Hop-Nummer 3 – Der Besuch im Krankenhaus

Hop-Nummer 3 – Der Besuch im Krankenhaus

Mist, nun hab ich auch mal einen fast fertig geschriebenen
Beitrag verloren – obwohl ich ihn vorab auf meinem Rechner
lokal gespeichert hatte. Leider ist das gute Stück abgestürzt
und hat den Eintrag mit ins Nirvana genommen 🙁
Übung macht den Meister, also nochmal von vorne…

Heute ging es also von den Weinbergen im Süden weiter nach
oben in die Mitte von Deutschland. Die Fahrt klappte super
und wir waren planmäßig um 14 Uhr am Ziel. Unser Stammhotel
war leider ausgebucht, deshalb hatte ich in einem etwas
„besseren“ Hotel reserviert. Dort gabs dann noch ein
Upgrade auf die nächst höhere Zimmerkategorie. Das hätte
es für diese eine Nacht nun vermutlich nicht wirklich
gebraucht.

Thematisch passend sind wir im Hotel dann auch gleich
in einer Ärzte-Konferenz gelandet. Ging um Herzrhythmusstörung,
da ich bei einem Austeller anstelle von „Kryo-Technik“ zunächst
„Krypto-Technik“ gelesen hatte, weiss nun auch was eine
Pulmonalvenenisolation ist – Sachen gibts…

Danach ging es dann gleich weiter ins Krankenhaus zu
Kerstins-Opa. Leider hatte das Krankenhaus keine zentrale
Pforte an der man fragen konnte wo ein bestimmter Patient liegt
und wie man da hinkommt. Wir wussten nur das wir in die Geriatrie
müssen. Landeten aber zunächst in der Augenklinik, da mussten
wir uns im Eingang auch erstmal wegen eines heftigen Regenschauers
unterstellen. Danach haben wir dann die Geriatrie gefunden, waren
aber noch auf der falschen Station. Fast schon verzweifelt haben
wir dann aber doch noch die passende Station gefunden.

Dort gabs dann den nächsten kurzen Schock vom Pfleger, der Opa
liegt in einem Isolationszimmer. Kittel und Handschuhe gibts vor
der Tür. Oooookey, ehm, tja… ich hab dann gleich mal meine
gesamte medizinische Kompetenz bewiesen und den Kittel natürlich
falsch herum angezogen! *autsch* *hihihi*

War dann aber alles halb so wild, Kerstins Opa geht es besser als
wir zunächst vermutet hatten. Wirklich gut geht es im natürlich
auch nicht. Er braucht schon sehr intensive medizinische Pflege.
Sagen wir so, er hat uns erkannt, das ist ja schon mal etwas und
er hat sich wirklich sehr über den Besuch gefreut! Sehr lange
Gespräche konnten wir nicht führen, der gute Opa ist sogar während
des Gesprächs ein paar mal eingeschlafen. Erinnerte mich sehr an
meine Oma. Hach, ist dann immer schwer, im Prinzip sitzt man eben
da und versucht etwas Gesellschaft zu leisten. Die Pfleger waren
aber gut und haben da ebenfalls versucht die Stimmung etwas mit
zu heben.

Der gute Opa hat sich Bier gewünscht. Bin ja mal gespannt was
er zu dem Malzbier sagt das ich morgen mitbringe. Das war so der
Kompromiss den ich mit einem Pfleger abgesprochen habe.

Wir waren nach dem Krankenhaus noch zum Essen in Kerstins
Lieblingslokal. *hihihi*, dort haben wir es dann gleich dreimal
geschafft Dinge von der Speisekarte zu bestellen, die dann nicht
mehr da waren *grins*. War trotzdem super lecker. Und der Wein
aus der Region kann sich inzwischen echt sehen lassen, wir haben
dazu eine super Regent getrunken.

Danach waren wir auch schon wieder im Hotel. Der Tag an sich war
eigentlich garnicht sooo anstrengend, aber ich merke wie meine
Energie einfach nicht mehr da ist. Merkt man dann leider auch beim
Sex, mir fehlt etwas der Pep. Zuviele Gedanken im Kopf die die
Leidenschaft doch ziemlich ausbremsen. Ich sollte wohl wieder mehr
meine Entspannungsübungen in den Alltag einbauen.

Flop