Die Blitzverblödung / Der Flow – yea, lass flutschen Baby / myTagebuch-Adventskalender Teil 1: Das Kindheitsstöckchen

Die Blitzverblödung / Der Flow – yea, lass flutschen Baby / myTagebuch-Adventskalender Teil 1: Das Kindheitsstöckchen

Die Blitzverblödung
 
Beobachte ich normalerweise bei meinen Kunden. Die Leute haben soviele Dinge im Kopf und können
sich schon nach kurzer Zeit nicht mehr an Abmachungen erinnern. Da wird dann plötzlich immer wieder
das gleiche Thema diskutiert, plötzlich wird für die Kunden eine Lösung die gestern noch schlecht
war zur besten. Wer den Begriff „Blitzverblödung“ bei Google sucht, finden tolle Artikel dazu.
Gestern ist mir im übertragenen Sinn leider etwas „ähnliches“ passiert. Montag und Dienstag konnte
ich bei mir im Büro arbeiten. Dienstagabend ging es allerdings schon wieder auf die Piste. Dafür
hab ich dann Dienstagnachmittag drei Hemden ein zweites Mal gebügelt. Tja, als wir dann Abends
schon 30 Kilometer auf der Autobahn gefahren waren, kam mir der Gedanke: „oh, hab ich das
Bügeleisen eigentlich wieder ausgesteckt?“ *autsch*. Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass
ich es Nachmittags noch kurz angeschaltet lassen wollte, bis ich mit dem Kofferpacken fertig bin.
Und so konnte ich mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, ob ich es den nun ausgesteckt
hatte oder nicht. Da blieb dann nichts anderes übrig als nochmal zurück zufahren und zu kucken.
Es war natürlich ausgeschaltet…


Der Flow – yea, lass flutschen Baby

Vielleicht hängt die Blitzverblödung ja mit dem „Flow“ zusammen, den ich Montag und Dienstag hatte.
Meine Arbeit besteht aus unterschiedlichen Teilen. Da gibts diese endlosen trockenen Konferenzen
und Besprechungen, Mails und Abstimmung. Da hab ich meist den Eindruck, eigentlich nicht wirklich
gearbeitet zu haben. Rein technisch hat sich dadurch ja nichts verändert. Im Kontrast dazu, gibts
aber die Phasen wo ich tatsächlich mal was technisches machen kann. Ein kreatives Konzept, eine
Software entwickeln oder eine besonders komplizierte Konfiguration aufbauen. Problem dabei, für
diese Form der Arbeit brauche ich Ruhe und „den Flow“. Abschalten, die Aussenwelt vergessen und
ganz in das Problem eintauchen. Klappt bei mir am besten mit viel Kaffee und sehr monotoner
Trance oder Techno-Musik. Dann flutscht die Sache meist so richtig gut…


myTagebuch-Adventskalender Teil 1: Das Kindheitsstöckchen

1. Was wolltest du werden, wenn du groß bist?
Oh, die Frage ist bei mir schwer. Zu Grundschulzeiten hat mein Vater noch versucht, mir die
Übernahme seines Schreinerbetriebs schmackhaft zu machen. Ich selbst hatte eher Dinge wie
Astronaut im Kopf.

2. Wen wolltest du heiraten?

Also ich hab mich schon damals in der Grundschule sehr für Mädchen interessiert, aber heiraten?
Das war wirklich zuweit weg… Hier kommt mir aber gerade noch der Nachhaltigkeits-Gedanke, hihi,
hab damals in der Grundschule schon weiter gedacht und z.B. meinen „Maibaum“ in einer Baumschule
gekauft *lol*. Normalerweise fällt man da ja eine Birke… da bin ich damals schon vom Mainstream
abgewichen.

3. Was war deine Lieblingseissorte?

hmm, weiss ich nicht mehr ganz genau. Ich tippe auf Vanille.

4. Dein Lieblingsspielzeug?
In der Grundschulzeit definitiv Lego, aber auch Modellbau von der Modelleisenbahn zu Weihnachten
bis zum selbstgebauten ferngesteuerten Modellauto im Sommer. Viel Zeit hab ich auch mit meinem
Mikroskop verbracht.

5. Wovor hattest Du Angst?
Also direkt an „Angst“, kann ich mich nicht erinnern. Hab ich wohl ziemlich verdrängt. Zu der Zeit
lieferten sich meine Eltern aber einen ziemlich langen und „unklaren“ Trennungskrieg. Vielleicht
noch die sogenannte „Geierschlucht“, eine kleine Grube in der nähe von meinem Haus. Der Sage nach,
stand da früher der Galgen des Dorfes (zumindest haben wir Kinder uns das so erzählt)…

6. Wer war dein/e beste/r Freund/in?

Ehrlich gesagt war ich gerne alleine. Aber es gab doch ein paar sehr gute Freunde. Da war einmal
ein Mädchen aus der Nachbarschaft und zum anderen eine kleine Gruppe von Jungs mit denen ich was
unternommen habe. Zelten oder zum „Krieg spielen“ zu den Kindern im Nachbarort wandern…

7. Was war dein Lieblingsschulfach?
Puh, ich würde sagen „Heimat- und Sachkunde“…

8. Was war dein schlimmstes Schulfach?

Sport, da war ich schon in der Grundschule die volle Niete.

9. Was war dein Lieblings-Buch?

In der Grundschule wohl die Bücher von TKKG.

10. Was wolltest du nie sein, wenn du erwachsen bist?

Da wüsste ich auch nix… soweit hab ich zumindest in der Grundschule nicht gedacht.

Flop