Alltag, Bevormundung und Alters-Starrsinn

Alltag, Bevormundung und Alters-Starrsinn

Vielen Dank für Eure Kommentare zu den Bildern im letzten Eintrag.
Ich merke schon, ich muss hier viel mehr Bildern ins Tagebuch
reintun :-)…

Heute war ein ruhiger Tag beim Kunden, es läuft… Abends war ich
dann noch ein paar Runden um den See laufen, mit Stirnlampe macht
das Laufen dann doch irgendwie mehr Spass. Allerdings fällt die
Orientierung durch den Tunnelblick schwerer. *grins* Kerstin hat
sich heute mit ihrer Nordic-Walking-Gruppe im Wald verlaufen, *hihihi*
sie hatte natürlich ihr GPS-Gerät nicht mit dabei. Jo, da kann ich
dann schon sehr schadenfroh sein. In dem Wald hat sich bisher noch
jeder verlaufen…


Bevormundung und Alters-Starrsinn

Dieses Thema hab ich schon seit ein paar Wochen im Kopf, gibt da leider
einen aktuellen „Fall“ in der Verwandtschaft. Erinnert mich eben sehr an
mich selbst. Meine eigene Freiheit und Unabhängigkeit sind mir extrem
wichtig. Deshalb reagiere ich auf von mir „empfundene“ Bevormundung meist
sehr ablehnend. Ich hatte ja schon mal über das Wort „müssen“ geschrieben,
da bin ich empfindlich. Gerade auch gegenüber Ärzten. Da bin ich sturr und
muss ich dann immer mit dem Kopf durch die Wand, selbst wenn gleich daneben
die Tür offen steht. Soviel mal als Vorbemerkung warum mir das Thema so nahe
geht, ich erkenne mich eben ein stückweit selbst darin. Diese Freitheit und
ein selbstbestimmtes Leben wünsche ich natürlich auch jedem anderen Menschen.
Ich mache anderen Menschen ungern Vorschriften wie sie zu leben haben.

Aber und merke ich plötzlich, es gibt Situationen wo ich mit dieser Haltung
plötzlich an eine Grenze stosse. Nämlich dann, wenn sich Leute mit ihrem eigenen
Starrsinn über kurz oder lang das letzte Bischen Selbstbestimmung und Freiheit
selbst nehmen. Man bot den alten Leuten eine altersgerechte Wohnung näher bei
ihren Kindern an. Wollten sie nicht – gut wer möchte im Alter noch gerne
umziehen? Es ist ja irgendwo noch verständlich…

Dann lässt man den Pflegedienst absichtlich nicht in die Wohnung. Der Pflegedienst
kommt zum Blutzucker messen und Insulin spritzen. Die können da ja dann nicht
einfach wieder gehen, wenn keiner die Tür aufmacht. Schon garnicht wenn Geräusche
aus der Wohnung kommen. Vielleicht bin ich zu pessimistisch, aber ich geh mal
davon aus, wenn niemand einen Schlüssel hat, dann geht die Tür eben „anders“ auf.
Nur sowas kann man sich dann eben nicht oft erlauben und irgendjemand marschiert
mal zum Amtsgericht…

Nächste Sache die Windeln. Natürlich ist es irgendwo entwürdigend, wenn man als
erwachsener Mensch eine Windel tragen muss. Nur so werden nun alle Sitzflächen
nass und früher oder später riecht es eben doch ziemlich streng.

Ehrlich gesagt weiss ich nicht was da richtig oder falsch ist. Ich verstehe es
eben nur nicht, vermutlich denke ich da aber einfach wieder mal viel zu rational.
Ich habe jedenfalls vorgeschlagen, dass wir an Weihnachten evtl. kurzfristig
unsere Reisepläne etwas anpassen. Wir fahren auf dem Weg nach Hamburg quasi
an den alten Leuten „daran vorbei“.

[Ups, da hab ich mich gestern Abend etwas missverständlich ausgedrückt. Wir lassen die
alten Leute natürlich nicht links liegen. Im Gegenteil, wir denken darüber nach, sie an
Weihnachten zu besuchen.]

Grünes Smilie

Ab in die Natur (incl. Bilder)

Ab in die Natur (incl. Bilder)

Ohje, hab gerade schon wieder zuviele Gedanken im Kopf. Deshalb
nehme ich den Begriff „Tagebuch“ doch lieber wieder wörtlich
und schreibe noch kurz auf, was am Wochenende so gelaufen ist.

Freitagabend war ich alleine daheim, Wäsche waschen, bügeln und
für die kommende Woche gleich wieder den Koffer packen. Bei
Gnocchi, Chips und Rotwein hab ich mich dann mit dem ersten Teil
von „Die Tribute von Panem“ auf das Wochenende eingestimmt.
Samstag ging es dann Vormittags mit dem Auto zu Kerstins Eltern.

Da sind wir dann gleich zu unserer Wander-Tour gestartet. Die
Gegend sieht doch „fast“ so aus wie in „Die Tribute von Panem“,
oder?

Ob in diesen Höhlen wohl kleine Waldgeister leben?

Heute hatten wir dann allerdings Nebel, gefällt mir aber sehr gut,
hat was mystisches 🙂

Interessant, als ich dann Abends weiter ins Hotel gefahren bin, musste
ich feststellen, dass es heute nicht überall neblig war. An meinem Ziel
war super tolles Herbstwetter. Deshalb bin ich dort gleich noch einmal
kurz zu einem Spaziergang um den See aufgebrochen:

Die kleine Wochenend-Tour diente unteranderem dazu, dass wir unsere
Ausrüstung testen. So haben wir in 4:15 Stunden fast 19 Kilometer
und 350 Höhenmeter geschafft. Nur mit unserem GPS-Gerät kommen wir noch
nicht so klar, da müssen wir echt noch üben. Wir haben beim Zoomen
ständig unseren aktuellen Standort verloren und hatten dadurch keinen
Überblick mehr, wo wir nun eigentlich genau sind. Zudem hatten wir
gleich sehr anspruchsvolles Gelände, man kann dort nicht einfach querfeldein
laufen. Das Coole an der Gegend sind eben gerade die kleinen sehr
engen Täler mit extrem steil zulaufenden Hängen. Hat unheimlich Spass
gemacht.

Unsere neuen Ponchos konnten wir bei diesem tollen Wetter im Rucksack
lassen. Und ich habe es am Freitag nach zwei Stunden Mühe geschafft
ein Papiertaschentuch mit einem Feuerstahl zum brennen zu bringen.
Das sah auf den Youtube-Videos deutlich einfach aus *grins*. Hätte mir
vor lauter Funken schlagen fast ne Blase am Finger geholt.

So und nun starte ich auch mal in die neue Woche und ordne Mal meine
Gedanken, damit ich die im Laufe der Woche hier in ein paar Einträge
aufgeschrieben bekommen…

Grünes Smilie

Vom modernen Nomaden-Leben

Vom modernen Nomaden-Leben

Uff, jo, ich weiss Weihnachten ist „eigentlich“ noch einige Wochen hin.
Zumindest bin ich in der üblichen Vorweihnachts-Reise-Hektik angekommen
und zum vollständigen Berufsnomaden mutiert. Gut, ich tue Weihnachten da
etwas Unrecht, eigentlich müsste ich von der Jahresende-Hektik schreiben.
In meinem Fall muss ich zugeben, es ist ein selbstgewähltes / geplantes
Luxusproblem. Ich hätte auch anders planen können, auf der anderen Seite
bin ich es in zwischen gewohnt. Für kurze Zeit ist das ja ganz ok. Bin
trotzdem froh wenn ich gut 31 Tagen das Geschäftsjahr 2014 mehr oder weniger
gelaufen ist. Bis dahin gibts aber nochmals volles Programm.

Volles Programm bedeutet in meinem Fall, mein „Zuhause“ motiert zur
„Servicestation“ für Wäschewaschen und Bügeln. In diese Arbeitswoche bin ich
Sonntagabend gestartet. Zuerst ein super leckeres Geschäftsessen, danach
heim Koffer abholen und gleich weiter ins Hotel. Am Dienstag war dann der
nächste Wechsel, wieder Wäschewechseln und gleich weiter ins nächste Hotel.
Am Freitag das gleiche Spiel wieder. Kerstin ist heute schon zu ihren Eltern.
Da komme ich dann am Samstag nach und es steht ein bischen Outdoor-Spass auf
dem Programm. Für alle Fälle hab ich ordentliche Regen-Ponchos bestellt. Neu
dazugelernt: ein ordentlicher Regen-Poncho zeichnet sich dadurch aus, dass man
ihn notfalls „abspannen“ kann *totlach*.

Was ich selbst noch immer nicht verstanden habe, was genau den Reiz des
Nomaden-Lebens ausmacht. Vermutlich ist es eher eine persönliche Sache und
nicht verallgemeinerbar. Im Vergleich zu meinem Alltag, wenn ich im eigenen
Büro arbeite, ist die Zeit jetzt deutlich strukturierter und geregelter.
Klingt komisch, auf den ersten Blick müsste ich nun voll im Chaos versinken.
Das Gegenteil scheint aber der Fall zu sein. Die Planung steht, Hotels sind
gebucht und die Termine mit den Kunden abgestimmt. Der Tagesablauf steht damit
ebenfalls so gut wie immer fest. Da gibt es eigentlich nicht sonderlich viele
Optionen.

… ich stelle den ersten Teil mal online, mal sehen ob ich nochmals Zeit
finde weiterzuschreiben …

Flop

Luxusprobleme – Österreich, Gesundheit, Geld und Chaos-Kunden

Luxusprobleme – Österreich, Gesundheit, Geld und Chaos-Kunden

Heute Vormittag hatte ich in einem Kommentar an rabi noch grossspurig
behauptet, dass ich in Vorderösterreich wohnen würde. Nach noch eingehender
Recherche, könnte das nun doch nicht ganz sooo einfach sein. Das Problem,
oder das Interessante daran, um 1800 war meine Heimat noch der reinste
Flickenteppich. Die Zugehörigkeiten von Städten zu Ländern waren dort nicht
wie heute eine zusammenhängende Fläche. Mein Wohnort hatte da nun wohl eine
Sonderrolle, dort gibt es z.B. in der evangelischen Kirche ein Wandgemälde
zur Belagerung von Wien während der Türkenkriege. Sehr verworren alles,
aber eben interessant wenn man gerade erst in Wien war :-).

Das Firmengebäude meines Kunden ist echt super, allerdings grenzt das
Raumklima an Körperverletzung. Die Luft ist viel zu trocken, dort wird zwar
extra eine Firma zur Pflege der Zimmerpflanzen engagiert, das reicht aber
offenbar nicht. Tut meiner Erkältung natürlich nicht gerade gut, ich merke
diese trockene Luft schon seit ein paar Wochen. Meine Haut ist auch total
trocken… bei einem Kollegen habe ich heute gleich eine große Tube
Bepanthen-Creme entdeckt. Jo, also wenn man dort dauerthaft arbeitet, braucht
man die wirklich…

Ich bin heute etwas erschrocken, als ich die Umsatzzahlen meiner Firma für
dieses Jahr hochgerechnet habe. Uff, es läuft fast zu gut… Das Problem ist,
wenn ich zuviel Gewinn in meiner Firma habe, bleibt davon langfristig gesehen
nicht mehr sooo viel übrig. Das Risiko steigt, aber unterm Strich, tja. Nicht
so einfach, jetzt muss ich wohl meine Kunden bitten, dass sie die noch ausstehenden
Rechnungen für 2014 wenn möglich erst im nächsten Jahr bezahlen. Hört sich
verrückt an, ist aber tatsächlich so. Gut und noch ein bischen investieren werde
ich auch. Ein neuer Firmen-PC ist schon bestellt.

Meine Kunden sind manchmal echte Chaoten. Mit Kunde A habe ich heute Termine für
den Januar vereinbart. Da normalerweise im Januar nicht viele Kundenanfragen kommen,
habe ich meinen Urlaub dieses Jahr eben genau zu dieser Zeit gewählt. Zwei Stunden
später erhalte ich eine Mail von Kunde B mit einer Resourcen-Planung für die
nächsten Wochen. Kunde B betreibt ein langfristiges Software-Entwicklungs-Projekt.
Die Leute dort planen doch allen Ernstes einen Entwicklungszyklus vom 31.12.2014
bis zum 13.01.2015. Gut das ich da im Urlaub bin *grins*.  Ich bin ja kein Projektleiter,
aber ich würde mal vermuten am 31.12.2014 und am 02.01.2015 werden sicherlich nicht
viele Leute arbeiten gehen. Da gibts in den meisten Fällen eine Notbesetzung für
den Alltagsbetrieb, aber sonst ist da niemand da. Dieser Kunde beschäftigt sogar
teure externe Berater für die Leitung dieses Projekts. Was mich ärgert, ich würde
bei diesem Projekt gerne mehr machen. Nur die Planung ist leider für mich immer zu
kurzfristig. Und genau diesen Fall hatte ich schon vorher geahnt, als im August
bekannt wurde, dass der Kunde die Einführung der Software auf Q1/2015 verschiebt.
Da hatte ich damals schon gesagt, die kommen mit ihrem Zeug bestimmt an, wenn alle
im Urlaub sind.

Jo, aber man sieht, ich „kämpfe“ mit absoluten Luxusproblemen. Ein bischen geärgert
hab ich mich aber schon… In der Stadt des betreffenden Kunden gäbe es nämlich
noch andere Tagebuchautoren die man treffen könnte. Nicht zuletzt liegt der Kunde
noch super günstig an einem absoluten Läuferparadies – mit Chinesischem Turm
*grins*).

Cool

Käsefüße, Erkältung, das Weihnachtsmenü und Youtube

Käsefüße, Erkältung, das Weihnachtsmenü und Youtube

Käsefüße

oh, zunächst muss ich glaube ich noch das Rätsel aus meinem letzten Eintrag
aufklären. rabi hat es erraten, bei den Käsefüßen handelt es sich in diesem
Fall um einen herzhaften Snack. Dieser wird offenbar bei manchen Hochzeiten
zum Sektempfang angeboten. Damit ihr euch ein Bild machen könnt hab ich
natürlich ein Video für euch: Enie backt Käsefüße – http://www.sixx.de/tv/enie-backt/video/48-kaese-fuesse-clip

Jetzt frag ich mich nur ob es wirklich Mürbeteig oder Mürbteig heisst. Also
bei uns heisst es Mürbteig *grins*.

Erkältung

Hab mir eine Erkältung eingefangen. Ist wohl am Samstag beim Stadtbummel
passiert. Das Wetter ist ja echt blöd zu dieser Jahreszeit. Man kann sich
quasi nie passend anziehen. Entweder ist es zu heiss oder zu kalt. Ich
hatte mich offenbar zu warm angezogen, musst dann öfter meine Jacke ausziehen
und tja… Da muss ich nun durch. Halb so wild, aber trotzdem blöd. Mit
Laufen ist daher diese Woche nichts. Hab überlegt ob ich heute einen
Spaziergang, Sauna oder Stadtbummel mit einbauen soll, mich dann aber dagegen
entschlossen. Ich schreibe meinen Eintrag fertig und gehe dann gleich ins
Bett.

Planungs-Fetischismus – Das Weihnachtsmenü

Ich freue mich schon auf Weihnachten, die Zeit bis dahin ist bei mir meist
besonders hart und alles andere als ruhig und besinnlich. Zum Jahresende
drehen meine Kunden meist komplett durch, da braucht es gedankliche Ablenkung
und Ausgleich. Dieses Jahr feiern wir bei meiner Schwester und den Kindern.
Meine Schwester ist wegen dem kleinen Sohn gerade ziemlich fertig mit den
Nerven. Der Kleine hat echt ne ziemlich schlimme Phase und fordert da gerade
24×7-Exclusiv-Betreuung durch meine Schwester. Um da einen Stressfaktor
auszuschalten habe ich angeboten mit Kerstin zusammen das Weihnachtsmenü
komplett zu übernehmen.

So ein Weihnachtsmenü bedarf einiges an Planung und Vorüberlegungen. Wichtig
ist, dass ich möglichst viel vorbereiten kann und dann bei meiner Schwester
nicht mehr viel zu erledigen ist. Bisher wäre unser erster Entwurf:

– Kürbiscremesuppe
– Blattsalate
– Barbarie Entenbrust mit Blaukraut und Kartoffelknödel
– Crème brûlée

Ich komme eigentlich aus einer Familie wo es am Weihnachtsabend nur Würstchen
gibt. Da wir allerdings nur den Weihnachtsabend gemeinsam verbringen und an
den Weihnachtsfeiertagen jeder weitere Verwandtschaftsbesuch zu erledigen hat,
haben wir in diesem Punkt unsere Gewohnheiten geändert.

Zum Punkt Planungs-Fetischismus, ich „plane“ gerade den Januar. D.h. bis
dahin sind alle Hotels gebucht und Termine abgestimmt. Für mich und meine Nerven
ist das super wichtig, gerade jetzt wo dann rings um mich das Chaos ausbrechen
wird, gibt es quasi einen genau vorgegebenen Plan an den ich mich klammern werde
und den ich ziemlich sturr runterarbeiten werden.

Youtube

Hach, Youtube ist ein echter Zeitfresser, wenn man da mal angefangen hat Videos
anzukucken. Ohje, da kommt immer eines zum anderen und man landet bei ganz neuen
Dingen, die man aber irgendwie schon immer interessant fand. Gerade bin ich der
volle Fan von „Sacki Survival“ (www.sacki-survival.de). Kerstin ist schon ein
bischen eifersüchtig auf den guten Sacki *grins*. Ich finde die Videos einfach
gut gemacht.

Ich muss ehrlich sagen, ich bewundere diese Youtuber. Ich würde auch gerne solche
Videos machen, aber mir fehlt da wohl das Talent und die Zeit (oder beides). Das
ist garnicht so einfach, improvisiert die richtigen Kamara-Einstellungen zu finden.

Einen kleinen Selbstversuch hab ich dann gestern doch noch gemacht:

Lol

Nachtlauf-Gedanken + Käsefüße-Rätsel

Nachtlauf-Gedanken + Käsefüße-Rätsel

Gibt nicht viel was ich erzählen könnte, daher schreibe ich einfach ein paar
Gedanken auf, die mir heute beim Laufen durch den Kopf gegangen sind.


Das Käsefüße-Rätsel

Gestern habe ich beim Abendessen gemerkt wie schnell doch die Zeit vergeht.
Das Hotel hier wird am Wochenende gerne für Hochzeiten genutzt. Am Nachbartisch
war dann eine Vorbesprechung zwischen den Brautleuten und dem Wirt. Was soll
es zu Essen geben, Tagesablauf… Was mich etwas geschockt hat, die Hochzeit
ist für September geplant – ufff. Wirklich witzig fand ich aber eine Frage der
zukünftigen Braut an den Wirt: „Haben sie auch Käsefüße?“. Hihi, die Frage ist
zweideutig gemein *grins* – der Wirt wusste damit nix anzufangen *lol*. Hat
die Situation aber super hinbekommen. Nun die Rätselfrage für Euch, was genau
könnte die Braut wohl gemeint haben?

Wochen-Einstieg

Ehrlich gesagt hatte ich etwas Bammel vor dieser Woche, sah zunächst nach vielen
Überschneidungen und Stress aus. Bisher läuft es aber prima, sind zwar viele
Themen, aktuell sind meine Kunden aber überlastet und kommen mit ihren Themen
nicht hinterher. Dadurch entspannt sich dann aktuell meine Arbeitsituation.


Erwachsene-Spielkinder

Bei uns hält das Internet-Zeitalter nun auch im Bett Einzug *grins*. Seit einigen
Wochen wird es bei uns zur Gewohnheit, dass wir am Wochenende zum Aufstehen noch
via Tablet im Internet surfen und spielen. Damit es keinen „Ehe-Krach“ gibt, hat
natürlich jeder sein Tablet *autsch*. Auf der Beliebtheitsskala sehr weit oben
stehen im Moment YouTube-Videos. Nein, nein, wir verbringen natürlich nicht die
gesamte Zeit mit Tablets, von den übrigen Wochenend-Aktivitäten habe ich ja schon
berichtet. Das monatliche Übertragungsvolumen für unseren Internet-Anschluss
liegt mit 116 Gigabyte doch ganz schön hoch.

Gestern habe ich bewusst auf zuviel Bewegung verzichtet, hab gemerkt, mein Körper
braucht etwas Ruhe und Schlaf. Was ich aber noch geschafft habe, eine Karte auf
meine neue Uhr zu laden. Das musste ich heute bei meinem Nachtlauf natürlich gleich
mal testen – *yea*. Was die Uhr betrifft schwanke ich zwischen Begeisterung und der
Erkenntnis, dass es eben ein Kompromiss ist. Nachts bei Dunkelheit während dem Laufen
eine Uhr abzulesen ist eben garnicht so einfach. Die Uhr hat schon Licht, nur ist es
eben je nach Größe der Ziffern nicht so einfach die schnell abzulesen. Auf den Weg
muss man ja trotzdem noch achten. Auf der Strecke von heute stehen z.B. öfter mal
so böse Dinge wie Schranken im Weg.

Laut Achim Achilles muss ich mich zu den Lauf-Messies zählen. Für Achim sind das
Läufer die immer alles messen müssen. Da bietet mir die neue Uhr natürlich jede
Menge Möglichkeiten, so weiss ich jetzt z.B. das ich in meinem Lauf heute eine
durchschnittlichen Bodenkontaktzeit von 287 ms hatte. Mein Training wäre angeblich
„überlastend“, der VO2max liegt bei 45 und laut Laufprognose könnte ich einen
Marathon in 3:41 Stunden laufen. DAS halte ich ja mal für eine seehr optimistische
Schätzung *grins*. Nene, so übertreiben möchte ich es dann auch wieder nicht.

Was Technik-Zeug angeht haben Kerstin und ich jedenfalls eine große Gemeinsamkeit.
Wir sind da total verspielt. Diese Eigenschaft ergänzt sich gerade sehr gut, wenn
es um unsere Outdoor-Aktivitäten geht. Da wird hier gerade „gemessen“ was das Zeug
hält. Klar es ist eine Spielerei, aber motiviert eben auch.

Grünes Smilie

Mit neuer Ausrüstung zum Schloss Neuschwanstein (incl. Fotos)

Mit neuer Ausrüstung zum Schloss Neuschwanstein (incl. Fotos)

hach, das Wochenende ist leider schon wieder vorbei. Auf dem Weg
ins Hotel waren heute irgendwie viele Autos mit teilweise defekten
Scheinwerfern unterwegs, am besten fand ich das Auto mit der fetten
Aufschrift „Born to Die“ im Heckfenster und komplett dunkler rechter
Seite.

Wir hatten hier gigantisch tolles Herbstwetter. Der Nachbarskatze
gefällt das sehr, wie man sieht:

Für uns war das natürlich DIE Gelegenheit unsere neuen Rucksäcke zu testen.
Spontane Idee war ein Ausflug nach Füssen mit Wanderung nach Hohenschwangau
zum Schloss Neuschwanstein. Gleich zu Beginn der Tour hatten wir dann etwas
Klettersteig-Feeling, als wir am Lechfall auf dem Maxsteg über einen Bauzaun
geklettert sind *grins*. In Hohenschwangau haben wir uns dann spontan für
eine kleine Verlängerung zur Marienbrücke und der Pöllatschlucht entschieden.
Direkt von der Marienbrücke hat man echt einen traumhafen Blick auf das Schloss:

Die Pöllatschlucht und evtl. die Wanderung weiter zum Tegelberg mussten wir aber
auf eine weitere Tour verschieben, dafür waren wir einfach schon zu spät dran.
Es wird ja leider Abends schon sehr früh dunkel. Den ersten Schnee haben wir
auch schon gesehen:

War echt eine schöne und entspannte Wanderung. Allerdings muss ich zugeben, dass
ich doch leichten Muskelkater von dieser Tour bekommen habe.

Hier noch ein Bild von meinem neuen Rucksack, Kerstin hat ein sehr ähnliches Modell:

Ich hatte vorab lange überlegt welches Modell ich nehmen soll. Wie groß soll der
Rucksack sein? Die Tour hat gezeigt, dass ich da genau richtig liege. Klar geht
in einen noch größeren Rucksack mehr rein, aber was nützt mir das, wenn ich ihn
nicht länger Zeit tragen kann?

Mit meiner neuen Sportuhr ist es ähnlich, ich wollte eine Uhr mit GPS und
Navigationsmöglichkeiten. Ein klassisches GPS-Gerät ist mir beim Laufen zu umständlich.
Ganz „ohne“ Navi ist mir der Wald hier bei uns dann aber doch zu gross. Meine Mutter
hatte sich da schon mal drin verirrt. Kerstin ist das auch kürzlich passiert.
Orientierung im Wald ist echt ein Thema für sich. Deshalb der Versuch mit der neuen
Uhr da für Abhilfe zu schaffen:

Die Uhr ist leider etwas „protziger“ als mir lieb ist, eigentlich bevorzuge ich meist
unauffällige Dinge. Egal ob bei Kleidung, Autos oder sonstwas. Mal sehen wie gut sich
dieses Stück bewährt.

Heute haben wir dann noch einen längeren Sonntags-Spaziergang gemacht, danach gabs
noch kurz Essen und ich musste leider schon wieder meinen Koffer packen…

Breites Grinsen

Zusammenhanglose Gedanken aus der Sauna

Zusammenhanglose Gedanken aus der Sauna

Heute war mein Saunatag, da hab ich dann immer Zeit ein paar
Gedanken auszubrüten. Deshalb versuche ich mal ein paar Gedanken
zu aktuellen MyTagebuch-Einträgen zusammen zu fassen. Es gäbe zwar
auch viel aus meinem Alltag zu berichten, zuviel möchte ich mich
und Euch aber nicht mit beruflichem nerven.

rabi hatte sich gewundert, dass noch jemand hier die Paradies-Triologie
(Liebe, Glaube, Hoffnung) von Ulrich Seidl kennt. Ich behaupte ja gerne
mal, dass wir MyTagebuch-Autoren in vielen Dingen sehr ähnlich sind. So
gesehen wundert es mich nicht. Ich meine auch, dass ich diese Triologie
vor einiger Zeit in Kommentaren hier erwähnt hatte. Ginger hatte 2011
z.B. die Filme „Import Export“ und „Der Busenfreund“ in seinem Tagebuch
vorgestellt (http://www.mytagebuch.de/profil.php?action=eintrag&id=1377&eid=248588).

Diese Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten sind mir dann heute in den
zwei Einträgen von Fundsachen aufgefallen. Da entdecke ich immer wieder
leichte Ähnlichkeiten in den Verhaltensweisen die sie bei ihrer Schwester
beschreibt und denen ich ich früher selber mal hatte. Noch interessanter,
der Briefwechsel mit ihrem Bruder könnte thematisch so ähnlich auch zwischen
meiner Schwester und mir stattgefunden haben. Allerdings würden wir wohl
eher telefonieren oder direkt miteinander sprechen. Das Thema wäre aber das
erschreckend ähnlich. Nur das es nicht die jüngere Schwester sondern der
Halbbruder (typischer Nachzügler) wäre, wobei mein Bruder „erst“ Anfang
zwanzig ist.

Zum Thema Ladengeschäfte vs. Online-Shops, ich wollte nicht den Eindruck
erwecken, dass ich nun alle Dinge „online“ kaufe. Betrifft eigentlich nur
Dinge, bei denen ich vielleicht sehr spezielle Ansichten und Vorstellungen
habe. Gerade für Kleidung nehme ich mir schon ab und an die Zeit, allerdings
weiss ich da meist schon vorab sehr genau was ich kaufen werde. Ich gehöre
da eher zu den Leuten die meist gleiche oder ähnliche Kleidungsstücke kaufen.
Also z.B. das gleiche Hemd in unterschiedlichen Farben. Ich hatte mal ein
nettes Gespräch mit einer Modeverkäuferin, mein Vorschlag war, die Hersteller
sollten doch mal eine Bekleidungs-Serie mit Nachkaufgarantie machen. Dann
bräuchte man nix mehr anprobieren. *hihi* offenbar hat der Verkäuferin meine
Partnerin leid getan, sie hat dann nämlich noch ne Flasche Prosecco mit in
meine Einkaufstasche getan *grins*. Was Mode angeht bin ich aber wohl nicht
wirklich schlimm, zumindest Kerstin geht sehr gerne mit mir auf Shopping-Tour.
Das ist für Frauen ja normalerweise der Horror-Trip schlechthin, mit dem
quengeligen Partner durch Damenbekleidungsgeschäfte ziehen. Ist bei uns eher
anders herum 🙂

Das Problem des klassischen Einzelhandels liegt meiner Meinung nach eher in der
enormen Diversifikation. Beispiel Sportuhren, da gibt es für jede Sportart eine
eigene Uhr. Alleine der Hersteller meiner neuen Multifunktionsuhr hat gleich
mehrere „Golf“-Uhren im Sortiment. Für den Hersteller ist das kein Problem, die
Hardware ist für den Marathonläufer und den Golfspieler identisch. Nur die Software
macht dann daraus eine Golf- oder Laufuhr. Für den Einzelhandel ist das schon
schwieriger, weil der müsste nun von jeder Ausprägung dieser Uhr Exemplare ins
Regal stellen. Naja, eine echte Konkurrenz zwischen Online- und klassichem Geschäft
sehe ich da eh nicht, die meisten „normalen“ Geschäfte betreiben auch einen
Online-Shop. Zumindest bei den Shops in denen ich letzte Woche eingekauft habe
ist das so.

Letzter Gedanke den ich festhalten möchte. Offensichtlich bin ich sehr berechenbar.
Ich übernachte oft im gleichen Hotel und gehe dort Abends im Restaurant essen, die
Leute kennen mich also. Was Ernährung angeht, achte ich schon auf eine gewisse
Abwechslung. Mir ist es jetzt aber schon mehrmals passiert, dass die Bedienung
ohne das ich etwas gesagt hätte, direkt erraten konnte was ich bestellen würde.
Da denke ich mir dann immer, uff, bin ich wirklich so leicht zu durchschauen?
Oder können die Leute doch meine Gedanken lesen *grins*.

Dead

Online-Shop-Wirrungen, ungewöhnlicher Bedarf incl. Schuhtick

Online-Shop-Wirrungen, ungewöhnlicher Bedarf incl. Schuhtick

Diese Woche hatte ich offenbar gleich zweimal Pech mit meinen
Online-Shop-Bestellungen. Dazu später mehr, ich greife zunächst
ein Thema auf, das mir schon länger durch den Kopf geht. Warum
kaufe ich eigentlich lieber in einem Online-Shop als in einem
normalen Geschäft? Gut der erste Grund ist schnell geklärt,
mir fehlt ab und an einfach die Zeit innerhalb der normalen
Öffnungszeiten einkaufen zu gehen.

Der nächste Grund trifft aber fast noch häufiger zu. In normalen
Geschäften finde ich oft nicht das, was ich suche. Passiert mir
leider immer häufiger. Offenbar bewegt sich mein perönlicher
Bedarf immer weiter vom Mainstream weg. Mal ein paar typische
Beispiele:

Die Handy-Tasche, keine Ahnung ob ich da nur einfach zu doof war.
Jedenfalls habe ich keine passende Handy-Tasche für mein neues
Smartphone gefunden. Ich war in mehreren Geschäften, dort gab
es Handy-Taschen in Hülle und Fülle. Es gab nur leider nichts für
mich. Eigentlich war ich auf der Suche was total einfaches. Eine
normale Handy-Tasche, robust und mit Schlaufen um die Tasche am
Gürtel befestigen zu können. Jo, ich weiss solche Gürteltaschen
gelten als Modesünde. Meine Hosentaschen sind leider schon voll.
Zudem ist es mir wichtig das solches „Zeug“ so am Körper
verstaut ist, dass man auch mal ein Stück schneller laufen kann,
ohne das gleich alles aus den Taschen fällt.

Mein Schuhtick ist ähnlich skurril. Früher passierte es mir leider
oft, dass ich gerade im Winter wegen der elektrostatischen Aufladung
ständig einen Schlag bekommen habe. Irgendwann hab ich dann mal im
Schuhgeschäft gefragt ob es dort nicht auch Schuhe mit antistatischer
Sohle gibt. Hihi, an das Gesicht der Verkäuferin kann ich mich heute
noch gut erinnern *grins*. Schuhe mit Kreppsohle hab ich auch schon
mal zerstört, das waren echt nur kleine Spritzer von Schneidöl durch
die ich gelaufen war. Seither kaufe ich Schuhe die was aushalten. Da
hat sich in den letzten Jahren einiges getan, d.h. es gibt durchaus
Schuhe mit antistatischer und ölbeständiger Sohle, die kann man sogar
zum Anzug tragen. Man sieht den Schuhe nämlich nicht an, dass es
Sicherheitsschuhe sind. Was mir da noch fehlt, wären Schuhe mit einer
Kunststoffkappe anstelle der Stahlkappe. Das ist dann bei der Sicherheits-
Kontrolle am Flughafen einfacher. Soweit alles ok, nur leider habe ich
bisher noch kein Geschäft gefunden, dass solche Schuhe verkauft.
Online-Shops gibt es einige.

Der große Online-Buchhändler ist ja inzwischen „böse“, wegen der schlechten
Arbeitsbedingungen dort. Also bestellte ich dieses Mal bewusst bei kleineren
Shops aus der Region. Zum einen hatte ich eine Multifunktionsuhr bestellt,
der musste ich dann gestern hinterher telefonieren. Heute der nächste Shop,
wegen unseren neuen Rucksäcken. In beiden Shops hatte ich nur Ware bestellt
die im Lager liegt und innerhalb kurzer Zeit geliefert werden kann. Bestellt
hatte ich Anfang letzter Woche. Sonderlich eilig habe ich es nicht, da ich
die Ware eh erst am Wochenende in Empfang nehmen kann. Mir ging es um den
Status und was den nun aus der Bestellung wird. Die Rucksäcke waren noch
dazu ein Sonderfall, die wollten wir eigentlich direkt bei dem Shop abholen.
Wurde dort angeboten, so hätten wir auch gleich dort bezahlen können. Zwei
Stunden nachdem ich dort heute Abend angerufen hatte, kam die Mail mit der
entsprechenden Sendungsnummer. Jo, soviel zur Selbstabholung *grins*.

Aber wird ja alles gut und wirklich schlimm ist es auch nicht.

Flop

Begegnungen der dritten Art

Begegnungen der dritten Art

Ich liebe die Lauf-Bücher von Achim Achilles, weil sie so derart
köstliche Witze über das Verhalten unterschiedlicher Läufertypen
und Leuten denen man beim Laufen begegnet enthalten. Klassiker
sind z.B. die Witze über „Nordic Walker“. Es scheint aber so, dass
sich meine Laufstrecken deutlich zu denen von Achim Achilles
unterscheiden. Es gibt nämlich Personengruppen die mir in letzter
Zeit sehr häufig beim Laufen begegnen, von denen der gute Achim
aber noch nie berichtet hat.

In meinem Fall sind das gerade die Jäger, sehr unheimlich. Ich laufe
da in der Dämmerung meine traumhafte Strecke, steht da plötzlich so
ein Typ regungslos mit Gewehr in der Hand. Ist mir jetzt schon ein
paar mal passiert, man gewöhnt sich an alles. Gestern war allerdings
massiv, da bin ich gleich an einer ganzen „Linie“ von Jägern vorbeigelaufen.
Jeder mit Schrottflinte in der Hand, *urgs*. In meiner Heimat sperren
die Jäger inzwischen einzelne Bereiche mit Absperrband „Vorsicht –
Jagdbetrieb“ ab. Da gabs aber keine Absperrung, obwohl es ein gut
besuchtes Naherholungsgebiet ist, ich war da auch nicht der einzige
Spaziergänger. Da waren auch noch Familien mit Kindern unterwegs, war
ja super Wetter und ein toller Sonnenuntergang.

Bei der Geburtstagsparty am Wochenende meinte ein Lauf-Kollege, er hätte
Sorge im Halbdunkel mal über die Hundeleine eines Spaziergängers zu
stürzen. Jo, ich hab „bedenken“ mal in die Schusslinie zwischen Jäger und
Wildschein zu laufen. Zumindest bei uns in der Gegend, gabs da schon den
einen oder anderen „Jagdunfall“, wo sich die Jäger unbeabsichtigt gegenseitig
umgeschossen haben. Deshalb werde ich bei den nächsten Läufen wohl nicht mehr
auf Jacke und Mütze in „Neon-Gelb“ verzichten.

Es gab aber auch schon Begegnungen mit dem „Gegenspieler“ der Jäger, dem
Wild. Fledermäuse oder Hasen sehe ich oft. Letztes Jahr hatte ich aber gleich
zwei beinahe Zusammenstösse mit Rehen. Jo, das jeweilige Reh und ich waren
uns jedesmal nicht sicher wer von uns beiden wohl mehr erschrocken ist.
Am Samstag haben Kerstin und ich unser erstes freilaufendes Wildschwein
gesehen. Wildschwein-Spuren sehe ich sehr häufig auf meinen Wegen, aber ein
echtes ausgewachsenes Wildschwein ein paar hundert Meter von mir entfernt.
Die Viecher sind echt verdammt gross und verdammt schnell. Ne Herde an Rehen
haben wir auch noch getroffen. Dafür mussten wir nicht mal in die tiefste
Wildnis laufen, das war mehr oder weniger direkt bei uns am Ortsrand.

Seit „Gonzalo“ bin ich irgendwie in Outdoor-Survival-Stimmung. Ich wusste ja
schon immer, dass ich „etwas“ paranoid bin. Aber die Leute in den Prepper und
Survival-Videos bei Youtube sind da noch nen ganzen Tick härter. Zum Einschlafen
sind diese Videos echt genial, da wird dann gezeigt was die Leute in ihrem
EDC (Every Day Carry) dabei haben um sich im Notfall durchschlagen zu können *grins*.
Witzig ist die Doppelbelegung des Begriffs „EDC“, den verwendet auch eine bekannte
Modemarke in Deutschland. Wenn man bei Google „EDC“ als Suchbegriff wählt, erhält
man thematisch komplett andere Treffer als bei Youtube.

Das Prepper-Virus färbt aber schon ab. Wenn alles gut geht kann ich an unserem
Zweisamkeits-Pärchen-Wochenende gleich noch meine neu bestellte Multifunktions-Uhr
testen. GPS-Tracking konnte meine jetzige Uhr auch schon, aber man konnte direkt
auf der Uhr keine GPS-Funktionen nutzen. Die neue Uhr kann, zwar sehr klein aber
immerhin, eine Karte anzeigen. Mal sehen wie gut sich diese Funktion bei meinen
Laufausflügen in den Wald bewährt.

Flop