Macken oder 10 Dinge, die einen Mann zum Traummann machen (und die nichts mit seinem Aussehen zu tun haben)

Macken oder 10 Dinge, die einen Mann zum Traummann machen (und die nichts mit seinem Aussehen zu tun haben)

Als ich den letzten Eintrag von Persephoneia über ihren Göttergatte las, musste ich ziemlich
schmunzeln. Jo, solche Situationen kommen mir sehr bekannt vor, so ganz ähnliche Geschichten
passieren mir ebenfalls ständig. Passend dazu hab ich davor in einer Frauenzeitschrift einen
Artikel mit obenstehendem Titel gelesen. Und dann gabs noch das Tür 11 Stöckchen zu „Fünf
unwichtige Dinge, Gewohnheiten oder Macken“ von Fundsachen. Deshalb mixe ich in meinem Eintrag
nun einfach mal beides Zusammen und bau dann gleich noch ein paar aktuelle Dinge der letzten
Tage mit ein *grins*.

Fangen wir doch zunächst mit dem Thema Macken an, ich übertreibe Dinge gerne mal. Das ist mir
z.B. am Donnerstag passiert. Man soll sich ja Ziele setzen, mein Ziel – ich würde gerne zu
meiner Schwester „laufen“. Das sind gute 30 Kilometer und einen Großteil der Strecke könnte ich
Rad- und Fußwege nutzen. Das Ziel ist ziemlich ambitioniert, nächste Woche hab ich leider keine
Laufmöglichkeit. Deshalb wollte ich diese Woche noch was machen. Gesagt getan, wollte ich den
ersten Teil der Strecke zu meiner Schwester testen/suchen und dann umdrehen. Also 10 Kilometer
bis zum Zwischenziel laufen und dann wieder zurück.

In einem der letzten Einträge hatte ich ja einige meiner Lauf-Erkenntnisse aufgeschrieben.
*hihihi* und so hab ich dann gleich eine ganze Kette von „Fehlern“ gemacht. Problem 1, ich
bin quasi „nüchtern“ gestartet. Im Hotel gabs noch Frühstück, nur war davon um 14 Uhr keine
Energie mehr übrig. Problem 2, ich habe die Strecke auf einer Karte ohne Höhenangaben geplant.
Am Ende hatte die Strecke 22,3 Kilometer und 314 Höhenmeter, viel zu viel für meinen Trainingsstand.
Noch blöder von mir war aber nüchtern loszulaufen. Als ich zurück war, hatte ich zum ersten Mal
Schwierigkeiten mit meinem Magen. Ich konnte zwei Stunden lang nur wenig trinken und auch nur
sehr wenig Essen. An normales Essen war überhaupt nicht mehr zu denken, da hätte ich mich
sofort übergeben müssen. Das ist dann wohl also der Unterschied zwischen Training und Dummheit.
Vielleicht sollte ich im nächsten Jahr mehr über meine Dumm- und Verrücktheiten schreiben *grins*.

Dann zu dem Artikel aus der Frauenzeitschrift, als ich den Titel gelesen habe dachte ich noch,
oh cool, gleich mal kucken wie gut ich abschneide. Dann musste ich verstellen, die dort aufgeführten
Dinge sind sehr relativ und je nach Sichtweise kann man die in die eine oder andere Richtung
auslegen. Zudem könnte man Traummann wohl durch Traumpartner austauschen… egal, mal eine
Selbsteinschätzung zu den 10 Dingen:

1. Er besitzt Humor
Tja, also Humor hab ich schon, nur teilen wohl nicht alle Menschen meinen Geschmack von Humor.
Bei meinen YouTube-Streifzügen bin ich neulich über ein super Insekten-Video gestoplert. Inzwischen
gibt es doch glatt einen deutschen Online-Shop der Insekten in Lebensmittelqualität vertreibt.
Da wusste ich sofort, das ist genau die Krönung für mein Weihnachtsmenü. Wer möchte kann sich
dann ein paar frisch gebratene Mehlwürmer über die Kürbiscremesuppe machen – lecker. Die Leute
sind das von mir gewöhnt, vor ein paar Jahren gabs an Weihnachten mal Heuschrecken als Nachspeise.
In dem Online-Shop gibs auch Schokolade mit Mehlwürmern, damit wird dann ebenfalls jeder beglückt.
Jo, da kann ich Kind sein *grins*


2. Er hat immer ein offenes Ohr für dich

Ja und nein, klar hab ich für Kerstin ein offenes Ohr. Allerdings gibts Situationen in denen ich
nicht aufnahmefähig bin und dann tatsächlich unter sogenannter spontaner Blitzverblödung leide.
Kerstin und ich erzählen uns Abends immer was wir tagsüber so gemacht haben, z.B. was es zu Essen
gab. Mir passiert es dann leider regelmäßig, das ich 10 Minuten später nochmal frage was es den
bei ihr am jeweiligen Tag zu Essen gab. Da hab ich dann wohl doch nicht immer ein offenes Ohr für
sie 🙁


3. Er weiß, was er will

Schon, nur das will ich dann meist „sofort“ haben. Als wir mal Würmer in einem unserer Aquarien
hatten, mussten wir gleich an dem Tag losfahren und ein neues Mikroskop mit Digicam kaufen.
Ansonsten passt das aber bei mir 🙂


4. Er liebt dich

Jo, meine Kerstin liebe ich echt überalles… auch wenn sie mir manchmal gegen das Schienbein
schlagen muss, wenn ich der Frau am Nachbartisch zu tief in den Ausschnitt starre. (Entschuldigung
meiner seits: das lag am Rotwein)

5. Er ist leidenschaftlich

Puh, schon, naja, ein bischen. Der klassiche feurige Latin-Lover bin ich wohl eher nicht. Kerstin
ist da deutlich „wilder“, das gleicht es dann wieder aus.


6. Er hat liebenswerte Macken (er ist nicht perfekt)

Von denen hab ich unzählige und die in der Familienpackung. Besonders witzig ist vielleicht meine
Kleidungs-Macke. Damit hab ich in einigen Bekleidungsgeschäften für ziemlich ungläubige Blicke bei
den jeweiligen Verkäufern gesorgt. Bei mir muss „das Zeug“ robust sein, auch wenn wir Kleidung
für Kerstin kaufen. Für mich hält Kleidung was aus, wenn man damit mal ne Nacht im Wald schlafen
könnte. Gerade Jacken machen bei uns echt was durch.

Besonders gut war damals die Situation im Uhrengeschäft, als ich für Kerstin zu Weihnachten eine
Uhr kaufen wollte. Da haben Verkäufer ja immer gleich die Geldscheine in den Augen stehen. Die
Uhr hätte auch ruhig etwas mehr kosten können. Mein Wunsch war – sie muss wasserdicht sein – da
merkte man sofort wie die Stimmung der Verkäuferin wieder schlechter wurde. Für wasserdichte
Damenuhren war die Auswahl dann leider nicht soooo groß. Hey, aber nicht lachen! Kerstin ist mit
genau dieser Uhr einige Zeit später tatsächlich unfreiwillig in Salzwasser baden gegangen *grins*.


7. Er ist spontan und verrückt

Da würde ich wieder sagen ja und nein, auf der einen Seite bin ich eher ein Planungs- und
Organisations-Fetischist. So hab ich Kerstin erst den Ratschlag gegeben, sie soll ihren Rucksack
am besten gleich gepackt lassen, damit wir innerhalb von 5 Minuten zu einer Tour aufbrechen
können. Ist das spontan genug?

Wie verrückt ich bin, überlasse ich dann mal dem Urteil meiner Tagebuchleser *grins*


8. Er ist ehrlich und fair

Doch, das passt


9. Er ist selbstlos

Auch, nur bei den Chips nicht immer *grins*

10. Er weiß Rat
Tja, bei Rat ist immer die Frage ob der Partner den hören will. Ich bin meist sehr mathematisch
rational. Das ist nicht immer Zielführend. Aber insgesamt würde ich sagen, der Punkt passt bei uns
in der Beziehung sehr gut…

So, jetzt muss ich aufhören, bin mit Abendessen machen dran. Es gibt Salat mit Käse, Brot und Rotwein…

Betrunken

Die Ruhe vor dem nächsten Sturm und das Tür 8 Bett- und Schlafstöckchen

Die Ruhe vor dem nächsten Sturm und das Tür 8 Bett- und Schlafstöckchen

So Kunde B ist damit ebenfalls für dieses Jahr erledigt. Ging heute sehr sehr ruhig zu Ende,
solche Ruhe muss man mitnehmen soweit möglich. Abends bin ich dann wieder in die Stadt
gefahren und hab mich mit Kerstin getroffen. Haben noch ein paar kleinere Geschenke gekauft,
waren Sushi essen und danach auf dem Weihnachtsmarkt. Da gabs noch Schokofrüchte und einen
alkoholfreien Punsch. Nun sind wir schon wieder im Hotel und morgen gehts dann endlich
zurück in die Heimat.

Da steht dann aber gleich wieder etwas Stress für mich an, ich muss nämlich den Workshop
für nächste Woche bei Kunde C vorbereiten. 
 
 
Das Tür 8 Bett- und Schlafstöckchen


Hast du eine Bettwurst?

nein…

Lieblings-Schlafklamotte?
oh, ehm, tja, also meistens schlafe ich nackt…

Lieblings-Bettwäsche?

hmm, kuschelig warm sollte sie sein…

Lieblings-Schlafposition?
meist auf der Seite

Hast du ein Einschlafritual?
eigentlich nicht, ich schlafe wenn ich müde bin, in diesem Fall geht das Einschlafen extrem schnell.
Meist lese ich noch im Bett oder hab mein Notebook auf dem Schoß um Tagebucheinträge zu schreiben oder
z.B. bei Youtube Videos anzusehen.

Hast du ein Kuscheltier, Knuddelkissen oder sowas?
nein nichts…

Was machst du, wenn du nicht schlafen kannst?
Buh, ich gehe meist eh sehr spät ins Bett. 2 Uhr oder noch später ist keine Seltenheit. Die Frage ist
mehr, wie ich von einem sehr aufgedrehten Zustand runterkomme um überhaupt an Schlaf denken zu können.
Bewährt haben sich lesen und bei Youtube Outdoor und Survival-Videos ansehen. Wenn ich alleine bin hilft
auch ein bischen Masturbation sehr gut…

Ebenfalls bewährt haben sich Autogenes-Training und ein etwas intensiveres Lauftraining (15km Laufen
und wenn es dann noch nicht reicht zwei Mal kurz in die Sauna) – danach knall ich quasi ins Bett *grins*.

An welchen ungewöhnlichen Orten hast du schon geschlafen?

Oh, sehr ungewöhnliche Orte waren da noch nicht dabei. Waren wohl eher unbequeme Orte wie m Zug,
im Flugzeug oder Auto. In als Kind/Jugendlicher auch mal gerne im Sommer draussen unter freiem Sternenhimmel.

Wie groß ist dein Bett?

Ein normales Ehebett, wobei ich sehr oft in Hotelbetten schlafe. Die sind aber meist ebenfalls als Doppelbett
ausgelegt.

Linke oder rechte Seite?

eh, hab da keine Präferenz

Wie lässt du dich wecken?
via Smartphone, und zwar gleich zu mehreren Zeiten. Den ersten oder zweiten Alarm verschlafe ich nämlich
meist gleich wieder.

Dein erster Gedanke am Morgen?
ohje, ist die Nacht schon wieder um?

Was machst du, um wach zu werden?
Kurz mit dem Handy im Internet surfen (Nachrichten und MyTagebuch), danach Duschen (neuerdings auch kalt) und
danach brauche ich Kaffee, viel Kaffee…

Kannst du zum Schluss noch etwas Lustiges zum Thema Schlaf erzählen?

hmm, nicht wirklich, ausser, dass es mir häufiger passiert das ich ungewohlt einschlafe. Das sind dann meist
sehr unbequeme Schlafpositionen bei denen ich Mitten in der Nacht aufwache und dann Arme oder Beine „eingeschlafen“
sind…

Betrunken

Jahresausklang mit Hypochondrie und das Tür 7 Ängste-Stöckchen

Jahresausklang mit Hypochondrie und das Tür 7 Ängste-Stöckchen

So jetzt wird es bei mir echt langsam ruhiger, letzte Woche Montag und Dienstag habe ich Kunde A
für dieses Jahr abgeschlossen. Morgen bin ich bei Kunde B zum letzten Mal für dieses Jahr. Nächste
Woche kommt dann Kunde C. Dann wird es schon Zeit das Weihnachtsmenü vorzubereiten und unmittelbar
danach gehts dann schon auf in den Norden nach Hamburg und im Anschluss dann „fast“ an den nördlichsten
Punkt von Deutschland *grins*.

Kerstin und ich sind echt die vollen Super-Hypochonder – den Film mit gleichem Titel fanden wir
übrigens ebenfalls ganz lustig. Hypochondrie der Woche – eine mögliche Pilzinfektion direkt im
Schritt – *autsch* – der Wellnessbereich hier im Hotel hat wohl ein paar versteckte Mängel was die
Hygiene angeht. Aber gut man weiss halt nie so genau, wo es nun letztendlich herkommt. Aber scheint
wohl schon wieder überstanden zu sein. Aber in diesem Punkt „ergänzen“ wir uns wirklich prächtig *grins*.

Vor zwei Wochen war es die Hasenpest – da musste mir Kerstin ja auch unbedingt einen Artikel in der
Online-Ausgabe der regionalen Tageszeitung vorlesen. Jo, bei uns in der Heimat wurde bei einigen
Feldhasen die Hasenpest nachgewiesen. Die Wahrscheinlichkeit sich als Läufer damit anzustecken ist
zwar nicht besonders hoch. Aber hey, das Bakterium Francisella tularensis wurde offenbar schon als
mögliche Biologische-Waffe erforscht. Ich fand ja schon immer das der Feldhase auf dem Bild vom guten
Herrn Dürer irgendwie was zombiehaftes hat, oder? Der gut irgendwie so grimmig, der hatte bestimmt
die Hasenpest!

Nun haben also die Hasen die Hasenpest, die Wildvögel Vogelgrippe und die Wildschweine bei uns sind
radioaktiv verseucht. Da würde es sich für die Jäger ja fast lohnen eine eigene HAZMAT-Unit aufzubauen.
Ja, die Jäger bei uns sind auch speziell, genau in dem Waldstück wo ich schon mal gelaufen bin und
Schüsse hörte hat sich nun ein Jäger bei einer Drückjagd mit seinem eigenen Gewehr aus Versehen
angeschossen.

Das Ängste-Stöckchen

das passt ja wunderbar zu meinem einleitenden Text. Über meine „Ängste“, wollte ich schon lange
mal was schreiben. Nun ist mir aber aufgefallen, die Fragen im Ängste-Stückchen passen irgendwie nicht
sooo richtig bei mir. Deshalb hab ich die Punkte etwas umgestellt und schreib einfach „etwas“ mehr
dazu, mal sehen ob das dann noch verständlich rüberkommt.

[X] Armut
[X] Versagen
[ ] Erfolg
[ ] Verantwortung tragen
[ ] erwachsen werden/sein
[ ] für immer Single bleiben
[ ] Alleinsein
[ ] Meine Ziele/Wünsche nicht erreichen
[ ] sich verlieben
[ ] Mutter/Vater werden
[ ] ein Kind zur Welt bringen
[ ] Ich-selbst-sein vor anderen
[ ] der Vater meines Partners
[ ] die Mutter meines Partners
[ ] kotzen
[X] Geheimnisse
–> klar hätte ich Angst mal komplett abzustürzen und dann mit Nichts auf der Straße leben zu müssen.
Wenn man ich mir solche Schicksale ansehe, finde ich das oft nicht soooviel fehlt und man steht wirklich
mit leeren Taschen auf der Straße.

–> vor Versagen habe ich natürlich auch „Angst“, gerade beruflich ist das schon so eine Sache. Möchte
vor meinen Kunden natürlich nicht „dumm“ dastehen.

–> und Geheimnisse sind auch so eine Sache. Die machen mir nicht direkt „Angst“, aber ich bin eben sehr
neugierig und hab schon immer ein bischen ein Problem damit, wenn ich weiss, es gibt etwas was ich
nicht wissen soll.

[ ] Dunkelheit
[ ] offene Räumen/weite Landschaften
[ ] Enge
[ ] Tiefe Gewässer
[ ] das Meer
[X] Höhen
[ ] Berührt werden
[X] von weit oben runterspringen
[ ] über (Hänge-)Brücken gehen
[ ] hohe Geschwindigkeiten
[ ] Menschenansammlungen
[ ] Männer
[ ] Frauen
–> das mit der Höhe ist relativ, vor einem Klettersteig hätte ich z.B. noch sehr viel Respekt. Da
müsste ich wohl vorab noch etwas an mir arbeiten.

–> Und mit dem von oben runterspringen, also vom 5- oder 10-Meter-Trum könnte ich im Schwimmbad wohl
auch nicht springen. Jo ich bin zu sehr Weichei, das hab ich noch nie probiert.

–> Menschenansammlungen, Menschen allgemein machen mir direkt kein Problem. Wo ich Probleme habe sind
betrunkene Menschen, oder Menschen die unter Drogen einen aggressiven Eindruck machen. Da nehm ich dann
gerne viel Abstand.

–> was mir Unbehagen bereitet ist der Aufenthalt in Räumen die eigentlich für viele Menschen gedacht
sind. Ich fände es super mal eine Woche alleine im Wald zu leben, ohne einen anderen Menschen zu treffen.
Nur ich und die Tiere. Was ich mir schlimm vorstelle, eine Woche in einer menschenleeren Stadt zu leben.
Sowas finde ich gruselig, das merke ich schon in der Saunalandschaft hier im Hotel. Da ist es mir immer
etwas unheimlich, wenn ich dort ganz alleine bin. Eigentlich paradiesisch, wenn man zwischen zig Liegestühlen
aussuchen kann und mehrere Saunen für sich hat. Aber so ganz ohne andere Menschen und die Geräusche dort,
hmmm….

[ ] Hunde
[ ] Vögel
[ ] Fische
[ ] Spinnen
[ ] Frösche/Kröten
[ ] Ratten
[ ] Schlangen
[ ] Dinosaurier
[ ] Haie
[ ] Bienenstöcke
[ ] Blumen oder andere Pflanzen
–> mit Tieren habe ich kein Problem. Es gibt nur eine Sache die ich nicht haben kann, wenn die Gefahr
besteht das die Tiere auf mich runterfallen wenn ich schlafe. Mit größeren Spinnen oder Hornissen hatte
ich genau dieses Problem in unserem Dachzimmer schon einige Male, da werde ich panisch. Bei Hornissen
werde ich insgesamt leicht nervös, obwohl ich mich inzwischen etwas daran gewöhnt habe. Die Biester
fressen bei uns im Haus nochmal die gesamte Holzverkleidung ab…

–> vor Hunden habe ich Respekt, insbesondere wenn ich der Meinung bin, der jeweilige Besitzer sollte
besser keinen Hund halten.

[ ] Seide
[ ] Clowns
[ ] Puppen
[ ] Nadeln
[ ] die Fußmatte
[ ] Freitag der 13.
[ ] Geister
[ ] Halloween
[ ] Schule
[ ] Züge
[ ] Himmel
[ ] ungerade Zahlen
[ ] gerade Zahlen
[ ] gruselige Geräusche in der Nacht
–> nö nicht wirklich

[ ] Feuer
[ ] Donner/Blitz
[ ] Tornados
[ ] Hurricanes
[ ] Schnee
[ ] Regen
[ ] Wind
–> ja und nein, wovor ich „Angst“ habe sind Schäden am Haus durch Feuer, Wind oder Wasser. Ich
wohne am Berg, deshalb habe ich vor Gewittern einigen Respekt. Aber panisch werde ich nicht wirklich.

[X] Tod
[X] ausgeraubt werden
[ ] fallen
[X] Ärzte
[X] unheilbare Krankheiten
[X] blind werden
[X] taub werden
–> wovor ich allgemein Angst habe ist ein Kontrollverlust, nicht mehr selbst bestimmen zu können und
seine Freiheit aufgeben zu müssen. Oder ungerecht behandelt zu werden, verdächtig zu werden obwohl man
etwas überhaupt nicht getan hat, vielleicht sogar dafür bestraft zu werden. Sowas würde mir Angst machen.

–> ausgeraubt, überfallen, vergewaltigt, eingesperrt oder geschlagen zu werden, das würde es schon ziemlich
genau treffen

–> wo mein „Problem“ mit Ärzten genau liegt weiss ich nicht, gibt eigentlich keinen rationalen Grund.
Da schlägt bei mir dann aber eben doch der Hypochonder durch und einige Ärzte würden mich nach dem ersten
Besuch immer am liebsten gleich zum Kardiologen weiterüberweisen *grins*. Beim Zahnarzt hat es mich
tatsächlich vor vielen Jahren mal umgehauen, die Zahnärztin hatte mich noch nicht mal richtig berührt.
Das ging wirklich schnell. Aber da trainiere ich ja inzwischen beim Blutspenden…

Flop

Meine Lauf-Erkenntnisse des Jahres und das Tür 5 Getränke- und Süßigkeitenstöckchen

Meine Lauf-Erkenntnisse des Jahres und das Tür 5 Getränke- und Süßigkeitenstöckchen

wow, gefühlt geht mein Jahr nun echt schnell zu Ende. Daher wird es langsam Zeit ein
paar Erkenntnisse des Jahres nochmals als Tagebucheintrag für die Ewigkeit festzuhalten.

Erkenntnis 1 – nicht von den Kilometerzahlen abschrecken lassen!

Hat mich früher auch abgeschreckt, da waren 5 Kilometer schon verdammt viel. Das ich mal
21 Kilometer mühelos laufen könnte, hätte ich nie gedacht. Bisher alles halb so wild,
mal sehen ob ich das nach 25 oder 30 Kilometer immer noch sage *grins*. Bei ein paar
misslungenen Startversuchen mit dem Laufen in den zurückliegenden Jahren war wohl immer
ein viel zu schnelles Tempo der Grund warum es nicht funktioniert hat. Was letztes Jahr
sehr gut funktioniert hatte war zunächst zu gehen, dann schnell gehen und dann langsam
an 5 Kilometer laufen rantasten. Das klappte letztes Jahr sehr gut und innerhalb von ein
paar Wochen. Von 5 Kilometern ist es dann nicht mehr weit gewesen zu 10, dann 15 und
zum Schluss 21 Kilometern.

Kilometer alleine sind aber nicht alles, meine Laufstrecken haben leider fast alle die
blöde Eigenschaft mehr oder weniger starke Steigungen zu enthalten. Berg runter ist
übrigens, zumindest für mich, auch nicht soo viel einfacher.

Erkenntnis 2 – ich habe von Ernährung nicht wirklich viel Ahnung!
Da bin ich mal gespannt, wie sich mein Gewicht und Wohlbefinden in den nächsten 6 Monaten
entwicklen werden. Das mit ausgeglichener Energiebilanz liest man oft und leicht. Aber die
Umsetzung in die Praxis ist echt sehr schwierig. Zumal zu diesem Thema extrem kontroverse
Ansätze gibt. Was ich nicht mehr nehmen werde sind Nahrungsergänzungsmittel in Tablettenform.
Dieses Jahr hatte ich Magnesium genommen, nach meinem aktuellen Infostand ist das aber nicht
notwendig. Über Calcium habe ich kurz nachgedacht, aber schnell gelesen, das dies schneller
gefährlich werden könnte. Das Wasser das ich gerade trinke enthält z.B. schon 528 mg/l, damit
schaffe ich also alleine durch Wassertrinken die leicht empfohlene Tagesmenge. Wenn ich da
Tabletten nehmen würde, hätte ich schnell einen Bereich erreicht in dem es kritisch werden
könnte. Die Fachwelt ist da sehr heftig in Diskussion… Mit Eisen-Tabletten bin ich zur
gleichen Erkenntnis gekommen, die hatte ich fürs Blutspenden „getestet“. Zumindest in meinem
Fall stimmt es wirklich, gesunde ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel zum Erfolg.

Erkenntnis 3 – Laufen muss Spass machen!
Zu Laufen, „nur“ damit man abnimmt oder mal einen Marathon gelaufen ist, wäre zumindest für
mich nix. Es muss wirklich Spass machen, sonst ist es eine Quälerei, da wäre Günter mein
innerer Schweinehund dann wohl doch zu stark.

Im Hotel beim Frühstück vor meinem Halbmarathon gabs einige Läufer die sich da sehr frustriert
über ihren ersten Marathon geäussert hatten. Keine Ahnung was sich die Leute da genau erhofft
hatten, offenbar hatten sie sich ein ganzes Jahr gequält und dann doch nicht ganz das Traumergebnis
erreicht. Als Hobbyläufer hat man da eben das „Problem“, dass man so einen Marathon nicht
wirklich als „Sieger“ schaffen kann. Kann man quasi nur für sich selbst laufen. Deshalb bin ich
mal gespannt wie ich drüber denke wenn ich die 25 und 30 Kilometer-Marke geknackt habe *grins*.
Dann lege ich erst die genaue „Planung“ fürs nächste Jahr fest…


Erkenntnis 4 – ich müsste etwas strukturierter trainieren!

Das letzte Jahr bin ich unter dem Motto „einfach laufen“ gelaufen *grins*. Bis 21 Kilometer hat
das schon mal super geklappt. Aber so langsam merke ich die Nachteile, meine Beinmuskeln sind
natürlich etwas gewachsen, aber meine Beine sind auch ziemlich steif geworden. Sprich ich sollte
wohl doch mal langsam ein paar Dehnübungen mit einbauen. Ich laufe ja lieber doppelt so lange als
so „Zeug“ mit einzubauen. Ausserdem müsste ich wohl ein paar andere Muskelgruppen ebenfalls
stärken. Ich kann zwar ohne Mühe super weit laufen, nach ca. 2 Stunden fällt es mir schwer die
aufrechte Laufhaltung beizubehalten. Die Beine könnte noch ewig weiterlaufen, aber die Rumpfmuskeln
am Po, Bauch und Rücken werden schwach. Jo, ich weiss, steht in jedem Laufbuch – nur bisher war
ich da immer noch zu faul dafür *grins*

Das Tür 5 Getränke- und Süßigkeitenstöckchen

hui, ich bin da ja ganz schön weit hinterher… aber macht nix, dann brauche ich eben bis in den Januar
um die interessantesten Stöckchen abzuarbeiten.

1) Lieblingsgetränk?
Am häufigsten trinke ich Wasser

2) Dein Lieblingssaft?
Orange oder Blutorange, Grapefruit geht auch, aber immer nur echten Saft keinen Nektar.
Und wenn dann nur ein ganz kleines Glas. Dafür darf in den Saft gerne noch ein Esslöfel
Leinöl rein.

3) Ein Saft, den du gar nicht trinkst?

wüsste ich keinen

4) Wasser oder Limonade?
Wasser

5) Welches Wasser am liebsten und warum?

Am liebsten medium oder still und nicht zu kalt, das lässt sich am einfachsten Trinken.

6) Milch oder Kakao?
Milch

6a) Espresso oder Capuccino?
Espresso, den dafür dann gerne doppelt *grins*

6b) Hihi, der Fragebogen hat die Tee-Trinker vergessen!

Also ich trinke auch gerne Tee, am liebsten Kräutermischungen oder grünen Tee…

7) Bier oder Wein?

Wein

8) Welches Bier / welchen Wein am liebsten und warum?

Meist Rotwein, da kommt es dann darauf an wo ich gerade bin und was passt. Aktuell bin
ich in einer Lemberger-Gegend, da trinke ich dann fast nur lokale Weine. Daheim sind es
überwiegend italienische und spanische Rotweine. In der Spargelzeit darf es dann natürlich
auch mal gerne ein Grauburgunder sein. Oder in einer lauen Sommernacht ein Roséwein.

9) Hell (Vodka, Tequilla, weisser Rum etc.) oder dunkel (Whisky, brauner Rum etc.)?
Oh, ich mag sowohl Wodka, Tequilla und Whisky

10) zu 9, gemischt oder pur?
pur oder im Cocktail *grins*

11) Cocktail oder Longdrink?
Cocktail

12) zu 11, Lieblingscocktail / -Longdrink?

Caipirinha, Sex on the Beach oder Tequila sunrise – zusätzlich trinke ich auch gerne
alkoholfreie Cocktails…

13) Erfahrungen mit Absinth?

nein

14) Was war das härteste was du bis jetzt getrunken hast / Wieviel Prozent?

Da würde ich dann mal den Slyrs nehmen, diesen Whisky hab ich schon mal in einem Tagebucheintrag
vor einigen Jahren erwähnt. Der hat 43 % vol.

15) zu 14, Würdest du es nochmal trinken?
Ja aber mit mehr Vorsicht *grins*

16)Schokolade oder Kekse?
Kann ich beides bekommen?

17) Lieblingsschokolade / -kekse / -süßspeise?

z.B. bei der GEPA Schokolade die mit Fleur de Sel oder Kardamom

17.1) Zur Schokolade, bis 30% Kakao, bis 50% Kakao, bis 70% Kakao oder drüber?
sowohl als auch…. darf auch gerne über 70% Kakaoanteil haben

17.2) Zu den Keksen, mit Füllung / Glasur / pur etc.?
das kommt auf meine Stimmung an… sie sollten nur nicht zu süss und klebrig sein

17.3) Zubereitung / Rezept der Lieblingssüßspeise?

Crème brûlée – 500 ml Sahne, 6 Eigelb, 50 g Zucker und 2 Vanilleschoten

18) Salzstangen, Chips oder Cracker?
Chips möglichst mit scharfer Geschmacksrichtung, wobei ich von Crackern oder Salzstangen auch
nicht die Finger lassen könnte, wenn sie auf dem Tisch stehen…

20) Welche der Getränke und Süßigkeiten kannst du blind empfehlen, was sind deine absoluten Favoriten?

eigentlich alles bis auf die Chips…

Dead

Cooler Wochenendalltag und mein Jahr 1991

Cooler Wochenendalltag und mein Jahr 1991

Wow, also das war echt ein super schönes Wochenende. Heute bin ich zu einem
10km-Lauf durch die Weinberge gestartet. War zuerst schwerer als gedacht,
hatte „Beton-Waden“, da wollte nix gehen und ich hatte schon ein schlechtes
Gefühl als ich an den Berg dachte der noch vor mir liegt. War dann aber sehr
interessant, der Berg war zwar anstrengend und mein Puls ist hoch auf 170.
Aber danach lief es wie geschmiert und meine Waden waren frei, der hohe Puls
hat da wohl mal ordentlich durchgespült. War also ein schöner Lauf auf einer
neuen Strecke.

Danach ging es nochmals auf den Weihnachtsmarkt am See, da war heute richtig
was los! Allerdings hab ich bemerkt, dass einige Leute ziemlich Stress bei
so vielen Leuten bekamen. Die hatten dann nicht mehr die beste Laune, fand ich
etwas Schade. Ich meine, es war irgendwo klar, das es dort sehr voll werden
würde. In so einer Situation kann man sich dann nur auf die weihnachtliche
Stimmung einlassen und mittreiben lassen. Das Schlangestehen für die
Wildschweinbratwurst oder den Glühwein gehört dann einfach mit zum Happening
dazu.

Wieder zurück im Hotel haben wir uns in der Sauna aufgewärmt. Da finde ich das
Verhalten der anderen Sauna-Besucher auch immer ganz interessant. Ich glaub,
wenn ich mal Zeit habe, lasse ich mir ein Sauna-Stöckchen einfallen *grins*


Mein Jahr 1991

Dieses Mal hab ich mein altes Tagebuch mit ins Hotel genommen. Insgesamt hab
ich damals leider nur fünf Einträge geschrieben, aber wenigstens etwas…


Alter:

17 Jahre – die Abschlussklasse in der Realschule


Aufenthaltsort:

Ein kleiner Ort in Bayern


Wohnsituation:

Ich lebte damals im Dachgeschoss, super großes Zimmer im Haus meiner Mutter.
Da lebe ich heute noch, allerdings sieht das Zimmer inzwischen komplett anderes
aus als damals.

Technische Ausstattung:
Auch damals hatte ich quasi ein halbes „Labor“ in meinem Zimmer, unter anderem
zwei Computer einen 286er mit MS-DOS und „großer“ Festplatte und einen Computer
mit Z80-Prozessor und einer 10MB Festplatte die war sogar partitioniert in 2x 5MB,
damit sowohl CP/M80 als auch MS-DOS drauf liefen. Natürlich hatte ich noch eine
Stereoanlage und einen Fernseher.


Beziehung:

Ich hatte gerade meine zweite Freundin – Susi (14 Jahre). Von einer echten Beziehung
würde ich allerdings nicht sprechen. Von Liebe auch nicht, es war wohl eher ein
experimentieren für uns beide. Viel knutschen und fummeln, an Sex war da noch nicht
zu denken. Es war für mich aber wohl schon ein Erfolg wenn Susi mit zu mir kam oder
ich mal zu ihr durfte. Wir haben uns damals auch viele Briefe geschrieben, die Sache
hielt aber nur ein paar Monate. In der Zeit haben wir aber viel zusammen erlebt. Damals
sind wir z.B. per Anhalter nachts in eine Discothek gefahren oder zu Partys von denen
wir gehört hatten. Ich würde mal sagen das war die erste Sturm und Drang Zeit *grins*.

Haare:
Ich hatte 1990 begonnen mir lange Haare wachsen zu lassen, d.h. 1991 hatte ich dann
schon einen Pferdeschwanz.


Bemerknis #1:

Sehr interessant fand ich die technischen Details zu dem was ich 1991 mit meinen Computer
gemacht habe. Das ist nun 23 Jahre her, aber im Prinzip mache ich heute immer noch ähnliche
Dinge. Ich hab da fleissig in Basic programmiert und mich mit Computerviren beschäftigt. Steht
leider nicht in meinem Tagebuch, aber in diesem Jahr hab ich dann auch mein erstes Modem bekommen
und hab erste Online-Streifzüge unternommen und mit Leuten „gechattet“.


Bemerknis #2:

Der Hauptgrund in die Schule zu gehen, war der Kontakt zu Mädchen. Ich war zwar in einer
reinen Jungenklasse, aber in den anderen Klassen gab es Mädchen oder reine Mädchenklassen.
In meiner Klasse war ich der volle Aussenseiter. Von den anderen Jungs hat sich auch keiner
für Mädchen interessiert. Für mich war das neben Computern damals DAS Thema. Ich bin den
Mädchen damals mit Briefen auf die Nerven gegangen und wollte sie z.B. ins Kino einladen.
Mein Problem, mein Aussehen und meine Einstellung passten nicht sooo in das Beuteschema der
Mädchen an meiner Schule.
 

Weiterführende Literatur:

In dem Jahr hab ich wohl vorallem Computerbücher gelesen… ab und an Stephan King, die
Bücher hab ich mir von meinem Onkel geliehen.

Betrunken

Weihnachtsmarkt-Wochenende und das Tür 4 Koch- und Essstöckchen

Freitagfrüh hatte ich ein Telefongespräch mit meinem Steuerberater. Das Jahr 2014 lief echt super, deshalb lasse ich meine Einkommenssteuer-Vorauszahlung anpassen.
Ist mir lieber als dann in einem oder zwei Jahren hohe Summen an Nachzahlungen zu leisten.

Danach gings zum Kunden, war aber super ruhig. Die meisten Leute dort bauen schon Überstunden ab und kommen dann Freitags garnicht mehr. Merkt man immer sehr gut am
Füllgrad des Parkplatzes und setzts sich dann Mittags in der Kantine fort. Dann gabs noch ne Telefonkonferenz mit einem zweiten Kunden und mein „Geschäftstag“ war gelaufen.

Abends hatten Kerstin und ich Karten für eine Veranstaltung reserviert. Ein vorweihnachtliches Kabarett mit dazu passendem Menü. War super lecker und haben viel gelacht, zudem hatten wir sehr witzige Tischnachbarn die für den einen oder anderen Lacher obendrauf gesorgt haben. Hey, und gewonnen hab ich auch noch! So eine schicke rote Weihnachtsmütze, yea! Der Knüller an der Mütze, man kann das Teil wie so eine Zwergenmütze senkrecht nach
oben stehen lassen *grins*. Zählt das strafrechtlich dann schon als Exhibitionismus wenn man so über den Weihnachtsmarkt läuft?

Ich kämpfe immer noch mit meiner Eierlegenden-Wollmilchsau-GPS-Navi-Pulsuhr. Oder besser mit der dazugehörigen PC-Software. Alles garnicht so einfach wie es sein sollte. Was ich schon gelernt habe, aufwendig und entscheidend ist das verwendete Kartenmaterial. Ich versuche mein Glück mit kostenlosen Openstreetmap-Karten, leider hab ich damit keine
Erfahrung damit. Einige der tollen Karten die ich mir besorgt habe sind offenbar nicht routingfähig. Bei der für heute geplanten Route gab es einen schönen Wegabschnitt, der
wurde auf der Karte dargestellt, aber die blöde Software wollte darüber keine Route berechnen. Wir sind natürlich trotzdem diese Route gelaufen *grins*. War echt eine
super schöne neue Strecke.

Mit dem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt am See sind wir so auf 26.000 Schritte gekommen. Hihihi, die Kalorien haben wir auf dem Weihnachtsmarkt natürlich gleich wieder drauf
gefressen, da gabs einfach zu leckeres Zeug! *hach*… deshalb gehen wir da morgen gleich nochmal hin…

Passend zum Essen gibts noch das Koch- und Essstöckchen:

1. Kannst du kochen?
Schwere Frage, ich würde sie aber mal selbstbewusst mit „ja“ beantworten. Ich koche gerne und den Leuten für die ich koche schmeckt es offenbar ganz gut. Sonst würde mir meine Schwestern nicht das Weihnachtsmenü anvertrauen *grins*

2. Wann isst bei euch die ganze Familie gemeinsam?
Gut Kerstin und ich sind „nur“ zu zweit. Da ich viel beruflich unterwegs bin, können wir leider meist nur am Wochenende gemeinsam essen. Oder es gibt wieder mal eine Phase, in der ich in meinem eigenen Büro arbeiten kann, dann essen wir immer gemeinsam.

3. Was isst du zum Frühstück?
Da bediene ich mich sehr reichlich am Frühstücksbüfett im Hotel *grins*, also Müsli mit Joghurt, Brötchen mit Käse oder Marmelade/Honig/Schokolade, je nach Hotel Spiegeleier mit Brot und natürlich ganz wichtig KAFFEE…

4. Wann, wo und wie isst du in der Woche?
Mittagessen gibt es in der Kantine beim Kunden und Abends dann nochmals was im Hotel oder einem Restaurant.

5. Wie oft gehst du ins Restaurant?
So gesehen dann täglich… *ups*

6. Wie oft bestellst du dir was?
Mangels Gelegenheit nutze ich keine Lieferservice-Angebote. An meinem Wohnort gibt es nur einen Pizza-Service und Pizza mache ich inzwischen lieber selbst…

7. Zu 5 und 6: Wenn es keine finanziellen Hindernisse gäbe, würdest du das gerne öfters tun?
Nein eigentlich nicht, ehrlich gesagt würde ich lieber öfter selbst kochen…

8. Gibt es bei dir so was wie „Standardgerichte”, die regelmäßig auf den Tisch kommen?
Ja, ich liebe vegetarische Gerichte, wenn es schnell gehen muss gibt es Pasta. Pizza ist ebenfalls ein fester Standard. Etwas abgenommen haben Wok-Gerichte, da ich noch keinen neunen Wok für unseren Induktionsherd habe.

9. Hast du schon mal für mehr als 6 Personen gekocht?
Ja mit Kerstin zusammen, allerdings sehr selten, hat aber viel Spass gemacht…

10. Kochst du jeden Tag?
Leider nicht, würde ich aber gerne…

11. Hast du schon mal ein Rezept aus dem Kochblog ausprobiert?
Das Kochblog kenne ich nicht, allerdings koche ich viel nach Rezepten aus dem Internet. Wobei ich es meist nicht lassen kann die Rezepte nach meinem Geschmack zu verändern *grins*.

12. Wer kocht bei euch häufiger?
Wir wechseln uns ab und es gibt eher Diskussionen wer kochen darf, nicht wer kochen muss…

13. Und wer kann besser kochen?
Schwer zu sagen, jeder von uns hat Gerichte die er oder sie besser hinbekommt. Bei einigen Gerichten kochen wir zusammen, bei Kaiserschmarrn macht Kerstin den besseren Teig und ich brate den Schmarrn dann in der Pfanne.

14. Gibt es schon mal Streit ums Essen?
Streit nicht, aber unterschiedliche Meinungen z.B. zum Schärfegrad einer Speise…

15. Kochst du heute völlig anders als deine Mutter bzw. deine Eltern?
Ja definitiv, meine Mutter kocht nicht schlecht. Aber die Essgewohnheiten unterscheiden sich doch deutlich…

16. Wenn ja, isst du trotzdem gerne bei deinen Eltern?
Ja, aber dann mehr wegen der Gemeinschaft.

17. Bist du Vegetarier oder könntest du dir vorstellen, vegetarisch zu leben?
Auf jeden Fall! Allerdings möchte ich eben nicht komplett auf Fleisch verzichten. Ein leckeres Steak, der Lamm-Burger von heute oder der Rehbraten von gestern haben schon was für sich. Mein Fleischkonsum ist in den letzten Jahren aber sehr deutlich zurückgegangen. Ah, auch vegane Gerichte kommen bei mir immer häufiger auf den Tisch.

18. Was würdest du gerne mal ausprobieren, an das du dich bisher nicht rangewagt hast?
Die klassischen Basics der französischen Küche, die Sauce Hollandaise hab ich einmal versucht. Das ist eben schon ziemlich aufwendig und war dann doch noch nicht so wie
ich mir das vorgestellt habe. Mit einem Weihnachts-Parfait hab ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Dieses Jahr muss die arme Crème brûlée dran glauben.

19. Kochst du lieber oder findest du Backen spannender?
Ich koche lieber und bei Kerstin ist es genau umgekehrt. So ergänzen wir uns da sehr gut.

20. Was war die größte Misere, die du in der Küche angerichtet hast?
Oh, da gibt es viele. Als Grundschul-Kind hab ich, in der Weihnachtszeit, mal Mürbteig für die Plätzchen angesetzt bevor meine Mutter von der Arbeit kam. *Hihihi*, so hatte meine Mutti die Bescherung in dem Jahr schon ein paar Wochen vor dem eigentlichen Fest. Oder der viel zu
dünn angesetzte Spätzlesteig damals in England, der ist dann einfach so durch den Hobel „durchgeflutscht“ *totlach*.

21. Was essen deine Kinder am liebsten?
Kinder habe ich keine, Kerstin mag aber fast alles was ich koche. Pizza und Kaiserschmarrn hatte ich schon, ebenfalls sehr beliebt sind meine veganen „Käse“-Spätzle…

22. Was mögen deine Kinder überhaupt nicht?
Kerstin mag keinen Milchreis und keine zu scharfen Gerichte.

23. Was magst du überhaupt nicht?
Ich mag keine Pilze und keine Innereien. Ausserdem esse ich abgesehen von Bratwurst auch keine Wurst. Mit Leberwurst kann man mich jagen… da mag ich dann selbst die veganen Ersatzprodukte nicht. Allgemein bevorzuge ich leichtere Gerichte mit nicht zuviel Fett und nicht zu wuchtigen
Saucen. Wenn es der Koch zu sehr mit Glutamat übertreibt schmeckt mir das auch nicht so gut.

Das Tür 3 Ankreuz-Stöckchen

Das Tür 3 Ankreuz-Stöckchen

ah, super Idee, das fülle ich auch noch kurz aus… nur zum Tagebücher lesen
komme ich gerade nicht. Kerstin hält mich dafür halbwegs aktuell was Ihr so
schreibt… ah, und bevor ich es vergesse, soll ich Euch von Kerstin noch
schöne Grüße ausrichten *grins*

Was hast Du schon mal gemacht/erlebt?

( ) Eine Kneipenrunde bezahlen
( ) Mit Delfinen im offenen Meer schwimmen
(X) Einen Berg besteigen
( ) Das Innere der Großen Pyramide von Gizeh besuchen
( ) Eine Tarantel auf der Hand halten
(X) Im Kerzenlicht mit jemandem ein Bad nehmen
(X) „Ich liebe dich“ sagen und es meinen
(X) Einen Baum umarmen
(X) Einen Striptease bis zum Ende hinlegen (oh, könnte sein das Kerstin mich da nachbessern lässt)
( ) Bungee Jumping ausprobieren

( ) Paris besuchen
( ) Ein Gewitter auf See erleben
(X) Die Nacht durchmachen
( ) Das Nordlicht sehen
(X) Eine Sportveranstaltung besuchen
( ) Den Schiefen Turm von Pisa besteigen
(X) Eigenes Gemüse züchten und essen
( ) Einen Eisberg berühren
(X) Unter dem Sternenhimmel schlafen
(X) Eine Babywindel wechseln

( ) In einem Heißluftballon fahren
(X) Einen Meteoritenhagel beobachten
(X) Einen Champagnerrausch haben (gilt Sekt auch?)
( ) Mehr als man sich leisten kann spenden
(X) Den Himmel durch ein Teleskop anschauen
(X) Im unpassendsten Moment einen Lachanfall haben
(X) An einer Schlägerei teilnehmen (zählt es, wenn man in der Grundschule dem Nachbarskind eine reingehauen hat?)
( ) Beim Pferderennen gewinnen
(X) Blau machen, obwohl man nicht krank ist
( ) Eine(n) Fremde(n) bitten, mit einem auszugehen

(X) Eine Schneeballschlacht mitmachen
( ) Seinen Hintern auf dem Bürokopierer ablichten
(X) So laut schreien wie es geht
( ) Ein Lamm in den Armen halten
(X) Eine heimliche Fantasie ausleben
( ) Um Mitternacht nackt baden gehen (hmm, nackt baden schon, nur nicht um Mitternacht…)
(X) In eiskaltem Wasser baden (ob das Tauchbecken nach der Sauna zählt?)
( ) Eine richtige Unterhaltung mit einem Bettler führen
( ) Eine totale Sonnenfinsternis beobachten
(X) Eine Achterbahnfahrt mitmachen

( ) Einen Elfmeter verwandeln
(X) Die Aufgaben von drei Wochen irgendwie in drei Tagen erledigen
(X) Völlig verrückt abtanzen, egal wer dabei zusieht
(X) Einen fremden Akzent einen ganzen Tag lang nachmachen
( ) Den Geburtsort seiner Vorfahren besuchen
(X) Glücklich mit dem eigenen Leben sein, wenn auch nur für einen Moment
(X) Zwei Festplatten im Computer haben
( ) Alle Bundesländer seines Landes besuchen (schwierig, ein paar fehlen noch, oder reicht es wenn man mit dem Auto durchgefahren ist?)
(X) Den eigenen Job in jeder Hinsicht mögen
( ) Sich um jemanden kümmern, der beschissen aussieht

(X) Nach eigenem Ermessen genug Geld besitzen
(X) Abgefahrene Freunde haben
(X) Im Ausland mit einem/r Fremden tanzen
( ) Wale in der freien Natur beobachten
( ) Ein Straßenschild stehlen
( ) Mit dem Rucksack durch Amerika reisen
(X) Per Anhalter fahren
( ) Freeclimbing ausprobieren
( ) Im Ausland einen Beamten anlügen, um bloß nicht aufzufallen
(X) Um Mitternacht am Strand spazierengehen

( ) Mit dem Fallschirm abspringen
( ) Finnland besuchen
(X) Länger an Liebeskummer leiden, als die Beziehung gedauert hat
(X) Im Restaurant am Tisch mit Fremden speisen
(X) Japan besuchen
( ) Das eigene Gewicht in Hanteln stemmen
( ) Eine Kuh melken
( ) Seine CD-Sammlung auflisten
( ) Vorgeben, ein Superstar zu sein
( ) Karaoke singen

(X) Einen ganze Tag lang einfach nur so im Bett bleiben
( ) Nackt vor Fremden posieren
( ) Mit Sauerstoffflasche tauchen
(X) Zu Ravels Bolero Sex haben
(X) Im Regen küssen
( ) Im Schlamm spielen
(X) Im Regen spielen
( ) Ein Autokino besuchen
(X) Etwas ohne Reue tun, was man eigentlich bereuen müsste
( ) Die Chinesische Mauer besuchen

( ) Entdecken, dass jemand das Weblog besucht hat, der es nicht kennen sollte
(X) Statt Microsoft Windows etwas besseres verwenden
(X) Ein eigenes Geschäft gründen
(X) Sich glücklich und auf Gegenseitigkeit verlieben
(X) Eine berühmte historische Stätte besuchen
(X) Einen Kampfsport erlernen
(X) Mehr als sechs Stunden am Stück vor einer Spielkonsole sitzen
( ) Heiraten
(X) Ins Kino gehen
( ) Eine Party platzen lassen

( ) Jemanden lieben, obwohl es verboten oder unschicklich ist
(X) Jemanden küssen bis er/sie schwindelig davon wird
( ) Sich scheiden lassen
( ) Sex im Büro haben
( ) Fünf Tage lang ohne Essen auskommen
( ) Kekse nach eigenem Rezept backen
( ) Den ersten Platz in einem Verkleidungswettbewerb belegen
( ) In einer Gondel durch Venedig fahren
( ) Sich tätowieren lassen
(X) Herausfinden, dass allein die Berührung von Gegenständen einen anmacht

( ) Wildwasser-Rafting
( ) Im Fernsehen als „Experte“ auftreten
( ) Ohne Grund einen Blumenstrauß bekommen
( ) In der Öffentlichkeit masturbieren
( ) So besoffen sein, dass man sich an nichts mehr erinnert
( ) Von irgendeiner illegalen Droge abhängig sein
(X) Auf einer Bühne auftreten
( ) Las Vegas besuchen
( ) Die eigene Musik aufnehmen
( ) Haifisch essen

( ) Thailand besuchen
(X) Ein Haus kaufen
( ) Ein oder beide Elternteile begraben
(X) Eine Kreuzfahrt machen
(X) Mehr als eine Sprache sprechen
( ) Beim Versuch, einen anderen zu verteidigen, selbst verprügelt werden
( ) Einen ungedeckten Scheck einreichen
( ) In der Rocky Horror Picture Show auftreten
(X) Das eigene Kreditkartenstatement lesen und verstehen
( ) Kinder aufziehen

(X) Nachträglich das ehemalige Lieblingsspielzeug kaufen und damit spielen
( ) Auf der kompletten Tour seiner Lieblingsmusiker mitreisen
(X) Die eigene Sternenkonstellation bestimmen
( ) Im Ausland eine Fahrradtour machen
( ) Etwas Interessantes über die eigenen Vorfahren herausfinden
(X) Den eigenen Bundestagsabgeordneten anrufen oder anschreiben (zählt auch eine direkte Diskussion?)
( ) Mit dem/der (Ex-)Geliebten irgendwo von Null neu anfangen
( ) Zu Fuß über die Golden Gate Bridge gehen
( ) Im Auto laut singen und nicht aufhören, obwohl jemand zusieht
( ) Eine Schönheitsoperation mitmachen

( ) Einen schweren Unfall unerwartet überleben
(X) Einen Beitrag für eine Zeitung schreiben
( ) Über fünfzig Kilo abnehmen
(X) Jemanden zum Trost in den Armen halten
( ) Ein Flugzeug fliegen
( ) Einen Stachelrochen streicheln
( ) Das Herz eines/r anderen brechen
( ) Einem Tier beim Gebären helfen
( ) Den Job verlieren
( ) Geld bei einer Fernsehshow gewinnen

( ) Einen Knochenbruch erleiden
( ) In Afrika auf Fotosafari gehen
(X) Ein Motorrad fahren (Mofa *grins*)
( ) Mit irgendeinem Landfahrzeug schneller als 220 km/h fahren
( ) Ein Piercing irgendwo schulterabwärts anbringen lassen
(X) Eine Schusswaffe abfeuern
( ) Selbst gesammelte Pilze essen
(X) Ein Pferd reiten
( ) Eine schwere Operation durchmachen
( ) Sex im fahrenden Zug haben

( ) Eine Schlange als Haustier halten
( ) Durch den Grand Canyon wandern
( ) Einen ganzen Flug durchschlafen
(X) Im Verlauf von zwei Tagen länger als dreißig Stunden schlafen
( ) Mehr fremde Nationen als deutsche Bundesländer besuchen
( ) Alle sieben Kontinente bereisen
( ) Eine Kanureise machen
( ) Kängurufleisch essen
( ) Sich an einer historischen Mayastätte verlieben
( ) Sperma oder Eizellen spenden

(X) Sushi essen
(X) In der Zeitung das eigene Foto finden
( ) mindestens zwei glückliche Partnerbeziehungen im Leben haben
(X) Jemanden in einer Angelegenheit überzeugen, die einem am Herzen liegt
( ) Jemanden wegen dessen Handlungsweise rauswerfen
(X) Nochmal zur Schule gehen
( ) Gleitschirm fliegen
( ) Den eigenen Namen ändern
( ) Eine Kakerlake streicheln
( ) Grüne Tomaten braten und essen

( ) Die Ilias von Homer lesen
( ) Einen Autor aussuchen und lesen, den man in der Schule verpasst hat
(X) Im Restaurant Löffel, Teller oder Gläser für zu Hause mitgehen lassen (gilt die Glühweintasse vom Weihnachtsmarkt?)
( ) und vor dem Restaurant von der Polizei gefilzt werden
( ) Eine künstlerische Tätigkeit als Autodidakt erlernen
( ) Ein Tier eigenhändig töten, zubereiten und essen
( ) sich bei jemandem Jahre nach einer Ungerechtigkeit dafür entschuldigen
(X) Nie an Klassentreffen teilnehmen
( ) Sex mit jemandem haben, der halb oder doppelt so alt ist wie man selbst
( ) In ein öffentliches Amt gewählt werden

( ) Selbst eine Computersprache entwickeln
(X) Erkennen dürfen, dass man den eigenen Traum tatsächlich lebt
( ) Jemanden, den man liebt, in Pflege geben müssen
(X) Selbst einen Computer aus Einzelteilen zusammenbauen
( ) Ein selbstgemachtes Kunstwerk an einen Fremden verkaufen
( ) Testrunde in einem Ferrari fahren
( ) Selbst einen Stand auf einem Straßenfest haben
( ) Sich die Haare färben
(X) Als DJ auftreten
( ) Herausfinden, dass einem der Partner im Internet den Laufpass gegeben hat

( ) Sein eigenes Rollenspiel schreiben
( ) Verhaftet werden

Grünes Smilie

Der Scheiss-Tag der Anderen

Der Scheiss-Tag der Anderen

hmmm, eigentlich hatte ich mich auf ein paar ruhige Tage eingestellt. Sah bis letzte Woche
alles ruhig aus, daher bin ich davon ausgegangen das die letzten Arbeitswochen des Jahres
auch ruhig werden. Also das Jahr „abschliessen“, Dinge fertig machen, dokumentieren und
übergeben. Und dann war es das… tja, weit gefehlt! Die Woche sind nochmal ziemlich
heftig. Allerdings eher für die Leute um mich rum, mir persönlich gehts super und es
gibt keine Probleme. Ganz im Gegenteil – eine traumhaft schöne Vorweihnachtszeit. Wären
da nur nicht die Probleme der Anderen um mich herum. Gestern kam es echt richtig hart,
das war ja mal echt ein Scheiss-Tag.

Fing gleich in der früh bei meinem Kunden an. Da gabs eben gleich mega Schwierigkeiten.
Ich als externer Berater habs da einfach, ich bin auf ganz bestimmte Produkte und Aufgaben
spezialisiert. Gestern war es nun so, dass der Kunde ein Problem hatte, bei dem ich leider
nicht helfen konnte (wurde auch nicht erwartet). War eher ein internes organisatorisches
Problem. Ist aber für mich auch nicht schön, wenn ich sehe wie meine Kunden da mal
richtig unter Stress kommen und darunter auch leiden. In dem Moment denke ich mir nur oft,
gut das ich in der Firma nicht als Angestellter arbeiten muss. Meine Kunden sind eben meist
sehr grosse Unternehmen. Da gibts dann zig unterschiedliche IT-Abteilungen die sich untereinander
nicht immer abstimmen. Wenn dann IT-Abteilung A etwas deaktiviert und danach die Software von
IT-Abteilung B nicht mehr läuft ist das schlecht, sehr schlecht. So können eben ein paar
tausend Anwender über mehrere Stunden nicht mehr arbeiten. Für den Mitarbeiter der solch ein
Problem an der Backe hat ist es noch schlimmer, zum einen muss er den Chefs erklären was
passiert ist und zum anderen muss er technisch möglichst schnell eine Lösung finden.

Die nächste Hiobsbotschaft kam von meiner Schwester, die musste mit dem Töchterchen wegen
Verdacht auf Hirnhautentzündung oder Lungenentzündung ins Krankenhaus. Hirnhautentzündung
klang jedenfalls für mich ziemlich dramatisch, wie es zu diesem Verdacht Hirnhautentzündung
oder Lungenentzündung kam weiss ich nicht. Vermutlich sind bei Kindern die Symptome nicht
immer so gut ausgeprägt. Jedenfalls ist es nun eine Lungenentzündung (incl. Pleuraerguss),
das Antibiotikum hat offenbar sehr gut angeschlagen. Allerdings gabs heute gleich die nächste
schlechte Nachricht. Töchterchen hat das Ampicillin nicht vertragen. Deshalb musste heute
gewechselt werden und meine Schwester hat sich gleich bei mir erkundigt, da ich mit Ampicillin
ja auch schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe. Soweit man das sagen kann, scheint
aber alles noch im grünen Bereich zu sein. Wobei es vermutlich schon ziemlicher Stress ist,
wenn man bei zwei Kindern mit einem im Krankenhaus liegt.

Ich hab dagegen paradiesische Tage, Kerstin ist mit auf Tour. Morgen Abend gibts eine
weihnachtliche Show mit Dinner und am Wochenende einen Weihnachtsmarkt am See. Gestern Abend
gabs dann noch folgende – zum Brüllen komische – Pärchen-Situation. Wir sitzen beim Abendessen
im Hotel-Restaurant. Am Nebentisch nimmt eine Großfamilie Platz. Mit dabei ist ein Neugeborenes
und ein Hund. Neugierig wie wir sind beobachten wir natürlich was die Familie so macht. Das
kleine Kind lag so im Halbschlaf auf dem Arm der Oma und spielte mit seiner winzigen kleinen
Hand… und dann ergab sich folgender kurzer Dialog:

Ich: „oooch, ist das nicht SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜSSSSSSSSSSSSSSssssss, hach“
Kerstin: „Ja, manchmal hätte ich auch gerne einen Hund“

BINGO, das sind wir… da musste ich mich echt sehr zusammenreißen um nicht laut loszulachen…

Top

Ich mit 25 Jahren – das Jahr 1999

Ich mit 25 Jahren – das Jahr 1999

Alter:
25 Jahre – wobei ich dies nicht als meine Lebensmitte ansehen würde. Es war
bestimmt eine entscheidende Phase in meinem Leben. Aber eine echte „Mitte“
könnte ich nicht erkennen, dafür gabs schon zuviele Wendepunkte *grins*

Aufenthaltsort:
Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg und Japan

Wohnsituation:

Nach dem Studium hat es mich in eine Kleinstadt in Tühringen verschlagen.
Ich lebe alleine in einer großen Zwei-Zimmer-Küche-Bad-Wohnung. Meine erste
eigene Wohnung, das Schlafzimmer habe ich zum Labor/Büro umfunktioniert und
nutze das Wohnzimmer zusätzlich als Schlafzimmer. Das Bettgestell hatte ich
damals selbst aus Holz gebaut. Die Küche war ebenfalls schön groß. Kleiner
Nachteil der Wohnung, es handelte sich um eine umgebaute Fabrik mit
Backsteinmauern. Die Wohnung war modern saniert, allerdings etwas feucht.

Technische Ausstattung:
Vom Feinsten *grins*. Ich hatte meinen ersten ISDN-Anschluss, Internet und
ein eigenes lokales Netzwerk mit mehreren Computern. Zusätzlich hatte ich
eine komplette Ausstattung die man für die Elektronik-Entwicklung benötigt.
Fernseher mit SAT-Anschluss hatte ich auch, allerdings hab ich schon damals
sehr wenig ferngesehen. Ausserdem habe ich zu dieser Zeit das erste Auto
von meinem ersten selbstverdienten Geld gekauft. Ein Seat Arosa mit Dieselmotor,
war ein super Fahrzeug.

Berufliche Situation:
Ich arbeitete als Entwicklungs-Ingenieur in der Automobilindustrie und war
mit einem Projekt für einen japanischen Autobauer beschäftigt. War eine sehr
aufregende und schnelle Zeit. Immer wenn der Kunde Probleme hatte bin ich,
meist sehr kurzfristig, nach Japan geflogen. Für mich einfach nur genial,
ich mag asiatisches Essen und da kommt einem die Betriebskantine einer
japanischen Autofirma kulinarisch sehr gelegen *grins*. Zudem hab ich erfahren,
das die japanische Definition von „Großraumbüro“ doch „etwas“ von der hier in
Deutschland abweicht. War auch der einizige Job für den in beruflich mal
Uniform getragen habe. (Die Büros dort wurden 2011 beim Erdbeben ziemlich
heftig getroffen).

Mein Gehalt:
Daran kann ich mich nicht mehr genau erinnern, müsste ich in meinen Unterlagen
daheim nachsehen. War mir damals aber zeimlich egal, ich hatte eh fast keine Zeit
um Geld auszugeben. Über meine Altersabsicherung hab ich mir damals absolut keine
Gedanken gemacht. Zu dem Zeitpunkt bestand meine Welt aus Technik.

Beziehung:
Damals war ich Single und hatte seit gut 6 Jahren keinen Sex mehr. Wenn ich das
Thema „Beziehung“ allgemein beschreibe, würde ich sagen: sozial-verarmt. Ich hatte
bei den Praktika im Studium öfter das Bundesland gewechselt, meine Kommilitonen
waren auch über ganz Deutschland verstreut. Tja, und in der Kleinstadt in Thüringen
kannte ich niemanden. Meine Arbeitskollegen waren super, hab mich in der Abteilung
dort sehr wohl und aufgenommen gefühlt. Aber ich hatte eben keinen Bekannten oder
Freundeskreis drum herum. Leute kennenlernen fiel mir noch nie leicht und zudem
hatte ich ja keine Zeit, war ja eh ständig unterwegs. Ja, ich hatte mich schon
wahnsinnig nach einer Partnerin gesehnt, aber irgendwie ging das Thema dann eben
bei soviel „Technik“ unter… Eine kleine Ausnahme gab es allerdings, es gab ein
paar sehr nette Treffen mit einer japanischen Frau *grins*. Blieb aber immer bei
nettem Smalltalk…

Haare:
Als „Vollnerd“ hatte ich natürlich lange Haare mit Pferdeschwanz. Damit kann man
in der etwas konservativeren Provinz vielleicht auch nicht sooo bei der Damenwelt
punkten.

Urlaub:
Hab ich in dem Sinne nicht gemacht, klar war ich ab und an bei meinen Eltern für
ein paar Tage. Aber Urlaub am Strand wollte ich „alleine“ irgendwie nicht machen.
Wenn ich frei hatte, war ich in meinem „Labor“ und meinen eigenen „Projekten“.

Bemerknis #1:
Zu der Zeit hatte ich ab und an Kontaktanzeigen aufgegeben. Hat sich aber nie jemand
gemeldet.

Bemerknis #2:
Von der totale Sonnenfinsternis hab ich damals nichts mitbekommen, genau da war ich
in Japan (hat mich damals echt geärgert – hätte ich gerne gesehen). Ah, und Günther
Grass hat den Nobelpreis für Literatur bekommen, „Die Blechtrommel“ ist genau meine
Richtung von Film und Buch. Tja und von dem Atomunfall in Tokaimura (Japan) hab ich
damals ebenfalls nichts mitbekommen. Daran erinnert sich heute auch niemand mehr…

Weiterführende Literatur:

Uff, damals hab ich viele Bücher auf Englisch gelesen. Meine Lieblingsautoren waren
damals Tom Clancy und Stephen King.

Betrunken

Sport ist Mord – Teil 2

Sport ist Mord – Teil 2

Gestern habe ich mir gleich zwei Laufbücher gekauft, der nächste Band
von Achim Achilles (Laufberater) für den Spass und das Marathon Buch
von Hubert Beck. Inzwischen interessieren mich die Hintergründe zu dem
Thema eben doch etwas mehr. Ob ich dann im nächsten Jahr tatsächlich
einen Marathon laufen möchte, weiss ich nicht, da denke ich noch drüber
nach.

Als ich Kerstin von diesen Büchern erzählte und dabei auch das Kapitel
über die Ernährung erwähnte, meinte sie „Aber keinen Abnehmwahn bekommen!“.
Nein Abnehmwahn habe ich bestimmt nicht, ehrlich gesagt erstaunt es mich
etwas, dass ich nicht wieder zunehme. In den letzten Monaten ist mein
wöchentliches Laufpensum doch etwas abgesunken. Dafür nehme ich nach wie
vor alle Leckerein mit die mir über den Weg laufen *grins*. Mein Gewicht
ist aber immer noch stabil bei 74 kg. Mir gehts beim Thema Ernäherung
inzwischen eher darum nicht noch mehr abzunehmen. Wenn ich tatsächlich
anfangen würde längere Läufe über 25 oder 30 Kilometer „ab und an“ mit
einzubauen, würde sich meine Energiebilanz nochmals verschieben.

Mein „Schönheitsideal“ hat sich hier nicht verschoben, ich möchte da schon
eher der gemütliche Waschbär-Typ bleiben – im Vergleich zum sportlichen
Waschbrett-Typ *grins*. Bei Frauen sprechen mich weibliche Rundungen auch
mehr an als zu schlank und dürr.

So nun aber zum eher unerfreulichen Titel, der Gedanke geht mir aber ebenfalls
seit einiger Zeit wieder um. Bei uns im Ort ist ein Mann (49 Jahre) beim
Tennisspielen gestorben. Der war ein paar Wochen zuvor noch Teilnehmer bei
dem Nordic-Walking-Event an dem Kerstin auch mitgelaufen ist. Gut viele
Rückschlüsse kann man da nun wohl nicht für sich selbst daraus ziehen. Ich
habe mir aber vorgenommen noch mehr Respekt vor dem eigenen Körper zu haben.
Deshalb dann eben auch die beiden Bücher.

Interessant war auch, wie ich von diesem Todesfall erfahren habe. Ich war
bei meinem Vater und habe gefragt ob jemand mit mir im nächsten Jahr bei
einem Firmenlauf (7 Kilometer) mitlaufen oder walken möchte. Die Drei
(mein Vater, seine Frau und mein Halbbruder) sind, ähnlich wie ich früher,
total unsportlich. An diesem Firmenlauf kann wirklich jeder mitmachen, man
hat genug Zeit und kann die Strecke auch langsam gehen. Und genau in diesem
Zusammenhang hat mir die Frau von meinem Vater eben von diesem Todesfall
berichtet. Ich wollte da niemanden zu diesem Lauf überreden, ich hatte nur
gesagt das ich an dem Lauf teilnehmen werde und wenn jemand mitlaufen
möchte, kann er es sagen, dann melde ich uns als Team an.

Grünes Smilie