Die Woche (Der Zahn, Ruhe, Action und Zweisamkeit)

Die Woche (Der Zahn, Ruhe, Action und Zweisamkeit)

uff, die Zeit rast gerade auf das Ende des Jahres zu. Eigentlich liegt
eine ruhige und entspannte Woche hinter mir. Gleichzeitig hab ich aber
doch viel erlebt und einiges eben dann noch nicht geschafft. Der Rhythmus
für die neue Woche hat bei mir schon begonnen, wieder alleine im Hotel
und jo, der Fahrplan bis Weihnachten steht mehr oder weniger…

Die Zahnarztwoche

Zufall? Wenn ich das richtig gelesen habe, waren in der zurückliegenden
Woche gleich mehrere Tagebuch-Autoren beim Zahnarzt. Ich hatte meinen
Termin am Montag, endlich sollte der Zahn (16) gezogen werden. Dabei gabs
gleich mehrere Premieren, zum einen hatte ich noch nie so eine starke
Lokalanästhesie. Fühlte sich an, als wäre eine komplette Gesichtshälfte
gelähmt, sogar das Sprechen war damit nicht mehr so einfach. Komisch,
wenn man kein Gefühl mehr in den Lippen hat. Das Zahnziehen war kein
Problem, zumindest keine Schmerzen. Allerdings empfand ich es deutlich
„brutaler“. Die Wunde wurde danach noch genäht, das war dann die nächste
Premiere für mich.

Ob es an dieser Stelle mit einem Implantat mal klappen wird, ist noch
fraglich. Hörte sich noch nicht sooo gut an, der Arzt sprach von einem
„massiven“ Defekt durch eine Entzündung. D.h. aktuell ist dort noch nicht
genug Knochen vorhanden um eine Schraube anbringen zu können. Die nächsten
Monate heisst es da nun mal abwarten und Tee trinken. Dann sieht man wie
sich der Knochen an dieser Stelle entwickelt. Ein Collagen-Vlies ist
schon mal drinne.

Am Freitag wurden die Fäden gezogen, das war dann wohl meine kürzeste
medizinische Behandlung bisher. Rein, hingesetzt, Mund auf, Wup, Wup,
wir sehen uns dann im März wieder… Von meiner Seite bisher alles
im grünen Bereich und so gut wie keine Schmerzen, gute eine IBU 400
musste ich am Montagabend nehmen.

Ruhige Woche

Ich konnte diese Woche von meinem Büro arbeiten und hab die Zeit mehr
dazu genutzt um gleich mehrere Gänge runterzuschalten. Dadurch blieb zwar jetzt
einiges liegen, aber mir war es wichtig nochmals etwas Energie für die nächsten
Wochen zu tanken und gleichzeitig meiner „Zahnlücke“ Zeit zum ungestörten heilen
zu geben. Mein Körper hat das echt gebraucht und so hatte ich kein Problem auch
bei meinen Laufambitionen kürzer zu treten. Zumal das Wetter eh nicht sehr
einladend war.


Action!

Gut einige Unternehmungen gab es diese Woche dann doch noch. Ganz spontan habe
ich am Freitag kurz nach dem Fädenziehen zwei Theaterkarten geschenkt bekommen.
Von Tennessee Williams – „Die Katze auf dem heißen Blechdach“. Interessantes Stück!
Wir haben den Abend mit einem Besuch beim Italiener noch kulinarisch abgerundet.
Der Tag war echt perfekt.

Am Samstag der Geburtstag meiner Schwester, da waren Kerstin und ich allerdings
etwas genervt. Nein nicht von meiner Schwester, aber vom kleinen Söhnchen. Der
kann echt sehr anstrengend sein, der hat gerade eine „Drama Queen“-Phase. Bisher
konnten wir meine Schwester an solchen Tagen dadurch entlasten, dass wir uns um
den Kleinen gekümmert haben. Ein ausgedehnter Spaziergang im Kinderwagen und
meine Schwester hat mal für ne Stunde Ruhe. Zur Zeit klebt der Kleine aber an
seiner Mutti und will auch nicht mehr in Kinderwagen sitzen bleiben. In so einer
Situation brauchen Eltern wohl echt Langzeit-Nerven aus Stahl, boah, da habe ich
echt Hochachtung und Respekt. Der Kleine ist echt super süss, goldig und bringt
einen mit seinem Verhalten immer wieder zum Lachen. Aber er ist eben seit ein
paar Tagen sehr anstrengend.

Heute war dann gleich der nächste Termin, eine größere Geburtstagsfeier in der
Verwandtschaft. Gab echt super leckeres Essen und ein paar nette Gespräche.
Wenn alles klappt und ich die Zeit finde, gibt es vielleicht dieses Jahr noch
ein gemeinsames Lauftraining mit jemandem aus der Verwandtschaft und vielleicht
einen kleine Bergwanderung.

Mehr Zweisamkeit bitte!

Kerstin und ich haben da das gleiche Fazit zu dieser Woche gezogen. War haben
echt einiges erlebt. Aber die Zweisamkeit kam irgendwie zu kurz. Ist leider nicht so
einfach in dem Punkt eine gute Balance zu finden. Wir sind kein Paar das die meiste
Zeit zuhause aufeinander drauf sitzt. Wir sind doch ziemlich viel unterwegs, ist
ja auch nicht schlecht, eigentlich sogar prima. Genau dafür hatte ich mir ja immer
eine Partnerin gewünscht. Kleiner Haken, so kommt dann aber eben nicht immer die
passende Stimmung für Ruhe und Zweisamkeit auf. So entsteht dann wohl das Gefühl,
dass unser Paarsein bei all den Aktivitäten zu kurz kommt. Dieses Gefühl wird
vermutlich dadurch verstärkt, da wir ja nun bis zum Freitag getrennt sind und das
nächste Wochenende wird dann zudem noch sehr kurz. Schwer zu beschreiben, was genau
dieses Gefühl ausmacht… das nächste Wochenende haben wir jedenfalls mal nur für
uns „reserviert“.

Grünes Smilie

Der mit Einarm Handy-Pinkler

Der mit Einarm Handy-Pinkler

Heute Mittag gab es bei einem kurzen Spaziergang ein lustiges Gespräch
mit einem Kunden von mir. Thema war der unproduktive und unreflektierte
Einsatz moderner Kommunikationsmöglichkeiten. Vor ein paar Wochen war mir
bei dem Kunden etwas witziges auf der Männer-Toilette passiert. Da stand
doch glatt ein Typ mit Handy am Ohr beim pinkeln. Davon hatte ich beim
Spaziergang erzählt. Stellte sich raus, dass mein Gesprächspartner dem
Handy-Pinkler ebenfalls schon mal auf der Toilette begegnet war. Wir
konnten uns dann irgendwie nicht so ganz vorstellen, wie der Handy-Pinkler
sein Geschäft mit nur einem Arm erledigen konnte. Das ist nicht sooo einfach,
würde ich glaube ich nicht schaffen *grins*. Mein Gesprächspartner brauchte
nur noch ein, dass der Handy-Pinkler es zumindest mit dem Händewaschen nicht
so besonders hatte – ups…

Ansonsten war heute ein guter ruhiger Arbeitstag, d.h. es gab zwar viel zu
erledigen, aber auch niemand der sonderlich „genervt“ hätte. So müsste
jeder Tag sein.

Abends dann mein nächster Lauf 10,4 km in 1:06 Stunden, dafür mit 157 Höhenmetern.
Soviele Höhenmeter hatte ich schon länger nicht mehr, hab ich gemerkt. Ich
versuche gerade mein Lauf-Pensum auf ein für mich passendes Mass zu bekommen.
Wird ja langsam „Winter“, d.h. es wird früh dunkel und es ist öfter kalt. Da
braucht man dann ein paar passende Laufstrecken. Im Dunkeln zu laufen ist
für mich kein Problem, wenn der Weg aber entlang einer Straße verläuft wird man
ständig von Autos geblendet. Zumindest über abwechslungsreiche Strecken kann
ich mich im Moment nicht beschweren.

Betrunken

Arbeitsalltag kurz und knapp + zwei Herbstbilder

Arbeitsalltag kurz und knapp + zwei Herbstbilder

jo, ich weiss, ich sollte mich nicht so viel über meine Kunden
beschweren. Zumindest kann ich mich nicht über fehlende Einnahmen
beklagen, nervig sind sie trotzdem.

Kunde A kann sich nicht entscheiden und diskutiert lieber technische
Randfragen. Mein Auftrag ist die Erstellung einer Upgrade-Strategie,
wie stellt man die Systeme dieses Kunden mit möglichst wenig Aufwand
und Risiko von Version x auf Version y um. Zugegeben das Vorgehen ist
komplex und es gibt viele Randbedingungen die berücksichtigt werden
müssen. Die erste Phase hätten wir bis Ende 2015 schaffen können,
wenn man sich etwas rangehalten hätte. So wie es aussieht wird das
aber nix. Zeigt aber schön den den Alltag, technisch könnte man diese
Umstellung vermutlich in ein paar Tagen machen. In der Praxis wird
daraus aber plötzlich eine Aufgabe die sich über einige Jahre hinziehen
wird.

Kunde B ist etwas chaotisch und vorallem sehr schnell, das genaue
Gegenteil von Kunde A. Gerade was die Kommunikation angeht, die Leute
schreiben extrem schnell auf Mails, denken dabei aber nicht wirklich nach
und verschaffen sich vorab keinen Überblick über den Sachverhalt. Dadurch
entstehen sehr lebhafte – aber nervige – Diskussionen mehrerer Leute via
Mail. Über den entsprechend großen Verteiler dieser Mails werden so ganze
Abteilungen beglückt. Da werden wild Behauptungen aufgestellt oder falsche
Tatsachen beschrieben. Die Leute sind dann nur noch am diskutieren und Mails
schreiben, obwohl es für das eigentliche Problem zu Beginn eine sehr
einfache und saubere technische Lösung geben würde.

Dafür hatte ich dann einen entspannten Feierabend. Ich habe planmäßig das
Hotel gewechselt und bin zum Ausgleich eine Runde um den See gegangen.
Davon noch zwei Bilder:

Flop

Major Tom mit Sonnenblumenkernen

Major Tom mit Sonnenblumenkernen

Uff, heute gab eigentlich nichts aussergewöhnliches. Da mich in anderen
Tagebüchern meist mehr der Alltag interessiert, wird es wohl mal wieder
Zeit mehr über meinen eigenen Alltag zu schrieben…

Um 6:30 Uhr gabs die morgendliche Skype-Konferenz mit Kerstin. Das erste
Highlight des Tages gleich zu Beginn. Wobei wir da meist beide noch extrem
müde sind und jeder möglichst schnell seinen ersten Kaffee haben möchte.
Nach der Dusche gings dann gleich zum Frühstück. Zwei Brötchen, eines mit
Käse und eines mit Erdbeermarmelade, Birchermüsli, Orangensaft und
natürlich ganz wichtig, der KAFFEE.

Gegen 9:30 Uhr war ich dann bei meinem Kunden. Besonders witzig, ich bin
ja eigentlich hier im Hotel um direkt bei meinem Kunden arbeiten zu können.
Aber gleich der erste „Fall“ des Tages führte mich zu den Kollegen nach
Indien.

Mittags gabs ein Kartoffelcurry mit Reis, die Nachspeise hab ich
– natürlich – auch noch mitgenommen. Nach dem Essen hatte ich dann eher
mit den Software-Entwicklern in Zürich zu tun. Ziemliches Chaos dort,
keiner weiss was der andere macht. Führt dann dazu, dass jeder seine
eigene Mail mit seinem Problem an mich schreibt. Obwohl es sinnvoller
wäre wir würden die Themen gemeinsam angehen und eine generelle Lösung
suchen.

Um 17:30 Uhr hatte ich dann keine Lust mehr und bin zurück ins Hotel.
Laufklamotten an und um 18:30 Uhr bin ich zu einem „kleinen“ Lauf am
Neckar gestartet. Schöne Gegend, gut wenn die Weinberge nicht gewesen
wären, hätte es auch die Donau bei mir, oder die Weser bei rabi sein
können. Hätte es fast bis in die Geburtsstadt des Herrn Hölderlin
geschafft. War mir dann aber doch etwas zu weit, wurde schon dunkel
und ich kenne die Gegend überhaupt nicht. Echt tückisch, in der
Abenddämmerung loslaufen und dann im dunkeln zurück. Nachts sieht dann
nämlich plötzlich alles ganz anders aus und man verliert sehr schnell
die Orientierung. Die Erfahrung hab ich im Englischen Garten in München
schon gemacht.

Zurück im Hotel gabs gleich nochmal ne Dusche und danach Abendessen
im nahen Wirtshaus. Da gab es heute Live-Musik und so konnte ich meinen
Salat mit Sonnenblumenkernen und Parmesan-Raspeln, bei einer sehr rockigen
Variante von „Major Tom“, genießen.

Gerade eben gabs die zweite abendliche Skype-Sitzung mit Kerstin und noch
bin ich echt müde und hau mich gleich ins Bett.

Dead

Erinnerst Du Dich? Das Wochenende und zwei Bilder von mir…

Erinnerst Du Dich? Das Wochenende und zwei Bilder von mir…

Na das war ja eine Überraschung diese Woche… ich hatte von Wien zwei
Postkarten abgeschickt. Kaum komme ich daheim an finde ich bei uns im
Briefkasten ebenfalls eine Postkarte. Noch dazu mit einer super netten
Erinnerung an unseren letztjährigen Bremen-Trip:

Natürlich erinnere ich mich an unseren Besuch in der Stadtbibliothek
und das Atrium dort. An erster Stelle, in meiner Erinnerung, steht aber
das Treffen mit rabi. Wir hatten ja damals beide in der Stadtbibliothek
einen Eintrag hier verfasst:

07.08.2013
Mit rabi auf Tour durch Bremen (http://www.mytagebuch.de/profil.php?action=eintrag&id=16493&eid=259590)
Treffen mit MidlifeCrisis74 (http://www.mytagebuch.de/profil.php?action=eintrag&id=5018&eid=259591)

Doch Bremen ist eine super Stadt wo ich gerne mal wieder hin möchte,
was mir noch besonders in Erinnerung geblieben ist, sind die leckeren
Pralinen aus Schroeters Chocolaterie im Schnoor.

Das Wochenende war leider mal wieder viel zu kurz. Aber einiges gemacht
haben wir trotzdem. Die Wochenenden kommen mir meist so kurz vor, weil
wir eben gerne sehr lange ausschlafen. D.h. vor um 12 Uhr komme ich am
Wochenende nicht aus dem Bett. Am Samstag war ich dann nach dem Aufstehen
endlich mal wieder Laufen. Danach musste ich mich dann aber schon etwas
beeilen, den für 18 Uhr war ein Treffen mit meiner Mutter angesagt. Bin
dann gerade so um 17:30 Uhr vom Einkaufen zurück gekommen.

Unser „Menü“ kam dann sehr gut an und wir konnten uns als Paar in der
Küche super ergänzen. Zur Vor-Vorspeise Oliven mit Frischkäsefüllung
und ein paar kleine Streifen Pecorino. Dann Blattsalat mit einem leckeren
Dressing von Kerstin. Als Hauptspeise Bandnudeln mit rotem Pesto und
getrockneten Tomaten. Danach gabs noch leckeres Eis. Beim Wein hatte
ich mich für einen Negroamaro entschieden, wegen dem bin ich extra noch
in einen zweiten Supermarkt gefahren.

In den Sonntag sind wir wieder gemütlich mit Kaffee und Müsli im Bett
gestartet. Danach hab ich meine Hemden für die Woche gebügelt. Die
Buchhaltung mussten wir leider ebenfalls noch kurz gemeinsam durchgehen.
Dafür konnten wir im Anschluss das super Herbstwetter in vollen Zügen
bei unserem Sonntags-Spaziergang genießen. Zum Essen gabs Pommes und
Bulgur-Bratlinge. Tja, nach dem Essen musste ich dann schon meine
Sachen packen und mich auf den Weg ins Hotel machen.

So langsam freue ich mich auf unseren Weihnachtsurlaub im Norden. Ist
ja nicht mehr lange hin, bis jetzt bin ich schon bis Mitte November
total verplant und im Dezember sind es ja mehr oder weniger nur noch
zwei Wochen. Dann ist das Jahr im Prinzip schon wieder gelaufen.

Ah, inzwischen hab ich auch endlich die Bilder von meinem letzten
großen Lauf. Die darf ich Euch natürlich nicht vorenthalten…

hihihi, kurz vor dem Ziel:

Dead

Wien Teil 2 (incl. Bilder) und der Mund-Kiefer-Gesichtschirurg heute

Wien Teil 2 (incl. Bilder) und der Mund-Kiefer-Gesichtschirurg heute

Ich komme leider erst jetzt dazu unseren Wien-Aufenthalt als Eintrag zu
verewigen. Ging heute gleich wieder voll los im Büro :-(…

Samstag waren zunächst im Sigmund Freud Museum (http://www.freud-museum.at/),
das Museum befindet sich direkt in den ehemaligen Praxisräumen von Herrn Freud.
Schön gemachtes kleines Museum. Was mir bisher nicht bekannt war, wie dramatisch
die Flucht vor den Nazis nach London war.

Danach ging es weiter ins „Haus des Meeres“ (http://www.haus-des-meeres.at/),
das Gebäude dort hat ebenfalls einen starken Nazi-Bezug. Eine besonders
interessante „Nachnutzung“ für so einen unsäglichen Flakturm. Dafür gibts dort
oben eine super Aussicht über Wien:

Das Wetter war am Samstag nicht soo besonders wie man sehen kann, dafür gabs dort
auch ein Tropenhaus:

Im Anschluss daran folgt das Highlight unseres Wien-Besuchs. Die Fiaker-Fahrt durch
Wien… YEA… genial, kann ich nur empfehlen! Dabei gabs gleich noch einen Beweis
wie gut wir uns als Paar ergänzen. Wir hatten vorab beide geschätzt, was so eine
Fahrt wohl kosten würde *grins*. Kerstins Schätzung war sehr weit unter dem tatsächlichen
Preis, meine dafür – typisch Pessimist – viel zu hoch. Der tatsächliche Preis entsprach dann
in etwa genau dem Mittelwert unserer beiden Schätzungen *totlach*.

Als Ausklang waren wir dann noch bei einem sehr kleinen asiatischen Restaurant in der
Nähe der Oper, sehr lecker! Klein aber fein…

Noch ein Bild das ich auf dem Rückweg zum Hotel gemacht habe:

Sonntags waren wir dann nochmal beim Flakturm, dieses Mal ging es in der Untergrund zum
Folter-Museum. Auch gut gemacht, aber doch sehr bedrückend, fällt dann doch schwer da in
Urlaubsstimmung zu bleiben. Dank Unterstützung durch Amnesty International hat das Museum
eben auch einen guten Bezug zur heutigen Zeit und ist eben nicht nur eine reine gruselige
Attraktion für Touristen.

Nach dem Folter-Museum gab erstmal eine Stärkung im Museums-Quartier. Und die beiden
Postkarten auf dem Bild haben dann noch einen witzigen myTagebuch-Bezug:

Etwas Kunst haben wir uns natürlich ebenfalls noch gegeben. Fällt aber schwer bei der
Museumsdichte in Wien. Meine Wahl viel auf die Albertina (www.albertina.at). Super
Sammlung für mich nur schon fast zuviel für einen Besuch. Die Batliner-Sammlung,
Joan Miró und dann noch Arnulf Rainer sind schon ziemlich wuchtig. Bei den Übermalungen
von Rainer fehlt mir dann allerdings auch etwas das Kunstverständnis *schäm*. War
aber sehenswert, gerade für Miró hätte ich mir aber wohl mehr Zeit nehmen müssen.

Ganz nach Freud kam das Essen an dem Tag wieder nicht zu kurz. Kerstins Wahl viel
auf klassische Wiener Küche. A Ganserl mit Erdäpfelgnedl, jo, wir sind in Wien
definitiv nicht verhungert…

Heute Abend hatte ich noch meinen Termin beim Mund-Kiefer-Gesichtschirurg. *lol*, jo,
eigentlich hätte ich gehofft, das ich Zahn 16 nun endlich loswerde. *hihihi* dafür
brauchte es nun aber einen weiteren Termin, meine Zunge ist schon ganz wund, weil ich
ständig an diesem blöden Zahn rumspiele. Was so ein Implantat kostet und ob es überhaupt
geht, kann mir der Arzt leider erst in ca. vier Monaten sagen, wenn erkennbar ist wie
sich der Kiefer entwickelt. Dafür habe ich Verständnis, sooo eilig hab ich es nicht.
Nur der Zahn hätte ich so langsam eben gerne los.

Im nächsten Eintrag muss ich wohl nochmals das Thema Eltern und Verwandtschaft aufarbeiten.
Da haben mich am Montagabend bei meiner Schwester ein paar „Altlasten“ eingeholt. Das
würde den Umfang in dem Eintrag aber wohl sprengen…

Grünes Smilie

Glück, Zahnarztbesuch und Wien bei Nacht (incl. Bilder)

Glück, Zahnarztbesuch und Wien bei Nacht (incl. Bilder)

Es klingt vielleicht blöd, aber wenn ich in manchen Tagebucheinträgen lese
wie schlecht es den Leuten geht, merke ich erst wieviel Glück ich eigentlich
habe. Ich hatte diese Woche zwar eigentlich schon Urlaub, gab aber trotzdem
etwas beruflichen Stress, weil eben doch noch das eine oder andere pünktlich
fertig werden sollte. Luxusprobleme, deshalb die Sache etwas lockerer sehen
und dafür bewusst  -> leben.

Der Zahnarztbesuch am Dienstag war viel einfacher als ich mir das vorgestellt
hatte. Jo, vor dem Termin hatte ich echt Bammel. Ehrlich gesagt könnte ich
schon garnicht mehr sagen, wann ich zuletzt beim Zahnarzt war *ups* *schäm*.
Dafür lief das dann sehr entspannt. Keine Vorhaltungen und blöden Sprüche,
warum ich solange nicht mehr beim Zahnarzt war. Klar gab es ein paar Stellen,
an denen gebohrt werden musste. War aber nicht viel und Schmerzen gab es
in dem Sinne auch nicht. Die Zahnsteinentfernung empfand ich als sehr
unangenehm, aber das wars dann auch. Gut eine Sache ist noch offen, mein
Problem-Zahn. Wegen dem hatte ich ja eigentlich den Termin gemacht. Der ist
gebrochen und locker. Da hab ich am Dienstag einen zweiten Termin bei einem
Kieferchirurg für eine Implantatberatung, könnte zu einer kleinen Langzeit-
Baustelle werden. Mal sehen…

Die Bilder vom Halbmarathon dauern leider noch ein bischen, dafür dachte ich
mir, ich zeig Euch mal ein etwas anderes Bild von mir:

Links oben sieht man den Problem-Zahn – im Oberkiefer die 16… In Sachen
Anatomie hab ich dann gleich nochwas dazu gelernt, betrifft die Weisheitszähne.
Die sind auf dem Bild vielleicht nicht mehr ganz soo gut zu erkennen. Was
ich nicht wusste, dass die sehr häufig gekippt sind. Wenn ich das richtig
gelesen habe, spricht man da von einer mesialen Kippung. Sieht irgendwie
komisch aus *grins*.

So und nach etwas Startschwierigkeiten sind wir nun glücklich in Wien angekommen
und ich kann endlich mal ein paar Tage „abschalten“. Zu den Startschwierigkeiten,
jo, zuerst musste ich leider noch einen dringenden Auftrag für einen Kunden
fertigmachen. Das dauerte dann auch noch länger als geplant und wir sind mit
ziemlicher Verspätung Richtung Wien gestartet. Auf der Fahrt die nächste „Schwierigkeit“,
da haben wir dann noch jeden Stau mitgenommen der sich auf der Strecke finden
ließ. So sind wir dann mitten in der Nacht um 1 Uhr in Wien angekommen. Ich hatte
geplant mein Auto in einem P+R-Parkhaus abzustellen und dann mit der U-Bahn ins
Hotel zu fahren. Tja, merke, in Wien fahren unter der Woche nach 0 Uhr keine
U-Bahnen mehr. War aber kein Problem, da direkt an dem Parkhaus gleich mehrere
Taxis standen. Im Hotel haben wir dann erfahren, dass unser Hotel überbucht ist.
D.h. die hatten dort kein Zimmer mehr. Wir hatten zwar von unterwegs angerufen
und mitgeteilt, dass wir später kommen, aber was solls *grins*.

Wir haben aber ersatzweise ein anderes Zimmer in einem anderen Hotel der gleichen
Kette erhalten. Gutscheine für ein kostenloses Frühstück und eine weitere
nun kostenlose Taxifahrt vom Westbahnhof zum Prater gabs dann noch mit dazu. So
hatten wir dann schon Mal die erste Stadtrundfahrt – Wien bei Nacht – gleich bei
der Ankunft gemacht *totlach*. Im Nachhinein war der ungeplante Hotelwechsel
sogar ein Glücksfall, hier am Prater ist gerade einiges los…

Heute sind wir dann gleichmal zu einem ausgedehnten Stadtrundgang gestartet. Vom
Hotel am Prater durch die Innenstadt über den Westbahnhof zum Schloss Schönbrunn.

In der Gloriette auf diesem Hügel hab ich dann ein sehr leckeres Stück „Sissi-Torte“
für Euch mitgegessen *grins*:

Betrunken

Mein erster Halbmarathon

Mein erster Halbmarathon

Wenn ich den Sonntag mit einem Wort beschreiben müsste,
würde ich sagen: gigantisch!!!

Aber mal der Reihe nach, die Nacht vor dem großen Lauf
habe ich natürlich sehr unruhig geschlafen. Ich hab
bestimmt drei Mal auf die Uhrzeit am Handy gekuckt,
nicht das ich noch verschlafe. So war ich dann schon
mehr oder weniger wach, als der Wecker zum ersten Mal
ging (ich hatte ja gleich drei Uhrzeiten eingestellt).

Als ich um 6 Uhr unter die Dusche gegangen bin, hörte
ich aus den anderen Hotelzimmern ebenfalls schon
Geräusche. Ich war ja nicht der einzige Läufer. Um
kurz vor 7 Uhr war der Frühstücksraum auch schon sehr
gut besucht. Die Aufregung war bei allen spürbar.
Einige hatten sogar schon ihre Laufsachen an… Ich
hatte mich zumindest beim Frühstück noch für eine
neutrale Jeans entschlossen. Quasi als Henkersmahlzeit
hab ich mich für zwei Brötchen mit Nutella, eine Tasse
Kaffee und ein kleines Glas Orangensaft.

Danach hab ich mir auch gleich meine Laufsachen angezogen
und machte mich auf den Weg zum Start. Hab gleich einen
Shuttelbus erwischt und war relativ früh im Startbereich.
Da war schon richtig viel Betrieb, gut bei so vielen
Teilnehmern. Hab ich bei meinem 10-km-Lauf über die seltsame
Gruppen-Dynamik männlicher Läufer auf den Toiletten vor
dem Start geschrieben? Das war hier wieder ganz genauso.
Normalerweise gibts ja bei den Frauen lange Schlangen vor
den Toiletten. Bei Laufveranstaltungen betrifft das die
Männer genauso. Ewig lange Schlange, aber die Jungs stehen
da nur für die Kabinen an, die Pissoirs waren so gut wie
ungenutzt. Was machen die da alle? Doping?

Jedenfalls war ich so aufgeregt, das ich vor dem Lauf gleich
zwei Mal aufs Klo springen musste *grins*. Um 9:10 Uhr sollte
eigentlich der Start sein. Da es auf der Strecke einen Autounfall
gab, mussten wir leider 40 Minuten länger warten. So früh war
es zwar noch etwas frisch, hat aber nicht geschadet. Zeit
um die Atmosphäre zu genießen. Bei so einem großen Lauf werden
die Teilnehmer je nach geplanter Zielzeit in Startblöcke
eingeteilt. Ich hatte mich für Startblock D entschieden.
Das waren soviele Leute das man dort nicht mal das eigentliche
Starttor sehen konnte. Der Start erfolgt dann Block für Block,
ist kein Nachteil, da die Zeit über den Chip am Schuh genau
gemessen wird.

Ich hatte mich im Startblock ein paar Meter hinter der Zugläuferin
mit der Zielzeit von 2:05 Stunden eingereiht. Die Zugläufer
hatten große gelbe Luftballons mit der Zielzeit drauf, war ganz
witzig gemacht. Gleich nach dem Start merkte ich, dass die Zugläuferin
ein ganz schönes Tempo drauf hat. Der Abstand wurde dann auch schnell
größer und so nach 8 Kilometern hatte ich den Luftballon komplett
aus den Augen verloren. Egal, dafür lief es bei mir echt prima!
Ich hatte zwar etwas Bedenken, weil ich sehr schnell gestartet bin.
Aber ich fühlte mich sehr gut und so bin ich einfach in dem Tempo
weitergelaufen. Bei 15 Kilometer merkte ich dann, dass ich etwas
langsamer werde. Oder besser das Teilnehmerfeld insgesamt wurde vom
Tempo her langsamer.

Die Stimmung war einfach super, viele Musikbands und Zuschauer die
einem so richtig Power gegeben haben. Yea, da macht Laufen einfach
Spass. Die Zeit verging wie im Flug, das Ziel war dann schneller
erreicht als ich je gedacht hätte!!! 2:05:47 Stunden – YEA!

Bilder hab ich leider noch keine, das dauert immer ein paar Tage.
Wenn ich welche bekomme, binde ich die natürlich in einem Eintrag
mit ein. Ein paar Daten hab ich aber schon mal:

Also aus sportlicher Sicht sind 2:05 Stunden natürlich keine
Spitzenleistung. Ich bin damit aber mehr als happy. Mein
Anspruch war, dass ich immer in der Komfortzone bleiben möchte.
Keine Quälerei, Schinderei und kein Notarzt. Ein lockerer
Genusslauf und genau das war es! Worst Case hatte ich mit
2:30 Stunden gerechnet, falls es schlecht läuft hätte ich einfach
an einem Versorgungsstand eine Pause gemacht und wäre danach
deutlich langsamer weitergelaufen. Realistisch hab ich in etwa
mit 2:15 Stunden gerechnet, das war so die Zeit in meinen
Trainingsläufen.

Nach dem Lauf ging es gleich zurück ins nahe Hotel, duschen und
umziehen. Kerstin hatte ja kurz darauf ihren 10-km-Walk. So
hatte ich gleich Zeit für einen Regenerations-Spaziergang und
konnte nun als Zuschauer die geniale Stimmung weiter aufnehmen.
Es gab an diesem Tag soviele Wettbewerbe das man wirklich
Schwierigkeiten hatte den Überblick zu behalten. Am Nachmittag
startete ein 10-km-Lauf nach dem anderen – Wahnsinn. Kerstin
hat dann ebenfalls einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt.

Nach den Läufen gabs schon wieder einen Zwischenstopp im Hotel
und danach gabs dann endlich was zu Essen. Die Wahl fiel auf
Pfannkuchen. Die gibts dort in genau dem Restaurant in dem wir
bei unserem ersten Date waren *grins*. Zur Feier des Tages gabs
danach noch für jeden ein Glas Hugo. Um 22 Uhr lagen wir dann
doch ziemlich müde im Bett…

Übers Laufen werde ich wohl demnächst nochmal einen Eintrag
machen müssen. Kerstin hat mich gestern schon danach gefragt.
Klar hab ich mir inzwischen schon über den Marathon Gedanken
gemacht, aber das wäre dann wirklich ein eigener Eintrag…

Morgen steht dafür nun ein sehr unangenehmer Termin an, der
Zahnarzt – autsch, da war ich schon EWIG nicht mehr, das wird
was…

Betrunken

Meine Kunden, die Marathon Messe und danach auf der Pasta-Party (incl. Bilder)

Meine Kunden, die Marathon Messe und danach auf der Pasta-Party (incl. Bilder)

So, morgen ist nun also der grosse Tag *grins*, deshalb nur ein
kleiner Eintrag weil ich „früh“ raus muss…


Meine Kunden

Donnerstag und Freitag waren hart, hart im Sinne von stressig und
nervig. Um die Frage von Isolde von meinem letzten Eintrag zu
beantworten: ja und nein, teilweise wissen es die Kunden, teilweise
sind die überfordert, überlastet oder wollen es nicht wissen. Meist
ist es eine Mischung von allem. Projekte sind aber eben auch keine
leichte Sache. Es sind ja immer mehrere Unternehmen an einem Projekt
beteiligt und die Interessen und Prioritäten werden da üblicherweise
von den einzelnen Projektbeteiligten sehr unterschiedlich gesehen.

Was mich daran nervt, das Projekt hat ein technisches Problem. Für die
Lösung müssten sich nun technische Experten an einen Tisch setzen, sich
abstimmen und dann dies einfach umsetzen. Das passiert aber nicht oder
wird sogar von anderen Leuten verhindert oder zumindest behindert. Da
wird dann eben streng nach Papier gearbeitet – „Es wird das geliefert
was im Vertrag steht – PUNKT.“. Niemand möchte eben hinterher der
„Schuldige“ sein.

Fällt mir schon seit Freitagabend schwer dieses Thema aus dem Kopf zu
bekommen… zumindest hab ich nun für mich eine technische Lösung für
das Problem gefunden. Das beruhigt und ich kann morgen entspannt in meinen
„Genusslauf“ starten *grins*.

Die Marathon Messe

Als Vorgeschmack auf morgen stand heute eine Marathon Messe auf dem Programm.
Ein mehrere Messehallen umspannendes Shopping-Paradies für Läufer. Das
Spannende an solchen Fach-Verkaufs-Messen ist die Erkenntnis das es für jedes
Hobby eine groß angelegte Verkaufsindustrie dazu gibt. Ist mir auch bei anderen
Hobbies schon mehrfach aufgefallen. Fachzeitschriften, Unterwäsche, Laufschuhe,
Zubehör oder Power-Gels und Riegel. Es gibt alles und noch viel mehr… klar
haben wir auch das eine oder andere entdeckt, uns beim „Konsum“ aber
zurückgehalten.

Die Startunterlagen gab es ebenfalls bei der Messe, war sehr gut organisiert und wir
kamen ohne lange Schlangen zu unseren Zeitmess-Chips und Startnummern. Die Stadt
ist jedenfalls im Marathon-Fieber, überall sah man heute Leute mit ihren
Start-Unterlagen-Beuteln rumlaufen. 20.000 Teilnehmer fallen dann eben schon einen
Tag vorher auf.

Noch ist es aber ruhig in der Stadt wie man auf dem ersten Bild sieht:

Unsere Laufschuhe stehen schon mal bereit:


Pasta-Party

Vor dem Lauf gibts ja die Pasta-Party – für uns die erste. Wobei „Pasta“ hier sehr
regional typisch ausgelegt wurde:

Dazu gabs noch Musik von einer Samba-Gruppe:

Tja, nach solchen heissen Samba-Rhythmen und Tänzerinnen, gabs dann am Abend im Hotel natürlich keine
sexuelle Enthaltsamkeit vor dem Wettkampf. – Wenn es morgen also mit dem Halbmarathon nix wird, kann
es nur am Sex gelegen haben *grins*.


Gedanke zum Schluss:

Hui, bisher habe ich ja nur an regionalen Lauf-Events teilgenommen. Heute lief mir dann gleich ein
Laufteam aus Südholstein über den Weg, ehm, das ist dann doch nicht um die Ecke…

Flop etwas nervös

Die Fehler im Beruf

Die Fehler im Beruf

Eine meiner beruflichen Haupttätigkeiten ist die Fehlerbeseitigung.
Der Kunde entwickelt eine neue Software und wenn die dann nicht so
läuft wie sie soll, kommt er zu mir. Vorteil dabei, ich habe nur
selten mit Fehlern von mir selbst zu tun, da geb es sicherlich auch
jede Menge. So kann ich aber schon mal sehr entspannt meine Arbeit
starten. Nachteil, ich bearbeite quasi fast nur „Fehler“ und
„Probleme“, dadurch kommt man schnell zu einer sehr negativen
Grundhaltung. Meist sind die Fehler und Probleme noch dazu sehr
komplex. Die Bearbeitungszeit bis dann mal ein Fehler behoben werden
kann ist dann extram lang, Wochen, Monate…

Die Kunden machen es einem auch nicht einfach. Da gibts zum einen
die Typen die Fehler und Probleme mit wilden Spekulationen und Theorien
zur Fehlerursache begleiten. Wenn die Leute nur mal die Hälfte der Zeit
nicht reden und diskutieren würden, sondern tatsächlich technisch den
Fehler genauer eingrenzen würden, könnten sie die meisten Probleme
in kürzester Zeit selbst lösen.

Der nächste Typ Kunde zeigt kein Verständnis für die Technik in seiner
Planung. Die Software-Entwicklung ist da ein schwieriges Feld. Man
braucht immer zwei Sorten von Experten. Leute die sich in ihrem Fachgebiet
auskennen, möchte man z.B. eine Software für den Handel mit Wertpapieren
entwickeln, dann muss man natürlich verstehen wie dieser Handel abläuft.
Zusätzlich braucht man nun aber noch Experten die hierfür Server aufbauen
und die Software-Entwickeln können. Ein Projekt das ich gerade betreue
wurde nur von „Business-Leuten“ geplant. In deren Planung wurde nun keine
Möglichkeit vorgesehen wie technische Experten das System testen könnten.

Wenn eine neue Software-Version installiert wurde, finden normalerweise
zunächst ein paar rein technische Tests statt. Ob die Software den überhaupt
läuft. Dafür braucht man aber eben die Möglichkeit die Software selbst mal
zu starten und zu bedienen. Hihihi, und genau die Möglichkeit fehlt. Sehen
die Leute dort nicht ein und wundern sich, dass ihr Projekt so stark
verzögert ist. Klar gibt es Gründe, warum diese Test-Möglichkeit nicht
da ist, aber zumindest in der Planung müsste man dann eben mehr Zeit einplanen.
Naja…

Ansonsten freu ich mich schon sehr aufs Wochenende! Wobei ich gerade etwas
Sorge habe, dass ich krank werde. Fühlt sich so leicht danach an, leichte
Kopfschmerzen. Ausserdem bin ich in den letzten Tagen sehr müde. Das könnte
auch damit zusammenhängen, dass ich gerade nicht sehr gut schlafen kann.
Aber wird schon, fühlt sich jedenfalls noch nicht sooo besorgniserregend an.
Deshalb versuche ich es gerade mit Schonung…

Grünes Smilie