Schulsporttrauma + Bericht vom Firmenlauf

Wenn ich in der Schule ein Fach wirklich gehasst habe, dann war es Sport. Fing schon in der Grundschule an und wurde von Jahr zu Jahr schlimmer. Schon die Hänselei in der Umkleidekabine oder der jährliche Totalausfall – die Bundesjugendspiele. Jo, diese Form von Sport war so ganz und garnicht meine Sache. Eigentlich soll der Schulsport Schüler zu mehr Bewegung animieren, bei mir hatte es die gegenteilige Wirkung, ich hatte das Thema Sport komplett abgeschrieben. Wer mal nach dem Begriff „Schulsporttrauma“ sucht, findet da unzählige Geschichten von anderen Leuten denen es offenbar ähnlich ging.

Tja, bis vor ein paar Jahren! Den nun hab ich das Laufen für mich entdeckt. Quasi besser spät als nie. Gestern hatten wir ja nun den jährlichen Firmenlauf, hätte ich nie gedacht, das ich jemals bei sowas mitmachen würde. Noch interessanter, in einem Interview habe ich gelesen, dass die Organisatorin dieses Laufes Schulsport wohl auch nicht besonders toll fand. Das ist deshalb so bemerkenswert, weil sie schon wenige Jahre später einen Ironman gewonnen hat und insgesamt 35 Mal an solchen Wettkämpfen teilgenommen hat. Ironman das sind 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und danach noch ein kurzer Spaziergang über 42,195 km – krass…

Ebenfalls interessant ist diese, zumindest von mir gefühlte, Korrelation zwischen Ausdauersport und IT-affinen Berufen. Besagte Ironman-Teilnehmerin hat z.B. Mathe studiert und dieses Jahr hat sich eine Softwareentwicklerin überraschend für den Olympia-Marathon in Rio qualifiziert. Gut, der Ausgleich zu einem Alltag voller Computer ist einfach perfekt.

Aber nun zum Firmenlauf von gestern. Um es kurz zu machen, es war nass aber super cool! Für die Zeit des Laufes gabs ne Unwetterwarnung vor starkem Regen und den hatte es dann auch. Regen macht mir nix aus, aber das war schon heftig. Eigentlich wollte ich diesen Lauf gemeinsam mit Kerstin machen, aber bei 10.000 Teilnehmern haben wir uns schon gleich nach dem Start aus den Augen verloren. Dann wurde der Regen gleich nochmal stärker, für mich der Punkt um etwas Gas zu geben. Bin die 6,3 Kilometer dann in 32:47 Minuten gelaufen.

Ich hab den Lauf mit meiner Videokamera aufgenommen, bin bisher aber noch nicht dazu gekommen das Rohmaterial zu sichten. Werde da mal eine Auswahl zusammenstellen und als YouTube-Video hochladen.

Wegen des Regens hatte der Lauf dann auch leider etwas von seinem Charme eingebüßt. Normalerweise ist dieser Lauf eine einzige Party, viele Läufer nehmen kostümiert teil. Passend zum Thema Schulsporttrauma geht es um den Spass an der Bewegung und nicht sooo sehr um die Zeit oder wer nun als erster ins Ziel kommt. Vom Spitzenläufer über den Walker bis zum Rollstuhlfahrer ist jeder mit dabei.

Gartengedanken + Vorankündigung

Heute war ein Tag zum durchatmen, so hab ich die Zeit genutzt und mich um unseren Garten gekümmert. Soll ja wieder kälter werden, da war das heute nochmal die Gelegenheit.
Ich überlege da immer sehr lange hin und her, was unseren Garten angeht. Zum einen der Traum vom Naturgarten, auf der anderen Seite hab ich aber viel zuwenig Zeit und muss schon darauf achten, dass der Garten nicht zuviel Aufwand macht.

Hatte ja schon erzählt, dass unser Garten von zig Katzen genutzt wird. Dann noch der Igel, tja und ab und an hab laufen sogar ein paar Nachbarskinder durch den Garten. Ist mir ehrlich gesagt gartnicht sooo recht, die Kinder stören mich nicht. Ich hab nur etwas Bedenken, dass sich eines der Kinder evtl. mal bei uns im Garten verletzen könnte. Auf einen „kindersicheren“ Garten habe ich bisher nicht so geachtet. Bei uns ist eben sehr oft niemand da, unschön wenn da mal ein Kind im Brombeerstrauch hängt.

Hab dann eine der besonders wilden Ecken aufgeräumt, allerdings nicht so viel wie ich ursprünglich geplant hatte. Hab bei der Arbeit einen super schönen Laubfrosch entdeckt. Wenn ich da das gesamte hohe Gras entfernt hätte, wäre wohl sein Lebensraum dort zerstört worden, also doch noch eine Ecke mit hohem Gras.

Besonders Leid tut es mir um meine Kräuter im Garten. Eigentlich hätte ich da schon so die romantische Vorstellung, diese Kräuter auch in der Küche zu verwenden. Leider markieren die Nachbarskatzen gerade dort am liebsten ihr Revier, dann eben doch lieber nicht…

Dafür hab ich ein paar Bilder von den teilweise etwas versteckten Kräutersträuchern. Zuerst der (ich vermute mal) Salbei:
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Daneben etwas versteckt Minze:
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Hier wäre noch Rosmarin:
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Wenn ich Zeit habe und das Wetter hält, lege ich die mal noch besser frei…

Jo, für diesen Flecken muss ich mir auch was überlegen. Der Igel freut sich bestimmt, aber sooo gefällt mir das dann eben doch nicht auf Dauer:
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Mal sehen, ein paar Ideen hab ich schon. Ist nur die Frage wann ich die Zeit finde das umzusetzen, meist ist es dann nämlich schon wieder Winter…

Dann hab ich noch eine kleine Vorankündigung für Euch. Morgen ist bei uns der reginale Firmenlauf mit 10.000 Teilnehmern. Da machen wir natürlich auch wieder mit. Ab 17 Uhr gibt es sogar eine Liveübertragung im Internet (http://firmenlauf2016.livestory.jetzt/). Will noch nicht zuviel versprechen, wenn aber alles klappt, mache ich von dem Lauf ein YouTube-Video. Gerade dieser Lauf ist speziell, dazu schreibe ich dann aber in meinem Bericht zu diesem Lauf mehr.

Glück, Dummheit, Feuerwehr, Unglück

Donnerstag – Vom eigenen Glück

Am Donnerstag habe ich echt erfahren, wie wenig es eigentlich braucht um glücklich zu sein. Am Nachmittag haben wir eine kleine Wanderung bei uns in der Gegend gemacht. Wir sind dazu nur in den Nachbarort gefahren und haben dort ein paar neue Wege erkundet. Keine Fernreise, kein Luxushotel nix, einfach bei uns um die Ecke im Wald. Hier mal zwei Bilder davon:
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Klar, es war keine spektakuläre Sache, wir hatten super Wetter und waren glücklich… Danach hab ich bei mir im Garten den Grill angeworfen und zwecks Atmosphäre einen Feuerkorb dazu:
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Jo, war dieses Mal etwas fleischlastig:
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Dazu noch ein Glas Rotwein und hinterher zwei kleine Fläschchen Bier. Das war einer der genialsten Abende in diesem Jahr!

Freitag – Von der eigenen Dummheit

Für Freitag hatte ich wieder einen Trainingslauf geplant. Ich mag ja Experimente und so hatte mein Lauftraining eben durchaus auch einen sehr experimentellen Charakter *grins*. Es sollte ein sogenannter Long-Jog werden, darunter versteht man Läufe über sehr lange Distanz die in einem extrem langsamen Tempo durchgeführt werden. Wenn ich es richtig verstanden habe ist das Training des Fettstoffwechsels ein Ziel dieser Läufe. Geplant hatte ich einen Lauf über 22 Kilometer mit einer Geschwindigkeit von 8 Minuten pro Kilometer, also fast 3 Stunden. Ergebnis, nach 21,3 Kilometern hab ich gemerkt, es geht nichts mehr. Hab den Lauf dann beendet und bin heim gegangen. Allerdings hat es mir dann ne Stunde später daheim, den Kreislauf ziemlich zerlegt. DAS ist dann echt eigene Dummheit, dürfte ich eigentlich so wohl niemanden erzählen, also nicht weitersagen!

Was hab ich für mich daraus gelernt? Nun, zum einen war es wohl eine dumme Idee so einen Lauf zu machen, wenn man am Vortag 20 Kilometer gewandert ist und am Abend ordentlich Alkohol gebechert hat – da zeigt einem bei so einem Lauf die Leber dann ziemlich krass den Stinkefinger! Zum anderen war ich bisher viel zu sehr auf die Länge fixiert – typisch Mann eben *hohoho*. Auf die Länge kommt es aber nicht an (oder doch? *grins*). Es geht um die Zeitdauer, bisher wollte ich pro Woche einen Kilometer mehr laufen. Evtl. ist es aber besser pro Woche 10 oder 15 Minuten mehr anzusetzen. Zweiter Unterschied wäre dann noch der Startwert, da würde ich mal mit einer Wohlfühlzeit von 2:15 Stunden starten.

Samstag – Feuerwehr

Uff, tja am Samstag hatten wir bei uns im Ort schon wieder einen Großeinsatz der Feuerwehr. Bei uns im Ort leben 2.300 Leute, gefühlt würde ich sagen, wenn es da alle 10 Jahre mal einen großen Brand gibt, ist es viel. Das war nun aber schon der zweite Großbrand innerhalb von 6 Monaten. Als Laie ist man von so vielen Einsatzkräften dann doch ziemlich überwältigt. 155 Feuerwehrleute, 7 Rettungwagen, 4 Notärzte und ein Kriseninterventionsteam. Glück im Unglück, es wurde niemand verletzt! Aber – etwas übertrieben gesagt – steht bei so einem Einsatz mehr oder weniger der gesamte Ort voll mit Blaulicht.

Kommt noch besser! Wie ich heute im Telefonat mit meiner Mutter erfahren habe, hat sie – ebenfalls am Samstag – auch via 112 die Feuerwehr gerufen. In ihrer Wohnanlage gab es Brandgeruch und ein Rauchmelder war zu hören. Nachdem an der betreffenden Wohnung niemand die Tür geöffnet hatte, hat sie den Notruf gewählt. In so einer Wohnanlage kommt da natürlich auch gleich ein größeres Aufgebot. Die Polizei hat das gesamte Haus geräumt und die Feuerwehr hat unter Atemschutz die entsprechende Wohnungstür mit dem Beil ziemlich unsanft geöffnet. Glück im Unglück auch hier, niemand verletzt und bis auf die Tür so gut wie kein Sachschaden. Jemand hatte das Essen auf dem Herd vergessen.

Was mir in dem Gespräch mit meiner Mutter aufgefallen ist, wir sind beide zu „zaghaft“ wenn es um den Notruf geht. Vorsatz – zur Wiederholung für mich – nicht soviel denken sondern anrufen! Wir machen uns da zuviele Gedanken, was in solch einer Situation übertrieben ist oder nicht. Es ist aber vorrangig eine Frage der Zeit.

Sonntag – Unglück

Kerstin ist heute wieder zu ihren Eltern gefahren und ich war auf einen Kurzbesuch ebenfalls dort. Ach, Scheisse! Kerstins Eltern hatten am Freitag wohl den vollen Horrortag im Krankenhaus, die waren voll geplättet und mit den Nerven fertig. Was genau der Auslöser war, weiss ich nicht. Ein Problem, die beiden lehnen gerade Hilfsangebote ab. Sie möchten eben ihre Ruhe und diese letzten Wochen möglichst ungestört verbringen. Das Krankenhaus hatte eben empfohlen einen Pflegedienst zu organisieren, oder ein elektrisch verstellbares Krankenbett. Sehr schwierige Situation…

Tja, und nun sitze ich hier im Hotel auf der Terrasse mit Blick auf die Weinberge. Zumindest mit Fleecepullover ist es jetzt um 23:40 Uhr noch warm genug um den Eintrag draussen fertig zu schreiben – warum ist Glück nur immer so ungleich verteilt?

Vom Leben als Gear-Junkie – oder doch Konsum-Zombie

TortugaDorada hatte als Antwort auf einen meiner letzten Einträge gefragt, was den ein „Gear-Junkie“ ist. Nun, zunächst sorry für die verspätete Antwort, aber dafür gibts bei mir dann manchmal gleich einen kompletten Eintrag zum Thema *grins*.

Nun, nach der Frage hab ich mich zunächst natürlich gefragt, wo ich dieses Wort eigentlich aufgeschnappt habe. Klassisches Fernsehen ist für mich seit einiger Zeit Geschichte und wurde unter anderem von YouTube verdrängt. Und genau von dort habe ich dieses Wort wohl übernommen. Kurz angemerkt, YouTube ist natürlich nicht besser wie klassisches Fernsehen, dort gibts mindestens genauso viel Schrott und Journalismus wie ihn die öffentlich-rechtlichen Sender noch im Ansatz bieten, findet man dort natürlich nicht. Aber die Auswahl an YouTube-Kanälen ist dort inzwischen so groß, dass eben selbst für meinen Geschmack viel dabei ist. Um mal ein Beispiel für das Wort „Gear-Junkie“ zu bringen, binde ich mal folgendes Video eines Lieblingskanals von mir ein:

Ein Kanal mit Werbevideos? Der volle Konsum-Zombie also? Nein, der Eindruck wäre wohl falsch. Klar gibt es ziemlich viel Zeug wo ich nicht „nein“-sagen kann und mir gerne mal was kaufe. Allerdings bin ich bei einigen Dingen auch sehr zurückhalten was Neukäufe angeht. Ehrlich gesagt bin ich wohl der reinste Albtraum für den Verkäufer von heute. Meine Bedürfnisse sind wohl oft zu speziell oder exotisch. Produkte von heute müssen ja sehr modisch sein und sich in einem breiten Massenmarkt verkaufen lassen. Das deckt sich dann meist nie so richtig mit dem was ich suche. Bitter für den klassischen Einzelhandel, es ist ja nicht sonderlich wirtschaftlich so Spezialzeug, nach dem fast nie jemand frägt, auf Lager zu halten.

Ein Produkt das ich schon seit Jahren suche und nicht finde, wäre eine passende Gürteltasche für mein Smartphone. Jo, ich weiss, im Elektrofachmarkt um die Ecke wird man von einem endlos langen Regal an Taschen für Handys regelrecht erschlagen. Ich forsche dort auch regelmäßig und ziemlich erfolglos. Im Internet gibts da ebenfalls einiges zu bestellen, nur da ist die Qulität oftmals noch unterirdischer.

Das führt bei mir dann ab und an zu dem Gedanken, gut wenn es nichts passendes käuflich zu erwerben gibt, dann mache / baue / erfinde ich eben selbst was… In dem Punkt befinde ich mich zumindest in meinem Umfeld in guter Gesellschaft. Ich kenne alleine schon vier Leute die gerne eine eigene – moderne – Heizungssteuerung in ihrem Haus entwickeln wollen. Dort wird aus unserer Sicht eben nur hoffnungslos veralteter Schrott zu überteuerten Preisen angeboten. Warum wir dann noch keine neue Heizungssteuerung auf dem Markt haben? Tja, es ist die Zeit die fehlt, jeder hat den passenden Minicomputer, die Temperatursensoren und Regelelemente schon seit nem Jahr auf dem Schreibtisch liegen. Das Zeug staubt da so vor sich hin, aber keiner hat eben wirklich die Zeit sich eingehender mit der Integration des Komponenten zu beschäftigen…

Meist ist mir die käuflich zu erwerbende Ausrüstung nicht robust genug oder für meine Vorstellung nicht innovativ. Gut es gibt natürlich dann auch wieder Ausrüstung die mir dann zu teuer wird *grins*.

So jetzt drängt aber schon wieder die Zeit, es geht auf zu einer kleinen Wanderung, natürlich um unter anderem die eigene Ausrüstung zu testen *grins*…

Totgesagte leben länger + Ablenkung

Zur Ablenkung hab ich am Freitag mal wieder unsere Toiletten, sowas hilft mir. In diesem Fall hat es aber noch nicht gereicht und so hab ich gleich im Anschluß den ersten 21 Kilometer Long-Jog des Jahres hingelegt. Ohja, das war wirklich anstrengend, ab Kilometer 18 hab ich echt jeden Kilometer mitgezählt, tat aber super gut und macht das Hirn klar.

Samstag waren wir dann auf einen ersten Besuch bei Kerstins Eltern. Ihrem Papa ging es „eigentlich“ den Umständen entsprechend gut. Er konnte sich frei im Haus bewegen und war „eigentlich“ ganz gut drauf. Klar er hat Schmerzen und Partystimmung war nicht, aber sonst. Der arme Kerl bekommt gerade 30 (!) verschiedene Medikamente. Kerstins Mutter hat mir gleich den Kassenbon aus der Apotheke gezeigt. *Uff*, das teuerste Medikament auf der Liste kostete knapp 6.000 Euro – ein Mittel (Voriconazol) gegen mögliche Pilzinfektionen – Wahnsinn. Spätestens an dem Punkt bin ich doch ziemlich froh über unser System an Krankenkassen und über das Logistiknetz der Apotheken. Ich vermute mal, ein Medikament wie dieses wird jetzt nicht soooo oft am Tag in einer Apotheke verkauft. Und doch ist so ein exotisches „Zeug“ innerhalb weniger Stunden abholbereit.

Wir haben dann bei Kerstins Eltern noch kurz den Rasen gemäht, Kuchen gegessen und dann sind wir wieder heimgefahren. Den eigentlich sollte heute ein zweites Treffen stattfinden. Kerstins Bruder wollte mit der gesamten Familie aus dem hohen Norden anreisen und am Abend wäre dann ein gemeinsamer Restaurantbesuch geplant gewesen. Gegen Mittag kam dann aber schon die Absage, es geht ihm nicht so gut, ohje. Was genau passiert ist, haben wir aber nicht erfahren.

Wir hatten gleich ein ziemlich ungutes Gefühl, Kerstins Bruder wollte mit seiner Familie bis Dienstag bei ihren Eltern übernachten. Mit den zwei kleinen Kindern ist das schon eine ziemlich stressige Sache. Das macht super viel Spass, wenn man gesund ist, es wird einem nie langweilig. Kerstins Papa war die letzten Wochen aber vollständig isoliert in einem Einzelzimmer, der durfte da das Zimmer natürlich nicht verlassen. Da ist sowas dann schon ein ziemlich krasser Schock. Zudem wird ja gerade die Medikation umgestellt, im Krankenhaus kam alles intravenös, manches sogar mit Dosierpumpe. Nun gibts nur noch Tabletten…

Klar, da war nun der Traum / Wunsch, mit der Familie super lecker ins Restaurant zu gehen und dann merkst Du, fuck, wird alles viel zu viel. Aber ich ahne leider, solche Auf und Abs werden wir in den nächsten Tagen und Wochen – leider – noch öfter erleben…

Ich selbst hab dafür nur Luxusprobleme, meine Mutter hat mich heute am Telefon genervt. Hat mir von zwei Stellenanzeigen in der Zeitung berichtet, auf die müsste ich mich unbedingt bewerben. Ihrer Meinung nach wäre ich eben für die Zukunft nicht richtig abgesichert. Hmm, jo, was soll ich dazu sagen. Meine Firma läuft super und noch viel wichtiger, mir macht es Spass!

Deshalb gabs heute zur Ablenkung gleich noch einen Traininglauf, dieses Mal „nur“ 10 Kilometer, diese dafür möglichst schnell – ich bin etwas unter 55 Minuten geblieben.

Tja und danach ging es für uns schon wieder los. Wir haben umgeplant und Kerstin ist nun einfach mit zu mir ins Hotel gefahren. Ursprünglich sollte sie nämlich ebenfalls ein paar Tage bei ihren bleiben.

Das Schicksal ist manchmal eine fiese Sau!

Ich kann mich eigentlich nicht beklagen, wie geht es perfekt und es könnte „eigentlich“ nicht besser laufen. Die Krone sitzt auf meinem Zahnimplantat, in ein paar Wochen stehen zwei Laufwettkämpfe an (13km und ein Halbmarathon). Meine Firma läuft, Aufträge bis Jahresende, keine Geldsorgen. Privat hab ich eine super Partnerin an meiner Seite und kann ihr die Zeit in unserem kleinen Häuschen hier verbringen. Es gibt absolut nichts wo ich persönlich gerne „mehr“ hätte. So hatte ich für diese Woche auch schon ein paar Einträge und Fotos gedanklich für schöne Tagebucheinträge zurecht gelegt. Fotos von Entenkücken, die bei einem Spaziergang direkt neben dem Weg rumhüpften. Oder mein kurzer Abstecher an den Badesee in Plüderhausen, der war in ein paar Tagebucheinträgen ja schon Thema. Da ich in der Nähe war hatte ich die Chance für einen Spaziergang dort genutzt. Ist aber alles belanglos. Das Glück ist leider extrem ungerecht verteilt und damit wird das Schicksal manchmal echt zu einer fiesen Sau!

Im September 2015 bekam Kerstins Vater wie aus dem Nichts die Diagnose Akute myeloische Leukämie, es folgte die erste Chemotherapie. Im Januar der nächste Schlag, die Chemo war nicht erfolgreich. Danach lag die Hoffnung auf einer Stammzelltransplantation. Ein Spender war überraschend schnell gefunden, die Wochen vor und nun nach der Transplantation waren ein echtes Auf und Ab. Letzten Freitag hatten wir noch die ersten Leukozyten mit Sekt und Grill gefeiert. Am Mittwoch dann das Aus, es wurden wieder Krebszellen nachgewiesen. Die Prognose der Ärzte noch ein paar Wochen Lebenszeit.

Ich war bisher sehr optimistisch, Kerstins Papa ist ein verdammt zäher Brocken und es gab irgendwie immer noch eine Option. Ein weiteres Stück Weg das man gehen konnte. Aber nun scheint es aus medizinischer Sicht wohl eben einfach keine Optionen mehr zu geben.

Wir müssen uns jetzt gerade erst mal neu sortieren. Gerade läuft jeder noch für sich kopflos durch die Gegend, ist eben schwer nach so einer Nachricht die Fassung zu bewahren. Auf der anderen Seite ist hektisches Durcheinander wohl auch falsch. Die Telefonnummern von Intensivpflegediensten und Hospizbegleitung muss man nicht per WhatsApp austauschen. Das reicht am Sonntag, Freitagnachmittag ist da vermutlich eh niemand mehr zu erreichen. Mal sehen wo ich am besten unterstützen kann…

Neue Spezialdiät: Ärzte sind schockiert, in 2 Stunden 2 kg abnehmen – Hygiene- und Gesundheitseintrag

So, ich versuche mich auch mal an einer möglichst reißerischen Überschrift *grins* – dazu weiter unten mehr.

Am Dienstag war nun der letzte Teil in der fast unendlichen Geschichte zu meinem Zahnimplantat. Ich bekam quasi die Krone aufgesetzt – *yea*. Bis jetzt bin ich super zufrieden, bisher überhaupt keine Probleme und die Behandlung machte auf mich einen sehr professionellen Eindruck. Sprich viele Kontrolltermine und viel Aufklärung. Nächste Woche ist nochmals eine Kontrolluntersuchung und dann in einem Jahr eine weitere Röntgenuntersuchung. Fehlt dann nur noch die Rechnung, hihi, auf die bin ich ebenfalls schon gespannt. Von dieser Rechnung wird nämlich etwas meine Jahresplanung abhängen *grins*.

Aufklärung, hatte ich schon erwähnt. Die Mundhygiene spielt bei so einem Zahnimplantat offenbar eine entscheidende Rolle bei der Lebensdauer. Es besteht immer die Gefahr, dass sich Bakterien um das Implantat ansammeln. Zusätzlich war ich bei dem Arzt Übungsobjekt für zwei Arzthelferinnen, eine war wohl erst seit ein paar Wochen dort. So kam ich in den Genuss einer sehr umfassenden Aufklärung zum Thema Mundhygiene. Ehrlich gesagt, hätte ich nun nicht erwartet, dass ich da noch sooo viel dazu lernen könnte. Tja, so kann man sich täuschen.

Wie habe ich den bisher meine Zähne gepflegt? Hab ich hier noch nie drüber geschrieben, dann wirds wohl Zeit dafür. Ich würde mal sagen, da war ich klassisch konservativ. Sprich eine normale Zahnbürste mit „normaler“ Zahncreme und hinterher eine Mundspülung von einer bekannten Marke. Geputzt habe ich nach dem Frühstück und Abends kurz vor dem zu Bett gehen. Soweit so gut…

Erste Erkenntnis, die Ärztin war überhaupt nicht so angetan von der dauerhaften Nutzung einer Mundspülung. Die Bakterien im Mundraum würden sich relativ schnell an die Spülung anpassen. Gut, das Argument kann ich nachvollziehen, gibt ja schon länger viele kritische Stimmen zu diesem „antibakteriellen“-Trend. Eine aseptische Umgebung ist für einen normalen Menschen nicht wirklich vorteilhaft, man schafft dadurch nur die perkfekte Umgebung für besonders aggressive Keime. Auf der anderen Seite sitze ich beruflich meist stundenlang neben meinen Kunden, guter Atmen ist mir da natürlich sehr wichtig.

Mir wurde zudem der Umstieg auf eine elektrische Schallzahnbürste empfohlen. Gut offenbar sprechen inzwischen viele Zahnärzte so eine Empfehlung aus, hihi, die werden vermutlich extrem gut von den jeweiligen Herstellern mit Werbematerial versorgt *grins*. Warum hab ich als Gear-Junkie bisher noch keine elektrische Zahnbürste in Verwendung? Nun, dass hat praktische Gründe, ich bin beruflich viel unterwegs und so hatte ich eben immer noch diese globigen stationären Geräte im Kopf. Sowas möchte ich natürlich nicht ständig mit mir rumschleppen müssen.

Zahnseide und Interdentalsticks waren ebenfalls Thema der Aufklärung. Zahnseide hab ich vor vielen Jahren mal versuchsweise getestet, fand ich vom Gefühl aber total schrecklich. Interdentalsticks hab ich bisher noch nicht benutzt.

Gut, wie von einem Gear-Junkie nicht anders zu erwarten, konnte ich der Versuchung nicht lange wiederstehen. Ich hab nämlich festgestellt, dass es inzwischen sehr kompakte mobile Geräte gibt. Zudem greife ich derartige Empfehlungen ja schon gerne auf, ich kämpfe ja immer wieder mit meinem Hals. Wenn hier eine etwas veränderte Hygienepraxis helfen könnte, wäre ich echt begeistert. Man muss es vermutlich einfach mal probieren. Das wären dann mal die zwei neuen Gerätschaften meiner Wahl:
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Hihi, ich gebe zu, die Zahnbürste sieht eher aus wie ein Sex-Toy und macht sogar sehr ähnliche Geräusche *grins*. Aber gut, das Reinigungspersonal in Hotels macht sich vermutlich eh schon keine Gedanken mehr über das Zeug, was die Gäste so in ihren Zimmern haben. Mit den ersten Tests bin ich jedenfalls sehr zufrieden, wobei ich sagen muss, ist schon ein sehr ungewohntes Gefühl. Mit der Munddusche hab ich dann auch gleich mal unseren Spiegelschrank im Bad ordentlich eingesaut *lach*.

Jo, Männer machen sich ja gerne mal, klischeehaft, über den Schminkkoffer von Frauen lustig. Aber ich glaube ich kann da durchaus mithalten. Nasenspülset, Munddusche, elektrische Zahnbürste und dann noch diverse Cremen für Hände, Muskeln und Füße. Da kommt schon einiges zusammen, in einem typischen Hotelbadezimmer wird es da echt eng *grins*.

Am Donnerstag bin ich im Lauftraining zum ersten Mal in dieser Saison hoch auf 18 Kilometer gegangen, jo, war schon unerwartet erschreckend anstrengend. Ging gerade so… das Wetter war einfach genial, ich hätte nur besser etwas Sonnencreme benutzt, gleich den ersten leichten Sonnenbrand abbekommen.

Man soll beim Sport ja viel trinken. Viel trinken kann aber auch gefährlich (tödlich) sein. Deshalb stelle ich mich vor und nach dem Lauf immer auf die Waage, wenn eine verfügbar ist. Aktuell vor dem Lauf 76,2 kg und zwei Stunden später unmittelbar nach dem Lauf 74,0 kg. Also wenn ihr wirklich sehr schnell Gewicht abnehmen wollt *grins*. Der ultimative Zusatzgeheimtipp, nach dem Lauf noch in die Sauna gehen. Nachteil, die Wadenkrämpfe hinterher wünsche ich keinem. Deshalb hab ich meinen Flüssigkeitsverlust schnell wieder aufgefüllt und das Essen ordentlich gesalzen.

So jetzt geht es dann gleich auf zur Samstagstour, zuerst schwedisches Möbelhaus, dann Inder und dann Kino…

Berateralltag – mein „told you so“-Karma

Hihi, ich hatte es ja schon geahnt. Waren die letzten Tage ziemlich ruhig, haben mich meine Kunden heute dafür umso mehr genervt. Wird demnach mal wieder Zeit über meine Kunden abzulästern und etwas aus meinem Berufsalltag zu erzählen *grins*. Als Vorinfo, inzwischen kann ich nur zu gut verstehen, dass rabi nicht mehr in der Bank arbeiten wollte. Ich komme immer mehr zu dem Schluss, jo, das hätte ich vermutlich genauso gemacht. Aber mal der Reihe nach.

Unternehmensberater oder Consultants haben nicht gerade den besten Ruf, meist verbindet man damit Dinge wie Raubtierkapitalismus und Stellenabbau. Ganz von der Hand zuweisen ist es nicht, den Leute wie ich kommen eben oft ins Spiel, wenn sich in Unternehmen größere Veränderungen abspielen. Wobei ich bin Technischer Berater, d.h. ich kenne mich mit bestimmten Systemen und Lösungen besonders gut aus. Mein Job besteht dann eigentlich nur darin, meinen Kunden zu zeigen wie man System X oder Y richtig einsetzt. Interessant daran, obwohl ich demnach nur mit Technik zu tun haben sollte, spielt die Technik selbst eine eher untergeordnete Rolle. (Ich vermute inzwischen habe ich alle Leser genug verwirrt *grins*).

Mein aktueller Kunde, eine schweizer Bank, hat letzten Freitag den Pilotbetrieb für ein System gestartet. Diesen Freitag war die Nachbesprechung für diesen Projektmeilenstein. Technisch hat der Start in diesen Pilotbetrieb ganz gut geklappt und die Punkte aus meiner Verantwortung waren perfekt. Richtig glücklich war trotzdem niemand, das Projekt hatte mehrere Monate Verspätung und war noch dazu „over Budget“, sprich es wurde deutlich teurer als angenommen. Das machte mich ziemlich säuerlich, den genau davor hatte ich vor Monaten mehrfach gewarnt.

Die Schwierigkeit bei diesen Projekten, es müssen immer viele Unternehmen und Personen mit komplett unterschiedlichem Fachwissen zusammenarbeiten. Bei diesem Projekt gibt es ein ziemliches Ungleichgewicht zwischen fachlichem und technischem Wissen. Das Kernteam des Projekts bestand fast ausschließlich aus Leuten mit Bank spezifischem Hintergrund. Ergebnis, das Projekt hat sich aus technischer Sicht immer für den Rolls-Royce entschieden. Für Leute wie mich zunächst ein gefundenes Fressen, bei so einer Ausgangslage kann man ordentlich Geld verdienen. Diese Einstellung wäre mir nur leider viel zu kurz gedacht und führt Projekte leider sehr oft in die Krise.

Was die Leute leider total unterschätzen, ist die Komplexität und letztendlich der Preis der für die Gesamtlösung zu bezahlen ist. Beispiel, ein System für die Verarbeitung von Zahlungen in einer Bank soll natürlich rund um die Uhr, 7 Tage die Woche laufen. Bedeutet dann aber auch, als Firma muss ich genug Leute einstellen und ausbilden lassen, damit dann rund um die Uhr auch ein Spezialist da wäre, der das System betreut. Im konkreten Fall, müsste mein Kunde ca. drei Mitarbeiter für jeweils 15 Tage auf Schulung schicken um zumindest mal das Basis-Know-How zu erwerben.

Jo klar, eigenes Personal ist teuer, wenn man sich aber konsequent für die komplexeste Lösung entscheidet, kommt man eben nicht umhin auch zusätzliche Leute einzustellen. Negativbeispiel wie man es, aus meiner Sicht, nicht machen sollte. Die IT-Abteilung des Kunden ist eh schon hoffnungslos überlastet, dies hab ich dem Kunden mit sehr mahnenden Worten monatelang immer wieder gesagt. Vor zwei Wochen gabs dann ein technisches Problem, was wohl das Fass zum überlaufen gebracht hat. Jedenfalls ist wegen dieses Problems ein Kleinkrieg zwischen zwei Abteilungen eskaliert, jo als Externer steht man da daneben und muss mit ansehen, wie sich die Leute quasi selbstzerfleischen.

Solche Kleinkriege erlebe ich oft, für mich ein Zeichen, dass die Kunden hoffnungslos überfordert sind. Ende vom Lied, der Gruppenleiter der IT-Abteilung hat ne offizielle Verwarnung erhalten. Noch so eine Sache und der Mann hat seine Kündigung in der Hand. Finde ich mehr als unschön, ich arbeite sehr ungern mit Leuten zusammen, denen man vorher die Pistole auf die Brust gesetzt hat. Ich hätte es besser gefunden, der Kunde hätte die Sache ernst genommen und sich gefragt, warum sind meine Mitarbeiter so überlastet und überfordert, was können wir dagegen machen. Hab ich dem Kunden so gesagt, mein Argument wurde aber nicht akzeptiert. Gegenargument: eine Führungskraft muss so einen Druck aushalten können. Klar, schon, aber mit der Einstellung wird es aus meiner Sicht schwierig dauerhaft gutes IT-Personal zu halten.

So nun bin ich aber schon im Erholungswochenende angekommen – bei Kerstin auf der Alp:
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Im Halburlaub (mit Bildern)

Habe beschlossen in den „Halburlaub“ zu gehen. Bei mir gibt es entweder richtig harte Projektwochen, normale Arbeit, Halburlaub oder echten Urlaub. Meine Kunden sind gerade allesamt mit sich selbst beschäftigt, sowas kommt ab und an mal vor. Bin ich garnicht böse drum, im Gegenteil. Was ist nun Halburlaub? Nun den Basisgeschäftsbetrieb muss ich natürlich am Laufen halten. Ich beantworte Mails, führe Telefonate oder organisiere das Büro. Aber nicht jeder Anruf muss ja unbedingt unmittelbar sofort angenommen werden *grins*. Oft reicht ein Rückruf einige Stunden später auch noch. In den harten Projektwochen kommt sowas ebenfalls vor.

So gönne ich mir nun quasi gerade eine kleine Minimalauszeit. Klar könnte ich in der restlichen Zeit einfach so im Internet surfen. Nope, hab mich für das Gegenteil entschlossen. Raus in die Natur, ein bischen wandern und Schritte sammeln.

Zur Stärkung gabs vor meiner Wanderung ein leckeres Gemüsegulasch mit Kartoffelnknödeln:
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Tja, die Wahl meines Ausflugsziels fiel nicht schwer. In nahegelegenen Windpark werden gerade die Windräder montiert. Den Kran dafür sieht man sogar von unserem Ort aus. Da musste ich aus Neugierde natürlich hin:
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Und dann war die Kanzel oben:
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Morgen gehts zu Kerstin hoch auf die Alp, da ist die Landschaft dann schon wieder etwas anders. Drum hier zum Vergleich noch zwei Landschaftsbilder von heute:
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Naja, Hügel vielleicht aber eben keine Berge. Je nach Wetter sieht man die Berge nur am Horizont, dafür ist meine Kamera aber zu schwach.
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Mal kucken wann ich morgen wieder in den Halburlaub starten kann. Meine Kunden sind da etwas unberechenbar. Kann schon sein, dass nun die gesamte Woche ruhig war, Freitagmittag kommen dann plötzlich alle auf einmal…

Der Lauf durch den Regen

So langsam füllt sich mein Akku wieder etwas. Der zweite etwas ruhigere Tag, klar kommen Anrufe rein und ich hab Telefonkonferenzen. Aber alles einfach deutlich entspannter als die letzten Wochen über. Wird nicht immer so bleiben, ich nutze die Zeit so gut es geht.

Zum Frühstück gab es Müsli mit meinem selbstgemachten Kefir. Mittags nur Käsebrote und Bananen. Hey und das Highlight des Tages, der zweite Ansatz von meinem Kombucha war fertig:
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Jo, ich gebe zu, sooo sonderlich appetitlich sieht DAS nicht aus:
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Aber das Ergebnis schmeckt! Und bis jetzt fühle ich mich noch super und gesund! Sollte ich in nächster Zeit mal wieder länger keine Einträge schreiben, tja, vielleicht lags dann doch an dem Experiment *grins*.

Heute gab es dann auch gleich die nächste Laufeinheit, ein 16km-Lauf stand auf meinem Trainingsplan. Problem, gerade als ich loslaufen wollte kam eine Unwetterwarnung rein. Starkes Gewitter und starker Regen, dann wohl doch besser warten. Tja, kaum war die Warnung weg und am Horizont war schon wieder deutlich freundlicheres Wetter in Sicht, bin ich natürlich losgelaufen. Ich kam gerade einen Kilometer weit, dann hab ich den Regen doch noch abbekommen. Nicht so wild, muss man positiv sehen *grins*.

Hatte dann sogar einen Wettlauf mit einem Reh! Keine Chance, die sind verdammt schnell, den verwunderten Gesichtsausdruck von dem Reh hättet ihr sehen müssen! „Was macht der den jetzt hier? Jetzt kann man nicht mal mehr bei Regen in Ruhe auf die Wiese raus…!„. Doch der Lauf hat gut getan, anstrengend, aber für mich wichtig.

Nach der Dusche noch zum Einkaufen und dann gab es schon wieder Abendessen. Hab mir ein Fenchel-Karotten-Gratin gemacht:
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Und das Endergebnis:
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Insgesamt komme ich heute auf 22.369 Schritte und hab ca. 3.057 kcal verbrannt. Im 5-Tage-Test liege ich mit 50.170 Schritte seit Montag auf dem letzten Platz. Die Spitzenreiterin hat 62.718 Schritte – keine Chance, da komme ich nicht hin…

Kerstins Papa hatte heute seine Stammzelltransplantation, sieht soweit alles gut aus. Ich finde es super! Wie ich von Kerstin erfahren hab ist die Anspannung bei allen aber noch nicht weg. Ist auch wieder verständlich, ob es geklappt hat, zeigt sich ersten in zwei oder drei Wochen. D.h. der Nervenkrieg geht in die nächste Runde…

Mehr hab ich nicht für Euch. Nur ein Hinweis, wenn die Fotos zu klein sind, einfach draufklicken, dann müsstet ihr zur grösseren Version kommen. Hoffe das klappt.