Bericht vom „Back to the roots“-Wochenende

So bevor ich mit meinem eigentlichen Bericht vom Wochenende beginne, muß ich zunächst wohl ein paar Dinge klarer beschreiben. Der eine oder andere Kommentar zu meinen letzten Einträgen zeigt mir, dass ich den einen oder anderen meiner Leser wohl etwas verwirrt habe. Gut insgesamt ist die Situation durchaus verworren und eben nicht so einfach. Damit Ihr aber überhaupt eine Chance habt „mitzukommen“, nochmal eine kurze Zusammenfassung.

Großteils pendle ich in meinem Tagebuch zwischen verschiedenen Orten, da ist zum einen mein eigener Wohnort, dann das Haus von Kerstins Mutter mit dem riesigen Garten und die Orte bei meinen Kundeneinsätzen. Das liegt alles ein paar Hundert Kilometer auseinander. Erinnert etwas an einen Nomaden, der ständig im Kreis wandert *grins*. Von Donnerstag bis Samstag der letzten Woche waren wir nun wieder bei Kerstins Mutter.

Da gibt es leider keine guten Nachrichten. Kerstins Vater ist ja erst vor ein paar Wochen an den Folgen seiner Leukämie-Erkrankung gestorben. Nun wird auch die Diagnose von Kerstins Mutter zur Gewissheit. Das erste Biopsie der Knoten in der Brust hat einen „mittelgradigen“ Krebs ergeben – was auch immer das genau heißt. Schwierige Situation, weil Kerstins Mutter nicht kämpfen möchte. Zudem gibts da gerade jede Menge praktische alltägliche Fragen, für die wir eine Antwort finden müssen. Was machen wir mit dem großen Garten? Wie betreuen wir den großen Hund? Garten ist eigentlich schon fast eine Untertreibung, das ist ein Haus mit angeschlossener Streuobstwiese, die Feuerstelle dort ist fast größer als der Garten vor meiner eigenen Terrasse. So entstand bei mir der pragmatische Traum, wenn wir da jetzt eh regelmäßig hin fahren, verbinden wir einfach mehrere Dinge miteinander. Dann gibt es eben mal ein Jahr keinen größeren Urlaub, dafür mehr Zelten und Lagerfeuer in der Natur auf der eigenen Wiese.

So gesehen bin ich super zufrieden mit unserem Wochenende, hat gut getan und wir haben einiges unternommen. Nur ans schlafen im Zelt müssen wir uns schon noch gewöhnen, waren hinterher doch leicht übermüdet. Gut mit minimalistischem Wochenendcamping hatte unser Trip dann noch nicht viel zu tun. Hätte unseren Kram fast nicht ins Auto bekommen – das ist schon eher Clamping:
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Hier unser Zelt an dieser traumhaften Location:
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Lagerfeuer darf da natürlich nicht fehlen (wenn man schon eine eigene Feuerstelle hat), hier ausgeführt als Upside-Down-Feuer – das hat ebenfalls super geklappt:
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So haben wir dann die Nacht von Donnerstag auf Freitag im Zelt verbracht. Erste Erfahrung, der Boden dort ist extrem steinig und hart. Nur mit einer billigen Schaumstoffisomatte kann man da nicht schlafen. Für die zweite Nacht haben wir dann Luftmatratzen beschafft. Allerdings kam uns da zunächst ein Unwetter dazwischen. So musste unser Zelt gleich den ersten Härtetest über sich ergehen lassen. Davon hab ich sogar ein kurzes Video für Euch:

Man erkennt das Grün des Zelts ganz leicht in der Mitte zwischen den Bäumen. Das Gewitter war so heftig, dass es gleich an mehreren Stellen im Wohnhaus Wasser hereingedrückt hat. Im Keller mussten wir dann doch einige Liter aufwischen. Das Wasser drückte sogar den Betondeckel er Regenzisterne nach oben.

Tja, aber das Ultracoole – im Inneren von unserem Zelt war es trocken, da kam kein Tropfen durch. Gut während des Unwetters hätten wir uns nicht im Zelt aufhalten können. Das wäre zu gefährlich gewesen, dazu stand das Zelt zu nah an der Stromleitung (siehe Video). Aber trotz Starkregen, Hagel, Gewitter und Windböen stand unser Zelt unverändert da. Hier sieht man nach dem Gewitter noch ein paar Hagelkörner:
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Und nen Regenbogen gabs auch noch *grins*:
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Mein Ziel für die nächsten Wochen – Ruhe reinbringen. Ball flach halten und versuchen selbst etwas Erholung zu finden. Hoffe mal mein Plan geht da auf…

Back to the roots

So nur ein sehr kurzer Eintrag von mir, hab gerade irgendwie „nie“ Zeit… Die Welt scheint ja nun langsam vollends verrückt zu sein – EM, Terror, Brexit, Gewalt und Hass überall. Jo, klassisches Fernsehen habe ich ja schon abgeschafft und für die nächsten Tage werde ich nun quasi zum „fast“ Neandertaler. Wir testen schon mal unseren einen Zeltplatz und unser neues Zelt…

Werde versuche ein paar Impressionen als Bild und Video für Euch zu konservieren.

Bin dann mal weg… 😀

Der nächste Verkehrsunfall – schon wieder Erste Hilfe + Hellsehen

Das glaubt mir der eine oder andere nun vielleicht nicht, gestern musste ich schon wieder Erste Hilfe leisten. Innerhalb von ein paar Wochen nun schon zum dritten Mal. Eine Vorbemerkung zum Stichwort „Erste Hilfe“, gedanklich stelle ich mir da immer so mega viel drunter vor. Im Erste Hilfe Kurs lernt man ja viele Dinge (Stabile Seitenlage, Druckverband, Herz-Lungen-Wiederbelebung oder wie man Motorradfahrern den Helm abnimmt). In meinem Fall musste ich bisher nichts davon anwenden, sogesehen musste ich eigentlich „nix“ machen. Etwas Aufregung und etwas Unsicherheit bleiben aber doch, hast Du alles richtig gemacht? Hätte ich doch noch „mehr“ machen können?

Zudem bin ich gerade ohnehin schon nervlich angespannt, seit den Terroranschlägen von Paris drehe ich ja etwas „hohl“. Da wird ab und an der Fluchtrucksack optimiert oder Knoten geübt. Hab es z.B. leider noch nicht geschafft unsere neuesten Anschaffungen als Tagebucheintrag vorzustellen. Erst am Donnerstag haben wir im Garten, bei Regenwetter, geübt wie man einen Regenponcho als Notshelter nutzt:
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Oder so mit Wander-/Nordic-Walking-Stöcken:
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Grundtenor, auch mein Pessimismus schlägt hier gerade Purzelbäume.

Aber nun mal etwas genauer, was den überhaupt passiert ist. Ich war gerade auf meinem Trainingslauf, die Strecke führt auf einem Fahrradweg entlang einer ziemlich gut befahrenen Straße ausserhalb der Ortschaft. Ich laufe gerade auf eine Straßenkreuzung zu, da sehe ich in so 100 Metern Entfernung das Auto. Ich dachte zunächst der möchte da am Straßenrand parken, mein Gedanke in dem Moment: „Oh, das wird aber nix…„. Das Auto fuhr nicht sonderlich schnell, aber eben ungebremst in den Straßengraben der Gegenfahrbahn, noch voll in eine Hecke und eine Gartentür. „Das kann doch jetzt nicht wahr sein….„. An dieser Straßenkreuzung steht ein einzelnes Haus, das Auto ist bei denen quasi in die Gartenhecke gefahren. Deshalb bin ich zuerst zu dem Haus, hab ne Türklingel gesucht und nicht gefunden, um Hilfe gerufen und gegen die Tür geklopft – nix.

Dann weiter zum Auto, das stecke ja nun in Schräglage im Graben, d.h. nur noch die Beifahrerseite war zugänglich aber eben fast einen Meter über dem Boden. Also Beifahrertür etwas nach oben aufgemacht und da sah ich schon das Malheur, der Beifahrer saß auf den ersten Blick unverletzt in seinem Sitz. Aber der Fahrer hatte wohl einen epileptischen Anfall, der war total verkrampft und zitterte wie wild mit den Händen. Ausserdem hatte er noch eine Verletzung im Gesicht. Yo, da ist dann guter Rat teuer, hab dann nur gesagt das ich Hilfe hole und die Tür langsam wieder geschlossen.

Also Notruf absetzen – 112 – hat überraschend lange gedauert bis da jemand abgehoben hat, dachte schon ich hätte mich verwählt. Kurz gesagt was und wo es passiert ist, mehr wollte die Disponentin nicht wissen. Oder hab ich zu früh aufgelegt? Oder lag es daran, dass ich parallel dazu noch ein Auto angehalten habe? Ich hab der Autofahrerin dann noch schnell geholfen das Warndreieck aufzubauen – inzwischen hab ich darin ja Übung, das gleiche Modell aus meinem Auto hab ich vor ein paar Wochen ja noch beim Aufbau kaputt gemacht.

Dann wieder zurück zu den Leuten im Auto. Der epileptische Anfall war in der Zwischenzeit wohl vorbei. Der Fahrer verhielt sich aber immer noch extrem seltsam. Hat angefangen das Blut vom Amaturenbrett zu wischen. Ich hab mehrfach dazu geraten, dass er sich möglichst nicht bewegt und am besten ruhig sitzen bleibt. Dabei festgestellt das Fahrer und Beifahrer kein oder nur sehr schlecht deutsch sprechen. Nix zu machen, der Fahrer wurde da im Auto immer aktiver…

Der Beifahrer hat es dann gerade noch so geschafft aus dem Auto zu klettern als das erste Feuerwehrauto ankam. Der Fahrer hat es dann auch nicht mehr im Auto ausgehalten. Ist ebenfalls rausgeklettert und die Feuerwehrleute haben es dann gerade so geschafft im einen Stiffneck anzulegen. Danach wurde er Fahrer, ein junger Mann, immer noch aktiver. Der lies sich da nicht mehr beruhigen. Ende vom Lied, vier Sanitäter und die Feuerwehr haben es nicht geschafft den Fahrer in einen Rettungswagen zu bringen. Der wollte denen abhauen und die Sanitäter haben dann sogar versucht den Typ am Boden zu fixieren. Keine Chance… hab dann nur gehört „…wir brauchen dringend Notarzt und Polizei – der Patient spielt nicht mit…„.

Die Polizei und der Notarzt kamen dann auch sehr rasch. Die Polizei wusste dann wohl auch schon Bescheid, die stiegen aus und haben sich gleich ihre Lederhandschuhe angezogen. War für mich das Zeichen, noch mehr Abstand zu halten. Hab kurz darauf nur gesehen, dass am Gürtel eines Polizisten inzwischen die Handschellen fehlten – *ups*.

Yo, das war es dann aber auch schon. Um 13:35 Uhr hatte ich den Notruf gewählt und um 14:08 Uhr hatte ich das Papier meiner Zeugenvernehmung am Polizeiauto unterschrieben. Gut fand ich, dass noch zwei Autofahrer angehalten haben und fragten ob sie helfen können/sollen. Toll fand ich auch, dass alle Einsatzkräfte sehr freundlich und nett waren. Schlecht fand ich das Verhalten von einem Autofahrer, der ist ziemlich flott an der Unfallstelle vorbeigefahren und hat einen Feuerwehrmann eiskalt aus dem Weg gehupt. Danach hat die Feuerwehr die Straße einfach komplett gesperrt. Insgesamt kamen zu diesem Unfall fünf Feuerwehrfahrzeuge (incl. einer Kreisbrandmeisterin), zwei Rettungswagen, ein Fahrzeug für den Einsatzleiterrettungsdienst, der Notarzt und die Polizei. Da war dann eh kein Platz mehr auf der Straße…

Meine Fähigkeiten als Hellseher
Noch unglaublicher an der Geschichte sind meine Fähigkeiten als Hellseher. Ich hab diesen Unfall quasi vorher schon „gesehen“, zumindest hatte ich eine extrem komische Vorahnung. Meine Fähigkeiten als Hellseher hab ich über die Jahre schon ein paar mal am Rand in meinen Einträgen erwähnt.

Was hab ich den nun genau gesehen? Ungefähr 10 Minuten vor dem Unfall war mir ein LKW beim Laufen aufgefallen. Der stand da am Straßenrand. Ist ja ziemlich ungewöhnlich, dass ein LKW auf freier Strecke einfach so stehen bleibt. Pessimist wie ich bin, dache ich da schon „oh, da wird doch nix passiert sein„. Als ich näher kam, erkannte ich dann aber schon, ah, der telefoniert nur… In Gedanken bin ich die Sache aber trotzdem weitergegangen, wenn der Fahrer jetzt hinter seinem Steuer zusammengebrochen wäre, müsste ich ja „da hoch“ in den LKW steigen und den Fahrer irgendwie „da oben“ in eine Seitenlage bringen. Das ging mir noch so durch den Kopf und etwa einen Kilometer weiter passiert dann tatsächlich ein Unfall.

Strange, sehr strange, hab da noch so eine Geschichte, aus der mache ich aber wohl mal einen eigenen Eintrag.

Zum Ausklang des Tages haben wir uns dann eine Pizza bei meiner Schwester gegönnt. Da hab ich mit den Kinder zusammen unser neues Zelt zum Test mal aufgebaut:
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So und nun gibts hier gleich Frühstücksbrunch im Bett und danach einen Pärchensamstag in der nächsten Stadt.

– Hoffentlich ohne Blaulicht!!! –

Der Tragödie zweiter Teil

Mein sonst grenzenloser Optimismus verschwindet gerade. Ich bin nervös, gereizt und irgendwie nicht so ganz bei der Sache. Ständig Unwetter, Terrorgefahr zur Fussball-EM und der Türkeikonflikt. Da könnte ich mich gerne reinsteigern, sorgt gerade aber eher „nur“ für zusätzliche Anspannung.

Trauerfeier und Beisetzung von Udo sind nun gerade mal eine Woche her. Da kommt gleich der nächste Megaschock, Kerstins Mutti spürte seit ein paar Monaten einen ziemlich großen Knoten in der Brust. Sie hatte wegen der Stammzelltransplantation und danach dem Tod von Udo einfach nicht die Kraft für einen eigenen Arztbesuch. Gestern war nun ihr Termin beim Arzt. Auch hier hatten wir zunächst wieder Hoffnung, ist vielleicht nur eine Zyste. Oder mein Gedanke, vielleicht sind durch die Aufregung und Trauer einfach nur die Hormone komplett durcheinander. Nein, der Gynäkologe hat sofort das Telefon in die Hand genommen und im Krankenhaus einen OP-Termin schon für den kommenden Mittwoch vereinbart. Nächste Hoffnung ist dann wohl ein möglichst guter Befund für die Gewebeproben aus der Pathologie.

Macht mich gerade einfach sprachlos, die ganzen Alltagsunglücke sind da noch garnicht mitgezählt. Einen Tag vor der Trauerfeier ist auch noch der Wäschetrockner kaputt gegangen. Und diesen Mittwoch dann der Rasenmäher gleich hinterher. Yo, wenn es knallt dann eben gleich richtig.

Ich bin eigentlich nicht sooo der Schraubertyp, sondern eher der Schreibtischtäter. Wir wollten aber eh zu Kerstins Mutter fahren, da konnten wir dann auch gleich den Rasenmäher genauer ankucken. Da muss ich einfach sagen, Kerstins Mutter ist echt ne starke Frau. Die wäre ja gerade richtig gut bedient mit ihrem Schicksal, aber so standen wir nun zu dritt um diesen Rasenmäher und haben gemeinsam an dem Teil rumgeschraubt. Kerstins Mutter hatte unter der Woche schon den Luftfilter gereinigt, das Teil wollte aber einfach nicht mehr anspringen. Hab ihr dann den Vergaser gezeigt und wie man den öffnet. Tja, zumindest kleines Glück und Wunder gibt es noch – der Rasenmäher springt wieder an!

Haben die Zeit dann gleich genutzt und den Rasen gemäht. Auch da hat mir Kerstins Mutter den Mäher schon fast mehr oder weniger aus der Hand gerissen und selber gemäht. Ihr hättet sehen müssen wie glücklich diese Frau mit diesem Mäher über den Rasen geflitzt ist. Gut das ich ordentlich Heuschnupfen hatte, sonst hätte noch jemand die eine oder andere Träne gesehen, die mir bei diesem Anblick über die Wange gelaufen ist.

Schwer da noch positive Gedanken zu haben. Beim nächsten Besuch hier planen wir eine Übernachtung im Zelt incl. Lagerfeuer. Den Zeltplatz und die Feuerstelle habe ich in einem der vorherigen Einträge schon als Bilder gezeigt. Zelt ist auch schon bestellt, mal sehen…

Unwetter und Natur

Eigentlich wollte ich Sonntagnacht noch einen schönen Eintrag schreiben. Kam leider schon wieder etwas anderes als geplant. Um es kurz zu machen, dieses Mal hatte ich Glück und war nicht direkt von dem heftigen Unwetter betroffen. Aber eben schon wieder ziemlich nah dran. Ich bin Sonntagabend mehr oder weniger mit meinem Auto einmal komplett durch die Unwetterzone gefahren. Heftiger stark Regen, schwierig zu fahren, aber sonst hab ich von den Auswirkungen nichts mitbekommen. Hab nur einmal kurz angehalten und ein Polizeiauto mit Blaulicht vorbeigelassen.

Als ich dann im Hotel angekommen war und die Bilder im Fernsehen gesehen habe, war ich doch etwas geschockt. Die Orte die am heftigsten getroffen wurden kenne ich halbwegs gut. Vor ein paar Wochen ging es ja z.B. um den Badesee von Plüderhausen, den hatte ich mir inzwischen ja schon selbst angesehen. Nur ein paar Kilometer von Schwäbisch Gmünd entfernt. Da bin ich auch schon durchgefahren.

Wenn ich bei meinen Kunden unterwegs bin, kundschafte ich oft die umliegende Gegend für schöne Wanderungen aus. Gerade das Gebiet um Jagst und Kocher (zwei Nebenflüsse des Neckar) zählt da zu den besonders interessanten Favoriten. Ich finde diese Gegend einfach traumhaft schön und für mich super günstig gelegen.

Ebenfalls festhalten muss ich, dass ich – wiedermal – die Naturgewalten unterschätzt habe. Ich habe inzwischen einigen Respekt vor der Natur und Unwettern. Aber ich hätte die Gefahr eben schon wieder unterschätzt. Gewarnt war ich, seit Freitag hat diese KATWARN-App auf meinen Smartphone ständig Warnungen vor Extremwetterlagen ausgegeben. Per WhatsApp hab ich sogar noch gescherzt ob nun jedes Gewitter als Extremwetterlage gilt. Also zukünftig noch etwas mehr Respekt!

Von Ruhe und sehr tiefen Abgründen

Eigentlich ist es hier gerade richtig schön ruhig, wären da nur nicht die extrem tiefen Abgründe die sich hier immer wieder neu auftun…

Zur Ablenkung haben wir auch bei uns im Garten etwas aufgeräumt, oder zumindest damit angefangen. Einen neuen Strauchschnittplatz wollen wir einrichten. Möglichst natürlich, hier mal die erste Seitenwand dafür:
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Zumindest haben wir schon mal besonders brächtige Schneckenexemplare im Garten:
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Über diese freut sich unser Igel gerade besonders, von dem hab ich sogar ein kleines Video für Euch:

Seit gestern bin ich nun wieder bei Kerstin und ihrer Mutter. Ich glaube diesen Sommer werde ich öfter draußen zelten. Und wisst ihr was? Ich hab den perfekten Zeltplatz dafür gefunden. Kuckt Euch mal diesen Traum an:
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Und hier:
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Für mich schreit dieser Ort geradezu nach Lagerfeuer mit Zelt…

Und für mich als Büromensch, Rasenmähen in einer neuen Dimension – doch das fetzt echt!
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Sorry, falls meine Einträge gerade etwas kryptisch klingen sollten und es etwas dauert bis ich auf Nachrichten reagiere. So wie die Zeichen stehen hab ich hier in meinem Tagebuch bisher gerade mal die halbe Tragödie festgehalten. Da geht es leider so tief runter in den Abgrund, das lässt sich in einem Eintrag garnicht erfassen.

Heute waren wir „Shoppen“, für Kerstin die Kleidung für Udos Trauerfeier kaufen. Jo, die Nerven liegen ziemlich blank. Unter solchen Umständen die passende Kleidung zu finden ist dann nicht einfach. Wir hätten es fast geschafft, dass die Verkäuferin beinahe mitgeheult hätte.

Ich versuche Ruhe aus mir selbst heraus zu finden, schwer aber geht gerade noch. Ich glaube es gibt in so einer Situation einfach viele Dinge, über die man einfach hinwegsehen muss. Rund um so eine Trauerfeier gibt es unheimlich viele Dinge, Nebensächlichkeiten die wirkich nicht wichtig sind. Die Leute setzen sich da aber unheimlich selbst unter Druck. Eigentlich völlig unnötig, im Prinzip geht es hier gerade um sehr existenzielle Dinge. Da sind Trauerkleidung, die Kuchen danach oder das Abendessen ziemliche Banalitäten.

Scheissmonat – Ich glaube ich sollte ne Sanitätsausbildung machen

Eigentlich wollte ich heute einen privaten Eintrag schreiben, in der Verwandtschaft zeichnet sich leider gleich die nächste heftige Hiobsbotschaft. Um mich herum regnet es gerade Scheisse! Nur ich stehe gerade irgendwie ziemlich bequem unter nem großen Regenschirm. Wäre dem nicht genug, heute auf dem Weg zum Kunden gleich der nächste Feuerwehreinsatz – so langsam überlege ich wirklich ob ich eine Sanitätsausbildung machen sollte…

Nach einem bedrückenden Telefongespräch mit Kerstin hab ich ziemlich gedankenverloren aus dem Hotel ausgecheckt und mich im Auto auf dem Weg zum Kunden gemacht. Der Weg zwischen Hotel und Kunden verläuft über eine ziemlich kurvige Bergstraße. Nach einer größeren Kurve sah ich dann schon das Malheur, Autos mit Warnblinklicht auf der Straße. Auf den zweiten Blick sehe ich dann auch das Auto das von der Straße abgekommen ist und den Berghang einige Meter abgerutscht ist. Die Unfallstelle war noch nicht abgesichert. Also nicht lange denken und reden, Warnblinklicht an, Warnweste in die Hand raus und Warndreieck aufstellen.

Das war dann auch schon meine Erste Hilfe Leistung bei diesem Unfall, als ich wieder zurück zur Unfallstelle gegangen bin, war schon ein Rettungswagen mit Blaulicht da. Gute Nachricht, vermutlich wurde bei diesem Unfall niemand verletzt. Der Fahrer war alleine im Auto und noch auf den Beinen. Wobei das trügerisch täuschen kann. Der Unfall war heftig genug, dass der Airbag ausgelöst wurde. In so einem Fall würde ich inzwischen immer mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus fahren und mich von einem Arzt gründlich untersuchen lassen. Die Kräte bei so einem Unfall sind einfach extrem hoch…

Ebenfalls gerade festgestellt, mein Warndreieck war ein Witz. Als ich im laufen versucht habe das Teil zusammenzustecken ging es schon so halb kaputt. Ich hab mich dann noch kurz mit den Sanitätern unterhalten und bin dann weitergefahren. Warndreieck hab ich, wie beim letzten Unfall, stehen lassen. Ich weiss, dass man Warndreiecke immer wieder mitnehmen soll, in diesem Fall hätte aber mein Auto vermutlich Feuerwehr und Polizei behindert. Das lapprige Teil war ja nun eh schon defekt. Feuerwehr und Polizei werden das nach dem Einsatz sicherlich entfernen, die müssen ja jetzt dann eh die Straße komplett sprerren und das Auto mit nem Kran da aus dem Berghang rausholen.

So, ich hoffe nun das ich für den Rest des Jahres von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei verschont werde…

Jeder trauert anders

„Sammeln Sie Punkte? – Ja, in Flensburg!“
Einer der Witze, die heute gemacht wurden…

Sorry, wenn die nächsten Einträge etwas durcheinander sein sollten, muss da einiges aufschreiben. Kann aber sein, dass die zeitliche Reihenfolge nicht passt… da müsst ihr durch.

Trauer ist wohl ein sehr individueller Vorgang, da muss jeder für sich den passenden Weg finden. Kerstin und ich sind gerade sehr gedankenverloren. Jeder hängt seinen Gedanken nach, schöne Erinnerungen, was wohl nach dem Tod kommt. Was man nun selbst im Leben anders oder „besser“ machen möchte.

Jedes Bild schmerzt, Gegenstände wecken Erinnerungen. Wisst ihr wie schwer es ist, die halbvolle Tasse mit Tee auszuschütten und in den Geschirrspüler zu stellen. Wenn man weiss das da noch vor wenigen Stunden ein geliebter Mensch daraus getrunken hat?

Wir sind heute Nachmittag nochmal zum Haus von Kerstins Eltern gefahren. Wir hatten mit vielem gerechnet, damit aber nicht. Kerstins Bruder räumt den Schuppen mit Geräten aus und ihre Mutter macht im Haus einen Großputz. Da finde ich mich halbwegs noch drin wieder, wenn es hart kommt fange ich auch zuerst an die Toilette zu schruppen. Viel Hektik, viel Unruhe… von uns lauter unwichtige Sachen. Wir sind gerade in einer komplett anderen Stimmung, das hat überhaupt nicht gepasst. Kerstin wollte ursprünglich noch ein paar Tage bleiben, fährt nun aber wieder mit mir zurück.

Noch viel schlimmer und das hat mich richtig entsetzt und fast umgehauen. Die haben bereits damit begonnen Gegenstände aus dem Inventar der Firma über das Internet zu verkaufen. Hier rufen schon die ersten Leute an, wollen vorbei kommen und Dinge abholen oder ansehen. Ich dachte mich trifft der Schlag! Der Mann ist gerade mal seit 24 Stunden tot und die fangen ziemlich unkontrolliert an die Firma aufzulösen. Ich vermute mal, sie haben schon gemerkt, das ich da anders drüber denke. Ich habe ihnen zumindest den sehr eindringlichen Rat gegeben, zunächst mit dem Steuerberater darüber zu sprechen. Jo, ich versucht hier in den letzten Tagen eine möglichst gute Unterstützung zu sein, aber sowas stellt mich echt auf eine verdammt harte Probe…

Ich verstehe, wenn Leute sich jetzt mit etwas beschäftigen müssen. Man kann ja Dinge sortieren, putzen und aufräumen. Aber jetzt schon verkaufen? Das geht mir zu schnell! Das reicht in ein paar Wochen auch noch… Da hat für mich eben auch eine Kehrmaschine und eine Grasrolle einen emotionalen Wert! Das muss jetzt doch einfach nicht sein, alleine die Anrufe von irgendwelchen Leuten würde mich gerade aktuell extrem belasten. Das könnte ich jetzt einfach nicht haben.

Aber so trauert wohl jeder anders…

Pfingstsonnstag 15.05.2016 – Der Tag an dem Udo starb

So, ich hab mir jetzt mal ne Woche Zeit gelassen, bis ich diesen Eintrag verfasse. Nun möchte ich genau diesen Tag aber doch für mich in einem Eintrag festhalten. Zudem lege ich damit noch ein paar Gedanken hier im Eintrag ab, so hab ich danach hoffentlich wieder einen klareren Kopf.

Mein letzter Eintrag endete damit, dass ich beim ESC eingedöst war. Es muss dann so etwa um 1:30 Uhr gewesen sein. Ich lag im Bett und Kerstin wollte gerade ins Bad um sich für die Nacht fertig zu machen. Ich wurde dann wach, als sie im Gang vor unserem Zimmer laut zu sprechen began. Irgendwas stimmte mit ihrem Papa nicht. Unserem Zimmer gegenüber gibt es auf dem Stockwerk noch eine kleine Toilette. Udo war wohl gerade auf dieser Toilette, antwortete aber nicht. Es waren nur irgendwelche total seltsamen Atemgeräusche zu hören. Wirklich, derartige Atemgeräusche habe ich zuvor noch nie gehört.

Gut mein erster Gedanke, der gute Udo sitzt eben auf dem Klo und will mal seine Ruhe haben. Wir klopfen, nix, wir sprechen ihn an, nix, wir versuchen die Türe zu öffnen, geht nicht. Kerstins Mutter wach gemacht, nein die Türe geht nicht auf und uns wurde immer mehr klar. Hier will jemand nicht seine Ruhe haben, hier passt was ganz und gar nicht. Kerstins Mutter wählt den Notruf und für mich war klar, diese Türe muss weg. Runter in den Keller und Werkzeug holen. Mit Hammer und Stemmeisen habe ich dann versucht die Tür an den Stellen für die Türangel durchzuschlagen – ging nicht. Dann das erste kleine Loch in der Tür. Udo saß auf dem Boden, mit dem Oberkörper gegen die Tür gelehnt. Im nächsten Schritt hab ich dann größere Stücke der Tür mit einem Fuchsschwanz ausgeschnitten. So kam ich dann schon mal etwas an Udo ran.

In dem Moment kamen dann auch schon die ersten Feuerwehrleute zu mir die Treppe hoch. Ihr könnt Euch garnicht vorstellen, wie erleichtert ich war als die Leute mit Helm und Einsatzkleidung gesehen habe. Ich hatte keine Ahnung wie ich den Rest der Türe hätte entfernen sollen, ich wollte Udo beim sägen natürlich nicht verletzen. Kurz danach war der Gang dann auch schon voll, Rettungssanitäter, Notarzt, Feuerwehr und eine Frau von einem Rot Kreuz „First Responder“-Team.

Was mich sehr beeindruckt hat, war die Ruhe. Niemand brüllte durchs Haus oder trampelte die Treppe hoch. Der Einzige der gesprochen hat war der Notarzt. Kurzes Studium des Arztbriefs (in diesem Fall ein kompletter Ordner) und Telefonat mit der Klinik. Sie haben ihn dann mit einem Tragetuch die Treppe runter getragen. Ich muss wohl einen sehr verwirrten Eindruck gemacht haben, der Notarzt hat mir gleich mehrmals sehr langsam gesagt wo sie Udo hinbringen. Station „1-Berta“.

Um 3:00 Uhr hab ich Kerstin und ihre Mutti dann in die Klinik gefahren. Udo war dort seit September im Prinzip Dauergast. So kannten wir zumindest die Klinik, sind dort dann aber doch zunächst ziemlich planlos umhergeirrt. Der Haupteingang war Nachts um 3 Uhr nicht geöffnet und natürlich sind wir zunächst in der Chirurgische Notaufnahme. Wir brauchten aber 1-Berta, das ist die Internistische Notaufnahme. Dort konnten Kerstin und ihre Mutti zu ihm ins Zimmer, ich wollte nicht stören und hab vor der Station gewartet.

Vermutliche Diagnose war ein Schlaganfall, die Ärzte haben nach Rücksprache mit Kerstins Mutter auf zu umfangreiche Diagnostik (CT) und Gerätemedizin verzichtet. Es war uns ja allen klar, dass Udo nur noch ein paar Wochen zu leben hatte. Die Leukämie war so agressiv, da liesen sich die Blutwerte auch mit Bluttransfusionen nicht mehr aufrechterhalten. Am Freitag lagen die Thrombozyten schon bei 18.500 /µl Blut und der letzte Messwert in der Klinik dann bei 7.000 /µl Blut. Tja, was macht man? Da wir nichts tun konnten, sind wir zunächst wieder heimgefahren.

Kerstins Mutter ist dann gleich am Morgen mit Bekannten wieder in die Klinik gefahren. Kerstin und ich sind dann am frühen Nachmittag nachgekommen. Udo wurde inzwischen in ein ruhiges Einzelzimmer auf einer anderen Station verlegt. Udo war nicht mehr ansprechbar, er wurde nur mit Sauerstoff versorgt und hatte einen Zugang mit Dosierpumpe für Morphium. Ein paar andere Verwandte waren auch schon da. Wir konnten dann seine Hände halten und ihn streicheln. Er hat sich echt gefreut, dass wir da sind. Kurz darauf hat sich die Atmung verändert, ich bin dann raus und hab ne Krankenschwester geholt. Die sagte dann schon, „das sind jetzt die letzten Atemzüge“, mir hätte es beinahe die Knie weggehauen. Ich bin dann nur für ein paar Minuten raus, Kerstins Bruder fehlte noch, den hab ich dann gleich auf einem Gang abgefangen und gekuckt, das er das Zimmer gleich findet. Als wir dann gemeinsam ins Zimmer zurückkamen ist Udo gerade in diesem Moment gestorben.

Ich weine wirklich sehr selten, aber das hat mich echt sehr tief getroffen und berührt. 15 Uhr, ungefähr 12 Stunden nachdem wir ihn auf der Toilette gefunden hatten. Das Klinikpersonal war echt super, wir mussten nur kurz vor dem Zimmer warten. In dieser Zeit wurden die Zugänge entfernt und eine Kerze aufgestellt. So konnten wir dann noch im Krankenhaus in aller Ruhe Abschied von Udo nehmen.

Ich bin jetzt schon 41 Jahre, aber ich würde sagen, dieser Pfingstsonntag war der bisher emotional bewegenste für mich. Das ging mir wirklich sehr sehr nah. Stellt Euch Udo bitte nicht als alten gebrechlichen Opa vor. Udo war 57 Jahre alt und eigentlich ein sehr durchtrainierter Typ. Ich weiss noch, wie Udo bei mir im Haus mit so einem Megaschlaghammer einen Betonsockel entfernt hat.

Hach, also der Tod von Udo hat auch bei mir ein ziemlich tiefes Loch hinterlassen…

Samstag vor Pfingsten, schön und ruhig

Ich habe nun einige Zeit überlegt wie ich das mache und mich nun entschlossen einige Gedanken und Erinnerungen hier in meinem Tagebuch festzuhalten. Eben einfach als Erinnerung für mich und um wieder zu mir selbst zu finden.

Samstag war ein schöner ruhiger Tag, wir waren Freitagnachmittag zu Kerstins Eltern gefahren. Haben dort übernachtet und Samstag in Ruhe ausgeschlafen. Am frühen Nachmittag sind wir dann zum Einkaufen aufgebrochen. Wir haben für die Pfingstfeiertage noch einige Lebensmittel eingekauft und auf dem Rückweg noch eine kleine Wanderung gemacht.

Ich wollte in dieser Gegend eine Strecke erkunden. Ein Weg den wir vorher noch nicht gegangen waren. Es gibt dort so einen kleinen Hügel mit Kapelle und Parkplatz davor. In den letzten 10 Jahren bin ich daran schon unzählige Male vorbeigefahren hatte aber noch nie angehalten. An diesem Samstag haben wir dort geparkt und den Parkplatz als Ausganspunkt für unsere Wanderung gewählt. Es gab dann unterhalt der Kapelle einen Kreuzweg den wir zu Beginn der Wanderung ein Stück genommen haben. Danach ging es in einem kleinen Tal in ein Waldstück, davon habe ich sogar zwei Bilder gemacht:
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Es war eine schöne ruhige kleine Wanderung, etwas Sonne, ein bischen Regen. Neuer Weg und neue Umgebung, die Wanderung hat uns gut getan. Jeder konnte seinen Gedanken nachhängen und eben etwas zur Ruhe kommen.

Wieder zurück bei Kerstins Eltern war Udo (Kerstins Papa) super gut drauf, eine schöne ausgelassene Stimmung. Kerstins Eltern hatten mit ihren Elektrorollern ebenfalls einen kleinen Ausflug gemacht. Zu Udos Lieblingsbank, einem nahegelegenen Aussichtspunkt. Kerstin hat dann nochmal einige Zeit mit ihrem Papa verbracht. Die beiden haben sogar noch zur Musik im Radio zusammen getanzt.

Später hat Kerstin unser Abendessen gemacht, frischen Spargel mit Kartoffeln und Sauce Hollandaise. Es war ein Abend wie wir ihn in den letzten Jahren sehr oft dort erleben durften. Nach dem Essen war geplant, dass jeder in seinem Zimmer das TV-Programm seiner Wahl kuckt. Kerstins Mutti im Wohnzimmer, Kerstin in unserem Schlafzimmer und Udo in seinem Fernsehzimmer. Der Fernsehgeschmack lag da leider sehr weit auseinander. Kerstin wollte um 21 Uhr den Eurovision Song Contest sehen, Udo „The Da Vinci Code – Sakrileg / Illuminati“ und Kerstins Mutti wollte nur durch die Kanäle zappen. Ich bin ein Fernsehfan und hab Kerstin beim ESC nur Gesellschaft geleistet. Zuerst hatte ich das Notebook aufgeklappt und danach nur mit einem Ohr den ESC verfolgt. Wir hatten Erdnüsse und Chips gekauft, die gabs dann so über den Abend verteilt. So etwa in der Mitte des ESC haben wir dann noch eine kleine Flasche Sekt aufgemacht.

Wohl als Wirkung auf den Sekt wurde ich dann sehr schnell extrem müde und bin schon beim ESC weggedöst…