Die Sache mit der Gleichberechtigung von Frauen und Männern

Die Sache mit der Gleichberechtigung von Frauen und Männern

Ich mach mir ja immer fast zuviele Gedanken, aber am Weltfrauentag
muß ich natürlich auch ein paar Gedanken über Frauen und Männern
aufschreiben. Mir geht es da wie ashnak, eine Welt ohne Frauen wäre
wohl auch für mich ein ziemlich düsterer Alptraum! Um da mal
drüber nachzudenken ist so ein Weltfrauentag eine gute Idee. Bei
Weltfrauentag muß ich auch immer so ein bischen an meine Kindheits-
Erinnerungen zum Muttertag denken. Klar da haben wir Kinder mit
Papi das Frühstück gemacht und Mittags gekocht. Und wir Kinder
durften das nette Bild, das wir im Kindergarten gemalt hatten, Mutti
schenken. Nett gemacht, aber so im Nachhinein doch ein bischen verlogen.
Den schon am nächsten Tag lief ja alles wieder wie bisher. Richtig
drüber nachgedacht hat da keiner von uns, also ob wir nicht die eine
oder andere Aufgabe zukünfig anderes verteilen sollten… 
Achja, früher war ich schon ziemlich frustiert von den Frauen. Ich
hatte mir zwar unheimlich viele Gedanken über Frauen gemacht. Was man
den als Mann so drauf haben müsste um für Frauen attraktiv zu sein.
Konnte ich irgendwie nie verstehen, warum sich die Frauen immer für
die falschen Typen entschieden haben und hinterher kamen dann die
Beschwerden, wie schlimm diese Männer doch sind. Was ich in meinen
Gedanken nicht mit bedacht hatte, oder so nicht gesehen habe, das war
ich selbst. Keine Ahnung ob das anderen Männern genauso geht, aber ich
würde mal sagen ich habe zuviel über Frauen und zuwenig über mich selbst
nachgedacht. Deshalb wähle ich einfach mal ganz frech eine eher
egoistische Perspektive auf das Thema Gleichberechtigung *grins*.
Eine Sache ist mir bei diesen ganzen Feminismus- / Sexismus- und Gender-
Debatten aufgefallen. Ich bin da immer sehr schnell total verunsichert
und es entsteht das Gefühl „die Frauen“ würden einem irgendetwas wegnehmen.
Wenn ich da in so manchem Kommentar zu diesem Thema zwischen den Zeilen
lese, geht das wohl vielen Männern so – vermute ich zumindest… Was ich
nicht erklären könnte, wäre dann aber die Frage was „die Frauen“ den genau
wegnehmen könnten?
Gedankenexperiment: Wenn ich nun in einer vollkommenen Welt leben würde,
in dem volle Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern tatsächlich
gelebt wird, was genau würde sich den dann für mich persönlich ändern?
Meine Beziehung – also vielleicht würde Freundin das nun komplett anderes
sehen, aber ich bin mal so verwegen und würde behaupten da wäre bei uns
nicht wirklich viel anderes als jetzt auch schon. Wir haben die Alltags-
aufgaben – aus meiner Sicht – ziemlich gerecht aufgeteilt. Und wir
ergänzen uns in der Beziehung wirklich genial. Genau so in der Art hatte
sich das jeder von uns gewünscht und geträumt, und so versuchen wir das
auch zu leben. Werde ich aber am Wochenende nochmal mit Freundin 
ausdiskutieren, genau bei sowas kommt es nämlich schnell dazu, sowas 
einfach einseitig als Fakt zu definieren…
Pornos – gut diese Gruselfilme aus Hollywood würde zumindest ich nicht
vermissen. Ob dann wohl alles verboten wäre? Glaub ich nicht dran, es
gibt inzwischen soviele Frauen mit einer sehr differenzierten Meinung
zu dem Thema. Da gäbe es wohl eher eine ziemliche Qualitätssteigerung…
Mein Beruf und die Arbeitswelt – also ein paar pragmatische weibliche
Projektleiter und IT-Manager wären für meine Nerven sehr heilsam. Hab
bisher in meiner Branche noch keine weiblichen Schaumschläger und
Poser erlebt, Männer dagegen sehr oft. Würde ich dann überhaupt in der
IT-Branche als Berater arbeiten, oder vielleicht doch eher im Kindergarten
oder als Pfleger im Krankenhaus? Nein, glaube ich nicht – dafür bin
ich zu fest und viel zu lange in der IT verwurzelt, da würde ich nicht
sagen das mein Beruf durch die Gesellschaft aufgedrückt ist. Bleibt
noch die Frage ob die ganzen Frauen die dann in die IT-Branche stürmen
würden eine Konkurrenz für mich wären. Hmm, würden den wirklich soviele
Frauen in diese Branche wechseln? Ich glaube da nicht dran, ich vermute
mal das würde sich die Waage halten. Es würden dann ja auch viel mehr
Männern in klassischen Frauenberufen arbeiten, so gleicht sich das ja
dann aus. Und wenn ich so recht drüber nachdenke, wenn man sieht wieviele
Menschen in Summe in Russland, Indien und China in der IT-Branche arbeiten,
da spielen „die paar europäischen Frauen“ vermutlich überhaupt keine
Rolle…
Ob ich dann wohl schon Vater wäre? Aber vermutlich hab ich mein
Gedankenexperiment nun eh sehr durch die rosarote Brille betrachtet.
An diesem Tag geht es ja auch darum mal über Gewalt gegen Frauen und
die Ausbeutung von Frauen nachzudenken. Aber eigentlich auch ein Punkt
wo man sich als Mann wohl eher über das „Mann sein“ Gedanken machen sollte.
„Schaffen wir ihn […] endlich ab, diesen gönnerhaften 8. März! 
U
nd machen wir aus dem einen Frauentag im Jahr 
365 Tage für Menschen, Frauen wie Männer.“
Alice Schwarzer
Gut zumindest in dem Punkt hat sie nicht ganz unrecht, da geht es mir mit
meinen Erinnerungen an den Muttertag sehr ähnlich…
Was würde sich den für Euch in so einer idealen Welt ändern?
Meine „Werte“ für heute ->
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Dead

Meine eigene Fitness – oder Sport ist Mord

Meine eigene Fitness – oder Sport ist Mord

Achja, hab gerade an meine eigene Schulzeit gedacht. Es gab
eigentlich nur ein Fach das ich wirklich gehasst habe -> Sport.
Fing schon in der Grundschule bei diesen Bundesjugendspielen an,
da war ich immer so ziemlich der Einzige in der Klasse der keine
Urkunde bekommen hat. Irgendwann in den höheren Klassen hatte ich
dann sogar eine Befreiung vom Arzt. War aus meiner Sicht damals
ein absolut nutzloses Fach. Ich war in einer reinen Jungenklasse,
geschickt für den Sportlehrer wenn die meisten in der Klasse gerne
Fussball spielen. Ich war dann meist als Ersatzspieler auf der Bank.
Ich hatte in meiner Schulzeit wirklich die unterschiedlichsten
Fächer von Handarbeiten (Nähen, Stricken, Häkeln -> fand ich damals
super!), Hauswirtschaft (ich koche heute noch gerne) und ein Jahr
hatten wir sogar Erziehungskunde. Und ich muß sagen vieles was ich
da damals gelernt habe hab ich irgendwann später im Leben mal
sehr gut brauchen können. Von Fächern wie Englisch, Mathe oder Physik
mal ganz abgesehen.
Hab heute bei dem tollen Wetter noch einen längeren Spaziergang gemacht,
damit ich mit meinem Schrittzähler endlich mal zumindest über 
5000 Schritte pro Tag komme. Dabei hab ich über das Unterrichtsfach
Sport nachgedacht. Sport ist eigentlich kein schlechtes Fach, gerade
jetzt in meinem Alter und in meiner Situation könnte ich da schon etwas
mehr Wissen und Basis-Übungen gebrauchen. Nur genau sowas hab ich im
Unterricht nie gelernt. 
Die Erkenntnis das eine gewisse persönliche Fitness nicht schlecht ist,
kam bei mir so mit 30 Jahren. Vorher war ich da von der Schule so
abgeschreckt, daß mich nichts für Sport motivieren konnte. So mit 25 Jahren
ist das auch alles noch kein Problem, da steckt der Körper das einfach
so weg. Wenn einem dann aber mit 35 Jahren im Treppenhaus beim Kunden
im dritten Stock fast schwarz vor den Augen wird, tja dann merkt man
sehr schnell das man doch wenigstens ein bischen was machen sollte.
Im Prinzip ist das Zauberwort – regelmäßig. Aber genau das macht es auch
so unheimlich schwer. Sich mal dazu zu motivieren 4 km zu laufen, bekomme
ich ja noch hin. Aber zwei mal die Woche? Hui, das ist eine echte
Herausforderung. Wenn ich in irgendwelchen Projekten stecke komme ich
eigentlich nicht vor 20 Uhr vom Schreibtisch weg. Fitness-Studios finde
ich auch gut, wichtiger Vorteil dort, es gibt Leute die einen anleiten 
können. Mein Problem, wenn ich viel unterwegs bin könnte ich so ein 
Abo nur sehr selten nutzen und das Geld wäre wirklich zum Fenster 
rausgeworfen. Vor einem Crosstrainer schrecke ich im Moment auch noch
zurück, sehe so ein Teil schon in der Ecke in einem Zimmer einstauben.
Gut vielleicht mache ich die Sache auch wieder viel komplizierter als
es sein müsste. Gut und gerade die letzten Jahre haben Freundin und ich
deutlich mehr Bewegung in unsere Freizeitgestaltung eingebaut. Nur unter
der Woche, da kämpfe ich da noch mit mir. Aber auch da geht es langsam
voran. Ich kann mich noch daran erinnern, da bin ich mit dem Auto von der
Tiefgarage im Hotel in die Tiefgarage beim Kunden gefahren. Da war ich
dann mehrere Tage nicht mal für ein paar Minuten an der frischen Luft.
Inzwischen versuche ich da schon mehr Bewegung und Ausgleich zur Arbeit
einzubauen. Aber ich bewundere Freundin da schon unheimlich, die bewegt
sich doch deutlich mehr draußen und sie macht es konsequenter und
regelmäßiger als ich. Da muss ich noch ganz schön aufholen…
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Betrunken

7 Tage Sex * Mein Tag und die Sache mit den Krankheiten

Heute sollte ja der zweite Teil dieser neuen Doku-Serie „7 Tage Sex“
kommen. Ehrlich gesagt hab ich den ersten Teil nicht gesehen und auch
für den zweiten Teil heute hätte ich eigentlich keine Zeit gehabt, da
ich um diese Zeit noch einen Termin hatte. Ich hatte aber Anfang der
Woche einen Trailer für diese Serie gesehen. Da fand ich das Grundthema
der Sendung eigentlich sehr interessant – vermutlich ist das was der
Sender und die Produktionsfirma draus gemacht haben der totale Schrott.
Keine Ahnung, hab die Sendung ja nicht gesehen. Aber das Thema interessiert
mich, im Prinzip geht es doch darum wie Paare die schon länger
zusammenleben wieder zusammenfinden. Gut der Sender versucht sicherlich
die Sache sehr sexlastig aufzubauschen und genau darüber hab ich mir
wie so oft meine Gedanken gemacht…

Warum ist das eigentlich so? Was macht dieses Thema Sexualität so
interessant? Mal ganz ehrlich, ich geh mal nicht davon aus das in so
einer Doku-Serie im Privatfernsehen keine total neuen Erkenntnisse
präsentiert werden, was die Sexualität in Paarbeziehungen angeht. Im
Prinzip, so rein in der Theorie dürfte das den meisten Menschen doch
auch klar sein. Zumindest in dem Werbe-Trailer wurde ja nun nichts
angerissen, wo jemand der 15 Minuten drüber nachdenkt nicht auf von
selbst draufgekommen wäre. Hihihi, vielleicht hat der Privatsender
das dann heute – so ganz kurzfristig – ebenfalls erkannt und den zweiten
Teil deshalb nicht gesendet *grins*. Jo, bei sowas muss ich dann schon
ziemlich teuflisch grinsen.

Ich selbst hätte spontan keine gute Antwort, was mich selber den an
diesem Thema Sexualität so interessiert. Anregungen fürs eigene Leben?
Hmmm, also an eigener Fantasie mangelt es mir eigentlich nicht. Vielleicht
eher eine Motivationshilfe, die Dinge die man im Kopf hat dann auch in
die Praxis umzusetzen. Ich finde das ist zumindest für mich viel
schwieriger. So nach einem Arbeitstag den Kopf frei zubekommen, sich
fallenzulassen und gemeinsam Spass zu haben, ohne immer noch an die
blöde Besprechung vom Vormittag denken zu müssen.

Bei unserem Hamburg-Trip gab es noch ein ganz witziges Detail zum Thema
Sex im Fernsehen. An einem Abend waren Freundin und ich noch an der
Hotelbar einen Cocktail trinken. Ausser uns war nur noch ein weiteres
Paar zwei Tische weiter in der Bar. In der Bar hing ein großer Fernseher
an der Wand, und wie der Zufall so will lief auf dem eingestellten
Nachrichtensender auch so eine Sex-Doku. Die Folge war, das jeder irgendwie
immer mal wieder kurz und möglichst unauffällig einen Blick auf den
Fernseher warf.

Das war so ein 0815-Standardfilm wo mit Zeichntrick die Funktion der
Schwellkörper im Penis erklärt wurde, Ton war zudem abgestellt. Aber
selbst so hatte ich den Eindruck, daß es die Stimmung schon deutlich
verschärft hat. So wie wir uns angekuckt haben, war eigentlich klar was
wir nach der Bar noch vor hatten. Und bei dem anderen Paar war das glaube
ich ganz ähnlich… Genau ich glaube das passt am besten, solche Filme
und Bücher sind eine nette Anregung um selber in Stimmung zu kommen.

Mein Tag

Ansonsten hatte ich heute einen super ruhigen Tag in meinem Büro.
Rechnungen schreiben, ein Telefonat viel mehr war es eigentlich nicht.
Danach hab ich dann unser neues Aquarium aufgebaut, war im Supermarkt
einkaufen und im Anschluss kochen. Am Abend hatte ich dann einen
Termin mit meiner Mutter – Eigentümerversammlung für Ihre Wohnung.
Sie wollte mich da mit dabei haben, keine Ahnung warum, aber da wir
eh schon sehr wenig zu zweit unternehmen wollte ich da nicht nein sagen.
War keine große Sache, kurz und knapp. Hab bei der Versammlung
Kräuterspaghetti gegessen, waren echt nicht schlecht.

Die Sache mit den Krankheiten

Meiner Theorie nach klappen Beziehungen am besten wenn es sowohl
Gemeinsamkeiten als auch Gegensätze gibt. Ein Punkt an dem Freundin
und ich sehr unterschiedlich ticken ist unser Umgang mit Krankheiten.
Ich bin da ganz der Heimwerker *grins*, also da müsste eine Krankheit
schon ziemlich heftig oder länger sein, dass ich mal zum Arzt gehe.
Aber für mich sind solche „Krankheiten“ auch immer ein guter Grund
für Selbstversuche – wie schnell wirkt bei mir so ein Tütchen Aspirin
und wie lange hält die Wirkung an? Und reicht evtl. auch ein halbes
Tütchen? Und wie bekomme ich die Nase schneller wieder klar, mit
Meerwasser-Spray oder doch Transpulmin. Und das Transpulmin dann
mit heißem Wasser inhalieren oder einfach dick unter die Nase schmieren?
Nicht gerade wissenschaftlich, aber so ne verstopfte Nase bekomme
ich doch recht schnell in den Griff.

Freundin auf den ersten Blick vernünftiger, die hat Ihre Erkältung
seit Sonntag, war am Montag beim Arzt. Hat jede Menge Schmerzmittel
aus der Apotheke geholt und hat so ein komisches Nasenspray mit dem
die Nase auch wieder frei werden soll. Sie macht sich aber ziemlich
wenig Gedanken über die Wirkung der Medikamente. Die nimmt kurz vor
dem Einschlafen ihr Nasenspray und wundert sich dann, daß sie zwei
Stunden lang nicht schlafen kann, weil die Nase noch viel mehr läuft.
Über sowas können wir dann stundenlang diskutieren 😉

Ah, bei meiner Schwester war ich heute auch. Hihihi, der Kindergarten
vom Töchterchen wurde gestern wegen Noro-Viren geschlossen. Also mal
kucken ob ich morgen dann immer noch so *grins*ende Tagebucheinträge
schreibe.

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3921 Schritte mit Kant über das Wasser laufen

3921 Schritte mit Kant über das Wasser laufen

„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.“
Immanuel Kant
Wenn man keine Probleme hat, dann macht man sich eben selbst welche!
Blöder Spruch, aber hin und wieder trifft das auf mich zu. Heute früh
stehe ich auf, kucke in unserem Schlaf-/ Wohnzimmer auf den Boden – 
ups was ist den das da für eine Pfütze? Wer hat den da etwas verschüttet?
Ehm, das ist aber viel Wasser, soviel kann man doch garnicht verschütten…
Tja, kaum hab ich hier was von einem Aquarium geschrieben, schon
kommen die Probleme. Das blöde Aquarium ist undicht, super Sache. Sowas
wirkt bei mir besser als Kaffee, also so schnell war ich schon lange nicht
mehr richtig wach! Aber wir sind beide echt cool und locker geblieben.
Vielleicht lags ja am Bhakti-Yoga Buch das ich letzte Nacht neben meinem
Bett liegen hatte. Is zwar echt dumm gelaufen, aber jetzt auch keine
Katastrophe, den Fischen gehts allen noch super, keine Sorge.
Mein Kundentermin heute war wirklich ruhig und angenehm. Das Interessanteste
war eigentlich das Mittagessen. Gnocchi mit Bärlauchpesto… hab ich
schon mal erwähnt das ich Gnocchi liebe? Zumal in der Kantine dort braten
die die Gnocchi noch zusätzlich in der Pfanne an, so mag ich das am
liebsten… boah. Da fiel es mir dann sogar leicht auf die Currywurst mit
Pommes zu verzichten, den die hätte es auch gegeben.
So ein Schrittzähler ist echt ne super Sache! Ich habe heute 3921 Schritte
geschafft und dafür bin ich sogar extra bei dem guten Wetter ein paar
U-Bahnstationen zu Fuß gelaufen, anstatt mit der Bahn zu fahren. War echt
genial heute, hab zwar nicht sooo viel von der Sonne abbekommen. Aber ich
hatte einen tollen Fensterplatz und zumindest der eine oder andere
Sonnenstrahl hats dann auch auf mein Gesicht geschafft…
Nach dem Kunden war ich noch kurz ein neues Aquarium kaufen, nix großes…
Und natürlich vorab mit Freundin abgestimmt. 
So, jetzt hätte ich zwar noch viele Gedanken mehr im Kopf, aber genau
der bereitet mir gerade Schmerzen… deshalb gehts jetzt erstmal ab ins
Bett.
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Über die Natur der Hingabe

Über die Natur der Hingabe

Eigentlich kann ich mich über mein Immunsystem echt nicht beklagen.
Um mich herum sind alle Leute krank. Gut letzte Woche hatte es mich
ja auch erwischt, aber da lag ich mal an einem Sonntag flach. Freundin
hats da wohl heftiger erwischt, die is heute sogar zum Arzt. Naja,
hin und wieder hab ich ja auch Meinungsverschiedenheiten mit meinem
Immunsystem… musste hier gerade lachen als ich das Inhaltsverzeichnis
zum Stichwort Immunsystem gelesen habe – Humorale Bestandteile – klingt
irgendwie witzig *grins*

War ein normaler Tag und ich bin müde, daher nur ein paar Stichpunkte
in chronologischer Reihenfolge:

5:30 Uhr

mein erster Wecker klingelt – Zeit zum „anlöffeln“, ich brauch
immer mindestens ne Stunde bis mein Kreislauf hochfährt.
          
8:30 Uhr
Im Auto auf dem Weg zum Kunden – zur Zeit ist irgendwie gar nicht
so viel Verkehr obwohl auf meiner Strecke gerade viele Baustellen
sind.

10:30 Uhr

Beim Kunden im Büro – ein ruhiger Einsatz. Der Kunde ist aber schwierig,
da er ständig seine Anforderungen und Prioritäten ändert. So „Fackeln im Sturm“
oder „Fähnchen im Wind“ heute dies und morgen das. Schwer dort ne Linie und
Struktur reinzubekommen. Alles hängt dort irgendwie mit allem zusammen,
aber irgendwo muss man ja mal anfangen und dann auch was abschließen. Der
Kunde macht aber ständig neue Baustellen auf und verändert die Prioritäten,
dadurch werden alte Aufgaben nie komplett abgeschlossen. Die alten Baustellen
knallen dem Kunden dann meist so nach nem halben Jahr um die Ohren und bekommen
dann wieder oberste Priorität.

12:00 Uhr

Mittagessen und ich musste leider nochmal eine Ausnahme bei meinem
vegetarischen Essen machen. In der Kantine gibt es zwar ein vegetarisches
Gericht, dieses erschien mir aber irgendwie für mich nicht sinnvoll. Die
vegetarische Option wäre Grillgemüse mit Zaziki (ups kann das sein das es
eigentlich Tsatsiki heißen müsste?). Zaziki ist jetzt nicht gerade mein
Lieblings-Ding und zudem bin ich Berater und sitze quasi bis Dienstag direkt
neben meinem Kunden. Ausserdem sah die Portion Grillgemüse etwas mickrig aus.
Also die Nudeln mit Käsesauce und Lachs. Die paar Stückchen Lachs machen
dann auch nix mehr aus. Ich als Koch hätte vermutlich den Lachs durch
gebratene Zucchini-Stücke ersetzt…

16:30 Uhr

Die Mitarbeiter bei dem Kunden machen immer sehr früh Feierabend – zumindest
für meine Verhältnisse. Aber so auch nicht schlecht, da konnte ich bei der
Gelegenheit gleich noch mit der U-Bahn in die Innenstadt fahren. Die Idee mit
diesen Schrittzählern in Kais Firma fand ich echt gut. Deshalb bin ich dann
heute ins nächste Sportgeschäft und hab zwei Schrittzähler gekauft. Einen
für Freundin und einen für mich, ein bischen Wettbewerb muss ja schon sein.

Hab mir meinen natürlich gleich angesteckt, im Moment bin ich noch nicht so
ganz sicher ob das Teil wirklich richtig zählt. Die Anzahl der gemessenen Schritte
erscheint mir doch etwas hoch. Aber gut das muss ich in den nächsten Tagen mal
noch genauer sehen.

Kaum hatte ich mir das Teil an den Gürtel gesteckt, spricht mich eine junge
hübsche Frau mit einem Stapel Bücher in der Hand an. Sie drückt mir ein kleines
Buch über Bhakti-Yoga in die Hand. Ich hätte so eine spirituelle Ausstrahlung, ok.
Der Witz an der Sache, vor ungefähr einer Woche wussten wir nicht was wir kochen
sollen. Freundin meinte ich wäre dran mit Vorschlag machen. Mein Vorschlag:
„Ah, dann koch doch mal was vedisches….“ *grins*. Mal Spass bei Seite, so ein
vedisches Erbsen Dal ist echt eine leckere Sache. Weil ich Freundin da so ein
bischen mit ihrer Unkenntnis aufgezogen hatte hab ich dann quasi als kleine
Strafe für mich selbst 5 Euro für das Buch bezahlt. Hey, hab gerade gesehen das
der Preis für das Büchlein normalerweise höher liegt… dann muss ich da echt
zumindest mal ein paar Seiten drin lesen. Aber nicht mehr heute…

Meine „Werte“ für heute ->
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Vom Gedanken lenken

Vom Gedanken lenken

Seit 14 Tagen versuche ich ja nun auf Fleisch zu verzichten.
Für mich insgesamt kein sooo großes Problem, da ich schon mehrere
längere vegetarische Phasen hinter mir habe. Läuft bisher sehr gut.
Nur gestern, da konnte ich einfach nicht anders! Zur Zeit läuft
ja diese Currywurst-Werbung von einer großen Fast-Food-Kette.
Als ich die zum ersten Mal gesehen habe war mein erster Gedanke:
boah sind die gemein!
Currywurst mit Pommes ist so ein Ding, da werd ich irgendwie fast
immer schwach! Und dann noch diese Werbung dazu, die geht bei mir
irgendwie direkt ins Hirn. Ich mag so überzogen männliches Getue
eigentlich nicht wirklich, aber diese Werbung spricht mich dann
irgendwie doch an… Die Currywurst war dann auch garnicht schlecht,
nur für meinen Geschmack war die Portion ziemlich klein *grins*.
Dafür gabs heute eine asiatische Gemüsepfanne mit Hoi-Sin-Sauce.
Gestern gabs nen lockeren Pärchen-Ausflug zu IKEA. Freundin ist
krank, hat nun auch ne Erkältung erwischt. Deshalb haben wir unser
Ausflugsprogramm etwas eingekürzt. Ufff, was soll ich sagen, in
diesem IKEA war die Hölle los. Böser Gedanke von mir: ob die wohl
gerade Köttbullars verschenken, wenn da soviel los ist? Gekauft
haben wir nix, nur gekuckt… Das witzigste was ich entdeckt hatte
war eine Tiefkühl-Lasagne mit Elchfleisch im IKEA-Lebensmittelladen.
Hätte ich beinahe mitgenommen!
Vom Gedanken lenken
Ich hab ja nun schon in einigen Tagebucheinträgen versucht einen
Einblick in meine – etwas verworrenen – Gedanken und Phantasien
zu geben. Beim nachdenken *grins* darüber ist mir aufgefallen das
ich bisher wenig darüber geschrieben hat wie man die etwas zu sehr
ausufernden Gedanken und Tagträumereien in den Griff bekommen
kann.
Die wohl härteste Möglichkeit wäre vermutlich Methylphenidat. Kam
für mich aber in all den Jahren noch nicht in Betracht. Ich finde
meine Träumereien gehören einfach zu mir dazu und machen einen
bedeutenden Teil meiner Persönlichkeit aus. Eigentlich möchte ich
meine Träumereien und das sich ständig Gedanken machen auch überhaupt
nicht loswerden. Es geht viel mehr darum die Gedanken konstruktiv
auf für mich interessante Themen zu lenken. Also wegen von Hodenkrebs
und Organspende-Skandalen, hin zu interessanten und spannenden Dingen.
So gesehen wissen meine Kunden meine Träumerei ja auch zu schätzen.
Mal so auf der Autofahrt über das Kundenprojekt träumen und Lösungen
für Probleme suchen… genial, mache ich gerne und stellt für mich so
gesehen auch nicht wirklich Stress dar. Klar 24 Stunden am Tag möchte
ich dann auch wieder nicht über meine Kunden nachdenken müssen, gibt
schon auch eine Grenze wo dann bei mir Schluss ist und ich lieber über
private Dinge tagträumen möchte…
Die Gedanken auf solche Themen zu lenken ist nicht ganz einfach.
Vermutlich muss man eben für sich immer gute passende Ersatzthemen finden.
Bei mir hat sich da alles rund um Aquarien als optimales Gedankenthema
herausgestellt. Aquaristik ist ein weites Feld, da kann man echt
tage- und wochenlang drüber nachdenken. Hilft bei mir fast immer, da
muss ein Thema schon sehr dominant sein, wenn ich mich damit nicht ablenken
kann…
Was auch hilft sind wissenschaftliche Artikel. Gerade wenn es um leicht
Science-Fiction alienmäßig angehauchte Dinge geht. Als Beispiel heute
entdeckt: Bakterien die sich in Abklingbecken von Kernkraftwerken super
wohl fühlen… ufff… mit einer Recherche über Kineococcus radiotolerans
(http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0003878)
könnte ich Abende verbringen.
Gut die eher therapeutischen Möglichkeiten die mir ganz gut helfen sind
Autogenes Training und EFT. Aber ehrlich gesagt träume ich lieber von
einem Meerwasseraquarium als irgendwelche wilden Gedanken zu klopfen *grins*
Meine „Werte“ für heute ->
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Grünes Smilie

Bett, Löffelchen und einfach nur Geborgenheit

Bett, Löffelchen und einfach nur Geborgenheit

So, das Gefühl und den Gedanken muss ich noch kurz festhalten bevor
wir ins Wochenende starten…
Was mich in einer festen Beziehung so unheimlich bewegt ist diese
unendliche Geborgenheit. Abends zusammen ins Bett gehen und in der
früh kann man vor dem Aufstehen nochmal gemütlich für eine Stunde
anlöffeln und einfach nur die Wärme des Anderen genießen. Einfach
herrlich, kann ich garnicht genug davon bekommen. Genau diese
Zweisamkeit ist mir unheimlich wichtig, schon fast sehr romantisch
verklärt. 
Das ist auch genau das, was ich so unheimlich lange vermisst habe.
Da erinnere ich mich noch gut an meine Singlezeit, gerade nach so
mancher Nacht in der Disco fand ich das immer schlimm dann alleine
ins Bett steigen zu müssen. Da hab ich schon so insgeheim die eine
oder andere Träne verdrückt. Sex war mir da überhaupt nicht wichtig,
aber ich hätte mir eben einfach eine Partnerin an meiner Seite
gewünscht… Und jetzt hab ich diese Zweisamkeit jeden Tag – wenn
ich nicht gerade auf Geschäftsreise bin – gigantisch!
Als Student und Single war ich der totale Verfechter von getrennten
Schlafzimmern – wenn ich den mal eine Beziehung haben würde. Damit
eben jeder seinen Freiraum behalten kann. Gut ich hatte das bei meinen
Eltern auch nicht anders erlebt. Die hatten getrennte Schlafzimmer,
klar wenn man nur wegen der Kinder noch zusammenlebt…
Inzwischen sehe ich das total anders… zu zweit in einem Bett schlafen
ist einfach unbeschreiblich!
Ok, ok, also bei uns schläft schon jeder auf seiner Seite, also die
ganze Nacht tief ineinander verschlungen, kann ich auch nicht wirklich
durchschlafen. Aber eben vor dem Einschlafen und beim Aufwachen, da
brauche ich einfach meine Kuscheleinheit…
Wünsche Allen noch einen ruhigen erholsamen Samstag…
Meine „Werte“ für heute ->
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Dead

Gedanken der Woche: Brutalität, Drogen und meine Krankenkasse macht mich krank

Gedanken der Woche: Brutalität, Drogen und meine Krankenkasse macht mich krank

So zum Abschluss der Woche muss ich jetzt nochmal einige Gedanken in
einem Eintrag festhalten. Quasi als Abschluss der Woche, sonst bekomme
ich den Kopf irgendwie überhaupt nicht mehr frei…
Brutalität
In den Kommentaren zu meinem Aktenzeichen XY Eintrag von gestern hatte ich
ja schon geschrieben das ich diese Sendung als extrem brutal empfinde.
Finde ich selbst etwas komisch, da ich eigentlich sehr gerne Actionfilme,
Thriller oder Science Fiction kucke. Der Unterschied liegt wohl darin wie
Gewalt dargestellt wird, in den meisten Filmen die mir gefallen wird zwar
sehr viel Gewalt gezeigt aber der Handlung ist eben auch deutlich fiktiver.
Die Gedanken habe mich gerade daran erinnert wie ich mit einem guten Freund
vor ein paar Jahren im Kino „The Punisher“ gesehen habe. Wir haben geheult
vor lachen! Nach so einem Film hab ich Muskelkater am Bauch, solche Filme
sind so derart überzogen, da hab ich überhaupt kein Problem. Aber
Aktenzeichen XY das geht mir deutlich näher, weil es eben keine Fiktion ist.
Drogen
Interessantes Thema das Alenka da mit den Pilzen aufgetan hat. Da gab es vor
ein paar Wochen ein witziges Gespräch mit meiner Schwester. Wollte ich damals
schon in einem Eintrag aufschreiben, hatte es aber dann vergessen. Jedenfalls
hat sie aus unserer gemeinsamen Jugendzeit erzählt. Sie wurde damals wohl oft
von ihren Freundinnen gefragt was für Drogen ich den nehmen würde. Hatte damals
wohl ein doch ziemlich seltsames Verhalten *grins*. Der Witz an der Sache, in
meiner Jugend so mit 16 Jahren war die einzige „Droge“ die ich zu mir nahm
schwarzer Tee. Ich hab nicht mal Kaffee getrunken zu der Zeit, kein Alkohol,
keine Zigaretten. 
Also ich lehne weiche Drogen in dem Sinn eigentlich überhaupt nicht ab. Nur
irgendwie hatte ich da nicht wirklich persönlichen Bedarf danach. Meine Gedanken
und Phantasien waren damals schon sehr ausuferned, da brauchte ich keine Erweiterung
dafür… So mit 18 Jahren lief ja so die Techno-Welle an, da haben schon viele
„E“ geschmissen. Bei mir blieb es immer bei Red Bull. Manchmal hab ich tatsächlich
so den kurzen Gedanken da damals etwas verpasst zu haben… aber da überwiegt
mein Kontroll-Tick dann doch ziemlich schnell. Alkohol trinke ich eigentlich auch
erst seit ein paar Jahren. Also so ein Glas Rotwein (200 ml) am Abend möchte
ich da ehrlich gesagt nicht mehr missen.
Meine Krankenkasse macht mich krank
Tolles Beispiel für die verworrene Welt meiner Gedanken, ganz nach dem Motto:
„Was gut für andere ist, muss nicht gut für mich sein!“. Super Beispiel wie ein
gut gemeintes Vorsorgeprogramm im Gesundheitsbereich bei mir das komplette 
Gegenteil bewirken kann (wenn ich nicht aufpasse). Ich bekomme von meiner Krankenkasse
so alle paar Monate eine Zeitschrift für alle Versicherten. Normalerweise werfe
ich die Zeitung ungelesen zum Altpapier, ich kenne mich ja inzwischen und weiß das
da immer wieder Trigger für mich drin sind. Aber ich bin ja schon sehr neugierig
wie und wann meine Versicherung den nun die Organspende-Ausweise verschickt, obwohl
ich inzwischen ja schon einen entsprechenden Ausweis habe. 
Naja, zurück zur aktuellen Ausgabe der Krankenkassen-Zeitung. Dort gab es einen
halbseitigen Bericht von einer Aufklärungsveranstaltung die für Selbstuntersuchungen
gegen Hodenkrebs wirbt. Bei dem Thema geht bei mir irgendwie eh schon sofort ein
gedankliches Licht an. Was mich dann aber schon fast ärgert, dieser Artikel beschreibt
auf einer halben Seite wie witzig und unterhaltsam diese Aufklärungsveranstaltungen
sind und das es bei den Männern gut ankommt. Nur was in dem Artikel überhaupt nicht
vorkommt, wie den nun diese Selbstuntersuchung funktioniert. Der Artikel versetzt mich
in volle Alarmbereitschaft und hat meine ungeteilte Aufmerksamkeit, aber dann folgt
kein Inhalt.
Mein Problem, wenn ich einen Text lese der mich aufwühlt dann brauche ich da irgendwie
einen sauberen Abschluss drunter, sonst bekomme ich das Thema über Tage, Wochen oder
auch mal Monate nicht mehr aus dem Kopf. Ich denke in etwa weiß ich auch ohne Anleitung
wie ich meine Hoden auf Veränderungen abtasten kann, hab ich überhaupt kein Problem damit.
Nur so „muss“ ich jetzt dann doch irgendwie im Internet „kucken gehen“ und das ist nicht
gut für mich… ausserdem hab ich mich auch gleich wieder an den Film „Eierdiebe“ erinnert,
der hatte mich auch schon extrem aufgewühlt…
Wenn ich bei sowas nicht aufpasse, kann ich mich da echt bis zu einer tatsächlichen
Krankheit reinsteigern. Läuft fast immer nach dem gleichen Schema ab, ein Thema beschäftigt
mich sehr und wühlt mich auf. Ich kann nicht mehr schlafen und hab irgendwie die Angst,
wenn den da etwas wäre könnte ich die Kontrolle verlieren. Wenn ich das Reinsteigern
übertreibe werd ich meist nach ein paar Tagen krank, kleine Sache, sehr typisch ist eine
ordentliche Halsentzündung oder ähnliches. Wenn ich jetzt noch Antibiotika gegen die 
Entzündung nehme spielt mein Immunsystem total verrückt, Extremfall waren mal 10 Tage
Krankenhaus… Aber gut inzwischen kenne ich mich da schon sehr gut und versuche meine 
Gedanken da etwas besser zu kontrollieren. 
Meine „Werte“ für heute ->
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Porno: 1
Sex: 2
Nervosität: 1

Dead

Aktenzeichen XY

Aktenzeichen XY

Also diese Sendung kucke ich normalerweise nicht, oder sagen wir besser nicht mehr.
Hab ich früher oft angekuckt, früher war ich in der Hinsicht auch noch etwas lockerer.
Inzwischen hab ich da nicht mehr sooo die Nerven für. Gestern konnte ich meine
Neugierde dann aber doch nicht zurückhalten. Einer der gezeigten Fälle spielte sich
nur fast 50 Meter vom Haus meines Vaters entfernt ab. Dieses Verbrechen hatte mich
damals schon so beschäftigt das ich es in einem Tagebucheintrag hier erwähnt hatte:
28.06.2012 – Alltagsbeobachtungen (http://www.mytagebuch.de/profil.php?action=eintrag&id=16493&eid=254837)
Irgendwie komisch wenn so ein Fall dann als Film im Fernsehen gezeigt wird. Zumal
das Video – zumindest für uns – jetzt nicht sehr viel Ähnlichkeit mit den tatsächlichen
Örtlichkeiten hatte. Im Sommer laufen Freundin und ich genau in diesem Bereich sehr
oft spazieren. Was mich auch sehr gewundert hat, in diesem Gebäude wurde wenige Monate
zuvor schon mal eingebrochen, darüber hatte ich in meinem ersten Eintrag auch schon geschrieben.
Schon da hatten sich die Täter nicht mal von einem scharfen Schäferhund abhalten lassen.
Sowas wurmt mich unheimlich, ist für mich irgendwie unverständlich, wie Menschen soviel
kriminelle Energie und Brutalität wegen „so ein bischen“ Geld aufbringen können. 
Die Sendung an sich hat mich dann auch gleich in meiner ablehnenden Haltung gegenüber
Tresoren bestätigt. Und mein Vater hat dieses blöde Teil immer noch sichtbar im Büro
stehen. Kann ich einfach nicht verstehen, manchmal denk ich mir so ein Tresor ist für
einige Leute so eine Art Statussymbol. Nur der Inhalt von so einem Tresor ist meist ja
geradezu lächerlich. Hab ich mir schon ein paar Mal Gedanken drüber gemacht, bisher ist
mir noch nichts eingefallen was ich in einem Tresor aufbewahren würde. Ich hab keinen
Schmuck, keine Mengen an Bargeld… klar ich hab ein Sparbuch, die Unterlagen von den
Autos oder den Kaufvertrag vom Haus, aber was sollte ein Einbrecher damit anfangen wollen?
Ehrlich gesagt bin ich sehr vor das wir keine „solchen“ Wertgegenstände haben, ist
irgendwie überhaupt nicht mein Ding.
Ah, über ein Bankschließfach hab ich mich tatsächlich schon informiert, allerdings wollte
ich da eher selbstgebrannte CDs von Kundenprojekten oder Backup-Bänder von meiner Firma
einlagern. Was mich allerdings nach der Sendung ebenfalls beschäftigt, ich hab einige
EC- und Bank-Karten ohne PIN-Nummer. Die sind für mein Geschäftskonto, damit kann man „nur“
Kontoauszüge ausdrucken, von dem Konto hebt niemand Geld am Automaten ab… tja, wenn
da jemand mit vorgehaltener Waffe die PIN rauspressen will, wird das echt verdammt schwer
das zu erklären.
Aber gut, ganz sooo traumatisch hab ich die Sendung nun auch nicht empfunden. Ich mach
mir zwar Gedanken, aber ich mache mich jetzt auch nicht fertig…
Nach der Sendung hatten wir dann sogar noch richtig toll Spass zu zweit. Hätte ich nicht
gedacht, dass ich da so schnell den Kopf wieder frei bekomme. Hat gestern aber überraschend
schnell geklappt. Drum muss ich das glatt hier im Eintrag festhalten. Keine Ahnung ob das
für andere nun blöd klingt, aber wenn meine Gedanken mal zu rotieren anfangen ist es da mit
der Stimmung schnell vorbei und das dauert dann mindestens ein paar Stunden bis ich da wieder
runterkomme. Aber ich lerne dazu…
Wo ich ebenfalls dazulerne sind meine völlig falschen Stereotypen und Verallgemeinerungen 
die ich so im Kopf habe. Gutes Beispiel von gestern: „Frauen sind romantischer als Männer“.
Trifft zumindest auf „uns“ nicht wirklich zu. Dialog von gestern Abend:
Ich:
„Lass uns doch zuerst ein bischen kuscheln…“
Freundin:
„Arg, och, das können wir hinterher immer noch machen…“
Romantik „so mit Kerzen und so“ ist wohl eher mein Ding…
Meine „Werte“ für heute ->
Übersteuerung: 2
Hypoaktivität: 3
Porno: 1
Sex: 2
Nervosität: 1

Lol

Krank im Bett – und die Geburtstagsfeier gestern

Krank im Bett – und die Geburtstagsfeier gestern

Blöd, jetzt hat es mich auch erwischt. Bin heute früh mit Kopfschmerzen aufgestanden
und inzwischen ist mir die Sache zumindest noch auf den Magen geschlagen. Fühlt sich
nicht nach einer größeren Sache an, sollte spätestens morgen wieder vorbei sein. Und
so ein paar kleine Krankheiten pro Jahr sind für das Immunsystem ja angeblich sogar
sehr gut… und sooo schlimm ist ein Sonntag im Bett ja dann auch wieder nicht. Auf
einen Tagebucheintrag möchte ich trotzdem nicht verzichten, weil ich unbedingt noch
ein paar Eindrücke zu Freundins Geburtstagsfeier von gestern festhalten möchte.
Kurz gesagt die Feier war super schön und wir waren beide sehr zufrieden und glücklich.
Es lief genau so wie wir uns das gewünscht hatten, vielleicht sogar noch ein bischen
besser. Insgesamt waren wir 12 Leute – für uns schon sehr viel. Aber es war schon eher
eine typische Familienfeier. In der Vergangenheit ist es uns oft passiert das wir bei
der Organisation von solchen Feiern sehr hektisch und unkoordiniert waren. Das hat
immer nie so richtig harmoniert, jeder war aufgeregt und wir haben uns hin und wieder
ein bischen angezickt. Die letzten Jahre wurden wir da aber deutlich besser. Wir haben
die Feier gut vorbereitet und wir versuchen uns dann auch immer gegenseitig zu beruhigen.
Wenn wir bei so einer Feier als Paar in der Küche stehen, ist das für uns quasi schon
auch eine Demonstration nach aussen, das wir als Paar an einem Strang ziehen können.
Wir hatten unser Essen gut vorbereitet und es hat uns Spass gemacht. Sonst hätten wir ja
auch einfach bei einem Party-Service ein Büfett bestellen können. Nö, für uns war wichtig
das wir das zu zweit, gemeinsam und in Ruhe meistern. Das wirklich Tolle war dieses Mal,
wir hatten soviel Ruhe das wir gleich noch das Töchterchen (3 Jahre) meiner Schwester
mit in der Küche eingesetzt haben. Es war einfach herrlich! Töchterchen hilft die
Frühlingszwiebeln zu putzen, den Salat zu waschen und steht anschließend auf ihrem Stuhl
und verteilt den Salat aus dem Sieb in die Schüsseln für die Gäste. Das fand ich einfach
Hammer cool wie die da mitgeholfen hatte. Und ich bin eben auch ein kleines bischen stolz
auf uns, dass wir die Nerven hatten sie da mit einzusetzen. Da sitzen 12 Leute am Tisch
und warten auf das Essen und wir stehen in der Küche und schmecken zu dritt die Kartoffelcreme ab. Das hätten wir vor einem Jahr noch nicht geschafft, da hätten wir beim kochen so rotiert, da hätten wir Töchterchen noch nicht mal bemerkt.
Was ich besonders gigantisch finde ist, mit welchen Details Töchterchen unser Verhalten
nachmacht. Wenn ich beim Abschmecken meinen Kopf hin- und herbewege macht sie das genauso, da komme ich aus dem schmunzeln garnicht mehr raus. Einfach tolle Momente. Die Gläser des Nachtisch hat Töchterchen dann von sich aus, einfach so in die Küche getragen und in einer Reihe vor der Spüle aufgestellt. Soviel zum Thema Kinder, weil ich gerade eben den Eintrag von Becky gelesen habe. 
Irgendwie sind Kinder schon eine unheimliche Bereicherung, aber es passt eben nicht immer.
Die einen bekommen Kinder obwohl sie keine wollen, bei anderen will es so leicht nicht klappen.
Leute wie ich trauen sich nicht oder haben nicht die Nerven dafür. Und klar Kinder können
schon auch verdammt anstrenged sein. Grundproblem ist so ein bischen die Schwarz-Weiss-Sicht. Entweder man hat Kinder oder man hat keine, es gibt nicht sooo viele Möglichkeiten dazwischen sich bei dem Thema Kinder einzubringen. Wir öffnen uns da schon etwas mehr, der Umgang mit Kindern tut uns gut und es bringt uns selbst sehr viel weiter.
Noch ein paar kleine Gedanken die ich irgendwie noch festhalten möchte…
Ich nerve Freundin ja ständig damit, indem ich oft in Rätseln spreche oder sie direkt raten
lasse, was ich meine. Nervt sie zwar etwas, auf der anderen Seite entstehen so interessante
Gespräche und hin und wieder komme ich sogar auf völlig neue Ideen. Typische Situation am
Freitag, ich komme vom Einkauf für die Feier zurück:
Ich:
„Ich hoffe Du schimpfst mich nicht, ich glaube ich war da etwas größenwahnsinnig…“
Sie:
„NEIN! Sag jetzt bloss nicht, das Du ein Meerwasseraquarium gekauft hast!“
Gut, für Aussenstehende vielleicht nicht sooo witzig… ich komme da nicht mehr aus dem *grins*en raus… Natürlich hatte ich kein Aquarium gekauft. Das „größenwahnsinnig“ bezog sich nur auf die Einkäufe für die Feier – sehr typisch für mich. Da hab ich mich – wiedermal – total
verschätzt. Ich war bei der Metro und hab die Lebensmittel in den für die Gastronomie üblichen
Größen gekauft. Mit der Menge an Salat hätten wir bestimmt 60 Leute satt bekommen. Von der
Kiste Zucchini ist auch noch einiges da. Aber keine Sorge, ich hab gerade den Salat dann
gleich noch zum mitnehmen an die Gäste verteilt.
Was ich ebenfalls peinlicherweise gesehen muss, mir war nicht klar das es zwischen
Slipeinlagen und Damenbinden einen Unterschied gibt. Hab natürlich prompt das Falsche mitgebracht! Aber gut sowas passiert wohl immer dann, wenn man ein Produkt nie selbst benötigt oder verwendet. Geht mir z.B. mit Bier ganz genauso! Ich trinke so gut wie nie Bier und stehe
dann im Getränkemarkt vor dieser langen Reihe von Kästen und weiss nicht was ich nehmen soll. Gut inzwischen hab ich beim Bier dazugelernt, in unserer Familie geht alkoholfreies Bier am
besten. Dieses Mal war es sogar so, dass von 12 Leuten nur eine Person ein Glas Rotwein haben wollte. Alle anderen blieben bei alkoholfreien Getränken. 
Meine „Werte“ für heute ->
Übersteuerung: 1
Hypoaktivität: 1
Porno: 1
Sex: 3
Nervosität: 1

Dead