilflos auf einer winzigen kleinen Insel in einem Baggersee. Ich habe die Situation zunächst nicht richtig realisiert, da sie sich bereits mit einem anderen Mann unterhalten hat. Dann hat sie aber doch ziemlich lautstark und mit Winken auf sich aufmerksam gemacht. Der andere Mann hat mir dann erklärt was passiert ist, die Anglerin hatte wohl mit ihrem Schlauchboot auf die Insel übergesetzt und danach ist dann vermutlich durch den Wind das Schlauchboot abgetrieben *upsi*. Inzwischen war das Schlauchboot wieder am Ufer angetrieben und der andere Mann war schon mit der Bergung beschäftigt.

Nach kurzem Gespräch bin ich dann weitergelaufen. Mein Problem als Läufer, bei 5 °C Außentemperatur und dünner leicht verschwitzter Kleidung kann ich nicht stehenbleiben. Ich hatte noch erwähnt, dass ich in 30 Minuten nochmal an dieser Stelle vorbeilaufen werde, falls sie doch noch weitere Hilfe brauchen. Dieses Versprechen konnte ich dann aber leider nicht einhalten :-(, das Wetter wurde immer noch schlechter. Es gab Orkanböen, Graupel, Regen und ein Gewitter. Da wäre diese Strecke für mich, wegen der Bäume, zu gefährlich gewesen. So weiss ich nun leider nicht, wie die Geschichte ausgegangen ist.

Aber schon mal ein Memo an mich selbst: Ich sollte mir noch eine zweite Rettungsdecke in den Laufrucksack tun und meine Trillerpfeife sollte ich jetzt im Winter wohl doch immer mitnehmen! Eine Erfahrung hat sich ebenfalls wieder bestätigt, mein Outdoort-Smartphone ist zwar wasserdicht und robust. Aber bei wirklich schlechtem Wetter – insbesondere starkem Regen – lässt sich das Gerät im Prinzip nicht mehr bedienen. Man bekommt das Smartphone mit nassen Fingern nicht mehr entsperrt und wenn doch, bringt der starke Regen die Steuerung total durcheinander.

Ich hätte Euch gerne mehr und bessere Bilder gezeigt, aber selbst den Auslöseknopf für Fotos wollte mein Gerät nicht mehr annehmen. Ein Selfie hab ich aber geschafft *grins* – ein echter Schnappschuss:

Nackenschmerzen, Beerdigung und Laufen

So, muss mich leider kurz fassen. Ich kämpfe seit zwei Wochen mit blöden Nackenschmerzen. Wenn ich mich bewege ist alles okey, aber sitzen ist ein Problem – insbesondere wenn ich am Computer arbeiten will. Vielleicht sollte ich doch noch eine Umschulung zum Profisportler in Erwägung ziehen *hust* *grins*. Im Schnelldurchlauf aber eine kleine Auswahl von Bildern und dem was in den letzten Wochen so passiert ist.

Zunächst ging es nochmals – ungeplant – in den Thüringer Wald, Kerstins Opa ist gestorben und so sind wir im Rahmen der Trauerfeier für ein Wochenende nach Thüringen. Auch dieses Mal lag unser Hotel sehr nah am Lutherweg, es gab sogar einen Lutherbrunnen mitten im Wald. Mutig wie wir sind, haben wir das Wasser sogar probiert:

Am Abreisetag haben wir noch eine kurze Erkundung zu einem Stausee gemacht, also die Gegend bietet genug Möglichkeiten für einige weitere Reisen dort hin:

Meinen 25-Kilometer-Lauf mit über 700 Höhenmeter hab ich super überstanden. Hat mächtig Spass gemacht. Schwäbisch Gmünd als Ausflugsziel kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Kleine nette Stadt mit viel Natur aussen rum, auf dem Bild sieht man die Rems:

Die Gegend hat mir so gut gefallen, dass ich eine Woche nach dem Lauf nochmal mit Kerstin für einen Sonntagsspaziergang hingefahren bin. Der Alb-Marathon wäre insgesamt 50 Kilometer lang und führt über die sogenannten Drei-Kaiserberge. Mir hat der Halbmarathon über zwei der Berge (Hohenstaufen und Rechberg) voll und ganz gereicht. Auf dem Bild sieht man den Rechberg, oben auf dem Berg war dann auch das Ziel der 25-Kilometer-Strecke:

Bilck auf die Schwäbische Alb vom Rechberg aus, traumhaft schön!

So, mein Nacken ruft schon wieder, deshalb lieber kurze Tagebucheinträge, aber dafür wenn möglich wieder öfter. Insgesamt geht es mir persönlich – von den Nackenschmerzen abgesehen – super gut. Richtig tolle Stimmung habe ich leider trotzdem nicht. Kerstin geht es leider nicht wirklich gut, aber viele Dinge sind jetzt schon mal in Bewegung gebracht – da müssen wir jetzt sehen was daraus wird.

Urlaub Station 3 – Bei den Wikingern an der Ostsee

Nach einer schlaflosen Nacht und einem einsamen Spaziergang am nächsten Morgen, ging es dann aber wie geplant weiter auf unserer Tour. Es folgte der kleine Hop von der Nordsee an die Ostsee. Vom komfortablen Luxushotel ins kleine Dreimannzelt…

Direkt an der Ostsee waren wir eigentlich garnicht. Ziel war Schleswig, das liegt an der Schlei. Wenn ich das richtig verstanden habe ist die Schlei weder See, Fluß, Fjord noch Förde sondern eine Glaziale Rinne *grins*, die Aussicht ist aber trotzdem ein Traum:

Das obige Bild ist direkt auf unserem Campingplatz entstanden, der befand sich am gegenüberliegenden Ufer der Schlei. Dafür hatten wir uns – ohne es zu wissen – in der Nähe eines ehemaligen Wikingerdorfes niedergelassen. Am Wochenende davor gab es dort eine größere Veranstaltung und so waren noch einige Leute in Wikingerkleidung auf dem Campingplatz unterwegs. Unser Zelt hatten wir gleich am Vormittag aufgebaut und hatten so am Nachmittag Zeit das Wikingerdorf in der Nähe zu besuchen. Auf dem Weg dorthin kommt man an dieser prächtigen Hainbuche vorbei, erinnerte mich etwas an den Film „Sleepy Hollow„:

Und wieder Schafe, dieses Mal aber eine besonders kleine Art (Skudde) wie sie die Wikinger hatten:

Ach, bei so nem tollen Ausblick kann man doch einfach nur Kummer und Sorgen – zumindest für eine kurze Zeit – vergessen:

Bei dem Wikingerdorf gab es nicht nur Leute in Wikinger-Kleidung sonder man konnte den Archäologen direkt bei der Arbeit zukucken:

Endlich auf dem Weg ins Dorf – wie bei Wickie:

Die Hütten konnte man natürlich betreten, es sah und roch fast so, als ob die Hütten während der Veranstaltung am Wochenende bewohnt / genutzt wurden. Anders bekommt man den Geruch von Feuer in so einer Hütte nicht hin. Was ich leider nicht gut genug aufs Foto gebracht habe, waren die niedlichen Schwalbennester in den Reetdächern:

Galloway-Rinder als Ergänzung zu den Schafen, die gab es bei den Wikingern wohl ebenfalls:

Die beiden letzten Tage unserer Tour waren dann Verwandtschaftsbesuch. Tolle Spaziergänge konnte man dort auch machen. Das ist nicht die Schlei, sondern ein weiterer kleiner See. So gar ein paar Hügel/Berge gibt es dort:

Als kleine Notiz für mich selbst und als Zusatzplanungsinfo für Euch, falls ihr auch mal in diese Gegend kommt. Die Hügel/Berge wären dann die Geest im Unterschied zur Marsch (hat uns der Wattführer erklärt). In der Gegend verläuft der Ochsenweg, der sich prima für mehrtägige Radtouren eignet. Beim nächsten Besuch würde sich noch eine Erkundung des Danewerk lohnen, das ist eine Verteidungsanlage ähnlich wie der Limes der Römer…

Urlaub Station 2 – Natur, Schafe, Wattwandern

Damit durch den letzten Eintrag kein falsches Bild entsteht, die meiste Zeit waren wir irgendwie aktiv an der frischen Seeluft. Lange Spaziergänge auf dem Deich entlang:

Besonders cool die Schafe überall, teilweise muss man sich den Weg mit denen teilen:

Und natürlich der Blick auf das Meer:

Dieses Mal haben wir es endlich geschafft eine geführte Wattwanderung mitzumachen. Kann ich nur empfehlen, das ist echt ein Erlebnis und man kann gleichzeitig seine Kenntnisse über die Natur dort auffrischen. Ein paar kleine Spaziergänge im Watt haben wir natürlich auch so gemacht:

Hier sieht man einen der kleineren Priele. Die können gefährlich werden, wenn das Wasser zurück kommt, da wird einem dann schnell der Rückweg an Land abgeschnitten. In der Nähe der Priele ist zudem der Sand nicht immer tragfähig, wenn man Pech hat versinkt man da ganz plötzlich bis zum Bauch im Schlamm *grins*, bei uns ging aber alles gut:

Besonders toll fand ich die Sonnenuntergänge. Im Klappstuhl mit einem alkoholfreiem Cocktail in der Hand, ein Traum:

Zum Schluss noch unser Hotel, sehr komfortabel und der Kontrast zu den beiden Camping-Einheiten zum Beginn und Ende unserer Reise:

Urlaub Station 2 – Fressen und Laufen an der Nordsee

Einer der Gründe warum ich unbedingt nochmal nach Büsum wollte, ist diese tolle Laufstrecke vom Büsum zum Eidersperrwerk. Zudem ist das Wetter für lange Trainingsläufe einfach optimal. Wobei dieses Jahr war es schon fast herbstlich:

Dafür hab ich mir beim Kiosk am Sperrwerk dieses Stück Apfelkuchen und Kaffee zum aufwärmen gegönnt:

Der Apfelkuchen lag mir auf dem Rückweg zwar ziemlich im Magen, aber ging ganz gut!

Nachteil von soviel Lauferei, ist der unheimliche Hunger danach! Das ist wirklich unglaublich… und so haben wir uns zwei Tage danach für das Griechische Restaurant in Büsum entschieden. Das Lokal machte einen guten Eindruck, leider war der gefühlte Hunger zu groß und wir machten den Fehler, den man beim Griechen nicht machen sollte, wir bestellten die Grillplatte für zwei Personen:

Was soll ich sagen, das Essen war super lecker! Aber, viel zu viel! Klar könnte mir das egal sein, aber da ist mir die Verschwendung dann doch zu groß, das ist zumindest mir dann garnicht sooo recht. Die Bedienung im Lokal gab sich auch erstaunt darüber, dass wir das jetzt nicht geschafft haben. Aber ganz ehrlich, für einen normalen Menschen war diese Portion, selbst mit Heisshunger, niemals zu schaffen! Aus Spaß hab ich dann ein Bild von der Grillplatte gemacht, nach dem wir mehr als voll waren:

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob wir quasi garnix gegessen haben. Es war auch noch etwas mehr als die Hälfte auf der Platte. War echt Schade um das gute Zeug. Aber diesen Berg von Fleisch mit ins Hotel nehmen, wollten wir auch nicht…

Was Essen angeht, haben wir es in diesem Urlaub schon ziemlich krachen lassen. Auf der einen Seite haben wir uns sehr viel bewegt, gleichzeitig aber gerade das Angebot von frischem Fisch sehr gut genutzt. Fisch muss schwimmen, daher gab es für mich schon noch das eine oder andere Glas Wein oder Bier mit dazu. Damit die Überraschung nicht zu heftig wird, warte ich lieber mal eine Woche bis ich mich daheim auf die Waage stelle *grins*.

Urlaub Station 1 – Zelten in Thüringen + Der Zuckerpüppi-Wettbewerb

Die ganze letzte Woche war ich schon ziemlich aufgeregt und hab angefangen meine Sachen zusammenzupacken. Ja ich weiss, eigentlich ist mein Motto „Minimalismus“, aber irgendwie klappt das in der Praxis dann doch nie. Auf dem Bild unten sieht man nur mein Zeug für den Camping-Anteil des Urlaubs, gleiche Häufchen gab es noch für Laufsachen und normale Kleidung:

Am Montag ging es dann auf nach Thüringen und wie der Zufall es so will, haben wir es im Lutherjahr insgesamt drei Mal auf den Lutherweg geschafft (das war so garnicht geplant). Im Januar waren wir ja schon mal bei einer Wanderung auf dem Lutherweg, dann nochmal sehr kurz bei einem Besuch in Jena. Tja und was soll ich sagen, der Lutherweg verlief direkt durch den Campingplatz und so stand unser Zelt mehr oder weniger direkt am Lutherweg:

Kleiner Nachteil, unser Zeltplatz gehört wohl eigentlich dieser Gänsefamilie hier. Die hatten da leider jede Menge eklige Hinterlassenschaften verstreut *upsi*. Gut, das ist eben das Problem wenn man Natur haben möchte:

Dafür lag der Campingplatz traumhaft schön an einem kleinen See umgeben von Wald:

Am Dienstag ging es dann auf unsere geplante Tour zur Drachenschlucht. In meinem letzten Eintrag hatte ich Euch ein Youtube-Video eingebunden, so bin ich damals überhaupt auf diese Schlucht aufmerksam geworden. Was soll ich sagen, gigantisch! Also wer mal in die Mitte von Deutschland kommt, diese Schlucht ist echt einen Abstecher wert! Der gesamte Weg ist so angelegt, dass man relativ leicht durch die Schlucht kommt, es ist zwar steil aber sehr gut mit Stegen und Treppen ausgebaut:

Fast wie im Dschungel:

Schön mit Moos bewachsene Felsen:

Hier sieht man nochmal den Steg auf dem man läuft:

Die Sensation an der Drachenschlucht, ist dieser Felsspalt, durch den man hindurchläuft:

Wenn Ihr auf das Bild klickt, kommt Ihr zur größeren Version des Bildes, dort sieht man dann in der Mitte die Wartburg bei Eisenach:

Zurück ging es dann über die Landgrafenschlucht, ebenfalls super schöne Natur, sogar deutlich ruhiger als die Drachenschlucht:

Fazit zu diesem ersten Camping-Abschnitt:

  1. Camping-Plätze sind ein Mikrokosmos für sich, auf diesem Platz war das besonders deutlich. Da gibt es „Camper“ aus der unmittelbaren Umgebung, die den Platz wie eine Kleingartenanlage nutzen. Auf der anderen Seite Wanderer auf der Durchreise, die nur für eine Nacht blieben.
  2. Besonders interessant fand ich ein Paar auf Trekking-Tour. Die hatten wirklich nur das dabei, was in ihre Rucksäcke gepasst hat. Sowas würde ich auch gerne mal machen, Minimalismus pur! Yea, davon sind wir aber noch ein gutes Stück entfernt. Mein Golf war, mit umgelegter Rückbank, bis unters Dach gefüllt. Gefühlt hatten wir immer noch nicht genug Zeug dabei… da geht also noch einiges beim Thema „weglassen“.
  3. Die Niederländer sind wohl die Camping-Weltmeister, wir waren mit unserem Zelt quasi von Niederländern umzingelt, nette Leute und super entspannt!
  4. Dinge die uns echt gefehlt haben: Klappspaten (z.B. für Gänse-Scheisse) und Lappen um ein Zelt beim wieder zusammenlegen etwas sauber / trocken machen zu können. Bei den Camping-Stühlen sind wir uns noch nicht ganz sooo sicher…
  5. Unser Zelt war echt super! Es ist klein, aber es würde für Trekking-Touren vom Gewicht gerade noch so gehen…
  6. Tipps was sich ebenfalls bewährt hat, sind die sogenannte Elefantenhaut und die Faltisomatte der Bundeswehr, super nützliches Zeug für wenig Geld!

Inzwischen sind wir schon bei Station 2 unserer Reise im Hotel an der Nordsee. Wieder eine ganz andere Welt und das Klima unterscheidet sich total! Hier ist es stürmisch und relativ kühl. Ohne Mütze und Jacke geht da nix… Darüber berichte ich aber im nächsten Eintrag.

Der Zuckerpüppi-Wettbewerb
Durch die Orkanböen kam ich aber auf die Idee zum Zuckerpüppi-Wettbewerb *grins*. Auf der letzten Station unserer Reise geht es nämlich nochmal ab ins Zelt. Dann aber auf einem Wikinger-Campingplatz an der Ostsee! Derjenge von uns beiden, der dann im Zelt zuerst die Nerven verliert ist Zuckerpüppi des Jahres. Fanden wir beide lustig, da wir eben davon ausgehen, dass es auch dort deutlich kälter und stürmischer sein wird, als bei uns im Süden. Gut etwas damit gerechnet habe ich schon. Zumindest hab ich ein zweites wärmeres Set Schlafsäcke eingepackt und eben wärmere Kleidung incl. Mützen.

Als Helikopter-Onkel beim Papa-Zelten

So, wieder zurück von einem super coolen entspannten Camping-Wochenende. Ich bin zwar immer noch etwas fertig und „verkatert“, aber die nächsten Dinge stehen an. Deshalb will ich versuchen noch ein paar Eindrücke von diesem Wochenende mit ein paar Fotos festzuhalten.

Ich hatte mir für das Wochenende Minimalismus verordnet, so ganz hat die Sache nicht geklappt. Aber weniger funktioniert dann irgendwie doch nicht. Ginge auch, aber dann würde es echt extrem unbequem und nervig werden. Mein Kompromiss zwischen minimal und komfortabel sah dann so aus:

Zwischenstopp bei meiner Schwester, mit dem Zeug für zwei Kinder und den Papa wurde aus meinem kleinen Häufchen, diese stattliche Sammlung von Gepäckstücken:

Der Campingplatz lag super genial, für mich gab es ein nettes Plätzchen fast direkt am See. Die auf dem Bild erkennbaren Zelte gehörten alle zur gleichen Gruppe von Leuten aus dem Ort meiner Schwester. Insgesamt über 150 Leute:

Blick von meinem Zelt auf den See:

Höhöhö, von den anwesenden Leuten hatte ich dann das kleinste Zelt. Was schon für den einen oder anderen erstaunten Blick gesorgt hat:

Gut, viel Platz war da nicht in meinem Shelter, aber für mich reichte das locker aus:

In diesen kleinen Tischgrill hab ich mich fast verliebt, der ist doch echt putzig! Da ist es schwer, den bei der nächst besten Gelegenheit nicht mit in den Warenkorb zu legen:

Natur gab es auch, solche kleinen Minifrösche habe ich dieses Jahr schon einige Male gesehen. Das Töchterchen hat es geschafft einen auf den Arm zu bekommen:

Wirklich ein sehr entspanntes Wochenende. Hier hat mich jemand beim Mittagsschlaf „erwischt“ *grins*:

Fazit:
Gerne wieder! Im Vorfeld hatte ich Bedenken, dass könnte zu so einem „Poser“-Wochenende ausarten – wer hat den größten Grill dabei und sowas. Das hielt sich aber sehr in Grenzen. Einen Helikopter-Onkel brauchte es im Prinzip ebenfalls nicht. Dadurch das so viele Kindern anwesend waren, die sich schon aus Kindergarten und Schule kannten, gab es da keine Anlaufschwierigkeiten. Wir kamen auf dem Campingplatz an und die Kids waren weg… Klar kam immer mal wieder ein Kind heulend angerannt, aber mein Erste Hilfe Set konnte ich die ganz entspannt im Zelt lassen. Es brauchte auch keine großen Animations-Aktionen, nix, wir kamen Freitagabend an und haben die Kinder am Sonntagvormittag eingesammelt. Es gab Lagerfeuer, Grillen und ansonsten konnte ich mich ausruhen oder mit den Papas unterhalten… genial!

So war das Wochenende quasi ein kleines Training für die „große“ Tour nächste Woche. Da geht es dann zu einem Zwischenstopp nach Thüringen, dann weiter an die Nordsee und zum Ende für ein paar Tage weiter an die Ostsee. Die meiste Zeit werden wir in einem sehr guten Hotel übernachten. Aber neu für uns, haben wir in den drei Wochenurlaub nun zum ersten mal 6 Übernachtungen im Zelt mit eingeplant. Wir sind schon schwer am Planen und Packen. Zudem geht es für mich morgen Abend auf die letzte Fahrt zum Kunden vor dem Urlaub. Wenn ich am Freitagabend zurückkomme bleibt nur noch das Wochenende für die Vorbereitung, am Montag geht es dann schon los nach Thüringen…

Als kleinen Vorgeschmack, was wir in Thüringen geplant haben:

Hamburg, Männerspinnereien, Geburtstag, Party und Alltagsaufreger

Uff, die letzten Tage waren sehr ereignisreich, deshalb muss ich jetzt mal kucken, dass ich meine Eindrücke und Erinnerungen noch in einem Eintrag aufgeschrieben bekommen…

Hamburg
Gestern auf dem Weg ins Hotel, sind mir auf der Autobahn in Gegenrichtung einige Polizeikolonnen begegnet, darum beginne ich mal damit. Ursprünglich habe ich Anfang des Jahres kurz darüber nachgedacht, Anfang Juli nach Hamburg zu fahren. Der alternative G20-Gipfel hätte mich schon interessiert, dann noch mindestens zwei Staatsoberhäupter bei denen ich mich schon fast verpflichtet fühle auf die Straße zu gehen. Geburtstag in Hamburg, wäre ja keine sooo schlechte Idee – eigentlich. Ich hab mir dann im Internet ein paar Mobilisierungsvideos angesehen, nein, das war mir in vielen Bereichen dann doch deutlich zu heftig. Es gab doch viele tolle Aktionen, bei denen ich gerne dabei gewesen wäre und das Schanzenviertel ist einfach genial. Aber Kerstin und ich sind keine Stadtguerilleros und Straßenkämpfer… Da wir gerade schon jede Menge echter Probleme an der Backe haben und Zeit + Nerven knapp sind, habe ich den Hamburg-Gedanken ziemlich schnell wieder verworfen.

Männerspinnereien
Aktuell gibt es in meinem Umfeld einige ziemlich wuchtige Themen. Umso mehr neige ich selbst ab und an zu der einen oder anderen Spinnerei. Letzte Woche Mittwoch bin ich Abends um 20 Uhr vom Kunden heimgekommen. Kerstin war noch bei ihrer Mutter und das Wetter passte. Also die beste Gelegenheit meinen neuen Mückenschutz zu testen. So hab ich das Ding im Vorgarten aufgebaut und einfach vor der eigenen Haustür gepennt:

Das ist dann wohl Flucht aus dem Alltag…

Geburtstag
Am Freitag hatte ich Geburtstag, da haben wir es noch halbwegs ruhig angehen lassen und zu zweit im Garten gegrillt. Vorteil, in unserem Dorf fand am letzten Wochenende ein Musik-Festival (4.500 Teilnehmer) statt. Unser Haus liegt, aus akustischer Sicht, perfekt in Hörweite zum Festival-Gelände. So hatten wir beim Grillen gleich die passende Musik…

Party
Samstagmittag ging es dann gleich weiter zur nächsten Grillparty bei meiner Schwester und meiner Familie. War ein entspanntes Treffen ohne Probleme, ich hab den Grill betreut und die Kinder meiner Schwester sind echt super. Klar mit drei Kindern wird es nie langweilig, aber inzwischen sind die echt super zu haben. Um 14 Uhr mussten wir dann aber schon wieder los, Kerstin nahm an einem Frauenlauf in der nächsten Stadt teil. Da konnte ich dann gleich noch als Zuschauer die Stimmung genießen und natürlich Kerstin ordentlich anfeuern.

Wieder daheim, gab es nochmal Festival-Musik auf der Terrasse. Sonntagmittag sind wir dann zum Essen runter auf das Festival gegangen. Die ersten Teilnehmer waren da schon beim Abbau und der Abreise. Zwei Bilder hab ich aber für Euch. Hier das Festivalgelände aus einiger Entfernung, auf dem Bild nicht drauf sind weitere Campingwiesen ein Stück entfernter:

Noch eine Nahaufnahme, Wahnsinn wie sich dieses Festival über die Jahre entwickelt hat. Inzwischen ist das echt groß geworden:

Alltagsaufreger
Gut ein paar Alltagsdinge gibt es natürlich immer über die ich mich aufregen könnte. An diesem Wochenende hab ich mich besonders über mein Bügelbrett geärgert. Der Bezug des Bügelbretts hat durch die Hitze vom Bügeleisen ein paar leicht bräunliche Flecken bekommen. Mit diesen Flecken hab ich mir nun wohl ein Hemd versaut, ich hatte das mit Wasser besprüht und danach drüber gebügelt. Offenbar haben die braunen Flecken dabei abgefärbt *arg*. Was macht man? Neues Bügelbrett oder neuer Bügelbrettbezug, da mein Bügelbrett eigentlich vollkommen reicht wollte ich kein neues kaufen. Also nur ein neuer Bezug, ich wurde im Supermarkt auch schnell fündig ind entschied mich für ein Markenmodell in Universalgröße. Als ich das dann am Sonntag aufspannen wollte, wurde ich ziemlich bitter enttäuscht. Ehm, ich hatte erwartet, dass der Bezug einen Gummizug oder Ähnliches hat, damit man ihn sauber auf das Bügelbrett spannen kann. Nein nix, das ist einfach nur ein Stück Stoff:

Gut, vielleicht bin ich zu doof, aber es lag auch keine Anleitung bei. Aber mit den Enden die da überstehen, werde ich den Bezug absolut nicht ordentlich am Brett befestigen können: