Arbeitsurlaub mit Picknick

Jo, die Nachrichtenlage will irgendwie nicht besser werden. Hab ja schon ein paar mal erwähnt, dass ich kein Fernsehen mehr kucke, gerade in dieser „Lage“ aus meiner Sicht die richtige Entscheidung. Auf der anderen Seite möchte ich nicht den Eindruck von völliger Resignation und Ignoranz erwecken. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall, ich informiere mich natürlich sehr genau über das aktuelle Weltgeschehen. Mir sind viele Informationen nur viel zu oberflächlich und bei mir bleiben dann meist mehr Fragen offen als ich beantwortet bekomme. Wobei es für viele Aspekte in diesem Zusammenhang wohl eh keine direkten Antworten gibt. Aber mir fehlt da ganz grundsätzlich der Tiefgang in der Diskussion, sowas nervt mich dann eher. Einfacher ist für mich da schon der Punkt, wie verhält man sich persönlich. Einschränken? „Vorkehrungen“ treffen, Waffen anschaffen… aktuell komme ich da immer noch zu der sehr rationalen Antwort, am besten ist wohl der Auffrischungskurs für Erste Hilfe… Ansonsten ist das Thema das Leben LEBEN und genießen, genau jetzt und in vollen Zügen!

Passend dazu mache ich diese Woche Arbeitsurlaub, eine von mir erfundene Mischform aus Urlaub und Arbeit. Die Gegend lädt hierzu richtig ein, in unserem Hotel sind auch einige „echte“ Urlauber. Einziger Unterschied, tagsüber verbringe ich die Zeit bei meinem Kunden im Büro. Aber so schlimm und anstrengend ist der Einsatz hier gerade nicht, so lässt sich das super aushalten.

Gestern Abend waren wir zu einem Picknick am örtlichen See – ein Traum. Wer an diesem See kein Picknick in einer lauen Sommernacht macht, verpasst echt etwas. Von diesem See hab ich schon einige Male Bilder hier gezeigt, weil es so schön ist aber gleich noch ein paar mehr:
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Und hier von unserem Picknickplatz der Blick auf den See:
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Meine Schwester hat mir vor einigen Jahren mal einen Picknick-Rucksack geschenkt, den benutzen wir nur viel zu selten:
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Zurück ins Hotel ging es dann schon im Mondschein, allerdings bekomme ich mit meinem Smartphone und ohne Stativ die Bilder nicht so gut hin wie Orbi:
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Heute Abend gibts dann die nächste Einheit im Lauftraining und Donnerstag ist im Hotel Grillabend… ich sag ja, fast wie Urlaub *grins*.

Wochenrückblick KW28

Hmmm, eigentlich hatte ich gedacht nach der Fussball EM könnte ich meinen Fluchtrucksack ja wieder ausräumen und derartige Spinnereien sein lassen. Und dann knallt es gleich wieder, zuerst Nizza und dann die Türkei. Keine Ahnung ob es nur mir so geht, aber die Türkei rückt irgendwie immer noch mehr in den Brennpunkt. Schon komisch, auf der anderen Seite blöd, dass ich gerade über die Türkei extrem wenig weiss. Super schönes Land, aber über die politischen Strömungen, Gesellschaft oder die wirtschaftliche Lage weiss ich ehrlich gesagt so gut wie nichts. Ganz ehrlich, ich verstehe die Welt nicht mehr, Konflikte gab es immer, Krieg, Tod und Zerstörung haben uns Menschen schon immer begleitet und so wie es aussieht wird das auch so bleiben. Mein Problem, ich kann nicht erkennen, dass bei den aktuellen Konflikten überhaupt jemand einen Nutzen von einem „Sieg“ haben könnte. Religion halte ich für ein vorgeschobenes Argument. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand aus religiösen Gründen mal eben über 80 Menschen mit einem LKW umfährt. Gut ich bin eher Atheist, aber welchen Nutzen sollte eine Religion haben, wenn ein Land wie Syrien zu Schutt und Asche gebombt wird? Aber genug mit diesen Gedanken, ich wollte ja eigentlich „nur“ meine zurückliegende Woche mit ein paar Stichworten festhalten.

Dienstag
Da ging es für mich schon wieder zurück Richtung Heimat. Bei solchen Fahrten baue ich ab und an kleine Abstecher ein. So lässt sich schon mal erkunden ob eine bestimmte Gegend mal für eine zukünftige Wanderung oder einen Wochenendausflug in Frage kommt. Dieses Mal ging es in das Tal der Blinden Rot, die Blinde Rot ist ein Kocher-Zufluß.

Wie immer hab ich ein paar Bilder für Euch:
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Super ruhiges Tal und wie man sieht, ist dort an einigen Stellen der Wald immer noch komplett überschwemmt:
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Könnte als durchaus mal für eine Tour in die nähere Auswahl kommen. ABER eine Sache könnt Ihr Euch beim Anblick der Bilder fast schon denken, MÜCKEN!!! Also ohne Mückenschutz geht da nichts, ich würde fast sagen aktuell hat man da ohne angepasste Kleidung keinen Spaß. Mückenschutz ist also mein Geheimtipp, wenn einer meiner Leser in diesem Jahr noch eine Tour im Süden von Deutschland plant. Wobei die Mückenplage regional sehr unterschiedlich ist, hab inzwischen einige Spaziergänge in Wassernähe hinter mir. Es gibt entweder überhaupt keine Mücken, oder krass extrem viele.

Mittwoch und Donnerstag

Den Rest der Woche war ich in meinem Büro. Gerade nervt mich ein Kunde etwas. Dieser Kunde setzt sich ständig unrealistische Ziele, die wollen dort aber irgendwie nicht aus ihren Fehlern lernen. Ich gehe da sehr offenen mit meinen Kunden um, ich sagen denen meine Meinung und Einschätzung, aber irgendwie ändert sich nicht wirklich was… so verbrennt eben sehr viel Geld einfach so…

Am Mittwochabend waren wir dann zur Abwechlsung mal wieder mit Kollege IPhone und dessen Frau beim Essen. Da ergeben sich immer tolle interessante Gespräche. Der Kollege IPhone und ich haben auch viel gemeinsam. Gibt jedoch auch super nette Unterschiede, die genau zu diesen tollen Gesprächen führen. Herr IPhone liebt im Gegensatz zu mir Autos, hat uns dann breit von seinem Ausflug mit einem Jaguar F-Type ins Elsass erzählt. Besagten Jaguar F-Type hat er – kostenlos – von Jaguar geliehen bekommen. Sein eigener neu bestellter Jaguar hatte nämlich 6 Monate Lieferverzögerung. *Hihihi* und nun steht das gute Stück seit mehreren Wochen schon wieder in der Werkstatt – Softwareprobleme, das reicht für eine abendfüllende witzige Unterhaltung *grins*.

Freitag
Den Freitag hab ich von 9 Uhr bis 17 Uhr mehr oder weniger mit einer einzigen Telefonkonferenz verbracht. Klar, eine Mittagspause gabs natürlich schon. Danach hat mich Kerstin in die Autowerkstatt gefahren, mein Auto hatte Service und TÜV.

Auf dem Weg in die Werkstatt kamen wir schon wieder an einem Verkehrsunfall vorbei. Für mich immer eine schwierige Entscheidung, anhalten und helfen, oder weiterfahren? Dieses Mal war unsere gemeinsame Entscheidung, weiterfahren. Der Unfall war zwar vermutlich erst wenige Minuten vor uns passiert, aber es waren eben schon – gefühlt – genug Ersthelfer an der Unfallstelle. Klar, wenn ich mal Erste Hilfe leisten müsste, wäre es mir auch lieber, wenn ich es nicht alleine tun müsste. In diesem Fall waren aber schon einige Leute da und die ersten Warndreiecke wurden aufgestellt. Hier war es dann eben – für mich – sinnvoller langsam und aufmerksam in einer Schlange mit den anderen Autos an der Unfallstelle vorbeizufahren.

Nachdem ich mein Auto wieder hatte gabs in einem örtlichen Lokal noch einen vegetarischen Burger.

Samstag
Gestern hatte ich meinen ersten Longjog mit einer Zeitdauer von 3 Stunden. Hier hatte ich ja von Kilometern auf die Zeitdauer umgestellt. In Kilometern kam ich so auf eine Strecke von 23 Kilometern, eigentlich nicht viel. Aber beim Longjog geht es eben um ein Training mit sehr niedriger Herzfrequenz. Meine Zielgeschwindigkeit liegt dann bei „nur“ 8 min/km – das ist selbst Kerstin fast zu langsam *grins*.

Als Belohnung haben wir am Abend gegrillt und unseren Feuerkorb angemacht. Ah, hab ich schon erwähnt, dass ich in letzter Zeit immer öfter von Rot Wein auf alkoholfreies Bier umsteige? Nach so einem Lauf waren bei mir doch ziemlich schnell einige Flaschen alkoholfreies Pils weg. *ups*, ich darf nur nicht zu laut sagen, das Bier kam nicht mal aus meinem Bundesland *grins*.

Sonnstag
Heute war schon wieder packen angesagt. Diese Woche bin ich mit Kerstin gemeinsam im Hotel. Zumindest für mich ist es leider kein echter Urlaub, ab Montag betreue ich bei einem Kunden eine Systemumstellung. Auf der anderen Seite haben wir so bis Freitag eine super Trainingsumgebung…

Auf der Suche nach dem Rhythmus + Wie ist dieses Jahr bisher bei dir verlaufen?

Ich bin gerade auf der Suche nach meinem eigenen Rhythmus. Es läuft, aber eben alles sehr unruhig. Ohne Ruhe fällt es mir schwer Gedanken zu strukturieren, mir fehlt dann Kreativität und Produktivität. Dann klappt es auch nicht so gut mit Tagebucheinträgen…

Damit es klarer ist noch ein paar kurze Sätze zu meinem letzten Eintrag. Also wir können natürlich schon im Haus von Kerstins Mutter schlafen. Wir haben dort ein schönes Gästezimmer mit Doppelbett. Die Idee mit dem Zelt im Garten ist eigentlich eher als Kompromiss entstanden. Wir hatten für dieses Jahr ursprünglich noch ein paar Bergtouren geplant und vielleicht den einen oder anderen Urlaub, evtl. sogar mit Zelt. Beim Thema Urlaub treten wir nun eben etwas kürzer… aus einem anderen Blickwinkel betrachtet wohnt Kerstins Mutter in einer Urlaubsregion, zwar noch ein ganz schönes Stück von den Alpen entfernt, aber bei schönen Wetter müssten wir die Alpen direkt von unserem Zelt aus sehen können – diese Stimmung gerade in den frühen Morgenstunden kann ich leider nicht als Foto festhalten, dazu reicht die Qualität meiner Kamera im Smartphone nicht aus. Mit Stativ und Spiegelreflexkamera könnte man sich an dem Motiv austoben *grins*… Analog zum Urlaub auf dem Balkon gibts bei uns also Urlaub auf der Streuobstwiese mit Alpenblick *hihi*.

Das mit dem Rhythmus betrifft gerade auch Kerstin und ihre Mutti. Da muss sich ebenfalls erst ein Rhythmus und eine Struktur ausbilden. Viele offene Fragen, wenig was sich planen lässt. Ihrer Mutti wird gerade alles zuviel, zuviele Ärzte, zuviel Info. Gerade läuft der Untersuchungsmarathon zum Einstieg. Einer der Ärzte hat wohl schon gemerkt, dass das gerade eine extrem schlechte Gesamtsituation ist. Er hat ihr dann wohl psychologische Hilfe angeboten, ihre Antwort war wörtlich: „na, das hätte mir gerade noch gefehlt – noch ein Arzt mehr der blöd daherschwätzt…“. Unterm Strich ist es gerade einfach zuviel, jeder Arzt möchte eben nach der Untersuchung gleich ein Gespräch führen. Deshalb auch keine zusätzlichen Besuche bei Heilpraktikern oder einer Selbsthilfegruppe. Was in den nächten Monaten folgt ist nun zunächst eine Chemotherapie mit der versucht wird die Knoten zu verkleinern und wahrscheinlich im nächsten Jahr erst eine Entfernung via OP. Wenn alles gut geht, bekommt sie heute den Port für die Chemotherapie gesetzt. Jo, alles Dinge wo ich selbst nicht sonderlich viel dazu beitragen kann, deshalb werde ich zukünftig da nicht mehr soviel drüber schreiben.

Aber es ist nicht alles dunkel und trüb in meinem Leben. Es gibt auch diese witzigen Momente. Kerstin läuft ja nun seit einem Jahr ebenfalls und wir haben auch beide Kleidergröße M. Bei Laufveranstaltungen gibt es als Erinnerung immer ein entsprechend gestaltetes T-Shirt. Davon haben wir inzwischen einige… Problem Größe M ist nicht gleich Größe M! Am Samstag hab ich das T-Shirt von Kerstin erwischt, ich geb es ja zu, so ein kleines Waschbärbäuchlein hab ich schon. Normalerweise kein Problem bei Größe M, aber so zieh ich das Teil an und das Ding spannt sich voll am Bauch – totaler Schreck, in dem Punkt bin ich eitel. Erleichterung, ich hatte die taillierte Größe M erwischt, nope, die geht bei mir absolut nicht *grins*.

Micha, hatte drei tolle Fragen in ihrem Tagebuch. Die greife ich mal auf, weil ich selber keine einfach Antwort habe.

Wie ist dieses Jahr bisher bei dir verlaufen?
Gut für mich persönlich läuft dieses Jahr eigentlich ziemlich gut, ABER bei den Menschen in meiner unmittelbaren Nähe eben nicht. Bei soviel Unglück und Leid, fällt es mir schwer von einem „guten“ Jahr zu sprechen. Da wird dann eher eines der schlechtesten und einschneidendsten Jahre draus. Auf der anderen Seite gibt mir das auch wieder sehr viel Lebenserfahrung.

Verläuft es im Großen und Ganzen so, wie du es dir erhofft hast?
Nein, ehrlich gesagt hätte ich an so einen schlechten Verlauf nicht mal im Traum gedacht. War irgendwie auch anders geplant. Auf der anderen Seite eigentlich auch ein „ja“, mein Höhepunkt des Jahres folgt Ende September, da hab ich mich für einen zweiten Marathon angemeldet. Bisher läuft die Vorbereitung dafür sehr gut, da dürfte ich mich nicht beschweren.

Lebst du deine Werte?
Ja, das tue ich sehr intensiv. Allerdings hänge ich immer noch in der Frage fest, was sind meine Werte? Also was ist mir nun besonders wichtig, was möchte ich betonen und was sollte eher im Hintergrund stehen… Zudem verändert sich das ständig, was mir in diesem Jahr super wichtig ist, möchte ich in ein paar Jahren vielleicht eher hinten an stellen.

Der Tragödie zweiter Teil

Mein sonst grenzenloser Optimismus verschwindet gerade. Ich bin nervös, gereizt und irgendwie nicht so ganz bei der Sache. Ständig Unwetter, Terrorgefahr zur Fussball-EM und der Türkeikonflikt. Da könnte ich mich gerne reinsteigern, sorgt gerade aber eher „nur“ für zusätzliche Anspannung.

Trauerfeier und Beisetzung von Udo sind nun gerade mal eine Woche her. Da kommt gleich der nächste Megaschock, Kerstins Mutti spürte seit ein paar Monaten einen ziemlich großen Knoten in der Brust. Sie hatte wegen der Stammzelltransplantation und danach dem Tod von Udo einfach nicht die Kraft für einen eigenen Arztbesuch. Gestern war nun ihr Termin beim Arzt. Auch hier hatten wir zunächst wieder Hoffnung, ist vielleicht nur eine Zyste. Oder mein Gedanke, vielleicht sind durch die Aufregung und Trauer einfach nur die Hormone komplett durcheinander. Nein, der Gynäkologe hat sofort das Telefon in die Hand genommen und im Krankenhaus einen OP-Termin schon für den kommenden Mittwoch vereinbart. Nächste Hoffnung ist dann wohl ein möglichst guter Befund für die Gewebeproben aus der Pathologie.

Macht mich gerade einfach sprachlos, die ganzen Alltagsunglücke sind da noch garnicht mitgezählt. Einen Tag vor der Trauerfeier ist auch noch der Wäschetrockner kaputt gegangen. Und diesen Mittwoch dann der Rasenmäher gleich hinterher. Yo, wenn es knallt dann eben gleich richtig.

Ich bin eigentlich nicht sooo der Schraubertyp, sondern eher der Schreibtischtäter. Wir wollten aber eh zu Kerstins Mutter fahren, da konnten wir dann auch gleich den Rasenmäher genauer ankucken. Da muss ich einfach sagen, Kerstins Mutter ist echt ne starke Frau. Die wäre ja gerade richtig gut bedient mit ihrem Schicksal, aber so standen wir nun zu dritt um diesen Rasenmäher und haben gemeinsam an dem Teil rumgeschraubt. Kerstins Mutter hatte unter der Woche schon den Luftfilter gereinigt, das Teil wollte aber einfach nicht mehr anspringen. Hab ihr dann den Vergaser gezeigt und wie man den öffnet. Tja, zumindest kleines Glück und Wunder gibt es noch – der Rasenmäher springt wieder an!

Haben die Zeit dann gleich genutzt und den Rasen gemäht. Auch da hat mir Kerstins Mutter den Mäher schon fast mehr oder weniger aus der Hand gerissen und selber gemäht. Ihr hättet sehen müssen wie glücklich diese Frau mit diesem Mäher über den Rasen geflitzt ist. Gut das ich ordentlich Heuschnupfen hatte, sonst hätte noch jemand die eine oder andere Träne gesehen, die mir bei diesem Anblick über die Wange gelaufen ist.

Schwer da noch positive Gedanken zu haben. Beim nächsten Besuch hier planen wir eine Übernachtung im Zelt incl. Lagerfeuer. Den Zeltplatz und die Feuerstelle habe ich in einem der vorherigen Einträge schon als Bilder gezeigt. Zelt ist auch schon bestellt, mal sehen…

Scheissmonat – Ich glaube ich sollte ne Sanitätsausbildung machen

Eigentlich wollte ich heute einen privaten Eintrag schreiben, in der Verwandtschaft zeichnet sich leider gleich die nächste heftige Hiobsbotschaft. Um mich herum regnet es gerade Scheisse! Nur ich stehe gerade irgendwie ziemlich bequem unter nem großen Regenschirm. Wäre dem nicht genug, heute auf dem Weg zum Kunden gleich der nächste Feuerwehreinsatz – so langsam überlege ich wirklich ob ich eine Sanitätsausbildung machen sollte…

Nach einem bedrückenden Telefongespräch mit Kerstin hab ich ziemlich gedankenverloren aus dem Hotel ausgecheckt und mich im Auto auf dem Weg zum Kunden gemacht. Der Weg zwischen Hotel und Kunden verläuft über eine ziemlich kurvige Bergstraße. Nach einer größeren Kurve sah ich dann schon das Malheur, Autos mit Warnblinklicht auf der Straße. Auf den zweiten Blick sehe ich dann auch das Auto das von der Straße abgekommen ist und den Berghang einige Meter abgerutscht ist. Die Unfallstelle war noch nicht abgesichert. Also nicht lange denken und reden, Warnblinklicht an, Warnweste in die Hand raus und Warndreieck aufstellen.

Das war dann auch schon meine Erste Hilfe Leistung bei diesem Unfall, als ich wieder zurück zur Unfallstelle gegangen bin, war schon ein Rettungswagen mit Blaulicht da. Gute Nachricht, vermutlich wurde bei diesem Unfall niemand verletzt. Der Fahrer war alleine im Auto und noch auf den Beinen. Wobei das trügerisch täuschen kann. Der Unfall war heftig genug, dass der Airbag ausgelöst wurde. In so einem Fall würde ich inzwischen immer mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus fahren und mich von einem Arzt gründlich untersuchen lassen. Die Kräte bei so einem Unfall sind einfach extrem hoch…

Ebenfalls gerade festgestellt, mein Warndreieck war ein Witz. Als ich im laufen versucht habe das Teil zusammenzustecken ging es schon so halb kaputt. Ich hab mich dann noch kurz mit den Sanitätern unterhalten und bin dann weitergefahren. Warndreieck hab ich, wie beim letzten Unfall, stehen lassen. Ich weiss, dass man Warndreiecke immer wieder mitnehmen soll, in diesem Fall hätte aber mein Auto vermutlich Feuerwehr und Polizei behindert. Das lapprige Teil war ja nun eh schon defekt. Feuerwehr und Polizei werden das nach dem Einsatz sicherlich entfernen, die müssen ja jetzt dann eh die Straße komplett sprerren und das Auto mit nem Kran da aus dem Berghang rausholen.

So, ich hoffe nun das ich für den Rest des Jahres von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei verschont werde…

Neue Spezialdiät: Ärzte sind schockiert, in 2 Stunden 2 kg abnehmen – Hygiene- und Gesundheitseintrag

So, ich versuche mich auch mal an einer möglichst reißerischen Überschrift *grins* – dazu weiter unten mehr.

Am Dienstag war nun der letzte Teil in der fast unendlichen Geschichte zu meinem Zahnimplantat. Ich bekam quasi die Krone aufgesetzt – *yea*. Bis jetzt bin ich super zufrieden, bisher überhaupt keine Probleme und die Behandlung machte auf mich einen sehr professionellen Eindruck. Sprich viele Kontrolltermine und viel Aufklärung. Nächste Woche ist nochmals eine Kontrolluntersuchung und dann in einem Jahr eine weitere Röntgenuntersuchung. Fehlt dann nur noch die Rechnung, hihi, auf die bin ich ebenfalls schon gespannt. Von dieser Rechnung wird nämlich etwas meine Jahresplanung abhängen *grins*.

Aufklärung, hatte ich schon erwähnt. Die Mundhygiene spielt bei so einem Zahnimplantat offenbar eine entscheidende Rolle bei der Lebensdauer. Es besteht immer die Gefahr, dass sich Bakterien um das Implantat ansammeln. Zusätzlich war ich bei dem Arzt Übungsobjekt für zwei Arzthelferinnen, eine war wohl erst seit ein paar Wochen dort. So kam ich in den Genuss einer sehr umfassenden Aufklärung zum Thema Mundhygiene. Ehrlich gesagt, hätte ich nun nicht erwartet, dass ich da noch sooo viel dazu lernen könnte. Tja, so kann man sich täuschen.

Wie habe ich den bisher meine Zähne gepflegt? Hab ich hier noch nie drüber geschrieben, dann wirds wohl Zeit dafür. Ich würde mal sagen, da war ich klassisch konservativ. Sprich eine normale Zahnbürste mit „normaler“ Zahncreme und hinterher eine Mundspülung von einer bekannten Marke. Geputzt habe ich nach dem Frühstück und Abends kurz vor dem zu Bett gehen. Soweit so gut…

Erste Erkenntnis, die Ärztin war überhaupt nicht so angetan von der dauerhaften Nutzung einer Mundspülung. Die Bakterien im Mundraum würden sich relativ schnell an die Spülung anpassen. Gut, das Argument kann ich nachvollziehen, gibt ja schon länger viele kritische Stimmen zu diesem „antibakteriellen“-Trend. Eine aseptische Umgebung ist für einen normalen Menschen nicht wirklich vorteilhaft, man schafft dadurch nur die perkfekte Umgebung für besonders aggressive Keime. Auf der anderen Seite sitze ich beruflich meist stundenlang neben meinen Kunden, guter Atmen ist mir da natürlich sehr wichtig.

Mir wurde zudem der Umstieg auf eine elektrische Schallzahnbürste empfohlen. Gut offenbar sprechen inzwischen viele Zahnärzte so eine Empfehlung aus, hihi, die werden vermutlich extrem gut von den jeweiligen Herstellern mit Werbematerial versorgt *grins*. Warum hab ich als Gear-Junkie bisher noch keine elektrische Zahnbürste in Verwendung? Nun, dass hat praktische Gründe, ich bin beruflich viel unterwegs und so hatte ich eben immer noch diese globigen stationären Geräte im Kopf. Sowas möchte ich natürlich nicht ständig mit mir rumschleppen müssen.

Zahnseide und Interdentalsticks waren ebenfalls Thema der Aufklärung. Zahnseide hab ich vor vielen Jahren mal versuchsweise getestet, fand ich vom Gefühl aber total schrecklich. Interdentalsticks hab ich bisher noch nicht benutzt.

Gut, wie von einem Gear-Junkie nicht anders zu erwarten, konnte ich der Versuchung nicht lange wiederstehen. Ich hab nämlich festgestellt, dass es inzwischen sehr kompakte mobile Geräte gibt. Zudem greife ich derartige Empfehlungen ja schon gerne auf, ich kämpfe ja immer wieder mit meinem Hals. Wenn hier eine etwas veränderte Hygienepraxis helfen könnte, wäre ich echt begeistert. Man muss es vermutlich einfach mal probieren. Das wären dann mal die zwei neuen Gerätschaften meiner Wahl:
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Hihi, ich gebe zu, die Zahnbürste sieht eher aus wie ein Sex-Toy und macht sogar sehr ähnliche Geräusche *grins*. Aber gut, das Reinigungspersonal in Hotels macht sich vermutlich eh schon keine Gedanken mehr über das Zeug, was die Gäste so in ihren Zimmern haben. Mit den ersten Tests bin ich jedenfalls sehr zufrieden, wobei ich sagen muss, ist schon ein sehr ungewohntes Gefühl. Mit der Munddusche hab ich dann auch gleich mal unseren Spiegelschrank im Bad ordentlich eingesaut *lach*.

Jo, Männer machen sich ja gerne mal, klischeehaft, über den Schminkkoffer von Frauen lustig. Aber ich glaube ich kann da durchaus mithalten. Nasenspülset, Munddusche, elektrische Zahnbürste und dann noch diverse Cremen für Hände, Muskeln und Füße. Da kommt schon einiges zusammen, in einem typischen Hotelbadezimmer wird es da echt eng *grins*.

Am Donnerstag bin ich im Lauftraining zum ersten Mal in dieser Saison hoch auf 18 Kilometer gegangen, jo, war schon unerwartet erschreckend anstrengend. Ging gerade so… das Wetter war einfach genial, ich hätte nur besser etwas Sonnencreme benutzt, gleich den ersten leichten Sonnenbrand abbekommen.

Man soll beim Sport ja viel trinken. Viel trinken kann aber auch gefährlich (tödlich) sein. Deshalb stelle ich mich vor und nach dem Lauf immer auf die Waage, wenn eine verfügbar ist. Aktuell vor dem Lauf 76,2 kg und zwei Stunden später unmittelbar nach dem Lauf 74,0 kg. Also wenn ihr wirklich sehr schnell Gewicht abnehmen wollt *grins*. Der ultimative Zusatzgeheimtipp, nach dem Lauf noch in die Sauna gehen. Nachteil, die Wadenkrämpfe hinterher wünsche ich keinem. Deshalb hab ich meinen Flüssigkeitsverlust schnell wieder aufgefüllt und das Essen ordentlich gesalzen.

So jetzt geht es dann gleich auf zur Samstagstour, zuerst schwedisches Möbelhaus, dann Inder und dann Kino…

Berateralltag – mein „told you so“-Karma

Hihi, ich hatte es ja schon geahnt. Waren die letzten Tage ziemlich ruhig, haben mich meine Kunden heute dafür umso mehr genervt. Wird demnach mal wieder Zeit über meine Kunden abzulästern und etwas aus meinem Berufsalltag zu erzählen *grins*. Als Vorinfo, inzwischen kann ich nur zu gut verstehen, dass rabi nicht mehr in der Bank arbeiten wollte. Ich komme immer mehr zu dem Schluss, jo, das hätte ich vermutlich genauso gemacht. Aber mal der Reihe nach.

Unternehmensberater oder Consultants haben nicht gerade den besten Ruf, meist verbindet man damit Dinge wie Raubtierkapitalismus und Stellenabbau. Ganz von der Hand zuweisen ist es nicht, den Leute wie ich kommen eben oft ins Spiel, wenn sich in Unternehmen größere Veränderungen abspielen. Wobei ich bin Technischer Berater, d.h. ich kenne mich mit bestimmten Systemen und Lösungen besonders gut aus. Mein Job besteht dann eigentlich nur darin, meinen Kunden zu zeigen wie man System X oder Y richtig einsetzt. Interessant daran, obwohl ich demnach nur mit Technik zu tun haben sollte, spielt die Technik selbst eine eher untergeordnete Rolle. (Ich vermute inzwischen habe ich alle Leser genug verwirrt *grins*).

Mein aktueller Kunde, eine schweizer Bank, hat letzten Freitag den Pilotbetrieb für ein System gestartet. Diesen Freitag war die Nachbesprechung für diesen Projektmeilenstein. Technisch hat der Start in diesen Pilotbetrieb ganz gut geklappt und die Punkte aus meiner Verantwortung waren perfekt. Richtig glücklich war trotzdem niemand, das Projekt hatte mehrere Monate Verspätung und war noch dazu „over Budget“, sprich es wurde deutlich teurer als angenommen. Das machte mich ziemlich säuerlich, den genau davor hatte ich vor Monaten mehrfach gewarnt.

Die Schwierigkeit bei diesen Projekten, es müssen immer viele Unternehmen und Personen mit komplett unterschiedlichem Fachwissen zusammenarbeiten. Bei diesem Projekt gibt es ein ziemliches Ungleichgewicht zwischen fachlichem und technischem Wissen. Das Kernteam des Projekts bestand fast ausschließlich aus Leuten mit Bank spezifischem Hintergrund. Ergebnis, das Projekt hat sich aus technischer Sicht immer für den Rolls-Royce entschieden. Für Leute wie mich zunächst ein gefundenes Fressen, bei so einer Ausgangslage kann man ordentlich Geld verdienen. Diese Einstellung wäre mir nur leider viel zu kurz gedacht und führt Projekte leider sehr oft in die Krise.

Was die Leute leider total unterschätzen, ist die Komplexität und letztendlich der Preis der für die Gesamtlösung zu bezahlen ist. Beispiel, ein System für die Verarbeitung von Zahlungen in einer Bank soll natürlich rund um die Uhr, 7 Tage die Woche laufen. Bedeutet dann aber auch, als Firma muss ich genug Leute einstellen und ausbilden lassen, damit dann rund um die Uhr auch ein Spezialist da wäre, der das System betreut. Im konkreten Fall, müsste mein Kunde ca. drei Mitarbeiter für jeweils 15 Tage auf Schulung schicken um zumindest mal das Basis-Know-How zu erwerben.

Jo klar, eigenes Personal ist teuer, wenn man sich aber konsequent für die komplexeste Lösung entscheidet, kommt man eben nicht umhin auch zusätzliche Leute einzustellen. Negativbeispiel wie man es, aus meiner Sicht, nicht machen sollte. Die IT-Abteilung des Kunden ist eh schon hoffnungslos überlastet, dies hab ich dem Kunden mit sehr mahnenden Worten monatelang immer wieder gesagt. Vor zwei Wochen gabs dann ein technisches Problem, was wohl das Fass zum überlaufen gebracht hat. Jedenfalls ist wegen dieses Problems ein Kleinkrieg zwischen zwei Abteilungen eskaliert, jo als Externer steht man da daneben und muss mit ansehen, wie sich die Leute quasi selbstzerfleischen.

Solche Kleinkriege erlebe ich oft, für mich ein Zeichen, dass die Kunden hoffnungslos überfordert sind. Ende vom Lied, der Gruppenleiter der IT-Abteilung hat ne offizielle Verwarnung erhalten. Noch so eine Sache und der Mann hat seine Kündigung in der Hand. Finde ich mehr als unschön, ich arbeite sehr ungern mit Leuten zusammen, denen man vorher die Pistole auf die Brust gesetzt hat. Ich hätte es besser gefunden, der Kunde hätte die Sache ernst genommen und sich gefragt, warum sind meine Mitarbeiter so überlastet und überfordert, was können wir dagegen machen. Hab ich dem Kunden so gesagt, mein Argument wurde aber nicht akzeptiert. Gegenargument: eine Führungskraft muss so einen Druck aushalten können. Klar, schon, aber mit der Einstellung wird es aus meiner Sicht schwierig dauerhaft gutes IT-Personal zu halten.

So nun bin ich aber schon im Erholungswochenende angekommen – bei Kerstin auf der Alp:
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Im Halburlaub (mit Bildern)

Habe beschlossen in den „Halburlaub“ zu gehen. Bei mir gibt es entweder richtig harte Projektwochen, normale Arbeit, Halburlaub oder echten Urlaub. Meine Kunden sind gerade allesamt mit sich selbst beschäftigt, sowas kommt ab und an mal vor. Bin ich garnicht böse drum, im Gegenteil. Was ist nun Halburlaub? Nun den Basisgeschäftsbetrieb muss ich natürlich am Laufen halten. Ich beantworte Mails, führe Telefonate oder organisiere das Büro. Aber nicht jeder Anruf muss ja unbedingt unmittelbar sofort angenommen werden *grins*. Oft reicht ein Rückruf einige Stunden später auch noch. In den harten Projektwochen kommt sowas ebenfalls vor.

So gönne ich mir nun quasi gerade eine kleine Minimalauszeit. Klar könnte ich in der restlichen Zeit einfach so im Internet surfen. Nope, hab mich für das Gegenteil entschlossen. Raus in die Natur, ein bischen wandern und Schritte sammeln.

Zur Stärkung gabs vor meiner Wanderung ein leckeres Gemüsegulasch mit Kartoffelnknödeln:
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Tja, die Wahl meines Ausflugsziels fiel nicht schwer. In nahegelegenen Windpark werden gerade die Windräder montiert. Den Kran dafür sieht man sogar von unserem Ort aus. Da musste ich aus Neugierde natürlich hin:
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Und dann war die Kanzel oben:
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Morgen gehts zu Kerstin hoch auf die Alp, da ist die Landschaft dann schon wieder etwas anders. Drum hier zum Vergleich noch zwei Landschaftsbilder von heute:
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Naja, Hügel vielleicht aber eben keine Berge. Je nach Wetter sieht man die Berge nur am Horizont, dafür ist meine Kamera aber zu schwach.
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Mal kucken wann ich morgen wieder in den Halburlaub starten kann. Meine Kunden sind da etwas unberechenbar. Kann schon sein, dass nun die gesamte Woche ruhig war, Freitagmittag kommen dann plötzlich alle auf einmal…

Der Lauf durch den Regen

So langsam füllt sich mein Akku wieder etwas. Der zweite etwas ruhigere Tag, klar kommen Anrufe rein und ich hab Telefonkonferenzen. Aber alles einfach deutlich entspannter als die letzten Wochen über. Wird nicht immer so bleiben, ich nutze die Zeit so gut es geht.

Zum Frühstück gab es Müsli mit meinem selbstgemachten Kefir. Mittags nur Käsebrote und Bananen. Hey und das Highlight des Tages, der zweite Ansatz von meinem Kombucha war fertig:
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Jo, ich gebe zu, sooo sonderlich appetitlich sieht DAS nicht aus:
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Aber das Ergebnis schmeckt! Und bis jetzt fühle ich mich noch super und gesund! Sollte ich in nächster Zeit mal wieder länger keine Einträge schreiben, tja, vielleicht lags dann doch an dem Experiment *grins*.

Heute gab es dann auch gleich die nächste Laufeinheit, ein 16km-Lauf stand auf meinem Trainingsplan. Problem, gerade als ich loslaufen wollte kam eine Unwetterwarnung rein. Starkes Gewitter und starker Regen, dann wohl doch besser warten. Tja, kaum war die Warnung weg und am Horizont war schon wieder deutlich freundlicheres Wetter in Sicht, bin ich natürlich losgelaufen. Ich kam gerade einen Kilometer weit, dann hab ich den Regen doch noch abbekommen. Nicht so wild, muss man positiv sehen *grins*.

Hatte dann sogar einen Wettlauf mit einem Reh! Keine Chance, die sind verdammt schnell, den verwunderten Gesichtsausdruck von dem Reh hättet ihr sehen müssen! „Was macht der den jetzt hier? Jetzt kann man nicht mal mehr bei Regen in Ruhe auf die Wiese raus…!„. Doch der Lauf hat gut getan, anstrengend, aber für mich wichtig.

Nach der Dusche noch zum Einkaufen und dann gab es schon wieder Abendessen. Hab mir ein Fenchel-Karotten-Gratin gemacht:
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Und das Endergebnis:
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Insgesamt komme ich heute auf 22.369 Schritte und hab ca. 3.057 kcal verbrannt. Im 5-Tage-Test liege ich mit 50.170 Schritte seit Montag auf dem letzten Platz. Die Spitzenreiterin hat 62.718 Schritte – keine Chance, da komme ich nicht hin…

Kerstins Papa hatte heute seine Stammzelltransplantation, sieht soweit alles gut aus. Ich finde es super! Wie ich von Kerstin erfahren hab ist die Anspannung bei allen aber noch nicht weg. Ist auch wieder verständlich, ob es geklappt hat, zeigt sich ersten in zwei oder drei Wochen. D.h. der Nervenkrieg geht in die nächste Runde…

Mehr hab ich nicht für Euch. Nur ein Hinweis, wenn die Fotos zu klein sind, einfach draufklicken, dann müsstet ihr zur grösseren Version kommen. Hoffe das klappt.

Ein Tag zum ausruhen, aber trotzdem müde

Jo, heute war endlich mal ein Tag zum ausruhen. Nur irgendwie bin ich nun trotzdem hundemüde. Eigentlich war heute wirklich „nix“ los, insbesondere nix was man in einem Tagebuch festhalten müsste.

Aber ich mach trotzdem nen Eintrag, ich vermute mal selbst für „nix“ und „ruhig“ gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen.

Vormittags war ich in meinem Büro und hab mich um ein paar Nacharbeiten für die Buchhaltung gekümmert. Zum Mittagessen gabs gebratenen Reis mit Gemüse. Danach gings zum Baumarkt, ich hab Rindenmulch für einen Autostellplatz besorgt. Den musste ich etwas aufhübschen, der Platz ist „fast“ unbefestigt, funktioniert aber perfekt.

Danach nochmal ne kurze Runde im Büro, ein Abendspaziergang und Rote Bete Salat mit Käsebroten als Abendessen.

Mehr war es wirklich nicht, unspektakulär, vielleicht langweilig – aber für mich hat es super gepasst. Alltag eben und nicht mit einem Actionfilm zu vergleichen *grins*.