Das Salz in der Suppe fehlt (incl. Ernährungstipps)

Die Erkenntnis des Wochenendes, in mehrerlei Hinsicht: Es fehlt das Salz in der Suppe!

Zum Überblick aber ein kleiner Schnelldurchlauf:

  • Freitagabend um 20 Uhr kam ich von der Geschäftsreise zurück. Gleich ne Wäsche für meine Sportklamotten angestellt. Danach gab es einen leckeren Anti-Pasti-Teller und zur Körnung ein Glas Rotwein für mich. Die Flasche Rotwein hab ich in Thüringen gekauft, nennt sich Rebenwühler und ist ein Cuvée aus der Saale-Unstrut Region, lecker!
  • Samstag gab es Brötchen vom Bäcker. Danach gab es ein längeres Gespräch mit Kerstin. Der restliche Tag ging dann für organisatorisches Zeug drauf. Wäsche waschen, Hemden bügeln und kurz das Büro in Ordnung bringen. Abends gebratene Mie-Nudeln mit Gemüse.
  • Sonntag der nächste lange Lauf. Eigentlich wollte ich um 7 Uhr loslaufen, wurde dann doch nach 9 Uhr. Ich bin einfach nicht der Frühaufsteher. Davor noch zwei Brötchen mit Schokocreme (vegan). Der Lauf lief nicht sooo doll, eigentlich wollte ich 30 Kilometer schaffen, nach 25 Kilometern ging nix mehr. *upsi*, öhm, da fehlt doch ein bischen was, wenn man in drei Wochen 42 Kilometer laufen möchte *grins*. Abends Fisch mit Reis. Danach Koffer packen und schon wieder los ins Hotel.

Diese Woche bin ich bei Kunde A, mache mir Sorgen um Kunde B und gleichzeitig als Urlaubsvertretung Rufbereitschaft bei den Kunden C und D. Daumen drücken, das alles ruhig bleibt *grins*!

Fangen wir mal mit dem Titel und der ersten Bedeutung an. Wenn ich so die anderen Tagebücher lese, machen sich ja gleich mehrere Leute Gedanken über ihre Ernährung. Wenn man es genau betrachtet ist aber schon das Trinken – Flüssigkeitsaufnahme – mehr als kompliziert — jo, ich weiss, typisch Akademiker.

Wie komme ich da jetzt drauf? Einer der Faktoren, warum mein Lauf am Sonntag nicht wie geplant lief, ich hab zuwenig getrunken und hatte zu wenig Salz im Körper. Zumindest ist das meine Vermutung. Vor einiger Zeit hatte ich beim Grillen ein sehr interessantes Gespräch mit einer Medizinerin. Da ging es auch darum, wieviel man pro Tag trinken sollte. Nebenthema dabei war, wie man Salze wie Natrium oder Magnesium am besten in den Körper bekommt. Was ich vor diesem Gespräch nicht wusste, oder nicht beachtet habe. Selbst wenn das Wasser das man trinkt, genug Natrium oder Magnesium enthält, kann der menschliche Körper über den Darm nur eine begrenzte Menge davon aufnehmen. Trinkt man zuviel, kann es sogar passieren, das mehr Salz aus dem Körper ausgewaschen wird, als man aufnimmt (zumindest hab ich das so verstanden). Gut, interessant ist das wohl nur in „Extremsituationen“, aber zumindest bei mir gehen da gerade pro Laufeinheit schnell mal zwei bis drei Liter Flüssigkeit verloren. Die wollen natürlich sinnvoll wieder ausgeglichen werden.

Genau aus diesem Grund habe ich die Zahl meiner Saunabesuche im Sommer ziemlich reduziert. In der Nacht nach dem Saunabesuch hatte ich ab und an ziemlich heftige Wadenkrämpfe. Boah, da bin ich echt im Bett gestanden! Wenn ich das richtig recherchiert habe, sind solche Krämpfe ein Anzeichen für zu wenig Natrium. Ist irgendwo verständlich, nach einigen der Läufen hatte ich ne richtig dicke weiße Salzkruste im Gesicht und weiße Flecken auf der Kleidung. Dann noch in die Sauna, tja, würde Sinn machen. Seitdem gibt es bei mir „etwas“ mehr Salz. Und gleichzeitig gibt es alkoholfreies Bier, nachdem ich rund um meine Läufe auf Wein verzichte. Bei Flüssigkeitsmangel wirkt Alkohol extrem schnell, ein Glas uns man ist weg…

Trinken ist also nicht sooo einfach *grins*. Trinkt man zuwenig und verliert viel Flüssigkeit dehydriert man, die Kopfschmerzen und Krämpfe kenne ich schon. Kann aber wohl auch zu Thrombosen kommen, weil das Blut ja immer dickflüssiger wird. Tja, aber zuviel trinken ist ebenfalls gefährlich. Beim Ironman in Frankfurt ist vor ein paar Jahren ein Athlet gestorben, weil er zuviel getrunken hat, in der Medizin nennt man das eine Hyponatriämie. Was ich nicht mehr nehme ist Magnesium. Das wird Läufern in der Werbung ja ständig unter die Nase gehalten. Aber offenbar verliert man durch das Schwitzen nicht wirklich viel Magnesium und das Wasser das ich trinke enthält mit 124 mg/l eh schon relativ viel Magnesium.

Jedenfalls hab ich mir für diese Woche vorgenommen, wieder mehr und richtig zu trinken. Also gut über den Tag verteilt und einen Tick mehr Salz in der Suppe *grins*.

Das Salz in der Suppe fehlt, trifft aber auch auf das Thema Beziehung und Sex zu. Kerstin und ich hatten am Samstag ein längeres Gespräch dazu. Ja, der graue Alltag schleicht sich eben doch sehr leicht in die Beziehung und das Sexleben ein. Da dürfte es dann neben etwas mehr Salz vielleicht noch ne Prise Pfeffer und Chili sein *grins*. Aufgabe für diese Woche – neben richtig zu trinken – da wieder etwas mehr Pep reinzubekommen.

Ablenkung durch Herausforderung – die verrückten Schwaben-Ultras

Ich bin echt gespannt auf mein Gewicht, wenn ich mich das nächste Mal auf die Waage stellte *grins*. Ich könnte ohne Ende essen… Mein Frühstück von heute, so ein ähnliches Bild hatte ich schon ein paar Mal:

In meinem Marathon-Buch habe ich gelesen, man könnte ein paar Wochen nach einem Marathon eine neue persönliche Bestzeit im Halbmarathon schaffen. Gut eine neue persönliche Bestzeit interessiert mich nicht wirklich. Aber ich möchte dieses Jahr meine Fitness nach dem Marathon erhalten und in der nächsten Saison nicht wieder bei Null mit dem Training starten müssen. Bisher war der Marathonlauf immer der krönende Abschluß des Jahres. Oktober, November und Dezember wurden meine Laufeinheiten dann immer deutlich weniger und kürzer. Deshalb hab ich mich nach Laufveranstaltungen Ende Oktober umgesehen. Gab dann einige mögliche Kandidaten – natürlich – hab ich mich für die verrückteste Variante entschlossen!

Das Ausdauersportler mächtig einen an der Klatsche haben können, zeigt der Eintrag: 03.08.2017 – und wir drehen uns fröhlich weiter von der Glaeserne_Cassandra. Und so gibt es Ultras nicht nur im Fußball sondern auch bei Laufveranstaltungen. Die Schwaben sind dabei besonders verrückt! Normalerweise ist ein Marathon 42,195 Kilometer lang. Die akkuraten Schwaben runden das natürlich ganz genau auf 50 Kilometer auf und weil das nicht genug ist packen sie gleich noch 1100 Höhenmeter mit dazu.

Ganz so todesmutig war ich dann nicht, in meinem Buch stand ja was von Halbmarathon. Der hat in diesem Fall dann 25 Kilometer und immer noch ziemlich heftige 740 Höhenmeter. Das wird eine echte kleine Herausforderung. Bei einem Trainingslauf gestern Abend hab ich 120 Höhenmeter eingebaut und bei dem Anstieg ist mein Puls ziemlich schnell von 145 auf 170 „hochgeknallt“.

Urlaub Station 3 – Bei den Wikingern an der Ostsee

Nach einer schlaflosen Nacht und einem einsamen Spaziergang am nächsten Morgen, ging es dann aber wie geplant weiter auf unserer Tour. Es folgte der kleine Hop von der Nordsee an die Ostsee. Vom komfortablen Luxushotel ins kleine Dreimannzelt…

Direkt an der Ostsee waren wir eigentlich garnicht. Ziel war Schleswig, das liegt an der Schlei. Wenn ich das richtig verstanden habe ist die Schlei weder See, Fluß, Fjord noch Förde sondern eine Glaziale Rinne *grins*, die Aussicht ist aber trotzdem ein Traum:

Das obige Bild ist direkt auf unserem Campingplatz entstanden, der befand sich am gegenüberliegenden Ufer der Schlei. Dafür hatten wir uns – ohne es zu wissen – in der Nähe eines ehemaligen Wikingerdorfes niedergelassen. Am Wochenende davor gab es dort eine größere Veranstaltung und so waren noch einige Leute in Wikingerkleidung auf dem Campingplatz unterwegs. Unser Zelt hatten wir gleich am Vormittag aufgebaut und hatten so am Nachmittag Zeit das Wikingerdorf in der Nähe zu besuchen. Auf dem Weg dorthin kommt man an dieser prächtigen Hainbuche vorbei, erinnerte mich etwas an den Film „Sleepy Hollow„:

Und wieder Schafe, dieses Mal aber eine besonders kleine Art (Skudde) wie sie die Wikinger hatten:

Ach, bei so nem tollen Ausblick kann man doch einfach nur Kummer und Sorgen – zumindest für eine kurze Zeit – vergessen:

Bei dem Wikingerdorf gab es nicht nur Leute in Wikinger-Kleidung sonder man konnte den Archäologen direkt bei der Arbeit zukucken:

Endlich auf dem Weg ins Dorf – wie bei Wickie:

Die Hütten konnte man natürlich betreten, es sah und roch fast so, als ob die Hütten während der Veranstaltung am Wochenende bewohnt / genutzt wurden. Anders bekommt man den Geruch von Feuer in so einer Hütte nicht hin. Was ich leider nicht gut genug aufs Foto gebracht habe, waren die niedlichen Schwalbennester in den Reetdächern:

Galloway-Rinder als Ergänzung zu den Schafen, die gab es bei den Wikingern wohl ebenfalls:

Die beiden letzten Tage unserer Tour waren dann Verwandtschaftsbesuch. Tolle Spaziergänge konnte man dort auch machen. Das ist nicht die Schlei, sondern ein weiterer kleiner See. So gar ein paar Hügel/Berge gibt es dort:

Als kleine Notiz für mich selbst und als Zusatzplanungsinfo für Euch, falls ihr auch mal in diese Gegend kommt. Die Hügel/Berge wären dann die Geest im Unterschied zur Marsch (hat uns der Wattführer erklärt). In der Gegend verläuft der Ochsenweg, der sich prima für mehrtägige Radtouren eignet. Beim nächsten Besuch würde sich noch eine Erkundung des Danewerk lohnen, das ist eine Verteidungsanlage ähnlich wie der Limes der Römer…

Urlaub Station 2 – Die Beziehungspause (ohje…)

Unser Urlaub war echt toll, aber es gibt eben auch negative Dinge. Gerade am Ende von unserem Aufenthalt in Büsum hat es mir mal kurz die Füsse vom Boden weggezogen.

Damit man das verstehen kann, muss ich aber wohl etwas ausholen. Kerstin geht es schon seit ein paar Wochen ziemlich schlecht. Der Tot von ihrem Vater und die Krebserkrankung ihrer Mutter hat sich einfach fertig gemacht. Ich würde mal sagen, sie durchlebt da gerade eine heftige depressive Phase. Sie macht sich da teilweise mit Selbstvorwürfen fertig, Dinge der Form „Ich bin so eine schlechte Frau!“ oder erst kürzlich „Entschuldigung, dass Du mich kennengelernt hast!“. Ich versuche da natürlich dagegen zu halten, im Prinzip war das Kennenlernen mit Kerstin eines der besten Dinge, die mir im Leben passiert sind. Das habe ich ihr auch so gesagt…

Hilft nur leider nicht viel. Ein paar Wochen vor unserem Urlaub hat sie sich auch ärztliche Hilfe gesucht, nur die Medikamente sind vermutlich noch schlecht eingestellt, oder vielleicht noch das Falsche, brauchen vielleicht auch noch etwas Zeit bis die Wirkung voll einsetzt. Eine Trauergruppe besucht Kerstin auch schon und ein paar weitere Schritte sind ebenfalls schon geplant. Da will ich hier nicht zuviel erzählen, geht ja um mein Tagebuch.

Am letzten Abend in Büsum kamen dann wohl mehrere Faktoren zusammen. Eine heftige depressive Phase, als Krönung noch PMS und zu traurige Lieder bei einer Musikveranstaltung. Nach meinem Saunabesuch wollte sie dann Abends im Bett mit mir reden. Thema, sie weiss nicht mehr ob sie mich noch liebt. Sie würde gerne ausziehen, sich eine neue Arbeit suchen und die Beziehung beenden. Auch wenn ich weiss, in welcher Lage sie gerade ist, trifft einen sowas natürlich mega hart! Ich habe ihr dann ein paar Wochen Beziehungspause vorgeschlagen. Mit etwas zeitlichem Abstand muss ich einwerfen, so akut wie an diesem Abend ist das Thema dann insgesamt nicht. Also ich bin sehr optimistisch, das wir noch lange zusammen sind!

Aber vielleicht ist die Idee mit der Beziehungspause für ein paar Wochen keine so schlechte Idee. Man erkennt den Wert von Beziehungen und Partner immer erst, wenn sie nicht mehr da sind. So hat jeder von uns Zeit darüber nachzudenken was und wie wir unsere Beziehung gestalten können. Eine komplette Trennung wäre aus meiner Sicht für Kerstin der Supergau. Da würde sie in ein noch tieferes Loch fallen und hat dann überhaupt niemanden mehr. Nein, ich finde, Kerstin geht es gerade schlecht und da muss ich als Partner natürlich schon für sie da sein. So oder so, es ist gerade nicht der Zeitpunkt für eine Trennung. So läuft das jetzt quasi die nächsten Wochen quasi wie in einer WG, wobei ich in den nächsten Wochen eh sehr viele Kundeneinsätze habe.

Hart getroffen hat es mich aber schon! In der Nacht konnte ich nicht wirklich schlafen…

Da passt das Bild von letzten Sonnenuntergang vielleicht ganz gut:

Oder lieber das hier:

Urlaub Station 2 – Natur, Schafe, Wattwandern

Damit durch den letzten Eintrag kein falsches Bild entsteht, die meiste Zeit waren wir irgendwie aktiv an der frischen Seeluft. Lange Spaziergänge auf dem Deich entlang:

Besonders cool die Schafe überall, teilweise muss man sich den Weg mit denen teilen:

Und natürlich der Blick auf das Meer:

Dieses Mal haben wir es endlich geschafft eine geführte Wattwanderung mitzumachen. Kann ich nur empfehlen, das ist echt ein Erlebnis und man kann gleichzeitig seine Kenntnisse über die Natur dort auffrischen. Ein paar kleine Spaziergänge im Watt haben wir natürlich auch so gemacht:

Hier sieht man einen der kleineren Priele. Die können gefährlich werden, wenn das Wasser zurück kommt, da wird einem dann schnell der Rückweg an Land abgeschnitten. In der Nähe der Priele ist zudem der Sand nicht immer tragfähig, wenn man Pech hat versinkt man da ganz plötzlich bis zum Bauch im Schlamm *grins*, bei uns ging aber alles gut:

Besonders toll fand ich die Sonnenuntergänge. Im Klappstuhl mit einem alkoholfreiem Cocktail in der Hand, ein Traum:

Zum Schluss noch unser Hotel, sehr komfortabel und der Kontrast zu den beiden Camping-Einheiten zum Beginn und Ende unserer Reise:

Urlaub Station 2 – An der Nordseeküste + Läufer-Orgasmus

So inzwischen sind wir nun seit ein paar Tagen bei der Station zwei unserer Urlaubstour. Nordsee, einfach genial! Das Wetter ist sicherlich Geschmacksfrage, aber für unsere geplanten Aktivitäten einfach perfekt:

Die ersten Tage haben wir dann gleich sehr intensiv genutzt, kleine Fahrrad-Tour zum Eidersperrwerk, Bootsfahrt zu den Seehunden, Spaziergänge und ein halbes Picknick am Strand. Inzwischen komme ich langsam zur Ruhe und plane nicht mehr ganz sooo viel in die einzelen Tage hinein. Ein Ziel der Reise war Ruhe zu finden, die hab ich wirklich sehr nötig. Wir sind schon aktiv und bauen viel frische Luft und Bewegung mit ein. Aber sonderlich viel Action und größere Ausflüge mit dem Auto sind nicht geplant.

Neben Ruhe wollte ich das milde Klima und die Ebenen Flächen für die Vorbereitung auf meinen nächsten Marathon nutzen. Kuckt Euch diese geniale Strecke an, der Hammer!

Unter Läufern gibt es verschiedene Typen, die einen wollen Action und Spaß. Ich suche Ruhe, Stille und diese gewisse Form von fast schon meditativer innerer Einkehr. Auf der Strecke im Bild oben gibt es die! Der volle Läufer-Orgamsus, auf diesem Teilstück geht es einige Kilometer immer nur geradeaus und man trifft nur ab und an auf Radfahrer – besser geht es nicht. Gerade so ein Longjog ist die absolute Wohltat, so nach 25 Kilometern, leicht dehydriert, verschwinden die vielen Gedanken und der Stress von selbst auf dem Kopf. So lässt es sich dann eben tatsächlich mit einem Orgasmus vergleichen. Die leichte Aufregung vor dem Lauf, dann der Lauf über fast 4 Stunden. Der Höhepunkt und das Gefühl es geschafft zu haben. Hinterher die völlige Erschöpfung und selbst am nächsten Tag noch das leichte Kribbeln in den Beinen.

Ordentlich Kalorien hab ich auch noch verbrannt:

So ich muss weiter, der nächste Lauf steht an, allerdings deutlich kürzer…

Urlaub Station 1 – Zelten in Thüringen + Der Zuckerpüppi-Wettbewerb

Die ganze letzte Woche war ich schon ziemlich aufgeregt und hab angefangen meine Sachen zusammenzupacken. Ja ich weiss, eigentlich ist mein Motto „Minimalismus“, aber irgendwie klappt das in der Praxis dann doch nie. Auf dem Bild unten sieht man nur mein Zeug für den Camping-Anteil des Urlaubs, gleiche Häufchen gab es noch für Laufsachen und normale Kleidung:

Am Montag ging es dann auf nach Thüringen und wie der Zufall es so will, haben wir es im Lutherjahr insgesamt drei Mal auf den Lutherweg geschafft (das war so garnicht geplant). Im Januar waren wir ja schon mal bei einer Wanderung auf dem Lutherweg, dann nochmal sehr kurz bei einem Besuch in Jena. Tja und was soll ich sagen, der Lutherweg verlief direkt durch den Campingplatz und so stand unser Zelt mehr oder weniger direkt am Lutherweg:

Kleiner Nachteil, unser Zeltplatz gehört wohl eigentlich dieser Gänsefamilie hier. Die hatten da leider jede Menge eklige Hinterlassenschaften verstreut *upsi*. Gut, das ist eben das Problem wenn man Natur haben möchte:

Dafür lag der Campingplatz traumhaft schön an einem kleinen See umgeben von Wald:

Am Dienstag ging es dann auf unsere geplante Tour zur Drachenschlucht. In meinem letzten Eintrag hatte ich Euch ein Youtube-Video eingebunden, so bin ich damals überhaupt auf diese Schlucht aufmerksam geworden. Was soll ich sagen, gigantisch! Also wer mal in die Mitte von Deutschland kommt, diese Schlucht ist echt einen Abstecher wert! Der gesamte Weg ist so angelegt, dass man relativ leicht durch die Schlucht kommt, es ist zwar steil aber sehr gut mit Stegen und Treppen ausgebaut:

Fast wie im Dschungel:

Schön mit Moos bewachsene Felsen:

Hier sieht man nochmal den Steg auf dem man läuft:

Die Sensation an der Drachenschlucht, ist dieser Felsspalt, durch den man hindurchläuft:

Wenn Ihr auf das Bild klickt, kommt Ihr zur größeren Version des Bildes, dort sieht man dann in der Mitte die Wartburg bei Eisenach:

Zurück ging es dann über die Landgrafenschlucht, ebenfalls super schöne Natur, sogar deutlich ruhiger als die Drachenschlucht:

Fazit zu diesem ersten Camping-Abschnitt:

  1. Camping-Plätze sind ein Mikrokosmos für sich, auf diesem Platz war das besonders deutlich. Da gibt es „Camper“ aus der unmittelbaren Umgebung, die den Platz wie eine Kleingartenanlage nutzen. Auf der anderen Seite Wanderer auf der Durchreise, die nur für eine Nacht blieben.
  2. Besonders interessant fand ich ein Paar auf Trekking-Tour. Die hatten wirklich nur das dabei, was in ihre Rucksäcke gepasst hat. Sowas würde ich auch gerne mal machen, Minimalismus pur! Yea, davon sind wir aber noch ein gutes Stück entfernt. Mein Golf war, mit umgelegter Rückbank, bis unters Dach gefüllt. Gefühlt hatten wir immer noch nicht genug Zeug dabei… da geht also noch einiges beim Thema „weglassen“.
  3. Die Niederländer sind wohl die Camping-Weltmeister, wir waren mit unserem Zelt quasi von Niederländern umzingelt, nette Leute und super entspannt!
  4. Dinge die uns echt gefehlt haben: Klappspaten (z.B. für Gänse-Scheisse) und Lappen um ein Zelt beim wieder zusammenlegen etwas sauber / trocken machen zu können. Bei den Camping-Stühlen sind wir uns noch nicht ganz sooo sicher…
  5. Unser Zelt war echt super! Es ist klein, aber es würde für Trekking-Touren vom Gewicht gerade noch so gehen…
  6. Tipps was sich ebenfalls bewährt hat, sind die sogenannte Elefantenhaut und die Faltisomatte der Bundeswehr, super nützliches Zeug für wenig Geld!

Inzwischen sind wir schon bei Station 2 unserer Reise im Hotel an der Nordsee. Wieder eine ganz andere Welt und das Klima unterscheidet sich total! Hier ist es stürmisch und relativ kühl. Ohne Mütze und Jacke geht da nix… Darüber berichte ich aber im nächsten Eintrag.

Der Zuckerpüppi-Wettbewerb
Durch die Orkanböen kam ich aber auf die Idee zum Zuckerpüppi-Wettbewerb *grins*. Auf der letzten Station unserer Reise geht es nämlich nochmal ab ins Zelt. Dann aber auf einem Wikinger-Campingplatz an der Ostsee! Derjenge von uns beiden, der dann im Zelt zuerst die Nerven verliert ist Zuckerpüppi des Jahres. Fanden wir beide lustig, da wir eben davon ausgehen, dass es auch dort deutlich kälter und stürmischer sein wird, als bei uns im Süden. Gut etwas damit gerechnet habe ich schon. Zumindest hab ich ein zweites wärmeres Set Schlafsäcke eingepackt und eben wärmere Kleidung incl. Mützen.

Moin Eintracht Frankfurt

Gestern Abend hatten die Mitarbeiter eines Kunden ihren Firmenlauf, war mal ganz nett einen Firmenlauf als Zuschauer zu verfolgen. Hab das gleich mit einem kleinen Stadtbummel und ner Pizza *grins* verbunden. Eigentlich wäre Donnerstagabend mein Tag für die zweite Laufeinheit der Woche, aber am Dienstag hatte ich es „etwas“ übertrieben. Meine Laufuhr gibt vor wieviele Stunden Erholungszeit ich nach einem Lauf einhalten muss. Nach dem Lauf am Dienstag waren das 78 Stunden *upsi*. Gestern Abend waren es immer noch fast 20 Stunden, tja, dann gehe ich eben Pizza essen *grins*. Als Ausgleich hatte ich mir für heute früh etwas – für mich noch – Außergewöhnliches vorgenommen.

Ich bin eh schone eine Nachteule, folglich sind die Stunden am Morgen nicht wirklich meine Zeit. Ohne literweise Kaffee geht da nix. Heute klingelte der Wecker um 6:30 Uhr (oder besser er klingelte um 5:30, 6:00 UND 6:30 Uhr *grins*)… kurzes Telefongespräch mit Kerstin und danach rein in die Laufklamotten. Eine Seerunde zum wachwerden und als Vorbereitung für den Urlaub nächste Woche. Da will ich nämlich öfter einen Lauf vor dem Frühstück einlegen.

Was soll ich sagen, mein Geist und Körper sind sich nicht wirklich einig, was sie von dieser Aktion halten sollen. Mein Geist meint, wäre super gewesen, könnte es öfter geben. Mein Körper ist eher der Meinung ich hätte ziemlich mächtig einen an der Klatsche. Kerstin hat sich übrigens der Meinung von meinem Körper angeschlossen, die meinte ich wäre ein ganz schöner Spinner… da hat sie nicht ganz unrecht! Dafür gab es nach dem Lauf noch ne kalte Dusche… jo, also heute fühle ich mich irgendwie besonders wach, so irgendwie *grins*…

Der Lauf lief dafür richtig gut und zusätzlich kam mir dann tatsächlich auf meiner Trainingsstrecke die Jugendmannschaft von Eintracht Frankfurt entgegen, die machen da wohl gerade Trainingslager. Sah von weitem schon fast militärisch aus, schön in vierer Reihen und mit roten T-Shirts. Einige der Jungs sahen allerdings noch nicht ganz wach aus, oder es war der Schock von den Weinbergen *grins*.

So, jetzt mache ich mal das Zeug für den Kunden hier fertig. Dann mache ich mich auf den Heimweg und lege vielleicht noch einen Zwischenstopp beim Decathlon ein, da muss ich jetzt auch endlich mal hin…

Veränderung + Ernährung

Gut, dann schließe ich mich auch mal an. Besonders spannend wird es, wenn man bestimmte Themen miteinander verknüpft. Deshalb kombiniere ich mal Veränderung und Ernährung miteinander.

Zunächst aber noch eine nette Randnotiz zum Thema Luftveränderung. Heute früh hab ich mit einem Kunden aus Kiel telefoniert. Der hat demnächst wie ich drei Wochen Urlaub. Mein Gedanke war gleich, *hihihi*, da fahren wir dann auf der A7 aneinander vorbei. Und so ist es tatsächlich, er fährt nach Österreich und wir nach Schleswig-Holstein – verrückt.

Beginnen möchte ich aber mal mit Veränderung im Berufsleben. Das Thema spielt in meinen Gedanken schon eine nicht unerhebliche Rolle. Zum einen macht sich meine Mutter ja immer Sorgen um mich und meine Firma. Zum anderen gibt es in meiner Firma und Branche quasi nonstop Veränderungen. Insgesamt sehe ich in diesem Bereich meine Zukunft eher positiv. Klar, ich sehe das meine indischen Kollegen günstiger sind, und die Leute in China spielen von den Kosten nochmal in einer anderen Liga. Das ist bei meinen Kunden durchaus ein Thema, da wird viel Geld investiert. Aber eine echte Konkurrenz sehe ich da nicht. Im Gegenteil, immer wenn die Kunden versuchen Geld zu sparen, stellen sie sich zumindest bis jetzt immer so blöde an, dass es am Ende mehr Geld kostet *grins* und sie für ziemlich teures Geld Leute wie mich holen müssen die dann retten sollen, was noch zu retten ist. Meine Mutter, wenn ich mal über 50 Jahre wäre, hätte ich dann keine Möglichkeiten mehr mich beruflich nochmal zu verändern, da würde mich dann niemand mehr nehmen. Auch das erlebe ich gerade komplett anderes, ehm, in meinem Bereich kommen so gut wie keine jüngeren Leute nach. In manchen Projekten bin ich mit 43 Jahren der Jüngste *grins*.

Ob ich in zehn Jahren noch selbstständig bin, tja, wie heisst es so schön: „Sag niemals nie…“. Aktuell bin ich mit einer beruflichen Situation mehr als zufrieden und glücklich. Klar meine Kunden nerven und ab und an ist es mal etwas viel. Aber wirklich beklagen könnte ich mich jetzt nicht. Für mich kann Arbeit nicht immer Spass machen, auf der anderen Seite arbeite ich gerne. Ohne meine Projekte und Kunden würde mir schon ziemlich etwas fehlen.

rabi hat das in seinem Eintrag schon am Rande erwähnt. Veränderung hat verschiedene Stufen, man kann sich „radikal“ verändern oder nur „minimal“. Zudem spielt die Geschwindigkeit eine gewisse Rolle. Klassiker wäre wohl der Aussteiger, der seinen IT-Job von jetzt auf jetzt an den Nagel hängt und sich auf einem Bauernhof als Selbstversorger versucht. Problem, man begibt sich da sehr schnell ins Gebiet der Träume und Utopien. Ab und an hab ich durchaus mal den Gedanken vom abgeschiedenen Selbstversorger im Kopf. Wenn man das aber realistisch betrachtet ist es dann aber doch extrem anstrengend und stressig. Sich selbst oder eine kleine Familie durch eigenen Anbau zu versorgen ist schon verdammt aufwendig, das ist ein Vollzeitjob.

Ein Vorteil meiner Selbstständigkeit, die Aufgaben, mein Arbeitsplatz und das Umfeld verändern sich ständig. Ein gewisses „Grundrauschen“ an Veränderung ist bei mir damit immer gegeben, das brauche ich auch. Was ich da aber gerade so als kleines „Grundrauschen“ bezeichnet habe, wäre für manche Leute ein ziemlich heftiges Erdbeben. Gerade wenn ich sehe wie schwer sich manche Mirarbeiter meiner Kunden mit kleinsten Veränderungen tun. Da gibt es extrem große Unterschiede wie Menschen damit klar kommen und wieviel Veränderung von den Leuten gewünscht wird.

Konkret hab ich seit einiger Zeit zwei „kleinere“ Veränderungen im Kopf. Ich denke darüber nach, mein Büro in ein anderes Zimmer in unserem Haus zu verlegen. Etwas größer, mehr Licht… im Prinzip fehlt nur die Zeit. In Sachen Hausumbau stehen ein paar andere Punkte mit noch höherer Priorität auf der Liste. Aber auch bei meinen Dienstleistungen und Themen die ich Kunden anbiete wird sich demnächst wohl etwas „verändern“. Ich verdiene die meisten meiner Brötchen damit, meine Kunden bezüglich der Software eines ganz bestimmten Herstellers zu beraten. Läuft sehr gut und im Prinzip ist die Nachfrage meiner Kunden dreimal höher, als das was ich selbst leisten kann. Aber wenn mein Bauchgefühl und meine Erfahrung stimmen, wird das nicht unendlich lange so weitergehen. Dafür ist meine Branche zu dynamisch, der Softwarehersteller stellt sich im Verkauf und in der Produktpolitik, meiner Meinung nach etwas doof an. Zeit neue Geschäftsfelder zu erschließen, es muss ja nicht von heute auf morgen sein. Aber so rein strategisch kann man sich da ja langfristig „verändern“…

Ein Thema bei dem ich Veränderung besonders gerne habe wäre Ernährung. Um hier gleich mal verspätet die Frage von Suzaku zu beantworten, ja auch in meinem Umfeld reagieren manche Leute sehr emotional entsetzt auf bestimmte Ernährungsthemen. Aktuellstes Beispiel war die Grillparty vor ein paar Wochen. Bei der Anmeldung konnte man wählen zwischen Schweinesteak oder Bratwurst *grins*, Leute die kein Fleisch oder kein Schweinefleisch essen gibt es da per Definition nicht *grins*. Für mich kein Problem, hab mich mit Steak + Wurst angemeldet *lach*. Am Tisch ging es dann um Kochen und Backen. Da hab ich eingeworfen, dass ich mich erst kürzlich an „veganen Pfannkuchen“ versucht hätte. Da kam sofort die ziemlich geschockte Frage: „SEIT IHR VEGANER?„. Wo ich mir so dachte, upsi, was ist den mit den Leuten los? Die Frage klang schon fast wie, „Gönnt ihr uns kein Fleisch mehr?„. Also was andere Leute essen, ist mir im allgemeinen ziemlich egal…

Ich bin wohl weder Vollblut-Vegetarier noch Veganer, aber ich experimentiere. Aktuell bevorzuge ich kombinierte Experimente aus Lauftraining und Ernährung, da gibt es für mich noch unheimlich viel zu entdecken. Wobei ich darauf achte, dass ich die Sache nicht zu verbissen sehe. Leistungssport ist nicht meine Sache. Aber ein paar Anregungen kann man sich ja holen. Damit es nicht zuviel Text wird, binde ich mal ein YouTube Video ein, da wird das aktuell „Mode“-Getreide Teff erwähnt (aus dem Zeug wollte ich meine veganen Pfannkuchen machen):

Viele Ernährungs-Diskussionen mit der Verwandtschaft Enden dann so schnell wie sie begonnen haben. Ich bin da wohl ein zu detailgenauer „Klugscheisser“, aber für mich gibt es eben gute und schlechte Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette. Spätestens wenn ich dann noch zwischen Essen vor, nach und während dem Laufen anfange ist die Diskussion überstanden *grins*.

Höhen und Tiefen im Alltag, Beinahe-Erste-Hilfe + Erste-Hilfe allgemein

Höhen und Tiefen im Alltag
Mir geht es – eigentlich – gerade megasuper, ich bin zwar bis Freitag unterwegs und von Kerstin getrennt. Aber ich arbeite in einer Urlaubsregion, quasi dort, wo andere für teures Geld ihre Ferien verbringen. Schönes Hotelzimmer, leckeres Essen, einen tollen See für das Lauftraining und Weinberge.

Am Montagvormittag kam der Anruf vom Kollegen, seine Mutter ist letzte Woche gestorben. Er hatte bei einem Essen schon mal erwähnt, dass es ihr nicht gut geht. Über 80 Jahre alt, lag sie mit einer starken Demenz im Pflegeheim. In den letzten Wochen ging es ihr wohl immer schlechter und mein Arbeitskollege hatte damit schon gerechnet. Ich war nur einer der Ersten, die er angerufen hat, weil er je nachdem wann Trauerfeier und Beerdigung stattfinden, Aufgaben an mich abgeben müsste. Sowas nimmt mich dann gerade mehr mit als es sollte, ich kannte seine Mutter nicht. Aber gefühlt erlebe ich eben mehr Leid und Tod in meinem Umfeld als früher. Ich war gerade bei einem Kunden im Einsatz, hab mir dann einen ruhigen Ort gesucht um mich ein paar Minuten ungestört mit ihm unterhalten zu können. Klar, er hat auch von Erlösung für seine Mutter gesprochen, es hat sich abgezeichnet, aber es ist eben trotzdem eine wuchtige Sache, wenn die eigene Mutter oder der Vater stirbt.

Mein alter Hausarzt hat letzte Woche überraschend seine Praxis, aus gesundheitlichen Gründen, aufgegeben – Nierenkrebs. Bei dem war ich viele Jahre, vor fünf Jahren oder so hab ich dann zu meiner jetztigen Hausärztin gewechselt. Er war ein Hausarzt der alten Schule, man sah in regelmäßig in der Straße bei Hausbesuchen. Auf der anderen Seite, war er im Ort bekannt dafür, dass er Antibiotika und andere Medikamente ziemlich schnell ohne größere Untersuchungen verschreibt.

Geht mir alles sehr nah und meine Nerven sind nicht die besten. Richtig gestresst fühle ich mich nicht, eher leicht angespannt und dauerbesorgt. Mir fehlt die Leichtigkeit.

Beinahe-Erste-Hilfe
Gleich am Montagabend gab es gleich die nächste Beinahe-Erste-Hilfe-Situation, ich war gerade bei meinem Lauftraining am See. Da höre ich das Fahrradgeräusch auf einem Kiesweg, einen kurzen Aufschrei und einen leichten Knall. Da war klar, da ist jetzt um die Ecke jemand vom Fahrrad gestürzt. Ein paar Meter weiter war es dann klar, einer der Teenager, an denen ich gerade vorbei gelaufen war, ist vom Rad geflogen. Handy in der Hand und Radfahren verträgt sich eben nicht. Problem, die Dame blieb auf dem Boden liegen und man hörte nur noch ein leises „Ah, Ah, Ah“. Angespannt wie ich gerade bin, war mein erster Gedanke: Wirbelsäule. Ein älteres Paar kam aus der anderen Richtung, mit ebenso ernstem Gesichtsausdruck, angelaufen. Ich hab erstmal sauber durchgeatmet und gedanklich schon mal den Notruf vorbereitet. War aber dann nix, als die Dame sah wie ernst wir alle gekuckt haben und ernsthaft besorgt gefragt haben, war sie sehr schnell wieder auf den Beinen.

Erste-Hilfe allgemein
rabi hatte mir vor ein paar Wochen das Buch „Erste Hilfe konkret für Ausbildung und Praxis: Schülerband“ (ISBN 978-3427920007) empfohlen. Vor ein paar Jahren hab ich mich für ein ähnliches Buch entschieden: „Erste Hilfe – das offizielle Handbuch: Sofortmaßnahmen bei Babys, Kindern und Erwachsenen“ (ISBN 978-3517082769). Auch ein paar meiner Lieblings-YouTube-Kanäle bringen ab und an was zu Erster-Hilfe, ist manchmal nicht schlecht, wenn man ein bestimmtes Thema auffrischen möchte. Aber Erste-Hilfe ist eine sehr sehr praktische Sache, man kann sich da tausend Mal die Bildersequenz ankucken und lesen wie man jemanden in die stabile Seitenlage bringt. Im Ernstfall wäre dieses theoretische Wissen dann aber plötzlich weg, da kommt die Aufregung und dann klappt nur noch das, was man praktisch regelmäßig übt. Man muss es wirklich praktisch machen… Deshalb wurde das Konzept für die Ersten Hilfe Kurse wohl überarbeitet, inzwischen gehen die Kurse nur noch über einen Tag und sind sehr praxisnah ausgelegt.

Und zum Schluss noch kurz zu meinem Bügelbrett und den Nachrichten von elfi und Kätzerin:
Ihr habt Recht, genau so eine umlaufende Schnur im Saum hatte ich erwartet, der alte Bezug mit Flecken hat genau so eine. Ich werde mir das am Wochenende nochmals ansehen, vielleicht war ich zu schnell genervt. Wenn nicht kucke ich mal bei Aldi (Danke für den Tipp) oder werde versuchen die Schnur vom alten Bezug in den Rundsaum vom neuen einzufädeln… dauert nur alles etwas, da ich erst wieder am Freitagabend daheim bin.