Blöde Woche

Andere Leute haben mal nen blöden Tag, ich hab gerade irgendwie ne blöde Woche…

Am Sonntag hatten wir unseren letzten Tag in Jena, da war der Besuch bei Kerstins Großeltern angesagt. Am Montag ging es dann weiter in den Thüringer Wald, da kam uns der erste Schnee entgegen:

Im Thüringer Wald haben wir dann die zweite Hälfte von Kerstins Großeltern im Pflegeheim besucht. Danach ging es gleich wieder zurück in den Süden.

Dienstag war dann kurz Koffer auspacken, Wäsche waschen und Koffer packen angesagt. Bin dann relativ früh ins Hotel gefahren, wollte dort am Abend noch die Sauna nutzen. War leider ein Fehler, schon nach einem ersten kurzen Saunagang ging es mir überhaupt nicht gut, echtes Kreislaufproblem. Keine Ahnung was los war, ich hab meine Körpersignale mal so gedeutet, dass mein Körper wohl mehr Ruhe braucht. Die hab ich ihm dann auch gegeben.

Mittwoch ging es mir am Abend noch schlechter, total schlapp und müde. Zudem kämpfe ich immer noch mit leichten Schienbeinschmerzen, dafür hab ich mich mal gut eingedeckt:

Donnerstag hatte ich dann ziemlich mit einem Kundenproblem zu kämpfen, typsich, immer in der Ferienzeit knallt es… Kerstin wurde bei einem Spaziergang, als Krönung des Tages, mit einem Exhibitionisten konfrontiert. Da müssen wir am Wochenende mal kucken wie ihr mit Gesprächen da helfen kann…

Heute geht es mir zumindest schon wieder besser, ich mache heute früher beim Kunden Feierabend und versuche dann übers Wochenende etwas zu entspannen…

Die Zeit rast auch 2017 weiter – Schnee, Kinder und Erste Hilfe Kurs

Menno, auch 2017 scheint die Zeit bei mir zu rasen. Darum nur ein kurzer Eintrag und mit ziemlich Verspätung. Auf ein paar sehr nette Nachrichten werde ich in den nächsten Tagen noch eingehen.

Am Dienstag haben wir noch einen ruhige Schneewanderung im örtlichen Wald gemacht. Dieses Waldgebiet ist groß und wir haben bisher nur einen kleinen Teil erkundet:

Besonders war aber der Himmel auf dem Rückweg:

Danach gab es draußen gekochten Glühwein, vielleicht kommet daher das Rot auf dem Bild *grins*:

Kerstins Mutter hatte diese Woche Familienbesuch aus dem hohen Norden. Damit es den Kindern nicht langweilig wird, waren wir mit ihnen (samt Mutti) am Mittwoch in einem Indoor-Spielplatz. Für mich einfach immer wieder eine super Erfahrung! Alleine schon ein McDonalds-Besuch mit drei Erwachsenen und zwei Kindern läuft einfach komplett anders ab, wie einem Pärchen ohne Kinder oder einem Single. Der Indoor-Spielplatz war ebenfalls spannend. In finde das immer wieder beeindruckend, wie unterschiedlich kleine Kinder sein können. Ebenfalls spaßig finde ich das Spiel, die jeweiligen Kindern ihren Eltern zuzuordnen. Also kann man über Kleidung, Gesichtszüge oder Verhalten die dazugehöirgen Eltern erraten *grins*. Die Aktion verlief dieses mal ohne Störungen oder Katastrophen. Die Verwandtschaft hat da echt zwei super Jungs. Klar, die sind extrem aktiv – aber genau dafür ist so eine Anlage ja da. Mir hätte als Kind so ein Indoor-Spielplatz vermutlich eher nicht gefallen. Ich wollte in dem Alter eher in Ruhe mit meinen Legobausteinen spielen. So eine Hüpfburg oder Autos zum fahren, ehm, das wäre so überhaupt nicht mein Ding gewesen.

Am Donnerstag und Freitag war ich dann krank – Männergrippe – natürlich die Echte! Hauptauswirkung, ich hatte ziemlich schlechte Laune und hab mich dann relativ früh ins Bett gelegt und mehr geschlafen.

Am Samstag war ich dann wieder halbwegs fit und wir konnten unseren nächsten Erste Hilfe Kurs wie geplant besuchen. Irgendwie lernt man dann doch jedes Mal etwas neues. Es ist einfach eine Übungssache, je öfter man übt desto mehr verschwindet die Unsicherheit. Gut, diesen 2 Jahreszyklus haben wir jetzt noch nicht geschafft, aber fast. Aber jetzt am Anfang vom Jahr hat es super gepasst, deshalb hab ich die Gelegenheit gleich genutzt. Im Internet beim örtlichen Roten Kreuz die Termine geprüft und gleich angemeldet. War sogar der gleiche Trainer wie beim letzten Mal. Inzwischen hat sich nur das Konzept für Erste Hilfe Kurse etwas geändert. Unser erster war zwei Tage lang, dieser nur noch einen Tag. Hat man dann schon etwas gemerkt. Insgesamt war der Kurs zwar deutlich praktischer angelegt, aber leider habe ich die Stationen mit der Helmabnahme nicht mehr geschafft. Und den Defibrillator bekamen wir nur noch kurz erklärt. Die Herz-Lungen-Wiederbelebung war aber mit dabei, mit die wichtigste Sache…

Tja und jetzt sind wir schon wieder auf Achse. Wir sind vom Süden in die Mitte von Deutschland gefahren. Unser Hotel liegt mitten im Thüringer Wald, hab sogar extra ein Hotel etwas abgelegten gewählt *grins*. Morgen hat Kerstins Oma Geburtstag, aber für die nächsten Tage sind schon ein paar Wanderungen geplant. Da gibt es dann natürlich wieder Bilder für Euch.

So jetzt muss ich aber ins Bett, bin total müde…

Am sortieren / myTagebuch-Adventskalender, Tür 19: Was ist in meiner Tasche? Teil 2/3

Noch vor dem ersten Kaffee heute früh – Anruf von meiner Mutter. Sie möchte schon längere Zeit, dass wir Kinder eine Bankvollmacht für ihr Konto erhalten. Heute war ein guter Tag um diesen Punkt in Angriff zu nehmen. Ging auch alles sehr reibungslos und schnell. Ja, meine Mutter hat Recht, über diesen Punkt sollte ich mir ebenfalls mal Gedanken machen. Kommt auf die ToDo-Liste für 2017…

Zu Beginn eines neuen Jahres packt mich meist die Aufräum- und Sortierwut. Kommenden Samstag haben wir unseren Erste Hilfe Kurs und ich wollte ja noch Bilder von meinem Erste Hilfe Set machen. Also die perfekte Gelegenheit um gleich alle Erste Hilfe Sets und die Hausapotheke zu prüfen. Hab dann gleich ein paar Stunden damit verbracht. Keine Ahnung wie wir das schaffen, aber jedes Mal wenn ich unsere Hausapotheke prüfe, finde ich Medikamente die längst abgelaufen sind. Bei den Erste Hilfe Sets sah es besser aus, aber zu sortieren gab es da auch einiges…

So gesehen haben wir da inzwischen ziemlich viel an Erster Hilfe Ausrüstung. Im Auto habe ich zwei Erste Hilfe Kästen mit dem vorgeschriebenen Inhalt. Dann hab ich noch einen Erste Hilfe Kasten für meine Firma. Und zusätzlich noch das Erste Hilfe Set in meinem Rucksack. Kerstin hat in ihrem Auto natürlich ebenfalls einen Erste Hilfe Kasten und für den Rücksack ein ähnliches Set.

Insgesamt passt das was wir haben soweit schon. Ich möchte es nur noch geringfügig ergänzen und besser an unsere Anforderungen anpassen. Im Erste Hilfe Kasten meiner Firma fehlt z.B. das Set mit den Pflastern. Pflaster haben wir aber eh ziemlich reichhaltig rumliegen. Aber ein kleines Sortiment wäre evtl. echt nicht schlecht. Was ich ebenfalls austauschen möchte sind diese Spielzeugscheren, die in den Kästen enthalten sind. Ich habe es noch nie getestet, aber damit möchte ich nicht unbedingt eine dicke Jeans oder gar die Lederhose von einem Motorradfahrer aufschneiden müssen. Dieser Fall ist extrem unwahrscheinlich, aber sooo unendlich teuer sind diese Scheren ja nicht (es muss ja nicht gleich die Raptor von Leatherman sein *grins*).

Neu für mich, bisher habe ich nur darauf geachtet, dass ich einen aktuellen Erste Hilfe Kasten im Auto habe. Allerdings muss ich ehrlich gestehen, hab ich mir den Inhalt bisher nicht wirklich genauer angesehen. Das hab ich heute nachgeholt. Bei meinen bisherigen Erste Hilfe Einsätzen habe ich gerade mal eine Rettungsdecke verbraucht.

So aber nun mal zu meinem persönlichen Erste Hilfe Set im Rucksack. Da gibt es für den Inhalt keine Norm und es halt wohl jeder ganz eigene Vorstellungen und Anforderungen daran. Zunächst mal das Set im gepackten Zustand (mit Klick auf das Bild müsste eine vergrößerte Version kommen):

Ursprünglich gekauft habe ich das Set für unsere Bergwanderungen, inzwischen nehme ich es aber gerne auch mit in die Stadt oder zu Veranstaltungen. Aber gedacht ist es natürlich schon für Ausflüge in die Wildnis. Da gibt es in der Ersten Hilfe einen kleinen Unterschied. Unter normalen Umständen würde ich sagen, ist bei uns in der Gegend ein Rettungswagen schneller da als ich einen Druckverband angelegt habe. In den Bergen oder in der Natur könnte das schnell anderes sein. Wenn es blöd läuft dauert es da 12 Stunden oder noch länger, bis Profis helfen können. Meist ist das erste Problem der fehlende Funkempfang für das Mobiltelefon.

So hier nun mal der aktuelle Inhalt:

  • Taschentücher
  • Verbandpäckchen (mittel + groß) + Binde
  • Rettungsdecke
  • Blasenpflaster und normale Pflaster
  • Pflasterband
  • kleine Kleiderschere
  • Signalpfeife
  • große Pflasterstreifen
  • Dreiecktuch
  • sterile Wundauflage
  • Latex-Handschuhe
  • Reinigungstücher und Brillenputztücher
  • Aspirin, Ibuprofen (400 mg) und Kohletabletten

Die Rettungsdecke sah ziemlich verklebt aus, die hab ich ausgetauscht und überlege sogar ob ich noch eine zweite hinzufüge. Ebenso bei der Wundauflage, wenn man in den Bergen ausrutscht gibt es meist ziemlich großflächige Abschürfungen. Die Reinigungstücher und die Tempos hab ich dafür ebenfalls rausgeworfen. Ganz vergessen habe ich die Zeckenschlinge, die steckt noch in der Orginalverpackung im großen Rucksack. Auf dem Bild sieht man gut diese Spielzeugschere, sonderlich viel Vertrauen hab ich in die nicht. Evtl. rüste ich noch eine steril verpackte Kanüle und eine Spritze nach, damit könnte man notfalls große Wundblasen punktieren. Normalwerseise sollte man als Laie von solchen Blasen die Finger lassen, wenn man aber wegen der Blasen nicht mehr in die Zivilisation zurück laufen kann bleibt einem nichts anderes übrig.

Ah, auch bei Erste Hilfe Ausrüstung gibt es Mode-Trends. Wegen der allgemeinen „Terrorlage“ gerade sehr gefragt sind wohl die sogenannten Israeli Bandages. Im Prinzip nichts anderes als ein normales Verbandpäckchen, das Material kommt aus dem militärischen Bereich und ermöglicht schnell und einfache Druckverbände. Dafür sind die Teile relativ teuer, sprich eine dieser Israeli Bandages kostet mehr als ein billiger Verbandskasten fürs Auto. Gut aktuell sind die Teile wegen der hohen Nachfrage eh schwer zu bekommen…

So jetzt hab ich Euch aber genug mit Erste Hilfe Kram genervt… viel mehr gab es nicht wirklich. Ah, es hat geschneit! Ansonsten tut mir die Ruhe gerade wirklich sehr gut… Akku lädt.

Jahresausklang beim Nordic Walking in der Puderzuckerwelt

Gestern waren wir bei einem kleinen Nordic Walking Event im örtlichen Wald. Eine traumhafte 8 Kilometerstrecke durch den Winterwald und im Ziel gab es Glühwein und Schmalzbrote. War eine nette kleine Runde mit einer kleinen Gruppe. Zudem war die Sache nicht ganz sooo sportlich *grins*, es wird z.B. keine Zeit gemessen. Die meisten Leute kamen mit dem Auto, wir haben es uns aber nicht nehmen lassen und sind da gleich zu Fuß 2 Kilometer hinmarschiert.

Bilder direkt vom Lauf habe ich nicht, aber auf dem Hin- und Rückweg hab ich natürlich an Euch gedacht. Und bei unserem Spaziergang heute habe ich ebenfalls ein paar Bilder gemacht…

Ist das nicht eine traumhafte Puderzuckerwelt:

In diesem Wald fand der Lauf statt:

Und hier ging es rein in den Wald…

Diese Nahaufnahme von diesem Traum in Weiss habe ich heute gemacht:

So, jetzt ziehe ich mir mal warme Kleidung an und mache unseren Grill startklar… Gleichzeitig hoffe ich, das überall alles ruhig bleibt!

Egal wo und wie, wünsche ich Euch jedenfalls einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Erleichterung und Ruhe zum Energie tanken

So richtige Weihnachtsstimmung wollte dieses Jahr nicht aufkommen. Gut sonderlich viel Weihnachtsstimmung gibt es bei uns eigentlich eh nicht, nur dieses Jahr haben wir Weihnachten komplett übersprungen. Das Weihnachtsessen am zweiten Feiertag mit meiner und Kerstins Mutter hat ganz gut funktioniert. Schon mal ein Memo an mich für das nächste Weihnachtsfest: da verschenke ich selbstgemachten Kuchen im Einweckglas. Die Idee hatte ich schon dieses Jahr, nur die Zeit leider nicht. Der selbstgemachte Lebkucheneierlikör den wir geschenkt bekommen haben, hat mich aber darin bestärkt sowas zu machen. Es hat eigentlich eh jeder alles, solche kleinen selbstgemachten Geschenke sind dann evtl. der passende Mittelweg zwischen Kommerz und kompletter Verweigerung. Weihnachten ohne größere Familientragödien überstanden haben war aber dann doch eine ziemliche Erleichterung.

Thematisch bestimmt wurde dieses Weihnachten von der Mega-Evakuierung in meiner Heimtstadt. Wir waren zwar ziemlich weit weg in einem anderen Bundesland und es gabt niemand in der Verwandtschaft der unmittelbar betroffen war. Trotzdem bewegt es einen, die Gegend kenne ich eben sehr gut. Durch die Teilnahme an bestimmten Laufveranstaltungen, lernt man bestimmte Stadtteile nochmal genauer kennen. Hab die Evakuierung dann bei Twitter mitverfolgt. Auch hier – extreme Erleichterung – als die Bombe endlich entschärft war (inzwischen wurde sie auch abtransportiert). Ein weiterer Grund, warum mich diese Evakuierung so besonders beschäftigt hat, derartige Evakuierungen sind ein mögliches Szenario, auf den ich meinen Notfallrucksack ausgelegt habe. Vor ein paar Jahren hat mich genau dieses Szenario schon mal persönlich betroffen, da war genau der Bereich um mein Hotel wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe gesperrt.

Interessanterweise gab es ein paar Wochen vor dieser Evakuierungsaktion eine größere politische Diskussion um Evakuierungen. Es ging darum, dass im Fall eines Unfalls im nahegelegenen Atomkraftwerk die Stadt nicht evakuiert werden könnte. Nach meinen eigenen Erfahrungen bei Unfällen auf der Autobahn, wo die Leute nicht mal eine Rettungsgasse bilden können und fast Chaos ausbricht, bin ich persönlich in diesem Punkt sehr pessimistisch. Demnach war ich positiv überrascht und erleichtert, wie gut das in diesem Fall geklappt hat. Ah, die Diskussion um Evakuierungen vor ein paar Wochen, hat mich persönlich so interessiert, weil ich noch deutlich näher an dem Atomkraftwerk wohne, von mir aus sind die Kühltürme direkt in Sichtweite.

Gerade nutzen wir die Ruhe zum Energie tanken, da gibt es eigentlich nichts spannendes zu berichten. Aber ein paar Bilder kann ich gerne mit Euch teilen.

Auf unserem Weihnachtsspaziergang haben wir zwar keine Rentiere gesehen, aber dafür ein Renntier:

Oh, beim Waldspaziergang gestern kamen wir an dieser Stelle vorbei, da hat wohl jemand seinen Helm vergessen. Ich würde ja zu gerne die Gesichte hinter solchen Gegenständen kennen:

Und heute ging es am Fluss entlang:

Weihnachten 2016 + Stress- und Gesundheits-Stöckchen

2016 ist irgendwie nicht unser Jahr. Jetzt sind wir auch noch an Weihnachten beide krank geworden. Ich sag ja, die Stöckchen passen fast immer wie die Faust aufs Auge. Wobei es mich bis jetzt nicht so wild erwischt hat wie Kerstin. Gut insgesamt geht es uns eigentlich super, alles halb so wild. Die klassische Erkältung eben. Viel geplant hatten wir eh nicht, wir leisten Kerstins Mutter Gesellschaft und genießen die Ruhe. Morgen hatten wir eine kleine Weihnachtswanderung geplant, die wird nun wohl eher ein kleiner Nachmittagsspaziergang. Wenn ich mir die aktuellen Nachrichten ansehe, alles Wohlstandproblemchen…

Positiv denken! So gesehen war es ein ruhiger Tag ohne viel Stress und große Überraschungen. Ich bin spät aufgestanden, hab in meinem Buch gelesen. Mittags gab es Salat und Käsebrote. Am Nachmittag einen kleinen Spaziergang und heute Abend gebratenen Lachs mit Butterreis. Kerstin hat sich schon ins Bett gelegt und ich hab jetzt noch Zeit meinen Weihnachtseintrag zu schreiben. Hey, wenn ich so lese welche Tragödien sich zu Weihnachten manchmal abspielen, zumindest für mich persönlich fast perfekt. Ich spüre ebenfalls eine leichte Erkältung, aber ich gehe mal davon aus, dass ich da keine intensivmedizinische Betreuung in Anspruch neben muss *grins*.

Kommen ich also gleich zu den beiden Stöckchen die ich noch hoffen habe…

Gibt es viel Stress in Deinem Leben?
Puh, die Frage ist schwer zu beantworten, ich würde mal sagen das ist teilweise eine Frage der Gewohnheit. Für manche Menschen wäre mein Leben wohl viel zu stressig, für mich persönlich passt das so. Klar wird mir manchmal alles zuviel, aber es gibt auch ruhige Tage und Wochen. Wenn ich sehe, wie es bei meiner Schwester mit drei Kindern zugeht, ehm, da darf ich mich nicht über Stress beschweren…

Was verursacht bei Dir Stress?
Ich unterscheide da verschiedene Arten von Stress, je nachdem und welchen Stress es sich handelt tut mir das eher gut oder schlecht…

  • Beruflicher Stress – die mag ich eigentlich ganz gerne! Klingt komisch ist aber so, mir gibt das Energie und Motivation. Allerdings gibt es einen Punkt den ich nicht überschreiten darf, dann geht es schnell auf die Gesundheit.
  • Privater Stress – hier geht es meist um die passenden Kompromiss zwischen Beruf, Freizeit, Partnerschaft und der Verwandtschaft. Einer meiner letzten Einträge zum Mütter-Problem ist das perfekte Beispiel dafür.
  • Stress den ich mir selbst mache – dann gibt es noch eine Sonderform von Stress, das ist Stress den ich mir selbst mit irgendwelchen Spinnereien mache. Ein Notfallrucksack den man immer dabei hat, zählt da vielleicht dazu. Das ist Aufwand und Zeit die dann eben für andere Dinge fehlen.

Wie gehst Du damit um?
Grundsätzlich frage ich mich eben oft, was genau Stress auslöst und wie ich ihn vermeiden kann. Gerade eine gute Planung und Absprache sind da sehr nützlich. Beruflichen Stress kann ich durch meine Erfahrung vermeiden, oder sagen wir besser lenken. Ich weisse meine Kunden frühzeitig auf Probleme hin, wenn die dann nicht reagieren ist es ihr Problem wenn es knallt. Womit ich noch nicht sooo gut umgehen kann ist der private Stress. Den verstehe ich leider nicht immer und der lässt sich dann ab und an nicht vermeiden.

Wie wichtig ist Dir Deine Gesundheit?
Ich würde sagen, die ist mir inzwischen sehr wichtig. Wenn ich nicht gesund bin, kann ich meinen Beruf nicht ausüben und Geld verdienen. Zudem fällt es mir krank schwer mein Leben zu genießen.

Was machst Du dafür?
Ich achte sehr auf meine Ernährung und versuche viel Bewegung in meinen Alltag einzubauen. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Vermeidung oder der Abbau von Stress. Laufen und autogenes Training helfen mir da sehr gut. Der eine oder andere Saunabesuch hilft ebenfalls. Zusätzlich gibt es immer mal wieder Gesundheits-Experimente bei mir, z.B. kalt zu duschen, oder selbstgemachter Kefir-Joghurt…

Wie informierst Du Dich?
Sehr viel über das Internet, wobei ich versuch mich nicht mit Krankheiten zu beschäftigen. Mich interessiert mehr, wie ein gesunder menschlicher Körper funktioniert. Und was ich dafür tun muss, damit er gesund bleibt. Leider einfacher gesagt als getan, gerade im Internet gibt es viel zu viele oberflächliche Artikel die nicht wirklich viel an echten Informationen hergeben.

Was würdest Du gerne besser machen?
Puh, ich versuche mich am goldenen Mittelweg, sowohl das Leben zu genießen als auch auf die Gesundheit zu achten. Aktuell vielleicht wieder etwas weniger Alkohol und mehr Bewegung, ich brauche dringend einen neuen Trainingsplan fürs Laufen!

So jetzt wünsche ich Euch allen noch ein paar ruhige Weihnachtstage. Für den Tag morgen drücke ich ein paar Leuten ganz besonders die Daumen und hoffe das nichts schief geht!

Der Kindernachmittag / Mitleid mit der Polizei / myTagebuch-Adventskalender, Tür 22: Ungewöhnliche Fragen

Da wir an Weihnachten bei Kerstins Mutter sind, waren wir gestern als Ausgleich bei meiner Schwester und ihren Kindern. Meine Mutter war da natürlich auch mit dabei. Die Kinder haben einen ziemlich verplanten Tagesablauf, aber auch mal interessant, wir haben dann mehr oder weniger den Alltag dort mit begleitet.

Um 11:30 Uhr kamen wir bei meiner Schwester an und haben beim Kochen für das Mittagessen mitgeholfen. Nudeln mit Gemüse und Salat dazu. Für mich schwierig, wieviel kocht man. Wieviele Nudeln, wieviel Gemüse und Salat? Und wie wollen die Kinder ihr Gemüse? Weich, knackig und welche Gewürze? Da hat die Arbeitsteilung aber gut gepasst, ich habe die Dinge nur vorgekocht ohne zu würzen. Im nächsten Schritt ging es gleich weiter zu Schule und Kindergarten, Kinder abholen.

Das war natürlich was für die zwei, so konnten sie uns gleich ihren Schul- und Kindergartenweg zeigen. Zurück gab es essen und danach Spiele. Ging aber bald weiter, wir durften den Mittleren zum Singen begleiten. So saßen Kerstin und ich kurze Zeit später im kleinen Kreis mit anderen Kindergartenkindern, ein paar Muttis und einer Musikpädagogin auf dem Boden.

Zukucken alleine gibt es da nicht, man muss mitmachen. So bekamen wir immer mal wieder Klanghölzer oder Rasslen in den Hand gedrückt. Oder mussten mit einem Tuch auf dem Kopf Schneeflocke spielen. Das war ein Spass…!!!!

Am Abend waren die Kids genauso müde wie ich. Der Mittlere ist dann gleich beim Grüffelo Film den er uns zeigen wollte eingeschlafen… Kinderbilder veröffentliche ich hier keine, aber ein Katzenbild geht immer:
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Mitleid mit der Polizei
Achja, die Polizei… da muss ich mich immer an meinen Infostand erinnern, den ich vor Jahren mal als Gegendemo bei einer politischen Veranstaltung angemeldet hatte. Da kam dann gleich ein kompletter Zug Bereitschaftspolizei *grins*. Besonders witzig daran, die Mehrzahl der Leute an meinem Infostand waren selbst Beamte. Unter anderem ein Justizbeamter, der kam damals direkt vom Dienst und hatte noch die Hose seiner Dienstkleidung an. Das sorgte damals für viel Heiterkeit *totlach*. Oder die Demos bei Stuttgart 21 oder die Demo zum G7-Gipfel in München. Soviel Polizei auf einmal hatte ich vorher noch nie gesehen *urgs*.

Gleichzeitig muss ich sagen, war ich bisher immer super froh wenn die Polizei schnell kam, als es drauf ankam. Z.B. bei dem Autounfall dieses Jahr, bei dem ich geholfen hatte. Wenn ich bisher mit der Polizei zu tun hatte, war es doch sehr angenehm. Beim letzten Kontakt hat mir ein Polizist ja sogar eine Flasche Bier geschenkt *grins*. So wird dann aus Vorbehalten gegenüber der Polizei doch eher inzwischen Mitleid.

Die Polizei hier ist im Dauerstress… jetzt gerade die zusätzliche Präsenz bei Weihnachtsveranstaltungen. Dann die zusätzlichen Verkehrskontrollen. Und jetzt steht an Weihnachten in meiner Heimatstadt eine Großevakuierung an. Da wurde eine Fliegerbombe gefunden, wohl ungewöhnlich groß. Jetzt muss mehr oder weniger die gesamte Innenstadt geräumt werden. 54.000 Menschen, davon dann wohl alleine 800 alte und gehbehinderte Menschen aus Krankenhäusern und Pflegeheimen. Auch dort werden wieder 500 Polizisten gebraucht.

Ich war schon kurz davor unsere Weihnachtsplanung umzuwerfen und dort am Rand der Evakuierungszone einen Verpflegungsstand für warme Getränke aufzubauen. Hab es dann aber doch wieder verworfen. Wir sind an diesen Tagen fast hundert Kilometer entfernt und den Leuten in der Stadt ist vermutlich mehr geholfen, wenn möglichst viele Leute an diesem Tag einen großen Bogen um die Stadt machen.

myTagebuch-Adventskalender, Tür 22: Ungewöhnliche Fragen

1. Würden Sie sich selbst heiraten?
Also, es ist mir für mich selbst sehr wichtig ein guter Partner zu sein. Zumindest aktuell bin ich da im persönlichen Vergleich mit anderen Männern wohl im Mittelfeld, ich hab meine Ecken und Kanten. Bin aber mit mir selbst und meinen „Partnereigenschaften“ super zufrieden. Mich selbst würde ich allerdings nicht heiraten. Da fehlt die Unterschiedlichkeit, das Ying und Yang, Eigenschaften die sich ergänzen oder ausgleichen können.

2. Was richtet mehr Schaden an: schonungslose Aufrichtigkeit oder Unehrlichkeit?
Unehrlichkeit, unter anderem mit diesem Tagebuch versuche ich ja mehr Offenheit zu leben. Das kann dann manchmal schmerzhaft sein, aber es schafft Raum zur Veränderung.

3. Welchen Ersatz haben Sie für den Verlust ihrer Schönheit?
Schönheit war für mich jetzt noch nie einer der obersten Prioritäten. Erfahrung? Kraft, Fitness und Weisheit?

4. Was tun Sie als erstes in einer fremden Stadt?
Hotel oder Parkplatz finden, danach geht es im Hotelzimmer meist ins Bad. Im nächsten Schritt dann meist ebenfalls was zum Essen auftreiben.

5. Sie müssen wählen: Ihr Heimatland für immer zu verlassen- oder es nie wieder verlassen zu können. Was tun Sie?
Ich bleibe, inzwischen hab ich hier ja einiges aufgebaut und unter anderem ein Haus gekauft. Aber ich würde für meine Freiheit kämpfen, notfalls auch mit Gewalt!

6. Was denken Sie: haben Sie den schönsten Tag ihres Lebens bereits hinter oder noch vor sich?
Den schönsten Tag gibt es glaube ich nicht. Die Kunst des Lebens besteht für mich darin immer wieder schöne Tage zu erleben.

7. Sie könnten eine Million für sich bekommen oder zehn Millionen für einen guten Zweck spenden.
Ich nehme die Million für mich! Allerdings würde ich versuchen mit meinem Leben und meinem Geld auch gutes zu tun. Das deckt sich mit meiner persönlichen Einstellung am besten, ich spende nur extrem selten Geld. Wenn dann möchte ich persönlich etwas tun…

8. Welcher Tag der Woche ist Ihnen der liebste?
Samstag, es ist meist der einzige Tag in der Woche, den ich komplett für Freizeit zur Verfügung habe. Sonntagabend muss ich ja meist schon wieder los.

9. Was finden Sie an sich banal?
Oh, „banal“ ist ein Wort das ich selten nutze. Vielleicht meine Frühstücksangewohnheiten im Hotel. Da nehme ich Fimmer ganz „banal“ im gleichen Hotel die gleichen Dinge zum Frühstück.

10. Wonach riecht Ihre Kindheit?
Hmm, da nehme ich mal den Meerschweinchenstall und das frische Gras im Garten.

11. Welches Lied würden Sie ihrem liebsten Menschen vorsingen?
Nein, singen ist so überhaupt nicht meine Sache. Ehm, öhm, ich komme ich jetzt aus der Frage wieder raus? Ah, genau, ich glaube ich würde Dudelsackspielen lernen und ihr damit was vorspielen *grins*.

12. Wofür würden Sie in zehn Jahren gern mehr Zeit haben?
Für die Natur und meine Partnerschaft!

13. Lachen Sie auch, wenn Sie allein sind?
Klaro, fast mehr als in Gesellschaft…

14. Haben Sie in ihrem Leben genug Liebe bekommen?
Ja, da würde ich mich nicht beschweren wollen…

15. Wie sehen Sie sich auf alten Fotografien?
Ungewohnt, ja, ich hab mich ziemlich verändert. Ich muss dringend mal alte Bilder einscannen und hier hochladen *grins*.

16. Würde Ihre Partnerschaft es überstehen, wenn einer von Ihnen für ein Jahr am anderen Ende der Welt leben würde?
Ja glaube ich schon, wobei ich so eine lange Trennung um jeden Preis vermeiden würde. Wir sind jetzt schon öfter für mehrere Tage getrennt. Ein komplettes Jahr wäre ein ziemlich hoher Preis.

17. Ist Erfolg eine Illusion?
Nein

18. Haben Sie heute schon etwas geteilt?
Ja, meine Gedanken mit Euch gerade…

19. Was wünschen Sie sich für Ihr Leben?
Glück…

20. Macht es die Tatsache, dass Sie etwas vorher noch nie getan haben, reizvoller oder weniger reizvoll, sich darauf einzulassen?
Ja, ich mache Dinge gerne zum ersten Mal. Allerdings gibt es auch viele Dinge die ich insgesamt eigentlich NIE machen möchte. Es kommt also sehr darauf an, ob ich das will. Da bin ich sehr eigen…

Geburtstagsparty im Flüchtlingsheim + Flüchtlingsprobleme / myTagebuch-Adventskalender, Tür 21: Ängste zum Ankreuzen

Heute passt das aktuelle Stöckchen wiedermal perfekt, Fundsachen hat da eine super Hand. Manchmal dachte ich schon fast an Gedankenübertragung *grins*.
Vorab aber noch zwei kurze Blöcke, die hab ich gestern vergessen aufzuschreiben:

Am Montag hatte ich plötzlich eine Reservierungsbestätigung für ein Hotel in Bremen im Posteingang. Ehm, klar letztes Jahr um diese Zeit war ich ja tatsächlich in Bremen und ja es war genau dieses Hotel. Aber dieses Jahr schaffen wir es leider nicht nach Bremen. Ich würde rabi dort gerne nochmal treffen, aber diese Hotelreservierung ist definitiv nicht meine! Bei sowas geht mein Puls immer etwas hoch, hat da evtl. jemand meine Daten und meine Identität missbraucht? Hab dann gleich dort im Hotel angerufen, hat sich dann auch schnell aufgelöst. Offenbar hat jemand mit dem gleichen Nachnamen für die Nacht vom 19.12. auf den 20.12. dort ein Zimmer reserviert. Bei der Auswahl im Computer ist dann offenbar etwas schief gelaufen und es wurde fälschlicherweise meine Daten ausgewählt. *uff*, da war ich erleichtert.

Dann hätte ich noch ein gutes Beispiel zu Risikowahrnehmung und tatsächlichem Risiko. Mein Bruder ist bei der Feuerwehr, am Dienstag war er mit Kollegen aber beruflich unterwegs. Schon bei der Hinfahrt stand dieser Tag aber wohl unter einem schlechten Stern. Kurz nach der Autobahnauffahrt wurden sie von den Feuerwehrkammeraden meines Bruders mit dem Löschzug überholt. Ein LKW hatte mal eben einen Baumstamm auf der Autobahn verloren. Auf der Rückfahrt lief es noch schlechter, Handwerker überladen ihre Autos und insbesondere die Anhänger sehr gerne und oft. Tja, ging schief, gleich in der ersten Kurve hatte sich der Anhänger selbstständig gemacht und mal eben das Zugfahrzeug überholt und sich dann für den Graben entschieden. Mein Bruder hatte Glück, er war nicht der Fahrer und es kamen keine Menschen zu Schaden. Aber es wird klar, wo die Risiken des Lebens tatsächlich liegen. Anhänger samt Ladung in den Graben setzen hat bei uns in der Familie übrigens Tradition, das hat bisher jeder irgenwann geschafft. Ich bin die Ausnahme, ich fahre extrem ungern mit Anhänger. Ich parke mit meinem Golf schon sehr ungerne ein. Aber mit so einem 20-Meter-Gespann, ehm, Hölle, da müsste ich glaube ich ziemlich viel Baldrian schlucken um beim Rückwärtsfahren keinen Nervenzusammenbruch zu bekommen *grins*.

Heute war nun die Geburtstagsparty im Flüchtlingsheim zu der wir eingeladen waren. Es war nett, super interessant und für mich gedanklich extrem heilsam. Deshalb lasse ich Euch an diesen Eindrücken natürlich gerne teilhaben. Die Situation dort erinnerte mich sehr stark an meine Zeit im Studentenwohnheim. Das Geburtstagskind hatte in ihrem Zimmer etwas dekoriert und Kuchen auf dem Tisch hergerichtet. Und so saßen wir mit ein paar Frauen vom örtlichen Helferkreis auf dem Sofa. Wir hatten eine Tasse mit kleinen Schokonikoläusen als Geschenk dabei. Das Geburtstagskind befolgt sehr strenge Fastenregeln, nie Alkohol und tierische Produkte sind an manchen Tagen tabu. Sie hat aber trotzdem Sekt angeboten und leckeren Kuchen sogar selbst gebacken. Allerdings hat sie dann von dem Kuchen selbst nix gegessen – ich glaube da muss ich ihr mal ein paar vegane Rezepte geben.

Insgesamt ist so ein Flüchtlingsheim schon ein sehr in sich geschlossener Mikrokosmos. Ich kann das nur jedem empfehlen, besucht mal so eine Flüchtlingsunterkunft in eurer Region. Egal welche politische Haltung ihr dazu habt, es geht nicht darum jemanden umzustimmen und von anderen politischen Meinungen zu überzeugen. Ich finde es nur wichtig sich ein eigenes Bild von den tatsächlichen Problemen zu machen. Gutes Beispiel für den klassischen naiven Gutmenschen, eine der Helferinnen hatte doch tatsächlich unter ihrem Namen den Internetanschluss in der Flüchtlingsunterkunft angemeldet. Jetzt hat sie jede Menge Ärger mit Abmahnanwälten und nen Schaden von ein paar tausend Euro. Die Bewohner versuchen es jetzt nochmal mit einem selbstverwalteten Anschluss, zumindest ein Kabel stifte ich mal als kleine technische Aufbauhilfe. Ja klar, Probleme gibt es dort jede Menge. Die Frauen vom örtlichen Unterstützerkreis fühlen sich da inzwischen auch nicht mehr wirklich gut unterstützt. Was fehlt sind professionelle Sozialarbeiter, nur die fallen eben auch nicht vom Himmel. Es gibt Sozialarbeiterinnen, die haben aber wohl nocht nicht sonderlich viel Erfahrung. Was wohl viel Zeit kostet sind irgendwelches Behördenzeug, z.B. Anträge für Kindergeld oder Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikumsplatz. Da muss man sich aber eben sehr gut auskennen, z.B. hätte ich nicht gewusst, das die Versicherung bei einem Praktikum über die Schule läuft.

Unter den Bewohnern gibt es natürlich ebenfalls jede Menge Konflikte, von denen man von aussen nicht wirklich viel mitbekommt. Einer der afganischen Flüchtlinge hat sich in die Tochter einer anderen Flüchtlingsfamilie aus dem Nachbarheim verliebt. Wie bringt man dem aufgebrachten Familienvater jetzt bei, dass er den jungen Mann jetzt nicht verprügeln darf. Ein anderer Flüchtling – angeblich Ex-Polizist – spielt sich im Nachbarheim als Religionswächter auf und bedroht die Mädchen dort, weil sie eben kein Kopftuch tragen. Deshalb wollte die Frauen vom Helferkreis von mir sehr genau wissen, ob es möglich ist ein fremdes Smartphone zu überwachen. Damit hatte der Religionswächter wohl gedroht. Ja sowas ist möglich und nicht sooo aufwendig. Die Polizei ist da wohl schon informiert. Die Probleme halten sich aber alle sehr im Rahmen. Was mir auffällt, die Flüchtlinge und die Helfer werden mit vielen praktischen Problemen doch sehr alleine gelassen. Um bei dem Beispiel zu bleiben, klar muss man da die Polizei einbinden, wenn evtl. eine Straftat im Raum steht. Aber sowas ist aus meiner Sicht ein perfektes Beispiel für eine Konfliktintervention durch professionelle Sozialarbeiter, den praktisch wird die Polizei da wenig ausrichten können. Und ja, wenn es tatsächlich unverbesserliche „Religionswächter“ gibt, die wiederholt Menschen bedrohen, dann hätte ich keine Skrupel und würde sagen: Koffer packen und mit dem nächsten Flieger zurück.

Wichtig, das wäre jetzt mal ein Negativbeispiel, wir sprechen hier über den „Arschlochanteil“, den gibt es in jeder Menschengruppe. Die anderen Bewohner dort sind super nett und freundlich. Mir hat die kleine Party super gefallen, wurmt mich, dass ich für dieses Thema so wenig Zeit habe. Aber zumindest hab ich den Vorsatz, im nächsten Jahr wenigstens ab und an mal etwas zu machen. Und seht es mal so, bei der aktuellen Terror-Angst-Stimmung ist so ein leicht paranoider Spinner wie ich dort nicht an der falschen Stelle. Und verfressen wie ich bin, also der Kuchen war super lecker!

myTagebuch-Adventskalender, Tür 21: Ängste zum Ankreuzen

[ ] Dunkelheit
[X] für immer Single bleiben (aktuell bin ich ja glücklich vergeben, wenn dann wieder Single werden)
[ ] Mutter/Vater werden
[X] ein Kind zur Welt bringen (gut als Mann betrifft mich dieser Punkt eher bei der Ersten Hilfe)
[ ] Ich-selbst-sein vor anderen (och, das klappt inzwischen besser, ich bin zwar etwas verschlossen, aber Angst wäre das jetzt nicht)

[ ] offene Räumen/weite Landschaften
[ ] Enge (ich mag das Gedränge in größeren Menschenansammlungen nicht gerne, aber Angst würde ich es nicht nennen)
[X] Höhen (ich würde gerne mal so eine geführte Klettersteigtour mitmachen, aktuell habe ich vor Höhe sehr großen Respekt und fühle mich etwas unsicher / unwohl)
[X] Hunde (hier ist es auch eher Respekt, gerade als Läufer mag ich das überhaupt nicht, wenn Hundebesitzer ihre Hunde auf mich zulaufen lassen. In der Situation mag ich den Satz „Der tut nix, der will nur spielen…“ eben nicht sooo nett.)
[X] Vögel (auch hier nenne ich es mal Respekt, so ein Mäusebussard hat eine Flüglespannweite von mehr als einem Meter, wenn der der im Tiefflug knapp über einem drüberdonnert werde ich natürlich etwas „ängstlich“…)

[X] Fische (also ich fasse bei uns schon mit den Händen ins Aquarium, aber wenn unsere Antennenwelsdame sich bewegt erschrecke idch doch jedes Mal *grins*)
[X] Spinnen (sagen wir so, bei den großen Spinnen auf der Hand werde ich etwas unruhig *WAAAAAAAAAA* und ich mag große Spinnen nicht so gerne in der Nähe von meinem Bett)
[ ] Blumen oder andere Pflanzen
[ ] Berührt werden
[X] Feuer (ich liebe Feuer, aber ich möchte es kontrollieren können, sollte also nicht zu groß sein)

[X] Tiefe Gewässer (wenn es zu tief wird, ist mir unwohl – zudem ist das Wasser dort dann immer etwas kälter)
[X] Schlangen (zumindest wenn sie groß sind und ich alleine mit ihnen wäre, Schlangen fühlen sich aber toll an!)
[ ] Seide
[ ] das Meer
[ ] Versagen

[ ] Erfolg
[ ] Donner/Blitz
[ ] Frösche/Kröten
[ ] der Vater meines Partners
[ ] die Mutter meines Partners

[ ] Ratten
[X] von weit oben runterspringen
[ ] Schnee
[ ] Regen
[ ] Wind

[X] über (Hänge-)Brücken gehen (ich hab nur immer etwas Angst, ich könnte Ausrüstungsgegestände auf der Brücke verlieren)
[X] Tod
[ ] Himmel
[X] ausgeraubt werden
[X] fallen

[ ] Clowns
[ ] Puppen
[X] Menschenansammlungen (zumindest wenn es zu Gedränge kommt)
[ ] Männer
[ ] Frauen

[ ] Verantwortung tragen
[X] Ärzte (Da geht irgendwie mein Blutdruck immer etwas nach oben. Als Jugendlicher ist mir bei einer Zahnarztbehandlung mal der Kreislauf zusammengebrochen. Die Zahnärztin wollte eigentlich nur mit einer Wasserspritze etwas spülen, weg war ich. Unangenehm dabei, auch diese Zahnarztstühle lassen sich so verstellen, das man die Füsse in Schocklage über den Kopf bekommt – NEIN *urgs*!
[X] Tornados
[X] Hurricanes (nachdem wir an der Nordsee mal einen Orkan mitgemacht haben, mal eine ordentliche Sturmböe abbekommen haben und danach einer älteren Frau Erste Hilfe leisten mussten hab ich vor Naturgewalten ganz allgemein noch mehr Respekt als früher)
[X] unheilbare Krankheiten

[X] Haie (ich möchte zumindest nicht im gleichen Pool mit ihnen schwimmen müssen)
[ ] Freitag der 13.
[ ] Geister
[ ] Armut
[ ] Halloween

[ ] Schule
[ ] Züge
[ ] ungerade Zahlen
[ ] gerade Zahlen
[X] Alleinsein (ich bin gerne alleine, aber ungern einsam)

[X] blind werden
[X] taub werden
[ ] erwachsen werden/sein
[X] gruselige Geräusche in der Nacht (gerade beim Laufen oder Nachtwanderungen erwischt es mich schon ab und an *grins*)
[ ] Bienenstöcke

[ ] Meine Ziele/Wünsche nicht erreichen
[X] Nadeln (das hat sich durchs Blutspenden super normalisiert, aber so ne Biopsie-Nadel *urgs* – bleibt mir weg mit so nem Teil!!!)
[ ] Dinosaurier
[ ] die Fußmatte
[X] hohe Geschwindigkeiten (ich fahre nicht gerne Achterbahn und Motorrad schon garnicht)

[X] kotzen (sowas ist mir peinlich)
[ ] sich verlieben
[ ] Geheimnisse

So, jetzt muss ich zum Ende kommen – ich bin dran mit Kaiserschmarren anbraten…

Angst und Freiheit / myTagebuch-Adventskalender, Tür 19: Was ist in meiner Tasche? Teil 1/3

Gestern Abend haben wir uns bei YouTube eine Video-Serie über eine Schottland-Wanderung im Cairngorm National Park angesehen. Den Trailer binde ich mal hier ein:

Super interessant und spannend…

Danach wollten wir ins Bett gehen, dumm wie ich bin, hab ich nochmal kurz im Internet die Nachrichten geprüft. Terroranschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin. Bei den ersten Live-Bildern war uns schnell klar, ja, diesen Weihnachtsmarkt kennen wir. Auf dem waren wir auch schon, ungefähr da wo nun ein LKW steht, haben wir vor ein paar Jahren Bratwurst gegessen und Glühwein getrunken. Das macht einen schon irgendwie ohnmächtig. In Zürich gab es noch eine Schiesserei in einer Moschee, nicht weit von meinem Kunden entfernt. Meine Kollegen dort gehen meist zur Migros Mittagessen und danach gibt es noch einen kleinen Spaziergang. Ein kleiner Park liegt dann schon sehr nah an dieser Moschee. Ah, und in München wurde eine Joggerin sehr brutal überfallen und vergewaltigt. Klar, auch dort muss es natürlich genau meine Trainingsstrecke sein. Das Gelände dort ist sehr unübersichtlich, da hab ich mich schon ein paar mal Nachts verlaufen.

Ich bin sprachlos, echte Angst spüre ich nicht, eher WUT! Allerdings könnte ich gerade nicht sagen auf wen genau ich eigentlich wütend sein könnte. Bleibt also nur, noch offensiver sein Leben zu leben. Wichtige Werte zu betonen und eben FREIHEIT einzufordern aber auch zu gewähren. Noch in der Nacht hat die Polizei hier in der Region als Reaktion auf den Anschlag mit Verkehrskontrollen begonnen, tja, wir haben zwar keinen Weihnachtsmarkt in der Nähe, aber falls sich doch ein Jihadist in unsere Gegend verirrt…

Keine Ahnung was ich da gerade denken oder schreiben soll. Eine Sache bin ich dann gleich jetzt noch angegangen, am 07.01.2017 (Samstag) haben wir unseren Erste Hilfe Auffrischungskurs. Schon der letzte Kurs war rückblickend betrachtet eine mega gute Zeitinvestition!

myTagebuch-Adventskalender, Tür 19: Was ist in meiner Tasche? Teil 1/3

Dieses Stöckchen ist wieder besonders interessant, um ehrlich zu sein frage ich mich oft sogar selbst, was ich den da alles mit mir selbst rumschleppe. Weil ich dieses Stöckchen so besonders interessant finde, teile ich es in drei Teile auf *grins*. Im ersten Teil zeige ich mal den Inhalt meiner Taschen, wobei eine klassische Tasche nutze ich eigentlich überhaupt nicht. Im nächsten Teil räume ich dann mal selbst meinen Koffer aus/ein und im dritten Teil prüfe ich mal noch den Inhalt von meinem Erste Hilfe Set, dass hatte ich bei meinem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt mit dabei. Gefühlt schleppe ich deutlich zuviel Zeug mit mir rum, bei unserem letzten Hotelaufenthalt hatten Kerstin und ich Schwierigkeiten alles in meinem Golf unterzubringen:
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Gut, ich fange am besten mal klein mit meiner Notebook-Tasche an, die ich beruflich nutze. Das Notebook hab ich mal nicht mit auf das Bild genommen. Ansonsten hab ich gerade folgende Dinge rausgekramt:
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  • Meine Tasche selber, mit vielen kleinen Fächern
  • Ein TAN-Generator
  • Direkt darunter ein RSA-Token, davon habe ich gleich mehrere für unterschiedliche Kunden. Die benötige ich neben einem Passwort um auf die Systeme meiner Kunden zugreifen zu können.
  • Rechts daneben zwei UMTS/LTE-Sticks um mobiles Internet mit meinem Notebook nutzen zu können. Aktuell nutze ich den weissen Stick, der kann LTE. Meist kaufe ich da alle paar Jahr einen neuen, um immer auf dem aktuellen Stand der Technik zu sein. Die Teile kosten nicht viel und für den beruflichen Einsatz ist das ok.
  • Dann kommt eine Restmenge von Soledumkapseln
  • Mein vorheriges Smartphone, falls mein aktuelles kaputt gehen sollte oder ich doch noch eine alte Telefonnummer benötigen sollte.
  • Ein halbleeres Erste Hilfe Miniset, die sterile Wundauflage und die Binde fehlen da, die hab ich mal Kerstins Mutter gegeben.
  • Vier angebrochene Tempo-Päckchen
  • Rechts ein Etui für meine Visitenkarten
  • Darunter mein Reisepass, den benötige ich nur selten.
  • Links unten noch eine Reihe von Stiften, die Stabilo-Dinger nutze ich besonders gerne…

Privat würde ich eher folgende Tasche nutzen, die kann man sehr bequem über der Schulter tragen:
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Die war, selbst für mich überraschend, gerade leer *grins*. Da war nur noch ein weiterer Stabilo-Stift und ein externer WLAN-Adapter drin. Als Computerfreak brauche ich manchmal mehr als einen WLAN-Anschluss gleichzeitig und mit dem Teil kann man wirklich „zaubern“ *grins*.

Türkische Hochzeit, Schlaftag, myTagebuch-Adventskalender, Tür 18: ein Kindheitsstöckchen

Am Samstag haben wohl unsere türkischen Nachbarn geheiratet. Da wir ja öfter mal für längere Zeit nicht da sind, bekommen wir da nicht immer die neuesten „Entwicklungen“ gleich mit. Ich war gerade im Garten um mein Auto zu putzen, das kommt bei mir vielleicht ein oder zwei Mal im Jahr vor. Da merkte ich schon, bei den Nachbarn steht wohl eine Familienfeier an. Kamen immer mehr Leute und Autos, bald war die gesamte Straße voll. Da wollte ich dann nicht mit Lappen und Eimer am Auto rum machen. Das war mir dann zu peinlich und „typisch deutsch“. Die kamen dann noch mit Instrumenten an und dann gab es Party auf der Straße, mit Musik und Tanz *yea*. Hab das mal recherchiert, der Tanz nennt sich Halay und die Instrumente Davul und Zurna. Bei YouTube gibt es da einige Videos:

Ich fand die Musik genial, erinnerte mich etwas an die Samba-Trommeln beim Marathonlaufen *grins*, da kribbelt es dann etwas im Hintern und möchte am liebsten gleich mittanzen. Mit Kerstin und auch beim Weihnachtsessen haben wir dann noch diskutiert, was diese Musik nun mit Samba zu tun hat. Auch das hab ich inzwischen rausgefunden, es ist der 2/4-Takt! Und die Davul, die man da in dem Video sieht ist die Urform unserer modernen Trommel. Mittelalterfeste mag ich ebenfalls sehr gerne, auch da da werden diese Instrumente gerne genutzt. Als kulturhistorischer Transfer hier mal ein Video wo ihr diese Trommel ebenfalls nochmal seht:

Passend dazu gab es heute vegetarische Orient-Burger *grins*. Was mich bei der Hochzeit etwas gestört hatte, war diese mega große türkische Fahne, die einer der Nachbarn auf seinem Autodach angebracht hatte. Derartigen Nationalismus kann ich immer nicht wirklich verstehen. Zumal, das sind eigentlich super gut integrierte Leute. Die sprechen perfekt Deutsch, haben gute Jobs und da trägt auch niemand Kopftuch. Gut, liegt vielleicht an meiner allgemeinen Einstellung, mit Fahnen – egal von welchem Land – hatte ich es noch nie wirklich.

Gestern hatte ich dann einen Schlaftag, da kam ich irgendwie nicht sooo wirklich aus dem Bett. Hab dann mehr oder weniger den Tag im Bett verbracht. Geschlafen und in meinem aktuellen Buch gelesen. Zu einem Tagebucheintrag hatte ich dann keine Lust. Zum kochen auch nicht, deshalb gab es dann Pizza vom Lieferservice (musste ich allerdings selber holen, weil der nicht bis zu unserem Ort liefert *args*).

myTagebuch-Adventskalender, Tür 18: ein Kindheitsstöckchen

1.) Was hast du früher zum Frühstück gegessen?
Oh, so genau weiss ich das garnicht mehr. Eine Zeit lang hab ich gerne Kellogs Frosties gegessen. Das sind Cornflakes mit Zuckerüberzug *upsi*. Oder die Schokopops, aber ehrlich gesagt tue ich mir schwer jezt noch nachzuvollziehen, ob das eher in meiner Jugend oder Kindheit war…

2.) Was hast du als Kind am liebsten getrunken?
Bei uns gab es viel Orangensaft, allerdings auch viel Orangennektar, da hatten wir damals nicht so genau unterschieden.

3.) Warst du eher ein Dreckspatz oder ein Saubermann?
Ganz klar der Dreckspatz, ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen wo man gebadet hat. Also in meiner Kindheit kann ich mich nicht daran erinnern, dass man geduscht hätte. Also in die Badewanne bin ich als Kind nie gerne gegangen…

4.) Was hast du als Kind gemocht, isst es aber heute nicht mehr?
Dinge wie Orangennektar oder Frosties, da geht bei mir gleich die rote ZUCKER-Warnlampe an *grins*.

5.) Was isst du heute und hast es früher nicht gemocht?
Da gibt es nicht viel, viele Lebensmittel die ich heute esse kannte ich in meiner Kindheit überhaupt nicht, die kann ich hier also nicht nennen. Was mir einfällt wären Pilze. Die mag ich heute immer noch nicht wirklich. Als Kind wurde es mir davon allerdings wirklich schlecht. Lag daran, das ich als Kind im Kindergarten mal dazu gezwungen wurde Pilze zu essen. Die Leute dort haben aber gleich den entsprechenden Denkzettel erhalten, die durften im Kindergarten danach die Sauerei aufräumen, das ist ausgleichende Gerechtigkeit.

6.) Wofür ging das meiste Taschengeld drauf?
Hmm, zumindest in meiner Kindheit hatte ich nicht viele Möglichkeiten Geld auszugeben. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich da sehr viel selbst gekauft hätte. Sehr selten sind wir als Kinder mal in die örtliche Bäckerei gegangen um uns Süssigkeiten zu kaufen. In meiner Erinnerung habe ich mir da einmal eine „Negerkuss-Semmel“ gekauft, das ist ein aufgeschnittenes Weizenbrötchen mit Schokokuss darin.

7.) Hast du als Kind gespart?
Ja, Geld das ich zu Weihnachten, Geburtstagen oder zur Kommunion bekommen hatte, kam auf mein Sparbuch…

8.) Womit hast du am liebsten gespielt?
Zuerst mit Playmobil, danach mit Lego und Lego-Technik… damit konnte ich mich stunden- sogar tagelang beschäftigen.

9.) Bist du ein Alete- oder ein Milupakind?
Ohje, ich muss meine Mutti mal danach fragen, ich wüsste es wirklich nicht.

10.) Hast du früher, wenn es Stress gab, deinen großen Bruder/deine große Schwester geholt?
Meine Schwester war jünger als ich, die kam aber auch nicht zu mir, wenn es Ärger gab.

11.) Bist du in den Kindergarten gegangen?
Ja, war ich sogar super gerne… ich erinnere mich heute noch dran, dass ich dort mal einen ziemlich eindrucksvollen großen Turm gebaut habe.

12.) Warst du gut in der Schule?
Gut ich war nie besonders fleißig, Sprachen waren nie mein Ding. Aber größere Schulprobleme hat ich zumindest in der Kindheit nicht.

13.) Hast du manchmal blau gemacht?
Nein, in der Kindheit noch nicht.

14.) Welches waren deine liebsten Hobbies?
Mit Lego spielen! Gelesen hab ich auch, da kann ich mich noch an die TKKG-Bücher erinnern.

15.) Welche Kinderserien hast du geguckt?
Puh, an die Kinderserien erinnere ich mich nicht mehr so genau, aber an „Ein Colt für alle Fälle“:

16.) Wer hat dich am meisten verwöhnt?
Die Oma! Da gab es immer selbstgemachte Pommes aus der Fritteuse…

17.) Was war dein größter Traum?
Könnte ich mich nicht mehr daran erinnern, vermutlich eine noch größere Raumstation von Lego…

18.) Hattest du ein Haustier?
Ja, zuerst eine Schildkröte, danach Meerschweinchen…

19.) Wie stelltest du dir das Erwachsensein vor?
Überhaupt nicht, darüber hab ich mir keine Gedanken gemacht…

20.) Wurdest du früher in der Schule beklaut?
Nein, sowas gab es bei uns nicht.

21.) Hast du selbst im Laden geklaut?
Nein, auf die Idee wäre ich absolut nicht gekommen.

22.) Bist du immer freiwillig abends ins Bett gegangen?
Gibt es ein Kind das gerne freiwillig ins Bett gegangen ist?

23.) Hast du eine Sportart ausgeübt?
Als Kind nicht, ich bin gerne mit meinem Rad gefahren, aber Sport nein. Als Jugendlicher gab es mal ne kurze Sportphase. Insgesamt war ich damals aber sehr unsportlich.

24.) Gehörtest du einer Kinderbande an?
Nein, nicht wirklich. Wir sind als Schulkinder am Nachmittag ab und an mal zu den Kindern im Nachbarort gewandert – zum „Krieg spielen“…

25.) Hattest du imaginäre Freunde?
Nein.

26.) Hattest du einen „Schwarm“?
Klar die Silke! Bei uns in der Gegend setzt man seinem Schwarm am ersten Mai einen Maibaum. Normalerweise geht man da in den Wald und holt sich eine kleine Birke. Als Kinder hatten wir da natürlich nicht die Möglichkeiten, so hab ich meine „Mini-Birke“ in der Baumschule gekauft, zum einpflanzen. Da war ich damals schon sehr innovativ.

27.) Glaubtest du an den Schwarzen Mann?
Nein. Aber die Geierschlucht fand ich als Kind sehr unheimlich…

28.) Hattest du einen eigenen „Fuhrpark“?
Also Autos von Playmobil hatte ich einige… sogar das Piratenschiff, *yea*. Bei Lego-Technik gab es auch jede Menge Fahrzeuge.

29.) Konntest du teilen?
Nein, da war ich sehr eigenen, was meine Spielsachen anging.

30.) Warst du eine Heulboje?
Nein, als Junge weint man ja nicht…