DAS volle Programm: Vorsätze fürs neue Jahr, Psychotherapeuten und meine Beziehung

wow, es gibt echt Tage da gibt es das volle Programm. Gut es gibt viel positives, aber auch negatives. Wobei ich nicht weiss ob man das so schwarz / weiss sehen sollte. Auf jedenfall hab ich gerade das volle Gedankenfeuerwerk und weiss echt nicht was ich zuerst „fertig denken“ soll, kommt irgendwie alles auf einmal… ohje ohje…

Als kleine Aufheiterung vorweg ein kleiner myTagebuch Witz der mir erst passiert ist, weiss nicht ob Euch das ebenfalls schon mal so gegangen ist. Ich schreibe eine Private Message in meinem Lieblingseditor, als ich mit dem Text fertig bin kuck ich auf die Zeichenanzahl: 8320. Mein Gedanke: „Mist das passt nicht mehr in drei Messages rein!“ *totlach*

Vorsätze fürs neue Jahr

Manche Leute geben sich ja am Jahresende jede Menge Vorsätze fürs neue Jahr. Hihi, ich mach das immer an meinem Geburtstag. Meine Vorsätze sind vielleicht etwas anders / allgemeiner, aber für meine aktuelle Situation genau richtig:

1. Mehr Zeit nehmen und sich Zeit lassen!
In letzter Zeit hab ich manches etwas zu schnell angepackt, hin und wieder ist es dann doch besser einfach mal nen Gang runterschalten. Es muss nicht immer alles JETZT und SOFORT sein!

2. Gelassenheit!
Bei mir musste es bisher immer perfekt sein! Dabei bin ich dann viel zu verkrampft. Im kommenden Jahr versuche ich es mal mit der 80%-Regel. Sprich 80% reichen auch, es müssen nicht immer 120% sein…

3. Offenheit!
Klar ich bin schon sehr introvertiert, das wird auch immer so bleiben. Aber ich werde zumindest versuchen mal deutlich mehr aus mir rauszugehen.
-> ohja, da gibts noch Stoff für jede Menge Tagebucheinträge! *grins*

Psychotherapeuten

Sonntag war ja der zweite Teil meiner Geburtstagsparty und da hatte ich dann auch Gelegenheit für ein Gespräch mit jemandem der sich da auskennt *grins*. Die Leute waren zwar erstaunt auf was für Ideen „ich schon wiedermal komme“. Aber war sehr interessant…! Die Theorie für so eine Zulassung wäre gar nicht sooo heftig. Allerdings benötigt man neben der Theorie auch sogenannte Hospitationsstunden, da wäre eben die Frage ob das mein Zeit-Budget hergibt 🙂

Witzige Idee am Rande – ich finde ja Ironie manchmal gigantisch interessant!!! Es gibt bei uns im Umfeld jemand der auch aus der „Psycho-Ecke“ kommt. Der hat bis vor kurzem mit drogenabhängigen Jugendlichen gearbeitet. Er war beim letzten Treffen sehr frustriert. Keine öffentlichen Mittel mehr für sein Projekt und als Folge wird dann eben die Einrichtung in der er arbeitet geschlossen. Und der hatte sich beim letzten Treffen sehr interessiert für den Einstieg in die IT-Branche interessiert *grins*.

Ich finde ja Gegensätze unheimlich reizvoll und vermutlich hat mich auch genau dieser Reiz überhaupt auf die Idee gebracht. Ich bin vom klassischen Heilpraktiker Klischee teilweise schon sehr weit entfernt! Klar ich hab schon ein paar Schüssler Salze im Schrank und ich weiss das man Globuli nicht so einfach in die Hand nehmen soll. Auf der anderen Seite bin ich aber der, der seine Aspirin früher immer mit „Flying Horse“ runtergespült hat… und ich hab heute noch so ein kleines Sortiment von rezeptfreien Schmerzmitteln in meinem IT-Berater-Einsatzkoffer *grins*.

Meine Beziehung zu Freundin

Uff das war der überraschenste und schwerste Punkt heute. Ich mach es mal zum Anfang kurz und knapp. Wir haben sehr intensiv fast drei Stunden über unser Sex-Leben und unsere Fantasien gesprochen. Ergebnis, Freundin hatte vermutlich noch nie einen Orgasmus. Oder besser sie ist sich nicht sicher… schwer, wie erklärt man wie sich ein Orgasmus anfühlt? Keine Ahnung woran es genau liegt und ob es was mit dem Horror-Erlebnis in Ihrer Vergangenheit zu tun hat (siehe mein Eintrag vom 09.06.2012). Ja, mir ist schon klar das dies vermutlich eher ne Aufgabe für Profis ist…

Mir ist gerade eher peinlich das wir solange gebraucht haben um an den Punkt zu kommen. Aus meiner Sicht gehen wir aber zumindest schon mal in die richtige Richtung. Und je intimer wir eben miteinander werden desto mehr „Dinge“ kommen dann eben nach und nach zum Vorschein.

Ist vielleicht mal ein guter Zeitpunkt um auch darüber zu schreiben warum mir diese Beziehung so EXTREM viel bedeutet. Ich hab mir schon mal ausgemalt ob ich die Beziehung auch so leben würde, wenn wir nun insgesamt keinen Sex mehr miteinander hätten. Und meine klare Antwort ist: JA!!!

Am 04.07. hatte ich geschrieben das Freundin Medizin für mich ist. Früher hatte ich schon mal die eine oder andere depressive Phase. Da ging teilweise mal ein paar Wochen nix mehr. War auf jedenfall so heftig, das aus dem Umfeld die ersten zaghaften Hinweise kamen „Vielleicht solltest Du mal zum Arzt gehen“. Hatte ich seit Freundin nicht mehr! Allergien waren lange Zeit ein riesen Problem bei mir, incl. Medikamenten-Unverträglichkeit mit 10 Tage Krankenhausaufenthalt. Mein Heuschnupfen war wirklich verdammt extrem! Inzwischen ist er echt erträglich, das war dieses Jahr noch ein paar Wochen
und dann war gut. Finde ich sehr erstaunlich…

Bei uns gibt es auch keine großen Streitigkeiten oder Krisen. Klar regt man sich mal ein bischen auf. Aber wir sprechen hier über Banalitäten wie die offene Schafskäseverpackung im Kühlschrank *grins* Ah, und das restliche Wasser im Wasserkocher stört uns beide nicht… So hab ich dann auch das Gefühl, also wenn es einen richtigen Mann für Freundin gibt, dann bin ich das!!! Ich will an Freundin keinen Besitzanspruch haben, ist bei uns auch nicht notwendig. Freundin ist schon extrem anhänglich… es passt „eigentlich“ alles. Und beim Rest kann ich sie vermutlich nur unterstützen wenn sie es möchte…

Freitagabend-Romantik und Samstagmorgen-Alltag

Ich bin am Freitag wieder gut zuhause bei Freundin angekommen. War noch ein herrlicher Abend. Freundin hat gekocht und nebenbei das Fussballspiel angesehen. Ich war draussen auf der Terrasse und hab in den Sonnenuntergang reingeträumt. Danach gabs Abendessen von der Glotze. Freundin wollte unbedingt das Fussballspiel sehen. Ich habe in meiner planerischen Voraussicht ja vor ein paar Wochen einen Bluray-Player gekauft – so zwecks Überbrückung der Fussballzeit. Gestern wäre ja noch Matrix als Alternative gekommen… aber war ja nicht sooo wichtig dann halt Fussball… (das Essen war jedenfalls lecker, was will „Mann“ mehr? *grins*). Falls einigen jetzt das Wort Pascha durch den Kopf geht – bei uns gibt es meist eher
Diskussionen darüber wer kochen darf 😉

Heute gabs ganz normalen Samstagmorgen-Alltag. Vor 13 Uhr kommen wir da nicht aus dem Bett. Um 10 Uhr gibts Kaffee im Bett – herrlich – in unseren geklauten Weihnachtsmarkttassen. Danach gibts immer Streit wer welchen Teil der Tageszeitung zuerst bekommt – das nenne ich traute Zweisamkeit *hach*.

Und gleich weiter gings im Bett, dieses mal hat Freundin die Initiative übernommen… toll… wir wollen demnächst doch wieder auf die Pille als Verhütungsmittel umsteigen. Kondome sind da manchmal doch ein bischen umständlich, so rein Vorspiel-technisch. Wir passen da immer – fast schon zu genau auf…

Jetzt machen wir uns gerade startklar… es geht aufs Stadtfest. Die meisten sagen Bermuda-Dreieck dazu. Ich werde aber so gut wie nichts trinken – bin ja der Fahrer. Wird aber bestimmt trotzdem toll! Muss mich nur etwas beeilen… gibt doch jede Menge Messages die ich beantworten müsste oder will…

Wie macht ihr anderen Autoren das eigentlich? – Ich habe noch ein paar private Messages auf die ich jede Menge Zeug zum antworten hätte… geht aber nicht weil die Tagebücher privat sind *grins* Ich glaub ich muss da mal einen Feature-Request stellen, damit man auf private Mails immer antworten kann *lach*

Warum ich damals für Sex mit Frauen bezahlt habe – Teil 2

so, uff, weiter gehts mit dem zweiten Teil…

Kontakt – die Anbahnung mit den Damen…

Nun wie kommt man eigentlich mit den Escort-Damen in Kontakt. Im Internet-Zeitalter natürlich super einfach. In jeder größeren Stadt gibt es mindestens zwei, drei große Escort-Agenturen mit entsprechender Homepage wo Preise und Informationen zu den Frauen abrufbar sind. Dann nimmt man irgendwann allen Mut zusammen und ruft bei der Agentur an und frägt ob zum Wunschtermin die passende Dame zu haben ist. Die Agentur notiert sich eine Rückrufnummer unter der die Dame zurückrufen kann. Und meist so nach einer Stunde melden sich dann die Frauen per Telefon und die Details werden geklärt. So fings bei mir an…

Später bin ich auf Internet-Portale für käuflichen Sex umgestiegen. Dort ist direkt ein Kontakt mit den Frauen möglich. Einige haben eine Telefonnummer hinterlegt unter der man anrufen kann. Es gibt aber auch viele mit denen zunächst ein Kontakt per Mail stattfindet. Gibt durchaus ein paar Frauen die ein Bild anfordern.

Der erste Kontakt per Telefon ist glaube ich die größte Hemmschwelle bei der ganzen Sache. Das kostet schon einiges an Überwindung bis man da zum ersten Mal anruft…

Was für Frauen sind das, die so etwas machen?

Die meisten Frauen die ich unter diesen Umständen getroffen habe, machten dies nicht hauptberuflich. Für die war das eher ein Nebenjob. Die Frauen selbst waren sehr sehr unterschiedlich, da war eigentlich alles mit dabei. Da war zum Beispiel die betrogene Freundin die mir erzählt hat das ihr Freund sie lange Zeit total verarscht hätte. Zitat von ihr: „… der hat mich nur verarscht, dann kann ich es auch gleich für Geld machen …“.
Die meisten Frauen waren sehr gebildet, man konnte sich mit denen durchaus gut unterhalten. Ein paar haben sogar erzählt was sie studiert haben oder gerade studieren.

Bei ein oder zwei der Frauen hatte ich sogar den Eindruck die machen das aus Neugierde. An der Kleidung hätte man die Frauen jedenfalls nicht erkannt. Es waren wirklich ganz normale Frauen. Dieses typische nuttige-Outfit wie man es aus Filmen kennt hatte keine von ihnen an. Dann gabs noch ein Paar, bei denen hatte ich eher den Eindruck das es ihnen um das Ausleben einer eigenen Fantasie ging.

Gut wieviele dieser Frauen sich aufgrund finanzieller Not angeboten haben weiss ich nicht. Ob bei diesen Geschäften noch ein Zuhälter dabei verdient hat leider auch nicht. Ich habe zwar versucht durch eine „vernünftige Auswahl“ der Frauen und Niveau (Preis) darauf zu achten das die Sache halbwegs menschlich und anständig abläuft. Aber ist natürlich durchaus möglich das ich damit nur mein Gewissen etwas beruhigt habe.

Das Treffen – wie lief das bei mir ab?

Fast immer kamen die Escort-Damen zu mir ins Hotelzimmer, da ich eh die meiste Zeit im Hotel war eine gute und neutrale Lösung. Natürlich auch sehr bequem. Ich habe die Frauen beim ersten Telefonat immer danach gefragt was sie gerne trinken und dies dann vorab schon mal bereitgestellt. Frisch geduscht und rasiert wartet man dann da auf dem Zimmer bis es endlich klopft. Mit der spannendste Moment – zumindest spürt und hört man dann doch
das eigene Herz schlagen, wenn man da so zur Türe geht!

Die Treffen dauerten so zwischen zwei und vier Stunden. Also genug Zeit um zunächst mal ein Glas Sekt zu trinken und sich – zumindest etwas – in einem kurzen Gespräch anzunähern. Ich glaube so eine 30-Minuten-schnell-Nummer mit rein ins Zimmer, Hose runter zack-zack-zack und dann tschüss hätte ich nicht gekonnt. Was ich dort gekauft hatte war eine Illusion und die wollte ich natürlich wenigstens für kurze Zeit genießen. Klar dreht sich bei so
einem Treffen – im Prinzip – alles nur um Sex, aber irgendwie ist es dann doch eher zweitrangig. Was zählt ist die Illusion, Fantasie, Wünsche und Realität verschwimmen, naja so ein bischen jedenfalls.

Und der Sex? Also ich müsste jetzt echt lügen wenn ich sage es hätte mir nicht gefallen. Doch es war gut! (oder sagen wir mal besser meistens). In etwa so wie bei einem One-Night-Stand. Aber längst nicht so intensiv und innig wie in meiner jetzigen Beziehung. Eher etwas steril. Also von Magie und Verzauberung schon sehr weit entfernt. Einige Kommentare in den letzten Einträgen zu dem Thema lauteten oft „Sex ohne Gefühle“. Gefühle sind sehr schwer zu definieren. Ich würde mal sagen bei so einem Treffen gibt es schon jede Menge Gefühle. Es ist vermutlich nur so das diese Gefühle dann eben nicht auf Gegenseitigkeit beruhen.

Gefühle danach

Das schlimmste bei so einem Treffen sind die Stunden danach. Eigentlich ist man ja super befriedigt. Aber nun liegt man da alleine mit seinen Gedanken in genau dem Bett in dem man vorher seinen Spass hatte. Und genau in dem Moment fällt es dann schwer seine eigentliche Sehnsucht noch weiter zu verdrängen. Es war zwar „soweit“ alles so wie „es“ sein sollte. Aber letzten Endes war es eben doch nur eine Illusion und es bleiben die eigenen aufgewühlten Gedanken.

Geld – Geld spielt keine Rolle!

rabi hat in seinem Eintrag und in den Kommentaren immer wieder auf den Punkt Geld angespielt. Für mich war das nicht wirklich ein Thema, ich habe da wirklich nicht viel drüber nachgedacht. Diesen Betrag irgendwie gegenzurechnen kam mir nicht in den Sinn. Ich hab zu der Zeit für meinen Beruf gelebt und war irgendwie ständig beruflich unterwegs. Der Arbeitgeber bezahlt Hotels und sonstige Reisekosten. Geld wird dann irgendwann zu etwas das sich halt einfach so auf dem Girokonto anhäuft – weil Zeit zum ausgeben hat man ja eigentlich nicht. Wer ständig unterwegs ist kauft nix bei IKEA und der braucht auch keinen neuen Fernseher im eigenen Haus.

Ich dachte damals immer, dann gönne ich mir eben mal etwas. So wie Urlaub… Und wenn das halt dann mal 400 oder 600 Euro kostet. Wenn man der Meinung ist, das müsste jetzt sein dann legt man das Geld eben auf den Tisch. Hinterher geheult hab ich dem Geld auch nicht. Man gibt für so viel doofes Zeug Geld aus, da kommt es dann darauf auch nicht mehr an!

Schlussfolgerungen – Fazit

Mir haben meine Escort-Erlebnisse dann schlussendlich doch soviel neues Selbstvertrauen gegeben das ich mich doch nochmal aufraffen konnte und dann die Frau an meiner Seite gefunden habe. So betrachtet hätte es vermutlich deutlich einfachere und schnellere Wege gegeben um mein Problem zu lösen. Aber gut so ist es nun halt jetzt mal gelaufen…

Diese beiden Einträge zeigen vielleicht nochmals sehr deutlich, warum mir soviel an meiner jetzigen Partnerin liegt. Deshalb ist es mir so immens wichtig das wir unsere Beziehungs-„Problemchen“ ordentlich in den Griff bekommen. Genau darum möchte ich mich weiterentwickeln und an mir arbeiten. Ich will mich nicht verbiegen und ich will auch noch Mann sein dürfen. Perfekt muss ich ebenfalls nicht sein, aber trotzdem so das ich mich im Spiegel ansehen kann und zumindest ein kleines bischen stolz auf mich bin.

Jetzt bleibt natürlich noch die Frage, was machen wir jetzt mit der Prostitution? In den Kommentaren ging es ja schon sehr ausführlich um die Kollateralschäden. Also verbieten wir Prostitution und Pornografie gleich mit dazu? In einigen Ländern geht der politische Trend ja sehr klar in diese Richtung. Ich halte das für gefährlich, ähnlich wie in der Drogenpolitik auch. Solange die Nachfrage besteht wird es auch ein Angebot geben. Wird es
dann vom Staat kriminalisiert steigt zunächst nur die Gewinnmarge von Dealern und Zuhältern. Die haben genug kriminelle Energie die werden weiterhin für ein Angebot sorgen, legal oder illegal is denen scheissegal.

D.h. die gesamte Diskussion läuft auf ein gesellschaftliches Problem hinaus. Indem man die Motivation der Männer die für Sex bezahlen hinterfrägt. Ein Motivations-Muster habe ich nun in meinem Eintrag aufgeschrieben. Es gibt sicherlich unzählige davon. Aber gerade mein Motivations-Muster lässt sich vielleicht durchaus aus dem Weg räumen, wenn man es genauer analysiert!

Wenn ich mich so bei meinen Kunden umkucke sehe ich ständig Männer die nach dem gleichen Muster leben wie ich damals. Irgendwie ist die IT doch ein Sammelbecken für solche Leute. Ich glaube so nach ein paar Jahren vergeblicher Partnersuche ist bei vielen Männern der Frust so hoch das die sich echt aufgeben. Klar die machen dann schon ihr eigenes Ding, kaufen sich ne Eigentumswohnung und richtigen sich ein. Aber sie bleiben innerlich total unzufrieden. Die sind dann irgendwann so gekränkt die unternehmen auch keine neuen Versuche Frauen kennenzulernen. Klar gibt es jede Menge Dating-Portale und Singlebörsen. Die Männer von denen ich spreche haben den Umgang mit Frauen nur leider total verlernt. Die stellen sich sooo unterirdisch schlecht an, das keine Frau an denen wirklich Interesse hat.

Eigentlich ziemlich schade, den ich würde mal behaupten so auf den zweiten Blick wären diese Männer ideale Partner! Klar das Sozialverhalten mag schon nen gigantischen Sprung haben. Aber daran lässt sich arbeiten, und insgeheim wären die meisten Männer wohl dazu bereit. Mir ist schon verständlich, keine Frau will erst mal ein halbes Jahr Therapeutin spielen bevor sie sich „normal“ mit ihrem Partner unterhalten kann.

Aber es gibt eben in unserer Gesellschaft wenig Möglichkeiten wo sich Männer und Frauen über einen längeren Zeitraum hinweg kennenlernen können. Es gibt eigentlich nur den Ablauf innerhalb von ein paar Wochen kennenlernen und wenn es passt dann Beziehung. Nur für manche Menschen ist eben diese Kennenlernphase viel zu kurz, die bräuchten einfach deutlich länger zum „auftauen“. Bei uns zählt der erste Eindruck und da haben solche Typen ziemlich verloren.

Drum mein letzter provokanter Satz, wenn sich hier einige Frauen fragen wo den die ganzen „normalen“ Männer geblieben sind. Ich glaube die sitzen mit über die Jahre stark angebeultem und eingestaubtem Sozialverhalten bei meinen Kunden in der IT-Abteilung… Soll keine Kritik an Frauen sein! Ganz im Gegenteil! Ich will damit nur sagen es gibt eigentlich genug interessante Männer, manche schaffen es eber nur nicht komplett alleine. Mit einem mächtigen Tritt in den Arsch – vorzugsweise von einer Frau – würden sie aber sehr gute Partner abgeben.

Hach, beim formulieren der Schlussfolgerungen hatte ich doch jetzt glatt ein paar Tränen in den Augen. Naja, vielleicht wird das ja noch was mit dem Gefühle zeigen!

Warum ich damals für Sex mit Frauen bezahlt habe – Teil 1

rabi scheint das Thema Prostitution nicht mehr los zu lassen. Mir geht es ehrlich gesagt ganz ähnlich. Allerdings liegt es bei mir eher daran, weil ich in meiner Vergangenheit eben schon mal für Sex bezahlt habe. In meinem Eintrag „Wenn Männer Frauen kaufen“ hatte ich darüber schon mal geschrieben. Ich
mache jetzt nochmal einen Eintrag zu dem Thema, weil ich merke das einige myTagebuch-Leser wohl eine falsche Vorstellung haben wie es ist, wenn man dafür bezahlt. Gut über den „allgemeinen“ Fall kann ich nicht schreiben, weil es für das Thema keinen Normalfall gibt. In meinen Kommentaren hab ich ja schon versucht zu betonen das dieses Thema eine enorme Breite haben kann, wenn man von der richtigen Seite aus draufschaut. Das Einzige
was ich hier tun kann ist drüber schreiben wie es bei mir war und warum.

Vorbemerkungen

Das Thema Prostitution wird in den Medien hin und wieder sehr verharmlosend dargestellt. Ich kann hier nur über meine Erlebnisse schreiben. Dies ist sicherlich eine ganz bestimmte Luxusvariante von Prostitution. Mir ist vollkommen klar das eine Frau die im Winter auf dem Strassenstrich steht und dann zu irgendwelchen Leuten ins Auto steigen muss unter deutlich schlechteren Bedingungen arbeiten muss. Was ich allerdings zunächst vermeiden möchte ist eine Wertung meinerseits. Ich finde eine Bewertung steht mir so nicht zu, d.h. das ist in dem Fall die Aufgabe des Lesers wie er die Sache selbst bewertet.

Mit Rationalität kann man dieses Thema meiner Meinung nach nicht greifen. Es geht um Menschen und da führt eine allzu rationale Sichtweise eben schnell dazu das es sehr entwürdigend wirkt. Wenn ich da Berichte lese das das Arbeitsamt einer arbeitlosen Kellnerin schon mal einen Job im Bordell vorschlägt und mit Leistungskürzung droht. Oder die alleinerziehende Mutter von zwei Kindern die ihren Kredit nicht mehr bezahlen kann bekommt dann eben schnell mal, so unter der Hand, den Tipp vom nette Bankberater im feinen Anzug: dann gehen sie doch anschaffen. Klar ist ja ein Job wie jeder andere auch! Wir leben ja in einer aufgeklärten Welt. Rein rational kann man das bestimmt so sagen. Aber mir schnürrt es dabei schon den Magen zusammen und mir wird schlecht…

In den Kommentaren zu rabis letztem Eintrag kam sinngemäß die Frage: Welcher Mann hätte es schon gerne wenn die eigene Tochter, Mutter, Ehefrau eine Nutte wäre? Sehr gute Frage an der man die Doppelmoral erkennt. Mich macht diese Frage ganz ehrlich sprachlos. Aber den gedanklichen Konflikt muss ich nun vermutlich aushalten!

Emanzipation ist mir wichtig und das war es auch damals schon. Ich habe es nie so empfunden das ich nun auf Zeit einen Menschen kaufe und dann quasi als Sexsklavin benutzen kann wie es mir gefällt. Für mich waren diese Frauen auch keine Objekte mit Loch an denen man sich hemmungslos abreagiert.

Mein Motiv – Warum bezahlt „man“ dafür?

Warum hab ich damals für Sex bezahlt? Dazu muss ich glaub etwas weiter ausholen. Ist mir aber wichtig, weil DAS eigentlich der Dreh- und Angelpunkt ist. Und vermutlich auch der Punkt an dem man ansetzen müsste wenn man an den Umständen der Prostitution etwas verändern möchte. Ich versuche ganz am Ende ein paar Schlussfolgerungen dazu…

Mit 18 Jahren, gleich nach dem Abitur, bin ich ins Studium eingestiegen. 500 km weiter weg, weil ich es zuhause ehrlich gesagt nicht mehr ausgehalten hatte. Die Scheidung meiner Eltern war zu dem Zeitpunkt in der Endphase (nach so 10 Jahren hin und her). Freundin hatte ich nicht und so hat mich zuhause nix mehr gehalten. Was mir bei diesem Schritt nicht klar war: im Prinzip gibt man damit auch seinen kompletten alten Freundeskreis auf. Zumindest bei mir war es so. Klar lernt man im Studium neue Leute kennen, aber wirklich enge Freundschaften entstehen da nur sehr selten.

Damals war ich DER Vollblut-Techniker. Also technische Fachrichtung im Studium, Frauenanteil in meinem Fach war damals null. Als klassischer Nerd hat mir das zunächst auch nix ausgemacht. Bei den ersten Praktika ging das dann gerade so weiter. Mir ist zwar schon aufgefallen, ups, wo sind den auf einmal die ganzen Frauen hin? Eine gewisse Zeit kann man die Einsamkeit dann ja doch irgendwie verdrängen. Neuer Computer, neues privates Programmierprojekt…

Mein Berufsleben – gleiches Spiel. Tiefe Technik, ohne weiblichen Kontakt. Zu dem Zeitpunkt hätte ich schon gerne eine Frau an meiner Seite gehabt. Aber wie kennenlernen? So nach dem vierten Umzug war der Kreis von Freunden und Bekannten echt klein. Zum anderen bekommt man dann vom Arbeitgeber tolle Angebote wie man sich mit Arbeit von den privaten Problemen ablenken kann. Da pendelt man dann eben lieber für ein Jahr zwischen Japan und Deutschland hin und her und erntet Bewunderung und Anerkennung. Und im Jetlag verschwindet dann irgendwann auch mal die Sehnsucht nach einer Frau…

Bei meiner zweiten Arbeitsstelle hab ich den gleichen Fehler wieder gemacht. Die grosse Dot-Com-Blase *grins*. Da war ich in Zürich. Damals hab ich es noch als Auszeichnung gesehen – quasi die Elite – die auch am Wochenende sau geilen Code entwickelt. Frauen gabs auch da nicht. Unser Tagesablauf damals:

8:30 Gemeinsames Frühstück im Hotel
10:00 Start im Projekt beim Kunden
21:00 Gemeinsames Abendessen mit dem Projektteam beim Italiener um die Ecke

Das Projektteam ersetzt Familie und Freunde. Frauen lernt man so natürlich nicht kennen. Das ist ein schleichender Prozess, man merkt zunächst garnicht das im Prinzip kein Privatleben mehr übrigbleibt. Am Ende ist man dann vollständig im Kollektiv assimilierter IT-Borg.

Zur der Zeit war ich Ende zwanzig und die Torschlusspanik setzt ein! Ich habe dann sehr intensiv versucht Frauen kennenzulernen. Hat aber irgendwie 2 Jahre lang nicht geklappt. Ich hatte damals den Eindruck das alle Frauen viel zu hohe Anforderungen stellen. Anforderungen die ich so nicht erfüllen konnte. Was mir damals nicht klar war, meine Anforderungen an meine potentielle Partnerin waren vermutlich ebenfalls deutlich überzogen. So konnte es im Prinzip nix werden. Mein Frust wurde mit der Zeit immer größer. Ich konnte es einfach nicht fassen. Ich war beruflich erfolgreich, kein Vollidiot und Benehmen hatte ich auch. Nur warum will keine Frau was von mir wissen? Mit dem Glauben an die eigene Perfektion schiebt man dann eben die Schuld schnell auf „die Frauen“ ab…

Und irgendwann kam dann eben aus einer Laune heraus die Entscheidung: Gut dann bezahl ich halt dafür…

So gesehen treffen Chimairas Ausführungen zu den Motiven, warum Männer dies tun, voll zu. So betrachtet war es in der Tat Bequemlichkeit.

Da der Text wohl etwas zu lang wird, teile ich den Eintrag in zwei Teile. Dann ist es etwas einfacher zu lesen… und zudem steigt die Spannung 🙂

Testeintrag für Bilder hochladen

Nachdem bei einigen das Bilder hochladen offenbar immer noch nicht funktioniert, packt mich gerade die Neugierde und ich muss das jetzt auch mal ausprobieren.

Hier mal ein Bild von letzter Woche das bei einer Wanderung durch die Weinberge entstanden ist:
– Bild –

Zum Hintergrund, das Bild ist auf einer Geschäftsreise entstanden. Da wo ich wohne gibt es – leider – keine Weinberge 🙂

Ok, also das mit dem Upload scheint tatsächlich nicht zu funktionieren 🙁 muss ich mir mal noch genauer ankucken *Neugierde geweckt* 🙂

Kopfchaos und ist das wirklich die Frau zum kinderkriegen und heiraten?

Bei mir herrscht gerade Chaos im Kopf, man sollte eben nicht gleichzeitig über verschiedene Dinge nachdenken. Und genau das passiert bei mir leider
sehr oft. Ich sitze hier in meinem Büro, auf dem Whiteboard haben wir heute Vormittag die kurzfriste Terminplanung bis KW31 als Matrix aufgezeichnet. Das Jahr ist im Prinzip schon wieder vorbei und da kommt dann bei mir so ein bischen innerlicher Stress auf. Welche strategischen Entscheidungen müssen in der Firma dieses Jahr noch getroffen werden? Welche Schulungen buchen wir dieses Jahr noch? Soll ich noch mehr Werbung für die Firma machen? Mit unserem Haus ist es ähnlich. Da stellt sich auch die Frage machen wir dieses Jahr nochmal ne Baustelle auf, oder lieber erstmal für Ruhe sorgen?

Die Kunst liegt im goldenen Mittelweg zwischen nichts tun und sich mit dutzenden Aufgaben gleichzeitig zu verzetteln. Nur diesen Mittelweg zu finden ist garnicht einfach… und vermutlich gibts unzählige unterschiedliche Meinungen drüber 😉

Neben diesen rein rationalen Dingen geht mir die Beziehung zu Freundin seit ein paar Wochen nicht mehr aus dem Kopf. Ich glaub ich muss das einfach nochmal von einer etwas anderen Seite aus aufschreiben.

Die Partnerschaft mit Freundin ist Medizin für mich!

Seit ich mit ihr zusammen bin hatte ich keine wirklich schlechte Phase mehr. Mir geht es seit dem wir zusammen sind eigentlich nie für längere Zeit richtig scheisse. Seit ich sie kenne läuft meine Firma echt super rund! Sie gibt mir enorme Motivation damit ich mein Leben richtig auf die Reihe bekomme. Sie ist ruhig und still, aber trotzdem quirlig genug damit wir hin und wieder etwas unternehmen.

Schwierigkeit bei mir: damit ich kreativ sein kann brauche ich hin und wieder einfach Ruhe im Kopf. Also eine Frau die jeden Abend was unternehmen möchte wäre nun nicht so geeignet für mich. Da habe ich dann immer schnell das Gefühl das ich geistig verarme. Ich brauche viel Ruhe damit ich meine
Freude und dieses Gefühl von Geborgenheit in Kreativität umformen kann. Mit Freundin klappt das sehr gut, sie ist quasi meine Muse. Sie versteht zwar
den Prozess nicht wie aus dieser Kreativität und diesen Ideen mittel- und langfristig eine Geldquelle wird, aber es funktioniert!

Nochmal unser Sex-Problem von einer etwas anderen Seite betrachtet – das ZuZu-Problem

Ich frage mich immer noch wie es passieren konnte das wir mal drei Monate lang keinen Sex mehr hatten, obwohl wir es doch beide – eigentlich – wollten.
Mir gehts um unsere immer gleichen Verhaltensmuster, wenn ich die kenne, können wir versuchen drüber zu sprechen und vielleicht etwas dran zu ändern.

Die letzten Wochen waren Sex-technisch ja sehr ereignisvoll *grins*. Aber mir fällt auf das die Initiative immer von mir ausging. Ich hatte bei diesen tollen Dingen immer erstmal für die notwendige Grundstimmung und Atmosphäre gesorgt. Wenn ich da Impulse gebe ist Freundin immer sofort Feuer und Flamme. Aber dieser Impuls muss eben immer erst von mir kommen. Der letzte Samstag war einfach genial. Dafür habe ich Sonntag und heute von meiner Seite aus erstmal keinen Impuls gesetzt, ich wollte mal sehen wie sich Freundin verhält. Aber da kam eben nichts, sie hat die Sache glaube ich so überhaupt nicht realisiert.

Um jetzt zu verstehen wo genau mein Problem liegt muss ich vermutlich ein paar konkrete Beispiele für unser ZuZu-Problem geben:

Aktuelle Situation: Ich bin beruflich ja nun leider viel unterwegs, bedeutet ganz konkret das ich diese Woche ab Dienstagabend bis Freitagabend nicht mit Freundin zusammen sein kann. Als wir gestern aus dem Kino gekommen sind war es Freundin schon zu spät (es war 23 Uhr) und noch zu vollgefressen vom leckeren Essen im Steakhaus. Heute Abend macht Freundin Sport und danach ist sie meist ebenfalls zu müde. Morgen ist Freundin dann immer etwas traurig das ich wieder weg muss und es kommt ebenfalls nicht so richtig Lust auf. Freitagabend ist es dann ebenfalls wieder zu spät…

Wenn man die ganzen zu,zu,zus zusammenzählt bleibt so gesehen eigentlich kein Raum für Sinnlichkeit. Der einzige Ausweg den ich sehe ist sich entsprechenden Freiraum einfach zu schaffen. Einfach mit Kreativität Zeit und eine schöne Atmosphäre füreinander schaffen. Das muss dann nicht immer mit Sex enden. Aber es geht schon mal darum das man für sich als Paar irgendwo einen Weg findet um vom Alltag Abstand zu bekommen. Nur Freundin ist damit irgendwie überfordert, wenn ich da nicht einschreite und lenke wirds nix. Sie merkt erst viel zu Spät wie der Alltag unsere Beziehung auffrisst.

Was hat das ZuZu-Problem mit Kindern zu tun?

Kinder sind echt ne Freude! Und ehrlich gesagt, wäre schon schön wenn… *grins* Auf der anderen Seite habe ich dann wieder Angst das wir dann eben noch mehr im Alltag untergehen. Ich hab echt Hochachtung vor Paaren mit Kindern die es trotzdem noch schaffen Zeit für die eigene Beziehung zu finden. Im Moment hab ich noch das Gefühl ein Kind wäre in das bischen mehr was fehlt damit unsere Beziehung komplett untergeht.

Sex, Sex Sex, hat der Typ nix anderes im Kopf?

Oh, im Moment ist mein Kopf voll mit lauter Gedanken, ich weiss garnicht wohin damit. Es ist nur so, Freundin und ich, wir haben eigentlich nie wirklich Streit miteinander. Klar – wir sind nicht immer einer Meinung und hin und wieder gehen wir uns mächtig auf die Nerven. Aber es sind Kleinigkeiten… Es gibt „eigentlich“ nur diese eine Sache die uns wirklich belastet hat.

Angefangen hat es vermutlich als wir vor vier Jahren zusammengezogen sind. Wie gesagt ist für uns beide das erste Mal. Es hat sich dann schnell rausgestellt: ich will viel öfter wie sie. In einer Beziehung in der man nicht permanent das Bett teilt merkt man das evtl. gar nicht sooo schnell. Konnte ich nicht wirklich gut damit umgehen. Mein Lösungsansatz: verdrängen, war dann wohl nicht die glückliche Lösung. Jetzt versuche ich die Sache etwas offensiver anzugehen, immer wieder Impulse setzen und kucken damit eben automatisch Freiraum und Sinnlichkeit für uns entsteht.

Irgendwie hab ich zwar den Eindruck das ich gerade sehr ungeduldig bin und die Sache etwas zu schnell vom Zaun breche. Aber Freundin und ich haben heute über das Zuzu-Problem gesprochen und ich bin mal gespannt ob da demnächst etwas mehr Aktivitäten von ihrer Seite kommen. Ich glaube wenn ich da mal wieder etwas auf „Normal-Niveau“ runterkomme und Freundin etwas aktiver wird haben wir einen ziemlich ausgeglichenen Zustand erreicht.

Beziehungs-Perspektiven – Teil 2

Nachtrag 14.06.2012 14:30:
Ups, offenbar hab ich in meinem Eintrag zuviele Schlagwörter verwendet und dann schlagen – zumindest bei rabi – der Internet-Filter zu: „Gewichtete Ausdrucksbeschränkung wegen“… nicht schlecht. Ich kucke mal ob ich den Eintrag ohne Zensur entschärfen kann. Ansonsten verwende ich ein bewährtes Mittel aus meiner Jugend: ROT13. Dann hat rabi auch gleich ne Knobelaufgabe 🙂

Uff, vielen Dank für Eure vielen Kommentare zu meinem Eintrag. Jetzt muss ich erstmal all meine Gedanken etwas sortieren und aufschreiben.

Vor zwei Monaten – die Ausgangssituation

Ich hab mir mal einen der von eve76 erwähnten Einträge in ihrem Tagebuch durchgelesen. Bei uns war es noch ein bischen schlimmer, wir hatten zwei oder
auch mal drei Monate lang keinen Sex mehr. Freundin hat in der Zeit schon hin und wieder erfolglos „Versuche“ gestartet. Aber ich hab mich da einfach
etwas hängen lassen. Es war also kein biologisches Potenzproblem, sondern ich hatte auf gut deutsch keine Lust auf Freundin. Filmchen kucken und
onanieren – kein Problem – mit Freundin: „ah ich weiss nicht“, „ist schon spät“, „war ein harter Tag“…

Das Homo Faber Problem

Die kleine Diskussion zwischen rabi und eve76 erinnert mich sehr an meine Schulzeit und meinen besten Schulfreund von damals. Mein Freund hat eine
einseitige Hochbegabung, d.h. er hatte in fast allen Fächern eine Eins (Mathe, Physik, Chemie – der Typ war der Hammer). Nur in Deutsch hatte
er immer Mühe das er ne Fünf schaffte. Der Typ war die Logik und Rationalität in Person, das macht die Diskussion über so manches Thema echt sehr sehr anstrengend. Und irgendwie gehen mir gerade die Endlos-Diskussionen im Deutschunterricht zwischen ihm und unserem Deutschlehrer – der typische 68er – nicht aus dem Kopf. Es ging um „Homo Faber“ von Max Frisch. Wer das Buch nicht kennt, der Wikipedia-Eintrag gibt einen guten Einblick in das Buch und das Thema. Und ich finde irgendwie passt es voll ins Schwarze zu der Diskussion 😉

Der Sex-Indikator und die Abwechslung

Ja Abwechslung ist uns wichtig. Wir sind beide durchaus experimentierfreudig, zumindest behaupten wir das. Daher eben das Bestreben hin und wieder etwas neues zu versuchen. Ich würde jetzt mal behaupten das dies bei den meisten Menschen so ist. Nur weil ich gerne Steaks esse, werde ich mich ja nun nicht ausschließlich von Steaks ernähren. Hinzu kommt das dies ja auch noch von Lust und Laune abhängig ist. Mal hab ich Lust auf Steak und dann doch eher eine – von mir selbstgemachte – vegetarische Lasagne. Ich bin ein Gewohnheitsmensch, ich hab das gleiche Hemd in unterschiedlichen Farben
fünfmal im Schrank hängen. Aber ich versuche eben trotzdem, oder gerade deshalb hin und wieder auszubrechen. Alltag und Gewohnheit sind für mich
der Lust-Killer Nummer eins! Und das gefährliche daran, man merkt es evtl. nicht sofort, sondern das passiert schleichend.

Die Abwechslung war für mich aber nicht der Hauptpunkt. Ich hatte ja gesagt Sex ist ein Indikator. Ist also nicht das wichtigste in einer Beziehung,
aber eben doch ein gewisser Gradmesser wie es so um die Beziehung steht. Und da war mir der Punkt wichtig: kann ein Paar offen über sexuelle Wünsche sprechen? Ich gebe zu, mir fällt das ab einem bestimmten Punkt garnicht so leicht. Klar spricht man über Sex. Aber über Sex sprechen und über – Sex – sprechen sind dann doch verschiedene Dinge – so irgendwie. Zumindest fällt es mir schwer über gewisse Wünsche und Fantasien mit Freundin zu sprechen. Man will ja keinen Druck aufbauen. Also mir zuliebe muss Freundin da garnichts mitmachen. Bei uns läuft das meist so, das einer ne „Idee“ streut, wir
kurz drüber sprechen. Der Implus – das machen wir jetzt mal – kommt aber dann immer von jeweils anderen. So lässt sich da ein bischen der Druck
rausnehmen.

Wir entdecken uns neue – Griechenland und Sex mit anderen Pärchen

Also A…x ist für mich jetzt nicht sooo wichtig. Aber neckisch wie ich bin muss ich da die Fantsie wohl noch etwas anheizen. Bei dem Thema gibt
es ja auch die unterschiedlichsten Spielarten *grins*. Ich hatte ja nix von geschrieben um was es genau geht… Aber eigentlich war es nur ein
Beispiel ob man als Paar da offen drüber reden kann.

Wir haben am Anfang unserer Beziehung – in der Verliebtheisphase – schon auch viel ausprobiert. Nur offenbar ist das eine oder andere dabei unter
den Tisch gefallen. Zumindest hab ich gerade den Eindruck das wir uns ganz neu entdecken. Und das passiert nun mit deutlich mehr Intensität. Eben das nächste Level im Adventure Spiel.

Mir ist noch ein guter Verbesserungsvorschlag im Eintrag von Milou über den Sex mit T aufgefallen. Stichwort: „Ungezwungenheit“ – beim Sex lachen können. Da sind wir wieder beim Thema Gefühle zeigen! Freundin und ich sind da manchmal noch etwas zu „ernst bei der Sache“…

Ah, ich hab noch einen Filmtip, gibts bei myVideo kostenlos zum ankucken, allerdings nervt die Werbung tierisch:

Swingers – Ein unmoralisches Wochenende
http://www.myvideo.de/watch/8444186/Swingers_Ein_unmoralisches_Wochenende

Gefällt mir sehr gut der Film, er zeigt irgendwie sehr schön die Probleme und Marotten von Pärchen die sich schon etwas länger kennen.

Von Erwartungen und der Übereinstimmung ist das A und O

Zur Diskussion zwischen Milou und rabi:
Gut ich denke schon das es um dauerhaft eine Beziehung eingehen zu können auf gewisse Weise „passen“ muss. Dabei ist es vermutlich garnicht so wichtig
das man nun bei allem und jedem die gleiche Einstellung zu hat. Wichtig ist das eben eine gewisse Form von Harmonie durch den Mix entsteht. Klar hat
jeder Erwartungen, ist auch gut so. Wird nur zum Problem wenn man die Erwartungen zu hoch ansetzt.

Ob dies nun selten, extrem selten oder eher doch häufig anzutreffen ist, hängt wieder von den jeweiligen Menschen ab. Nen Partner zu finden der zu mir passt war eigentlich nie mein Problem. Mein Problem war immer überhaupt erstmal ne Frau kennenzulernen! Von den wenigen die ich kennengelernt habe, würde ich dann aber schon sagen das ich mir mit 50 Prozent davon ne Beziehung vorstellen hätte können. Jetzt bleibt zwar die Frage offen, wie vielen der Frauen es genauso ging, aber ich lasse es mal so stehen.

Beziehungs-Perspektiven

Oh man ist das gemein, ich habe vom dem bischen Wohnzimmeraufbauen der letzten Tage schon wieder Muskelkater in den Oberschenkeln. Irgendwie ist mir das ja schon ein bischen peinlich das ich gar so unsportlich bin. Zugenommen hab ich ebenfalls, wiege 88 kg bei einer Größe von 183, macht einen BMI von 26,3. Ist in meinen Augen noch nicht dramatisch, aber wirklich gut fühle ich mich nicht.

Die letzten 6 Tage waren herrlich, endlich hatten Freundin und ich Zeit füreinander, die haben wir echt gebraucht! Jetzt bin ich schon wieder im Hotel und habe Zeit über die letzten Tage nochmals nachzudenken und mir über die Zukunft unserer Beziehung Gedanken zu machen. Warum eigentlich? Insgeheim denke ich langsam tatsächlich an Dinge wie heiraten und Kinder kriegen. Bin ich mal ganz ehrlich! Und bei beidem gehört es für mich mit dazu, das man lange und intensiv in sich hört und kuckt ob der aktuelle Partner wirklich zu einem passt und ob man wirklich auf Dauer zusammenbleiben möchte.

Ich meine es gibt ganz unterschiedliche Motive warum Paare heiraten und nicht alle davon sind positiv! Bekannte von mir waren mehr als 7 Jahre lang ein Paar und haben dann geheiratet. 6 Monate nach der Hochzeit gabs dann den vollen Krach und die haben sich für über ein Jahr getrennt. Da vermute ich mal die wollten mit der Hochzeit zwanghaft etwas zusammenhalten was evtl. schon viel länger gestört war.

Deshalb ist es mir wichtig das ich für meine Beziehung irgendwie eine Zukunft sehe – eine Perspektive. Meine Beziehung mit Freundin geht jetzt schon 6 Jahre gut. Ist für uns beide das erste Mal das wir eine so lange Beziehung haben. Aber ich habe eben Angst das die Beziehung irgendwann einschläft und man dann nur noch so nebeneinanderher lebt. Trennen geht dann ja evtl. nicht mehr so einfach, weil man ja schon zuviel „gemeinsam aufgebaut“ hat. Und damit das nicht passiert muss man glaube ich ständig an der Beziehung arbeiten und die Beziehung quasi immer wieder neu erfinden.

Sex und Intimität als Beziehungs-Indikator

Als wir zusammengezogen sind und dann quasi für immer ein Bett geteilt haben, waren wir beide etwas naiv. Uns war zu dem Zeitpunkt nicht wirklich klar was das bedeutet. Klar man hat Sex zusammen, hatten wir ja vorher auch schon. Nur jetzt waren wir ja quasi nie mehr alleine. Tabu-Thema eins für uns
war damals die Sache mit der Selbstbefriedigung. Ups, hatten wir so vorher nicht drüber gesprochen… Inzwischen sehe ich unsere Beziehung wie so ne Art Adventure Spiel wo man immer wieder was neues entdecken kann und dann ins nächste Level kommt. Sex ist nicht alles aber es ist eben doch ein Indikator wie gut oder schlecht ne Beziehung funktioniert.

Wir haben da in den letzten zwei Monaten – für unsere Verhätnisse – echt gigantische Fortschritte gemacht! Wir sind viel offener geworden und
sprechen mehr miteinander. Ich nehem mal ein Beispiel: Analsex. Da hatten wir ganz zu Beginn unserer Beziehung kurz drüber gesprochen. Freundin konnte
sich das überhaupt nicht vorstellen. Ich hab ihr erzählt das mir das schon gefällt, aber ich kein Problem damit habe wenn wir das nicht machen. Ist
für mich eine klare Sache, ich bin da nicht der Typ Mann der ständig wieder damit anfängt. Jetzt greift Freundin das Thema wieder auf und das begeistert mich gerade sehr! Im Prinzip ist es mir egal ob wir jemals Analsex haben werden, was mich begeistert ist das wir offen drüber reden können.

Klar gibt es sicherlich noch viele Tabu-Themen über die wir noch nicht gesprochen haben, oder wir uns noch nicht trauen drüber zu sprechen. Weil es aus meiner Sicht eben Themen gibt, wenn man die anspricht, baut man damit automatisch Druck auf. Drum gehe ich sowas dann eher sehr behutsam an. Ich hätte zum Beispiel gerne mal Sex wenn uns jemand dabei zukuckt, oder ein anderes Pärchen auch mitmacht. Und das ist für mich eine Ebene wo ich auf keinen Fall Druck aufbauen möchte – auch nicht unbewusst! Ich finde bei sowas sollte kein Partner „der Beziehung wegen“ mitmachen. Aber das macht es eben
schwer nen guten Einstieg in das Thema zu finden.

Was mich daran reizt? Ehrlich gesagt frage ich mich das auch schon seit ein paar Monaten, ich hab noch keine Antwort. Vielleicht einfach neue Inspiration? Oder doch die Bestätigung das mit dem eigenen Sex-Leben alles passt, die anderen machens ja im Prinzip genauso wie wir…

Auf einer Wellenlänge

Ich bin schon ziemlich begeistert wie man in so kurzer Zeit die eigene Beziehung wieder so gut in den Griff bekommen kann. Zur Erinnerung, Freundin hatte sich bei mir beschwert das wir zuwenig Sex haben! Und ich will nicht wissen wie lange es dauert bis ne Frau sowas sagt! Die letzten Wochen haben mir aber gezeigt das wir eben doch auf der gleichen Wellenlänge liegen. Man muss sich eben nur einen Ruck geben und sich dann trauen mal Vorschläge und Wünsche zu äussern. Aber eben auch Gefühle zeigen und offen drüber sprechen können! Für mich wirklich nicht leicht. Wir Männer denke ja schon gerne und viel an Sex, aber wirklich intensiv drüber sprechen, öööööööööhm… also gibt noch viel Potential bei Freundin und mir…

Was uns auf jedenfall gut tun würde ist ein bischen mehr Bekanntschaften zu anderen Paaren. Muss ja nicht gleich Sex sein, vielleicht reicht es ja schon wenn man gemeinsame Unternehmungen macht und sich nett unterhält.

Mann sein

Ohje, das kommt dabei raus wenn man bei einem komplexen Sachverhalt zu schnell nach vorne prescht. Mit meinen letzten beiden Einträgen hab ich mich glaub selbst ziemlich verwirrt / aufgewühlt und wie es scheint den einen oder anderen auch noch… ups… deshalb nochmal ein Versuch der Reduktion auf das Wesentliche. Also lasse ich zunächst mal „die Frauen“ und Beziehungen aussen vor.

Gefühle zeigen können
Also ich würde meine Gefühle ja schon gerne offener zeigen können. Nur wie macht man das? Wenn es mal ne Situation gibt in der man Gefühle zeigen könnte kneife ich dann doch und greife auf die altbewährte „verbergen und verdrängen Taktik“ zurück. Kann man Gefühle zeigen üben?

Sexualität und Angst
Manchmal glaub ich fast ich wäre, was meine Sexualität angeht, auf dem Stand eines 16-Jährigen stehengeblieben. Ich meine, ich hab mich seither eigentlich nur unwesentlich weiterentwickelt. Die Angst zu versagen oder nicht gut zu sein kenne ich immer noch. Mit 16 dachte ich das würde mit mehr Erfahrung irgendwann verschwinden. Tja, diese Selbstzweifel bleiben aber einfach da, nur jetzt kommt noch die Angst hinzu wie lange es wohl noch überhaupt klappt mit dem Sex… noch 10 Jahre, 20 Jahre?

Ich bin eigentlich wirklich glücklich in meiner Beziehung. Was ich deshalb absolut nicht verstehen kann ist meine Gier nach mehr, nach irgendwas Aussergewöhnlichem, nach Abenteuer… also nur damit ihr das richtig versteht, ich hatte in den 6 Jahren in denen ich Freundin kenn noch keinen One-Night-Stand und ich bestelle auch nicht ständig Escort-Damen auf mein Hotel-Zimmer. Aber trotzdem spüre ich diesen inneren Drang… komm mach doch mal… einfach so… Klar könnte man jetzt einfach sagen „Is halt der Trieb“! Is mir persönlich aber viel zu plump, ich will ja an mir arbeiten. Und letztendlich auch ne Strategie oder Perspektive wie ich damit umgehe.

Insgeheim hab ich glaube ich Angst davor so zu werden wie mein Vater oder mein Opa. Da gibts schon VERDAMMT VIELE Ähnlichkeiten was gewisse Verhaltensweisen angeht… und beide haben ihre Ehe grandios gegen die Wand gefahren. Nunja, Erkenntnis ist der erste Schritt zur Veränderung.

Ich meine ich will nicht der triebgesteuerte Deckhengst sein, der alle Frauen bespringt die nicht bei drei auf den Bäumen sind. Damit komme ich absolut nicht klar…

Narzissmus
Ich hab mal „Mann sein“ bei Google suchen lassen und ein paar interessante Seiten gefunden. Das meiste war für meinen Geschmack etwas zu spirituell
und Chakren und ohjeohje… ich bin da etwas pragmatischer. Eine Seite hatte aber doch ein paar interessante neue Aspekte die ich mir vielleicht mal genauer ansehen sollte. Der Autor stellt hier einen Zusammenhang zwischen klassischen Männernproblemen wie ich sie beschreibe und Narzissmus her. Zumindest im passenden Test hab ich schon mal ne hohe Punktzahl… Und jo, es könnte passen. Wenn ich das richtig verstanden habe entsteht Narzissmus durch die Sozialisierung in der Kindheit – Stichwort „symbiotische Mutterbindung“. Na das ist doch schon mal was, darüber kann man ja mal nachdenken…

Warum assoziiere ich Narzissmus eigentlich mit Exorzismus?

Männer – Beziehungen und Sex ohne Gefühle?

War ein ruhiger Tag in meinem eigenen Büro, nur ziemlich viel Papierkram und die Stapel wollen irgendwie nicht weniger werden! Inzwischen bin ich wieder alleine im Hotel, der Mond streicht draussen am Fenster vorbei und ich kann nicht schlafen.

Drum greif ich jetzt einfach den Gedanken von rabi zum Thema „NEIN“ auf, weil mich das Thema ebenfalls beschäftigt. Diese ständige innere Fragerei kenne ich nur zur Genüge! Ich glaub fast das geht jedem so… und man denkt immer drüber nach wie es wäre wenn man sich für das jeweilige Gegenteil entschieden hätte. Steckt man in einer Beziehung denkt man über einen One-Night-Stand nach. Mit Kindern frägt man sich wie es wohl ohne Kinder wäre. Die Kunst ist vermutlich einen passenden Mittelweg fürs eigene Leben zu finden. Klar man kann ein „NEIN“ in Beton gießen und damits schöner aussieht Marmor drum rum bauen. Aber man verändert sich eben auch, es gibt viele Dinge da hätte ich vor 10 Jahren definitiv NEIN – mit doppelt unterstrichen – gesagt. Und inzwischen würde ich das ein oder andere nicht mehr ausschließen.

Männer und Beziehungen – Beziehungen zwischen Menschen sind allgemein schon ein sehr komplexes Thema. Liebesbeziehungen oder eine Ehe sind noch etwas komplexer. Ich bin das klassische Scheidungskind, ich weiss wovon ich rede! Kleiner Scherz am Rande, die erste Hochzeit die ich als Kind besuchte, war die von meiner Oma *totlach*. Also ich weiss nicht ob die Monogamie nun DIE ultimativ beste Form einer Beziehung ist. Ich glaube das ein oder andere Abenteuer nebenher, so als Würze und süsses Geheimnis nebenher kann sich auch positiv auf einer Beziehung auswirken. Je mehr Menschen ins Spiel kommen desto größer ist aber auch die Gefahr für Probleme…

Egal ob Mann oder Frau, ich glaube nicht das es Sex ohne Gefühle gibt. Sex ohne Liebe -> ja, Liebe ohne Sex -> gibts auch. Aber keinen Sex ohne Gefühle. Selbst wenn man Sex für Geld kauft spielen da immer Gefühle mit eine entscheidende Rolle. Klar es mag sein das wir Männer oftmals Probleme haben Gefühle zu zeigen. Zitat von Freundin nach 6 Jahren Beziehung: „Ich hab Dich noch nie weinen sehen…“. Aber die Gefühle sind da! Ich glaube wenn man mal die harte Schale weglässt sind Männer und Frauen was diesen Punkt anbetrifft gar nicht sooo unterschiedlich. Ist mehr ne Frage wie bringt man es rüber und da sind wir Männer vielleicht tatsächlich öfter mal der Elefant im Porzelanladen.